Bücher mit dem Tag "geld"
2.635 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.413)Aktuelle Rezension von: Pina27Mein erstes Buch von Jane Austen und ich war überrascht, wie leicht ich in die Geschichte gekommen bin. Sprachlich ist es auf einem ganz anderen Niveau, als die Bücher, die man heutzutage lesen kann. Der Schreibstil ist teils provokant und detailliert geschrieben, dennoch flüssig zu lesen, auch wenn die Sprache nicht mehr der heutigen Zeit entspricht. Und genau das hat mir so gut gefallen, da es mal erfrischend war in eine andere Zeit einzutauchen und man bekommt ein Gefühl dafür, wie es zur damaligen Zeit war.
Es war sehr scharf- und tiefsinnig, unterhaltsam und mit viel Liebes- Irrungen-und-Wirrungen und ernstem Unterton. Eine gute Liebesgeschichte, mit viel Selbstreflexion und der Gefühswelt von Elisabeth, die gut nachvollziehbar ist. Elisabeth ist eine stolze junge Frau, mit einem anderen Bild der Frau. Einer Frau, die nicht in die Gesellschaft von damals passt und sich in eine arrangierte Ehe stürtzen möchte. Eine Frau, die emanzipiert genug ist, um selbst zu entscheiden, was gut für sie ist und wen sie heiraten möchte.
Mr. Darcy und Elisabeth passen so gut zusammen und ich hatte sehr viek Freude ihren provokanten Gesprächen zu lauschen. Die Liebe die zwischen den beiden entsteht kann man so nicht in den Büchern der Neuzeit lesen. Wahrlich ein Meisterwerk, dass auch in der heutigen Zeit definitiv lesenswert ist.
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.859)Aktuelle Rezension von: WunderMoEine lebensfrohe junge Frau, verliert ihren Job und nimmt ohne Erfahrung oder überhaupt zu wissen auf was und wen sie sich einlässt eine Arbeit als Pflegerin für einen querschnittsgelähmten Mann an. Einst ein abenteuerlustiger Mann, ist dieser nach einem Unfall nicht nur querschnittsgelähmt, verbittert und hat beschlossen sein Leben durch Sterbehilfe in der Schweiz zu beenden, sondern macht auch allen in seinem Umkreis das Leben schwer. Sie setzt alles daran, ihm neue Lebensfreude zu schenken und seine Meinung zu ändern. Während ihrer gemeinsamen Zeit entwickeln die beiden eine tiefe Verbindung zueinander und sie hat das Gefühl die Lebensfreude in ihm wieder geweckt zu haben, doch am Ende trifft er seine Entscheidung – eine, die alles für immer verändert.
Jojo Moyes gelingt es mit Ein ganzes halbes Jahr, eine berührende Liebesgeschichte zu erzählen, die aufjedenfall über eine klassische Romanze hinausgeht. Besonders die Entwicklung zwischen den zwei Hauptcharaktern macht das Buch zu einem fesselnden Erlebnis. Moyes schafft es, ernste Themen mit Feingefühl und Humor zu verbinden. Der Roman ist bewegend, inspirierend und regt zum Nachdenken an – ein Buch, das man nicht mehr vergisst. Verbunden mit dem wundervollen Schreibstil aufjedenfall eine absolute Empfehlung für alle.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.844)Aktuelle Rezension von: Nick_ShadowheartL hat mir den letzten Anstoß gegeben doch noch die anderen Bücher zu lesen. Hab ja öfter schonmal drüber nachgedacht, aber die Filme waren einfach so gut.
Der erste Film hat das Buch sehr gut adaptiert. Bisher sind nur ein paar Kleinigkeiten anders. Ich bin auch mega schnell durch das Buch geflogen. Wahrscheinlich weil ich die grobe Handlung ja schon kannte und nur Details neu waren. Ich habe ein paar Erklärungen zu Fragen gefunden, die man sich während der Filme schon immer mal gestellt hat. Zum Beispiel wo genau Panem liegt. Im Buch wird es ganz klar benannt. Katniss hat auch ihre Spotttölpelbrosche von woanders, was dann wieder den Bogen zu L schlägt. Weil ich L nicht spoilern möchte, gehe ich nicht auf weitere Details ein. Aber es macht schon Spaß die Zusammenhänge zu sehen, oder was sich bei den Spielen wie weiter entwickelt hat (ähnlich wie mit X).
Vielleicht liegt es daran, dass ich so schnell war, aber manch eine Figur kam mir im Film präsenter (oder sogar sympathischer) vor. Es gab auch einige Änderungen bei den Charakteren. Manche verhalten sich in bestimmten Szenen leicht anders. Wobei ich es manchmal im Film dann auch glaubhafter fand. Aber vlt liegt das auch daran, dass ich sie zuerst kannte. Ich schaue sie aber eh demnächst nochmal. Snow fand ich im Film auch schon bedrohlicher.
Den Kapitoleinzug fand ich im Film besser. Die Kostüme waren cooler, als das was ich mir beim Lesen vorgestellt habe. Außerdem sind bestimmte Ideen dann von Peeta oder Katniss, während sie im Buch viele Anweisungen befolgen. Dafür lesen wir was sich Katniss alles zusammenreimt, da wir keine Sicht von draußen haben. Das wurde im Film dann anders gelöst, weil wir da ja Katniss Gedanken nicht hören. Ich weiß auch nicht, ob ich sie jetzt sympathischer finde oder mich mehr verbunden fühle, aber immerhin kenne ich jetzt ihre Gedanken in bestimmten Situationen, da ich zB die Lovestory im Film auch nicht gefühlt hatte. Jetzt weiß ich was Katniss denkt und kann sie etwas besser verstehen. Und wir erfahren ein wenig was der ein oder andere frühere Tribut in der Arena getan hat. Johanna Mason wird auch namentlich schon erwähnt. Ich glaube die Szene in der sich Distrikt 11 bei Katniss bedankt gab es nicht im Film, aber dafür kommt ja später noch die Siegertour.
Das Buch empfand ich ein wenig als kühl und distanziert, obwohl es mir bei den Filmen auch schon so ging. Die Sprache ist seh einfach gehalten und es gibt nicht allzu viele Beschreibungen. Ein wenig fragte ich mich, ob ich es auch so gut finden würde, wenn ich die Filme nicht kennen würde. Ein bisschen nervig fand ich das Wort "Karrieretribute", obwohl auch am Anfang die Abkürzung "Karrieros" genannt wird. Und am Ende wird Katniss wieder hübsch gemacht. Passt zum Kapitol und zur Geschichte, aber an sich kann ich das nicht leiden, wenn die Figuren immer "verschönert" werden. Aber die Bücher stammen auch aus einer Zeit in der das öfter der Fall war.
Mir ist ehrlich gesagt auch jetzt erst so richtig bewusst geworden, dass die Ausgangssituation von Katniss und Feyre sehr ähnlich sind.
Freu mich schon drauf weiter zu lesen.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.508)Aktuelle Rezension von: booklover_ananya73Das Reich der Sieben Höfe war ein wunderschönes Ereignis in der Welt der Fae - und auch der in tollen Plottwist und Outcome des Buches . Mich hat die Stimmung gefallen - auch wenn sie ab und zu ziemlich düster wurde - jedoch war sie auch magisch und schön beschrieben . Die Hauptcharakterin Feyre, war schon stark von Anfang an und ihre Liebe zu ihrer Familie , trotz allem war schon begeisternd und sie hielt bis zum Ende aus - und wurde auch dafür “belohnt”. 3.5 Sterne dafür , das es manchen Stellen etwas verwirrend war für mich persönlich und auch Feyre’s Liebe zu Tamlin etwas schnell kam . Ich freu mich , zu wissen wie es weiter geht und auf jeden Fall möchte ich mehr von Rhysand hören. Insgesamt hat es sich gelohnt .
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.314)Aktuelle Rezension von: LandiSchwer einzuschätzen, inwieweit der weltweite Erfolg der Buchreihe auf dessen sexuelle Inhalte zurückzuführen ist. Für mich persönlich ist Fifty Shades of Grey in erster Linie eine gut geschriebene Liebesgeschichte und das umso mehr im Vergleich zu dem lieblosen, pornografischen Schund, welcher den Großteil des Erotik-Genre auszumachen scheint. Die erotischen Elemente hätten für mein Dafürhalten zwar sparsamer ausfallen können, aber sie störten mich nicht im Lesefluss und die anfänglich klar umrissenen Positionen von krankhafter Dominanz und bedingter Unterwerfung rücken im Laufe der Geschichte zu Gunsten der Liebe immer mehr in den Hintergrund.
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.934)Aktuelle Rezension von: MephistopheIesDas Buch ist nett geschrieben und hat doch die ein oder andere unerwartete Wendung. Die Geschichte seit ca. 1900 mal aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Dass die Geschichte an sich sehr unlogisch ist, macht hier gerade den Charme aus.
Trotzdem hat mich das Buch leider nicht wirklich fesseln können, so dass ich mich teilweise aktiv dazu bringen musste weiterzulesen.
- Anna Todd
After passion
(4.886)Aktuelle Rezension von: GarneleIch war von Anfang an sehr in dieses Buch hineingezogen. Die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen, und anfangs konnte ich mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen. Leider fand ich sie mit fortschreitender Handlung zunehmend naiv, und das Hin und Her wurde mit der Zeit eher langweilig, weil es sich immer wiederholte. Das Buch hätte bestimmt 200 Seiten kürzer sein können.
