Bücher mit dem Tag "gender studies"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gender studies" gekennzeichnet haben.

188 Bücher

  1. Cover des Buches Das andere Geschlecht (ISBN: 9783499227851)
    Simone de Beauvoir

    Das andere Geschlecht

     (66)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe Auszüge des Buches in meinem Studium behandelt und es nun zu großen Teilen - allerdings nicht komplett - gelesen.

    Mit seinen knapp tausend Seiten ist das Buch keine kurze und einfache Lektüre. Simone de Beauvoir erklärt ausführlich, dass man nicht als Frau geboren, sondern zu dieser gemacht wird. Hierzu hat sie das Werk in zwei Teile geteilt. Der erste Teil befasst sich mit den Fakten und Mythen und ist in die Kapitel "Schicksal", "Geschichte" und "Mythos" unterteilt. Der zweite Teil befasst sich mit den gelebten Erfahrungen der Frau und genauer mit dem Werdegang, der Situation, den Rechtfertigungen und dem Weg zur Befreiung.

    Das Buch ist nichts für zwischendurch. De Beauvoir untersucht auf biologischer, historischer, philosophischer und soziologischer Ebene, inwieweit Frauen zum anderen Geschlecht (gemacht) wurden. An einigen Stellen wiederholt die Autorin sich; oft führt sie sogar ähnliche Aussagen, die sie bereits zu Beginn getätigt hat, später noch einmal auf.

    Dennoch hat sich de Beauvoir ausführlich mit dem Thema beschäftigt und sich auch insbesondere mit den biologischen und historischen Aspekt auseinandergesetzt, um diese, so wie sie seit Jahrhunderten weitergegeben werden, zu entkräften und den Ursprung der vermeintlichen biologischen und historischen Gegebenheiten zu erläutern.

    Trotz dessen ist das Werk auch noch über 70 Jahre nach Erscheinung von erschreckender Aktualität. Viele Passagen, die ich gelesen habe, haben immer noch ihren aktuellen Wert und haben sich bis heute nicht geändert. Auch wenn das Werk kein einfaches oder kurzes ist, würde ich dieses sehr empfehlen, zumindest auch ausschnittweise.

  2. Cover des Buches Warum Liebe weh tut (ISBN: 9783518467077)
    Eva Illouz

    Warum Liebe weh tut

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Selten ein so gutes soziologisch-fachwissenschaftliches Buch gelesen, dessen Inhalt sich am eigenen und beobachteten Leben bestätigen lässt: Geschlechterverhaltensweisen, die Einstellung von Männern zu Bindung und Beziehung, die Sexualisierung der Gesellschaft/Geschlechter und vielem mehr. Eva Illouz bringt die Rollen von Liebe und Geschlecht in pointierter Weise auf den Punkt, schreibt offen und lebendig, und arbeitet trotzdem mit fachwissenschaftlichen Ausdrücken und Interpretationsansätzen, sodass das Buch nicht in die pseudowissenschaftliche Literatur abdriftet. Erhellend, bestätigend und deshalb unbedingt empfehlenswert!
  3. Cover des Buches Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich (ISBN: 9783446244917)
    Barbara Beuys

    Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth_Rettelbach

    Im Kaiserreich und vor allem dann in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg gewinnen die Frauen an Einfluss, üben erstmals auch Berufe aus, die selbstbestimmt sind (also nicht mehr nur Dienstmädchen etc.) und kämpfen (teilweise) für das Wahlrecht.

    Viele Frauenleben und -stimmen kommen zu Wort, teils sind das heute noch bekannte Namen, aber auch (zumindest mir) bisher unbekannte Powerfrauen und Pionierinnen z. B. Helene Lange, Paula Modersohn-Becker, Elisabeth Macke, Karen Horney, Asta Nielsen, Else Lasker-Schüler, Clara Zetkin, Agnes Bluhm, Gabriele Reuter, Hedwig Dohm und viele mehr.

    Das Buch war keine Sekunde langweilig. Vieles wusste ich schon ein bisschen, aber es waren so viele Überraschungen dabei, damalige Lebensstile von Frauen, mit denen ich für die Zeit nicht gerechnet hätte.

    Da das Buch sehr viele Events, Erlebnisse und Schicksale schildert, kann es nicht unbedingt jedesmal sehr in die Tiefe gehen, aber das Lesevergnügen war dennoch gar nicht nur oberflächlich. Die Autorin springt sehr spannend zwischen den Biografien hin und her, je nach Zeit und Thema des Kapitels, und ich habe wirklich sehr viel Neues und Interessantes erfahren, das mit diese Ära wirklich näher bringt.

    Unbedingte Empfehlung für Geschichtsfans!

