Bücher mit dem Tag "gentechnologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gentechnologie" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Brave New World (ISBN: 9783150145081)
    Aldous Huxley

    Brave New World

     (581)
    Aktuelle Rezension von: CarstenRabe

    Warum ein Buch rezensieren, das im Laufe der Jahrzehnte unendlich oft besprochen wurde? Zwei Gründe:
    1. Auch in der heutigen Zeit auf dieses Buch aufmerksam machen.
    2. Mit dem Wissen unserer Zeit einen Blick auf den Roman werfen. Ist er noch aktuell? Ist er empfehlenswert?

    Um was geht es?
    Die Menschheit hat in der Zukunft eine neue Gesellschaft geformt: Die Menschen sind in Kasten eingeteilt, die jeweils bestimmte Aufgaben und in den höheren Kasten Privilegien haben. Entscheidend: die Menschen werden in Fabriken gezüchtet, in denen vor der Geburt festgelegt wird, in welche Kaste die Neugeborenen gehören werden. Die einen werden optimiert, die anderen künstlich klein gehalten, geschädigt, ihre Intelligenz gemindert. Zugleich sind sie schon vor der Geburt einer Dauergehirnwäsche ausgesetzt, mit dem Ziel, sie für ihre künftige, vorher festgelegte Aufgabe zu optimieren und sie die Regeln der Gesellschaft verinnerlichen zu lassen. Alle Menschen werden zudem mit einer Droge und Vergnügungen ruhig gehalten.
    Die Protagonisten des Buches haben sich zum Teil mit dem System arrangiert, zum Teil hadern sie damit. Die Mehrheit der Menschen findet dieses Gesellschaft die einzig akzeptable - kein Wunder, sie wurden darauf trainiert. Entsprechend lenken die Weltherrscher die Menschen nicht mit unmittelbarer Gewalt, sondern mit dem kalten Zynismus eines hochtechnologisierten Systems, in dem die Masse der Mitläufer und Mitläuferinnen selbst dafür sorgt, Abweichler auszugrenzen.

    In diese Mischung aus Utopie und Dystopie platzt ein "Wilder" aus den Reservaten, noch auf natürlichem Weg geboren. Zunächst reißen sich alle um den Mann, der keine Drogen braucht und die Welt und das Leben so anders sieht als alle anderen. Aber dann kommt es zum Konflikt der Kulturen.

    Was sagt uns das Buch heute?
    Das Buch wurde 1932 veröffentlicht. Dementsprechend spielen Computer, Künstliche Intelligenz und Internet keine Rolle darin. Manches ist natürlich aus heutiger Sicht veraltet - wer einen möglichst realistischen, modern geschriebenen Science-Fiction sucht, ist hier falsch. Wer aber lesen möchte, wie Gesellschafts- und Menschheitskritik statt der blinden Technikgläubigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in das Genre Science-Fiction gekommen sind, findet hier einen der wichtigsten Texte.
    Die Mittel zur Manipulation der Massen stehen nicht im Zentrum des Buches, es geht nicht um eine Auseinandersetzung Mensch-Maschine wie in vielen heutigen Dystopien. Es geht um die zeitlosen Fragen, wie eine Gesellschaft funktioniert, welchen fragwürdigen Entwicklungen wir uns nur allzu gern hingeben, weil es ein bequemer Weg scheint. Es geht um die Freiheit des Einzelnen und die Schwarmdummheit, um zeitlose menschliche Werte und um deren Verachtung im Zeichen des angeblich Guten. Genau das macht das Buch immer wieder lesenswert.



  3. Cover des Buches HELIX - Sie werden uns ersetzen (ISBN: 9783734105579)
    Marc Elsberg

    HELIX - Sie werden uns ersetzen

     (407)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Das Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird? 

    Was sagt ihr dazu? 

    Der Klappentext für Euch: 

    Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

    Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

  4. Cover des Buches Elementarteilchen (ISBN: 9783832162788)
    Michel Houellebecq

    Elementarteilchen

     (433)
    Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeone

    Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.

  5. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  6. Cover des Buches Der Tag der Engel (ISBN: 9789963537983)
    Paul Weiler

    Der Tag der Engel

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    In diesem Buch widmet sich der Autor den Themen 'Ewige Jugend' und 'Ethik in der Forschung'. Wie schon in seinem neuen Buch „Tödliche neue Welt“ ( Stand Juni 2019) schneidet er auch hier die Möglichkeiten der smarten Technologien an.

    Handlung:

    John Flender ist ein Experte auf dem Gebiet der Stammzellen-Forschung. Er wird von einer attraktiven Frau angesprochen und sie unterbreitet ihm ein verlockendes Angebot, das ihn finanziell und wissenschaftlich reizt. Wie kann man den Alterungsprozess stoppen? Gemeinsam mit 6 anderen Experten lässt er sich auf dieses Projekt ein. Nach einiger Zeit gibt es vielversprechende Ergebnisse. Im weiteren Verlauf fällt John und einem Kollegen ein Parameter auf, der besorgniserregend ist. Wie kommen die Testergebnisse zustande?

