Bücher mit dem Tag "geldtransporter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geldtransporter" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schattencorps (ISBN: 9783869137643)
    Bernd Ohm

    Das Schattencorps

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ech
    Der Autor Bernd Ohm legt mit seinem zweiten Buch einen klassischen Spionageroman vor, der mich zwar unter dem Strich überzeugen konnte, aber dennoch auch leichte Schwächen aufweist.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Taucher Hans Barkhusen, der nach dem Ende des 2. Weltkrieges den Boden unter den Füßen verloren hat und nun im Hamburg des Jahres 1962 ziemlich desillusioniert vor sich hinlebt und von einem Leben in Australien träumt. Als seine Vergangenheit wieder zum Leben erwacht und er in die abenteuerliche Suche nach dem sagenumwobenen "Rommel-Schatz" im Mittelmeer verwickelt wird, ergibt sich urplötzlich die Chance, seinem Leben doch noch eine neue Richtung zu verschaffen. Doch in Italien stellt Hans fest, das sich hinter der Schatzsuche wesentlich mehr verbirgt und dabei sogar der Friede der Welt auf dem Spiel steht . Wem kann Hans in dieser Situation nun noch trauen ?

    Der Autor versteht es, kontinuierlich Spannung aufzubauen und diese dann auf hohem Niveau zu halten. Die gelungenen Beschreibungen von Land und Leuten zeugen zudem von einer sorgfältigen Recherchearbeit und kurbeln das Kopfkino beim Lesen mächtig an. Der Schreibstil ist eindringlich, aber dennoch flüssig zu lesen. Auch der Aufbau der Geschichte weiß zu überzeugen, einige überraschenden Wendungen lenken das Geschehen immer wieder in eine neue Richtung.
    Die Charakterisierung der Protagonisten ist zwar ebenfalls grundsätzlich gelungen, hier bleibt aber zu vieles aus der Vergangenheit der einzelnen Personen im Unklaren bzw. wird nur angedeutet. Dies gilt im Besonderen gerade für die Hauptfigur Hans Barkhusen, dessen Vorgeschichte seltsam schwammig bleibt und mir so den Zugang zu der Figur doch ziemlich erschwert hat.

    So konnte mich die Geschichte zwar gut unterhalten, auch das Flair der 60er-Jahre wird gut getroffen und sorgt so für ein stimmiges Setting, emotional packen konnte mich das Buch aber nicht so richtig, so das ich beim Lesen weitesgehend nur die Rolle des neutralen Beobachters einnehmen konnte.    

    Die beim Klappentext vorgenommene Verknüpfung mit dem nazionalsozialistischen Untergrund (NSU) unserer Zeit mag zudem marketingtechnisch ja durchaus seine Berechtigung haben, wird der Geschichte des Buches aber nicht wirklich gerecht. Diesen reißerischen Vergleich haben das Buch und seine Geschichte meiner Meinung auch gar nicht nötig.
  2. Cover des Buches Die Rache (ISBN: 9783426503577)
    John Katzenbach

    Die Rache

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Buch
    Megan und Duncan Richards haben Karriere gemacht und sich in ihrem bürgerlichen Wohlstand bequem eingerichtet – aber das war nicht immer so: Als naive Weltverbesserer hatten sie sich in ihrer Studentenzeit einer radikalen Gruppe angeschlossen und bei dem Überfall auf einen Geldtransporter mitgemacht. Doch nur Olivia Barrow, die Rädelsführerin, war dafür ins Gefängnis gewandert. Nun wird sie aus der Haft entlassen und hat sich geschworen, an den Verrätern von damals erbarmungslos Rache zu nehmen ...