  4. Cover des Buches Das Unbehagen der Geschlechter (ISBN: 9783518117224)
    Judith Butler

    Das Unbehagen der Geschlechter

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mogli99
    Dieses Buch ist ein Popstar. Sein Titel ist innerhalb des Diskurses über Geschlechteridentitäten fast schon sprichwörtlich geworden. Alle sprechen darüber, wenige haben es vermutlich ganz gelesen.

    Das liegt wohl nicht allein daran, dass der Diskurs über die Trennung von sex und gender noch immer - und obschon die Gender Studies zunehmend an den Hochschulen institutionalisiert sind -,  bloß am Rande der Gesellschaft zirkuliert. Das wäre ja, genau genommen, ein Grund mehr, Das Unbehagen der Geschlechter zu lesen.
    Auch die hölzern wirkende Sprache (zumindest der deutschen Übersetzung) , die keiner Ästhetik frönt, sondern die Sprache benutzt, um (auch fachwissenschaftlich) exakte Aussagen treffen zu können, könnte dazu beigetragen haben.

    Dennnoch ist es lohnend, sich - gleichwie - durch dieses Buch zu wühlen. Nicht nur zeigt sich Judith Butler darin als äußerst umsichtige Denkerin, die nicht einzig dem Patriarchat, sondern allem binären Denken im Feld der Geschlechteridentität den Kampf angesagt hat. Fast schon kühl und vor allem undogmatisch handelt sie ja die feministischen und psychoanalytischen Theorien ihrer Zeit ab (Luce Irigaray etwa und Monique Wittig; Sigmund Freud und vor allem Jaques Lacan) und deckt deren aus ihrer Perspektive zwangsweise aufscheinenden Schwächen auf.

    Butler zeigt aber darüber hinaus noch mehr, sie weist uns Möglichkeiten der Subversion auf fern aller radikaler Umsturzversuche. Ihre Methodik, die sie aus den parodistischen Aneignungen von - vermeintlich - heterosexuellen Praktiken in der Homosexuellenszene sowie den diskursanalytischen Arbeiten Michel Foucaults ableitet, ist dabei die der mannigfachen Rekontextualisierung. Eine durch Überlappungen, Überschneidungen, Versetzungen erzeugte Wucherung der Geschlechteridentitäten also, die jedes Konzept von Herrschaft untergräbt. So Butler. Erprobt, als Gesellschaft, haben wir ihre Ansätze kaum oder gar nicht. Obwohl der Titel ihres Buches in aller Munde liegt.

    Zeit also, dieses Buch zu lesen, über seine Gedanken zu diskutieren, unaufgeregt, aber beStimmt, wie es die Autorin selbst uns performativ in ihrem Buch aufzeigt.
  5. Cover des Buches The Scarlet Letter (ISBN: 9781631060717)
    Nathaniel Hawthorne

    The Scarlet Letter

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Anna625

    "Der Scharlachrote Buchstabe" gilt als eines der beudeutendsten Werke amerikanischer Literatur und ist mit Themen wie öffentlicher Stigmatisierung und Anprangerung auch heute noch aktuell.

    Die Handlung spielt gegen Mitte des 17. Jahrhunderts im puritanischen Neuengland im Nordosten der USA, als Strenggläubigkeit die Menschen auszeichnete.
    Im Buch geht es um Hester Prynne, deren Mann zu Beginn als auf See verschollen gilt und die daraufhin Ehebruch begeht und ein illegitimes Kind vom Dorfspfarrer Dimmesdale bekommt. Zur Strafe muss sie fortan in leuchtend rotes "A" auf der Brust tragen. Den Vater des Kindes gibt sie nicht bekannt, jedoch kehrt bald ihr verschollen geglaubter Mann heim und setzt den Pfarrer unter starken psychologischen Druck. Währenddessen sieht Hester sich der Ablehnung der anderen Dorfbewohner ausgesetzt und lernt mit de Zeit, das rote "A" nicht als ein Zeichen der Schande, sondern des Stolzes zu tragen.

    Wider Erwarten fand ich den Roman sehr gut zu lesen - zwar gibt es regelmäßg lange Schachtelsätze, dafür hat mich Hawthorne aber mit einem sehr bildhaften Schreibstil und teilweise sehr poetischen Einschüben überzeugt. Gerade durch die recht detaillierten Beschreibungen hatte ich das Dorf sehr klar vor Augen.
    Ganz abgesehen davon ist der Konflikt zwischen Dimmesdale und Chillingworth, dem Ehemann Hesters, sehr spannend, denn lässt tief in die Abgründe menschlicher Gefühle und Triebe blicken. Und nicht zuletzt ist Hester Prynne selbst eine starke Protagonistin, die sehr fortschrittlich denkt, sich aus festgefahrenen Strukturen befreit und den Vorstellungen den Rücken kehrt, die die Gesellschaft ihr aufzuzwingen versucht.