    Meine Meinung zum Buch:

    Dem Autor ist es gelungen eine spannende Story zu erzählen, die nicht dem klassischen Thriller entspricht. Es geht vielmehr um Moral, Ethik und gesellschaftliche Fragen wie z.B. Gäbe es einen Wirkstoff der die Alterung stoppt, wer würde ihn bekommen? Nur die Reichen? Was wäre mit dem Bevölkerungswachstum?

    Paul Weiler hat das Talent, packend und spannend zu schreiben und in die Handlung noch aktuelle Themen aus der IT-Welt sehr lehrreich zu verpacken. 

     Gerne mehr davon


  7. Cover des Buches Jurassic Park (ISBN: 9783453811508)
    Michael Crichton

    Jurassic Park

     (356)
    Aktuelle Rezension von: TheFox

    Ich habe jahrelang nie gewusst, dass die Filmreihe Jurassic Park eine Buchvorlage hat. Aus Interesse und weil ich die Filme sehr mag, habe ich mich an die Bücher von Crichton gewagt. Und ich muss sagen, dass ich echt begeistert von Crichtons Schreibstil, seinen Figuren und vor allem der (pseudo)wissenschaftlichen Erklärungen für die Experimente bin! Er schafft es gekonnt, die Wage zwischen Spannung und Horror zu halten, ohne dass es zu viel wird oder langweilt. 

    Die Bucheinführung ist - wie oft bei Crichton - zunächst eine Art wissenschaftliche Grundlagenschilderung für den Leser, denn die Hintergründe für die Experimente etc. sind kaum nachzuvollziehen für einen Laien. Dabei bleibt Crichton jedoch immer gerade so auf der Romanebene, sodass man sich immer fragt, ab wann man in den Bereich der Phantastik / Erfindung wechselt.
    die Figuren sind alle vielseitig, jedoch nicht übermäßig ausgebaut, was aber nicht stört, weil es grundsätzlich nicht um die Charakterentwicklung sondern um den Handlungsverlauf geht. Außerdem lässt C. deutlich, aber auch unterschwellig Kritik an der menschlichen Tendenz zur gottgleichen Erschaffung von Leben und allgemein der Einmischung des Menschen in natürliche Vorgänge einfließen.

    Das Buch macht Freude auf mehr, weshalb ich auch den Folgeband sehr empfehlen kann, der ebenso spannend ist, jedoch nicht ganz an den Charme des ersten Teils herankommt.

  8. Cover des Buches Der Letzte seiner Art (ISBN: 9783404180233)
    Andreas Eschbach

    Der Letzte seiner Art

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Das Rentendasein in einem kleinen Dorf an der irischen Küste zu genießen, besitzt eine unglaublich romantische Vorstellung. Zumindest, wenn man ein normales Leben führen kann. Doch eben jenes wird Duane Fitzgerald nicht gegönnt. Als Fan der alten Serie »Der sechs Millionen Dollar Mann« hat Duane sich nur zu gerne im Zuge seiner Militärkarriere einige Verbesserungen implantieren lassen, die ihm nun zum Verhängnis werden.
    Die Geschichte beginnt langsam und gemächlich, spielt sie vermehrt in den Gedanken und den Erinnerungen des ex Marines ab und sucht auch immer wieder den Weg in seine Vergangenheit und die seiner Kameraden. Ruhestand bedeutet für ihn eher ein freudloses Dahinfristen, ausschließlich begleitet von alten Philosophen, von denen er die meisten nicht versteht.
    Dann allerdings nimmt das Buch Fahrt auf. Ein wenig zumindest. Denn wirklich rasant wird es nicht.
    Nicht der beste Eschbach, aber dennoch einer, den man gut lesen kann und der mit einigen interessanten Ideen aufwartet.

  9. Cover des Buches Cagot (ISBN: 9783492274807)
    Tom Knox

    Cagot

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Am Sterbebett seines Großvaters, erhält David Martinez eine Karte, bei der bestimmte Orte des Baskenlandes eingezeichnet sind. David begibt sich auf die Suche, bei der er nicht einmal weiß, wonach er sucht. Nie hätte er geahnt, dass die Reise so gefährlich werden könnte, denn jemand will um jeden Preis dafür sorgen, dass David sein Ziel niemals erreicht. Simon Quinn ist Journalist in England und schreibt berichte über seltsame Morde, die scheinbar nur eine bestimmte Menschengruppe betreffen. David und Simon ahnen es nicht, doch sie sind der selben Sache auf der Spur. Schon bald werden sich ihre Wege kreuzen.

    Meine Meinung
    "Cagot" ist ein Buch, das sein Geheimnis nur sehr langsam preis gibt. Während des Lesens stellte ich mir oft die Frage, was die Geschichte überhaupt sagen will. Worum genau geht es eigentlich? Doch um dies zu erfahren, muss man geduldig sein.

