Bücher mit dem Tag "geni"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Ravenwood - Die Schule der Nacht (ISBN: 9783442477715)
    Mia James

    Ravenwood - Die Schule der Nacht

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn
    Ravenwood - Die Schule der Nacht
    (Band 1 der Ravenwood-Triologie)
    von Mia James

    Ravenwood - Die Schule der Nacht ist ein ausgezeichnet geschriebenes Buch, es wurde bestückt mit großartigen Charakteren und einer fantastischen Szenerie. Es schmerzt mich, dass ich so viel Kritik üben muss.

                                          ***********************************

    Die Hintergrundgeschichte ist gut, aber die Umsetzung weist leider große Lücken auf. Allein der Titel des Buches lässt mich den Kopf schütteln. Das alleine würde mich nicht sehr stören, aber als das Buch endlich an dem Punkt ankam, wo die Existenz der Vampire aufgedeckt wurde, hatte ich das Gefühl, dass Mia James selbst nicht wusste, wie sie es angemessen umsetzen sollte. Attribute wie kindisch, lächerlich und überspitzt kamen mir in den Sinn und das in erster Linie auf Aprils Verhalten gemünzt. Der Versuch sie realistisch auf das Thema Vampire reagieren zu lassen, ist meiner Meinung nach fehlgeschlagen.

    Kurz darauf folgt die Entdeckung, dass April selbst eine Besondere Rolle spielen soll. Vampirjägerin, Retterin der Welt, das Wort Prophezeihung fällt ... Das ist zu dem Zeitpunkt kein bisschen ernstzunehmend. Leider.

    Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Gabriel und April ist vorsichtig ausgedrückt missglückt. Diesen Teil mag ich am Wenigsten an dem Buch. Durch das großartige Ende wurde zum Glück einiges wieder reingeholt: Gabriel und April haben ihr Happy End; die Frage um William Dunnes Mörder wurde geklärt; das Gleichgewicht zwischen den Arten wurde durch das Auftreten von Miss Holden, Aprils Lehrerin, wieder hergestellt. Nebenbei wurden glücklicherweise endlich einmal einige Fragen beantwortet. Streckenweise war es nämlich leider eher nervig, dass die Fragen, Geheimnisse und Verschwörungstheorien sich in den Himmel türmten. 

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    Wirklich beeindruckt hat mich der Schreibstil von Mia James und ihre feinfühlige Art, Aprils Gedanken und ihr Wesen zu beschreiben. Traurig gestimmt hat mich, dass einige Gespräche dazu geführt haben, dass ganze Kapitel im Mittelteil nicht gelungen sind. Die Entwicklungen am Ende des Buches haben mein Feedback von 3 Sternen zurück auf 4 gebracht.

    Das Buch ist sehr gelungen, wenn es mich auch manchmal zum Kopfschütteln gebracht hat. Abschließend möchte ich sagen, dass es so manche emotionale Höhe- und Tiefpunkte hatte. Und zwar auf mehrere Arten und Weisen.

    4/5 Sterne
  2. Cover des Buches Spectrum (ISBN: 9783404175550)
    Ethan Cross

    Spectrum

     (290)
    Aktuelle Rezension von: BookLand66

    Bisher kannte ich von diesem Autor nur die Geschichten rund um Francis Ackermann jr., deshalb war ich etwas skeptisch, ob mir dieses Buch auch so gut gefallen würde. Was soll ich sagen? Es hat mir sogar sehr gut gefallen.

    Ich muss jedoch zugeben, dass ich am Anfang bei den ganzen Personen und den verschiedenen Handlungssträngen etwas den Überblick verloren hatte. Also habe ich, nachdem ich vom Urlaub zurückgekommen bin, noch einmal von vorne angefangen (war mit dem Lesen noch nicht so weit vorgeschritten) und siehe da, auf einmal hatte ich den kompletten Durchblick.

    Die „guten“ 3 Hauptprotagonisten sind wirklich toll, jeder auf seine Weise. Ich musste bei den Wortwechseln so oft schmunzeln, vor allem, wenn dem „alten“ Mann die computertechnischen Zusammenhänge erklärt werden mussten.

    Die Geschichte war sehr spannend und man wusste nie, was als Nächstes passiert, aber sie ist nichts für Zartbesaitete, da darin auch sehr blutige Szenen vorkommen.

    Die kurzen Kapitel fand ich auch sehr gut. Auch wenn es nicht so ist, hat man irgendwie das Gefühl, dass man dadurch viel schneller mit dem Lesen vorankommt.

    Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn man die Reihe fortführen würde, aber trotz einiger Anspielungen ist bis heute leider nichts passiert, was ich sehr schade finde.

  3. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (688)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  4. Cover des Buches Love Gone to the Dogs (Second Chances Book 1) (ISBN: B008HYK4AC)
    Margaret Daley

    Love Gone to the Dogs (Second Chances Book 1)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: takaronde
    Love gone to the dogs ist eine wunderschöne Liebesgeschichte über zwei Hunde. Der eine ein reinrassiger Beagle hat sich in die reinrassige Bichon Frisee Dame von gegenüber verknallt. Da weder der Beagle noch die Hundedame voneinander lassen können, sind die Besitzer der beiden Hunde gezwungenermaßen zu ständigem Kontakt gezwungen.

    Der Beagle gehört Leah Taylor, die gerade erst in den Ort gezogen ist und das mitsamt einem verrückten Großvater und ihren beiden Kindern. Die Bichon Frisee Dame namens Princess gehört Shane, der der Bürgermeister des Ortes ist und seit drei Jahren Witwer.

    Leah arbeitet als Kinderbuchautorin von zuhause aus. Daheim sein muss sie auch, weil ihr experimentierfreudiger Großvater auch schon mal sein Labor explodieren läßt. Letzteres hat zu dem Umzug in diesem Ort geführt.

    Wenn Großvater nicht gerade an etwas gefährlichem tüfelt, dann muss Leah einen strengen Blick auf ihren jüngsten Sohn haben. Dieser ist ein Genie. Leider auch sehr experimentierfreudig und im Moment dabei einen Fluggerät zu bauen. Dafür kommt ihm das zweigeschossige Wohnhaus gerade recht. Kaum ist Leah mitsmt Großvater auswärts eingeladen, nutzt er die Gelegenheit um vom Dach zu segeln. Das endet für ihn glimpflich, die babysittende Nachbarstochter jedoch erfährt wohl den Schock ihres Lebens und rennt schreien davon...

    Ich hab mich jedenfalls kringelig gelacht über die verrückten Ideen von Großvater und Sohnemann. Dazu dann noch der liebestolle Hund, der Leah ständig in die Arme des attraktiven Nachbars treibt und eine neugierige Nachbarschaft, die sie fast zur Verzweiflung treibt.

    Einfach zum quietschen komisch das ganze Chaos, das Leah da am Hals hat. ..

    Nebenbei entspinnt sich da eine wunderschöne, langsame Liebesgeschichte zwischen Shane und ihr, die man richtig genießen kann.

    Mir hat an diesem Buch fast alles gefallen. Der Schreibstil, die Geschichte, die Figuren - nur das Buch sollte noch einmal Korrektur gelesen werden. Es gibt etliche Schreibfehler. Da steht dann „old“ statt „told“ und „ay“ statt „way“ usw. - das müsste korrigiert werden, weil das einen im Lesefluss ausbremst.

    Ansonsten eine wundervolle humorvolle Geschichte mit zwei verrückten Hunden, einer etwas durchgeknallten Familie und vielen Episoden zum Lachen.
  5. Cover des Buches Mozart und ich (ISBN: 9783492250580)
    Maarten 't Hart

    Mozart und ich

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gilfaen
    "Aber alles finden Sie in seiner Musik, Sie müssen nur genau hineinhören." (Rolando Villazón über Mozart)[1] Komparatistisch versucht sich Maarten't Hart dem Phänomen „Mozart" anzunähern sei "sehr wohl der größte Komponist aller Zeiten"[2] und könne in einer Reihe mit Franz Schubert (1797-1828), Ludwig van Beethoven (1770-1827) oder Robert Schumann (1810-1858) genannt werden.n. Ziel seiner Publikation ist es, so Hart, die Genialität und das Talent des so früh verstorbenen 35-jährigen Komponisten und Menschen nachzuweisen, ungeachtet der Tatsache, dass eine Ehrenrettung dieser Art weder notwendig ist und in seiner Art der Bearbeitung angemessen scheint. Wer hat die Frage nach der Genialität gestellt? Wer die Frage nach dem Talent? Die Schwierigkeit seiner Argumentation zu folgen, besteht nicht nur darin, Talent als eine messbare Größe zu beschreiben oder aber gar Genialität methodisch nachzuweisen, sondern auch darin, dass Hart seine Antwort an keinen bestimmten Adressaten richtet. Unklar bleibt, welche Zielgruppe er anspricht. Der Mozart-Interessierte, ohne Vorkenntnisse oder mit Halbwissen, wird genauso wenig angesprochen wie derjenige, der sein Wissen nur mehr erweitern oder aber sich vom Faktenwissen unterhalten lassen will. Für ersteren wirkt die Auseinandersetzung mit Taktarten und Tonarten ohne Zusammenhang, trocken, zäh und sehr beliebig (Warum gerade z.B. die Variationen ein Thema sind oder aber die, nach Harts Ansicht, „langsamen Einleitungen“ wird dem Leser genauso wenig deutlich, wie die Gliederung des Buches an sich [3] Zudem erklärt Hart wenig, er definiert nichts. Für denjenigen allerdings, der sein Wissen nur mehr erweitern will oder aber musikwissenschaftlich tätig ist, entbehren die Diskussionen oder aber Schlussfolgerungen jede Grundlage bzw. fehlt der Conclusio jede Beweisbarkeit. Als Beispiel sei hier folgendes erwähnt: 2005 entdeckte man ein, bisher unbekanntes en-face-Gemälde Mozarts (es sollte sich als eine Darstellung von Georg Edlinger erweisen, die "with an error probability of well below one in 10,000,000." [4] den in die Jahre gekommenen Mozart darstellen sollte) in der Berliner Gemäldegalerie. Hart argumentiert, dass Bild habe große Ähnlichkeit mit anderen Mozart-Darstellungen, zudem trage der Abgebildete schöne Kleidung, eine Sache, auf die Mozart immer wert gelegt habe. Ungeachtet von Vergleicharbeiten mit eher unbekannteren Mozart-Darstellungen italienischer Kuratoren oder aber differenzierter biometrischer Beweise, ist Harts einziger Beleg der, der Kleidung. Ein unhaltbares Argument, ist doch Kleidung eine Frage des Zeitgeschmacks und von Trends, Mozart wird nicht der einzige Mensch gewesen sein, der einen grünen Rock bzw. eine Perücke getragen hat. Hart geht ohne qualitativ gute Methode an Vergleiche heran; er verwendet dafür Seitenangaben einschlägiger Lexika bzw. Handbücher, hat dabei aber ungenannt belassen, ob es sich dabei um eine Sammelbiografie handelt (also mehrere Autoren an dieser beteiligt sind) oder aber um eine Monografie (die nur selten von mehr, als einem Autor geschrieben wurde). Es ist von Interesse für die Beweisbarkeit eines