  6. Cover des Buches Washington Square (ISBN: 9783741299834)
  7. Cover des Buches Hitlers Helferinnen (ISBN: 9783596032396)
    Wendy Lower

    Hitlers Helferinnen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Wendy Lower ist eine amerikanische Historikerin und hat sich eines noch ziemlich unerforschten Themas angenommen: Welche Rolle spielten die Frauen im NS-Reich?  

    In sieben Kapitel geht sie der Frage nach, welchen Anteil die Frauen an den Gräueltaten hatten.         

    • Die verlorene Generation deutscher Frauen
    • "Der Osten braucht dich!"
    • Augenzeuginnen
    • Komplizinnen
    • Täterinnen
    • Warum haben sie gemordet?
    • Was geschah mit ihnen?  

         

    Exemplarisch greift sie rund ein Dutzend Frauen, darunter eine Lehrerin, Krankenschwestern, Sekretärinnen und Ehefrauen heraus. Es gibt tausende junge Frauen, die dem Ruf des „Führers“ freiwillig folgen. Was treibt sie an? Was erwarten sie? Karriere, Anerkennung oder schnöder Mammon?

    Meine Meinung: 

    Das Buch heißt auf Englisch „Hitler Furies“ (also „Hitlers Furien“), was ein wesentlich aussagekräftigerer Titel ist, als „Hitlers Helferinnen“. Mit Helferin assoziiert man immer etwas Nettes, Gutes. Doch diese Frauen sind weder nett noch gut. Sie erschießen oder erschlagen Kinder von eigener Hand, lassen Menschen verhungern oder geben tödliche Injektionen. Sie bereichern sich am Schmuck, der Kleidung und wohnen in den Häusern der ermordeten Juden.  

    Das Buch ist, zugegeben schwere Kost. Allerdings überzeugt mich die Darstellung nicht zur Gänze. Es gibt keine wirkliche wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas. Ist das Sample einfach zu gering? Stehen zu wenige Unterlagen zur Verfügung? 

    Der Umgang mit den Mörderinnen nach dem Krieg wird erzählt: Kaum eine Frau wird wirklich angeklagt, wenn doch, dann eher frei gesprochen als verurteilt. Woran das liegt? Einerseits daran, dass man den Frauen solche Grausamkeiten nicht zutraut und andererseits, weil den Belastungszeugen kaum geglaubt wird. Die Aussagen von überlebenden Juden werden geringer gewertet als die Aussagen der Angeklagten. Hier hat sich die Nachkriegs-Rechtsprechung nicht gerade mit Ruhm bekleckert.   

    Einen guten Einblick in das Leben der Frauen während des Krieges erhält der Leser durch eine Reihe von Fotos, z.B. Frauen mit Gewehr in der Hand. Die Autorin zitiert aus Briefen und Dokumenten. Einige davon sind abgebildet. 

    Eindeutig widerlegt wird das Vorurteil, dass eine von Frauen regierte Welt, weniger grausam sein könnte, auch wenn das die militanten Vertreterinnen der Emanzipation so gerne haben möchten.  


    Fazit: 

    Es ist wichtig und richtig, dass sich die Autorin dieses bislang noch nicht erforschten Themas angenommen hat. Allerdings müsste hier noch mehr und gründlicher geforscht werden. Vielleicht gibt dieses Buch ja den nötigen Anstoß.

  8. Cover des Buches Zynische Theorien (ISBN: 9783406781384)
    Helen Pluckrose

    Zynische Theorien

     (3)
    Aktuelle Rezension von: KlaraBellis

    Das Buch bietet einen umfangreichen Überblick über die Entstehung der sogenannten postmodernen Theorien, deren Weiterentwicklung in den vergangenen Jahrzehnten und deren Auswirkungen, wenn Wissenschaft und Aktivismus sich verbünden, um Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen, um letztlich das zu crashen, was man landläufig unter Humanismus, Feminismus oder auch unter wissenschaftlichem Arbeiten versteht.

    Es war für mich kein leicht wegzulesender Schmöker. Ich fand es eher anspruchsvoll und trocken geschrieben. Ab und zu sind sarkastische Äußerungen der Autoren eingestreut, die das Ganze vermutlich auflockern sollen, aber in den hochtrabenden Gedankengebäuden, die hier analysiert werden, eher deplatziert wirken.

    Beim Lesen der zahlreichen Zitate aus Originalquellen hatte ich immer wieder den Eindruck, ich würde keine philosophischen oder sozialwissenschaftlichen Theorien lesen, sondern die Leitsätze eines esoterischen Kultes. Dieser Eindruck unterstützt meine Beobachtungen, die ich in den vergangenen Jahren auf Twitter in vermeintlich progressiven Blasen gemacht habe. 

    Das Buch hat mir geholfen, Diskussionen zu Mikroagressionen, die Wichtigkeit von Triggerwarnungen in Büchern und die Forderungen nach dem Umbau der Sprache etc. (um nur einige wenige Beispiele zu nennen …) besser einzuordnen und den kultähnlichen Hintergründen dieser Ideen auf die Spur zu kommen und diese zu hinterfragen.

  9. Cover des Buches Das Patriarchat der Dinge (ISBN: 9783832166298)
    Rebekka Endler

    Das Patriarchat der Dinge

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Nachdem ich letztes Jahr Unsichtbare Frauen las und es mich nicht vollständig überzeugen konnte, wurde mir im Anschluss mehrfach Das Patriarchat der Dinge empfohlen. Dementsprechend war ich mehr als neugierig, ob dieses Buch das Thema überzeugender behandeln würde, als das vorherige.

    Eine Welt gemacht von Männern für Männer
    Worum geht es in diesem Sachbuch überhaupt? Hinter dem fast schon poetischen Titel versteckt sich im Grund eine einzige Geschichte, nämlich die, dass unsere Welt von Männer für Männer gestaltet wurde und noch immer wird. Sei es Stadtplanung, Medizin oder schlicht das Design von Alltagsgegenständen, der weiße cis Mann ist die Norm und Frauen werden entweder gar nicht extra berücksichtigt (häufigster Fall) oder werden als absonderliche Anomalie betrachtet und bekommen eine lediglich verkleinert und pink angemalte Version angeboten, Stichwort shrink it and pink it. Das ist im besten Fall ärgerlich und unpraktisch für Frauen, die Gegenstände nutzen müssen, die nicht für sie gedacht ist, im schlimmsten Fall ist es jedoch lebensbedrohlich, nämlich dann, wenn Sicherheitsvorkehrungen und Konzepte beispielsweise im Auto die weibliche Anatomie ignorieren oder in der Medizin die Wirkung von Medikamenten nur an männlichen Körpern (sowohl bei Versuchstieren, als Menschen) getestet werden.

    Wer da noch behauptet, wir bräuchten keine Feminismus Bewegung mehr, sollte dringend dieses Buch lesen, denn Endler führt wirklich zahlreiche Beispiele auf, die zeigen, wie sehr Frauen auch im Alltag noch benachteiligt werden. Was der Autorin ebenfalls gut gelingt ist, die Verknüpfungen des Patriarchats und des Kapitalismus aufzuzeigen. Es mag zwar wenig überraschen, dass beide Hand in Hand gehen, doch hier bekommt man nochmal genaustens die direkten Auswirkungen dieser unseligen Paarung aufgezeigt.

    Rebekka Endler ist wütend, sehr wütend
    Wenn man von eben erwähnten lebensgefährlichen Datenlücken in Medizin, Katastrophenschutz und Sicherheit absieht, mögen all diese kleinen und großen Benachteiligen im einzelnen vielleicht nicht dramatisch sein und nein, ich sterbe nicht, weil in meine Jeanstaschen nichts außer ein paar Münzen passt, nichtsdestotrotz macht die Summe all dieser Benachteiligungen wütend. Zumal ja vieles davon einfach zu lösen wäre, wenn Frauen nur endlich mal mitgedacht werden würde. Und nur weil es vielleicht nichts lebensentscheidendes ist, ob ich als Frau z.B bei einer Gesundheitsapp mitbedacht erde oder nicht, heißt es doch nicht, dass man dies nicht kritisieren darf und ob der Ungerechtigkeit nicht verärgert sein darf. Wir Frauen haben also einen guten Grund wütend zu sein und ein Recht, dass man unsere Wut wahrnimmt. Dementsprechend hat auch Rebekka Endler allen Grund dazu, wütend zu sein und ja auch, diese Wut in ihr Buch einfließen zu lassen und sprachlich auch mal ausfallend zu werden. Das muss nicht jeder mögen, ist aber zu akzeptieren.