    David Martinez ist ein Medienanwalt, aufgewachsen ohne Eltern, die während eines Urlaubs starben, hat er nur noch seinen Großvater. Als dieser im Sterben liegt, übergibt er David eine Karte, eben die Karte, die seine Eltern kurz vor deren Tod bei sich hatte. Darauf sind mehrere Punkte markiert, die David aufsuchen soll um zu verstehen, was geschehen war. Zusammen mit der Karte erhält er auch einige Millionen, die es reizbarer machen sollen. Im spanischen Baskenland angekommen, gerät er schon bald in Schwierigkeiten. Ohne es zu wollen, kommt er einem uraltem Geheimnis auf die Spur, welches von so manchen Menschen weiterhin geheim gehalten werden will. Schon bald sitzt ihm ein Feind im Nacken, welcher ihn zu gerne tot sehen würde. Zusammen mit Amy Meyerson, flieht er vor den Verfolgern, jedoch nicht ohne die Punkte auf der Karte zu besuchen. Ihnen wird klar, dass alles mit dem Volk der Cagots zusammen hängt, doch je näher sie der Lösung kommen, desto gefährlicher wird es.

    Simon Quinn ist Journalist. Als solcher erhält er die Gelegenheit über bestialische Morde in Großbritannien zu schreiben. Schon bald stellt sich heraus, dass nur eine ganz bestimmte Menschengruppe zu den Opfern gehört, eine, die zuvor mit einem Genetiker zu tun hatte, der nun verschwunden ist. Je mehr Nachforschungen Simon anstellt, desto gefährlicher scheint es zu werden, denn auch er ist einem Geheimnis auf der Spur, welches nicht aufgedeckt werden will. Schon bald kreuzen sich sein und Davids Weg. Gemeinsam fliehen sie vor einem grausamen Feind und geben die Suche trotz allem nicht auf, denn die Wahrheit könnte alles verändern.

    Wie bereits der Titel verrät, geht es in diesem Buch um die Cagots, eine ganz besondere Menschengruppe, die zum Großteil im Baskenland beheimatet ist. Um die Besonderheiten dieser Gruppe zu erfahren, empfehle ich das Buch zu lesen.

    Es werden viele genetische Erklärungen gegeben, aber auch Verbindungen zu Geschichten aus der Bibel hergestellt. Diese Geschichten sollen die Herkunft der Cagots erörtern. Während des zweiten Weltkriegs geriet diese Menschengruppe ins Visier der Nazis, die mit ihnen, ähnlich wie den Juden, verfuhr.

    Besonders diese biblischen und historischen Verbindungen stellten sich als äußerst interessant heraus. Vieles davon lässt sich tatsächlich in der Bibel und im Internet nachlesen, sollte man nach mehr Informationen suchen. Die Einleitung stellte sich dagegen als zäh und langatmig heraus. Um ehrlich zu sein, war ich mit dem Ende auch nicht wirklich zufrieden. Nach all dem was war, schien mir dies zu einfach zu sein. Die Charaktere haben so viel durchgemacht nur um so alles zum Ende kommen zu lassen?

    Tom Knox schafft es auch noch so manche Widerlichkeiten einzubauen, bei der einem richtig übel werden kann. Allerdings hat mich sein Schreibstil beeindruckt. Es hat die zwei Erzählstränge wirklich gut zusammen geführt. Die Geschichte war vielleicht nicht ganz so super, doch der Autor hat mich überzeugt, dass ich mehr von ihm lesen sollte.

    Fazit
    Durch zwei interessante und unterschiedliche Protagonisten, kann der Leser das Volk der Cagots kennen lernen. Dabei werden Aspekte ihrer Vergangenheit und Herkunft offenbart, die einfach unglaublich sind. Mit einem tollen Schreibstil kann der Autor überzeugen, doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Passagen ziemlich langatmig waren.
  10. Cover des Buches Zweiunddieselbe (ISBN: 9783737342599)
    Mary E. Pearson

    Zweiunddieselbe

     (372)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    In diesem Jugendbuch, in dem die Protagonistin aus dem Koma erwacht, wird einem in gewisser Weise schon alles vorgekaut. Statt miträtseln zu können, wird einem des Rätsels Lösung präsentiert. Es geht vielmehr darum, wie die Protagonistin mit ihren Gefühlen und der Situation umgeht. Auch der Umgang mit den Mitmenschen wird thematisiert. Daher wird dieses Buch zurecht als Jugendbuch eingestuft.

    Zu kritisieren ist, dass die Nebencharaktere teils sehr einseitig dargestellt werden. Sie haben oft nur eine Funktion. So ist Ethan durchgängig der Nette und Ally die Vertreterin einer ethischen Meinung. Vor allem Dane dient lediglich als Antagonist. Es wurde nie aufgeklärt, warum er sich in dieser Weise verhält. Auch gibt es so gut wie keinen Handlungsstrang mit ihm. Er ist nur da, um die Reize in der Pubertät zu verdeutlichen.


