Bücher mit dem Tag "gen-manipulation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gen-manipulation" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Metro 2033 (ISBN: 9783453529687)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2033

     (646)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Metro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.

    Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist. 

    Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^) 

    Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.

  2. Cover des Buches Aquamarin (ISBN: 9783401510118)
    Andreas Eschbach

    Aquamarin

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 16-jährige Saha lebt in der neotraditionalistischen Zone Australiens im Jahr 2151, fern von dem grellen Boom und der hoch entwickelten Technik der Metropolen. In der Stadt Seahaven, wo sie wohnt, dreht sich alles ums Meer. Dumm nur, dass Saha durch einen Unfall als Baby, nicht ins Wasser darf, gerade mal duschen ist erlaubt, und auch nicht unbedingt glücklich mit den langen offenen Wunden an ihrem Oberkörper ist. Aber ist das Wasser wirklich so gefährlich für sie? Und welche Geheimnisse liegen noch in ihrer Vergangenheit verborgen? 

    Autor Andreas Eschbach präsentiert hier den Auftakt zu einer dreiteiligen Dystopie verpackt als Jugendbuch. Die Sprache ist dementsprechend einfach, aber angenehm flüssig und mit einem großen liebevollen Setting von Zeitrahmen und Schauplätzen. Die Welt die er dem Leser hier präsentiert, ist genau durchdacht und fantasie- und bildreich beschrieben, mit teils eigenem Wordbuilding.  Die Charaktere sind insgesamt eher oberflächlich systematisiert, nur den eigentlichen Protagonisten lässt Eschbach mehr Tiefe und Intensität zukommen. Obwohl die Geschichte teils recht vorhersehbar ist, so entwickelt sie doch eine gewisse Sogwirkung, aber keine richtige Spannung. Es ist eher eine Faszination für den Leser, diese Welt und Sahas Geschichte zu erkunden, als wirkliche fesselnde Spannung. Die Geschichte ist ruhig erzählt, bietet immer wieder neue Fragen und schließt mit einem für dieses Buch runden Ende, dass gleichzeitig Auftakt für den zweiten Teil ist.

    Mein Fazit: Für mich persönlich hätte es insgesamt spannender, detaillierter, komplexer, herausfordernder, etc. sein können. Für das Zielpublikum dürfte es allerdings genau richtig sein. Auf jeden Fall hat mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich bin sehr neugierig auf Teil 2 und das Leben unter Wasser, wie es sich Eschbach vorstellt.


  3. Cover des Buches Bios (ISBN: 9783499291333)
    Daniel Suarez

    Bios

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der neue Suarez Roman ist ein Actionspektakel in bester B-Movie Manier, mit einem Gegner, der alle James Bond Fieslinge als Amateure erscheinen lässt und zwar alle gleichzeitig. Suarez Bios besticht allerdings weniger mit einer allzu originellen Geschichte als mit einem extrem hohen Spannungsbogen und einer fantastischen Zukunftsvision mit zahlreichen kleineren und größeren Ideen. Wer Suarez mag, wird auch hier wieder beste Unterhaltung bekommen. Lediglich an ein, zwei Stellen muss man dann auch mal die B-Movie Augen zudrücken.

    Ausgangspunkt des Plots ist die Welt im Jahr 2046. Eine Welt nach der vierten industriellen Revolution. Synthetische Biologie oder Genmodifikationen haben die Welt verändert. Die alte Weltordnung mit dem westlich-industrialisiertem Zentrum ist in der Bedeutungslosigkeit versunken und mit ihr ist ein unüberschaubares Heer von Wanderarbeiten und Lohnsklaven entstanden. Die Klimaveränderungen treiben weitere Flüchtlinge vor sich her. Das neue Epizentrum ist Asien und hier vor allem Shanghai. Dabei findet kapitalistische Ausbeutung zu ihren Ursprüngen zurück und hält sich eine Armee von Sklaven.

    Schöne neue Welt

    Zugleich ist es eine Welt der totalen Überwachung. Diejenigen, die noch am Konsum teilnehmen, geben bereitwillig tausende privater Daten frei. Die gesamte Menschheit inklusive der individuellen DNS wird in riesigen Rechnerfarmen kartographiert. Big Data wird aber auch zum Prepolicing genutzt. Kenneth Durand ist ein Data Analyst, der für Interpol die großen illegalen Bio-Engineering Labore entdecken soll. Denn nur eine Handvoll genetische Veränderungen an der Eizelle sind erlaubt, um schwere Erbkrankheiten zu verhindern. Doch der Schwarzmarkt für genetische Modifikationen boomt. Schließlich könnte das Kind etwas schlauer sein oder etwas kräftiger, um sich einen Wettbewerbsvorteil in der brutalen Konkurrenz des Turbokapitalismus zu verschaffen.

    Durand ist allerdings etwas zu erfolgreich bei seiner Arbeit und so wird das dominierende Genmanipulations-Kartell auf ihn aufmerksam. Der Mordanschlag auf den Interpolagenten verläuft jedoch nicht nach Plan, was allerdings funktioniert, ist die genetische Umwandlung von Durand in den Anführer des Kartells, den meistgesuchten Mann der Welt. „Im Körper des Feindes“ und „Auf der Flucht“ werden von Suarez zu einem fulminanten Actionfeuerwerk verwoben. Natürlich wirkt dadurch einiges bekannt und vorhersehbar, andererseits ist der gesellschaftliche Rahmen mit seinen technischen Möglichkeiten und Ideen dermaßen fein ausgearbeitet, dass es ein reines Vergnügen ist.

    Zugrunde liegt die Idee der postidentischen Gesellschaft. Wenn niemand mehr zu identifizieren ist, weil sogar die Gene veränderbar sind, wie werden dann Verbrecher identifiziert und zur Rechenschaft gezogen? Aufgrund der Totalüberwachung der Gesellschaft, scheint die gentechnische Veränderung geradezu als Abwehr. Wunderbar auf den Punkt gebracht von Suarez:

    „Wenn Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre.“

    Bios kratzt am Trash

    Leider gibt es auch einiges was den großen Spaß und Genre-Mix trübt. So hat Suarez einige haarsträubende Situationen konstruiert, um die Geschichte so vorantreiben zu können, wie es für den Ausgang nötig ist. Da wird auch nicht vor hanebüchenen Szenen schlechtester Actionfilme zurückgeschreckt. Uwe Boll hätte daran vielleicht noch seine Freude, aber eigentlich sollten sich solche krampfhaften Szenen heute erübrigt haben. Da müssen sich reihenweise Polizisten und Spezialeinheiten schon wie die letzten Trottel anstellen, damit der Plot die gewünschte Richtung nimmt.

    Zusammen mit dem schon fast ins Lächerliche driftenden Oberschurken, der definitiv besser in einem James Bond Film aufgehoben wäre, müsste das Bios eigentlich die volle Punktzahl kosten. Aber nach Control ist Bios auch wieder ein riesen Schritt nach vorne. Einige Logikfehler spielen für mich dabei auch keine Rolle, da hier die Unterhaltung klar im Vordergrund steht. Ich mag mich täuschen, aber für Muskeln muss man auch mit guten Genmaterial trainieren, oder?

    Letztlich ist Bios aber wieder beste Unterhaltung, ein SciFi Thriller mit hohem Tempo und kleineren Spaßtrübungen, der uns zugleich einen Spiegel vorhält, damit wir gefährliche Entwicklungen der Gegenwart wahrnehmen können. Und das Beste ist, das Setting erlaubt locker die ein oder andere Fortsetzung.

  4. Cover des Buches Fear – Grab des Schreckens (DAISY Edition) (ISBN: 9783839851579)
  5. Cover des Buches The Angel Experiment (ISBN: 9780606366267)
    James Patterson

    The Angel Experiment

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Dreamcatcher13
    Maximum Ride und ihre Familie sind nicht gerade normale Kinder - denn sie sind mutiert und ihre Gene zu 2% die eines Vogel. Dauerhaft auf der Hut führen Max, Fang, Iggy, Gasman und Angel ein Leben ohne Erwachsene, seit es ihnen gelungen war, aus der "Schule", dem Labor, in dem sie zu Mutanten wurden, zu fliehen, doch dann wird die sechsjährige Angel entführt und zurück zur Schule gebracht und Max und ihrem Schwarm muss es irgendwie gelingen, sie von dort retten. Als ich das Cover, den Inhalt und viele begeisterte Rezensionen sah, erwartete ich ein packendes, spannendes Buch voller überraschender Wendungen und Nonstop-Action. Leider war ich dann doch ein wenig enttäuscht... Es ist zwar alles ganz spannend, im Grunde passiert aber immer und immer wieder das gleiche. Flucht. Eraser. Flucht. Eraser... Es kommen immer wieder die gleichen 'dramatischen Wendungen', die eigentlich weniger dramatisch, sondern mehr vorhersehbar sind. [SPOILER] Ich sage nur: 'Du hast deinen Bruder getötet' - das ist fast schon so schlimm, wie 'Max, ich bin dein Vater'... Oder diese ganze lächerliche und vorhersehbare Geschichte zwischen Max und Fang. Ich meine, wenn jemand stets 'cool wie ein Eisblock' ist, dann ist doch offensichtlich, dass sie in ihn verliebt ist... [SPOILER ENDE] Und überhaupt war diese ganze Geschichte viel zu schnell und gleichzeitig zu lang und um Längen zu abrupt! Schon allein dieser Schreibstil. Und das soll jetzt nicht auf irgendeine Weise zeigen, dass ich nicht mit dem 'tiefgründigen' Geschehen mithalten konnte. Das Buch war zwar schon ganz spannend, aber eben mehr 2, als 3 Sterne wert.
  6. Cover des Buches Survivor - Die Überlebende (ISBN: 9783785709238)
    Dean Koontz

    Survivor - Die Überlebende

     (64)
    Aktuelle Rezension von: DanaMela

    Nach gefühlten Ewigkeiten habe ich dieses Buch noch einmal gelesen, und bin erneut in einem Strudel der Gefühle gefangen. Was sich zuerst wie ein Thriller liest, gleitet nach und nach in das Reich des Übersinnlichen, und damit auch ins Horror Genre ab. Aber es wäre wohl nicht Dean Koontz, wenn dies nicht so wäre 😁.

    Zuerst einmal zum Inhalt: Joe Carpenter hat seine Frau und seine beiden Töchter bei einem Flugzeugabsturz verloren. Seitdem lebt er nicht mehr, er vegetiert nur noch vor sich hin. Mehr tot, als lebendig, jedenfalls psychisch. Am ersten Jahrestag des Absturzes begegnet er am Grab seiner Lieben einer ihm Fremden, die ihm mitteilt, sie hätte den Absturz überlebt und zudem eine Offenbarung, die ihn ebenfalls berühren würde. Kurz danach werden Joe und die Frau verfolgt und ihre Wege trennen sich. Joe setzt alles daran, die Fremde - Rose Tucker - wiederzufinden und kommt dabei einer Organisation in die Quere, die ihrerseits ALLES daran setzt, die schreckliche Wahrheit, die hinter allem steckt, zu verschleiern. Und diese Wahrheit ist wirklich erschütternd und kann die Welt, wie wir die kennen, verändern ...

    Zuerst wusste ich ehrlich gesagt gar nichts mehr von dem Inhalt, daher habe ich es tatsächlich gelesen, als wäre es das erste Mal. Zu Beginn kommt es einem auch noch wie ein Thriller vor; Joe wird bewacht, gejagt und hat keine Ahnung, wieso ihn jemand töten will. Er hat generell keine Ahnung, in was für einen Strudel er hineingeraten ist. Auch die Rolle von der ominösen Rose Tucker ist ihm schleierhaft, er gibt sich nur der Hoffnung hin, sie könnte ihm genauere Informationen über den Absturz des Flugzeugs mitteilen. Doch nach und nach wird alles immer mysteriöser. Selbstmorde häufen sich - von Freunden und Verwandten der Opfer, alle wurden zuvor von Rose besucht. Joe muss selbst mit ansehen, wie mehrere Menschen - unter anderem eine Bekannte von ihm, sich umbringen. Auch hier bleibt ihm nur die Flucht. Er stolpert von einem Ort zum anderen, immer auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Bis er schließlich auf Rose trifft, die ihm unglaubliches offenbart. So wahnsinnig, dass er es kaum fassen kann. Die Wahrheit übersteigt seinen Verstand, und doch führt es ihn schließlich zu einer wahren Erkenntnis, die sein Leben wieder lebenswert macht, und sogar noch darüber hinaus geht ...

    Ich war tatsächlich hin und her gerissen. Einerseits ist das Buch flüssig zu lesen, mega spannend (wie eigentlich alles von Koontz), doch dann gleitet es ab in Sphären, die tatsächlich überirdisch anmuten. (Vorsicht, ab hier kann es spoilern: Ich habe mich teilweise gefragt, ob Koontz ein wenig von King abgeschaut hat ...). Die übernatürlichen Aspekte, inklusive paranormaler Phänomene erinnern mich tatsächlich etwas an "Feuerkind" (sind aber dennoch anders).  Trotzdem stellt sich bei mir auch die Frage: Wer ist wirklich das "Monster"? Ein "Wesen", das erschaffen wird, und in der Lage ist, furchtbares zu tun, oder der "Mensch", der dieses Wesen dazu bringt das zu tun? Ja, ich hatte Mitgefühl für eben dieses Etwas, das zwar Leid über die Menschen bringt, es aber vermutlich nicht einmal wirklich begreift ... Und dann das genaue Gegenstück: Das Licht, ebenfalls etwas "Künstliches", und doch so anders ... Es kann die Welt zum Vorteil verändern - und ist nur deswegen zum Tode verurteilt ...

    Wer mehr wissen will, und neugierig geworden ist, wie sich das alles zu einem großen ganzen zusammen fügt, der muss das Buch unbedingt lesen 😁.

    5 von 5 Sternen 👍🔥

  7. Cover des Buches Verhängnisvoll - G.E.N. Bloods 2 (ISBN: 9789963534753)

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