    Was in meine Augen jedoch nicht ok ist, ist bei all der Emotionalität des Themas die Recherche zu vernachlässigen und das geschieht in diesem Buch leider ein paar mal. Häufiger betrachtet sie bestimmte Beispiele aus einem sehr einseitigen, ihrer Argumentation zuträglichem Blickwinkel und lässt größere Kontexte außer Blick. Zum Beispiel erwähnt sie ein in Frauenhaut gebundenes Medizinbuch aus dem 19. Jh. und wirft dem Arzt, der dieses herstellte die krudesten Gewalt- und Rachefantasien vor. Dass das Binden, gerade von Medizinbüchern in Menschenhaut im 19. Jh. zwar nicht in Massen geschah, aber doch gängige Praxis (und nicht mit denselben moralischen Tabus belegt war, wie heute) war und dafür mehrheitlich die Haut von verstorbenen Männern verwendet wurde, erwähnt sie nicht. Tatsächlich haben viele derjenigen, deren Haut nach ihrem Tod als Einband endete, diese zu Lebzeiten genau dafür verkauft. Daher stammt auch das Sprichwort “seine Haut zu Markte tragen“. Durch das Weglassen dieses Kontextes, erscheint Endlers Beispiel jedoch in einem ganz anderen Licht, liest sich ihr Text doch jetzt so, als ob ausschließlich Frauen von sadistischen Ärzten als Form von Rache an dem gesamten weiblichen Geschlecht, gegen ihren Willen gehäutet wurden.
    Und solcherart Beispiele finden sich häufiger. Es ist völlig ok auch in einem Sachbuch emotional zu sein, trotzdem sollte doch eine gewisse fachliche Professionalität gewahrt werden, und Kontexte nicht ignoriert werden, nur weil das Gesamtbild dann nicht zu dem passt, was man erzählen möchte.

    (K)ein Buch über Feminismus im Allgemeinen

    Leider ist das nicht mein einziger Kritikpunkt am Buch. Was mir ebenfalls nicht ganz zusagte, ist die Art und Weise, wie die Autorin ihr Buch strukturiert. Im Vorwort schrieb sie noch, sie wolle kein allgemeines Buch über Feminismus schreiben, sondern sich ganz auf das titelgebende Patriarchat der Dinge konzentrieren. Letztendlich hat sie sich an diesen Vorsatz aber nicht gehalten und irgendwie doch ein allgemeines Feminismusbuch geschrieben. Denn während sie zunächst doch noch sehr eng beim Thema vom patriarchistischem Design bleibt, weicht sie selbst diesen Begriff immer weiter auf und redet am Ende über viele Sachverhalte, in denen es zwar um die Unterdrückung der Frau geht, die mit patriarchistischem Design jedoch nichts mehr zu tun haben. Hinzu kommt ein ausgeprägter Drang zum Abschweifen. Endler beginnt mit einem Theme, führt dazu dann noch konkrete Beispiele auf, zu diesen Beispielen jedoch folgen weitere Beispiele und schwupps, ist sie vom eigentlichen Thema abgewichen und findet auch oft den Weg dahin nur mühsam oder gar nicht wieder zurück. Das gestaltet das Lesen dieses Buches oftmals mühsam und langatmig, da man sich des Öfteren fragt “Warum reden die Autorin jetzt nochmal von dem und dem?”

    Dieser Hang zum Abschweifen führt auch dazu, dass eigentlich treffende und gute Aussagen etwas untergehen. An dieser Stelle wäre es einfach besser gewesen enger beim Thema zu bleiben und dieses dafür akzentuierter zu besprechen.

    Fazit:

    Auch dieses Buch über Sexismus im Design und Alltag konnte mich nur halb überzeugen. Das Thema ist wichtig, ja und Rebekka Endler listet zahlreiche wachrüttelnde Beispiele auf, die wütend und nachdenklich zugleich machen und führt uns Leser*innen gut die fatalen Zusammenhänge von Patriarchat und Kapitalismus vor. Leider verliert sie bei all der Wut hin und wieder sowohl den Blick fürs Wesentliche, als auch den auf die großen Kontexte, was ihre Argumente einseitig werden lässt.


    Folge mir ;)

    Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

  10. Cover des Buches Schwangerwerdenkönnen (ISBN: 9783897414358)
  11. Cover des Buches Tomboy (ISBN: 9781611090604)
  12. Cover des Buches Goethes Mutter (ISBN: 9783458171348)
  13. Cover des Buches Fleischmarkt (ISBN: 9783894017552)
    Laurie Penny

    Fleischmarkt

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Träumerin

    „Das Überleben der modernen Ökonomie hängt von der bezahlten und unbezahlten Arbeit, Kaufkraft und Reproduktionsfähigkeit von Frauen ab. Dass Frauen sich dieser bewusst würden, wäre unerträglich: die Gefahr einer Revolte wäre zu groß.“

    🌟🌟🌟🌟🌟

    Damit leitet Laurie Penny ihr Buch „Fleischmarkt“ ein und gibt allen Feminist*innen eine Dialektik an die Hand, die unabdingbar für die aktuelle Debatte und jede Argumentation ist.


    Ein großartiges Werk, welches als Nautilus Flugschrift bei Edition Nautilus erschienen ist. Die plakative Gestaltung des Covers hat mittlerweile einen Kultstatus erreicht und entfacht regelrechte Sammelwut.

  14. Cover des Buches Unsagbare Dinge. Sex Lügen und Revolution: Nautilus Flugschrift (ISBN: 9783864381737)
    Laurie Penny

    Unsagbare Dinge. Sex Lügen und Revolution: Nautilus Flugschrift

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bücherkrähe

    Unsagbare Dinge war mein Einstieg in die feministische Lektüre, und ist bis heute mein Lieblingsbuch auf diesem Gebiet. Laurie Penny schreibt mit einer Wut und einer Wucht, die ich in und an mir selbst wiedererkenne.
    Wie auch in Fleischmarkt geht es in Unsagbare Dinge um die Mechanismen, mit denen Frauen nach wie vor die Gleichstellung versagt wird. Natürlich existiert diese schon auf dem Papier, aber in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und im (mehr oder weniger unbewussten) Verhalten von Männern gegenüber Frauen zeigt sich immer wieder sehr deutlich, dass es noch ein weiter Weg ist.

    Ausführlicher als in Fleischmarkt geht Penny auch wieder auf Magersucht und Essstörungen allgemein als Symptom einer sexistischen, permanent Frauen und Mädchen bewertenden Gesellschaft ein, und erklärt sie zu einer Bewältigungsstrategie, um mit den Anforderungen und Erwartungen zurechtzukommen. In diesem Zuge erklärt Penny auch das Phänomen der Misogynie unter Frauen, meisten „hübsche“ gegen „nicht hübsche“ Frauen bzw. umgekehrt. Dass dabei keiner gewinnt, bringt sie auf den Punkt: „Du kannst nicht gewinnen. Wenn eine Frau sich entschließt, ein politisches Statement abzugeben, indem sie weniger Zeit auf die Körperpflege verwendet, wird sie in das Lager der BH-verbrennnenden Emanzen gesteckt, doch wenn sie sich konventionelle Schönheitsstandards zu eigen macht oder einfach nur Gefallen daran findet, gilt sie als oberflächliche manipulative Schlampe.“ (S. 44)

    Ein anderer Aspekt, den Penny mehrmals diskutiert, ist der „Beißreflex“ von Männern bzw. wie Frauen vor allem online der Raum genommen wird. „Viele Männer können offenbar ihr Leid nur artikulieren, wenn sie gleichzeitig Frauen daran hindern, das ihre zu artikulieren.“ (S. 75) Sei es, dass man Frauen immer wieder zu gemäßigter Sprache anhält (S. 76) oder sie online als „durchgedrehte hysterische Zicken, Zensoren, keinen Deut besser als Nazis“ tituliert, „und wahrscheinlich brauchen [sie] nur einen ‚richtigen Mann‘, der es [ihnen] mal anständig besorgt, einen ‚richtigen Mann‘ wie einen von denen, die in den Kommtar-Threads damit drohen, [Frauen] den Kopf abzureißen und in den Rumpf zu masturbieren.“ (S.192). Wer Pennys Darstellung überzogen findet surft blind durch das Internet, denn ich habe all sowas auch schon zu hören bekommen oder unter Kommentaren anderer Frauen gelesen. Es ist eine treffende Analyse, was Frauen ständig im Internet widerfährt, besonders, wenn sie sich zu tagespolitischen und gesellschaftlichen Themen kritisch äußern.

    Es gibt noch viele weitere Aspekte in diesem Buch, die erwähnenswert wären. Ich habe selten, wenn überhaupt schon einmal, ständig nicken müssen wie bei Unsagbare Dinge. Es ist meiner Meinung nach das wichtigste feministische Werk unserer Zeit, denn es zeigt deutlich auf, dass sich Sexismus und Misogynie seit den 50er Jahren schlicht angepasst haben statt zu verschwinden, und sich in moderneren Phänomenen niederschlagen.
    Mehr noch als Fleischmarkt empfehle ich Unsagbare Dinge uneingeschränkt. Ich habe in der Rezension zu Noah Sows Buch Deutschland Schwarz Weiß geschrieben, dass es für mich die Kategorie der Bücher, die man gelesen haben muss, gibt. In diese Kategorie gehört Unsagbare Dinge.

     

    "Wir sind die, die zu laut lachen und zu viel reden und zu viel wollen und für sich arbeiten und eine neue Welt sehen, knapp außer Reichweite, die am Rand der Sprache darum ringt, ausgesprochen zu werden. Und manchmal, zu später Nachtstunde, nennen wir uns Feministinnen."