  11. Cover des Buches Supermacht Wissenschaft (ISBN: 9783579086828)
    Lars Jaeger

    Supermacht Wissenschaft

     (10)
    Aktuelle Rezension von: MelaKafer
    Die modernen Wissenschaften eröffnen uns eine Welt, die scheinbar alles möglich macht. Wir werden immer älter, die Molekulargenetik macht es möglich, dass z.B. Erbkrankheiten einfach "herausgeschnitten" werden, die Schaffung perfekter Menschen und der Sieg über den Tod rücken in greifbare Nähe. Fleisch wird in 3D-Druckern hergestellt, die Computertechnologie schreitet in rasantem Tempo voran, Roboter ersetzen die menschliche Arbeitskraft. Der Fortschritt hat unser Leben vereinfacht und verbessert. Wir müssen nicht mehr an Krankheiten sterben, die noch vor Jahrzehnten das sichere Ende bedeuteten. Aber dieser Fortschritt birgt auch Gefahren, die abzuschätzen wir kaum noch in der Lage sind. Lars Jäger zeigt in seinem sehr umfangreichen Werk "Supermacht Wissenschaften" das für und wieder auf. Wenn wir weiterhin selbst bestimmt leben wollen, müssen wir genau hinschauen und kritisch hinterfragen, wie sich die Wissenschaften entwickeln und was manche Entwicklungen für uns bedeuten können. Unsere Zukunft liegt zwischen Himmel und Hölle, wie es der Autor treffend bezeichnet. Wir haben es in der Hand, indem wir verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten, die uns die Naturwissenschaften bieten, umzugehen lernen. Das Buch liefert die nötigen Informationen dazu.
    Durch die sehr übersichtliche Gestaltung, die Einteilung in viele Kapitel und eine einfache Sprache, ist diese umfangreiche Werk angenehm zu lesen. 
  12. Cover des Buches Attic (ISBN: 9783426555774)
    Douglas Preston

    Attic

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Aus einem Abwasserkanal werden  zwei kopflose Leichen geborgen. Lieutenant D’Agosta soll die zwei Mordfälle klären und  muss bald feststellen, dass eine grauenhafte Mordserie auf ihn und die ganze Stadt zukommt. Aufgrund einiger Details wird die Biologin Margo Green hinzugezogen, die die Leichen untersuchen soll und schon sehr bald kommen böse Erinnerungen und viele Fragen auf. Die Spuren führen in das weit verzweigte Tunnelsystem unter New York City und die Zeit drängt.

    Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Relic“ und die Handlung setzt etwa 18 Monate nach den vorherigen, furchtbaren Ereignissen ein. Geschickt werden die bekannten Protagonisten in ihrem „Leben danach“ wieder in die Geschichte integriert. Dies und viele Verweise auf die Vorkommnisse vor 18 Monaten macht es allerdings mehr als sinnvoll auch den ersten Teil gelesen zu haben, bevor man „Attic“ zur Hand nimmt. Die Geschichte wird logisch weitergeführt, baut schnell Spannung auf und ist geschickt konstruiert und umgesetzt. Beeindruckend und erschreckend sind die Beschreibungen der Stadt unter der Stadt, das Leben in den enormen Tunnelanlagen unter New York City. Die Autoren spielen mit allerlei Klischees und Vorurteilen der Gesellschaft und der Menschen im Allgemeinen und kritisieren so ganz nebenbei die Ignoranz und Oberflächlichkeiten , die wohl überall zu finden sind. Wie auch im Vorgänger wird an düsteren, schaurigen, teils ekelhaften und oft blutigen Szenen nicht gespart und trotzdem wird Alles nachvollziehbar logisch, wissenschaftlich erläutert und wirkt damit sehr plausibel, so weit dies in einer derartigen Fiktion möglich ist. Auch wenn der Leser im letzten Drittel des Buches die Auflösung schon ahnt, bleibt es durchweg so unterhaltsam und spannend, dass es dem Lesegenuß nicht schadet.

    Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die nicht ohne Kenntnis des ersten Teiles gelesen werden sollte. Das Buch unterhält und fesselt und ist ein echter Page-Turner. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, war aber auch froh es hier im Dorfe mit Blick aus dem Fenster bei herrlichem Wetter zu lesen. In der U-Bahn oder in irgendeinem dunklen Gemäuer hätte es mich durchaus an einigen Stellen ernsthaft gruseln können. 

  13. Cover des Buches Next (ISBN: 9783442466726)
    Michael Crichton

    Next

     (163)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Wie so oft hat Michael Chrichton auch hier sein aus Jurassic Park bekanntes Thema aufgegriffen:  Gentechnologie