Sachverhaltes dieser Art – vor allem die Frage nach der Größe und wenn man diese anhand von Seitenzahlen beweisen will (was mir als ungeeignete Methode erscheint) – welche Schwerpunkte der Autor gesetzt hat, ob er sich (wie auch im Fall von „Mozart und ich“) nur um Klassiker oder Klischees der biografischen Forschung handelt bzw. wie hoch – ein Faktum, was Hart weder beachtet noch benennt – überhaupt der Kenntnisstand zum Leben und Wirken mancher Komponisten ist. Nicht nur die Argumentationen erweisen sich als negativ, auch die Ausgestaltung in der Stilistik weist Mängel auf. Wiederholungen, wie die Tatsache, er habe von Mozart vor allem "die [Kompositionen gehört, die] der katholische Rundfunk am Samstagabend brachte" [5], wirken redundant. Die Texte haben den Charme eines Schulaufsatzes – zu viele Füllwörter (daher, des weiteren, sicherlich, tatsächlich) und ein schnoddiger, flappsiger Tonfall, was geschwätzig wirkt und undifferenziert. Die im Werk sich befindenden positiven Meinungsbekundungen werden nur mit Superlativen beschrieben („gehört zu den schönsten, die er je komponiert hat“, „wunderschön“, „prächtig“, „Krone der Genialität“, „Höhepunkt seiner Komposition“) und – für mich etwas ärgerliches – Kritik nur in Form von Ressentiments (vor allem gegen Popmusik, die er als „barbarische Gewalt“ [6] bezeichnet) oder aber Beleidigungen ("Dieser … hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Er redet einfach was daher." [7]) hervorgebracht. Es entsteht der Eindruck einseitiger Verherrlichung, was dem Zugang zum Text enorm erschwert. Fazit: "Komponieren ist nämlich sehr viel schwieriger als zeichnen oder schreiben." [8] schreibt Hart in der Einleitung des Buches; diese Aussage ist im Anbetracht seiner Arbeit absolut zutreffend. Er vergeht sich in Allgemeinplätzen, beschreibt nur Klischees und Klassiker der biografischen Forschung, so dass der Erkenntnisgewinn gering ist. Der flapsige Stil des Textes nimmt der Thematik zwar die Ernsthaftigkeit und lädt auch zu einer außerwissenschaftlichen Betrachtung ein, aber dennoch fühlt sich der Leser abgestoßen von der einseitigen Verherrlichung und den Ressentiments, nicht zuletzt gegen Popmusik oder aber Zeitgenossen Mozarts, die er als Stümper und Pfuscher bezeichnet. Eine große Enttäuschung. Ich empfehle für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen oder Komponisten Mozarts nicht nur ein Blick in einschlägige Biografien (Martin Geck: Mozart. Eine Biographie; Georg Nikolaus Nissen und Rudolph Angermüller: Biographie W. A. Mozarts; Dorothea Leonhart: Mozart: Eine Biographie), sondern auch zu dem, was ihn besonders gemacht hat: seine Musik. [1] Rolando Villazón über Mozart, Kleine Zeitung, 16.08.2010 [2] Maarten't Hart: Mozart und ich, Piper, München 2006, S.18 [3] Gliederung des Buches: Das Loch; Der große Unbekannte; Der lange Weg zu Mozart; Der Dä,pfer am Klavier; Mozart auf der Bühne; Mozart, das jüngste Kind; Ein kleiner großer Mann; Mozart und die Tonarten; Die früheren Werke; Treffsichere Schlichtheit; Mozart und mein "Köchelwecker"; Die langsamen Einleitungen; Die Variationen; Mozart für Anfänger; Mozart und der Glaube; Die Symphonien; Sein vater, sein Gott; Mozarts Tod [4] Dieter David Scholz - Eins zu Zehnmillionen [5] Maarten't Hart: Mozart und ich, Piper, München 2006, S.18, 19, 23, 26, 32,... [6] Maarten't Hart, S.183 [7] Maarten't Hart, S.91 [8] Maarten't Hart, S.18

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