Bücher mit dem Tag "genpool"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "genpool" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Stadt der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783453534223)
    Caragh O'Brien

    Die Stadt der verschwundenen Kinder

     (1.045)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16

    Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren. 


    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war. 

    Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln. 

  2. Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783596196647)
    Amy Ewing

    Das Juwel - Die Gabe

     (1.773)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Violet, was einem einen tiefen Einblick in deren Gefühls und Gedankenwelt ermöglicht.


    Violet habe ich als sehr sympathische Protagonistin empfunden. Sie ist stark und mutig, lässt sich nicht unterkriegen und hat einen starken Gerechtigkeitssinn.

    Auch die anderen Charaktere, ob gut oder böse, haben mir gut gefallen, weil sie auf mich sehr authentisch gewirkt haben.


    Ich fand die Idee hinter der Geschichte und das damit einhergehende Worldbuilding wirklich spannend. Der Aufbau der Welt wirkte auf mich logisch und wurde verständlich erklärt. Auch die magischen Fähigkeiten fand ich ziemlich cool, weshalb ich schon gespannt bin, wie es diesbezüglich weiter geht.

    Die gesamte Thematik ist natürlich an sich schon wirklich emotional. Da waren Szenen, die ich so schlimm fand, dass ich wirklich schockiert da saß und die Tränen zurückhalten musste.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich ganz süß, muss aber sagen, dass sie mir persönlich etwas zu plötzlich daherkam. Das kam wahrscheinlich daher, dass man die meisten Treffen der beiden nicht wirklich mitbekommen hat, sondern nur nachträglich erfahren hat, dass diese stattgefunden haben.

    Auch war die Geschichte, wenn auch teilweise etwas langatmig, spannend, sodass ich immer weiterlesen wollte. Ich war wie in einem Sog, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.  


    Alles in allem hat mir das Buch also wirklich gut gefallen, weshalb es von mir 4 Sterne bekommt.  

  3. Cover des Buches Der Weg der gefallenen Sterne (ISBN: 9783453534544)
    Caragh O'Brien

    Der Weg der gefallenen Sterne

     (392)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Endlich habe ich es nun geschafft, auch den dritten Band dieser Reihe zu beenden und muss sagen, dass ich mich leider teilweise ein bisschen durch die Geschichte hindurch gequält habe. Diese ist zwar an sich nicht schlecht und ich wollte auch wissen, wie sie ausgeht, doch zwischendrin hat sie sich doch schon sehr gezogen,


    Am Schreibstil der Autorin gibt es auch bei diesem Band nichts auszusetzen. Er ist und bleibt schnell und flüssig zu lesen, ist sehr bildlich, ohne aber in Beschreibungen zu versinken und lässt den Leser in der Geschichte versinken.


    Nur leider ist diese hier nur eher eine Wiederholung der Ereignisse aus den ersten zwei Bänden, zwar in einem etwas anderen Gewandt, aber die Probleme sind die gleichen. Es gibt zahlreiche Machtkämpfe, ein ewiges Hin und Her zwischen den jeweiligen Parteien, welche alle nicht nachgeben wollen oder teilweise auch nicht können, wenn sie weiterleben wollen. Und wieder gibt es Verhaftungen, Folterungen und ungerechte Behandlung. Kurzum, es drehte sich über rund dreihundert Seite alles nur im Kreis. Und dann war da noch die Liebesgeschichte zwischen Gaia und Leon, welche mich auch nicht zu einhundert Prozent überzeugen konnte. Klar, wenn die beiden einmal gemeinsame Zeit hatten, waren sie wirklich süß zueinander, aber das gewisse Etwas hat einfach gefehlt. Das Ende dann war zwar noch einmal recht dramatisch, konnte das Ruder aber auch nicht mehr zur Seite reißen, zumal es eher nullachtfünfzig daher kam. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass es insgesamt hier und da auch ein paar spannendere Szenen gab. Ebenso gibt es beim Worldbuilding nichts zu meckern und auch das Grundproblem fand und finde ich noch immer sehr interessant und spannend.


    Auch die Charaktere waren für mich absolut in Ordnung. Zwar konnte mich Gaia nicht mehr so sehr überzeugen, wie in den anderen Bänden, trotzdem ist sie etwas Besonderes, egal ob man sie als Person mag oder nicht. Leon hingegen war mir sehr sympathisch, genauso wie Peter und Will. Mehr hätte ich gern von der kleinen Maya gelesen und auch einige andere Charaktere aus dem zweiten Band kamen ein bisschen zu kurz. Rundum hat mir der Auftritt der jeweiligen Charaktere aber wirklich gefallen.


    Bleibt mir nur noch zu sagen, dass auch dieser Band wieder vollkommen okay war, nicht der Oberbrüller und sicher kein Buch, welches ich noch einmal lesen würde, aber dennoch ein Buch, welches, wäre es noch ein bisschen spannender gewesen und ohne so viele inhaltliche Wiederholungen, der perfekte Abschluss der Trilogie hätte sein können. So ist es aber leider nicht sehr packend und dadurch nur eher mittelmäßig.