    Die mit vielen Handlungssträngen erzählte Story, die verschiedene Aspekte der Gentechnologie kritisch beleuchtet ist spannend erzählt und beinhaltet vor allem gegen Ende einige überraschende Berührungen und Überschneidungen besagter Handlungsstränge. Die Charaktere wirken sympathisch und man fiebert mit ihnen. Zwischendurch gibt es Zeitungsartikel zum Nachdenken. Es ist schon erschreckend, wie Wirtschaft und Gesetze dieses Thema behandeln. Wenn ich Gewebe zu medizinischen Zwecken spende und das Labor meine Gene als Patent anmeldet, haben sie dann ein Anrecht auf mehr Gewebe, falls die Proben verloren gehen ? Darf mir dann gegen meinen Willen Knochenmark entnommen werden, wo doch meine Gene nicht mehr mir, sondern dem Labor gehören ? Was passiert, wenn ich menschliche Gene in Tierembryos einbaue und diese austragen lassen. Kann es dann zu sprechenden Affen oder intelligenten Tieren kommen ? Hat so ein Affe die gleichen Rechte wie ein Mensch ? Darf er zur Schule gehen bzw. darf die Leitung ihn der Schule verweisen?  Darf eine Krankenversicherung die Gene Verstorbener auf Erbkrankheiten überprüfen lassen und den Nachkommen dann die Versicherung verweigern ? Oder die Ergebnisse veröffentlichen, sodass die Nachkommen nirgendwo mehr eine Krankenversicherung finden ? Was passiert mit meinem Gewebe, dass mir im Krankenhaus abgenommen wird (Biopsien, Blut, Amputation, Blinddarm etc.) ? Was ist, wenn damit geklont wird ? Und möchte man, dass Schildkröten oder Korallen Gene eingesetzt werden, die dann aufleuchten und z.B. Reklame für BP oder Pharmakonzerne zeigen ? Was ist machbar, was wird schon gemacht und wie sieht die Gesetzeslage dazu aus ? Gibt es ein "Draufgängergen" und kann dies zur Verteidigung bei Vergewaltigungen herhalten ?  Dieser spannende Roman ist gut recherchiert und hat im Anhang nicht nur ein Nachwort über die Situation und die Gesetze in Deutschland, sondern auch ein langes Literaturverzeichnis mit kurzer Vorstellung des jeweiligen Buches, falls man sich mit dem Thema intensiver beschäftigen möchte.

    Mir hat das Buch gut gefallen, es war spannend und gut und flüssig geschrieben, das Thema ist aktuell und es hat mich immer wieder zum Innehalten und Nachdenken gebracht. Anfangs haben mich die vielen Personen und Handlungsstränge verwirrt und ich mußte immer wieder kurz überlegen, wer jetzt die und die Person nochmal war, aber man kam dennoch gut in das Buch rein und meist hat man sich schon nach den ersten Sätzen wieder erinnert. Später war dies kein Problem mehr. Im Nachwort bezieht der Autor ganz klar Stellung gegen die Patentierung von Genen und Krankheiten, die wohl schon weltweit gängige Praxis ist.

    Lesenswert und erschreckend.

  14. Cover des Buches Oryx und Crake (ISBN: 9783492311311)
    Margaret Atwood

    Oryx und Crake

     (141)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Schneemensch kämpft ums Überleben. Dabei muss er sich vor der extremen Hitze und Sonneneinstrahlung ebenso schützen wie vor den im Labor entstandenen und inzwischen ausgewilderten Tierkreuzungen (Hunölfe, Organschweine, Schlatten). Andere Menschen scheint es nicht mehr zu geben. Dafür kümmert sich Schneemensch um eine Gruppe von menschenähnlichen Lebewesen, die Craker. Kreiert wurden sie von Schneemenschs Freund Crake, einem echten Überflieger. Er hat ihnen so tolle Dinge wie automatischen Sonnenschutz eingebaut.

    Wie es zu der desaströsen Situation kam, in der Schneemensch sich befindet, erfahren die Lesenden im Rückblick. Darin spielt auch Oryx eine wichtige Rolle. Oryx begegnet Schneemensch und Crake erstmals in deren Jugendzeit, als sie ihnen auf Pornoseiten auffällt. Später wird sie Crakes echte Freundin.

    Viel passiert nicht in diesem ersten Teil einer Trilogie. Das liegt an der Konstruktion mit den Rückblicken und der scheinbaren Tatsache, dass Schneemensch der einzige Mensch weit und breit ist. Eine klassische spannende Handlung sucht man hier also vergebens. Dafür gibt es einige echt lustige Passagen (z.B. über Toastbrot).

    Interessant wird der Roman durch die vielen düsteren Ideen für unsere Zukunft, die zunächst teilweise hanebüchen wirken, bei genauerem Nachdenken so unrealistisch aber nicht sind. Margaret Atwood selbst meinte in einer Lesung, dass sie sich rein gar nichts einfach so ausgedacht habe. Sie habe nur Dinge, die es tatsächlich schon gibt, übertrieben. Das kann einem ganz schön Angst machen.

  15. Cover des Buches Mount Dragon (ISBN: 9783426557303)
    Douglas Preston

    Mount Dragon

     (111)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    abgebrochen auf Seite 104 von 600.

    Inhalt bis dahin:

    ein Wissenschaftler bekommt einen hochdotierten Auftrag in einem geheimen Labor. Ohne nach Details zu fragen, fährt er hin. Dort angekommen, erfährt er, dass hier unter Hochsicherheits-Bedingungen an tödlichen Viren geforscht wird. Mit schrecklichenTierversuchen. Zum Wohle der Menschheit. 

    Gleichzeitig - so erfährt der Leser - ordert der superreiche, hochintelligente Firmenchef gerade neue Schimpansen-Babys aus dem Urwald...

    Genau an dieser Stelle habe ich abgebrochen. 

    Mein Lese-Erlebnis: 

    Von Anfang an war mir die Geschichte zu unlogisch und ich bin kein einziges Mal in einen Lesefluß gekommen. Der Stil ist nicht schlecht, aber der Autor verzettelt sich bei Nebensächlichkeiten,  und gelegentlich gibt es ärgerliche Fehler in der Erzählperspektive - was mich persönlich immer sehr stört. (Beispiel unten)

    Ich habe weitergelesen in der Hoffnung, dass es noch spannend wird, oder - wenn nicht - dass ich zumindest eine kompetente Rezension schreiben kann. 

