Bücher mit dem Tag "geplanter mord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geplanter mord" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.030)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Passagier 23 war durchweg spannend. Ich bin ein absoluter Fitzek Fan, trotzdem hat dieses Buch mich nicht ganz so begeistert wie seine anderen Werke. Fitzek hat einen sehr guten Schreibstil, weswegen man nur so durchs Buch fliegt. Trotz allem war es durchweg spannend und das Ende hätte ich nicht erwartet.

  2. Cover des Buches Legend (Band 2) - Schwelender Sturm (ISBN: 9783785581599)
    Marie Lu

    Legend (Band 2) - Schwelender Sturm

     (1.180)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Auf der Flucht vor der Republik schließen sich June und Day den Patrioten an, um Days Bruder zu retten und in die Kolonien zu entkommen. Doch die Patrioten fordern eine Gegenleistung: June und Day sollen Anden, den neuen Elektor, töten. Eine Tat, die all dem Unrecht und der brutalen Unterdrückung ein Ende bereiten könnte. Als June jedoch begreift, dass der neue Elektor ganz anders ist als sein Vorgänger, beginnt sie zu zweifeln: Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt? Was, wenn politische Veränderungen nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss? Was, wenn die Patrioten falsch liegen?“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Der zweite Teil der Reihe beginnt dann etwas langsamer. Die Figuren müssen erst einmal an ihre Positionen gebracht werden. Besonders gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Day und June. Die beiden haben es nicht leicht. Durch ihre Vergangenheit werden sie immer wieder an sehr schlimme Dinge erinnert, die es einem unmöglich macht, nur positiv übereinander zu denken. Besonders Day hat daran zu knabbern, hat er doch so viel verloren, weil June zunächst auf Regierungsseite agierte. So muss Day einen inneren Konflikt ausfechten, der nicht nur June betrifft, sondern auch seine langjährige Weggefährtin Tess. Und auch für June ist die Liebe, die sie für Day empfindet nicht so leicht. Es ist sehr authentisch, dass June und Day sich erst weiter kennenlernen müssen, da sie zuvor jahrelang in verschiedenen Welten gelebt haben. Das streift man nicht so leicht ab.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer Vortex Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  3. Cover des Buches Ich und die Menschen (ISBN: 9783423260145)
    Matt Haig

    Ich und die Menschen

     (757)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Ich und die Menschen" von Matt Haig hat mich wirklich überrascht. Als es das Buch des Monats in meinem Buchclub war, habe ich es aus Neugierde gelesen, obwohl es nicht meinem üblichen Genre entspricht. Doch ich wurde positiv überrascht, denn es ist ein außergewöhnlich gutes Buch.

    Die Art und Weise, wie hier die Menschheit und ihre Gefühle beschrieben werden, ist unglaublich interessant. Matt Haig nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise, in der wir durch die Augen des außerirdischen Wesens, das Besitz von Andrew Martin ergriffen hat, die Welt der Menschen kennenlernen. Dabei wird deutlich, dass die Menschheit zwar ihre Schwächen hat, aber auch unendlich viele positive Eigenschaften besitzt.

    Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt. Besonders fesselnd fand ich Andrews innere Konflikte, wenn er zwischen seiner negativen Meinung über die Menschheit und den faszinierenden Emotionen hin- und hergerissen ist. Die Beschreibungen von Debussy's Musik und den Blicken von Isobel waren so lebendig, dass ich mich förmlich in die Geschichte hineinversetzen konnte.

    Insgesamt verdient "Ich und die Menschen" von Matt Haig meiner Meinung nach volle 5 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das mich überrascht, berührt und nachdenklich gemacht hat. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich für die Menschlichkeit und unsere vielschichtigen Emotionen interessieren.

  4. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (ISBN: 9783944668697)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau

     (965)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.

