Bücher mit dem Tag "generation x"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "generation x" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  2. Cover des Buches Generation Beziehungsunfähig (ISBN: 9783841906182)
    Michael Nast

    Generation Beziehungsunfähig

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Irina_Meier

    Wer was hochstehendes, tiefgründiges sucht, ist mit diesem Titel falsch. Tat ich (deshalb nur 2 Sterne). Wer eine Geschichte oder besser viele verschiedene lesen möchte, kommt vielleicht auf seine Kosten. 

    Ich auf jeden Fall finde es alles andere als gut. Die einzelnen Themen werden sehr einseitig betrachted mit viel Klischee. 

     Wie kann es sein, dass ich dieses buch so anders empfinde, wie all diejenigen die es hochloben?

  3. Cover des Buches Trainspotting (ISBN: 9783453676602)
    Irvine Welsh

    Trainspotting

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Ich habe das Buch gelesen, bevor ich den Film geschaut habe, bin also noch ziemlich unvoreingenommen in die ganze Geschichte gegangen.
    Ich muss zugeben, dass ich den Schreibstil anfangs gewöhnungsbedürftig fand. Vor allem die ständig wechselnde Sichtweise hat mich verwirrt, oft erfährt man erst im Laufe des Kapitels wer genau denn jetzt erzählt. 

    Die Protagonisten könnte ich wohl eher weniger als sympathisch beschreiben, weil jeder von ihnen ziemlich Dreck am Stecken hatte. Trotzdem gefielen sie mir auf eine Art und Weise, weil sie einfach so unglaublich authentisch wirkten. Einmal lief nicht alles glatt für die Hauptperson, Mark Renton hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Irgendwie mochte ich jedoch alle vorkommenden Charaktere auf eine bizarre Art und Weise.
    Der Schreibstil des Autors hat perfekt zur ganzen Handlung gepasst. Ich glaube ich habe bei keinem Buch so viel Lachen müssen wie bei diesem.

    Ich mochte das Buch sehr und habe es fast schon verschlungen, obwohl ich an manchen Stellen mehr Konzentration aufbringen musste.

    Wer Trainspotting noch nicht gelesen hat, sollte es auf jeden Fall tun.

  4. Cover des Buches Generation X (ISBN: 9783351050603)
    Douglas Coupland

    Generation X

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die 1980er Jahre waren ein Jahrzehnt der Furcht. Und das hatte nicht nur mit Modern Talking zu tun. In den 80ern boomten Horrorfilme, es herrschte eine Endzeitstimmung und es entwickelten sich die Jugendkulturen der Popper, Punker und Yuppies. Es war die Zeit der Null-Bock- und No-Future-Generation. All dies gründete in der eliminatorischen Bedrohung der vollständigen nuklearen Vernichtung. USA und Sowjetunion hatten sich gegenseitig dermaßen hochgerüstet, dass das Atombombenarsenal ausreichte, die Welt mehrfach auszulöschen. Das Gefühl vieler Menschen war, dass es tatsächlich jederzeit soweit sein konnte. Kinder kannten den Sirenenklang für ABC-Alarm. Auf Schulgeländen befanden sich Atombunker.  Im Angesicht dieser wahnsinnigen Bedrohung entwickelte sich bei vielen Menschen, zumal bei Kindern und Jugendlichen, der Eindruck, dass es sich nicht lohnen würde, lange zu planen. Wofür auch, würde es doch bald im nuklearen Winter eh keine Rolle mehr spielen. Die nachfolgenden 90er Jahre werden heute im kollektiven Gedächtnis verklärt zu einer Zeit des Friedens und Frohsinns. Doch was bewirkten die 80er Jahre in der Psyche der Jugendlichen? Douglas Coupland hatte 1991 in seinem Roman Generation X ein Gesellschaftsbild entworfen, dass dermaßen präzise und weitsichtig war, dass seine Erzählung heute vollkommen zu Recht mit dem Kultstatus versehen wird. 2018 hat der Aufbau Verlag Generation X neu aufgelegt und mit einem Nachwort von Dietmar Dath versehen. Wie geil ist bitte schön das denn?