  15. Cover des Buches Bitterfotze (ISBN: 9783462304978)
    Maria Sveland

    Bitterfotze

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ikopiko
    "Dieses Buch kann mehr für die Gleichberechtigung tun als alle Reden dieser Welt" verspricht der Klappentext des ersten Romans der jungen Schwedin Maria Sveland. Unter Gleichberechtigung verstehe ich jedoch nicht, dass nur die schlechte Seite der Männer aufgezeigt wird.

    Verpackt werden diese oberflächlichen Vorwürfe in der Geschichte Saras, die sich eine Auszeit von Familie und Alltag nimmt und allein nach Teneriffa fliegt. Auf ihrer Reise liest sie "Angst vorm Fliegen" von Erica Jong. Sie beneidet Erica um ihr ausschweifendes Leben in den 70er Jahren.

    Sara selbst ist in den 80er Jahren aufgewachsen und sieht auch darin eine Ursache, dass die Frauen ihres Alters bitterfotzig sind. Eine Bitterfotze ist verbiestert, spießig, aggresiv und lustlos.

    Auf über 270 Seiten zergeht Sara in Selbstmitleid. Sie ist gefrustet, weil sie ihr Leben als Mutter nicht erfüllt. Ich habe sie manches Mal fragen wollen, warum sie ihr Leben dann nicht selbst in die Hand nimmt und etwas ändert. Nur jammern nützt nichts.
  16. Cover des Buches Dich zu lieben kann ich nicht verlernen (ISBN: 9783458349358)
  17. Cover des Buches Politische Männlichkeit (ISBN: 9783518127650)
  18. Cover des Buches Medusa: A beautiful and profound retelling of Medusa’s story (ISBN: 9781526662408)
    Jessie Burton

    Medusa: A beautiful and profound retelling of Medusa’s story

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lira_Aryana

    Ich habe rezent wieder griechische Mythen und Retellings aufgegriffen. Darunter ist heute Medusa gefallen. Was sich darüber sagen lässt ist, dass der Schreibstil unheimlich schön ist. Es fühlt sich an als würde man fließend durch ein Gedicht lesen. Das lag an den gewählten Wörtern und Beschreibungen und den sprachlichen Liebkosungen der beiden Figuren. 

    Besonders gefallen, hat mir die Auseinandersetzung von Medusa mit ihrer Schwester Stehno. Ich finde, dass das female empowerment Element am besten durch die Schwesterliebe und das gemeinsame Durchstehen der Unfairheiten gegenüber den Mädchen hervorkommt. Auch die Binnenerzählung über Poseidon und Athene war in Ordnung. Allerdings hätte Athene in der Erzählung wesentlich besser davonkommen können. Wenn man es schon auf Feminismus usw. auslegt, dann hätte sich in diesem Aspekt auch die Frage gestellt werden können, ob Athene den Fluch nicht eigentlich als Hilfestellung und Erlösung angesehen hat.

    Den Trend der derzeitigen Retellings in Verbindung mit Feminismus und Gender-studies kenne ich bereits aus anderen Retellings und Neufassungen der griechischen Mythen. Darunter fallen etwa Elektra, Ariadne und The Song of Achilles, die ich alle empfehlen kann. Tatsächlich hat mich das hier mehr gestört als in anderen neuen Werken. Ich fand den Schwerpunkt auf empowerment und female strength zu prominent. Wobei die Erzählung Medusas über ihre Vergangenheit rührend war, fand ich das Ende übertrieben und zu viel des Ganzen. Erstens ist das ganze viel zu schnell vorübergegangen. Bei einem Buch von nur 170 Seiten ist eine kurze Auseinandersetzung zu erwarten. Allerdings wurde dem Heroen Perseus seine gesamte Persönlichkeit damit geraubt, dass die Frau im Mittelpunkt stehen muss und Akteur der eigenen Handlung sein muss. Dadurch hat der Held sehr unsinnig, unüberlegt und unglaubwürdig gewirkt. Sein plötzlicher Gemütsumschwung mag mit seiner Mutter und seiner Mission zusammenhängen, aber da das gesamte Buch sich mit der kurzlebigen Romanze zwischen Perseus und Medusa beschäftigt und es ansonsten keine direkte Handlung gibt, wirkt das Ende schnell und erzwungen. Zudem findet dann die größte Abweichung vom orignialen Stoff statt. Female empowerment kann auch sein, aus der Figur Medusas ein Märtyrerin zu machen. In dem Fall würde das Ende nicht dermaßen vom Mythos abweichen, dass es genauso gut eine ganz andere Geschichte hätte sein können.

