Bücher mit dem Tag "gelobtes land"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gelobtes land" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  2. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  3. Cover des Buches Ein rundherum tolles Land (ISBN: 9783641118662)
    Frank McCourt

    Ein rundherum tolles Land

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts Fortsetzung zu seinem preisgekrönten Werk, "Ein rundherum tolles Land", bietet erneut einen faszinierenden Einblick in das Leben des Autors und seiner Familie. Während das Buch zweifellos seinen Reiz hat und die Leserschaft in die unverwechselbare Welt der McCourts entführt, erreicht es möglicherweise nicht ganz die gleiche epische Tiefe wie sein Vorgänger.

    Die Fortsetzung führt uns durch die fortgeschrittenen Lebensjahre McCourts und bietet eine ehrliche Reflexion über seine Erfahrungen als Lehrer, Schriftsteller und Familienvater. Die Prosa behält dabei die gleiche Leichtigkeit und den humorvollen Ton, der schon im ersten Buch begeisterte. McCourt gelingt es, den Leser erneut in seinen Bann zu ziehen, indem er das alltägliche Leben mit einer Mischung aus Herzlichkeit und Ironie präsentiert.

    Die Charaktere, allen voran der Autor selbst, werden weiterentwickelt und gewinnen an Tiefe. Die Leser, die bereits mit Frank, Angela und den anderen vertraut sind, werden ihre Reise durch das Erwachsenenleben als eine natürliche Fortsetzung empfinden. Die scharfsinnige Beobachtungsgabe McCourts bleibt erhalten und verleiht der Geschichte Authentizität.

    Ein bemerkenswertes Merkmal des Buches ist die Art und Weise, wie es historische Ereignisse und soziale Veränderungen in die persönliche Erzählung einbettet. Die Verbindung zu den gesellschaftlichen Umbrüchen, sei es in der Bildung oder den politischen Entwicklungen, verleiht dem Werk eine zusätzliche Dimension und zeigt erneut McCourts Fähigkeit, seine individuellen Erlebnisse in einen breiteren Kontext zu stellen.

    Dennoch mag es den Lesern auffallen, dass die Intensität und der emotionale Sog des ersten Werks nicht in gleicher Weise erreicht werden. "Ein rundherum tolles Land" ist zweifellos ein lesenswertes Buch, aber es erreicht möglicherweise nicht die gleiche tiefgehende Resonanz wie sein Vorgänger. Die Geschichte fließt zwar angenehm voran, aber es fehlt möglicherweise ein Hauch von jener intensiven Emotionalität, die das erste Buch zu einem literarischen Meisterwerk machte.

    Insgesamt jedoch ist "Ein rundherum tolles Land" eine gelungene Fortsetzung, die die Leser erneut in die Welt der McCourts eintauchen lässt. McCourt beweist erneut seine Fähigkeit, das Leben in all seinen Facetten zu porträtieren, und bietet einen weiteren Einblick in seine faszinierende Lebensgeschichte. Ein Buch, das trotz möglicherweise leicht verblasster Strahlkraft, die Leser mit seinem Charme und seiner erzählerischen Kunst weiterhin begeistern wird.

  4. Cover des Buches Der wahrhaftige Volkskontrolleur (ISBN: 9783852186795)
    Andrej Kurkow

    Der wahrhaftige Volkskontrolleur

     (26)
    Aktuelle Rezension von: samo
    Inhalt:

    Es ist unglaublich, was Pawel Dobrynin erlebt, nachdem er unerwartet zum Volkskontrolleur auf Lebenszeit für die ganze Sowjetunion gewählt wird. Auf seiner Reise durch die Sowjetunion begegnet er einer Vielzahl von schillernden Figuren: darunter dem geheimnisvollen Kremlträumer, dem Gedichte vortragenden Papagei Kusma und einem Engel, der aus dem Paradies desertiert ist. Der Engel ist auf der Suche nach einem Gerechten, um mit ihm gemeinsam ins Paradies zurückzukehren, denn bislang ist noch kein einziger Sowjetbürger dort eingegangen.

