Bücher mit dem Tag "genussmensch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "genussmensch" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Tod in Saint Merlot (ISBN: 9783404179909)
    Serena Kent

    Tod in Saint Merlot

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als die Britin Penelope Kite während eines Urlaubs in der Provence das steinerne Farmhaus auf dem Hügl mit diesem poetischen Namen Le Chant d´Eau – das Liedes des Wassers – erblickt, ist ihr Entschluss gefasst: Hier will sie leben! Gesagt, getan. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste und gerne mal einen über den Durst trank. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken.

    Cover:

    Das Cover zeigt eine wunderschöne Natur und Umgebung mit vielen Häuschen und einem wunderschönen lilafarbenen Lavendel Feld davor. Farblich sehr schön, strahlt dieses eher Ruhe und Sanftmut aus.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr gut in die Geschehnisse und Beschreibungen hinein. Landschaftlich folgen hier sehr schöne und bildliche Beschreibungen, die fast ein kleines Urlaubsfeeling verursachen.

    Orte und Umgebungen kann man sich bildlich, aufgrund der schönen und detaillierten Beschreibungen , sehr gut vorstellen. 

    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann ihren Handlungen und Emotionen gut folgen. Penelope ist in die wunderschöne Landschaft der Provence verliebt und kauft so kurz entschlossen, in ihrem Urlaub, dort ein kleines Gut. Doch als sie den Vorbesitzer tot in ihrem Swimmingpool findet und die örtliche Polizei nicht so recht ermitteln will, entschließt sie kurzerhand selbst Ermittlungen anzustellen.

    Doch möchte ich hier inhaltlich nicht zu viel verraten. Der Fall wird spannend erzählt. Die wunderschönen Beschreibungen drumherum und das gesamte Flair machen eine sehr schöne Stimmung aus.

    Die Gliederung des Buches ist auch recht angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.

    Jedoch fehlt mir ab und an etwas mehr Spannung und die doch immer mal wieder auftretenden Wiederholungen stoppen ein wenig den Lesefluss. Hier hätte ich mir etwas mehr Lebendigkeit gewünscht.

    Auch die Beschreibungen, der Charaktere, die gern mal zu einem Gläschen Rosé greifen häufen sich, so dass dieser Konsum schon fast ein wenig zu viel des Guten ist. Manchmal machen kleinere und seltenere Beschreibungen mehr, als wenn diese zu häufig nochmal erwähnt werden.

    Ansonsten hat mir jedoch der Krimi sehr gut gefallen. Dieser ist sehr unterhaltsam und facettenreich angelegt, genauso wie die Charaktere, welche so einige Ecken und Kanten haben. Auch die Verdächtigen sind sehr vielschichtig, auch wenn man einige von ihnen recht schnell ausschließen kann, so bleibt es bei den Ermittlungen recht spannend und sehr unterhaltsam. So war man sich auch bis zum Ende nicht ganz sicher, wer und wie es sich genau zugetragen hatte.

    Ein wunderschöner Krimi, welches fast ein wenig Urlaubsfeeling verbreitet, durch seine tollen landschaftlichen Beschreibungen und zudem sich sehr locker und flüssig liest. Eine tolle und leicht Urlaubslektüre, oder auch sehr gut für Zwischendurch. 

    Fazit.

    Ein unterhaltsamer Krimi mit tollen landschaftlichen Beschreibungen und interessanten Charakteren.



  2. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  3. Cover des Buches Kann denn kochen Sünde sein? (ISBN: 9783551785800)

    Kann denn kochen Sünde sein?

     (24)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Bei uns zu Hause wird viel und gern gekocht, auch gemeinsam mit Freunden und so habe ich mich sehr auf dieses ungewöhnliche Comic-Kochbuch gefreut. Doch gedanklich musste ich mich von meinen normalen Kochbüchern verabschieden, denn dieses Kochbuch von Guillaume Long, hat nichts mit den mir bisher bekannten Büchern zu tun, sondern es sind mehr Erinnerungen und Anekdoten zum Thema essen und trinken.

     Das Buch ist mit vielen Comiczeichnungen witzig gestaltet. Zu Beginn gibt es eine Gebrauchsanleitung für den Umgang. Es gibt Informationen zur Klassifizierung von Eiern, einen kleinen Fischführer, der mir sehr gut gefallen hat und auch Hinweise, welche Utensilien in der Küche hilfreich sind. Dieses wird alles sehr lustig veranschaulicht, teilweise ironisch. Doch wer Wert auf exakte Maßangaben, genaue Garzeiten oder Temperaturen legt, ist mit diesem Buch falsch beraten. Auch machen Rezepte nur einen kleinen Teil aus und man muss schon ganz genau hinsehen, was zum Rezept gehört. Die vielen Comiczeichnungen und die Schreibschrift erschweren das Ganze. Am Ende des Buches gibt es ein Rezeptverzeichnis und ein Indexverzeichnis sowie Zeichnungen von Gemüsearten nach Saison. 

     Wer Wert auf ein traditionelles Kochbuch legt, sollte hier die Finger von lassen. Alle Freunde von Comiczeichnungen mit kulinarischem Interesse werden hier vielleicht auf ihre Kosten kommen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieses witzige Comic-Kochbuch als Geschenk bei vielen Hobbyköchen, die bereits zig normale Kochbücher haben, gut ankommen würde, da es sich sehr aus der Masse heraus hebt. Nur leider war es nicht das passende Buch für mich.

  4. Cover des Buches Die Tage des Zweifels (ISBN: 9783404171477)
    Andrea Camilleri

    Die Tage des Zweifels

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Es regnet in Strömen und die Straßen von Vigata werden überschwemmt. Alles steht still, nichts geht mehr. Während des Verkehrschaos lernt Montalbano die junge Vanna kennen. Die sympathische junge Frau lässt sich auf den Commissario ein und der hilft ihr zum Ziel. Sie will ihre etwas sonderliche Tante besuchen.

     

    Die versucht gerade mit ihrer riesigen Yacht in dem kleinen Hafen einzulaufen. Doch auch hier macht dem Luxusschiff das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

     

    Während mittlerweile selbst das Kommissariat, ganz im Sinne von Montalbano, unter Wasser steht, lässt er es sich zuhause bei Sturm und Regen gut gehen.

     

    Tags darauf treibt eine ziemlich verunstaltete Leiche in einem Schlauchbot im Hafenbecken. Die junge Chefin der Hafenkommendatur Laura verdreht Salvo so schnell den Kopf, dass der sich kauf zu wehren weiß.

     

    Als eine weitere Luxusyacht in dem kleinen Hafen auftaucht und das Ergebnis der Obduktion des Toten mehr Fragen als Antworten vorweist, merkt Salvo, dass er gehörig an der Nase herumgeführt wurde.

     

    Er hat Lunte gerochen und dass dürfen dann Fazio, Gallo und Catarella ausbaden. Doch diesesmal treibt es Salvo ein wenig zu weit…

     

    Natürlich ein Muss für alle Camilleri-Liebhaber.

     

    Andrea Camilleri versetzt Salvo Montalbano in einen gehörigen Zwiespalt. Laura oder Livia, das ist hier die allentscheidende Frage!

  5. Cover des Buches Dritte Halbzeit (ISBN: 9783453169210)
    Waldemar Hartmann

    Dritte Halbzeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Launig statt launisch: Hartmut Waldemanns bewegtes Leben zwischen den Großen und den ganz Großen, vom DJ und Clubbetreiber zum bekanntesten deutschen Sportmoderator. Interessant war zB zu erfahren, daß Willi Lemke vom KGB angeworben wurde ( dem er allerdings mit Absprache des Verfassungsschutzes nur Belanglosigkeiten überlieferte), weniger überraschend war, daß der Bayerische Rundfunk sich zeitweise als Strauß-CSU-Funk betätigt hat (kein bißchen Staatsferne). Von der ARD ist er am Ende im Streit geschieden, ein reiner "Intrigantenstadl" sei das, wie er meint. Wegen vereinzelter Chauvinismen gegen Ende des Buches konnte eine bessere Bewertung nicht vergeben werden. (Gar nicht gut lieber Waldy).

  6. Cover des Buches Orangen für Dostojewskij (ISBN: 9783992002979)
    Michael Dangl

    Orangen für Dostojewskij

     (46)
    Aktuelle Rezension von: LeseAn

    Organen für Dostojewski' klang vielversprechend und nach ein wenig Italien im kalten Deutschland. Was die Leseprobe versprach, konnte leider die Vollversion des Buches nicht transportieren.

    Ich bewundere den Autor für seine Mühen und den Rechcheaufwand, den eine Geschichte über die fiktive Begegnung zweier großer Künstler zweifelsohne bedeutet. Man merkt in jeder Seite wie tiefgreifend er sich mit Dostojewski und auch Rossini beschäftigt hat. Ich würde das unheimlich gerne loben, doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Leider lässt das Verharren in Gedanken, das viele Reflektieren und Vergleichen aus Sicht des russischen Dichters nur wenig Spannung aufkommen. Das Lesen war eher Aufgabe denn Genuss, sodass ich mehr als einen Anlauf brauchte,  um zu Ende zu lesen. Schade. Mir persönlich wäre es keine Empfehlung wert. 

            

  7. Cover des Buches Kolustros Traum (ISBN: 9783941404861)
    Olaf Reins

    Kolustros Traum

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Peter Kolustro geht es ganz prima. Gerade einmal vier Jahre hat er gebraucht, um ein Vermögen zu erwirtschaften, das es ihm erlaubt, fortan in Saus und Braus zu leben. Zur Arbeit muss er längst nicht mehr gehen. Wäre auch völlig sinnlos, denn weshalb sollte er jemals noch einen Finger krümmen? Sein Weltbild ist einfach. Antworten sind schnell gefunden. Genau vier Zwecke hat das Dasein, meint er. Essen gehört dazu und Schlafen scheint ihm der zweite Zweck zu sein. Und er macht reichlich Gebrauch von beidem. Zweifellos gäbe es zwei weitere Lebenszwecke, aber darauf sei er noch nicht gekommen. Pernilla Jörgensen hat es nicht leicht. Die Wirtschafterin kämpft täglich mit dem Unwillen ihres Herrn, seinen mit zwei Dutzend rüschenbesetzten Daunenkissen beladenen "Federbettgletscher" zu verlassen. Zunächst muss ja erst einmal die nötige Kraft zum Aufstehen gefunden werden. Und das kann dauern. Schließlich ist Peter Kolustro davon überzeugt, dass er als Mensch einem fürchterlichen Fluch unterliegt. Er wäre gezwungen, "die Gefilde des Schlafes verlassen zu müssen, nur um sich von der Welt im Allgemeinen und Eltern, Verwandten und sogenannten Freunden im Besonderen, so lange langweilen zu lassen, bis der Schlaf ihm erneut ein befristetes Asyl gewährt". Doch heute steht unerwartet hoher Besuch an. Herrmann Kolustro wartet bereits ungeduldig in der Halle, was Peter nicht unbedingt mit großer Freude erfüllt, da er der Ansicht ist, sein verehrter Herr Vater wäre ein Arschloch. Erst einmal möchte er einen Morgensherry serviert bekommen, bevor er sich an das halsbrecherische Abenteuer des Treppenabstiegs - seiner ganz persönlichen "Eigernordwand" - wagt. Gemeinsam mit seinem ernsthaft aufgebrachten Vater begibt er sich alsdann auf die überaus beschwerliche Expedition ins Speisezimmer, wo auf einem Kastentisch aus dem 15. Jahrhundert bereits gut drei Dutzend Austern "der Rechtfertigung ihres Todes harrten". Herrmann Kolustro berichtet von einer Katastrophe, die sich in der Galerie zugetragen hätte, und für die offenbar Peters jüngerer Bruder Konrad eine nicht unbeträchtliche Verantwortung tragen würde. Doch diese Umstände sowie die "runde" Summe, die nun aufzubringen wäre, können Peter nicht sonderlich beeindrucken oder beunruhigen ... ... der Traum der folgenden Nacht dann schon eher. Die Ereignisse, die sich später während jener privaten Weinversteigerung ergeben, bringen Peter dann endgültig aus dem Konzept, denn das, was ihm diese beiden Herren vortragen und sogar zeigen können, übersteigt alles bisher Erlebte ...! Nun habe ich selten eine Geschichte gelesen wie diese, wenn überhaupt. Es gibt nur noch wenige Bücher, die neben dem Strom der Bestsellerfluten einmal etwas völlig anderes bieten, und die sich in der allgemeinen Belanglosigkeit ihren Platz behaupten. "Kolustros Traum" sprengt konventionelle Lesegewohnheiten schnell und endgültig. Olaf Reins bringt die Dinge auf den Punkt und bauscht die Story nicht durch unnnötige Füllmaterialien wie die sinnlose Anhäufung von Schauplätzen sowie die Vorstellung unmaßgeblicher Nebendarsteller auf. Er setzt seine Prioritäten auf die geradlinige Ausführung einer genialen Idee, aber auch den Moment der Überraschung, gehobene Situationskomik und pointenreich ausgefeilte Dialoge. Der freie Autor und Journalist weiß unseren Horizont zu erweitern, indem er Wirklichkeit und Phantasie gegenüberstellt und ineinander fließen lässt. Die Grenzen verwischen, scheinen sich aufzulösen, um schließlich ganz zu verschwinden. Die Realität stellt sich selbst in Frage und treibt ein komplexes Spiel ... ... jedenfalls aus literaturphysikalischer Sicht! © Thomas Lawall - www.querblatt.com
  8. Cover des Buches Weißbier im Blut (ISBN: 9783784481371)
    Jörg Graser