    Da mich gestört hat, muss ich dem Buch trotz des wunderschönen, gedichtartigen Schreibsstils den einen oder anderen Punkt anziehen. 

    3,5 Sterne


  19. Cover des Buches The Victorian House (ISBN: 9780007131891)
    Judith Flanders

    The Victorian House

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Die Entstehung des feministischen Bewußtseins (ISBN: 9783593349169)
  21. Cover des Buches King Kong Theorie (ISBN: 9783462052398)
    Virginie Despentes

    King Kong Theorie

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jenny1804

    Neue Perspektiven, toll geschrieben, spannend

  22. Cover des Buches Was sind Frauen? Was sind Männer? Gender Studies (ISBN: 9783518117354)
  23. Cover des Buches Die Wahrheit über Eva (ISBN: 9783499000546)
    Carel van Schaik

    Die Wahrheit über Eva

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Maika_Adam

    War es schon immer so, dass das „starke Geschlecht“, also die Männer, mehr zu sagen haben als die Frauen? Leben wir heute – in den westlichen Demokratien – in einer Ausnahmewelt, in der auch die Frauen Mitspracherecht haben und sogar Kanzlerin werden können?

    Nein, eher nicht: Carel van Schaik und Kai Michel beschreiben in „Die Wahrheit über Eva“ die Entstehung des als normal empfundenen patriarchalen Systems, somit die Historie der mangelnden Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Ein wirklich spannendes Buch, das vieles dessen, was wir als „normal“ oder „natürlich“ empfinden, als gesellschaftlich bedingt entlarvt.

    Ein Zitat soll Lust auf das spannende Buch machen:

    „Wir haben es mit einer männlich deformierten Realität zu tun, die so tut, als sei sie die tatsächliche Wirklichkeit, dabei ist sie nur ein kulturelles Produkt, eine Simulation. Geschichten wie die von Eva, immerhin der Anfang des mächtigsten Buchs der Weltgeschichte, dienten dazu, den Frauen (und Männern) zu suggerieren, dass diese Verzerrung die Normalität sei, gottgegeben. Wir leben in einer patriarchalen Matrix – der Patrix.“ (S. 31)

    Es gibt keinen naturgegebenen Grund, warum Männer und nicht Frauen –oder aber beide – herrschen sollten. Es liegen kulturelle Ursachen vor. Die entwickeln sich, wie die zwei Autoren darstellen, im Wechsel von den Jäger-und-Sammler-Kulturen zu landwirtschaftlich und von Mangel geprägten Siedlungsformen über früh-christliche und römisch-griechische Einflüsse bis zum Wirken der katholischen Kirche.

    Vom Inhalt her sehr interessant, zudem gut geschrieben. Ich habe das Buch gerne gelesen und mich dabei oftmals gefragt: Wie wäre die Welt geworden, wenn wir ausgehend von keltischen und germanischen Kulturen ohne römische und katholische Einflüsse eine Zivilisation aufgebaut hätten?

  24. Cover des Buches Die neue Liebesordnung (ISBN: 9783518064870)
    Eva Illouz

    Die neue Liebesordnung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Bevor Shades of Grey erschienen ist und die heimischen Bestsellerlisten im Sturm erobert hat, ist Eva Illouz mit "Warum Liebe weh tut" der Liebe soziologisch auf den Grund gegangen. Sie analysiert darin den Einfluss von Kapitalismus und Massenmedien auf Gefühls- und Beziehungskonzepte in der modernen Gesellschaft,ausgehend des 19. Jahrhunderts und immer mit gut fundierten Beispielen. Und auch wenn es nicht viele zugeben werden - ich hab auch die Shades of Grey - Trilogie gelesen und dabei hab ich mich immer gefragt, was wohl Eva Illouz über SoG denkt. Das die Soziologien es auch tatsächlich gelesen hat und mit - Die neue Liebesordnung - einen Essay darüber geschrieben hat, konnte ich im ersten Moment gar nicht glauben.


    Illouz schreibt in diesem Sachbuch nun über den Werte- und Moralwandel der anscheinend durch SoG ausgelöst wurde, was ein wenig obsolet ist, bedenkt man, dass E. L. James die Urfassung von SoG, bevor sie damit berühmt geworden ist, von einer Internetseite löschen musste, weil die beschriebenen sexuellen Inhalte moralisch nicht vertretbar waren. Dennoch war ich höchst neugierig, wie denn nun Frau Illouz Christian Grey und Anastasia Steele analysiert und ihre Sicht der Dinge darlegt. Um nicht zu viel zu verraten: Ich war dann doch sehr erstaunt was sie alles entdeckt hat und wie sie die eigentlich doch sehr klassische Liebesgeschichte interpretiert.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks