Bücher mit dem Tag "generationen"
461 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.439)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertDie Figuren sind mir unendlich ans Herz gewachsen. Selbst Szenen, die man als langweilig einstufen könnte, lese ich der Figuren wegen gern. Abenteuer gibt es in Band 4 ja genug. Eine Aufgabe jagt die nächste, es gibt viel Action und Lebensgefahr. Zudem hat der Band eine überraschende Wendung parat. Der beste Plot bis hierhin!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.488)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertManche Bücher begleiten dich dein Leben lang. Die Harry-Potter-Reihe tut genau das. Kein Wunder, dass es noch immer viel an Merch gibt. Ich lese sie immer wieder mal. Zwischendrin ist es schön, die Charaktere wieder zu sehen. Ein wenig so, als würde man ein zweites Zuhause besuchen. Immer wieder schön!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.800)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessert"Natürlich passiert es in deinem Kopf, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht real ist?" Diesen Satz hört wohl jeder Lesende gern. Am Ende der Reihe bleiben Zitate, die nachdenklich machen. Figuren, die ans Herz gewachsen sind. Und ein dramatisches Ende, das mir fast ein wenig zu konstruiert wirkt. Trotzdem bin und bleibe ich ein großer Fan der Reihe.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.228)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaDas ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen.
Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).
Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.022)Aktuelle Rezension von: Christin87Ein Drama zweier Familien, welches sich über mehrere Generationen erstreckt.
Mr Earnshaw lebt mit seiner Familie auf Wuthering Heights, der Sturmhöhe, einem Anwesen über einer englischen Moorlandschaft. Von einer seiner Geschäftsreisen, bringt er einen verwahrlosten Jungen mit zigeunerhaftem Aussehen mit nach Hause. Er nennt ihn Heathcliff. Während sein Sohn Hindley den "Eindringling" von Beginn an leidenschaftlich hasst, pflegt seine Tochter Catherine zunächst freundschaftliche, später amouröse Gefühle für ihn. Für Heathcliff ist Catherine die Liebe seines Lebens.
Auf Trushcross Grange, einem Anwesen, das die Earnshaws zu dieser Zeit an die Familie Linton verpachtet haben, leben Edgar und seine Schwester Isabella. Edgar ist ein verweichlichtes Jungelchen. Doch Catherine erkennt, dass eine Verbindung zu ihm ihr einen gesellschaftlichen Stand sichern wird, der der verwegene Heathcliff ihr nicht geben kann. So heiratet sie ihn und das ist der Moment in dem in Heathcliff ein Wandel vor sich geht. Er verschwindet für einige Jahre, um dann zurückzukehren und die Leben von Hindley, dessen Sohn Hareton und Edgar Linton sowie dessen Tochter, die ebenfalls den Namen Catherine erhält, zu zerstören. Dabei scheut er auch nicht davor zurück Edgars Schwester Isabella zu heiraten und zu schwängern. Es entsteht sein Sohn Linton, der in seinen Racheplänen 17 Jahre später eine wichtige Rolle spielen wird, obwohl er ihn für seine den Lintons eigene Weichheit und Kränklichkeit ebenfalls abgrundtief hasst.Erzählt wird das Ganze von Ellen Dean, genannt Nelly, die mit Hindley, Catherine Nr. 1 und Heathcliff aufwuchs und später das Hausmädchen zunächst auf Wuthering Heights und später auf Trushcross Grange wird. Sie erzählt die Geschichte dem neuen Pächter von Trushcross Grange - Mr Lockwood.
Um einen Buchklassiker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, wie diesen, zu lesen, bedarf es bei mir immer der passenden Stimmung. Denn schon durch die "alte Sprache" ist eine höhere Konzentration gefragt als bei neuzeitlicher Literatur. Bei diesem Buch kam noch die starke Ähnlichkeit und sogar Gleichheit von Namen über beide Generationen hinweg dazu. Trotz beidem, hat mich der einzige Roman von Emily Bronte überzeugt. Das langsamere Vorankommen im Buch, durch besagte alte Sprache, unterstrich die entschleunigte Atmosphäre des ländlichen alten Englands, in dem die Geschichte spielt.
