Bücher mit dem Tag "genießen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "genießen" gekennzeichnet haben.

81 Bücher

  1. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783453321601)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

    (1.066)
    Aktuelle Rezension von: LooneyTunes

    Also eigentlich fande ich das Thema und die detaillierte Formulierung der Autorin  gut, sogar in mache Kapiteln fühlst du dich so, als ob du ein character im Buch bist, weil sie in solcher die Handlung als 2. Person erzählt hat. Nur hat mir es nicht gefallen, dass Buch aus 3 Geschichten erzählt wurde(Marco und Celia, du selbst, Bailey) war zu viel für mich, und könnten vielleicht die Seiten bisschen weniger. 


  2. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

    (917)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Elizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.

  3. Cover des Buches Mein bester letzter Sommer (ISBN: 9783453270121)
    Anne Freytag

    Mein bester letzter Sommer

    (869)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Für die Lesechallenge im Juni sollte ich ein Buch mit meiner Lieblings-Trope lesen. Das ist mir relativ schwer gefallen, da ich erstens nicht wirklich eine Lieblings-Trope habe, und ich mich zweitens bei Büchern auch gerne überraschen lasse, worauf der Plot hinausläuft, während Tropes wie Enemies to Lovers, Friends to Lovers oder Fake Dating schon sehr deutlich verraten, worauf man sich als Leser einlässt. Aber etwas, was ich sehr liebe, sind Geschichten, die sommerliche Urlaubsgefühle vermitteln, welche ich auch ausschließlich im Sommer lese. Dies gepaart mit ein wenig Romance hat mich unweigerlich zu „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag greifen lassen. Das 2016 erschienene Jugendbuch wurde 2017 für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie der Jugendjury nominiert. Es erzählt die Geschichte einer todkranken Teenagerin, die den letzten Sommer ihres Lebens verbringt. 

    Die 17-jährige Tessa van Kampen lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Larissa in einem Haus in München. Eigentlich könnte sie eine ganz normale Teenagerin sein, hätte sie nicht von Geburt an einen inoperablen Herzfehler. Ihr Gesundheitszustand hat sich in den vergangenen Monaten so stark verschlechtert, dass die Ärzte ihr nur noch wenige Wochen geben. Dabei hat Tessa das Gefühl, noch nicht wirklich gelebt zu haben. Sie hatte weder einen Freund noch wurde sie geküsst und hat auch sonst nie über die Stränge geschlagen. Doch dann trifft sie Oskar Salzmann und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Er schenkt ihr den besten letzten Sommer ihres Lebens voller Gefühle und unvergesslicher Momente. 

    „Die großen Kopfhörer liegen weich auf meinen Ohren und verschlucken die Außenwelt.“, ist der erste Satz des Prologs. Tessa erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präsens. In den späteren Kapiteln fungiert auch Oskar als Ich-Erzähler. Der Prolog beschreibt die Szene, in der Tessa zum ersten Mal Oskar begegnet, und zwar in der Münchener U-Bahn. Für sie ist er ein Fremder, doch sie kann während der Fahrt den Blick nicht von ihm abwenden und trauert ihm förmlich nach, als sie aussteigen muss. Die Kopfhörer im ersten Satz, die auch auf dem Cover zu sehen sind, werden als „weich“ beschrieben und vermitteln so ein Gefühl von Geborgenheit, während Tessa Musik hört. „Mein bester letzter Sommer“ wird über mehr als 350 Seiten erzählt.

    Protagonistin ist die 17-jährige Tessa van Kampen, die mit ihrer Familie in München wohnt. Ihr Vater ist Anwalt und ihre Mutter Greta Hausfrau, sodass Tessa sowohl wohlbehütet als auch finanziell abgesichert aufwächst. Im weitläufigen Garten gibt es einen Pool und zu ihrem 16. Geburtstag haben sie und ihre Freundinnen einfach mal Flugtickets und Hotelaufenthalte in London spendiert bekommen. Tessa hat blonde Haare, blaue Augen und sagt von sich selbst, dass sie schon immer schlank gewesen sei, durch die Krankheit aber weitestgehend abgemagert wäre. Dennoch hat sie einen gesunden Appetit und schlägt sich gerne mal den Bauch voll. Auf andere Jungen scheint sie offensichtlich attraktiv zu wirken, sie selber findet sich aber nicht besonders hübsch. Insgesamt ist Tessa ein recht braves Mädchen, das stets gute Noten schreibt, fleißig ist und noch nie einen Freund hatte. Sie selbst beschreibt sich als Kontrollfreak und hat mit dem Kontrollverlust aufgrund ihrer Krankheit sehr zu kämpfen. Dass sie nicht mehr lange leben wird, belastet sie psychisch enorm und dieser Frust schlägt nicht selten in Wut oder Gehässigkeit um, die sie an ihrer Familie auslässt. Das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester hat sich aufgrund ihrer Diagnose verschlechtert, denn Tessa ist im Streit manchmal ungerecht. Ihre Angst vor dem Tod, ihre Verzweiflung und das Gefühl von Unfairness machen Tessa aber erst zu einer menschlichen Protagonistin mit nachvollziehbaren Schwächen. Ich bin wirklich beeindruckt, wie vielseitig und nahbar Tessa geschrieben wurde.

    Freytags Schreibstil ist authentisch und emotional. Es gelingt ihr, Tessas Gedanken auf eine berührende Art zu schildern, wobei sie eine moderne und einfache Sprache verwendet, die gut zur jugendlichen Protagonistin passt. Die bildhaften und leicht poetischen Elemente haben die bittersüßen Momente des Romans wunderbar eingefangen, weshalb ich ab und an ein Tränchen verdrücken musste. Bei Stellen wie: „Meine Mutter wird sich die Tränen aus den Augenwinkeln tupfen, und mein Vater wird schlucken. Aber dann werden sie essen und ihre Gläser heben. Sie werden mich vermissen, aber das Leben wird weitergehen. Ohne mich. Sie werden einen Tag nach dem anderen hinter sich bringen, und eines Tages werde ich nicht mehr so fehlen wie am Tag zuvor.“, da bleibt wohl kein Auge trocken. Das Tempo variiert und schafft damit eine gute Balance zwischen ruhigeren, emotionalen Momente und schnelllebigen Szenen, die vor Lebensfreude nur so sprühen. Die Atmosphäre ist eine Mischung aus sommerlichen Feel-Good-Vibes und bedrückender Angst vor dem näher rückendem Tod. Die Message ist ganz klar: Genieße jeden Tag deines Lebens in vollen Zügen, denn eines Tages musst du dich von dieser Welt verabschieden. Niemand weiß, wie viel Zeit ihm oder ihr noch bleibt, aber Tessa lernt, jede Sekunde auszukosten und den Moment zu leben.