  5. Cover des Buches Im Koma (ISBN: 9783442478002)
    Joy Fielding

    Im Koma

     (621)
    Aktuelle Rezension von: Trikerin

    Zum Inhalt:

    Casey und Warren führen eine glückliche Ehe. Alles passt perfekt. Bis Casey eine schlimmen Autounfall hat. Sie überlebt zwar aber schwerstverletzt. Sie liegt im Koma. Die Ärzte wissen nicht ob und wann Casey wieder aufwacht. Doch Casey wacht auf. Doch kann sie weder sehen noch sich bewegen. Sie liegt im Dunklen und kann sich nicht mitteilen. Aber sie kann hören was um sie herum geschieht und gesagt wird. Panik beherrscht Casey.Wie lange muss sie dieses Martyrium aushalten? Sie bekommt mit das der Autounfall kein Unfall war sondern ein Mordanschlag. Und der Mörder will seine Tat vollenden. Wie kann sie sich wehren und sich bemerkbar machen? Wie und wer kann ihren Tod verhindern? Wem kann Casey vertrauen? Sie ist völlig verzweifelt

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin flüssig und leicht zu lesen. Das Buch wird aus Caseys Sicht geschrieben. Die Geschichte ist so real beschrieben das ich mittendrin war. Ich litt mit Casey.Ich hoffte mit ihr. Leider fand ich das Ende etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Einzelheiten gewünscht. Aber die Spannung war in der gesamten Zeit vorhanden.

    Fazit:

    Ich fand das Buch genial. Absolute Leseempfehlung

    Dafür 4 Sterne



  6. Cover des Buches Die Gerechte (ISBN: 9783734106804)
    Peter Swanson

    Die Gerechte

     (253)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das musst Du Lily fragen….

    London, Flughafenbar. Hier sitzt Ted und wartet auf seinen Rückflug nach Boston und trinkt ein bisschen zu viel.  Er muss damit fertig werden, dass seine Frau ihn betrogen hat. Als sich eine attraktive Frau zu ihm setzt, erzählt er ihr davon. Aber dass sie nun anbietet, ihm beim Mord an der Ehefrau zu helfen – damit hat er ganz sicher nicht gerechnet….

    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Der Autor hat lebendige Figuren entworfen und ihre Lebensumstände, die Vergangenheit und den Bogen zur Gegenwart lebendig, nachvollziehbar und sehr gut geschildert.

    Ja sorry, Mord ist Mord – aber hier ist die Entwicklung der zwei seelisch gestörten und ihrer Denkweisen wirklich so genial erzählt, dass ich es durchgehend spannend und gar nicht so böse empfand. Zudem ist Lily natürlich „im Grunde“ verachtenswert, aber Swanson schafft es, sie so zu schildern, dass sie doch tatsächlich sympathisch beim Leser ankommt…das habe ich so noch nicht erlebt.

    Spoiler:

     

    Den Detective, der sich erst von Lilys Schönheit beeindrucken lässt, aber nicht aufgibt, ihr etwas nachweisen zu wollen, lässt sie charmant und gekonnt auflaufen. Aber ganz am Ende dann ein Satz und wir wissen: auch Lily wird nicht davon kommen……

     

  7. Cover des Buches Der Psychopath (ISBN: 9783442713301)
    Bram Dehouck

    Der Psychopath

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Svenska_

    Zu diesem Buch kann man nicht viel sagen, denn so schnell, wie man es ausgelesen hat, so schnell hat man es vermutlich auch wieder vergessen. 

    Das soll nicht bedeuten, dass das Buch schlecht ist - es liest sich angenehm und sorgt immer mal wieder für kurze Momente, in denen man schlucken muss. Der Autor spielt gut mit der Psyche des Lesers, indem man zwischen Abscheu und Mitleid hin- und hergerissen wird und sich fragt, ob man eher auf Chris' oder auf Charlottes Seite wäre. 

    Dennoch sickert schnell durch, worauf der Autor am Ende hinaus möchte, wodurch sich kein richtiges Finale aufbauen kann und der erwartete Höhepunkt der Geschichte irgendwie ausbleibt. Das Ende wird, wie alles in diesem Buch, kurz abgehandelt - und schon sitzt man da, irgendwie unzufrieden, weil man sich doch noch irgendwo einen perfiden Plotttwist gewünscht hätte, ihn aber nicht bekommen hat. 

    Fazit: Das Thema "Psychopathie" ist spannend und lässt mit Sicherheit die, die in ihrem Alltag viel mit Kindern zu tun haben oder selbst Eltern sind, kurz erschaudern. Die Buchlänge ist für diese Geschichte gut und ausreichend, die Kapitellänge ist angenehm kurz und der Schreibstil fördert den Lesefluss. Da es sich so schnell lesen lässt, würde ich eine Leseempfehlung aussprechen - mit dem klaren Hinweis, dass man keine großen Überraschungen am Ende erwarten darf. Dennoch hat es mir Spaß gemacht und erhält von mir 3 Sterne. 

  8. Cover des Buches Still Life (ISBN: 9781451627770)
    Joy Fielding

    Still Life

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Katzenauge

    Die Rezension bezieht sich auf die englischsprachige Originalausgabe:

    Hätte ich dieses Buch als erstes der Autorin gelesen, hätte ich mir mit Sicherheit keine weiteren Bücher von dieser zugelegt.

    Anfangs weckt das Buch noch Interesse beim Leser, doch es gestaltet sich gegen die Mitte hin immer langatmiger und zäher. Man muss sich zwingen weiterzulesen bzw. gibt es irgendwann ganz auf, weil es einen überhaupt nicht zu fesseln versteht.

    Ich habe das Buch bis Seite 186 gelesen (wohlgemerkt mit mehrmaliger Unterbrechung - in Folge extremer Langeweile, hervorgerufen durch nicht vorhandenen Spannungsaufbau, eventuell wohl auch einfach mangelnde Atmosphäre), dann ist mir einfach die Lust vergangen.
    Das Buch kriecht schleppend vor sich hin, weckt in keinster Weise Neugier, geschweige denn Spannung. Die Atmosphäre und die Hauptprotagonisten gestalten sich, wohl in Solidarität zum Rest des Buchinhaltes als langweilig, steril und uninteressant.

    Wer einen spannenden Thriller, wie es der Klappentext verspricht, erwartet wird hier wohl enttäuscht werden.
  9. Cover des Buches Die Atlantis Zone (ISBN: 9783743985773)
    Jürgen Mohring

    Die Atlantis Zone

     (13)
    Aktuelle Rezension von: 19lina97

    Die Story: Die Story ist mal etwas ganz neues. Sie ist ungewöhnlich und spannend, außerdem hat die Geschichte einen roten Faden. Durch einige unerwartete Wendungen bleibt die Spannung erhalten und der Leser wird dazu animiert, weiter zu lesen. Einziger Minuspunkt ist, dass sich der Autor etwas in der Darstellung in einer für den Protagonisten völlig unbekannten Welt, etwas verhaspelt. So kommt es dazu, dass der Protagonist zum Beipiel weiß was einen Windmühle ist, aber nicht was eine Wasserfalsche ist.



    Die Charaktere: Die Charaktere sind durchaus realistisch beschrieben. Der Leser kann sich die Personen sehr gut vorstellen. Leider fehlt die Möglichkeit in die Haut der Charaktere schlüpfen zu können, da die Emotionen teilweise gar nicht und an manchen Stellen recht unrealistisch beschrieben werden. So wird der Protagonist zum Beispiel entführt und empfindet nur Neugierde, aber keine Angst.


    Der Schreibstil: Objektiv betrachtet, lässt sich sagen, dass der Schreibstil die Wirkung hat die der Autor wohl auch beabsichtigt hat. Durch kurze Sätze, die ausschließlich die Geschehnisse beschreiben, kommt es zu einem schnellen Erzähltempo. Außerdem ist der Schreibstil dadurch sehr einfach und fließend zu lesen. Das macht das ganze Leseerlebnis sehr angenehm. Leider fehlt es hier an Tiefe. Es werden kaum Emotionen beschrieben und auch wenig die Umgebung. In Atlantis selber bekommt man einen kurzen Überblick, dadurch kann man sich das Land vorstellen.