    Fazit:

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass Dobrynin diese Figuren überhaupt nicht trifft - dies sind alles einzelne Handlungsstränge, die nicht miteinander verknüpft werden, was ich sehr enttäuschend fand. Auch den schwarzen Humor, den ich normalerweise sehr liebe, habe ich hier vergeblich gesucht. Auch Spannung kam nur einmal kurz auf, sonst war es eher eine dahinplätschernde Erzählung. Die Idee des Romans war sehr gut, nur die Umsetzung lässt zu wünschen übrig.
  5. Cover des Buches Gelobtes Land (ISBN: 9783966981200)
    Christine Heimannsberg

    Gelobtes Land

     (45)
    Aktuelle Rezension von: claudi-liest

    Der Klappentext von „Gelobtes Land – HOOP“ ist nicht sehr lang, aber es hat absolut ausgereicht, um meine Neugier für diese Dystopie zu wecken. Das Cover ist sehr schön und schlicht gehalten, wobei ich denke, dass es nicht annähernd hergibt was für eine tolle Geschichte sich dahinter verbirgt.

    Worum es in der Geschichte geht:

    Lore lebt in Europa, das nach einer Naturkatastrophe minimiert wurde. In der neu gebildeten Regierung und den streng - männlich – geführten Clans ist sie als Frau nichts wert und hat sich zu unterwerfen. Lore lebt und arrangiert sich damit, denn sie kennt es nicht anders. Ihr größtes Ziel ist es 19 zu werden und ihre große Liebe Jul zu heiraten. Doch alles ändert sich als ihr jüngerer Bruder, Jame, einen Clan Nachbarn erschlägt. Ihre Mutter verlangt von ihr Jame in Sicherheit zu bringen und den Distrikt zu verlassen, um das „Gelobte Land“ zu suchen, von dem niemand weiß, ob es tatsächlich existiert. Der Natur, Gefahren, Hunger und Durst ausgeliefert, bahnen sich Lore und Jame den Weg Richtung Süden, in der Hoffnung diesen Ort zu finden, der ihnen Sicherheit und Freiheit verspricht.

    Schreibstil und Lesefluss

    Christine Heimannsberger hat einen flotten, anschaulichen, detaillierten und lebendigen Schreibstil – genauso macht lesen Spaß. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war gefesselt. Die Kapitel sind nicht zu lang und Jedes lässt sich sehr flüssig lesen.

    Die Charaktere, Umgebung und Atmosphäre wurden super transportiert. Besonders die Naturbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich oft „mittendrin“ gefühlt.

    Zur Geschichte:

    Mir fiel es sehr leicht in die spannende Handlung einzusteigen. Die Geschichte beginnt damit wie Lore sich mit Jul trifft und wie sie dann mit Jame flüchten muss. Das jetzige Europa und was dazu geführt hat, dass es so minimiert wurde, ist leicht und verständlich erklärt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Tatsache, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen hat wird im verlauf immer wieder sehr deutlich.

    Durch die 335 Seiten begleitet man Lore und Jame auf ihrer gefährlichen Reise und der Suche nach dem „Gelobten Land“. Dabei erfährt man viel über Lore und ihr Verhältnis zur Mutter + Großmutter und wie sie von klein auf geprägt wurde, selbst keine großen Ziele zu haben und alles dafür zu tun sich möglichst anzupassen und nicht aufzufallen. In den Abschnitten JUL erfährt man wie Lore und er sich näher gekommen sind und wie verliebt sie in ihn ist.

    Auf die Regierung + die Clans wird nicht sehr tief eingegangen, aber es tritt deutlich heraus wie viel Macht dieses Konzept über die Menschen hat. Irgendetwas verheimlicht die Regierung, dass wird allerdings nicht in diesem Band aufgelöst, was es umso spannender mach die anderen Bände zu lesen.

    Der tagtägliche Überlebenskampf von Lore und Jame wird sehr genau beschrieben, es ist deutlich herauszulesen wie hart es für die beiden sein muss, so weit von zu Hause, auf sich alleine gestellt zu sein, ohne zu wissen, ob sie jemals finden wonach sie suchen.