    Weißbier im Blut

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Bei mir war das damals eher "Blut im Weißbier", aber das gehört nicht hierher: Ein Lokalkrimi um einen trinkfesten niederbayerischen Kommissar namens Kreuzeder, gespickt mit schwarzem und bayerischem Humor. Am Holznerhof ist jemand vom Mähdrescher überrollt worden, und von der Aktentasche des Pechvogels ist auch nichts übriggeblieben. Zu allem Überffluß scheint der Holznerbauer auch noch die Polizei und die öffentlichen Behörden zu bedrohen, dabei ist das nur die bayerische Ausdrucksweise. Bisweilen versteigt sich der gute Kommissar zu theologischen Sinndebatten mit dem Oberkirchner Dorfpfarrer und zur Infragestellung des strafrechtlichen Schuldprinzips entsprechenden Bibelstellen, die von Vergebung künden (unerwartet tiefgründig für eine Krimikomödie), aber am Ende wird alles gut und wer viel trinkt, behält am Ende die Oberhand. Ein makaber-morbider Krimi, mit durchaus ersthaften und schweren Momenten. 

  9. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  10. Cover des Buches Der Duft des Sussita (ISBN: 9783446240292)
    Robert Scheer

    Der Duft des Sussita

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
    Rumänien geboren und lebte mit seiner
    Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
    als Rockmusiker in London, auch als
    Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
    lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
    einem Philosophiestudium als Buchhändler
    und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
    sonst ist er sehr vielseitig begabt.

    Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
    erschienen.

    In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
    berichtet Robert Scheer u. A. über den
    Duft des Sussita. Es handelt sich
    nicht um eine Modemarke oder
    Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
    glückliche Familie, die ihren ersten
    Ausflug mit diesem neuen Auto macht
    und nach dem Essen das Auto nicht
    mehr finden kann. Oder wie ein
    Opernbesuch zum ersten Richard
    Wagner Konzert in Israel bei den
    Israelis ankommt. Ganz besonders
    gefallen hat mir die Geschichte mit
    Lothar Matthäus, der sich in Israel
    als Trainer versucht hat und leider
    den Spieler mit dem falschen Namen
    arrangieren wollte oder die Privatisierung
    der Essenlieferungen an der Front für
    die Soldaten.

    Der Leser bekommt einen hervorragenden
    Einblick in die Lebensweise und auch
    Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
    mit all ihren Macken und Eigenarten.
    Sehr amüsant fand ich es.

    Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
    eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
    häufige Wiederholungen der Wörter und
    Sätze prägt sich der Text richtig ein.
    Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
    darüber nach und ich musste dann auch
    immer mal wieder Dinge nachschlagen
    oder auch Passagen aus der Bibel
    heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
    über die ausgestorbene Gattung der
    Amalekiter und über die geheimnisvollen
    Drusen, die nur noch in einigen wenigen
    Ländern leben.