Trotzdem finde ich die Geschichte an sich sehr schön, und das Ende hat mich total geflasht. Ich freue mich darauf, den nächsten Teil zu lesen, um mehr über Hardin herauszufinden.
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.094)Aktuelle Rezension von: LanibohlMir hat das Buch sehr gefallen. Ich fand es manchmal etwas langatmig, aber der Anfang sowie das Ende sind legendär. Das Buch über das Leben der berühmtesten Ehebrecherin der Welt ist wirklich schön geschrieben. Es wird auf viele Details geachtet und versetzt den Leser tatsächlich in eine andere Welt. Ich mag die verschiedenen Seiten des Lebens, die hier aufeinander treffen. Es ist keine Ferien Lektüre, sondern eignet sich sehr für kalte Winterabende.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.425)Aktuelle Rezension von: NoraStormDie erste Hälfte des Buchs kann sich mit jedem Wissenschaftsthriller von Michael Crichton messen – die Idee ist innovativ, die Helden überzeugend, die Spannung gut aufgebaut; es kündigt sich ein ganz großer Wurf an. Die merkwürdigen Vorfälle im Meer werden klug geschildert, oft quasi dokumentarisch eingestreut. Die Suche nach den Zusammenhängen zwischen den einzelnen, so unterschiedlichen Vorkommnissen ist nicht nur mitreißend erzählt, sondern man lernt sehr viel über das Meer, seine Beschaffenheit und seine Bewohner. Schätzing gelingt es besonders auf Vancouver Island ein überzeugender Handlungsteil; die Natur von Vancouver Island, die Identitätssuche des Protagonisten und das Thema Wale werden auf packende Weise miteinander verstrickt. Zu trauriger Berühmtheit ist auch die markerschütternde Beschreibung eines Tsunamis in der Nordsee gekommen – den dann Südostasien erlebt hat.
In der ersten Hälfte des Buchs überzeugt Schätzing mit kurzen Skizzen von alltäglichen Vorkommnissen (ein Hummer explodiert beim Garen im Nobelrestaurant…), die langsam außer Kontrolle geraten (…erst wird ein Koch krank, dann der nächste, dann die ganze Stadt). Im zweiten Teil des Buchs reicht eine Aneinanderreihung solch kurzer Pinselstriche nicht mehr, denn hier müssten die vielen hochgeworfenen Bälle über lange Zeit in der Luft gehalten werden, damit die diversen Handlungsstränge gemeinsam in ein kohärentes Ende münden können – und da liegt Schätzings Schwäche: Ab der Mitte des Buches bekommt man den Eindruck, dass der Autor die Komplexität der Ereignisse, die er schildert, nicht mehr beherrscht, sondern von ihnen überrollt wird – die Handlung sowie die handelnden Personen werden langsam immer absurder. Das Ende ist die Krönung des Absurden; das Ende ist erzwungen und unglaubwürdig und enttäuschend, und es ist unendlich schade, dass dieser über weite Strecken wirklich glaubwürdige und lehrreiche, auf wissenschaftlichen Tatsachen basierende Thriller dann in der Esoterik-Fantasy-Ecke landet.
Fünf Sterne für den Anfang und null Sterne für das Ende machen 2,5 – abgerundet auf 2 Sterne wegen fahrlässigem Verschenken einer so tollen Story.
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.709)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich habe von diesem Buch grade mal die ersten 20-30 Seiten geschafft und es dann resigniert aufgegeben. Auch an den Herrn der Ringe habe ich mich dann nicht mehr gewagt und möchte es auch nicht. Der Schreibstil ist mir zu geschwollen gewesen. Hinzu kommt, dass ich es nicht schön finde, wie mit Bilbo ganz zu Anfang umgegangen wird und wie undankbar man jemandem ist, der Gastfreundschaft leisten möchte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mir vor meinem geistigen Auge kein wirkliches Bild von Hobbits, Orks etc. machen kann. Hexen, Vampire, Werwölfe, Feen, Elfen, Zwerge, Riesen, Drachen, Gnome etc., kann ich mir gut vorstellen, aber Orks und Hobbits so gar nicht. Die Harry-Potter-Bücher finde ich im Vergleich zu den Hobbit-Werken um einiges besser und auch angenehmer vom Schreibstil.
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.462)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsGeld, Glamour, Luxus, Macht – für Ruby Bell sind das alles Dinge, die sie nicht im Geringsten interessieren. Seit sie dank eines Stipendiums am elitären Maxton Hall College lernen darf, verfolgt sie nur ein Ziel: möglichst unauffällig bleiben. Denn sie weiß genau, dass sie als Außenseiterin zwischen den reichen Sprösslingen der High Society keine Chance hat.