    Vor allem die Natur und wie gewaltig sie sein kann ist sehr atmosphärisch beschrieben und bettet die Geschichte ein.

    Durch die komplette Handlung zieht sich ein roter Faden. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Es gab nicht ein Kapitel, dass ich nicht fesselnd, spannend oder berührend fand. Die Erzählung endet packend und macht direkt Lust darauf sofort den zweiten Band (GLOOVE) zu lesen.

    Die Charaktere:

    Die Protagonisten waren 1A ausgearbeitet, sie waren echt und haben mich berührt.

    Lore, ist so ein nettes, mutiges und geduldiges Mädchen, ich fand es bewundernswert, dass sie sich ,in Anbetracht der Tatsache, dass sie nicht sehr nett von ihrer Mutter behandelt wurde, sich ihres Bruders überhaupt annimmt und egal was passiert zu ihm hält.

    Jame, der Inbegriff eines nervigen, verwöhnten 14 Jährigen, der sein Leben lang wie ein kleiner Prinz behandelt wurde. Ich hätte ihn schon auf den ersten Seiten ausgesetzt und hätte mein eigenes Ding gemacht. Aber im Laufe der Geschichte lernt man Jame besser kennen und versteht warum er so handelt und denkt, wie er es eben tut.

    Lore wie auch Jame machen eine sehr große Charakterliche Entwicklung durch, die fantastisch, in angemessenem Tempo, beschrieben wird. Gegen Ende des Buches konnte ich beide in ganz neuem Licht sehen und mochte sogar Jame.

    Meine Meinung:

    So muss Dystopie sein. Spannend, fesselnd + berührend. „Gelobtes Land – HOOP“ ist ein Pageturner, es fiel mir sehr schwer das Buch bei Seite zu legen. Lore + Jame und das was sie durchmachen hat mich berührt. Obwohl auf die Regierung und die Clans nicht tiefer eingegangen wurde, hat es mir ausgereicht, um mir ein sehr gutes Bild davon zu machen wie die Menschen im „neuen Europa“ leben.

    Unterschwellig, aber deutlich genug, war auch immer die Tatsache präsent wie wenig Wert eine Frau in der neuen Ordnung hat. Umso beeindruckender fand ich wie Lore zu ihrem Bruder stand und nicht aufgibt ihren Auftrag umzusetzen. Jame macht es einem – zumindest am Anfang – nicht leicht ihn zu mögen, doch gegen Ende hatte er mich dann. Besonders die Entwicklung der geschwisterlichen Beziehung der beiden war sehr schön und echt beschrieben.

    Christine Heimannbergers Schreibstil war absolut mein Fall.

    Flott, anschaulich, detailliert und fesselnd beschreibt sie die Reise der beiden. Umgebung, die Atmosphäre, Gefühle + die beeindruckende Gewalt der Natur kamen bei mir an. Als ich am Ende war hätte ich am liebsten direkt mit dem zweiten Band (GLOOVE) begonnen, um zu wissen wie es weiter geht. Absolute Leseempfehlung für jeden Dystopie Liebhaber.

  6. Cover des Buches Die Mädchenbibel (ISBN: 9783579062150)
    Martina Steinkühler

    Die Mädchenbibel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Olympia_Summer

    Wenn man dieses Buch von weitem sieht, denkt man erst einmal, dass es eines von vielen Ratgebern für Mädchen ist. Doch auf den zweiten Blick steckt viel mehr dahinter. Schon am Klappentext erkennt man dass es sich um die Geschichte der Bibel handelt, welche aus der Sicht der Frauen und Mädchen erzählt wird. Alleine die Gestaltung ist ein Hingucker für sich, so lassen sich im ganzen Buch immer mal wider kleine Zeichnungen finden.

    Gerade für mich ist es sehr interessant die Bibel aus einer anderen Sicht zu lesen, da ich Atheistin bin und mich noch nicht allzu viel mit diesem Thema beschäftigt habe. Es ist kein Buch, welches man in Rekordzeit durchgelesen hat, aber für Zwischendurch ist es ein gutes Buch. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Schreibstil, weil es durchgehend in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Bevor ich das Buch gelesen hatte, dachte ich wirklich, das es in der auktorialen-, oder neutralen Perspektive geschrieben sei, aber ich wurde positiv überrascht.