  4. Cover des Buches Neva (ISBN: 9783426508107)
    Sara Grant

    Neva

     (616)
    Aktuelle Rezension von: Diana_Magictimes

    Ja, wir kennen das Spiel… Ich bin definitiv nicht die Zielgruppe dieses Romans. Dies bereitete mir auch leider richtig viele Schwierigkeiten beim lesen. Die Hauptprotagonist, aber auch die Mitstreiter sind für mich leider so überhaupt nicht greifbar gewesen. Sie hinterließen bei mir mehr Fragen als Antworten. Und die Autorin hat es auch leider nicht geschafft mir diese gänzlich zu beantwortet. Ich glaube so oft wie ich bei dieser Story mit den Augen gerollt habe, das gab es noch nie. Und trotzdem war der Grundgedanke der Story richtig gut. Der Schreibstil relativ bildhaft und packend. Es haperte einfach an Logik und Emotionalität. Nahm es mal an Fahrt auf, gingen angesprochene Erzählstränge verloren. Auf 352 Seiten hat diese Dystopie aber auch leider nicht annähernd Potenzial gehabt sich zu entwickeln. Man hätte einfach so viel mehr erklären können und auch viel mehr zwischenmenschliches einbauen müssen.
    Die Rezensionen sind beim A auch relativ durchwachsen. 130 Lesende gaben im Schnitt 3,6 Punkte. Was ich wirklich noch wohlwollend finde. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es vielleicht für Jugendliche ein guter Einstieg in solch eine Thematik ist. Aber auch da würde ich dann eher verneinen. Dann lest lieber alle die Dystopien von Margret Attwood. Diese sind super gelöst und zeigen ganz deutlich auf, wie viel Tiefe es gibt und was bei Neva komplett versäumt wurde.
    Für mich keine Geschichte, die in die Tonne gehört, die man aber getrost nicht lesen muss. Streicht es von der Liste und widmet euch einer anderen Story. Verpassen tut ihr hier leider nichts.

  5. Cover des Buches Biokrieg (ISBN: 9783453320116)
    Paolo Bacigalupi

    Biokrieg

     (62)
    Aktuelle Rezension von: TanjaSe

    Die Grundidee hat Potential. Eine Welt, in der Biotech-Firmen infolge von Pflanzenseuchen ein Monopol über die Nahrungsmittelversorgung haben ist nicht unrealistisch. Über die kleineren wissenschaftliche Ungenauigkeiten kann man gut hinweg sehen. Das wars auch schon mit den positiven Seiten. 

    Das Setting - Thailand der Zukunft wird dem Leser so hektisch präsentiert, dass man gleich mal die Orientierung verliert. Scheinbar gar es in der Vergangenheit diverse politische Vorfälle, die nur in Nebensätzen erwähnt werden und jetzt werden aus unerfindlichen Gründen mit Algen bedeckte Sprungfedern als Energiespeicher benutzt. Die vielen fremden Begriffe machen es nur komplizierter. Ich habe das eine ganze Weile entschuldigt, da ich davon ausgegangen bin, dass der Autor Thailänder ist und der Übersetzter diese Begriffe nicht verändern wollte. Aber es stellte sich raus, dass er er Amerikaner ist und seine Leser mit Absicht verwirrt.

    Die Charaktere - Das Buch ist aus der Sicht von mindestens 4 Charakteren gleichzeitig geschrieben, von denen ein Großteil absolut unsympathisch ist. Diese machen alle eine ganze Weile einfach ihr Ding und haben wenige Berührungspunkte. Dabei werden unglaublich viele Nebencharaktere eingeführt. Die meisten von ihnen haben keine Relevanz für die Geschichte, sondern führen dazu, dass man die wenigen wichtigen Figuren nicht mitbekommt und nie wirklich eine Beziehung zu irgendwem aufbaut. Wenige Handlungen der Charaktere haben am Ende Relevanz, die meisten sind nur irgendwie dabei, wenn Dinge passieren.

    An dieser Stelle sei außerdem erwähnt, dass der Autor es für angebracht hielt, sich ein "Aufziehmädchen" auszudenken, dass genetisch darauf trainiert, ist zu gehorchen. Sie wird wie eine Art Sexpuppe verwendet, hat aber normale menschliche Gedanken, Gefühle und Fähigkeiten zu Leiden. Es gibt mindestens zwei grafische Vergewaltigungsszenen, die nichts zu irgendwas beitragen und daher eher in ein Fetisch-Genre als ins Science Fiction gehören. Man kann sich einreden, dass sie am Ende Gerechtigkeit bekommt, aber letztendlich existiert auch sie die meiste Zeit nur vor sich hin, wird Missbraucht und wünscht sich, einem gütigeren Mann zu gehören.

    Der Plot - Welcher?? Es werden zu Beginn mehrere Konflikte eingeführt. Ein Mitarbeiter einer Biotech-Firma möchte an eine Samenbank. Ein Fabrikmitarbeiter möchte eine Bauanleitung stehlen. Ein Mitarbeiter des Umweltministeriums macht sich das Handelsministerium zum Feind. Und für die erste Hälfte des Buches führt jeder mit 50 verschiedenen Leuten Verhandlungen, um an sein Ziel zu kommen. Eine Seuche bricht aus und kurz denkt man, den eigentlich Plot gefunden zu haben. Dann eskaliert plötzlich ein politischer Konflikt, der vorher halbherzig eingeführt wurde, den man aber meist überlesen hat, weil so viel anderes los war. 

    Am Ende hatten weder ich noch die Hälfte der Charaktere eine Ahnung, was eigentlich los ist. Und interessiert hat es mich auch nicht mehr wirklich. Da sich zwischendurch keine Bindung zu Charakteren oder dem eigentlich Konflikt aufbauen lies, war mir vollkommen egal, wie die Sache ausgeht. Nachdem ich das Buch nach der ersten nutzlosen Vergewaltigungsszene fast weggelegt hätte, aber die dumme Entscheidung getroffen habe, weiter zu lesen, war ich einfach nur froh, dass es vorbei war. Auch zum Nachdenken fühlte ich mich nicht angeregt. Trotz der länge des Buches wird kein Thema (Vor- und Nachteile von Gentechnik? Wissenschaft gegen Politik? Ethik genveränderter Pflanzen/Tiere/Menschen? Was auch immer die Themen eigentlich sein sollten) näher beleuchtet. 

  6. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)

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