    Insgesamt würde ich das Buch jedem ans Herz legen, der gerne Fantasy ließt und mal etwas ganz neues Lesen möchtet. Perfekt für jeden der mal etwas leichtes für Zwischendurch sucht.


    Danke nochmal an den Autor, dass ich den Roman lesen durfte. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.
  10. Cover des Buches In Liebe, Agnes (ISBN: 9783442749485)
    Hakan Nesser

    In Liebe, Agnes

     (97)
    Aktuelle Rezension von: malins_dagbok

    Ich habe das Buch auf schwedisch gelesen, aber ich hoffe die Übersetzung steht dem Original sprachlich in nichts nach. 

    Die Geschichte wird zur Hälfte in Briefen erzählt, zwischen den Protagonistinnen Agnes und Henny, die alte Freundinnen sind. Die andere Hälfte sind Agnes‘ Erinnerungen, die die Freundschaft der beiden beleuchten. 

    Nach Jahren schreibt Henny Agnes einen Brief und bittet sie um einen schockierenden Gefallen. 

    Ab dann wird die Geschichte spannend und bleibt (für mich jedenfalls) bis zum Ende unvorhersehbar. Nessers Stil finde ich immer wieder schön, auch dieses Mal war es schön erzählt. 

    Auch wenn das Buch recht kurz ist, kann die Spannung aufgebaut und bis kurz vor dem Ende gehalten werden. 

    Kurz: Es hat mir wirklich gut gefallen!

    Wer kurze Romane mag, Romane mit ein bisschen Spannung und etwas düsterer Stimmung, für den ist In Liebe, Agnes eine Empfehlung. 

  11. Cover des Buches Ehemann über Bord (ISBN: B01ICV8IKM)
    Mimi J. Poppersen

    Ehemann über Bord

     (5)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    * Irgendwie hatten sie sich das alles anders vorgestellt. Ihre Kreuzfahrt zu zweit artete immer mehr in eine Irrfahrt aus. Eine Irrfahrt, bei der bald keiner mehr wusste, was die Wahrheit war...*


    Marie Wagner hat nach dreißig Jahren genug von ihrer Ehe und ihrem Ehemann Konrad. Da scheint die Idee ihrer Freundin Susi der perfekte Ausweg zu sein. Zu dritt machen sie eine Kreuzfahrt, denn schließlich verschwinden auf Kreuzfahrten immer wieder Menschen. Marie schmeißt ihren Mann kurzerhand über Bord und will die Weiterfahrt mit Susi genießen. Aber Konrad macht ihr einen Strich durch die Rechnung und so findet sie sich bald in ihrem Traumland Italien in einer verzwickten Situation wieder.



    Der Roman startet mit der „Mann über Bord“-Aktion von Marie um dann einen kurzen Rückblick zu geben, wie es zu der Tat kam. Danach wird der Fokus auf die Freundinnen gelegt, die mit den Folgen der Tat zurechtkommen müssen. Dabei taucht Marie in so manches Gefühlschaos, wird mit einem neuen Mann in ihrem Leben konfrontiert und damit, dass sie eine schlechte Lügnerin ist. Der Humor kam dabei auch nicht zu kurz – hätte meiner Meinung nach aber noch eine Spur schärfer sein können. So hat mir der kurze Roman zwar gefallen – besonders da Marie am Ende noch mit einigen Wahrheiten konfrontiert wird, die ich mir so nicht gedacht hatte – dennoch habe ich ihn mir etwas sarkastischer vorgestellt.


    Fazit: Ein guter Roman für Zwischendurch, der stellenweise auch amüsieren konnte – eine Spur mehr düsterer Humor hätte mir gefallen.

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