Der Plot ist düster und teils morbide. Es gibt Geisterescheinungen, die Figuren kämpfen durchgehend mit Einsamkeit, Krankheit, Verlust, Trauer, Verzweiflung, Gewalt.
Die Handlung eines jeden Charakters kann man allein betrachtet nahezu immer nachvollziehen. Heathcliff verliert mit Catherine seinen Sinn des Lebens und kann nur weiterleben, indem er es den aus seiner Sicht Schuldigen heimzahlt und seine überbordenden Gefühle komplett abschaltet um nicht zu zerbrechen oder verrückt zu werden - was ihn für den Rest der Welt grausam und kalt wirken lässt.Edgar hat die gleiche Frau auf andere Art verloren und geht damit um, in dem er sich und Tochter Cathy auf sein Anwesen zurückzieht, was sie nahezu nie verlassen. Wenn man keine Menschen in sein Leben lässt - wenn man keine Freunde und Bekannte oder Partner hat - kann man durch sie auch nicht verletzt oder verlassen werden.
Die junge Cathy hingegen möchte irgendwann die Welt erkunden und hat nie gelernt Misstrauen zu entwickeln um schlechten Menschen nicht in die Falle zu gehen. Doch genau das tut sie in dem Moment, als Flügge wird.
Und so könnte man jede Figur analysieren. Man könnte sicher einen ganzen Aufsatz über dieses Buch schreiben.
Es ist wahnsinnig vielschichtig in der begrenzten Welt, die es zeigt. Genau das ist es wohl, was es zu einem Meisterwerk und Klassiker macht.
- Jojo Moyes
Eine Handvoll Worte
(1.839)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaJojo Moyes ist meine absolute Lieblingsautorin. Dieses mal habe ich etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte rein zu finden. Die Geschichte hat sich am Anfang sehr schnell entwickelt und man muss die Situationen erst im Kopf richtig gliedern. Aber danach konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, aber ich liebe ihre Bücher und freu mich schon auf das nächste Buch.
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.290)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.994)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertDer einzige Band, in dem Voldemort nicht wirklich vorkommt. Dem Lesevergnügen tut das allerdings keinen Abbruch. Gerade in diesem Buch sind ein paar meiner absoluten Lieblingsszenen der kompletten Harry-Potter-Reihe enthalten. Manchmal bekomme ich Lust, sie wieder zu lesen. Die Reihe wird einfach nie alt.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.622)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookPuh … Was für ein Cliffhanger …
Das ist das erste Mal in der Reihe, dass ich regelrecht herausgerissen wurde. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können / wollen und war erstaunt, als / dass ich die letzte Seite umklappte.
Dieser 6. Band war nicht leicht zu händeln.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Gerade zum Schluss hin war ich emotional tief ergriffen - und das nicht wegen des Todes einer bestimmten Person.Man merkt, dass sich die Figuren (teilweise) wirklich weiterentwickeln. Doch vom Protagonisten hätte ich mehr erwartet. Klar ist er ein Teenager und muss sich dementsprechend mit bekannten Problemen rumschlagen, doch ich hätte mir gewünscht, dass er in Bezug auf seine „Aufgabe“ mehr gereift ist, dass er das Ganze ernster nimmt, dass er erwachsener wird.
Stattdessen werden Lesende mit einer Liebelei gelangweilt, bei der niemand weiß, wo sie so plötzlich her kommt.Die Geschichte beantwortet immer mehr Fragen, die im Laufe der anderen Teile entstanden sind. Doch genauso wirft sie neue auf.
Es gibt Wendungen, mit denen man irgendwie gerechnet hat und die einem dann trotzdem vor den Kopf stoßen.Leider ist auch „Harry Potter und der Halbblutprinz“ nicht vor Fehlern gefeit.
Hinzu kommen manch unlogische Handlungen, bei denen ich die Charaktere am liebsten geschüttelt hätte.