    Renzension:
    eine bewegte vergangenheit.Aus dieser Vergangenheit sind dem Paar Megan und Ducan Schatten in ihr neues Leben gefolgt.Und auf ungewöhnliche Weise hilft sich diese Familie aus den Fängen einer Psychopathin.
  3. Cover des Buches 5 Damen spielen falsch (ISBN: 9783945932476)
    Lola Victoria Abco

    5 Damen spielen falsch

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies
    13. Rezensionsbuch 2019

    Lola Victoria Abco 26books

         5 Damen spielen falsch

    Bianca und Dagmar träumen vom großen Geld und überwachen deshalb die Übergabe eines Geldtransporters bei einer Bank.
    Dabei werden sie Zeuge eines Überfalls. Als Schüsse fallen flüchten sie in den Transporter. 
    Die beiden und drei Freundinnen spielen wöchentlich Rommè und Thema dabei ist natürlich der Geldüberfall. 
    Alle überlegen, wie man schnell an Geld kommen kann und entwickeln dabei jede Menge kriminelle Energie. 
    Sie führen ihre Ideen tatsächlich aus und erleben jede Menge Abenteuer, schrecken allerdings auch nicht vor Gewalttaten zurück.

    Lola Victoria Abco ist hier ein sehr amüsanter Krimi gelungen, der aber auch voller Straftaten steckt, die nicht  nur harmlos sind. Die Gier der 5 wird mit jeder Straftat größer.
    Sehr unterhaltsam ist das Tagebuch von Dagmars Tochter, wie sie das Dorf und ihre Bewohner erlebt. Dies ist witzig geschrieben.
    Die fünf Damen werden eindrucksvoll dargestellt, ihr Privatleben kommt dabei  nicht zu kurz. Das Dorfleben und der Wachtmeister sind sehr detailgetreu beschrieben.
    Von Anfang an tauchte ich sehr schnell in die Geschichte ein. Dieses Buch wird aus der Täterperspektive geschildert. 
    Die lebhaften Szenen lassen einen mitten im Geschehen sein.
    Das Ende ist nicht vorhersehbar.
    Die Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar. Das Buch liest sich flüssig und man möchte es nicht aus der Hand legen.

    Ich habe mich sehr gut unterhalten. 
    💥💥💥💥💥
  4. Cover des Buches Die Farm (German Edition) (ISBN: 9782919803163)
    V. S. Gerling

    Die Farm (German Edition)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Kobra Taschenbuch Nr. 1 (1. Serie) Comic (ISBN: B00HF3KBKY)
    unbekannt

    Kobra Taschenbuch Nr. 1 (1. Serie) Comic

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Auftakt zu der Comicbuchserie, die vom unfehlbaren und unkaputtbaren Roboter Archie eröffnet wird, wie soll Spannung aufkommen, wenn man einen solchen Alleskönner auf seiner Seite hat und er sich in jede gewehrkugel wirft? Aber die Piratengeschichte "Der Freibeuter" war sehr schön, meist aus der Perspektive des Nachwuchskäpt`ns geschrieben, so das man sich supi hineinversetzen konnte. Nur der Dank der holden Prinzessin war für meinen Geschmack zu jugendfrei, und dann noch in schwarz-weiß! Alles schön altmodisch vor Harry Potter und Co., würde vermutlich auch heute noch neue Leser finden.
  6. Cover des Buches Das Geld war schmutzig (ISBN: 9783552058347)
    Richard Stark

    Das Geld war schmutzig

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein neuer Auftritt für den wunderbaren Parker. Ein Überfall ging fast schief und so mussten Parker und seine Leute die Beute verstecken und dann flüchten. Nun will natürlich jeder seinen Anteil haben, aber die Seriennummern sind bekannt und sie werden gesucht. Mit seiner Freundin macht sich Parker auf um anderst an Geld zu kommen. Niemand glaubt wirklich, das neben der netten hübschen jungen Frau wirklich der gesuchte Verbrecher ist und so kommen die Beiden sehr weit. Die alten Kollegen wollen aber wieder etwas planen und Parker kann das viele Geld auch nicht einfach so vergessen. Wie gewohnt. Sehr spannend, witzig, skuril und eine Menge toller Typen, die spaß machen und Gott sei Dank kommt Parker bald zurück.


  7. Cover des Buches Zum Sterben schön (ISBN: 9783499246296)
    Petra Hammesfahr

    Zum Sterben schön

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Misslou1989
    Als die 12 "spannendsten Weihnachtskrimi" würde ich dieses Buch nicht bezeichnen, vorallem nicht in Verbindung bringen mit "Das perfekte Geschenk für alle, die sich gern fürchten." (Cosmopolitan) Die Geschichten würde ich teilweise als Fantasy Kurzgeschichten bezeichnen und nicht als Krimi. In den meisten Geschichten kam keinerlei Spannung auf und endeten bereits bevor sie richtig anfingen. Auch Namenhafte Autoren wie Ingrid Noll können leider das Buch nicht besser machen.
  8. Cover des Buches Jackpot - Wer träumt, verliert (ISBN: 9783407744364)
    Stephan Knösel

    Jackpot - Wer träumt, verliert

     (42)
    Aktuelle Rezension von: LaLecture
    Inhalt

    Die Brüder Chris und Phil sind am Ende. Ihre Mutter ist tot, der Vater auf Entzug und die Miete längst überfällig.
    Da stolpert Chris über einen Unfallwagen. Im Kofferraum: Ein Mädchen und eine Tasche mit vier Millionen Euro.
    Chris soll das Geld verdecken und schon bald haben er und Phil nicht nur das Mädchen und eine Bande Vorstadtschläger am Hals, sondern auch den Fahrer des Wagens - Und der würde über Leichen gehen, um seinen Jackpot wiederzubekommen.


    Meinung

    Ich wusste von Anfang an nicht so recht, was ich von dieser Geschichte halten sollte, und ehrlich gesagt weiß ich es immer noch nicht.
    Ein 16-jähriges Mädchen, dass 4 Millionen Euro bei sich hat? Klingt für mich nicht gerade nach der realistischsten Geschichte. Und genau das ist auch das Problem von "Jackpot". - Es strotzt nur so vor Logiklücken.
    Manchmal kam es mir so vor, als hätte der Autor sich erst ein möglichst geheimnisvolles Szenario überlegt und dann auf Teufel komm raus versucht, es zu erklären - mit eher mäßigem Erfolg. Sabrinas Geschichte klingt, wie der Klappentext bereist mit Recht beschreibt, aberwitzig - zumal nie ganz deutlich wird, was denn nun wirklich passiert ist - und auch die weiteren Entwicklungen sind überstürzt, unlogisch und mehr als wirr.
    Das Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone auf, denn es ist meiner Ansicht nach kein bisschen nachzuvollziehen und die Moral der Geschichte - so es denn eine gibt - ziemlich fragwürdig.

    Die Verwirrung, die die Story hinterlässt, wird durch die Erzählweise des Buches nur noch verstärkt. Stephan Knösel arbeitet mit einem personalen Erzähler, jedoch aus gefühlt tausend Perspektiven. Natürlich ist es gerade bei Krimis immer interessant, die Sicht des Verbrechers zu kennen, doch vor allem die Vorstadtkids um Elom hätte man meiner Meinung nach getrost weglassen können, da sie erstens ziemlich gekünstelt wirken und zweitens die Haupthandlung nur unnötig in die Länge ziehen.
    Auch die zeitlichen Rückblenden gegen Ende sind in meinen Augen unangebracht, da sie den Höhepunkt des Spannungsbogens, den "Showdown", erheblich stören.

    Eine muss man dem Autor dennoch lassen: Er versteht es, den Leser zu fesseln und Spannung aufzubauen. Das geschieht schon allein durch die geschickte Figurenkonstellation: Es gibt kaum einen richtigen Guten oder Bösen, man fühlt mit den meisten Charakteren mehr oder weniger mit und wird durch die ständigen Perspektivwechsel immer über den aktuellen Stand des Geschehens informiert. Dadurch weiß man beispielsweise bereits vor den Brüdern, dass gleich die Polizei bei ihnen klingeln wird, oder wann die Schläger bei Chris auftauchen, um ihn zu verprügeln.

    Auch die Charaktere aus "Jackpot" sind nicht ohne. Meine Favoritin ist die forsche Polizistin Katrin Menschek, die sowohl Humor, als auch Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen hat und mir von Anfang an sehr sympathisch war. Klasse sind jedoch auch Phil und Chris - beide sehr schlagfertig und humorvoll.
    Sabrina dagegen konnte ich von Anfang nicht leiden, was vor allem daran liegt, dass sie sich so kühl und unnahbar gibt, und man selbst in den Kapiteln, die sich mit ihrem Innenleben beschäftigen, kaum etwas über sie, geschweige denn jemals die ganze Wahrheit, erfährt.


    Fazit

    Der Jugendkrimi "Jackpot" kann zwar durch die tollen Charaktere und einen mitreißenden Schreibstil überzeugen, doch leider helfen auch diese Pluspunkte nicht, um über die unlogische Handlung und die teilweise unnötig verkomplizierte und verwirrende Erzählweise hinwegzusehen. Ich kann leider nur 3 Sterne vergeben.
  9. Cover des Buches Die Spur der Füchse (ISBN: B00E4FYPDA)
    Ken Follett

    Die Spur der Füchse

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Callso
    Früher nannte man diese Bücher glaube ich "Schmöker" - ist das heutzutage immer noch so? Auch wenn das Buch eher dünn ist, so fiel mir die Begrifflichkeit bei dieser Lektüre ein.

    Der Roman hat schon einige Tage auf dem Buckel, doch nicht nur wegen seiner betagten Tage fehlt dem Buch der Pep, die Würze und auch die Spannung.

    Der so erfolgreiche Autor Ken Follet hatte bei diesem Roman wohl zu viele Absichten, so dass er mit dem Unterfangen des spannenden Thillers bei mir nicht ins Schwarze getroffen hat. (Ganz abgesehen von dem etwas dümmlichen deutschen Buchtitel).

    Zu viele Namen, etwas konfus und eine Geschichte, die tatsächlich nicht so richtig fesselnd oder spannend ist. Immer wenn man sich an einen Charakter gewöhnt hat, kommmt das nächste Kapitel mit nur bedingt sachdienlichen Hinweisen um die Ecke.

    Es geht um den Raub eines Geldtransporters, um Politiker, die außerehelichen Sex haben und dann erpresst werden. Es geht um Joournalisten, um Informanten und Großaktionäre, die wild spekulieren. Es geht um vo vieles, doch häufig werden die Geschichten nur etwas lieblos angekratzt.

    Mit sexuellen Anzüglichkeiten versucht der Autor häufiger zu punkten, aber auch das funktioniert nur bedingt.

    Ken Follet ist ein starker Autor und ein feiner Geschichtenerzähler, doch mit diesem Werk konnte er das leider nur ganz vereinzelt unter Beweis stellen.
  10. Cover des Buches Eifel-Gold (ISBN: 9783894258238)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Gold

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Klappentext:

    Ausgerechnet in der verschlafenen Eifel passiert der größte Geldraub in der Geschichte
    der Republik. 18,6 Millionen D-Mark sind weg – und mögliche Täter gibt's genug: RAF, Mafia, Kurden, Russen, Neonazis? Eine harte Nuss für Siggi Baumeister, der auch noch das Verschwinden seiner Katze Krümel aufklären muss. Währenddessen geschehen im Bistum Trier echte Wunder.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist der erste aus der Reihe um den kauzigen Journalisten Siggi Baumeister für mich. Man merkt, dass Teile der Krimi-Reihe schon 30 Jahre auf dem Buckel haben. Denn manche Ausdrücke sind heute kaum mehr in Gebrauch. Aber, das stört mein Lesevergnügen nicht. Einiges wie die Liste der gespielten Lieder erinnert an meine Jugendzeit.

    Der Schreibstil ist flüssig und der Autor lässt seine Leser in die Eigenarten der Vulkaneifel eintauchen. Hier geht es gemächlich zu. Man kennt einander und die großen und kleinen Geheimnisse, der Dorffunk ist schneller als jede Zeitung. Ha, es wird noch mit echten Filmen und einer echten Spiegelreflexkamera fotografiert, die Bilder müssen entwickelt werden - pure Nostalgie.

    Die Probleme der Dorfbewohner sind ähnlich wie heute: alte Leute, die nur unzureichend aber dafür teuer in Altenheimen untergebracht werden müssen, wenn es keine Verwandten gibt, die sie aufnehmen. Zuwanderer, zwar nicht aus Syrien oder Afghanistan, dafür aus Russland, die keiner haben will, Gemeinden, denen das Geld ausgeht und Landwirte, die gegen die großen Agrarfabriken nicht bestehen können. Da kommt doch der Geldsegen, nach dem Verschwinden des Geldtransportes gerade recht. Wer verteilt die Kohle?

    Die Protagonisten wirken authentisch, verschroben witzig und liebenswert. Die Auflösung liegt fast auf der Hand und der Leser kann sich zufrieden zurücklehnen.

    Mein Fazit:

    Ein solider Reihen-Krimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

  11. Cover des Buches John Flack (ISBN: 9783955800819)
    Edgar Wallace

    John Flack

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Beim Lesen merkt man deutlich, daß das Buch schon alt ist. Die Sprache ist noch nicht so geschliffen, wie man es heute als selbstverständlich voraussetzt, um eine gute Bewertung abzugeben. Einige Schnitzer bei der Übersetzung und eine schreckliche deutsche Grammatik - der Unterschied zwischen wie und als war doch vor 100 Jahren auch schon bekannt, oder? -, aber die Story ist gut und hat mir wirklich gefallen. Bloß sollte man den Text mal überarbeiten, um einen wirklichen Lesegenuß zu schaffen.
  12. Cover des Buches Fearless Fourteen (ISBN: 9781429990776)
    Janet Evanovich

    Fearless Fourteen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Morella
    schon auf Reise
  13. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
  14. Cover des Buches Zweite Chance verpasst (ISBN: 9783990185421)
    Alexander Wieser

    Zweite Chance verpasst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Alexander Wieser, 1977 in Schruns, Vorarlberg geboren hat ( te ) kein leichtes Leben.

    Vom Vater brutal mißhandelte, in der Schule attackiert, verspottet, kurzum: gemobbt. Das nahm man damals jedoch noch nicht ernst und das Wort Mobbing für dieses grausige Phänomen gab es noch nicht. Viele Lehrer und nicht nur die dachten nach dem Motto: Wenn er nicht lernt, sich durchzusetzen, dann wird er / sie eben lebebsunfähig. Soviel zum Thema, daß Lehrer zumindest doch helfen sollten. 

    Alexander kommt dann zum Schluß, daß er sich eben selbst hilft. Er erhofft sich durch Kampfsport und Prügeleien Respekt. Er gerät jedoch in die Abwärtsspirale, hat dann auch noch hohe Schulden und begeht das erste kleine Verbrechen. Die erste Perle, das erste bittere Reiskorn in der Kette, dann das nächste, dann das nächste, bis er hopps genommen wird. Selbst das Gericht scheint ihm keine Furcht einzuflößen und daß er eine Bewährungsstrafe erhält. Die Schulden bleiben real und der Leidensdruck zum Verbrechen auch, bis ihm das vergitterte Zwangshotel auf Staatskosten droht ...

    Daher der Titel. 

    Diese authentische Geschichte pendelt als Novelle zwischen Verhaftung, Gefängnis und der Biographie der Vergangenheit - wie es soweit kommen konnte. Das abschließende 16. Kapitel lautet: Die Zeit danach. 

    Lakonisch und trocken, aber dennoch nicht frei von Emotionen erzählt Alexander Wieser von der Tragödie seines Lebens. Es liegt tatsächlich an jedem zumindest zum Teil selbst, die Gegenwart und Zukunft u. U. eingeschränkt, zu gestalten. Das ist ihm wenigstens trotz aller Widrigkeiten gelungen. Er hat sich aus der Verlorenheit zurückgekämpft. 

    Das Buch hat zwar nur 133 Seiten, aber das sorgt für eine Verdichtung, Intensität und Eindringlichkeit, die seinesgleichen sucht. 

    Er schont weder sich noch den Leser, frank und frei ( Frank & Frei, hört sich wie eine Anwaltskanzlei an! ) über all das Negative zu berichten. Vielleicht läßt er mal einen Nachfolgeband erscheinen, in welchem er andere Aspekte schildert sowie sein gegenwärtiges Leben wiedergibt. Interessieren würde mich das schon. Jedenfalls beweist Alexanders Geschichte, wie wichtig es ist, frühzeitig genug gegen Kindesmißhandlung und Mobbing vorzugehen, bevor es zu spät ist!

  15. Cover des Buches Die Rache (ISBN: B0044ZFYE4)
    John Katzenbach

    Die Rache

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Kim_Rylee

    Stell dir vor:
    Der Banküberfall geht schief. Du hoffst darauf, dass dich der Fahrer mit dem Fluchtfahrzeug aufgabelt, doch der lässt dich einfach hängen. Du wanderst für 18 Jahre ins Gefängnis.
    Dann kommt der Tag der Freilassung.
    Ein unbeschreibliches Gefühl überkommt dich.
    Das Gefühl ist erhebend, denn es brennt bereits seit vielen Jahren in dir. 

    Rache!

    So muss sich Olivia Barrow gefühlt haben. Sie hatte 18 Jahre Zeit gehabt, ihren Racheplan an Megan und Duncan Richards auszutüfteln.

    Das Ehepaar Richards hatte sich in den Jahren einen guten Stand in der Gesellschaft aufgebaut und Kinder bekommen. 
    Ihr jüngster Sohn Tommy ist Autist. Zusammen mit seinem Großvater wird er von Olivia Barrow und ihren Spießgesellen aus vergangen Tagen entführt.
    Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser mehr über Megan und Duncan Richards und deren Sinneswandel.
    Ja. Damals, als man noch jung war und Ideale hatte ...

    Irgendwie - im Laufe der Jahre - schien in ihrer Ehe dann langsam das Interesse an Idealen gewichen zu sein.
     
    Duncan Richards ist bei einer Bank angestellt und tut alles, was Olivia Barrow von ihm verlangt. Es dauert sehr lange, bis er und seine Frau Megan sich aufraffen und sich gegen ihre Widersacherin stellen. Zu sehr leben sie in Angst und Schrecken davor, ihren Sohn und dessen Großvater - einem Richter und ehemaligen Militärveteran - zu verlieren.

    Duncan war das schwächste Glied der Gang und der Fahrer. Er wächst über sich hinaus und beraubt seine eigene Bank. Doch für Olivia sollte dieser Coup nicht das Ende der Fahnenstange darstellen.

    "Die Rache" gehört nicht zu den Meisterwerken von John Katzenbach. Spannung kam nur an einigen Stellen auf und das Ende wirkt in diesem Fall zu konstruiert. 
    Immerhin hagelte es Kugeln, doch die Munition hätte man anderweitig verschießen sollen. 

    Dennoch war es angenehm zu hören, dank Jürgen Simon, der auch hier wieder als Sprecher fungiert.
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