    Aber das Thema "Tierversuche" geht mir zu nahe. Das muss ich mir nicht auch noch antun.

    Leseprobe: 

    S.102: Inhaltlich sind wir gerade vom Labor in der Wüste zur Firmenzentrale geswitcht. Der Blick des Lesers gleitet über einen beeindruckender Raum, der auf mehreren Buchseiten genau beschrieben wird. " ... im Inneren des riesigen, achteckigen Raumes, war genau am Scheitelpunkt des Deckengewölbes ein Scheinwerfer plaziert, der einen enggebündelten Strahl reinweißen Lichtes direkt nach unten schickte. In diesem scharf begrenzten Lichtkegel stand ein abgewetztes Sofa im Stil der siebziger Jahre, dessen Lehnen schon ganz speckig waren. Aus den Sitzkissen quoll an mehreren Stellen die Polsterung hervor, und an der Vorderseite hatte jemand einen langen Riß im Stoff mit silbrig schimmerndem Isolierband zugeklebt. So fadenscheinig und häßlich es auch war, das Sofa hatte einen entscheidenen Vorteil: es war ausgesprochen bequem."

    Bequem für wen? Wer sagt das? 

    "... Der Rest des großen Raumes war leer bis auf einen großen Konzertflügel, der knapp außerhalb des Scheinwerferkegels stand. Es war ein wunderschönes Pianoforte aus Rosenholz, das angeblich im Jahr 1820 für Ludwig von Beethoven gebaut worden war."

    Dieses "angeblich" - wer relativiert hier wessen Aussage? der Autor seine eigene erfundene Geschichte?

    Ich weiß, dass viele diesen Kritikpunkt nicht verstehen werden. Tut mir leid für euch, die Info ist für die anderen ;-)


  16. Cover des Buches Die Saat (ISBN: 9783404164110)
    Fran Ray

    Die Saat

     (134)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ..der sich allerdings doch sehr in die Länge zieht – und man muss aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren in den mehreren parallel verlaufenden  Geschichten.

    „Wir müssen die Welt retten“ – kurz gesagt geht es um eine Genveränderung und was damit alles zusammenhängen kann. Jede Menge Morde,  die nicht immer plausibel sind. Und das Ende ist einfach zu theatralisch und eher lächerlich.

    Schade.

     

  17. Cover des Buches Nordermoor (ISBN: 9783404185542)
    Arnaldur Indriðason

    Nordermoor

     (279)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Im Stadtteil Nordermoor wird ein älterer Mann ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Erschlagen wurde er mit einem Aschenbecher und ominöse Hinweise des Mörders werden gefunden. Der Ermittler Sveinsson macht sich auf die Suche nach dem Mörder und muss dafür tief in der Vergangenheit graben. 

    Ich habe schon lange keinen Island-Krimi mehr gelesen und war daher schon sehr gespannt auf dieses Buch. Wirklich abgeholt hat mich die Story leider nicht. Ich fande es nicht so spannend, obwohl es auf dem Buchrücken als Thriller angekündigt wurde. Man hatte als Leser auch das Gefühl, dass die privaten Nebenschauplätze auch zu konstruiert sind und nicht in die Tiefe gedacht sind. Ist zwar ganz nett zum Lesen, aber muss man auch nicht 😉

    PS: Das Buch habe ich aus dem Bücherschrank, ansonsten wäre der "Verlag" @bild am Sonntag @axelspringer_se wahrscheinlich nicht bei mir eingezogen. 

  18. Cover des Buches Auf der Suche nach Schrödingers Katze (ISBN: 9783492240307)
    John Gribbin

    Auf der Suche nach Schrödingers Katze

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das beste populärwissenschaftliche Buch zum Thema und zur Geschichte der Quantenphysik. Im Prinzip die selbe Qualität wie Bryson's "Eine kurze Geschichte von fast allem" nur zum Thema Physik des 20/21 Jh.
  19. Cover des Buches 21st Century Thrill: Machine Boy (ISBN: 9783440136843)
    Schlüter Andreas

    21st Century Thrill: Machine Boy

     (25)
    Aktuelle Rezension von: kirara
    Inhalt:
    Eigentlich wollten Tim und Paulina ihren ersten gemeinsamen Camping-Trip erleben, doch dann werden sie schon in ihrer ersten gemeinsamen Nacht bestohlen. Ausgerechnet ein kleiner Junge mit Namen Ari, der dann auch noch behauptet er sei ein in einer Forschungs- und Erziehungsanstalt "gezüchteter" Klon, die sich als Internat für Hochbegabte tarnt. So eine absurde Geschichte glauben Tim und Paulina nicht - bis sie plötzlich verfolgt werden.