Ebenso der titelgebende Charakter wird für mich zu schnell, zu lieblos und zu nichtssagend abgehandelt.Ich bleibe dabei: Für mich ist dies keine Erzählung für Kinder ab 10 Jahren. Die Charaktere sind allesamt älter und das Geschehen ist streckenweise sehr brutal.
©2025 adlatb
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.407)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- Lucinda Riley
Die sieben Schwestern
(1.285)Aktuelle Rezension von: SmultronaDie Plejaden waren 7 Schwestern. Maia und ihre Schwestern wurden von ihrem Adoptivvater nach ihnen benannt. Keiner von ihnen weiß, wo ihre Wurzeln zu finden sind, bis Pa Salt unerwartet verstirbt. Die Herkunftssuche der ersten Schwester beginnt.
Lucinda Riley hat mit viel Liebe zum Detail und ausführlich recherchierten Themen eine lebendige und berührende Geschichte geschaffen. Die dargestellten Charaktere sind klar und nachvollziehbar mit ihren Gefühlswelten beschrieben. Als Leser wird man gemeinsam mit Maia durch die Geschichte ihrer Wurzeln geführt. Man taucht immer wieder in Rückblenden ein.
Die Aufmachung des Buches - das Cover wie auch die Gestaltung der Kapitel - entsprechen dem Inhalt der Geschichte und untermalen diesen.
Das Ende bereitet Vorfreude auf den zweiten Teil. - Maja Lunde
Die Geschichte der Bienen
(1.055)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenIn drei Erzählsträngen, die zu Beginn auf unerklärliche Weise miteinander verwoben sind und sich in verschiedenen Zeitepochen zutragen, wird das Schicksal der Bienen geschildert, welches unmittelbar mit jenem der Menschen verbunden ist. So findet der englische Biologe William im 19. Jahrhundert zu einer neuen Passion, als er sich auf die Fahnen schreibt, den besten Bienenstock der Welt zu bauen. Dagegen hat der US-amerikanische Imker und Bauer George Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Nachfolgeregelung seines Hofes zu kämpfen – und mit dem plötzlichen Verschwinden ganzer Bienenvölker. Und Tao, die Ende des 21. Jahrhunderts mit ihrer Familie in China lebt, erfährt jeden Tag als Bestäuberin, was es bedeutet, wenn es keine Bienen mehr auf der Welt gibt.
Auf eine persönliche Empfehlung hin habe ich zu diesem Buch gegriffen, das vor allem aufgrund seines schlichten Einbands mit der am Boden liegenden Biene ins Auge springt. Und in der Tat schaffte es die Geschichte von Anfang an, mich zu fesseln. Das lag einerseits am gelungenen Schreibstil, an der Nähe zu den drei genannten Protagonisten und an der Schilderung, was das Bienensterben am Ende des 21. Jahrhunderts für Auswirkungen nach sich zieht.
Allerdings haben mir nicht alle Erzählstränge gleichermaßen gut gefallen. Besonders mit George’s Werdegang, der in erster Linie Hintergrundwissen zur Entstehung der Bienenstöcke beisteuerte, wusste ich nichts anzufangen. Außerdem vermisste ich eine klare Botschaft, die an den Leser herangetragen wird, obgleich es von der Autorin bestimmt beabsichtigt war, dass sich die Leserschaft selbstständig Gedanken dazu macht. Und ebenso missfiel mir der Abschluss von Taos Handlung, die lange Zeit als Kämpferin in Szene gesetzt wird, um schlussendlich als bleiche Propaganda-Figur zu enden.
Fazit: Die Geschichte der Bienen kommt erfrischend anders daher. Sie regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern zeigt auch auf, was geschehen kann, wenn der Mensch weiterhin so rücksichtslos mit seiner Umwelt umgeht. Dabei waren für mich besonders die beiden Erzählstränge aus der Gegenwart und der Zukunft die einprägsamsten, da sich diese beiden mit der aktuellen Ausgangslage und einer bedrohlichen Zukunftsvision auseinandersetzten. Der Schreibstil sowie die Schilderung der Ereignisse aus Sicht einiger weniger Personen erzeugten Spannung und Intimität gleichermaßen. Abgesehen von den bereits erwähnten Aspekten, die mich gestört haben, hat dieser Roman einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen, weshalb ich ebenfalls an dieser Stelle eine Leseempfehlung aussprechen möchte. - Jonathan Safran Foer
Extrem laut und unglaublich nah
(1.249)Aktuelle Rezension von: Johann_BaierNach 100 Seiten abgebrochen: die Hauptfigur ist ein 9-jähriger Junge, der altklug wie ein Erwachsener daherredet, der mehr weiß, als die meisten Erwachsenen, der aber gleichzeitig sich auf eine Suche begibt, die so unsinnig ist, dass kein 9-Jähriger das tun würde. Die ein 9-Jähriger in der Riesenstadt New York auch nicht durchführen könnte. Der Protagonist ist eine unrealistische Kunstfigur (ähnlich wie Günther-Grass-Oskar mit der Blechtrommel, der aus Protest aufhört zu wachsen). Mit einer unrealistischen Kunstfigur kann man nicht mitfühlen, sie ist kalt wie eine Science-Fiction-Comic-Figur. Sie erschien mir mehr wie ein abstraktes Fabelwesen, das mir irgendwelche Lebensweisheiten mitteilen soll, ich habe nur nicht verstanden welche.
Bei den unrealistischen (und schwer zu lesenden) Dialogen fragte ich mich: warum sind sie da, warum soll ich sie lesen? Dialoge werden in Romanen eingesetzt, um die Handlung voranzubringen, um die Personen zu charakterisieren, um eine Atmosphäre wiederzugeben, um Konflikte zwischen den Figuren aufzuzeigen – und sie hören auf, wenn diese Ziele erreicht sind. Die Dialoge in dem Roman von Foer dienen keinem dieser Ziele. Sie hören aber trotzdem nicht auf.
Das Buch war angekündigt als Geschichte eines Jungen, der seinen Vater beim 9/11-Anschlag verloren hat. Einen solchen Jungen lernt man aber nicht kennen. Man lernt aber nur eine unrealistische geschwätzige Kunstfigur kennen.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(923)Aktuelle Rezension von: HaarikaWahrscheinlich hätte ich dieses Buch niemals gelesen, hätte ich es nicht dringend empfohlen bekommen, weil ich fast nur Psychothriller lese. Ein richtig tolles Buch, flüssig geschrieben und einfach zu lesen. Ich hab gelacht und geweint; hat richtig Spaß gemacht, mal was anderes. Jeder einzelne Charakter in diesem Buch ist mir ans Herz gewachsen.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.150)Aktuelle Rezension von: FutziwitchCetta lebt mit ihrer Familie in Sizilien . Eines Tages wird sie von einem Mann vergewaltigt und wird schwanger da sie sich und ihrem Sohn ein besseres Leben wünscht reisst sie mit ihm nach Amerika sie gibt ihm den NAmen Natale da in Amerika aber niemand diesen Namen kennt wird er einfach Christmas genannt und so verbringt sie ihr Leben mit ihm in Amerika der Junge wächst in der Lower East Side auf und merkt swhr schnell dass er etwas machen muss um in dieser Welt zu überleben , denn dort regiert die Mafia Gangster und aneres Gesindel . Gut dass Christmas über eine fantastische Fantasy verfügt und mit seinen Geschichten bei den richtigen Leuten Eindruck schindet. Eine tolle Geschichte von einem Jungen der es nie leicht hatteaber trotzdem viel erreicht in seinem Leben
- Lucinda Riley
Das Orchideenhaus
(2.812)Aktuelle Rezension von: Katharina_CizekIm Urlaub war ich am schönen Bodensee und auch der Blumeninsel Mainau. Dieses Buch hat perfekt zu dem wunderbaren Duft der unterschiedlichen Blumen gepasst. Zwischen Rosen und Dahlien verschlang ich diesen Roman und konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.