    „Mein bester letzter Sommer“ hat allerdings einen unübersehbar großen Schwachpunkt: seine medizinische Ungenauigkeit. Zu Beginn wird lediglich erwähnt, dass Tessa mit einem Herzfehler, bzw. „ein[em] Loch“ (S. 102) im Herzen geboren wurde. Das ist maximal ungenau, aber da ich drei Jahre lang in der Kardiochirurgie gearbeitet habe, gehe ich davon aus, dass sie mit einem Ventrikelseptumdefekt (VSD) zur Welt kam, dem häufigsten angeborenen Herzfehler. Dabei hat die Scheidewand zwischen der linken und rechten Herzkammer ein Loch, sodass sich sauerstoffreiches und -armes Blut miteinander vermischen. Später erzählt sie, ihr würde außerdem „die Lungenschlagader“ (Lungenarterie, Arteria pulmonalis) fehlen. Auch das kann medizinisch betrachtet so nicht stimmen, denn das wäre nicht mit dem Leben vereinbar. Tessa wäre bereits kurz nach ihrer Geburt gestorben. Was deutlich wahrscheinlicher ist, ist dass Tessa eine Fehlbildung hat, die als „Transposition der großen Arterien“ (TGA) bezeichnet wird. Auch dieses Krankheitsbild gehört mit 2-3% zu den häufig angeborenen Herzfehlern. Dabei ist die Lungenarterie mit der linken Kammer anstatt der rechten verbunden. Stattdessen geht die Aorta von der rechten Kammer ab. Das führt dazu, dass das sauerstoffarme Blut ohne Anreicherung wieder in den Körperkreislauf geschleust wird, während der Lungenkreislauf das sauerstoffreiche Blut die ganze Zeit nur im Kreis zwischen Lunge und Herz pumpt. Dass Tessa zusätzlich einen VSD hat, rettet ihr das Leben, da so zumindest etwas sauerstoffreiches Blut in den Körperkreislauf gelangt. Im Buch erklärt Tessa Oskar, die einzige Therapie wäre „eine Herz-Lungen-Transplantation“ (S. 104). Auch das ist nicht richtig, denn eigentlich benötigen Neugeborene, die sowohl mit einem VSD als auch mit einer TGA zur Welt kommen, zügig die sogenannte Arterielle Switch-Operation, bei der Lungenarterie und Aorta kurz oberhalb der Herzklappen abgetrennt und vertauscht werden. Anschließend wird der VSD verschlossen, sodass der Kreislauf dann dem anatomisch richtigen Verlauf entspricht. 90% aller mit TGA geborenen Kinder erreichen übrigens das Erwachsenenalter, das heißt so tödlich wie die Krankheit hier dargestellt wird, ist sie glücklicherweise nicht. Bei Tessa wurden diese Operationen allerdings nie durchgeführt, warum auch immer. Sie wurde zwar mehrfach operiert, da sie auch eine OP-Narbe beschreibt, die von einer Sternotomie herrührt. Jedoch wurde laut ihrer Aussage weder das Loch geschlossen noch eine Switch-Operation durchgeführt. Was die Ärzte stattdessen getan haben, weiß ich nicht, und ich traue mich zu sagen: Anne Freytag weiß es auch nicht.

    Natürlich liegt der Fokus des Romans auf den emotionalen Momenten und der Liebesgeschichte. Allerdings ist es schade, dass hier so wenig auf medizinische Korrektheit geachtet wird, und damit meine ich nicht, dass Tessa Ärtze-Latein beherrscht. Aber wenn man schon ein Krankheitsbild nutzt, um damit den Plot aufzubauen, sollte man die Gelegenheit nutzen, um für diese Krankheit mehr Bewusstsein zu schaffen und aufzuklären, anstatt Fehlvorstellungen aufzubauen. Tessa wirkt dafür, dass sie laut ärztlicher Prognose nur noch wenige Wochen hat, erstaunlich gesund. Die einzigen Symptome, die sie hat, sind anfallsartige Brustschmerzen, schnelle Erschöpfung und später auch Nasenbluten (warum auch immer). Die für einen Septumdefekt eigentlich typischen Symptome wie Tachykardie, Cyanose, Trommelschlägelfingern oder schwacher Puls beschreibt sie selten bis gar nicht. Die Wahrheit ist jedoch: Sollte sie mit einem Loch im Herzen leben, wäre sie auf Sauerstoff angewiesen und bräuchte dringend medizinische Versorgung. Wenn die Ärzte das Ende schon absehen können, wäre sie schon längst nicht mehr in der körperlichen Verfassung, einen Roadtrip zu machen. Das ist viel zu romantisierend und an der Realität vorbei. Auch dass die Sanitäter Tessa nach kurzer ambulanter Behandlung im Krankenwagen, nachdem sie so einen starken Herzanfall hat, dass sie ohnmächtig wird, direkt wieder entlassen, ist komplett abwegig. Was Tessa hier beschreibt, sind Symptome eines Herzinfarkts, die auch bei einer chronischen Erkrankung nicht normal sind. Zudem erzählt sie, dass sie in dem Moment Todesangst hatte. Aber nach der Gabe einer magischen Infusion und etwas Sauerstoff lassen die Sanitäter, bzw. die Notärzte (wird hier synonym verwendet, obwohl es zwei verschiedene Berufe sind), sie einfach wieder gehen? Im echten Leben wäre der Abend für Tessa gelaufen, denn man hätte sie mit Lichtgeschwindigkeit im nächsten Krankenhaus zur Abklärung eingeliefert. Im realen Leben hätte Tessa ihre letzten Wochen nicht in Italien, sondern im Kinderhospiz verbracht. Ich glaube, dass Freytag einfach eine todkranke Protagonistin schreiben wollte, die ausnahmsweise keinen Krebs hat. Dabei kreiert sie jedoch jemanden, der durch eine Operation sehr wohl gerettet werden könnte.

    Was mir dagegen sehr gut gefallen hat, ist die Playlist, die auf der hinteren Innenseite des Buchdeckels abgedruckt wurde. Sie besteht aus insgesamt 25 Songs, inklusive „Wings“ von Birdy, „Blame It On Me“ von George Ezra und meinem persönlichen Favoriten „Sweet Disposition“ von The Temper Trap. Ich habe die Playlist minimal abgeändert bei Spotify gespeichert und sie beim Lesen gerne gehört. Die Songs unterstreichen die emotionalen Szenen und passen wunderbar zur Atmosphäre der Geschichte. Die Playlist ist also ein kleiner süßer Bonus!

    Das Ende ist sicherlich vorhersehbar, aber auch wunderschön erzählt. Es schmeckt bittersüß, aber was bleibt, ist Liebe und Dankbarkeit. Nach diesem Buch ist mir noch einmal bewusst geworden, wie wichtig Mut, Hoffnung und das Leben im Hier und Jetzt sind. Und dass Oskar einer der besten Book-Boyfriends aller Zeiten ist!

    Bei der Bewertung von „Mein bester letzter Sommer“ aus dem Jahr 2016 bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits hat mir der emotionale und leicht poetische Schreibstil von Anne Freytag sehr gut gefallen. Tessa ist eine authentische Protagonistin und dass sie sich in Oskar verliebt, ist nur zu gut nachvollziehbar. Ich habe mich für Tessa gefreut und um sie geweint. Die beigefügte Playlist untermalt die sommerlich melancholische Atmosphäre ausgezeichnet, wodurch ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Andererseits ist die medizinische Ungenauigkeit erschreckend. Nicht nur, dass Tessas Krankheitsbilder keine Todesurteile sind sondern auch, dass scheinbar mehrfach an ihrem Herzen operiert wurde, ohne das Loch zu schließen bzw. die Lungenarterie zu verpflanzen, ist absolut sinnbefreit. Als chronisch Kranke schildert sie nur akute Symptome. Sie wird als blass beschrieben, aber nie als cyanotisch, was typisch für Sauerstoffmangel wäre. Die Medikamente, die sie einnimmt, sind allesamt erfunden. Tessa wurde geschrieben, um zu sterben und nicht, um medizinisch auch nur ansatzweise Sinn zu ergeben. Natürlich habe ich mit meiner kardiochirurgischen Expertise einen anderen Blick auf diese Dinge als die meisten. Aber vergleichbare Bücher wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ oder „Bevor ich sterbe“ haben die medizinischen Aspekte eben deutlich besser hinbekommen. Macht euch also bewusst, dass die Darstellung von Krankheit und Tod ziemlich verkitscht und an der Realität vorbei ist. Außerdem ist der Plot recht vorhersehbar, aber das ist bei dieser Art von Geschichten nicht weiter verwunderlich. Da mich das Jugendbuch aber trotz dieser Kritikpunkte stellenweise zutiefst berührt hat und eine starke Sogwirkung hatte, möchte ich ihm gerade noch so vier von fünf Federn geben. Von Freytag habe ich noch „Den Mund voll ungesagter Dinge“ auf dem SuB, was ich vielleicht nächstes Jahr lesen werde.

  4. Cover des Buches Dein perfektes Jahr (ISBN: 9783785753736)
    Charlotte Lucas

    Dein perfektes Jahr

    (31)
    Aktuelle Rezension von: lesenbirgit
    Schönes Hörbuch. Sehr angenehme Stimmen, war gut zu hören. Schade das es schon wieder vorbei ist. Ich hatte das Buch gewonnen und schon vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden. Die beiden Protagonisten wie sie nachher zu einander finden einfach genial. Durch Zufälle zueinander gefunden und beider Leben positiv verändert.
  5. Cover des Buches Glück kommt selten allein ... (ISBN: 9783644001077)
    Eckart von Hirschhausen

    Glück kommt selten allein ...

    (395)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Glück kommt selten allein ...

    Autor*in: Dr. med. Echard von Hirschhausen

    Erschienen in Deutschland: 2011

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 405

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-499-62484-1

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

     

    Inhalt:

    Mit dem Glück ist es wie mit Diäten oder Erkältungskrankheiten: tausend Rezepte - aber keine überzeugenden Erfolge. Gar keine? Deutschlands lustigster Arzt findet die Trüffel der Glücksforschung, das Kuriose, Komische und Menschliche. Endlich spricht einer aus, was keiner wahrhaben will: Wir sind von Natur aus bestens geeignet, das Glück zu suchen, aber eklatant schlecht darin, zufrieden zu sein. Warum, wer die evolutionären Webfehler in unseren Wünschen kennt, hat gut lachen. Ein erfrischend provokanter Perspektivenwechsel auf Finanzkrise, Partnerwahl und Erdbeermarmelade - mit garantiert 20 Prozent weniger Ratschlägen als vergleichbare Bücher.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Bei dieser Version handelt es sich um ein aktualisiertes Exemplar, das um ein Kapitel erweitert worden war. Außerdem sind auch Sticker mit dabei. Da ich das Buch gebraucht bekommen habe, glaub, es war eines der Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe, aber genau kann ich es nicht mehr sagen. Jedenfalls waren hier noch die Sticker mit dabei und ich werde sie auch drin lassen, wenn ich das Buch aussortiere. Jetzt denkt ihr euch vermutlich: Oh, hat dir das Buch doch nicht gefallen? Klar, doch, hat es, aber nicht genug, dass ich es irgendwann wieder lesen möchte.

    Das Buch habe ich in den Jahren davor immer mal wieder gesehen, habs mir aber nie wirklich vorgenommen es zu kaufen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch war ich neugierig und habe ich das Buch reingeschaut.

    Btw, den Autoren kenne ich vom Namen her, aber das wars.

    Jedenfalls bin ich mit offenem Geist, könnte man sagen, an das Buch rangegangen und wollte mich einfach mal darauf einlassen, schauen, ob und wie es mir gefallen würde. Auch habe ich im Hinterkopf behalten, dass das Buch an sich nicht mehr das neueste ist, also kann es sein, dass es ein paar Punkte gibt, die so nicht mehr aktuell sind. Immerhin war die erste Veröffentlichung bereits 2009! Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen und auch sehr viel passiert. Dennoch, so manche Punkte, die er angesprochen hat, sind in meinen Augen nach wie vor aktuell. Da dachte ich mir: Hey, diese Passagen hätten auch dieses Jahr veröffentlich werden können und es hätte trotzdem gepasst.

    Zum Beispiel daran, wie man Glück eigentlich definieren kann und warum wir lieber jammern, anstatt etwas für unser Glück zu tun, weil das einfacher ist. Also wenn es etwas ist, auf das man tatsächlich Einfluss hat, dass man das so pauschal nicht auf alles und alle übertragen kann, sollte klar sein.

    Auch spricht der Autor vom Unglück über Multitasking an und ein Zuviel, egal ob bei der Auswahl an Essen, Arbeit etc oder auch, dass Glück wohl nicht vererbbar ist.

    In diesem Buch gibt es auch sehr viele Übungen, an welchen man testen kann, wie glücklich man wirklich ist oder sind kleine Hinweise mit einem leichten Augenzwinkern, wie man sein Glück wieder finden kann. Wie man es in Dingen und Gelegenheiten erkennen kann, was man vorher noch nicht gesehen hat. Da ich in diesem Buch nicht herumschneiden oder schreiben wollte, habe ich auf die Übungen ehrlich gesagt verzichtet.

    Andere Punkte, die er angesprochen hat, da dachte ich mir auch: Hey, da muss man differenzieren! Da kommt es wirklich auf den Fall und manchmal kann man nichts dafür / dagegen machen. Da dachte ich mir dann schon, da sollte man nicht pauschalisieren. So sagt der Autor in einem Kapitel zum Beispiel, dass man nicht einfach einen Beruf machen soll, sondern einfach seiner Berufung folgen soll. Dann gibt es eine Liste, an der man seine Berufung an seinem aktuellen Job testen soll.

    Ich denke mir allerdings: Nicht jeder hat den Luxus, seine Interessen oder seine Berufung zum Job zu machen. Manchmal muss man einfach einen Job machen, selbst wenn es nicht der Traumjob ist. Zumal es auch die Hölle sein kann, wenn man seine Hobbys zum Job macht.

    Zumal nicht jeder das Glück hat und sofort einen neuen Job findet. Oder es sich leisten kann, erstmal nen neuen Job zu suchen.

    Oder eine andere Aussage, die ich persönlich absurd fand: "Warum kaufen so viele Menschen Mineralwasser ohne Kohlensäure? - Wegen der STILLE!"

    Der Autor impliziert damit, dass die Leute sie damit nicht das Wasser an sich wollen, sondern eigentlich sich nach Stille sehnen. Als jemand, der selbst nur stilles Wasser trinkt, sage ich: Bullshit^^°

    Ich trinke stilles Wasser, weil mir Wasser mit Kohlensäure nicht schmeckt. Anderen geht es genauso oder sie müssen von der Kohlensäure viel aufstoßen, was ihnen unangenehm ist.

    Klar, das ganze Buch ist wieder so eins von der Sorte "mit leichtem Humor und Augenzwinkern geschrieben", aber der Humor erreicht mich wie gewohnt nicht und manchmal rollte ich dann lieber mit den Augen, als zurückzuzwinkern.

     

    Fazit:

    An sich ist das Buch ok, aber es ist jetzt auch nichts, was man unbedingt gelesen haben muss. Auch habe ich jetzt nicht so viel gefunden, bei dem ich denke: Ok, das kann ich für mich mitnehmen. Vieles, was angesprochen wird, ist entweder ziemlich oberflächlich oder schon längst bekannt. Manches lässt sich auch nicht mit jeder Lebensrealität vereinbaren. Natürlich kann der Autor nicht auf jede mögliche Art, wie ein Leben verlaufen kann, eingehen. Dennoch, man sollte sie wenigstens im Hinterkopf behalten, finde ich.

    Wie gesagt, das Buch ist an sich ok, daher bekommt es von mir drei Sterne. 

  6. Cover des Buches Wunder wirken Wunder (ISBN: 9783499632297)
    Eckart von Hirschhausen

    Wunder wirken Wunder

    (66)
    Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks

    „Wunder wirken Wunder“ von Eckart von Hirschhausen ist ein wirklich unterhaltsames und erfrischendes Buch. Es ist leicht und verständlich geschrieben, sodass man es im Handumdrehen liest. Besonders beeindruckend ist der Humor, den Hirschhausen in das Thema bringt. Es macht richtig Spaß, das Buch zu lesen, während man gleichzeitig interessante Gedanken und Perspektiven über die Welt und das Leben vermittelt bekommt. Der Autor bringt einem auf humorvolle Weise bei, wie wichtig es ist, im Alltag auch mal innezuhalten und die kleinen „Wunder“ um uns herum zu erkennen. Eine tolle Lektüre für alle, die mit einem Lächeln im Gesicht mehr über sich selbst und die Welt lernen möchten!

  7. Cover des Buches Du, ich und die Farben des Lebens (ISBN: 9783548613642)
    Noa C. Walker

    Du, ich und die Farben des Lebens

    (131)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Ein Buch das die Luft zum atmen nimmt, mir das Herz hebrochen hat und Tränen in die Augen steigen ließ.


    Es ist ein Buch das ein wichtiges und schweres Thema behandelt aber auch Hoffnung aufleuchten lässt.


    Janica ist eine übersprudelnde junge Frau mit einem Herzen voller Liebe, quirlig, übermütig und mit einem Faible für Farbbezeichnugen.


    "Johannisbeer-Marmelade-kochen-Rosa" oder "Mein-erstes-Islandfohlen-Braun". So genial, so ideenreich und so treffend.


    Durch eine zufällige Begegnung lernt sie Thomas kennen und die beiden verlieben sich und erleben das Abenteuer Alltag und Liebe in all seinen kunterbunten Farben.


    Doch dann werde sie vom schicksal überrollt. Das Leben wird schwer und die bunten Farben in ihrem Leben werden gedämpft - doch sie sind immer noch zu finden.


    in diesem Buch geht es um Krankheit, Kinderhospiz, Abschied, Tod, Trauer aber auch Liebe, Freude und Hoffnung.

    Hoffnung die über den Tod hinaus geht.


    Dieses Buch hat mich mitgenommen in die schweren Zeiten des Abschiednehmens, des Loslassens und der Traurigkeit - ich habe mitgefühlt und ja, auch mitgeweint.


    Dieses Buch ist voller Emotionen und Worte die das Herz brechen lassen trotzdem ist es nicht erdrückend auch wenn das Herz sehr schwer wird.


    Dieser Roman, von dem ich nicht viel erwartet hatte, ja von dem ich dachte "wer weiß ob er mir gefällt" ist mir zum Highlight geworden.

  8. Cover des Buches Taste of Love - Geheimzutat Liebe (ISBN: 9783404179244)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Geheimzutat Liebe

    (350)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Diese war mein erstes Buch der Autorin und ich fand es gut geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es hat Spaß gemacht in die Geschichte .it viel Humor, Unsicherheit und auch Romantik einzutauchen. Aber jetzt erzähle ich euch mal etwas ber das Buch. 

    Fangen wir zunächst mit dem Hauptprotagonist Andrew Knight an, der ein bekannter Koch mit eigenem Restaurant in Boston ist. Er soll sogar seine eigene TV Show bekommen, was ihm nicht wirklich behagt. Plötzlich wird ihm alles zu viel und er flüchtet sich überstürzt in einen Kurzurlaub nach Maine. Dort hat er einen Unfall.

    Er lernt dadurch die zweite Hauptprotagonistin Brooke Day kennen, die mit allen Mitteln das Restaurant ihrer Eltern am Laufen hält. Allerdings ist diese nicht gut auf Andrew, wegen dem Unfall zu sprechen. 

    Die beiden Stacheln sich gegenseitig, während der ganzen Geschichte und aus anfänglichem *Hass* worden sogar eine Freundschaftliche Zuneigung und auch mehr? 

    Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch und hat Spaß gemacht, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.

  9. Cover des Buches Wohlfühlgewicht (ISBN: 9783426675823)
    Dr. Mareike Awe

    Wohlfühlgewicht

    (107)
    Aktuelle Rezension von: aspecialkate

    Die Autorin Mareike Awe hat mit ihrem Buch "Wohlfühlgewicht" einen Motivations-, Veränderungs- und Ernährungsratgeber der besonderen Art geschrieben. Diäten, Jojo-Effekt, emotionales Essen... Wir kennen ihn alle, den Gewichtskampf, der einen in den Wahnsinn treiben kann. Damit ist nun Schluss, denn die Autorin ist Ärztin und ein Profi in Sachen Ernährung und holt einem aus dem Teufelskreis der Ess- und Ernährungsfallen.

    Besonders motivierend und spannend erklärt, schafft Awe mit ihrem Konzept des intuitiven Essens Klarheit, Bewusstsein, Motivation und Abnehmerfolge. Authentisch und ehrlich offenbart sie ihre eigenen Essprobleme und ihre Motivation hinter dem Konzept. Diäten sollte man schnell vergessen, denn es geht vielmehr um das Wohlfühl-Ich im eigenen Körper. Es geht um langfristige Ziele, Prinzipien der intuitiven Ernährung und eine einfache Umsetzung im Alltag.

    Das Konzept ist nicht nur eine Ernährungs- sondern auch eine Lebensumstellung und die Einstellung zu dem Ganzen ist sehr bedeutsam. Besonders begeistert hat mich das Kapitel, in dem es um den emotionalen Hunger geht. Die Übungen und hilfreichen Ratschläge sind alltagstauglich und praktisch umsetzbar. Auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körperbild, Akzeptanz, Selbstkritik und Selbstliebe motivieren und stärken einem bei der Umsetzung. Wer zum Buch einen Begleiter benötigt, der kann zusätzlich an Mareike Awe`s selbst entwickelten intueat Programm teilnehmen. Dies ist vor allem hilfreich, wenn man den Austausch mit Gleichgesinnten schätzt und Inhalte mehr vertiefen möchte.

    Fazit: Ein motivierender, lebensverändernder Ernährungsratgeber mit viel Selbstliebe und Wertschätzung dem eigenen Körper gegenüber.

  10. Cover des Buches Gutes Essen – Großer Genuss (ISBN: 9783965842014)
    Pascale Naessens

    Gutes Essen – Großer Genuss

    (46)
    Aktuelle Rezension von: holdesschaf

    Ein Plädoyer für "echtes Essen" und jede Menge derartige Rezeptvorschläge liefert Belgiens Bestsellerautorin mit "Gutes Essen - großer Genuss". Schon das Titelbild lässt erahnen, dass hier möglichst natürlich und mit Hingabe gekocht wird. Das Buch ist sehr hochwertig und optisch schon ein Augenschmaus durch viele ganzseitige Farbfotografien, denn das Auge isst ja mit. Dass es sich hier auch um ein Buch handelt, dass eine kohlenhydratarme, mediterrane Ernährung in den Vordergrund stellt, war mir gar nicht so bewusst. Doch schon in der Einleitung erklärt die Autorin alles logisch und nachvollziehbar. Ihr Ziel ist es auch, den überernährten Körper wieder gesund zu machen. Nach ein paar praktischen Erläuterungen folgen die Rezeptkategorien.

    Das Buch ist in folgende Kapitel eingeteilt: Köstliche Mahlzeitensuppen, Überraschende Salate, Tapas und Mittagessen, Abendessen, Genussvolle Frühstücke, Verwöhndesserts. In jedem Kapitel finden sich zahlreiche, köstlich angerichtete und aromatische Gerichte, die mit relativ wenigen, aber frischen Zutaten für großen Genuss sorgen. Viel Gemüse, häufig Fisch- oder Meeresfrüchte, Hähnchen und Lamm, kein raffinierter Zucker oder Ersatzstoffe, keine Beilagen wie Reis oder Kartoffeln. Viele Rezepte sind mit "Keto" gekennzeichnet, ebenfalls eine Ernährungsart.

    Alle Rezepte sind, wie man im Text nachlesen kann für zweit Personen gedacht, daher fehlt die Portionsangabe bei den einzelnen Rezepten. Diese haben wie üblich eine Zutatenliste, eine Angabe zu Arbeitsaufwand und Garzeit, den Zubereitungstext, den man für mehr Übersicht noch in Arbeitschritte hätte gliedern können und diverse Tipps zu Zutaten, Variationen usw. Richtig toll sind die ganzseitigen Fotos der fertigen Gerichte, welche wunderbar natürlich präsentiert werden. Für mich sind Fotos zu jedem Rezept immer ein riesiger Pluspunkt bei Kochbüchern. Man möchte schließlich sehen, was man da kocht. Auch zwischendurch gibt es tolle Tipps und Fotos, z.B. von Roseneiswürfeln.

    Ob kleiner oder großer Hunger, hier dürfte jeder eine gesunde Mahlzeit finden. Wer komplett auf diese Ernährungsweise umstellt, der kann sogar langfristig Gewicht reduzieren und wir sich fitter fühlen. Das verspricht die Autorin glaubwürdig. Überhaupt ist ihre Art sehr sympathisch und ihre Küche ideenreich und tatsächlich sehr schmackhaft. Besonders die Mahlzeitensuppen und die Desserts sind für mich die Highlights. Das Buch lädt in jedem Fall dazu ein, etwas Neues auszuprobieren und zu genießen.

    5 Sterne


  11. Cover des Buches Grießnockerlaffäre (ISBN: 9783423254311)
    Rita Falk

    Grießnockerlaffäre

    (482)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Polizistenmord erschüttert Landshut. Hauptverdächtiger, kein anderer als unser Franz Eberhofer. Da kommt er bestimmt irgendwie raus. Mal schauen, Mordwaffe war sein Hirschfänger. Nicht so gut und dann ist das Opfer auch noch der Barschl, Franz' direkter Vorgesetzter und Erzfeind, mit dem er in der Tatnacht noch ordentlich Streit hatte. Das sieht für unseren Eberhofer nicht gut aus.
    Aber Richter Moratschek, Busenfreund seines Vaters, hält schützend die Hand über ihn und so fängt Franz mal wieder ohne die Landshuter Kollegen an im Fall zu ermitteln. Aber auf den Rudi, ja, auf den kann er sich verlassen.
    Zu Hause steht es auch nicht besser, die Susi redet andauernd davon, Kinder kriegen zu wollen und vom heiraten und auf dem Hof steht plötzlich die Jugendliebe von der Oma.
    Alle Hände voll zu tun, unser Franz. Und dann noch dieses ganze ermitteln. Da kann Mann auch mal schwach werden, bei der knackigen Barschl Witwe.

    Als Franz zufällig von einem Komplott erfährt, will er unbedingt den Mörder dingfest machen. Aber hier liegen wasserfeste Alibis vor, denn aus einem Mord wittert Franz schnell zwei und ist somit nicht mehr zu stoppen.

    Bis ins kleinste Detail sind beide geplant.

    Das ist nun mittlerweile mein vierter Band der Reihe und auch wenn ich am Anfang etwas enttäuscht war, so ist sie mir doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Rita Flak hat einen tollen, subtilen Humor in die Reihe eingepflegt, der beim lesen zum Schmunzeln animiert.

    Die Personen sind durchweg Unikate.

  12. Cover des Buches Die Firma (ISBN: 9783453429437)
    John Grisham

    Die Firma

    (545)
    Aktuelle Rezension von: Merra_Lu

    Meine Mutter und ihr damaliger Freund mussten bei exakt der selben Stelle aufhören zu lesen, weil sie die Spannung nicht ausgehalten haben. 

    Bei mir war es anders. Ich könnte nicht aufhören mit dem Lesen. Ich habe die Außenwelt nicht mehr wahrgenommen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte! 

    Der Film ist nicht einmal halb so gut wie dieses Meisterwerk von Grisham!

  13. Cover des Buches Kräuter der Provinz (ISBN: 9783734112485)
    Petra Durst-Benning

    Kräuter der Provinz

    (162)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    Diesmal geht die Reise ins schöne Allgäu. Dort habe ich die Bürgermeisterin Therese kennengelernt. Aufgrund einer Erkrankung ihrerseits sind die Bewohner des kleinen Dorfes plötzlich sich selbst überlassen. Doch es gibt ja die Aufgabe das Dorf für junge Leute wieder attraktiver zu machen, da heißt es nun eine Werbekampagne auf die Beine zu stellen und schon naht Hilfe ...

    Der Zusammenhalt der Gemeinde war sehr stark zu spüren und ich fand es einfach super schön, dass sich alle zusammengerauft haben. So ein schönes kleines Dorf darf einfach nicht aussterben. Ich hatte direkt alles vor Augen und war total begeistert, auch die Köstlichkeiten haben dazu beigetragen. Am Ende der Geschichte finden sich einige Rezepte.  

    Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und locker und hat mir sehr zugesagt. Die Kulisse war zauberhaft ausgewählt und man dachte oft man ist direkt vor Ort. 

    Ein wunderschöner Wohlfühlroman, mit dem man herrlich entspannen kann! 

  14. Cover des Buches Das Café der kleinen Träume (ISBN: 9783426433652)
    Sharon Owens

    Das Café der kleinen Träume

    (74)
    Aktuelle Rezension von: Freyheit
    Inhalt:

    Penny und David sind seit 17 Jahren verheiratet. Langsam ist die Luft raus. Penny ist genervt von Davids ewigem Geiz, seiner Leidenschaft fürs Kuchenbacken und der Einfallslosigkeit im Bett. Es muss sich dringend etwas ändern!