Vor allem James Beaufort, der unangefochtene Anführer der Schule, ist jemand, den sie lieber aus der Ferne betrachtet. Arrogant, wohlhabend und unverschämt attraktiv – alles an ihm steht für die Welt, mit der sie nichts zu tun haben will. Während Ruby für ihren großen Traum kämpft, in Oxford zu studieren, scheint James nur von einer Party zur nächsten zu ziehen.
Doch dann macht Ruby eine Entdeckung, die alles verändert. Sie erfährt ein Geheimnis, das den Ruf von James’ Familie zerstören könnte, sollte es jemals ans Licht kommen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit – ob sie will oder nicht. Und obwohl Ruby niemals Teil seiner Welt sein wollte, wird es immer schwerer, sich von ihm fernzuhalten …
Ruby ist eine starke Protagonistin, doch ihr Perfektionismus und ihre Fixierung auf ihr Bullet Journal haben mich hin und wieder genervt. Ihr Verhalten wirkte manchmal widersprüchlich zu ihren Gedanken, was sie nicht immer greifbar machte. James hingegen ist sympathischer, als man zunächst erwarten würde, doch seinem Charakter fehlt stellenweise etwas Tiefe. Das könnte sich jedoch in den Folgebänden noch weiterentwickeln.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es fiel mir leicht, nach jeder Pause wieder in die Geschichte einzutauchen. Besonders das Ende hält die Spannung hoch und macht definitiv neugierig auf Band 2!
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.228)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaDas ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen.
Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).
Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.664)Aktuelle Rezension von: Angelina1804In dem Buch geht es um eine Gruppe aus 6 unterschiedlichen Charakteren aus einer kleinen Hafenstadt namens Ketterdam, die den Auftrag bekommen, einen Wissenschaftler aus dem bestgesicherten Gefängnis zu befreien.
Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr gefesselt und es ist auf jeden Fall ratsam die Grishatrilogie um die Kartografin Alina Starkov zuvor zu lesen, um die Welt und die verschiedenen Kräfte besser zu verstehen. Jedoch ist es sicherlich auch ohne ein Vorwissen möglich diesen ersten Band der Krähen Duologie zu lesen.
Insgesamt haben mich die Charaktere und das Setting absolut überzeugt. Ich liebe einfach die Charaktere, da sie so schön vielschichtig und verständlich sind. Auch das Setting der Geschichte war sehr authentisch und ich konnte mir durch den anschaulichen Schreibstil der Autorin alles bildhaft vorstellen und mich super in die Geschichte und die Personen reinversetzen.
Nach dem Lesen kann ich nur sagen, dass ich es jedem ans Herz legen würde dieses Buch zu lesen, da es schon jetzt zu meinem absoluten Jahreshighlight und Lieblingsbuch geworden ist.
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.022)Aktuelle Rezension von: Christin87Ein Drama zweier Familien, welches sich über mehrere Generationen erstreckt.
Mr Earnshaw lebt mit seiner Familie auf Wuthering Heights, der Sturmhöhe, einem Anwesen über einer englischen Moorlandschaft. Von einer seiner Geschäftsreisen, bringt er einen verwahrlosten Jungen mit zigeunerhaftem Aussehen mit nach Hause. Er nennt ihn Heathcliff. Während sein Sohn Hindley den "Eindringling" von Beginn an leidenschaftlich hasst, pflegt seine Tochter Catherine zunächst freundschaftliche, später amouröse Gefühle für ihn. Für Heathcliff ist Catherine die Liebe seines Lebens.
Auf Trushcross Grange, einem Anwesen, das die Earnshaws zu dieser Zeit an die Familie Linton verpachtet haben, leben Edgar und seine Schwester Isabella. Edgar ist ein verweichlichtes Jungelchen. Doch Catherine erkennt, dass eine Verbindung zu ihm ihr einen gesellschaftlichen Stand sichern wird, der der verwegene Heathcliff ihr nicht geben kann. So heiratet sie ihn und das ist der Moment in dem in Heathcliff ein Wandel vor sich geht. Er verschwindet für einige Jahre, um dann zurückzukehren und die Leben von Hindley, dessen Sohn Hareton und Edgar Linton sowie dessen Tochter, die ebenfalls den Namen Catherine erhält, zu zerstören. Dabei scheut er auch nicht davor zurück Edgars Schwester Isabella zu heiraten und zu schwängern. Es entsteht sein Sohn Linton, der in seinen Racheplänen 17 Jahre später eine wichtige Rolle spielen wird, obwohl er ihn für seine den Lintons eigene Weichheit und Kränklichkeit ebenfalls abgrundtief hasst.Erzählt wird das Ganze von Ellen Dean, genannt Nelly, die mit Hindley, Catherine Nr. 1 und Heathcliff aufwuchs und später das Hausmädchen zunächst auf Wuthering Heights und später auf Trushcross Grange wird. Sie erzählt die Geschichte dem neuen Pächter von Trushcross Grange - Mr Lockwood.
Um einen Buchklassiker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, wie diesen, zu lesen, bedarf es bei mir immer der passenden Stimmung. Denn schon durch die "alte Sprache" ist eine höhere Konzentration gefragt als bei neuzeitlicher Literatur. Bei diesem Buch kam noch die starke Ähnlichkeit und sogar Gleichheit von Namen über beide Generationen hinweg dazu. Trotz beidem, hat mich der einzige Roman von Emily Bronte überzeugt. Das langsamere Vorankommen im Buch, durch besagte alte Sprache, unterstrich die entschleunigte Atmosphäre des ländlichen alten Englands, in dem die Geschichte spielt.
Der Plot ist düster und teils morbide. Es gibt Geisterescheinungen, die Figuren kämpfen durchgehend mit Einsamkeit, Krankheit, Verlust, Trauer, Verzweiflung, Gewalt.
Die Handlung eines jeden Charakters kann man allein betrachtet nahezu immer nachvollziehen. Heathcliff verliert mit Catherine seinen Sinn des Lebens und kann nur weiterleben, indem er es den aus seiner Sicht Schuldigen heimzahlt und seine überbordenden Gefühle komplett abschaltet um nicht zu zerbrechen oder verrückt zu werden - was ihn für den Rest der Welt grausam und kalt wirken lässt.Edgar hat die gleiche Frau auf andere Art verloren und geht damit um, in dem er sich und Tochter Cathy auf sein Anwesen zurückzieht, was sie nahezu nie verlassen. Wenn man keine Menschen in sein Leben lässt - wenn man keine Freunde und Bekannte oder Partner hat - kann man durch sie auch nicht verletzt oder verlassen werden.
Die junge Cathy hingegen möchte irgendwann die Welt erkunden und hat nie gelernt Misstrauen zu entwickeln um schlechten Menschen nicht in die Falle zu gehen. Doch genau das tut sie in dem Moment, als Flügge wird.
Und so könnte man jede Figur analysieren. Man könnte sicher einen ganzen Aufsatz über dieses Buch schreiben.
Es ist wahnsinnig vielschichtig in der begrenzten Welt, die es zeigt. Genau das ist es wohl, was es zu einem Meisterwerk und Klassiker macht.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.942)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsDie limitierte Sonderausgabe von "Throne of Glass – Kriegerin im Schatten" ist ein wahrer Augenschmaus für Sammler und Fans. Der hochveredelte Wendeumschlag verleiht dem Buch eine besondere Wertigkeit und macht es zu einem Schmuckstück im Bücherregal. Doch was verbirgt sich hinter der prachtvollen Hülle?
Sarah J. Maas führt uns in diesem zweiten Band ihrer erfolgreichen Fantasy-Reihe zurück in die Welt der Assassinin Celaena Sardothien. Nach ihrem Sieg im tödlichen Wettkampf findet sie sich nun als Champion des Königs wieder – eine Position, die sie in einen moralischen Konflikt stürzt. Während sie vordergründig loyale Dienerin des verhassten Herrschers sein muss, verfolgt sie insgeheim eigene Ziele.
Was diesen zweiten Band auszeichnet, ist vor allem die Charakterentwicklung. Der Beziehungsaufbau zwischen den Figuren gelingt Maas bemerkenswert gut. Die komplexen Verbindungen zwischen Celaena, Chaol, Dorian und den neu eingeführten Charakteren werden nuanciert und glaubwürdig dargestellt. Man spürt die wachsenden Bindungen, die Spannungen und die unausgesprochenen Gefühle, die zwischen ihnen schweben.
Allerdings fehlt diesem Band etwas von der Intensität und Dynamik des ersten Teils. Während "Throne of Glass" mit seinem Wettkampf-Setting einen klaren narrativen Fokus hatte, wirkt die Handlung hier stellenweise etwas ziellos. Die Geschichte braucht Zeit, um in Fahrt zu kommen, und einige Handlungsstränge scheinen hauptsächlich der Vorbereitung späterer Bände zu dienen.
Die Welt wird jedoch deutlich erweitert, und Maas streut geschickt Hinweise auf eine größere Mythologie ein, die neugierig auf mehr macht. Die magischen Elemente treten stärker in den Vordergrund und verleihen der Geschichte eine neue Dimension.
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(386)Aktuelle Rezension von: FusselFelixYuval Noah Hararis „Sapiens“ ist ein faszinierender Blick auf die Geschichte der Menschheit – von den ersten Homo sapiens bis in die digitale Ära. In einfacher, zugänglicher Sprache erklärt er, wie uns scheinbar abstrakte Erfindungen wie Religion, Geld oder politische Systeme zu dem gemacht haben, was wir heute sind.
Besonders beeindruckt hat mich, wie Harari komplexe Themen auf den Punkt bringt: Dass Geld z.B. nur durch kollektives Vertrauen funktioniert, Religionen als „gemeinsame Mythen“ Gesellschaften zusammenschweißen oder die Macht der Politik oft auf fiktiven Narrativen beruht. Seine Gedanken regen zum Umdenken an und zeigen, wie viel von unserer „Realität“ eigentlich von uns Menschen gemacht ist.
Obwohl das Buch enorm viel Stoff abdeckt, bleibt es dank Hararis lebendigem Erzählstil unterhaltsam und leicht verdaulich. Nicht jede These ist unumstritten, aber genau das macht es spannend. Wer globale Zusammenhänge verstehen und die Gegenwart mit neuen Augen sehen möchte, sollte „Sapiens“ lesen. Ein Buch, das lange nachwirkt!
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.576)Aktuelle Rezension von: yana27An einem kalten Februartag brechen in ganz Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Nichts geht mehr: kein Internet, kein fließendes Wasser und erst recht keine Fernkommunikation.
Alle europäischen Regierungschefs, Geheimdienste sowie die Netzbetreiber tappen förmlich im Dunklen, wer diese Attacke auf das Stromnetz verursacht hat und sind nicht in der Lage, den Stromnetz wiederherzustellen.
Der Italiener Piero Manzano, der sich in der Hackerszene gut auskennt vermutet einen Hackerangriff. Er hat als Erster erkannt, daß die Smartmeter, die man fast in jedem Haushalt in Italien und Schweden findet, attackiert wurden. Manzano ist nicht bewusst wie nah er der Wahrheit mit seiner Recherche kommt und wird selbst Opfer durch manipulierte E-mails.
Was passiert, wenn Stromnetze durch eine Cyberattacke tagelang außer Gefecht wird? Welchen Effekt hat ein Stromausfall auf unser Leben und auf unsere Zivilisation? Genau dieses Thema behandelt " Black out".
Marc Elsberg hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und es ist erschreckend, was alles ohne Strom nicht funktioniert: kein Sprit, weil Sprit durch Strom rausgepumpt wird, keine Toilettenspülung, Atomkraftwerke überhitzen sich weil die Kühlung ausfällt und keine Lebensmittelherstellung.
Genauso erschreckend finde ich, dass solche Terror Attacken durchaus möglich wären und der Wegfall von Strom auch den Wegfall der Zivilisation bedeutet. Nur der Stärkere setzt sich durch, die Menschen verrohen im Überlebenskampf.
Nachdem ich "Black out" gelesen habe, habe ich mehr Respekt vor der Stromversorgung , vor allem bekommt man einen Einblick welcher Aufwand unternommen wird, um Nationen mit ausreichend Strom zu versorgen.
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.290)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.406)Aktuelle Rezension von: Pharo72Ruby Bell hat sich trotz anfänglicher Vorbehalte auf James Beaufort eingelassen, den reichen und arroganten Jungen aus gutem Hause. Und sie wurde bitter enttäuscht, denn er brach ihr das Herz. Doch zu vergessen fällt nicht leicht, wenn man sich jeden Tag sieht, und zu verzeihen scheint gar ein Ding der Unmöglichkeit, auch wenn die Gefühle eine andere Sprache sprechen. James setzt alles daran, Ruby zurückzugewinnen. Wird er diesmal alles richtig machen?
Meine Meinung:
Nachdem ich Band 1 im letzten Jahr gelesen habe, folgte die Ausstrahlung der Serie. Diese hat mich restlos begeistert, sodass ich sie zwischenzeitlich ein zweites Mal angesehen habe. Eine zweite Staffel ist bereits abgedreht, aber natürlich wollte ich vorher lesen, wie die Geschichte mit Ruby und James weitergeht, was mich zu "Save you" greifen ließ.
Ich muss gestehen, mit den wesentlich deutlicheren Bildern der Figuren vor Augen, als ich sie mir persönlich vorgestellt hatte, machte das Lesen gleich viel mehr Spaß, denn vor allem der Darsteller des James (schon sehr gern in "Club der roten Bänder" gesehen) brennt sich einem ins Gedächtnis. Auch seine Figur nimmt eine ausgesprochen positive Wandlung und ich fand es absolut liebenswert, wie hartnäckig er um Ruby kämpft.
In diesem zweiten Teil kommen auch die Schwestern von Ruby und James, Ember und Lydia, häufiger zu Wort, was auch ganz gut ist, weil ihre Erzählstränge wieder etwas Schwung und neues Drama in die Geschichte bringen, wo es doch bei den Hauptfiguren eher weniger aufregend zugeht. Insgesamt kann man den schönen Schreibstil von Mona Kasten nur genießen und sich voll in die Story fallen lassen.
Je näher es zum Ende des Buches kam, spürte ich die nahende Bedrohung, die sich dann auch in einem richtig fiesen Cliffhanger manifestiert hat. Zum Glück kann und werde ich Band 3 baldmöglichst in Angriff nehmen, denn nun will ich wirklich wissen, wie das Ganze ausgeht und ob es ein Happy End für James und Ruby gibt.Ruby Bell hat sich trotz anfänglicher Vorbehalte auf James Beaufort eingelassen, den reichen und arroganten Jungen aus gutem Hause. Und sie wurde bitter enttäuscht, denn er brach ihr das Herz. Doch zu vergessen fällt nicht leicht, wenn man sich jeden Tag sieht, und zu verzeihen scheint gar ein Ding der Unmöglichkeit, auch wenn die Gefühle eine andere Sprache sprechen. James setzt alles daran, Ruby zurückzugewinnen. Wird er diesmal alles richtig machen?
Meine Meinung:
Nachdem ich Band 1 im letzten Jahr gelesen habe, folgte die Ausstrahlung der Serie. Diese hat mich restlos begeistert, sodass ich sie zwischenzeitlich ein zweites Mal angesehen habe. Eine zweite Staffel ist bereits abgedreht, aber natürlich wollte ich vorher lesen, wie die Geschichte mit Ruby und James weitergeht, was mich zu "Save you" greifen ließ.
Ich muss gestehen, mit den wesentlich deutlicheren Bildern der Figuren vor Augen, als ich sie mir persönlich vorgestellt hatte, machte das Lesen gleich viel mehr Spaß, denn vor allem der Darsteller des James (schon sehr gern in "Club der roten Bänder" gesehen) brennt sich einem ins Gedächtnis. Auch seine Figur nimmt eine ausgesprochen positive Wandlung und ich fand es absolut liebenswert, wie hartnäckig er um Ruby kämpft.
In diesem zweiten Teil kommen auch die Schwestern von Ruby und James, Ember und Lydia, häufiger zu Wort, was auch ganz gut ist, weil ihre Erzählstränge wieder etwas Schwung und neues Drama in die Geschichte bringen, wo es doch bei den Hauptfiguren eher weniger aufregend zugeht. Insgesamt kann man den schönen Schreibstil von Mona Kasten nur genießen und sich voll in die Story fallen lassen.
Je näher es zum Ende des Buches kam, spürte ich die nahende Bedrohung, die sich dann auch in einem richtig fiesen Cliffhanger manifestiert hat. Zum Glück kann und werde ich Band 3 baldmöglichst in Angriff nehmen, denn nun will ich wirklich wissen, wie das Ganze ausgeht und ob es ein Happy End für James und Ruby gibt. - Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.299)Aktuelle Rezension von: sbalunziaIch finde es schade, dass der Klappentext nicht die Tiefe des Buches widerspiegelt. Erst dachte ich mir, dass es sich um ein typisches Lovestory-Buch handelt. Beim Lesen wird aber schnell klar, dass die grossen Ängste von Sage durch eine grosse Traumatisierung durch ihren Stiefvater herrühren. Ich finde, dass die Autorin es gut geschafft hat, dieses heikle Thema sehr feinfühlig anzusprechen. Es war auf keinen Fall plakativ oder übertrieben. Aufgrund ihrer Ängste wurden Situationen auch sehr detailliert beschrieben und sehr viel Gewicht auf ihre Gedanken und ihr Gefühlsleben gelegt. Das machte es mir einfach, mich in die Sage hineinzuversetzen. Es war aber nicht langweilig oder übertrieben. Trotz des ausführlichen Erzählstils geht die Geschichte schnell voran. Es geschah so viel, ohne unrealistisch zu werden. Ich konnte nicht aufhören, zu lesen.
Mir gefiel die Dynamik zwischen Sage und April. Erst wusste ich nicht so recht, wie ich April einschätzen sollte. Sie ist aber so ein schöner Charakter. Lange wusste ich nicht, was ich von Luca halten sollte. Das fand ich gut, denn das bedeutet, dass er nicht der eintönige Schönling ist, welchen man in einer Schnulze erwarten würde.
Wer das erste Buch liest, muss unbedingt das zweite zur Hand haben!
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- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(1.995)Aktuelle Rezension von: Maggi201„Save me“ konnte mich damals wirklich begeistern und ich habe sehr mit Ruby und James mitgefühlt. „Save you“ fand ich dann schon deutlich schwächer und „Save us“ ist in meinen Augen sehr blass und ohne jegliche Tiefe.
Der Schreibstil ist nach wie vor locker und angenehm und das Buch ist einfach zu lesen. Doch wie schon im zweiten Band geht es viel zu sehr um andere Charaktere. Ich habe mittlerweile den Zugang zu James und Ruby vollkommen verloren, weil sie nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Stattdessen geht es um Ember (die ich schon in Band 1 sehr nervig fand), Lydia (die ich okay finde), Graham (den ich aufgrund des mittelmäßigen Schauspielers in der Serie nicht ernst nehmen kann) und Alistair (bei dem ich das Gefühl hatte, die Autorin hat ihn auch noch thematisiert, weil sie noch mehr Geschichten reinpacken wollte und noch mehr und noch mehr ...)
Nach Abschluss der Trilogie ist mein Eindruck folgender: Ein Buch hätte tatsächlich gereicht, um eine schöne, romantische Geschichte mit Happy End zu erzählen. Dass noch zwei Bücher gefolgt sind, kann ich gerade gar nicht verstehen, da der dritte Band irgendwie keine Handlung hatte. Es ging um nichts. Ein paar Gespräche da, bisschen Babyparty da, eine Autofahrt da ... Aber das wars auch schon.
Als dann die Szene kam, in der sie herausfinden, dass der Vater das Testament gefälscht hat, dachte ich endgültig, dass ich ein Drehbuch von „Sturm der Liebe“ lese. Es war einfach alles so unecht – was ja oft der Fall ist in diesem Genre, aber hier fehlte für mich auch jeglicher Zauber oder jede Emotion, ich habe einfach nicht mitgefühlt. Was ich wirklich schade finde, da mir, wie schon geschrieben, Band 1 gefallen hat.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.365)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!
- Leo Tolstoi
Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)
(507)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsTolstois "Krieg und Frieden" ist ein zeitloses Meisterwerk, das die Schicksale russischer Adelsfamilien während der napoleonischen Kriege verfolgt, insbesondere die Entwicklungen von Pierre Besuchow, Andrej Bolkonski und Natascha Rostowa. Der Roman verbindet persönliche Geschichten mit historischen Ereignissen und zeigt die psychologische Tiefe der Charaktere. Besonders eindrucksvoll sind Pierres und Nataschas Wandlungen. Tolstois schonungslose Darstellung des Krieges, insbesondere der Schlacht von Borodino, entlarvt heroische Mythen und thematisiert die Sinnlosigkeit des Krieges sowie die Rolle des Individuums in der Geschichte.
Die Detailtreue des russischen Gesellschaftslebens im 19. Jahrhundert ist bemerkenswert, auch wenn die Vielzahl an russischen Namen und die Länge des Romans eine Herausforderung darstellen können.
Empfohlen für:
- Liebhaber komplexer Literatur
- Geschichtsinteressierte
- Leser philosophischer Themen
- Fans tiefgehender Charakterentwicklung
Weniger geeignet für:
- Leser, die schnelle Unterhaltung suchen
- Personen, die lange philosophische Passagen vermeiden
- Leser, die Schwierigkeiten mit vielen Charakteren und Handlungssträngen haben
Ein hilfreicher Tipp für das Lesen ist, eine Liste der Hauptcharaktere und deren Beziehungen zu erstellen.
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.080)Aktuelle Rezension von: nathis_nerdweltMit "Passagier 23" bekommen wir einen Psychothriller wie man ihn von Fitzek gewohnt ist. Nach beenden des Buches musste ich die Story erstmal sacken lassen, da ich etwas schockiert war. Aber beginnen wir von vorne.
Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, da man direkt viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge kennenlernt und da erstmal durchblicken muss. Wir haben ein Kreuzfahrtschiff, verschwundene Passagiere und ein Polizeipsychologe, der vor fünf Jahren Frau und Sohn auf diesem Schiff verloren hat. Hört sich nach einer spannenden Geschichte an und genau das bekommen wir hier auch.
Eine temporeiche und packende Story, mit Themen die einen ziemlich schockieren. Fitzek führt uns wieder tief in die Abgründe der menschlichen Seele. Und nicht nur einmal überlegt man wer überhaupt Täter und wer Opfer ist. Nach und nach werden alle Fragen geklärt, eigene Vermutungen über Bord geworfen (haha) und am Ende kommt es doch wieder anders.
Fazit: Wieder ein gelungener Fitzek, den ich gerne Weiterempfehlen kann.