Zum Inhalt:
Julia, die berühmte Pianistin, ist wieder zurück in England. Eigentlich müsste sie auf der Bühne stehen, Applaus entgegennehmen und sich in ihrem Ruhm sonnen. Stattdessen liegt sie im Bett ihres kleinen Cottage und schafft es nicht einmal zum Kühlschrank. Ein schwerer Schicksalsschlag hat Julias Welt durcheinandergebracht. Ihre Schwester versucht sie immer wieder aufzuheitern und aus ihrem Versteck zu locken. Meist gelingt ihr dies nicht. Doch an einem Nachmittag gelingt es ihr, Julia mit nach Wharton Park zu nehmen, einer großen Liegenschaft, in der ihr Großvater früher als Gärtner gearbeitet hat. Julia verbindet viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Als sie dort einem Bekannten aus Kindertagen begegnet, sieht ihre Welt plötzlich nicht mehr so grau aus. Als dieser plötzlich mit einem alten Tagebuch ihres Großvaters vor ihrer Tür steht, begibt sich Julia auf eine Reise in die Vergangenheit. Familiengeheimisse werden gelüftet und nebenbei beginnt Julia wieder zu leben.
Ein sehr facettenreicher Roman, in dem die Spannung vom Ersten bis zum letzten Wort erhalten bleibt. Besonders gefallen hat mir die Sicht der Geschehnisse aus den unterschiedlichen Perspektiven. Der Leser wird gezwungen, mit Charakteren mitzufühlen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Wer Blumen und Gärten, ferne Orte und Familiengeheimnisse sowie lebendige Charaktere mag, für den ist dieses Buch perfekt.
- Nino Haratischwili
Das achte Leben (Für Brilka)
(260)Aktuelle Rezension von: Elenchen_h"Sie wurden genauso vom Schweigen verschluckt, wie alle anderen Familienmitglieder, sie wurden vom Schweigen aufgefressen, als wäre es ein großer Wal, in dessen Bauch sie, einer nach dem anderen, gelandet waren."
Berlin, 2006: Niza hat Georgien und ihrer Familie den Rücken gekehrt. Zu schmerzhaft sind die Verluste, die sie erlitten hat. Sie trudelt durch ihr Leben voll verpasster Chancen. Doch dann erhält sie einen Anruf von ihrer Mutter Elene, ihre Nichte Brilka ist nach einer Reise in den Westen verschwunden. Niza spürt sie auf - und beginnt Brilka die Geschichte ihrer Familie zu erzählen, die 1900 mit der Geburt ihrer Urgroßmutter Stasia als Tochter eines Schokoladenfabrikanten in Georgien beginnt.
Stasia, Christine, Kostja, Kitty, Elene, Daria, Niza und Brilka - sie alle haben sich beim Lesen von "Das achte Leben (für Brilka)" tief in mein Herz geschlichen. Selten habe ich erlebt, dass jemand Geschichte so außergewöhnlich gut in Worten fühl- und erlebbar machen kann wie Nino Haratischwili - das ist große Schreibkunst! Sie erzählt in ihrem Roman sowohl die Schicksale der Familie Jaschi, von Liebe, Zusammenhalt, Hass und Einsamkeit, als auch die Historie Georgiens über mehr als ein Jahrhundert hinweg. Ich habe alle Protagonist*innen in Nino Haratischwilis Roman geliebt, am allermeisten aber Kitty, deren Leben absolut außergewöhnlich ist und mich sehr hat mitfiebern lassen. Es fällt mir schwer, mehr als 1.200 Seiten in eine Rezension zu packen, ich möchte einfach nur immer wieder sagen, wie sehr es sich lohnt, dieses Buch zu lesen und darin zu versinken. Lasst euch vom großen Seitenumfang des Romans nicht abschrecken, "Das achte Leben (für Brilka)" ist jede einzelne Seite wert. Nino Haratischwili hat mir damit ein Lebensbuch geschenkt, das ich irgendwann ganz sicher noch einmal lesen werde. Größte Leseempfehlung!
- Gabriel García Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
(561)Aktuelle Rezension von: winniccxxIn seinem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" beschreibt der kolumbianische Autor Gabriel García Márquez die Geschichte des Dorfes Macondo anhand der Familie Buendía. Diese gehörte zu den Gründern des Dorfes und erlebte den ganzen Aufstieg und Verfall mit. Das Buch ist wunderbar anschaulich geschrieben, mit Einflüssen des Magischen Realismus, der die lateinamerikanische Literatur lange geprägt hat. Für mich haben gelegentliche "übernatürliche" Handlungen den Roman aber noch faszinierender gemacht. García Márquez schafft es, dass man durch seine anschaulichen Beschreibungen auch in den schlechtesten Zeiten mit der Familie mitfiebert, auch wenn man die Handlungen der einzelnen Charaktere durchaus manchmal hinterfragen kann.
Gut eingebettet ist der Roman auch in die kolumbianische Geschichte, den Bürgerkrieg und den amerikanischen Kapitalismus, was für mich den Roman noch interessanter gestaltet hat. Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, und es gibt eine absolute Leseempfehlung. Einen Stern musste ich trotzdem abziehen, weil es viele Charaktere gab, die oftmals auch noch die gleichen Namen hatten, wodurch ich da oftmals durcheinandergekommen bin. Diese Unübersichtlichkeit ist sicher zu einem gewissen Maße auch vom Autor gewollt - macht das Lesen jedoch deutlich komplizierter, wenn man sich immer wieder fragen muss, wer die handelnde Person jetzt eigentlich ist, wessen Kind und mit wem verheiratet etc. So gibt es von mir insgesamt 4/5 Sterne, dennoch mit absoluter Leseempfehlung!
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.341)Aktuelle Rezension von: Julietta89Anna Gavalda entführt in *Zusammen ist man weniger allein* in das Leben vierer ungleicher Charaktere in Paris: die alte Paulette, die ins Pflegeheim muss, ihr Enkel Franck, der als Koch arbeitet, die magersüchtige Künstlerin Camille und der adelige Außenseiter Philibert. Nach und nach verweben sich ihre Schicksale, und aus ihrer unfreiwilligen Gemeinschaft entsteht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die heilende Kraft menschlicher Nähe.
Das Buch ist leicht zu lesen, fast wie eine gut gemachte Fernsehserie – irgendwo zwischen Rosamunde Pilcher und einer französischen Version von *Gute Zeiten, schlechte Zeiten*. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, ist unterhaltsam, manchmal berührend, aber nie wirklich tiefgehend. Zwar werden die tragischen Hintergründe der Figuren angerissen, doch oft bleibt es bei einem oberflächlichen Blick auf ihr Leid. Besonders das Ende wirkt mit seiner romantischen Verklärung fast zu schön, um wahr zu sein.
Wer eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Einsamkeit, Trauma oder gesellschaftlicher Außenseiterstellung erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Wer jedoch eine charmante, leichtfüßige Lektüre mit sympathischen Charakteren sucht, die sich gut weglesen lässt, ist mit *Zusammen ist man weniger allein* bestens bedient.
- Tania Krätschmar
Nora und die Novemberrosen
(51)Aktuelle Rezension von: rose7474Von Tania Krätschmar habe ich bereits mehrere Romane gelesen, die mir gut gefallen haben. Diesen fand ich im Bücherschrank.
Mich konnte der Roman ab der ersten Seite an fesseln. Ich mochte die Charaktere im Buch und konnte mir durch den bildhaften Schreibstil die verwilderte Gärtnerei wunderbar vorstellen. Eine schöne Lektüre zum Wohlfühlen und Abschalten. Manches war etwas unrealistisch zum Ende hin und ich hätte noch mehr über die Vergangenheit der Gärtnerei erfahren. Daher 4 Sterne. Aber eine klare Leseempfehlung von mir.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.789)Aktuelle Rezension von: Alrik"Der Vorleser" von Bernhard Schlink hat mich tief beeindruckt. Die Geschichte um die Beziehung zwischen dem jungen Michael und der geheimnisvollen Hanna ist fesselnd und regt zum Nachdenken an. Schlink beleuchtet dabei nicht nur die persönliche Ebene, sondern auch die historische Dimension der Nachkriegszeit in Deutschland.
Besonders gelungen fand ich die Entwicklung der Charaktere und die authentische Darstellung ihrer inneren Konflikte. Der Schreibstil ist klar und präzise, was das Lesen angenehm macht. Allerdings gab es Passagen, die sich etwas in die Länge zogen und meinen Lesefluss leicht beeinträchtigten.
Insgesamt ist "Der Vorleser" ein lesenswertes Buch, das wichtige Themen anspricht und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für tiefgründige Literatur interessiert.
- Kate Morton
Der verborgene Garten
(1.202)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinAls die junge Australierin Cassandra von ihrer Großmutter ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls erbt, ahnt sie nichts von dem unheilvollen Versprechen, das zwei Freundinnen ein Jahrhundert zuvor an jenem Ort einlösten. Auf den Spuren der Vergangenheit entdeckt Cassandra ein Geheimnis, das seinen Anfang in den Gärten von Blackhurst Manor nahm und seit Generationen das Schicksal ihrer Familie bestimmt.
Kate Morton bietet ja normalerweise eine gelungene Mischung aus Familiendrama und Kriminalroman, gerne mit mindestens einer Liebesgeschichte und durch verschiedene Zeitebenen miteinander verwoben. Allerdings sind die Bücher dadurch (und auch ihre meist nicht gerade geringe Seitenzahl) keine Leichtgewichte und ich muss in der richtigen Stimmung für sie sein.
Das war jetzt mal wieder der Fall und ich habe mich auf die Abenteuer von Cassie, Nell, Eliza und all den anderen, mit ihnen verbundenen, Figuren eingelassen.Obwohl ich schnell in der Geschichte angekommen bin, war ich zwischendurch doch ein wenig von all den Figuren (und den mit ihnen verbundenen Zeitebenen), die wir schließlich verfolgen, erschlagen und so fesselnd der Schreibstil im Großen und Ganzen auch wieder war und so sehr ich all die Rätsel rund um diese Familiengeschichte lösen wollte, empfand ich viele Stellen als zu ausschweifend oder sogar zäh und hätte mir oft gewünscht, dass alles ein wenig zügiger voran geht.
Dabei schafft Kate Morton es trotzdem wieder meisterlich, falsche Fährten zu legen und wieder ganz neue Wendungen einzubauen, wenn ich schon glaubte, endlich alles durchschaut zu haben.Leider wurde aber nicht alles komplett aufgelöst, wobei wir tatsächlich mehr erfahren als die verschiedenen Figuren, sodass wir z.B. genau erfahren, was Eliza zugestoßen ist, während Cassandra nur Vermutungen anstellen kann. Aber auch an einigen anderen Stellen hätte ich mir noch ein klein wenig mehr Erklärung bzw. Auflösung gewünscht (auch für die einzelnen Figuren), wo Dinge nur angedeutet wurden.
Fazit: Die Sogwirkung des Schreibstils hat mich wieder überzeugen können und auch die Wendungen waren meisterlich, aber es gab auch einige Längen und nicht alles wurde für uns - und schon gar nicht für die Figuren - komplett aufgelöst. (3,5 Sterne)
- Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(912)Aktuelle Rezension von: NorellKatharina Hagenas Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" ist eine poetische Erzählung über Erinnerungen, das Vergessen und die Bedeutung von Heimat. Der Roman spielt in einem kleinen Dorf in Norddeutschland, wo Iris, die Protagonistin, nach dem Tod ihrer Großmutter Bertha das alte Familienhaus erbt. Doch das Erbe ist mehr als nur ein Haus - es ist eine Ansammlung von Erinnerungen, Geheimnissen und alten Verletzungen, die über Generationen hinweg vergraben wurden.
Iris kehrt in das Haus zurück, das sie seit ihrer Kindheit kennt, und wird von den Erinnerungen an ihre Familie überwältigt. Ihre Großmutter, ihre Mutter und die beiden Tanten haben alle in diesem Haus gelebt, und jede von ihnen trägt ihre eigene Geschichte, die mit Verlust, Liebe und Trauer verbunden ist. In diesem Haus, das selbst zum Symbol für Vergänglichkeit und das Vergehen der Zeit wird, entdeckt Iris, dass jede Generation ihre eigenen Narben hinterlassen hat.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Figuren, die Hagena mit viel Feingefühl und Tiefe skizziert. Jede der Frauen hat ihre eigenen Kämpfe: von Berthas Alzheimer-Erkrankung, die symbolisch für das Verblassen von Erinnerungen steht, bis hin zu den inneren Konflikten von Iris' Mutter und Tanten, die mit ihren eigenen Entscheidungen und Verluste ringen. Diese Frauenbiografien spiegeln den Kreislauf von Leben und Tod wider und beleuchtet die Frage, inwieweit Erinnerungen Teil unserer Identität sind und wie das Vergessen unser Leben beeinflusst.
Hagenas Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. Ihre Beschreibungen der Natur und des Hauses sind nicht nur Kulisse, sondern tragen symbolisch zur Erzählung bei. Besonders der Apfelbaum im Garten des Hauses, dessen Früchte oft mit Erinnerungen und der Vergänglichkeit assoziiert werden, ist ein zentrales Symbol des.
Die Sprache ist geprägt von einer leisen Melancholie, die der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht. Hagena versteht es, mit Worten Bilder zu malen und Stimmungen einzufangen, die den Leser in die Welt von Iris und ihrer Familie hineinziehen.
Dieser Roman ist besonders für Leser geeignet, die sich für Familiengeschichten, psychologische Tiefe und die Erkundung von Vergangenheit und Erinnerungen interessieren. Hagenas sensibler Umgang mit den Themen Liebe, Verlust und Vergebung macht "Der Geschmack von Apfelkernen" zu einem beeindruckenden Werk der modernen deutschen Literatur.
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(1.052)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingDas Positive zuerst: Dank des flüssigen, bisweilen poetischen Schreibstils das Autors fiel es mir trotz der immer wieder abrupten Zeitsprünge leicht, in die Geschichte des Ich-Erzählers Jules einzutauchen und ihr bzw. ihm zu folgen. So "verschlang" ich diesen Roman fast vollständig an einem Abend. Was mir weniger gut gefiel, war das sich durch fast das gesamte Buch ziehende leidende und hierin fast arrogante Selbstmitleid des Protagonisten, was durch pathetische Kapitelüberschriften noch betont wurde. Ja. Ein zumindest mir kaum erträglicher Pathos ist es, welcher sich hier durch die Seiten zieht und Jules (sowie so einige andere in der Geschichte auch) passiv und das Schicksal anklagend in ihrem Hadern verweilen lässt anstatt, wie es erst ganz zum Ende geschieht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Gehadert wird: Mit dem frühen Tod der Eltern (etwa ein halbes Buch lang), mit den in der Jugend verpassten Chancen, die geliebte Frau für sich zu gewinnen (ca. ein weiteres Viertel), schließlich mit derem frühen Tod. Das immer wiederkehrende Gedankenspiel Jules, dass sein Leben vollkommen anders verlaufen wäre, wenn zu diesem oder jenem Zeitpunkt etwas anders passiert wäre (mit großer Betonung des elterlichen Verlusts), ist zu Beginn ganz reizvoll, nutzt sich aber für den Lesenden (zumindest mich) schnell ab, zumal, wenn es als vorgeschobene, jedwedem aktiven Handeln entgegenstehende Entschuldigung dafür fungiert, dass man jetzt (wo es nun einmal so und so passiert ist) ja nicht anders könne. Doch! Man kann! Jeden Tag von Neuem sein Leben so gestalten, wie man es möchte, trotz oder gerade wegen all seiner Altlasten zum Trotz! Es benötigt viele (zu viele!) Seiten und Lebensjahrzehnte, bis Jules am Ende des Romans genau zu dieser Erkenntnis gelangt. Diese wenigen Seiten haben mich mit dem Roman versöhnt und zu Tränen gerührt (während mich alles vorher recht kalt ließ) - denn hier ist der Protagonist erstmals wirklich spürbar.