    Meine Meinung:

    Gleich zum Anfang wurde ich mit in das immer wiederkehrende Ritual von David und Penny hereingezogen. Kaffee kochen, Heizung anmachen, Brötchen aufbacken...huch, dachte ich... Was ist denn das? Eigentlich wollte ich ja etwas von Romantik und Liebe lesen, aber dieses Buch erinnerte mich so ekelhaft an die Wirklichkeit. Kein Thema, in das ich mich hineinträumen wollte.Trotzdem beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben (konnte ja nur besser werden ;-) ).Da der Schreibstil sehr flüssig war, kam ich auch schnell voran und „Ruck Zuck“ waren die ersten 100 Seiten gelesen. Und siehe da, es riss mich mit. :-)
    Es geht in dem Buch nämlich nicht nur um Penny und Davids einfältiges Leben, sondern auch um einige Gäste, die regelmäßig das kleine Café besuchten.So wurden mir verschiedene Charaktere näher gebracht und ich bekam einen super Einblick in ihr Leben und in die damit verbundenen Probleme.Ich kam mir so ein bisschen voyeuristisch vor. Wie jemand, der am Fenster durch die Gardinen schaut und die Bewohner belauscht. Wuhuu... interessant. ;-)
    Die beiden schrulligen, alten Damen.Die betrogene Ehefrau, die sich an ihrem Mann rächt.Der Schriftsteller, dessen Frau mehr Wert auf ihren neuen Wintergarten als auf ihn legt.Die Blumenladenbesitzerin, die erst vor einigen Monaten ihren Mann verlassen hat.Die Künstlerin, ohne Erfolg mit einer Liebe zu Nicolas Cage...Und ein paar mehr...
    Also da war schon einiges dabei. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und schließlich wollte ich ja auch wissen, ob Penny und David noch eine Chance haben.
    Die Geschichten wurden rührend, emotional und liebevoll erzählt, so hatte ich ein paar schöne Lesestunden hinter mir. Und wie es so ist in Bonbonbüchern, es gab natürlich auch eine Menge Happy-Ends. 
    Meine Lieblingsfigur ist übrigens Sadie Smith. Die betrogene Ehefrau. ;-)Finde heraus, welche deine ist. Es lohnt sich.

    Fazit:

    Ein schönes Frauenbuch, welches sich wunderbar für einen lauen Sommerabend bei einem (oder mehreren) Glas Wein eignet.
  15. Cover des Buches Du wurdest in den Sternen geschrieben (ISBN: 9783453704152)
    Bahar Yilmaz

    Du wurdest in den Sternen geschrieben

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Sabse_booktown

    Erkenne wie wundervoll du bist


    Heute möchte ich dir dieses Rezensionsexemplar vorstellen.

    Ich folge Bahar schon eine Weile und finde ihre Arbeit inspirierend. Ich habe schon einige Podcast-Folgen von ihr gehört, dann dachte ich mir, es wird endlich Zeit für das Buch von ihr. Was soll ich sagen, es hat mich nicht enttäuscht.


    In der heutigen Zeit, in der es so viel ums Optimieren geht. Während wir überall nur schöne, schlanke Frauen auf Reklameanzeige sehen, vergessen wir immer mehr wie einzigartig und wunderschön wir sind, auch wenn oder gerade weil wir nicht der Norm entsprechen.  Wir haben immer höhere Ansprüche an uns, wir müssen mehr leisten, mehr bieten und immer freundlich sein. 


    Das Buch ist eine Einladung, bei dir anzukommen. Abzuschalten. Bewusst, sich Zeit für sich zu nehmen und sich so zu akzeptieren, wie man ist. Denn auch trotz den Mängel, die du vielleicht an dir siehst, bist du genauso richtig wie du bist. 


    Das Buch ist perfekt, um es sich bequem zu machen, einen Tee zu trinken und einfach den Alltag mal auszustellen. Einfach mal wieder sich bewusst zu machen, wie einzigartig man ist und wie viel Stärke in einem steckt.


    Rezensionsexemplar 

  16. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

    (171)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.

    Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.


    Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.

    Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.

  17. Cover des Buches Mordshunger (ISBN: B007XE9WE6)
    Frank Schätzing

    Mordshunger

    (355)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nicht schlecht gemacht, alles in allem sehr stimmig und bis zum Schluss mit Spannung  versehen, aber irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit dem Protagonisten. Ich hätte mir aber durchaus vorstellen können, dass man hieraus eine Serie mit weiteren Fällen und diesem Ermittler hätte basteln können. Aber dafür gibt sich wohl Herr Schätzing jetzt nicht mehr her ;-)

  18. Cover des Buches Das Wunder von Lost River (ISBN: 9783404154234)
    Fannie Flagg

    Das Wunder von Lost River

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Lesegenuss

    Auf den kleinen Ort Lost River, ein idyllisch gelegener kleiner Ort im tiefsten Süden von Alabama, wird Oswald T. Campbell durch ein Prospekt, welches ihm sein Arzt in die Hand gedrückt hatte, aufmerksam. Eine niederschmetternde Diagnose, die Aussicht, nur noch einige Monate zu leben, sollte er den Winter über in Chicago bleiben, machten ihm zu schaffen. Es war zwar ein altes Prospekt, aber Oswald sprach es an. Nach etlichen Fehlversuchen landete er schließlich bei Mrs. Cleverdon in Lost River, die ihm mitteilte, dass das Woodbound-Hotel schon im Jahre 1911 oder so abgebrannt sei. Also ein wirklich altes Prospekt. Aber Oswald lässt sich nicht davon abbringen, regelt seine Dinge in Chicago, was vonnöten war. Schon vom ersten Kontakt her wurde Oswald auch nach seiner Ankunft in Lost River warmherzig von den derzeitigen Bewohnern aufgenommen, liebe Menschen, die wohl auf ihn gewartet hatten. Hier kannte jeder jeden, aber niemand wurde zu etwas gedrängt geschweige gezwungen. Genau das richtige für Oswald T. Campbell, denn was hatte er vor? Sich einzuigeln, auf sein letztes Stündlein warten? Da war man in Lost River am verkehrten Ort.

    Er wohnte bei Miss Betty Kitchen, zusammen mit deren Mutter, Miss Alma.

    Schon nach wenigen Seiten findet man zu sich selbst, seine innere Mitte, es ist wie ein in sich ruhen, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Eine ungeahnte Sehnsucht entsteht nach diesem Ort, nach Lost River. Die Autorin beeindruckt den Leser mit ihrer einzigartigen Schreibstil, ihrer Wortwahl, über das Leben der Gemeinschaft, dem Ort, der einzelnen Personen und Schicksalen, der Vielfalt der Tierwelt, vor allem der Vogelarten, einfach brillant.

    Trotz  der warmen Temperaturen, neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Weihnachten steht vor der Tür. Inmitten des alltäglichen Lebens taucht ein kleines Mädchen auf, Patsy, ein krankes Mädchen. Wie sich später herausstellt, hat sie ein kaputtes Becken und eine gebrochene Hüfte, worum sich nie jemand gekümmert hat und die Brüche so heilten.

    Und dann ist da Jack, ein Vogel. Kein gewöhnlicher, er ist ein Kardinalsvogel. Schlaues Bürschchen.

    Für Patsy aber ist Jack mehr, etwas ganz Besonderes. Ihm schenkt sie ihr Vertrauen, ihre Liebe ist grenzenlos und schlecht in Worte zu fassen.

    Patsy, ein ungeliebtes Kind, ausgestoßen im Wald aufgewachsen, bei einer fremden Familie, in Lost River findet auch sie ihr Glück.

    Es wird nicht alles schön geredet bzw. geschrieben, aber irgendwie scheint ein ganz besonderer Regenbogen über diesem Ort zu schweben.

    Denn auch Oswald T. Campbell findet hier wieder zu sich selbst, erinnert sich an sein Talent aus einem scheinbar früheren Leben. Die Kunst des Zeichnens, sie war ihm in den Schoss gefallen.

    Fakt ist ...

    ... dass meine ersten Gedanken am Ende des Buches waren, ich möchte mehr davon lesen! Fannie Flagg hat mit ihrer Geschichte, auch wenn sie nur im Kopf entstanden ist, etwas wahrhaft Besonderes geschrieben. Man hat den Wunsch, diesen fiktiven Ort zu besuchen, ganz lange dort zu verweilen, aber die Geschichte zeigt auch auf, dass im Leben sehr viel miteinander verbunden ist. Und nicht nur das.

    Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, dem kann ich es nur empfehlen – lest es – sofort!

    Entfliehen Sie dem Alltag mit „Das Wunder von Lost River“.

    Zitat S. 179
    Aber Patsy ließ sich nicht überzeugen. „Mr. Campbell sagt, wenn man sich etwas nur sehr wünscht, dann wird es auch passieren, und ich wünsche mir wirklich sehr, Jack wiederzusehen.“

  19. Cover des Buches Die letzte Delikatesse (ISBN: 9783423137591)
    Muriel Barbery

    Die letzte Delikatesse

    (91)
    Aktuelle Rezension von: SusanneEichholz

    Der eigentliche Clou dieses aus meiner Sicht urfranzösischen Buchs liegt wohl darin, dass die Proustsche Erfahrung hier umgedreht wird: Nicht die Madeleine lässt Bilder aus der Vergangenheit wieder aufleben, sondern der Esser versucht umgekehrt, einer Geschmackserinnerung eine Speise zuzuordnen.

     

    Und was war nun diese berühmte Speise, die den Meister der Kulinarik so beeindruckt hat? Wer dem in der Lektüre nachgeht, wird eine große Überraschung erleben, die auch damit zu tun hat, dass sich - wie so vieles im Laufe des Lebens - auch der Geschmack sehr verändert. 

  20. Cover des Buches Teufelsfrucht (ISBN: 9783462042870)
    Tom Hillenbrand

    Teufelsfrucht

    (217)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Mit "Teufelsfrucht" hat Tom Hillenbrand den Auftakt zu einer cleveren Krimireihe abseits des Mainstream geschaffen: Das beginnt schon damit, dass große Teile des Plots im winzigen Großherzogtum Luxemburg spielen. Außerdem bewegt sich die Handlung im Spannungsfeld zwischen gehobener Sterneküche, Slow-Food-Bewegung und extrem gewinnorientierter Lebensmittelindustrie.

    Protagonist Xavier führt ein kleines, aber feines Restaurant in der Luxemburger Unterstadt. Als eines Tages ein Gastrokritiker in seinem Wirtshaus tot zusammenbricht, gerät er unversehens in den Fokus polizeilicher Ermittlungen und forscht zu seiner Entlastung auf eigene Faust weiter. 

    Der Krimi liest sich flott dahin, netterweise findet sich im Anhang ein Glossar der zahlreichen verwendeten kulinarischen Fachbegriffe. Die Story wird höchst spannend und kurzweilig erzählt, sie ist tempo- und detailreich sowie erschreckend glaubhaft. Lediglich die Charakterisierung einiger Nebenfiguren ist für meinen Geschmack ein klein wenig zu oberflächlich und schablonenhaft geraten.

  21. Cover des Buches Denn das Glück ist eine Reise (ISBN: 9783404168095)
    Caroline Vermalle

    Denn das Glück ist eine Reise

    (78)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610
    Klappentext:

    Der salzige Wind des Meeres, der Geschmack von Crêpes mit Cidre und das Gefühl unendlicher Freiheit - das Leben kann so schön sein. Georges genießt es in vollen Zügen. Mit seinem Freund Charles erfüllt sich der 83-Jährige einen großen Traum: einmal im Leben die Tour de France nachzufahren. Die einzige Verbindung zu seiner Familie sind die täglichen SMS an seine Enkelin Adèle, die ihren Großvater auf einmal mit ganz anderen Augen sieht ...

    Meine Meinung:

    Die La Nouvelle République schreibt zu Denn das Glück ist eine Reise ganz begeistert, dass es eine Ode an das Leben ist. Von der Presse wurde es angeblich hochgelobt und mit dem "Prix Chronos de littérature 2011" und dem "Nouveau talent 2009" ausgezeichnet ... Steht zumindest auf der Buchrückseite. Verstehen kann ich es allerdings nicht. Überhaupt nicht.

    Die Inhaltsbeschreibung klingt eigentlich recht vielversprechend: Ein Großvater, der mit seinem Nachbarn die Tour de France nachfährt und dabei nur per SMS Kontakt zu seiner Familie/Enkeltochter hat.
    Ich habe mir gedacht, dass das sicher eine Menge spannenden Lesestoff bietet, da auf so einer Tour ja allerhand passieren könnte. Die Autorin hat mich diesbezüglich aber leider völlig enttäuscht. Das "spannendste", was während der Fahrt - wobei ich kurz wieder munterer geworden bin - passiert ist, war, dass Georges urplötzlich "Taschenlampe!" ausgerufen hat und der Fahrer sich darüber so erschrocken hat, dass dieser beinahe einen ernstzunehmenden Unfall gebaut hätte. Der Rest des Buches verläuft aber absolut ruhig. Zum Einschläfern ruhig. Es passiert eigentlich nichts, was einem irgendwie in Erinnerung bleiben würde. Es ist eine ganz normale, ereignislose Fahrt. Es wird irgendwo gegessen, man übernachtet irgendwo, sieht sich irgendwelche Museen, Sehenswürdigkeiten und Landschaften an und ab und zu schreibt Opa Georges seiner Enkelin eine langweilige SMS - in SMS-Sprache wohlgemerkt, die ich, obwohl sie kürzer war, als anstrengender zu lesen empfunden habe als der ausgeschriebene Text.
    Die beiden Senioren machen sich über Unsinnigkeiten einen Kopf, sind absolute Sturköpfe, reden nicht viel miteinander und deswegen kommt es ab und an auch mal zu einem Streit: Unausgesprochenes führt zu Missverständnissen ... ihr wisst, wie das ist! Aber auch das ist alles durchgehend harmlos und wenig spektakulär.

    Ich hatte den Eindruck, als hätte die Autorin die Geschichte ganz bewusst langatmig erzählt, einfach, um sich so ein bisschen an die beiden Ü80-Protagonisten anzupassen. Denn das Geschriebene ist für einen Senior in diesem Alter möglicherweise lesenswert und spannend, aber wahrscheinlich nicht für eine 26-Jährige. Für mich war es, bis aufs Ende - da wurde es dann doch noch etwas emotional, eher einschläfernd.
  22. Cover des Buches Taste of Love - Küsse zum Nachtisch (ISBN: 9783404179251)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Küsse zum Nachtisch

    (158)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker bloss dabei gedacht? Wutschnaubend will Nick ihn zur Rede stellen und muss feststellen, dass die Gastrokritik von einer Frau kommt. Und von was für einer! Mit allen Mittel will er Claire für sich gewinnen, ob am Herd oder im Bett.

    Dieses Buch ist der zweite Band der «Taste of Love»-Reihe. Nachdem ich den ersten innert Stunden verschlungen habe und nur empfehlen kann, hatte ich grosse Erwartungen an die Fortsetzung. Leider wurde ich enttäuscht, was hauptsächlich daran liegt, dass die Charaktere immer nur über das «Flachgelegt werden» reden. In jeder Situation. Anderseits war der Schreibstil wieder angenehm flüssig und dass Ende liess noch einige tiefergehende Emotionen aufkommen.

    Mein Fazit: Weniger wäre mehr gewesen. Ich habe mir mehr Tiefe und Gefühle, wie im ersten Band erhofft. 3 Sterne.

  23. Cover des Buches Bad Girls don't love (ISBN: 9783748148807)
    Daniela Felbermayr

    Bad Girls don't love

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Sunny7
    Kurz zum Inhalt:
    Nach einer tiefen Enttäuschung baut Hallie eine hohe Mauer um ihr Herz und beschließt Männer genauso auszunutzen, wie diese es gerne mit den Frauen tun. Ein heißes Date und am nächsten Tag sind sie vergessen. Im Zeitalter von Tinder auch recht einfach umzusetzen. Doch dann trifft sie erneut auf eine ihrer Eroberungen und Chris lässt sich nicht so leicht abwimmeln...

    Also erstmal finde ich das Cover sehr passend gewählt und auch der Titel harmonisiert sehr gut damit.
    Die Story um Hallie und Chris hat mir gut gefallen. Es ist sehr gut nachvollziehbar warum sich Hallie versucht vor tiefen Gefühlen zu schützen und in ihrer Freundin Becky hat sie da auch wunderbare Unterstützung.
    Chris war mir zunächst auch sympathisch, leistet sich aber dann doch ein paar Schnitzer als seine Ex auftaucht, die Hallie tief verletzen. Mit dieser Ex hatte ich auch so meine Probleme. Natürlich wird eine gewisse Dramatik erwartet und auch erhofft in diesem Genre, allerdings war für mich Chris' Handeln in diesem Zusammenhang nicht so ganz nachvollziehbar. Ich will jetzt aber nicht zu viel verraten.

    Dennoch ist die Geschichte unterhaltsam und Hallie eine Protagonistin mit der man sowohl mitfiebert als auch mitleidet. Der angenehme Schreibstil macht es dem Leser sehr einfach förmlich durch die Kapitel zu fliegen. Und ich freue bereits jetzt auf den zweiten Teil der Reihe.
  24. Cover des Buches Folge dem weißen Kaninchen (ISBN: 9783499624797)
    Philipp Hübl

    Folge dem weißen Kaninchen

    (24)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Falls du denkst, Philosophie sei nur etwas für altmodische Denker mit langen Bärten und unverständlichen Manuskripten, die in staubigen Bibliotheken vergilben, dann lass mich dir „Folge dem weißen Kaninchen“ von Philipp Hübl ans Herz legen. Dieses Buch ist wie ein Espresso-Shot für deine grauen Zellen: stark, erfrischend und garantiert wachmachend.

    Philipp Hübl schafft es, mit einer Leichtigkeit und einem Humor durch die großen Fragen der modernen Philosophie zu führen, dass ich mich beinahe wie in einem Gespräch mit einem besonders klugen Freund gefühlt habe – ein Freund, der gerne mal sarkastisch auf das Leben blickt und dabei mehr als einmal festgefahrene Ideen und überholte Denkmuster durch den Kakao zieht.

    Das Buch deckt ein erstaunliches Spektrum an Themen ab: von der Frage nach dem freien Willen über das Wesen des Bewusstseins bis hin zur ewigen Frage, ob Gott existiert und warum wir eigentlich sterben müssen. Hübl bleibt dabei nie dogmatisch – das heißt, du wirst keine elitäre Besserwisserei finden, sondern eine wohltuende Offenheit für verschiedene Perspektiven. Natürlich hat er seine eigenen Ansichten, und die macht er auch klar, aber immer mit einem Augenzwinkern und einer gesunden Portion Selbstironie.

    Was ich besonders geschätzt habe, ist seine Fähigkeit, komplexe philosophische Theorien und Begriffe auf eine Art und Weise zu erklären, die auch für Philosophie-Neulinge gut verständlich ist. Kein ewiges Blabla über „das Sein des Seins“ oder „ontologische Erkundungen“ – hier geht es um handfeste, verständliche Erklärungen, die auch noch Spaß machen. Du musst also nicht befürchten, dass dir beim Lesen vor lauter Fachjargon der Kopf explodiert.

    Eines der Highlights des Buches ist Hübels Talent, altehrwürdige philosophische Ideen zu entmystifizieren. So zerlegt er beispielsweise mit Freude festgefahrene Ansichten von berühmten Denkern, die immer noch wie unantastbare Wahrheiten behandelt werden, obwohl sie längst überholt sind. Dabei hat er keine Angst davor, auch mal ironisch oder sogar respektlos zu sein – was das Lesen umso unterhaltsamer macht. Das ist kein trockenes Philosophielehrbuch, sondern eher eine spritzige Tour durch die Denkgeschichte mit einem Reiseführer, der immer einen witzigen Kommentar parat hat.

    Allerdings gibt es auch Momente, in denen Hübl ziemlich deutlich Stellung bezieht – und zwar nicht immer zum Vorteil der Diskussion. Besonders bei Themen wie Religion oder freier Wille spürt man seine eigene Meinung recht stark durch. Manchmal dachte ich mir: „Okay, Philipp, wir haben’s kapiert, du bist kein Fan von Religion!“ Aber diese klaren Positionierungen geben dem Buch auch eine gewisse Würze – man liest nicht nur eine neutrale Übersicht, sondern bekommt auch eine Prise kontroverse Denkanstöße.

    Und wenn du jetzt denkst, das Buch sei ein reines Lesevergnügen ohne jeglichen Anspruch: Keine Sorge, Hübl fordert deinen Geist durchaus heraus. Die Gedankenexperimente und philosophischen Diskussionen regen zum Nachdenken an und laden dazu ein, die eigene Perspektive zu hinterfragen. Besonders die Abschnitte über Bewusstsein und Träume haben mich dazu gebracht, mich zu fragen, was wirklich real ist – und ob ich morgens wirklich in dieser Realität aufwachen möchte.

    Kurz gesagt, „Folge dem weißen Kaninchen“ ist eine großartige Einführung in die moderne Philosophie, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist. Es ist das perfekte Buch für alle, die sich auf eine Reise in die Tiefen des Denkens begeben möchten, ohne dabei in einem Meer aus Fachjargon zu ertrinken. Und wer weiß, vielleicht findest du am Ende sogar heraus, warum der Hase weiß ist – und nicht etwa rosa mit Punkten.

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