    Konsumterror

    Man kann die gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen überhaupt nicht verstehen, wenn man sich nicht die vorhergehenden Generationen anschaut. Deren Lebensgefühl, deren Erfahrungen prägen die nachfolgenden Generationen. Deren Wünsche und Hoffnungen, deren Enttäuschungen und Ängste bedingen die Veränderungen oder Beharrungen aktueller Generationen. Der allgegenwärtige Konsum, der Hedonismus des Alles-Haben-Müssens, des ewigen Wachstums und des kurzsichtigen Raubbaus an Mensch und Umwelt lässt sich nur aus der zukunftslosen, zukunftsausblendenden Perspektive der Angstgetriebenen verstehen. Wenn es kein Morgen gibt, dann will man wenigstens heute bestens leben.

    „die kleinen, flüsternden, nuklearen Stimmen, die seit dem Kindergarten ununterbrochen in seinem Unterbewusstsein gesprochen hatten, waren verstummt.“

    Dass diese Einstellung erst recht zur Zerstörung des Morgens führt, ist eine Einsicht, die immer erst die nachfolgende Generation zu spüren bekommt. Was ist wenn die Welt morgen nicht im Atomkrieg untergeht? Dann brauchen die Menschen immer noch eine intakte Umwelt, Jobs, eine lebenswerte Welt. Doch die Ausbeutung von Mitmenschen und Natur haben dazu geführt, dass diese lebenswerte Welt so nicht mehr existiert. Zumindest nicht wenn alle immer so weiter machen wie bisher.

    Die Generation X war die nächste Generation, die erkennen sollte, dass Konsum nicht glücklich macht. Ganz im Gegenteil. Der Konsumterror vernichtet die Grundlage für eben diese lebenswerte Welt.

    „Warum sollen wir arbeiten? Nur um noch mehr Kram zu kaufen?“

    Couplands Protagonisten Andy, Dag und Claire verweigern sich den Idealen ihrer Eltern. Wozu Geld anhäufen? Wozu immer mehr konsumieren? Besitz macht offensichtlich nicht glücklich, sondern verlangt immer nur zu noch mehr Besitz. Und um besitzen zu können, muss man viel arbeiten. Die Lebenszeit wird also mit Arbeit vergeudet, nur um sich Dinge anzuschaffen, die in ihrer Konsequenz den Planeten und andere Menschen zerstören. Alles nur, um nicht über die Zukunft nachdenken zu müssen und sich von einer kurzfristigen Konsumbefriedigung in die nächste zu stürzen. Und zwischenzeitlich haben die vorhergehenden Generationen die wesentlichen Prozesse des Lebens aus den Augen verloren. Überschuldung, Überbevölkerung und Klimaerwärmung waren auch in den 90ern schon ein Thema. Nur hatte niemand Zeit sich darum zu kümmern. Man brauchte ja noch ein Haus und ein weiteres Auto. Urlaube mussten verdient werden. Urlaube, die man brauchte, weil man hart dafür gearbeitet hatte, sich selbige zu leisten.

    „Er verkörpert für mich all die Leute meiner Generation, die alles, was sie an Gutem in sich tragen, nur dazu benutzt haben, Geld zu machen“

    Generation X ist im Kern eine Episodenerzählung ohne echten Handlungsstrang. Die drei Freunde versuchen, so wenig wie möglich Lebenszeit mit Arbeit zu verschwenden. In ihrer freien Zeit sitzen sie beisammen, erzählen sich Geschichten und leben. Warum der ursprüngliche Untertitel bei der Neuauflage weggelassen wurde, erschließt sich mir nicht wirklich. Geschichten für eine immer schneller werdende Kultur, trifft immer noch zu. Mit Vollgas gegen die Wand möchte man ergänzen. Wen wundert es da, dass Fridays For Future solch eine Anziehungskraft generiert. Es ist die gleiche Angst vor Vernichtung der Welt, vor der Zerstörung der eigenen Zukunft und lebenswerten Welt. Bis jetzt hat es keine Jugendkultur geschafft, dem Wahnsinn ein Ende zu setzen. Der Konsumterror ist mittlerweile zu absolut, um sich ihm entziehen zu können.

    „Mit 30 gestorben, mit 70 begraben“

    Coupland hat einen großartigen Roman geschrieben, der in kleinen Geschichten des Alltags, die Wünsche und Träume, die Ängste und Hoffnungen einer ganzen Generation, schon fast aller jungen Generationen beschreibt.

    Der Trend der 70er, 80er und 90er Jahre hat sich in den 2000ern nur fortgesetzt. Während in den 90ern der Spiegel noch vor dem globalen Turbokapitalismus warnte, ist heute der ausbeuterische Wachstum vermeintlich alternativlos. Generation X ist natürlich für die in den 70er Geborenen Pflichtlektüre. Aber auch für alle anderen ist es großartige Literatur und Zeitgeschichte. Mut macht es hingegen nicht unbedingt.

    Einzig die Übersetzung ist an einigen Stellen nicht immer gelungen und erinnert im Bereich der Jugendsprache oft an den heutigen Google Translator. Aber irgendwas zu meckern, ist ja immer. Diese Jugend.

  5. Cover des Buches Microsklaven (ISBN: 9783455011739)
    Douglas Coupland

    Microsklaven

     (34)
    Aktuelle Rezension von: epischel

    Douglas Couplands „Mikroslaven“ (im Original Microserfs) ist im Jahr 1993 angesiedelt. Es geht es um eine Gruppe von Microsoft-Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen, um im angesagten Silikon Valley ein Start-Up zu gründen.

    Während die Gruppe Tag und Nacht neue Software programmiert, wird philosophiert und die Männer und Frauen fragen sich, wie man ein richtiges Leben bekommt. Ganz normale Geeks also. Für mich auch nicht sooo spannend.

    Coupland erwähnt Ereignisse und Erzeugnisse aus der Zeit. Bei einigen hätte ich gedacht, dass sie später geschehen bzw. entstanden sind, z.B.

    • Biosphäre 2 (erster Versuch 1991-1993)
    • Apples PowerBook (gab es seit 1991)
  6. Cover des Buches Zuckerbabys (ISBN: 9783518457818)
    Kerstin Grether

    Zuckerbabys

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Aus dem Leben junger Frauen in der hanseatischen Großstadt, wobei Hauptperson Sonja sich der extremen Unterernährung widmet, damit Traumtyp Johnny aka Jonas doch noch auf sie aufmerksam wird und sie nicht nur als Bettgeschichte herhält. Ladendiebstähle im "Modemärchen", permanentes Kalorienzählen und der Neid auf die anscheinend problemlos Dünnen treibt Sonja an, die Deutschlandtournee mit den "Museabuse"-Girls wird zur Tortur, als diese merken, daß ihr Roadie und Plattencovergestalterin nur noch ein Skelett ist. An dem Drang nach Dünnsein, der jungen Frauen auferlegt wird, haben die sozialen Medien und Photoshop sicher nichts geändert, daß die Zeitschriftentitel alle künstlich bearbeitet werden, weiß jeder heutzutage, aber viele Vergleiche und vermeintlich poetische Aussagen stören doch sehr ärgerlich und machen das Lesen lang Zeit zu einer Tortur. Die Charaktere bleiben einigermaßen gleichgültig, nur am Ende nimmt die Geschichte noch mal Fahrt auf. Schade, wäre bestimmt mehr drin gewesen.

  7. Cover des Buches Shanghai Baby (ISBN: 9783548267470)
    Wei Hui

    Shanghai Baby

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eines meiner Lieblingsbücher. Ich hoffe auf mehr Bücher der Autorin!
  8. Cover des Buches Marrying Buddha (ISBN: 9783548266404)
    Wei Hui

    Marrying Buddha

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eines meiner Lieblingsbücher.
    Wird die Autorin je neue schreiben bzw. wenn ja, werden die Übersetzt?
  9. Cover des Buches Ecstasy (ISBN: 9780393343175)
    Irvine Welsh

    Ecstasy

     (44)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Dieses gänzlich pietätslose und abgrundtief schwarzhumorige Buch, das so nur in 1990ern populär werden konnte, lag schon lange auf meinem SUB. Der schottische Autor Irvine Welsh ist den meisten wohl bekannt durch seinen großartigen Debütroman ›Trainspotting‹ (1993, dt. 1996). Tatsächlich hat er aber noch jede Menge mehr geschrieben, wie diese drei Kurzgeschichten in dem Band Ecstasy. 

    Die erste Geschichte: Als die übergewichtige, exzentrische und narzisstische Bestsellerautorin für Regency Romances einen Schlaganfall erleidet, verändert sich alles. Sie erfährt von dem Doppelleben ihres Mannes, der sie dazu drängt, ihren letzten Roman zügig fertigzustellen. Rebecca macht dies, doch nicht so, wie er oder der Verleger es sich vorgestellt hat. Aus der Regency Romance wird ein Regency-Porno und dann sind da auch noch die feierfreudige Krankenschwester Lorraine und der nekrophile Freddy aus der Pathologie. 

    Die zweite Geschichte beginnt damit, dass das Kind eines Apothekerpaars aus Stoldorf entführt wird. Nach kurzer Zeit werden ihnen die Babyärmchen per Paket zugestellt. Dahinter steckt das Behinderten-Pärchen Samantha und Andreas, der Skinhead (the bleedin‘ Kraut), beide Tenazadrine-Opfer (Contergan), die einen Fußball-Hooligan als Waffe in ihrem Kreuzzug gegen die Verantwortlichen auswählen. 

    Im Gegensatz zur ersten Geschichte (für alle diejenigen, die das Buch im Original lesen) wird diese zum Teil in heftigem Scots erzählt (die Perspektiven wechseln mehrfach innerhalb der Geschichte). Ich finde das fucking brilliant, aber das ist nicht jedermanns Geschmack, wer Trainspotting liebte, wird aber auch hieran Gefallen finden  („moy all your problems be little uns! .. Ya’ll got to enjoy loife.“)

    Und dann gibt es noch die Geschichte von der frustrierten Heather, die in einem spießigen Kleinstadtleben gefangen ist, bis sie auf einem Rave dem notorischen Partygänger Lloyd begegnet. In dieser dritten Erzählung steht dann die titelgebende Droge Ecstasy im Zentrum. Für mich war diese dritte die schwächste der drei Geschichten, es handelt sich am ehesten um eine Liebesgeschichte. 

    Ich denke, an diesen kurzen Zusammenfassungen wird schon klar, dass die Geschichten in jeglicher Hinsicht transgressiv und punkig sind (ich werde nie wieder naiv Melonen essen können). Der Band ist ein Juwel der so genannten Chemical Generation (manchmal auch als Repetitive Beat Generation bezeichnet), einer kleinen Gruppe von (vornehmlich schottischen) Schriftstellern der 1990er Jahre, welche die hedonistische und nihilistische Jugendkultur voyeuristisch porträtieren, indem sie den Zeigerfinger nur für einige Buchstaben auf der Tastatur, aber sicher nicht zum Aufzeigen einer Moral verwenden. 

     

    Wem gefällt dieses Buch nicht? Also schon mal ganz klar keinem, der irgendwie zimperlich ist. Fuck wird in jeder grammatischen Form und sowohl in übertragener als auch literaler Bedeutung verwendet. Wer für jedes Fuck nen Schnaps trinkt, der ist in der zweiten Geschichte nach dem Prolog am Ende der ersten Seite sturzbetrunken. 

    Dann gefällt es sicher keinem, der gern eine Moral der Geschichte hat. Also, wer sich am gern Ende eines Matt Haig Romans mit einem Stofftaschentuch die Tränen der Rührung wegwischt vor soviel Menschlichkeit, die von den letzten Seiten trieft, der wird an den Geschichten keine Freude haben.

     

    Aber wem gefällt es denn dann? Alle diejenigen, die mit nach unten gezogenen Mundwinkeln seit Monaten maulen, was man denn überhaupt noch sagen darf, haben ein neues Lieblingsbuch!  

     

     

     

     

     

  10. Cover des Buches Deine Nacht, mein Tag (ISBN: 9783462034219)
    Mian Mian

    Deine Nacht, mein Tag

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Laotse
    Deine Nacht mein Tag ist eine Sammlung von 7 Kurzgeschichten, die ebenfalls wieder in kleiner Kapitel unterteilt sind. In diesen einzelnen Kapiteln springt die Autorin immer wieder von Person zu Person und erzählt grundsätzlich aus der Ich-Perspektive. Diese abrupten Wechsel machen es immer ein wenig schwer, zu erkennen, wer denn grad erzählt. Das Buch war mal was ganz anderes, was ich bisher noch nicht gelesen hatte, war aber irgendwie erfrischend zu lesen. Empfehlen möchte ich es aber keinem, da es dann doch wohl zu sehr Geschmackssache ist und wohl nicht jedem gefallen wird. Wer aber mal Lust auf was anderes hat, radikale Sprache und Geschichten kann sich das gerne mal holen. Jetzt verstehe ich auch, warum einige ihrer Bücher in China auf dem Index gelandet sind ;) Ansonsten muss man sich einfach nur die Zitate auf der Rückseite durchlesen, die sagen schon alles über das Buch aus. :-)
  11. Cover des Buches Snakes and Earrings (ISBN: 9780099483670)
  12. Cover des Buches My Generation (ISBN: 9783746611402)
    Claes Holmström

    My Generation

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Wo die Würfel fallen (ISBN: 9783423400862)
  14. Cover des Buches Komm (ISBN: 9783596160518)
    Irina Denezkina

    Komm

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ira
    Aus reiner Neugier hab' das Buch gelesen. Irina Denezkina - eine junge russische Schriftstellerin, Jahrgang 1981 - schreibt ihr Debüt-Buch "Komm", der sofort zum Nationalen Bestseller-Preis nominiert und in Fremdsprachen übersetzt wird! Würde ich sagen, dass Frau Denezkina ohne literarische Begabung sei, würde ich offenbar nicht Recht haben, aber der Wert des Buches ist übertrieben. "Komm" ist eine Serie der Erzählungen, deren Helden Jugendliche aus oberen Schulklassen bis zu Studierenden sind. Lockeres junges Leben mit Patys, Clubs, Rausch, womöglich Sex und dabei mit unerwiderter Liebe, Minderwertigskeitskomplexe, Neid, mit unerschütterlichem Wissen, dass die ganze Welt ungerecht ist....Das Buch lässt sich leicht und sehr schnell lesen, viele kurze Dialoge, ist empfehlenswert in zwei Fällen, wenn man an seine Jugend zurückdenken möchte, oder wenn man noch drin ist und an seine Altersgenossen von der Seite blicken möchte.
  15. Cover des Buches Life After God (ISBN: 9781439121900)
    Douglas Coupland

    Life After God

     (15)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Schneeweiss und Russenrot (ISBN: 9783462033762)
    Dorota Maslowska

    Schneeweiss und Russenrot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als ich 2004 da im Laden zufällig reinblätterte, hab ich es direkt nach der ersten Seite gekauft. Maslowska mischt derbe Ausdrücke und Fachsprache und die Grammatik ist oft falsch, aber unterm Strich ist das ein sehr poetisches Sprechen und mich hat es einfach umgehauen. Ich finde vor allem ihre Beschreibung einer postkommunistischen Stadt in Polen, deren Bewohner sich gerade irgendwie in den Kapitalismus hereinfinden wollen, sehr lyrisch. Naja, vergangenes Weihnachten habe ich das Buch meiner Mutter geschenkt, das war keine gute Idee. Sie findet die Sprache anstrengend und will es nur zu Ende lesen, um den Sinn der Geschichte zu erfahren. Leider gibt es den nicht! Der Protagonist lässt sich einfach treiben. Es ist mehr ein Stimmungsbuch und ich habe es schon mehrmals gelesen. 
  17. Cover des Buches Die Neunundachtziger (ISBN: 9783455083729)
    Claus Leggewie

    Die Neunundachtziger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: DrGordon
    Claus Leggewie versucht in seinem Buch aus dem Jahr 1995 dem Begriff 89 Generation näher zu kommen in dem er einerseits den Begriff Generation aus wissenschaftlicher Sicht erklärt als auch das gemeinsame dieser Generation zu erfassen.


    Gut wird beschrieben, dass Generationen nicht unbedingt eine Menschenzyklen, also 25-30 Jahre erklärt werden können, sondern sehr wohl auch deutlich kürzer, oftmals nur 10 Jahre oder manchmal auch kürzer . Als auch dass es für die alte Bundesrepublik "Bonner Republik" mit den Flakhelfern und der 68 Generation zwei prägende Personengruppen gibt.  Auch dass nicht jede Generation so nachhaltig in Erinnerung bleibt wie diese beiden.


    Eine Jugend gibt es auch eine Entdeckung des 20. Jahrhunderts, da es vorher Kind und Erwachsen gab. 


    Gemäß dem Autor definiert sich eine Generation mit Ereignissen, die alle betreffen und nicht Einzelne. Für die 89  Generation ist das laut Leggewie: 1. Tchernobyl, 2. Der Mauerfall-Wiedervereinigung, 3. der Jugoslawien Krieg Anfang der 90er Jahre. 


    Im Gegensatz zu  anderen früheren Generationen ist die Generation laut Leggewie eine recht lange mit Geburtsjahren 1965-1978. 
    Die 89 sind laut Leggewie die Generation der Gegensätze. Das Internet wird im privaten Leben mehr und mehr genutzt. Die Rückbesinnung auf Familie in einer globalisierten Welt. Die Friedensbewegung der Vorgängergeneration trifft auf die Brutalität des ersten Krieges in Europa nach dem 2. Weltkrieg. 


    Gerade der Mauerfall ist wichtig für die Generation und gerade da wird auch mit der grösste Unterschied zwischen der Jugend des Westens und der des Ostens  deutlich. Die Wessis sind desinteressiert und wollen keine Änderung, die Ossis wollen viel  Veränderung, dürfen aber nicht, da der Westen bestimmt "wo es langgeht" in den Anfangsjahren der Berliner Republik.




    Fazit: Habe das Buch vor 20 Jahren gelesen und fand es faszinierend und sicherlich in einigen Punkten erleuchtend und einleuchtend. Jetzt wieder gelesen und nun eher langweilig und langatmig. 


    Was  aber sicherlich richtig ist. Die 89 Generation sind auch jetzt und heute ein Gruppe der Gegensätze. 

  18. Cover des Buches Die Reiherkönigin (ISBN: 9783462037784)
    Dorota Maslowska

    Die Reiherkönigin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: KollegeKraftwagen
    Meinen schon :-) Scherz beiseite - die "Reiherkönigin" ist ein beeindruckendes, sehr experimentelles und vielschichtiges Buch. Sicherlich nicht ganz leicht zu lesen, aber ganz klar das Produkt einer sehr begabten Schriftstellerin. Neben Andreas Steinaeckers "Wallner beginnt zu fliegen" ist Maslowskas Buch der einzige anspruchsvolle Roman über die Welt der Casting-Popstars, den ich kenne. Zudem ist er ausgesprochen selbstreflexiv, der Schlageraffe ist womöglich ein Stellvertreter der vom Literaturbetrieb schnell wieder fallengelassenen Maslowska, die sich selbst auch immer wieder sarkastische Gastauftritte in den Text hineingeschrieben hat. Sehr beeindruckend ist die Sprachgewalt, mit der diese extrem junge Autorin ein ganzes (ziemlich unsympathisches) Milieu vor uns entstehen läßt, wie eine Zeitstimmung vermittelt wird, ein Polen am Rande des Konsumkollapses und Medienoverkills dargestellt wird. Sehr souverän, sehr böse, sehr kunstvoll. Der ganze Text ist in Form eines Raps geschrieben, also konsequent rhythmisiert und oft gereimt (im Original vermutlich konsequenter als in der Übersetzung). Hut ab.
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