    Für mich ist das Besondere an dem Buch, dass es wirklich mal von einer anderen Seite erzählt wird. Stellen sie sich vor, sie wohnen in einem kleinen gemütlichen Haus an einem See. Dieser See ist aber riesig, und sie sehen kein Bedürfnis darin, mal auf die andere Seite zu wandern, und das Gewässer zu erkunden. Wieso auch? Dort wo sie sind ist es besinnlich und sie kennen sich aus. Eines Tages aber packt sie die Abenteuerlust. Sie wollen raus! Sie wollen denn See überqueren und eine neue Perspektive erkunden! Auf der anderen Seite angekommen erkennen sie verschiedene, Pflanzen, Tiere und Steine die neu sind. Aber mit einem Blick über die Schulter sehen sie wieder ihren See, und wenn sie die Augen zusammen kneifen auch die vagen Umrisse ihres Hauses. Eigentlich sieht es hier genauso aus, wie auf der anderen Seite, aber gleichzeitig ist es auch völlig anders. Genau dieses Gefühl hatte ich beim Lesen. Ich kannte schon, worüber ich gelesen habe, aber trotzdem war es anders.

    Ich würde dieses Buch Jugendlichen ab 14 Jahren empfehlen, da ich glaube, dass jüngere Kinder noch nicht so viel damit anfangen können, und verstehen können was in diesem Buch geschieht. Zudem eignet es sich meiner Meinung nach sehr gut für den Religionsunterricht, da man in der Schule auch nochmal die einzelnen Textpassagen besprechen kann.

  7. Cover des Buches Jaffa Road (ISBN: 9783596703852)
    Daniel Speck

    Jaffa Road

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    "Jaffa Road" ist ein brandaktuelles Buch, dass die Vergangenheit Israels sehr eindrucksvoll beschreibt. Daniel Speck hat hier sämtliche Nerven offen- bzw. blankgelegt, verpackt in eine dramatische Geschichte um einen ehemaligen deutschen Soldaten, Moritz, der am Schluss eigentlich 3 Familien hat,  die nichts voneinander wissen.  Wer sind nun diese Familien ? 

    Während des 2. Weltkriegs versteckt sich Moritz verletzt bei einer jüdischen Familie in Italien, die sich rührend um ihn kümmern. Dabei verliebt er sich in Yasmina, eine Adoptivtochter der Sarfatis. Diese erwartet ein Kind  

    ( Joelle) von Victor, ihrem Stiefbruder. Um die Ehre der Familie zu wahren, heiraten Moritz ( nun Maurice Sarfati) und Yasmina. Victor ist verschwunden. Nach dem Krieg gehen Maurice , Yasmina und Joelle als Familie nach Palästina  um dort ein neues Leben zu beginnen. Scheinbar mühelos bekommen sie eine Wohnung und treffen dabei auf Victor. Nachdem der Staat Israel 1948 ausgerufen wurde, bricht Chaos aus. 

    Parallel zu Yasminas Geschichte erfahren wir von der Palästinenserin Amal und ihrer Familie in Jaffa. Als 6 Jährige sieht sie zum letzten Mal ihre Heimatstadt. 

    Später lebt Amal mit anderen Palästinensern in München und lernt dort Moritz kennen. Sie ist eine Verfechterin ihrer Heimat Palästina und engagiert sich aktiv für " Gerechtigkeit " aus ihrer Sicht, jedoch nicht ohne politisch fragwürdige Aktivitäten ( PLO) zu unterstützen. Trotzdem ist sie gegenüber Moritz immer direkt und gerade heraus. Das gefällt Moritz. Als Geheimagent hat er nun die Aufgabe,  Abhörgeräte zu installieren und ist zwischen seiner Aufgabe und seiner Anziehung zu Amal tief gespalten. 

    Es ist schwer diesen Roman zu beschreiben,  doch hat man diesen Roman einmal gelesen,  hat man die Geschichte Israels besser verstanden und  doch noch einmal eine andere Sicht über die grundsätzlichen Probleme des Landes gewonnen. Eine traurige, ernste Geschichte, ein Land, das zeitlebens innere Kämpfe ausstehen muss, auch aufgrund Bestimmungen anderer Staaten, der UNO. Wird es je eine Lösung für Palästinenser und Israelis geben? Oder sind die Fronten schon so verhärtet, dass es immer wieder zum Krieg kommen wird? 






  8. Cover des Buches Innocents Abroad or the New Pilgrims Progress (ISBN: 0451525027)
  9. Cover des Buches Das Siegel (ISBN: 9783764170097)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Siegel

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Themistokeles
    Das Buch habe ich zum ersten Mal vor Jahren gelesen. Erinnere ich mich an meine Empfindungen von damals, muss ich gestehen, dass ich das Buch damals zwar nicht als eins der besten Hohlbeins empfand, jedoch durchaus mochte.

    Jetzt mit einigem Abstand zu meinem jugendlichen Ich, kann deutlich sagen, dass das Buch durchauslesbar, aber nicht wirklich gut ist. Vieles geschieht einfach zu schnell, bei einigem gibt es einfach zu wenig Informationen. Allgemein ist es einfach alles zu schnell erzählt, trotzdem die Geschichte fast vierhundert Seiten einnimmt. Vor allen Dingen ist es einfach so, dass mir, trotzdem man bei Büchern Hohlbeins mit phantastischen Elementen rechnen muss, in diesem Fall hier dieser Aspekt ein bisschen zu viel. Es will einfach nicht so recht zum Rest der Geschichte passen. Allgemein hätte man einfach Vieles viel besser mit normalen Erklärungen, ohne Übersinnliches, erklären können. Vor allen Dingen die Beschreibungen vom Alten vom Berge ect., waren für mich einfach etwas zu viel. Auch, welche Widerstandskraft Ulrich haben soll, wo alle anderen von ihm beeinflusst werden.

    Jedoch lässt sich das Buch durchaus gut lesen und es ist auch nicht so, dass man es als vollkommen langweilig bezeichnen kann, es gab nur einfach einige Stellen, an denen ich mich durchaus gefragt habe, warum so viele Wiederholungen jetzt sein müssen, unter anderem als immer wieder darauf herumgeritten wurde, dass Ulrich sich aufgrund der Reise durch die Wüste ausgetrocknet fühlt. Einen Satz in diese Richtung, jeden zweiten Satz lesen zu müssen, war doch ein wenig anstrengend.

    Von daher ist es leider so, dass ein geschichtlich eigentlich sehr interssanter Konflikt hier ein bisschen zu sehr in die Fantasy-Richtung gezogen und dabei auch noch so eingebettet wird, dass es nicht wirklich stimmig für mich sein wollte, auch wenn Hohlbein durchaus auch hier, wie in vielen Seiner Werke sein Talent zum Erzählen beweist, wenn auch nicht wirklich ausschöpfen kann und mir einiges nicht so wirklich gefallen mochte.

    Auch Ulrich ist ein Charakter, mit dem ich nur bedingt warm werden konnte. Vielleicht auch, weil manches so abgehackt berichtet wird, dass er einfach zu viel zu schnell lernt. Zu viel zu schnell kann, obwohl eigentlich doch mehr Zeit vergeht, was einem beim Lesen aber nicht so richtig bewusst wird. Oder er ist doch ein Wunderknabe und ich hatte mit meiner Empfindung recht.

    Alles in allem kein ganz schlechtes Buch, aber auch nicht wirklich gut, sondern manchmal etwas anstrengend, aber durchaus lesbar.
  10. Cover des Buches Gelobtes Land (ISBN: 9783966981217)
    Christine Heimannsberg

    Gelobtes Land

     (40)
    Aktuelle Rezension von: claudi-liest

    GLOOVE hat mir wieder sehr gut gefallen, es war fesselnd, spannend und emotional ergreifend. Die Protagonisten waren greifbar und echt und ihre Schicksale haben mich berührt. Ich mag Christine Heimannsbergs Schreibstil sehr, auch dieser Band liest sich flott und besonders die Gefühle wurden fantastisch transportiert. Es kam deutlich an mit welchen Schwierigkeiten + Konditionierungen Lore und ihre Freunde zu kämpfen haben und wie viel Hoffnung Lore in dieses neue Leben hat.