    Von solchen Geschichten darf es ruhig
    noch mehr geben. 
  11. Cover des Buches Papaya (ISBN: 9783941564886)
    Bo Bennett

    Papaya

     (17)
    Aktuelle Rezension von: esposa1969
    Hallo liebe Leser,

    abermals durfte ich einen Genuss-Krimi des KSB Verlages lesen und genießen:

    == Papaya ==

    Autorin: Bo Bennett


    == Buchbeschreibung: ==

    Detektiv Frank Vela, Workaholic und Genussmensch, wird in den Zwangsurlaub geschickt und findet sich kurz darauf in einem Wellness Resort wieder. Doch die Erholung ist nur von kurzer Dauer. Bereits am nächsten Tag wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Was zunächst nach einem Suizid aussieht, entpuppt sich als brutaler Mord. Das Wort Papaya und ein Blick über den Tellerrand bringen Frank schließlich auf die Spur des Verbrechens, das von Missgunst und Besessenheit geprägt ist. Ort der Handlung: Zürich



    == Leseeindrücke: ==

    Als ich diesen Genuss-Krimi zu lesen begann, imponierte mir zunächst einmal sehr, dass der Buchrücken so gar nichts über den Inhalt dieses Krimis verriet. So begann ich zu lesen und ließ mich überraschen:

    Im Prolog lesen wir - wie bei Krimi üblich - den letzten Augenblick des Opfers und ahnen, dass dieser im Wasser enden wird. Dann beginnt die eigentliche Handlung, in der wir Detektive Frank Vela kennenlernen, der zwangsbeurlaubt wurde. Seine Schwester überredet ihn zu einer Erholung in einem Wellness Resort. In einem Parallelstrang lesen wir von dem Paar Robert und Sarah. Robert überrascht Sarah nach seinem Fremdgehen mit einem Luxus Versöhnungs-Wochenende in eben diesem Wellness Resort. Sarah, die ihm nicht verzeihen kann, lehnt seinen Heiratsantrag jedoch ab und es kommt zu einer Auseinandersetzung. Da unterschiedliche Erzählstränge irgendwann zusammenlaufen, geschieht dies hier im Hotel, als Detektive Vela und Sarah in diesem Spa Hotel Bekanntschaft machen und sich nett unterhalten. Am Folgetag reißt ein Schrei den Detektive jäh aus seiner Erholung: Eine Leiche wurde vom Zimmermädchen im Hotel-Pool gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Sarah. Schnell ist Velas Zwangsurlaub auch schon wieder beendet und er nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf eine geheime Botschaft, die das Opfer hinterlassen hat: Das Wort Papaya…..

    Dieser Krimi war mir ein Genuss. Die Seiten flogen nur so dahin. Insgesamt 64 Kapitel verteilt auf 190 Seiten lasen sich wie im Flug. Der Leser wird von einer Blindspur zur nächsten geführt. Zunächst hatte ich einen absoluten Hauptverdächtigen, dieser wird abgelöst von einem weitaus unsympathischeren Verdächtigen, dann wieder der Gedanke jemand ganz anderes könnte es gewesen sein …. Zum Schluss in der Auflösung wurde ich sehr überrascht, nach dem Geständnis ist die Handlung absolut schlüssig und logisch durchdacht. Ein Puzzleteil reiht sich an das andere und baut so die Spannung peu a peu auf.

    Detektive Velo ist nicht nur Ermittler mit Leib und Seele, auch der Privatmensch Frank kommt nicht zu kurz.
    Sämtliche der überschaubaren Charaktere werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben.

    Die Schrift ist augenfreundlich groß die Kapitel sind auf angenehme Weise extrem kurz.

    Das Cover zeigt den Ausschnitt eines idyllisch gelegenen Pools, der schnell - wie man weiß - zur Todesfälle werden kann. Der Buchtitel Papaya klingt spannend und geheimnisvoll und lässt nicht im geringsten erahnen, was die Papaya-Frucht außer Genuss noch an Bedeutung haben könnte.

    Dieser Krimi war ereignisreich mit überraschender Wendung, so dass ich sehr gerne 5 von 5 Sterne vergeben kann!

    Vielen Dank!

    @ esposa1969

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