Bücher mit dem Tag "gelee"
9 Bücher
- Melanie Meier
Bloody Qindie präsentiert: Besessen: Halloween-Special
(16)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Höllenmäßiger Besuch ... Kampf gegen innere und äußere Geister ... Bedrohung der Menschheit ... oder nur eines Einzelnen. Finden Sie heraus, was das Jenseits vom Diesseits unterscheidet. Lernen Sie die Möglichkeiten eines Ifrits kennen. Mieten Sie sich zur Abwechslung mal einen Körper. Tauchen Sie ein in die Abgründe der menschlichen Seele, leben und leiden Sie mit. Bloody Qindie präsentiert erneut deutsche Dark Fantasy Kurzgeschichten mit Gänsehautfeeling.
10 Qindie-Autoren nehmen Sie mit in die Abgründe ihrer Fantasien, denen eines gemeinsam ist: Sie alle sind „Besessen“.
Folgende Geschichten sind enthalten:
Fließen – Melanie Meier
Die Kunst des Überlebens – matì
Gelee – Divina Michaelis
Bubu – Nike Mangold
Glitzernde Scherben aus Dunkelheit – Katharina Gerlach
Der Jenseitsapparat – matì
Rent a Body, Inc. – Jana Oltersdorff
Der Besucher – Selma J. Spieweg
Lass mich frei! – Martina Bauer
Pranger – Kathleen Stemmler
Rendezvous mit dem Nachtalb – L.U. Ulder
Die trügerische Lust der Weiber von Fallensham – matì
Eine unheilige Wette – Divina Michaelis
Mit der Geschichtensammlung "Bloody Qindie präsentiert: Besessen - Halloween Special" veröffentlichen 10 Autoren aus dem Qindie-Universum eine durchaus interessante Ansammlung an Gruselwerken. Es wird sich mit paranormalen Wesen und menschlichen Abgründen beschäftigt.
So treffen wir gleich als Einstiegsgeschichte auf einen besessenen Autor. Die Geschichte an sich ist nach mehrmaligem Lesen ganz nett, hat mich persönlich aber erst einmal davon angehalten weiter zu lesen, da sie mir keinen Spaß gemacht und mich verwirrt hat. Wer die erste Geschichte überwunden hat, trifft dann unter anderem auf einen mordlüsternen Bären, auf einen verwunschenen Spiegel in dem ein Dämon haust, einen besessenen Laptop, einen altraumspinnenden Nachtalb sowie auf ein vermehrungswütiges Gelee, einen Körperwandler, einen verrückten Mörder und auf Geister. Jedoch sind nicht alle Geschichten so gruselig, wie man sich das vielleicht bei einem Halloween-Special erhofft. Viele Geschichten sind zwar sehr gut geschrieben, bauen aber die gruselige Stimmung einfach nicht auf. Statt dem Gruselfaktor werden dem Leser statt dessen viele explizite Sexszenen oder -fantasien geliefert, die sicher nicht jedermanns Geschmack sind. Zeitweise mutet es fast sogar ein bisschen so an, als hätten manche Autoren ihr Ziel verfehlt. Gerettet wird das Ganze dann wieder durch Geschichten, die sich wirklich sehen lassen können. Welche Geschichte mir hier besonders gut gefallen hat und wirklich Stimmung gemacht hat war die Story von Katharina Gerlach "Glitzernde Scherben in der Dunkelheit" und "Die Kunst des Überlebens" von mati. Diese sind mir besonders in Erinnerung geblieben.
Empfehlen möchte ich das Buch all jenen, die eine Anthologie für Zwischendurch suchen. Die Geschichten sind angenehm von der Länge und lassen sich bequem häppchenweise in der Pause lesen. Wer jedoch richtig guten Horror sucht, der sollte hier die Finger davon lassen. Emotionen werden in so mancher Geschichte zwar aufgebaut, aber das richtig große Herzrasen, die beklemmende Stimmung, die bleiben aus, was ich wirklich schade finde. Außerdem sollte man auch darauf gefasst sein, dass sich in die ein oder andere Geschichte Rechtschreibfehler geschlichen haben, die den Lesefluss kurz unterbrechen.
Idee: 4/5
Emotionen: 3/5
Logik: 3/5
Spannung: 2/5
Gesamt: 3/5 - Sue Ivan
Haltbarmachen im Glasumdrehen
(45)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryMan muss nicht unbedingt einen eigenen Garten haben, um Obst und Gemüse haltbar machen zu wollen. Man kann auch kleine Portionen verarbeiten, die man nach Lust gekauft hat oder eben übrig hat und nicht verderben lassen möchte.
Dieses Buch bietet ein Rundum-Sorglospaket dafür. Es wird alles genau erklärt, von der Idee über die Techniken bis zum „Handwerkszeug“. Die Texte – von der Theorie bis zur Praxis – sind ansprechen geschrieben und machen Spaß, sie zu lesen. Sehr gelungen, gerade für Einsteiger, Neulinge und „Feiglinge“ wie mich (einkochen ja, fermentieren war bisher nicht so meins), finde ich die Schnelleinteiger-Rezepte. Sie sind so gemacht, dass man sie sich zutraut und somit einen tollen Einstieg in die Materie hat.
Der Rezeptteil ist nahezu klassisch. Ein ganzseitiges Foto zeigt das Ergebnis. Das mag ich sehr – Rezepte ohne Foto inspirieren mich nicht und reizen mich auch nicht, sie nachzukochen. Hier bin ich bei fast jedem Rezept „dabei“! Es gibt eine kleine Einführung zum Produkt, eine schnell erkennbare Markierung der Herstellungsart, die Auflistung der Zutaten (inklusive Information, für wie viele Portionen/Gläser es reicht), verständlich formulierte Zubereitungsschritte, Information über die Haltbarkeitsdauer und Zubereitungszeit. Die Überraschung ist hier, dass es sich oft um ungewöhnliche Lebensmittel (ich hatte noch nie Mispeln gegessen) und moderne, frische Zubereitungen und Mischungen handelt. Sehr schön finde ich auch, dass es viele Ideen und Vorschläge gibt, um Lebensmittel vor dem Kompost zu retten und auch aus „Nebenprodukten“ etwas zu machen, das dem Gaumen gefällt. Das ist echte Nachhaltigkeit!
Unterteilt sind die Rezepte in die Themenbereiche Obst, Gemüse und Würze. Zudem ist auch eine Anleitung für Sauerteig dabei. Das besondere Extra ist das Kapitel über Eier. Am Ende des Buches findet sich dann ein Glossar, das alphabetische Register und ein bisschen Werbung in Form von Bezugsquellen für die Utensilien und weiterführende Literatur.
Wer echtes Interesse am Haltbarmachen hat, wird hier stundenlang schmökern können und immer wieder eins der Rezepte nacharbeiten. Zudem regt das Buch an, eigene Versuche zu starten und zu variieren. Mir gefällt es super gut und ich gebe fünf Sterne.
- Stefanie Kleinjung
Konfitüre, Marmelade & Gelee
(1)Aktuelle Rezension von: Nicole_RensmannDas Buch mit süßen Inhalten
Nach dem TreTorri Verlags-Vorwort folgt natürlich eins von Stefanie Kleinjung selbst, dann gibt es ein bisschen Theorie über die Wahl der richtigen Früchte, Sauberkeit und Frische und eine Auswahl an Utensilien, die beim Konfitüre kochen hilfreich sind. Nicht alle davon müssen angeschafft werden. Ich koche seit einigen Jahren Konfitüre selbst – wenn auch nicht so meisterlich wie Stefanie Kleinjung -, aber es geht auch ohne Kupferkessel, Passiertücher, Flotte Lotte oder Schnabelschüssel. Auch wenn diese Geräte sicherlich hilfreich sind, so muss nicht alles von Anfang an vorhanden sein.
Interessant die kleine Wissenseinführung, die erläutert, dass in der recht jungen Konfitürenverordnung von 1982 festgelegt wurde, welcher Aufstrich Konfitüre, Marmelade und Gelee genannt werden darf. Schön. Jetzt vergesse ich das auch nicht mehr so schnell. Am Ende bietet das Buch wertvolle Pannentipps und auch die Gewürz- und Zuckerkunde passt gut ins Buch.
Mit einem Grundrezept für Erdbeerkonfitüre pur startet die Rezeptrallye. Es bleibt fruchtig und lecker, süß und pikant. Stefanie Kleinjung kombiniert Beeren, Früchte oder Obst mit Alkohol, scharfen Gewürzen oder feinen Nüssen – so wie ich das in den letzten Jahren auch versucht habe umzusetzen. Doch sie verwendet andere Mengenangaben an, als es auf den üblichen Gelierzuckerpackungen steht. So verwendet sie fast immer 10% mehr Früchte. Saft, Gewürze und Alkohol werden nicht beim Abwiegen mit angerechnet. Dafür ist die Kochzeit häufig länger und ohne “ziehen und stehen lassen” geht es auch nicht. Das könnte deutlich mehr Geschmack verleihen, nimmt aber auch mehr Zeit in Anspruch. Meine nächsten Konfitüren werde ich auf jeden Fall nach den Mengenangaben aus dem Buch kochen.
Allerdings reduziere ich die Angaben um die Hälfte. Da wir die Vielfalt mögen und die selbst gekochten Konfitüren nur ca. ein Jahr aufbewahrt werden sollten, möchte ich nicht zu viele Gläser produzieren. Obwohl ich zugeben muss, dass ich am liebsten sofort loslegen und viele der Rezepte ausprobieren möchte. Doch wer soll das alles essen? Außerdem greift diese Konfitüren-Koch-Lust in den Geldbeutel, denn frische Beeren und Früchte haben ihren Preis. Also eins nach dem anderen.
So oder so: Ich vertraue vollends der Marmeladenkönigin, übernehme ihre Erfahrungen gerne und bin sehr gespannt, ob ich meinen Konfitürenvorrat demnächst verschwinden lassen muss, weil die süßen Aufstriche á la Stefanie Kleinjung deutlich besser schmecken. Ich fürchte es fast.Hervorheben möchte ich noch die Rezepte “Milchcreme” und “Espressogelee” (S. 128/133), die unabhängig von der Jahreszeit zubereitet werden dürfen und sich prima als Geschenk für alle diejenigen eignen, die nicht so gerne Marmelade essen.
Querverweise, die mit “Wenn Ihnen das schmeckt, könnte Ihnen auch das schmecken” betitelt sind und auf andere Rezepte hinweisen, sorgen dafür, dass zwischen den Rezepten hin- und her gesprungen wird, bis wirklich alles einmal angeblättert und durchgelesen wurde. Varianten, Entstehungsgeschichten und Hinweise direkt bei den jeweiligen Rezepten runden den Informationsgehalt des Buches ab.
Fazit: »Konfitüre, Marmelade & Gelee« von Stefanie Kleinjung bietet zahlreiche fruchtig-süße Ideen, ein solides Wissen und wichtige Tipps zur Herstellung von Aufstrichen, die sich nicht nur zum Brot eignen. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die mit dem Herstellen von Konfitüre beginnen und genauso für diejenigen, die schon glauben, fortgeschritten zu sein.
Webtipps / Quellen:
Komplette Origianlrezension mit Fotos und weiteren Infos auch zur Autorin bzw. Köchin. - Minouche Pastier
Marmelade, Konfitüre & Gelee einfach, lecker, hausgemacht
(1)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryVermutlich will sich jeder, der gern kocht und backt, auch mal an Marmelade, Konfitüre oder Gelee versuchen. Es ist ja auch immer schöner, wenn man ganz genau weiß, was in dem, was man isst, enthalten ist. Außerdem sind hübsch gestaltete Gläser mit süßem Inhalt immer ein schönes Mitbringsel und überall willkommen.
Hier hat der Heel-Verlag ein wahres Kleinod geschaffen. Ein Rezept ist verlockender als das andere, für viele Obstsorten gibt es gleich mehrere Rezepte (wunderbar – so findet jeder das Passende für sich), raffinierte Kombinationen verschiedener Früchte und außergewöhnliche Ideen – all das findet sich in diesem wunderbaren Buch!
Die Rezepte sind übersichtlich und verständlich aufgelistet und beschrieben. Zu jedem Rezept gibt es einen einleitenden Satz, eine Auflistung der Zutaten, Angaben für die Dauer der Zubereitung, der Kochzeit und der Menge an Gläsern, die man herausbekommt, sowie einem Tipp, einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und einem herrlichen Foto. Unterteilt ist das Buch in die vier Jahreszeiten. Am Rand um die Seite erkennt man schon, bei welcher Jahreszeit man sich gerade befindet. Natürlich kann man in der heutigen Zeit fast das ganze Jahr über fast alle Obstsorten bekommen, doch ist es einfach schöner (und das Obst schmeckt intensiver), wenn man die jeweilige Sorte zu ihrer natürlichen Erntezeit verarbeitet.
Die ersten Seiten des Buches beschäftigen sich mit der Theorie, dem Zubehör, den Techniken usw. Hier erfährt man sehr viele nützliche Tipps und Tricks, die maßgeblich für den Erfolg sind. Aber man bekommt auch Mut gemacht, ein wenig experimentierfreudig zu sein und eigene Kreativität mit einzubringen.
Am Ende des Buches findet sich ein Register, das das schnelle Auffinden der Rezepte ermöglicht. Wer sich an den Klassikern „ausgetobt“ hat, wird sich über Spezialitäten wie Tomatenmarmelade oder Zwiebelmarmelade freuen und sich auch gern an Kürbisse, Melonen und Karotten wagen. Schon beim Lesen bekommt man Appetit – und wenn dann die Küche so herrlich nach den Leckereien duftet, möchte man gleich mehrere Sorten testen.
Marmeladen kochen ist jedoch nicht immer eine Sache von nur einem Tag. Viele der Rezepte erstrecken sich mit den Vorbereitungen auf mehrere Tage. Davon darf man sich allerdings nicht abschrecken lassen, denn der Aufwand lohnt sich wirklich!
Ich bin von diesem Buch einfach restlos begeistert! Die Serie Land & Werken bietet viele Bücher rund ums Selbermachen. Mein Highlight ist momentan „Marmelade, Konfitüre & Gelee einfach, lecker, hausgemacht“. Minouche Pastier und Aglaé Blin verraten wunderbare und extrem leckere Rezepte, die jedes einzelne ein Genuss sind. Von mir: fünf Sterne! - 8
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