    Die Kapitel von Kasper + Sisdal fand ich sehr gut eingebaut, so konnte ich mir ein gutes Bild davon machen was in der „Neuen Welt „ schief läuft und wie die Menschen sich damit fühlen.

    Ganz klare Leseempfehlung.

  11. Cover des Buches Israel Hören - das Heilige Land (ISBN: 9783940665003)
    Corinna Hesse

    Israel Hören - das Heilige Land

     (4)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Zwischen den Horizonten . Am nördlichen Ende des gewaltigen, 6000 Kilometer langen Grabenbruchs, der die afrikanische Erdplatte von der arabischen trennt, liegt ein Land, das eine bewegte Geschichte hinter sich hat und dessen politische und religiöse Vergangenheit auch in jüngster Zeit immer wieder die Zündschnur für vielfältige blutige Auseinandersetzungen liefert. . Schon immer war Israel ein Land der Gegensätze. Allein geografisch kann es mit einer Fülle Divergenzen aufwarten. In En Gedi am Toten Meer mit seinen heilenden Salzen und der gesunden Luft liegt zum Beispiel der tiefste Punkt der Erde - mehr als 400 Meter unter dem Meeresspiegel. Die fruchtbaren Flusstäler des Jordans wechseln sich mit kahlen Gebirgszügen und faszinierenden Wüstenlandschaften ab. Diese geografischen Kontroversen erzeugen zum Teil schroffe Wetter- und Jahreszeitenwechsel. "In der sommerlichen Trockenzeit bleibt der Regen aus, das Land verdorrt. Herbst und Winter bringen heftige Stürme und Gewitter.", weiß der Sprecher des Hörbuches "Israel hören" - der Schauspieler Rolf Becker - zu berichten. . Zum Chaos der Natur gesellt sich das nicht immer friedliche Miteinander seiner Menschen, hervorgerufen durch ein Potpourri verschiedener Glaubensrichtungen, von denen zwei ihren Ursprung in diesem Land haben - das Juden- und das Christentum. Moses führte die Israeliten Ägyptens aus 500 Jahre Sklaverei in das Land Kanaan - wie es damals im Vorderen Orient hieß. Jesus wurde hier geboren, wirke als Wanderprediger und verkündet das Reich Gottes, in welchem das Böse enden und das Gute vollkommen wird, bis er - der Aufsässige - gekreuzigt wird. Später baut man in Jerusalem die Grabeskirche über seinem offenen Grab. . In unglaublich fesselnden 80 Minuten spannt die Produktion des Silberfuchs-Verlages der beiden Kulturjournalistinnen Corinna Hesse und Antje Hinz einen großen zeitlichen Bogen von der Antike und der ersten frühen Hochkultur (in Megiddo, einer mehr als 5000 Jahre alten Stadt im Norden Israels, fand sich ein Fragment des sumerischen Gilgamesch-Epos, der ältesten erhaltenen Literatur der Menschheit) bis in die heutige Gegenwart. Unterlegt mit musikalischen Beiträgen, die den gesprochen Text harmonisch und authentisch untermalen, ist dieses Hörbuch erneut ein überaus wissensreiches und interessantes Zeitzeugnis eines widerspruchsvollen Landes. Äußerst sensibel wird dabei die dramatische Geschichte von Vertreibung, Verfolgung, Wiederbesiedlung und die große Friedenssehnsucht Israels erzählt. Corinna Hesse, die Autorin konzentriert sich dabei vor allem auf die frühe Geschichte des Landes und spürt dem nach, was die Juden, das Volk Israel, überhaupt erst zu dem gemacht hat, was es ist, und welche Spuren es in anderen Kulturen hinterlassen hat. Der Holocaust wird zwar nicht ganz verschwiegen, spielt aber ebenso wie die Moderne nur eine geringe Rolle. Verbindende Elemente sind immer wieder die drei großen Weltreligionen, die die Autorin abseits der religiös-politischen Reibungsflächen überaus behutsam einflicht und dadurch eine sensitive Brücke zwischen Orient und Okzident schlägt. . "Israel hören" reiht sich erneut wohltuend ein in die Serie anspruchsvoller, aber immer leicht verständlicher Hörbücher über Länder und ihre Kulturen, die aus dem Haus in Kayhude, vor den Toren Hamburgs gelegen, kommt. Alle zeichnet ein fundiert recherchierter Inhalt in einer spannenden, lebendigen, abwechslungsreichen und ausdrucksstarken Aufbereitung aus. Aber nicht nur der Inhalt der von Roswitha Rösch künstlerisch gestalteten CD - eine wohltuende Mischung aus Musik (40 Musikbeispiele des jüdischen Kulturraumes) und Wort, vorgetragen von einem großartig intonierenden Rolf Becker, mit seiner sonoren und wohl modulierten Stimme - offenbart Opulenz und Vielfalt, auch das 19seitige Begleitheft überrascht mit einem zusammenfassenden Geschichts-"Stakkato" und vielfältigen Abbildungen von archäologischen Funden, Tempelreliefs, Ikonenmalereien oder Fotos der Festungsanlage von Masada und des Felsendoms in Jerusalem. Eine kleine, feine optische Ergänzung zum akustischen Genuss. . Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Land endlich zur Ruhe kommt, denn Ausdauer und Geduld hat es längst bewiesen. "Es kam aus dem Mittelpunkt der Welt, wanderte rund um den Globus und kehrte dann zurück. Wenn es auf die Weisheit seiner Väter vertraut, können die Söhne vielleicht in Frieden leben. Die Geschichte ist wie ein Buch, das keinen Anfang hat und kein Ende.", leitet Rolf Becker das letzte Kapitel im Hörbuch ein, um anschließend den israelischen Schriftsteller Amos Oz zu zitieren: "Als kleiner Junge wollte ich, wenn ich einmal groß wäre, ein Buch werden. Nicht Schriftsteller, sondern ein Buch: Menschen kann man wie Ameisen töten. Auch Schriftsteller umzubringen ist nicht schwer. Aber Bücher - selbst wenn man versuchte, sie systematisch zu vernichten, bestand immer die Chance, dass irgendein Exemplar überlebte und sich weiterhin eines Regallebens in der Ecke einer abgelegenen Bibliothek erfreute. Menschen kommen und gehen, werden geboren und sterben, doch Bücher sind unsterblich." Ein kleines bisschen unsterblich ist auch dieses Hörbuch. . Fazit: "Israel hören" weckt wohltuend jenseits von jeglichen Vorwürfen und Wertungen Verständnis, Neugier und Interesse für die jüdische Kultur, die die abendländische nicht wenig beeinflusst hat. Das Hörbuch ist eine überaus spannende und lehrreiche Reise durch ein fremdes, aber zeitweilig auch vertrautes Land. Den Hörer erwarten anspruchsvolle Informationen in 21 kurzen etwa vier-minütigen Kapiteln.
  12. Cover des Buches The Immortal Rules (ISBN: 9780373210800)
    Julie Kagawa

    The Immortal Rules

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    Ich wollte schon lange mal wieder auf englisch lesen und da ich die Autorin bereits lieben gelernt habe, ist meine Wahl auf „Blood of Eden“ gefallen.

    Schon zu Beginn hat mich die Geschichte gepackt. Die apokalyptische Zukunft, in der Vampire über Menschen herrschen und sie teils wie Vieh halten, finde ich sehr spannend.

    Such mit Protagonistin Allie wurde ich schnell warm und ich mag die Art, wie sie sich im Laufe des Buchs charakterlich entwickelt. Mit Zeke, der im Laufe der Geschichte hinzustößt, konnte ich zunächst nicht viel anfangen, aber auch er wird mit der Zeit nahbarer und sympathischer.

    Ich bin gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht, denn das Ende von Band 1 ist sehr vielversprechend!

  13. Cover des Buches Unser geraubtes Leben (ISBN: 9783404616602)
    Ulla Fröhling

    Unser geraubtes Leben

     (26)
    Aktuelle Rezension von: buchwoelkchen

    Klappentext:

    Missbrauch, Elektroschocks, Zwangsarbeit und Psychofolter - Alltag in der deutschen Auswanderersekte "Colonia Dignidad" in Chile. Sektenführer Paul Schäfer hatte unter dem Deckmantel bayrischer Idylle ein perfides Schreckensregime errichtet. Liebe war darin ein Fremdwort. Dennoch gab es sie. Heimlich.

    Gudrun und Wolfgang Müller, deren Liebesgeschichte dieses Buch erzählt, haben fast fünfzig Jahre Gehirnwäsche und Folter überlebt. Dann erfuhren sie die bittere Wahrheit über Paul Schäfer und zogen die einzige Konsequenz, die ihnen richtig schien: Sie verließen ihr mit Stacheldraht abgeriegeltes Gefängnis in Chile, das sie fast ihr ganzes Leben als Heimat betrachtet hatten ... 


    Meine Meinung:

    Es ist die Geschichte zweier Menschen , die ihr Leben in der Colonia Dignidad verbracht hat. Dieses Buch gibt uns einen Einblick in das was die beiden dort erlebt haben.

    Gudrun und Wolfgang haben ihr Leben lang Folter, Misshandlung und Missbrauch erleben müssen. Das was Paul Schäfer dort mit den Menschen anstellte lässt mich sprachlos und betroffen zurück. Unfassbar was die Menschen erleiden mussten das Eltern ihre Kinder zurückgelassen haben oder in die Obhut Paul Schäfers gegeben haben.

    Auch erstaunlich finde ich das sich Gudrun und Wolfgang sich totzallem ihren Liebe und ihren Glauben an Gott erhalten haben.  Ich bewundere beide sehr!


    Mein Fazit:

    Macht betroffen und sprachlos und ist eine besondere Leseempfehlung


  14. Cover des Buches Gelobtes Land (ISBN: 9783966981224)
    Christine Heimannsberg

    Gelobtes Land

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Chaoskenda

    Mit „ Leev“ geht die Trilogie in die nächste und ebenfalls letzte Runde. Der Schreibstil in diesem Teil ist gewohnt stimmig.

    Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht einiges habe ich scheinbar vergessen, aber mir gelang es doch nach einigen Seiten. Der Verlauf ist für mich nicht ganz so spannend und flüssig wie bei den Vorgängern, ich fand es eher etwas träger. Dennoch hat mich die Geschichte doch überzeugen können. Die Entwicklungen sind stimmig und passen für mich sehr gut. Hier gibt es durchaus die eine und andere Wendung. Die Machtspiele hätten für mich noch etwas deutlicher sein dürfen, ebenso die Lügen und Manipulationen.

    Die Protagonisten sind stimmig und glaubwürdig. Mich hat die eine und andere Reaktion auf die Entdeckungen von Lore überrascht und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Von Jul war ich zwischendurch etwas enttäuscht aber am Ende passte es doch alles gut zusammen.

    Das Cover gehört nicht zu meinen Lieblingen und ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Der Stil der ersten Bände in der ersten Fassung waren für mich passender. Der Klappentext ist aber sehr passend und macht neugierig.



    Fazit:

    „Gelobtes Land: Leev“ ist der dritte und finale Teil. Inhaltlich ist dieses Finale stimmig und gut durchdacht allerdings fehlt mir hier etwas Pepp in der Entwicklung, der Einstieg war nicht ganz einfach für mich aber es gelang mir doch. Die Entwicklungen haben mir durchaus zugesagt und ich fühle mich gut unterhalten. Ich kann „Gelobtes Land: Leev“ sehr empfehlen.


  15. Cover des Buches Der Aufstand der Steine (ISBN: 9783355009706)
    Peter Jacobs

    Der Aufstand der Steine

     (1)
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