    Layout und Sprachstil:
    Das Buchcover und der Buchtitel finde ich nicht gelungen, es hätte mich nicht angesprochen, wenn ich nicht vorher den Inhalt gelesen hätte. Wobei mir das Cover einfach nur nicht gefällt, während ich den Titel unpassend finde.
    Der Sprachstil war am Anfang irgendwie furchtbar, viele gekünstelte Floskeln und Vergleiche, irgendwie war er dadurch nicht so flüssig. Außerdem wollte der Autor möglichst viele Infos zum Thema einarbeiten, was ich super finde, dadurch aber auch wieder viel Lesefluss verlorgen ging. Der Autor ist aber von Kapitel zu Kapitel besser geworden und gegen Ende fand ich ihn ganz ok. Er bleibt einfach verständlich und in einer jugendlichen Sprache, also ideal für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene vielleicht etwas zu einfach.
    Das Layout im Buch ist super gelungen, die Wasserzeichen sind sehr schön.

    Meinung zum Inhalt:
    Die Geschichte war recht einfach gestrickt, dafür, dass sie ein so globales und komplexes Thema aufgegriffen hat, aber für ein Jugendbuch mit nur knapp über 250 Seiten in Ordnung.
    Das Thema, dass die Geschichte aufgreift ist aber sehr interessant und ich habe einiges über das Klonen von Erbgut erfahren. Meiner Meinung nach hört das Buch sogar genau dann auf, wenn es richtig interessant wird, schade, genau da hätte ich gerne weitergelesen, aber wahrscheinlich wird es keinen weiteren Teil geben.
    Die Charaktere sind einfach gestrickt und bleiben recht oberflächlich und auch das "Internat" mit seinen Charakteren und dem Zusammenspiel ist nur zu erahnen. Dennoch ist es sehr gut beschrieben und aufgebaut.
    Interessant fand ich das kurze Zusatzmaterial im Anhang zum Thema Klonen und Menschenhandel.

    Fazit:
    Das Buch konnte mich von der reinen Geschichte her nicht vom Hocker hauen, ich bin aber auch eine anspruchvolle Leserin und wahrscheinilch nicht mehr in der Altersklasse, für die es gedacht ist. Es hat dafür aber sehr interessante Themen angesprochen, die mich weiterhin beschäftigen, ich werde mir weitere Literatur dazu besorgen.
    Deshalb von mir nur 2 Sterne, aber ich glaube für Teenager genau der richtige Umfang.
  20. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  21. Cover des Buches Die Besessenen (ISBN: 9783492281454)
    Peter F. Hamilton

    Die Besessenen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der bisher beste Band des Armageddon Zyklus.
    Hamilton läuft "spaceoperatechnisch gesehen" gelinde gesagt zu Höchstform auf und verwöhnt den Leser mit allen denkbaren Inhalten einer Space Opera.
    Raumschlachten , Xeno Wesen , Einblicke in das Wesen der Kiint , Al Capone, Wissenschaftler, Politik, Intrigen, Abenteuer, endlich eine detaillierte Vorstellung der irdischen, Arkologien und Technik ......
    Eine großartige SciFi Welt.  Pures Genusslesen.
    Und tatsächlich Ansätze von Humor. Schwarzem natürlich, wie es angesichts des Titels zu erwarten ist.

  22. Cover des Buches The Lost World - Vergessene Welt (ISBN: 9783442466818)
    Michael Crichton

    The Lost World - Vergessene Welt

     (188)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Dieser Roman ist der Nachfolger des Klassikers Jurassic Park/Dino Park von Michael Crichton, der die Dinomania im Jahr 1990 in Gang setzte. Der Titel ist eine bewusste Reminiszenz an Sir Arthur Conan Doyles „The Lost World“, aus dem Jahr 1912, eines der frühesten Werke, in denen die Dinos auf dem Papier wieder zum Leben erweckt werden. Ich persönlich finde ihn nicht ganz so spannend wie den ersten Teil, für mich ist er aber dennoch ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe.

    „Manchmal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal glaube, genau das ist unsere Funktion. Vielleicht tritt alle paar Äonen ein Lebewesen auf, das den Rest der Welt vernichtet, klar Schiff macht und der Evolution die Möglichkeit gibt, neu anzufangen.“ (S. 461)

     

    Worum geht es?

    Jahre nachdem der Jurassic Park des exzentrischen Milliardärs Hammond aufgelöst und die Dinos getötet wurden, gibt es wieder Dinosauriersichtungen in Costa Rica. Der Paläontologe Richard Levine kontaktiert Ian Malcolm (und ja, er ist plötzlich wieder von den Toten auferstanden, die Macht des Schriftstellers…), doch dieser ist zunächst einmal nicht bereit, ihm auf seine Expedition zu folgen, so dass sich Levine allein, nur mit einem Einheimischen, auf den Weg macht. Als der Funkkontakt abbricht machen sich Malcolm, die Techniker Jack Thorne und Eddie Carr und etwas später auch die Biologin Sarah Harding zu einer Rettungsmission auf (auf einem Boot mit Lewis Dodgson, dem finsteren Antagonisten), zwei Kinder haben sich unbemerkt ebenso eingeschlichen.

     

    Kritik

    Die Existenz der Dinos auf der Isla Scorna ist logisch erklärt. Es gibt hier die so genannte Anlage B, in der die Dinosaurier für den Park gezüchtet wurden. Ich mag den Gedanken, dass Dinosaurier frei und ohne Schranken und Zäune für sich und ohne Menschen leben (der ja auch in späteren Filmen aufgenommen wurde). Ein bisschen hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Roman sich sehr stark an den ersten anlehnt, auch aber nicht nur, weil wir hier wieder zwei Kinder haben, welche die Situation noch bedrohlicher machen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren auch hier wieder die zahlreichen Informationen über die Dinos, die Evolution, Genetik, die Chaos-Theorie, ohne dass ich sie persönlich als Info-Dump empfunden habe. Irgendwie habe ich diesen Teil aber als schwächer empfunden. Das lag für mich auch an den Charakteren (bis auf Malcolm, der ist halt wieder da). Hammond war als exzentrischer Parkbetreiber einfach sehr stark, der kalifornische Paläontologe war mir grundlegend unsympathisch. Irgendwie hatte ich manchmal beim Lesen den Eindruck, dass Michael Crichton gebeten wurde, „noch einen Dinoroman“ zu schreiben, was er dann routiniert, aber ohne die Begeisterung getan hat, mit der er den „Dinopark“ verfasst hat. Wer Action möchte und eher die Verfilmungen mag, der kommt erst im letzten Drittel wirklich auf seine Kosten – natürlich sind es hier auch wieder die Raptoren und der T-Rex. Das ist schon recht spannend und auch sehr filmisch geschrieben.

     

    Also, für Dinofans wie mich ist auch dieser Roman ein Gewinn, aber man sollte nicht den Charme des ersten Teils erwarten.

  23. Cover des Buches Das alte Kind (ISBN: 9783404164431)
    Zoe Beck

    Das alte Kind

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    -Handlung-

    Carla ist der festen Überzeugung, dass ihre Tochter bei ihrem einwöchigem Krankenhausaufenthalt mit einem anderen Kind vertauscht wurde. Niemand glaubt ihr. Nichtmal ihre eigene Familie. Sie probiert alles, um den Schwindel aufzudecken.

    Fiona wird ein Selbstmordversuch angehängt, den sie allerdings nicht begangen hat und sich sicher ist, das sie jemand umbringen wollte. Aufgrund ihres Lebensstils glaubt ihr niemand.


    -Protagonisten-

    Carla und Fiona. Beide wurden wirklich gut beschrieben. Carla ihre Gedankengänge waren oftmals düster aber sehr nachvollziehbar. Auch Fiona war ein eigenwilliger, sympathischer Charakter.


    -Setting-

    Die Atmosphäre war immer greifbar. Orte wurden gut beschrieben.


    -Schreibstil-

    Der Schreibstil war sehr flüssig. Bei dem Thema Musik und Kunst wurde mir manchmal zu detailreich geschrieben. Aber ich habe in beiden Themen auch keinen privaten Bezug und kein großes Interesse.


    -Fazit-

    Ein spannendes Buch mit einem flüssigen Schreibstil. Das Thema (Kindesentführung) war sehr interessant und nachvollziehbar geschrieben.

  24. Cover des Buches Anthologie (ISBN: 9783961031214)
    Jürgen Zwilling

    Anthologie

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Lesekatze-1407

    Jürgen Zwilling erzählt mit Kurzgeschichten, klare Gedichte und Sarkasmus, wie Menschen Leben und Umwelt zerstören. In diesem Buch liegt das Zentrum auf Katzen und was sie manchmal erdulden müssen. Er erzählt in diesem Buch zum Beispiel Mimis Geschichte - der ausgesetzten Katze. Und wie seine Frau und er sich um sie und ihren Katzenbabys kümmern. 

    Der Autor appelliert mit seiner Zusammenstellung aus philosophischen Gedanken, Fiktion, Dichtung und Gesetzestexten an die Menschen, über ihren Umgang mit Tieren nachzudenken.

    Das Cover passt sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Abwechslung der Textarten macht das Lesen lebendig. Schöne Bilder bereichern den Text im Buch.

    Bitte nicht falsch verstehen!

    Es fällt mir ein bisschen schwer eine Rezension zu verfassen, mir ist klar, dass dem Autor der Tierschutz sehr wichtig ist.

    Die Anthologie konnte mich nicht wirklich überzeugen. Mir ist bewusst, dass eine Anthologie aus verschiedenen Teilen besteht - den Wechsel finde ich auch reizvoll. Mir fehlte es aber an Tiefe – und auch an Struktur. Es erschien mir eher wie willkürlich hintereinander gesetzte Texte.

    Themen wie Tierquälerei und Tierschutz sind traurig, doch das muss man auch übermitteln können. Als bestes Beispiel für das finde ich das Gedicht „Tacheles“. Ich bemerke die Wut – kann mir die die Aussage – den Kern dahinter – denken, aber es fehlt mir etwas, das mich abholt. Bei den meisten Gedichten spüre ich nur die Wut des Autors – und das macht ein Buch für mich noch nicht lesenswert – auch bei einem so wichtigen Thema.

    In dem Buch wird „Tierschutz“ und Tierquälerei nähergebracht. Dennoch hätte ich mir bei den Gedichten mehr Tiefgang gewünscht. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks