Bücher mit dem Tag "geralt"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Der letzte Wunsch (ISBN: 9783423262644)
    Andrzej Sapkowski

    Der letzte Wunsch

     (797)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Action | Heldengeschichte | Abenteuer | Fantasy | Prequel | Kurzgeschichten

    [Fund aus dem öffentlichen Bücherregal, 1x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Geralt von Riva, der "Hexer", ist kein normaler Mensch. Durch schmerzhafte Prozeduren schon als Kind zahlreichen Mutationen unterworfen und der Gesellschaft entrissen, fristet er sein Dasein mit dem Auftrag, die Bevölkerung vor Monstern wie Vampiren, Kikimoras und Werwölfen zu beschützen. Dabei zieht er rastlos von Ort zu Ort um seine Dienste anzubieten, erhält seriöse und fragwürdige Aufträge und erhält dabei oft interessante bis fragwürdige Einblicke in das Leben von Adligen und Dorfbewohnern. Immer wieder muss er hinter die Kulisse blicken, um die wahren Gegebenheiten zu durchschauen. Seine Arbeit ist kein einfacher und kein ungefährlicher Beruf und seit Jahren mehren sich bei ihm die Zweifel und die Grenzen zwischen Menschen und Ungeheuern verschwimmen immer wieder... In dieser Kurzgeschichtensammlung begleiten wir den Hexer ein Stück seines Weges, treffen Ungeheuer in monströser und menschlicher Gestalt und tauchen dabei auch tiefer in seine Gedankengänge ein.

    Große Themen im Hintergrund:  Moral und Scheinheiligkeit, Menschlichkeit und Sehnsüchte

    Persönliche Notiz: Das Buch war ein Bücherregalfund, ich wusste am Anfang weder, dass es ein Prequel ist, noch, dass es eine Serienadaptation gibt, die anscheinend ziemlich bekannt ist, ich bin also sehr naiv an das Buch herangegangen. Mein Anspruch war grundsätzlich, nach der Lektüre einer Reihe "schwererer" Geschichten mal wieder etwas unterhaltsames mit ein bisschen weniger Anspruch und viel Spannung zu lesen. Da ich keine häufige Fantasyleserin bin, schien das Buch gut geeignet, ein bisschen frischen Wind in meine Leseerfahrung zu bringen. In Teilen hat das alles gut geklappt, auch wenn die zweite Hälfte des Buches sich leider etwas mehr gezogen hat als die erste.

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung ***

    Die Kurzgeschichten sind - vor allem am Anfang - abwechslungsreich und durchaus spannend. Vor allem das Einführen in eine neue Welt (mittelalterbasierte Fantasywelt mit Magie und mehr Wesensformen) ohne viel extra zu erklären - ein zweischneidiges Schwert - hat hier ganz gut funktioniert und Spannung generiert. Obwohl die einzelnen Geschichten oft nach einem ähnlichen Schema abzulaufen scheinen, sind sie doch alle unterschiedlich, legen ihren eigenen Akzent und kreieren ihren eigenen Spannungsbogen.  Insgesamt muss jedoch leider gesagt werden, dass sich sowohl der Reiz des Neuen als auch der Spannungsaufbau der einzelnen Geschichten nach hinten hin etwas verläuft. Hier wäre vielleicht mehr Potential gewesen, ich hätte gern noch mehr über die Welt und die vielfältigen Kreaturen erfahren. Nach hinten wird mehr Wert auf den Ausbau von Charakteren und Vergangenheiten gelegt - was vielleicht der Hauptreihe gut zu passe kommt, dem Einzelbuch aber nicht immer. Schön fand ich die zahlreichen Anspielungen auf europäische Märchenmotive, die stark verfremdet gut ins Setting integriert wurden - für mich jedes Mal eine spannende Erfahrung. Leider waren auch diese Integrationen in der zweiten Hälfte nicht mehr so prominent vertreten.

    1. Aufbau **°

    Die eigentlichen Kurzgeschichten sind großteils Rückblenden, die immer mit Kapiteln abgewechselt werden, in denen der Hexer sich im Heiligtum der Melitele (einer Acker- und Fruchtbarkeitsgöttin) aufhält, um sich von einem Kampf mit einem Ungeheuer zu erholen. Dabei ist die zeitliche Reihenfolge der "Abenteuerkapitel" nicht chronologisch, die Erzählung wird immer durch ein Gespräch oder eine Erinnerung während des Aufenthalts im Heiligtum ausgelöst. Außerdem fügen sich diese Kapitel später in den chronologischen Verlauf der Geschichte im Heiligtum ein. Auf diesen Erzählstil muss man sich einlassen, ich fand es okay, obwohl es manchmal etwas chaotisch war. Die "Heiligtumkapitel" sollen größtenteils dazu dienen, den Hexer etwas besser kennenzulernen, aber manchmal passierte da auch nicht so viel, so dass der Aufbau manchmal etwas gezwungen wirkte, vor allem nach hinten hin, als die Geschichten länger wurden und zur besseren Übersicht wiederum in Unterkapitel unterteilt wurden, um nicht mit dem bisherigen Schema zu brechen. Vielleicht wäre etwas weniger Striktheit hier entspannter gewesen.

    1. Charakterzeichnung ***°

    Es wurde Wert darauf gelegt, den Charakteren eigene Denkweisen, Charakterzüge und Eigenheiten zu verleihen, ohne Furcht vor unbequemen Ecken und Kanten. Der innere Konflikt des Hexers wurde glaubhaft und nachvollziehbar ausgearbeitet. Die Charaktere waren nicht alle immer realistisch, haben aber gut ihren Teil zur Geschichte beigetragen. Außerdem hatte man auch bei Nebencharakteren nicht das Gefühl, auf Klone oder heftige Schablonen zu treffen. Besonders gut wurde auch auf die Gefühlswelt von vermeintlichen Monstern und anderen Ausgestoßenen eingegangen. Manchmal wirkte die oft indirekte Charakterisierung ein klein wenig ungeschickt, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch in diesem Punkt überzeugen.


    1. Sprache und Stil **°

    Die Sprache war großteils flüssig und greifbar zu lesen. Auf eine gute Integration der Sprache ins Setting wurde viel Wert gelegt. Das hat es einfach gemacht, sich auf die Welt einzulassen. Neue Begriffe die Welt, Kreaturen oder Gesellschaftsstruktur betreffend  wurden nicht groß erklärt, man durfte selbst herausfinden, was sich dahinter verbirgt - das fand ich sehr gut! Weniger gut war jedoch, dass auch für Vorgeschichten der Personen kaum direkte Erklärungen erfolgten, was dazu führte, dass diese in Dialogen in einer manchmal leider unauthentischen/hölzernen Art zu Tage kommen mussten. Generell waren manche Dialoge und innere Monologe, gerade in "Erklärkapiteln" nicht unbedingt authentisch zu lesen. Des weiteren wurden Gewaltbeschreibungen gerne, häufig und beiläufig eingestreut, nicht nur in Kampfszenen (derer es auch sehr viele gab). Das muss man mögen, meins ist es nicht unbedingt. Was mich am meisten gestört hat, war die ständige erotisch aufgeladene Stimmung der Geschichten, ständig fielen obszöne Nebenbemerkungen, ausführliche Beschreibungen von weiblichen Körpern oder einfach eine unnötige hintergründige sexuelle Spannung auch an unangebrachten Stellen. Als das Buch gleich im ersten Kapitel mit einer leicht pornösen Szene losging, hätte ich es ehrlich gesagt fast gleich schon wieder weggelegt, das war in meinen Augen unnötig.

    1. Zielgruppe(n)

    Mit Sicherheit etwas für Liebhaber ähnlicher Fantasywerke aber auch geeignet für Gelegenheitsfantasyleser. Das Buch ist in sich abgeschlossen auch wenn die Reihe weitergeht, wenn man also nur hereinschnuppern möchte, ist es gut geeignet (ich werde die Hauptreihe tatsächlich nicht lesen) Leser*innen sollten kein allzu großes Problem mit Gewaltbeschreibungen haben und auch die stark sexualisierten Teile mögen oder zumindest akzeptieren können. Obwohl hin und wieder philosophiert wird ist das Ganze doch eher der leichteren Lektüre zuzuordnen - es geht mehr um Action und Spannung, Nachdenklichkeit dient hauptsächlich der Charakterausschmückung und man läuft nicht gerade Gefahr von gewichtigen Gedanken erschlagen zu werden.


    1. Fazit ***

    Der erste Teil des Buches (die kürzeren Geschichten) haben mir sehr gut gefallen. Die Art, wie der Leser/die Leserin die neue Welt kennenlernt und die Weltkonzeption generell ist sehr interessant. Die Geschichten bauen mal mehr, mal weniger Spannung auf und gehen spielerisch-interessant mit Märchenmotiven um. Der Aufbau ist etwas verwickelt, aber in sich und stilistisch logisch, teils aber etwas gezwungen. Auch der Stil schwankt zwischen mitreißend und etwas hölzern, v.a. in Dialogen. Der Sogfaktor am Anfang hat auf jeden Fall gut funktioniert und die einzelnen Geschichten waren viel weniger redundant, als man das dem Konzept gemäß befürchten könnte. Die Charakterzeichnung wurde ernst genommen und kein Charakter ist lieblos behandelt. Innere Konflikte der Hauptperson inklusive gewisser moralisch-philosophischer Exkurse sind inkludiert. Die Sprache ist der Welt angemessen und unterstützt die Geschichten authentisch. Es gibt (nicht ganz so mein Fall) viele Gewaltbeschreibungen und eine Menge sexualisierte Beschreibungen und Szenen, sogar schon gleich im ersten Kapitel. Das hätte ich jetzt nicht gebraucht.



  2. Cover des Buches Das Erbe der Elfen (ISBN: 9783423262446)
    Andrzej Sapkowski

    Das Erbe der Elfen

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Voldaron

    Ursprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will. Der erste Band liest sich recht kurzweilig, befasst sich mit der Ausbildung von Ciri - zunächst durch die Hexer und später dann auch durch Yennifer. Aufgrund von Serie und Spiel hatte man natürlich direkt "Bilder" der Charaktere vor Augen, wobei Ciri im Buch deutlich jünger dargestellt wird.
    Für mich war der erste Band der Witcher-Saga zwar kein Meilenstein der Fantasy, aber dennoch habe ich ihn recht flott gelesen. Ohne Vorwissen aus der Serie allerdings hätte mir hier allerdings einiges an Vorwissen gefehlt, daher lohnt es sich vermutlich vorab die Prequel-Bücher zu lesen und/oder die Serie zu schauen.

  3. Cover des Buches Die Zeit der Verachtung (ISBN: 9783423262453)
    Andrzej Sapkowski

    Die Zeit der Verachtung

     (309)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das erste Buch hat mich bereits durch den ungewöhnlichen Schreibstil fasziniert. Und wie im ersten Band auch schon, ist die Erzählung hauptsächlich über die Dialoge gelaufen. In diesem Band hat man die Charaktere ein bisschen besser kennengelernt, vor allem Geralts Charakterzüge sind besser hervorgehoben worden. Aber auch Ciris freche und neugierige Art ist viel besser zur Geltung gekommen.

    Trotzdem hat es sich an manchen Stellen sehr gezogen. Manche Handlungen hätte man auch interessant und bildlich ein bisschen kürzer darstellen können, damit man Handlung und Schauplatz vielleicht ein bisschen besser hätte nachvollziehen können.

  4. Cover des Buches Das Schwert der Vorsehung (ISBN: 9783423262651)
    Andrzej Sapkowski

    Das Schwert der Vorsehung

     (413)
    Aktuelle Rezension von: SolaDecidenti

    Wieder begleiten wir Geralt durch den dritten, und letzten Band zur Hexer Vorgeschichte. Anders als im ersten Band haben die Handlungen hier einen roten Faden und nehmen auch Verbindung zu den anderen Bänden auf. Genauer darauf eingehen kann ich in dem Falle nicht, aber ich kann sagen, dass es sich wirklich zu lesen lohnt.

    Im Vergleich zu den vorherigen Bänden war dieser leider der Zähste. Durch die Aneinanderreihung von Geschichten wurde mir deutlich, dass diese Enden der Kurzgeschichten meist gleich aufgebaut war.

    Dennoch möchte ich diesen Band nicht missen, insbesondere durch die lebendigen, wiederkehrenden und sympathischen Charaktere, die wir im Verlauf kennenlernen. Ich habe wieder verschiedenste Gefühle und Situationen erfahren und konnte vieles als Film, vor meinem inneren Auge, miterleben. Ich kann sagen, ich freue mich sehr auf die Hexer Saga und ich frage mich schon, wie die Vorgeschichte an die Hauptbände anknüpft. Ich hoffe dass sie aber genauso werden wie die zuvor gelesenen Werke von Andrzej Sapkowski.

  5. Cover des Buches Feuertaufe (ISBN: 9783423262484)
    Andrzej Sapkowski

    Feuertaufe

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Voldaron

    Ursprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will.
    Im dritten Band tritt nun endlich Geralt in den Vordergrund, der gemeinsam mit einigen Gefährten durch die Lande zieht, um Ciri zu finden. Im Hintergrund werden derweils Intriegen gesponnen. Im Vergleich zur Serie fehlt mir hier ein wenig die Spannung und etwas Action, da die Reise doch etwas langsam "vor sich hin plätschert".

  6. Cover des Buches Zeit des Sturms (ISBN: 9783423262668)
    Andrzej Sapkowski

    Zeit des Sturms

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Zeit des Sturms“ gehört zur Vorgeschichte der Hexer-Reihe, ist aber anders als die anderen beiden Bücher nicht in Form von Kurzgeschichten, sondern als zusammenhängender Roman geschrieben. Zeitlich spielt der Roman zwischen den beiden Kurzgeschichtenbänden. Ich habe ihn aber erst nach der Hauptreihe gelesen.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich und wie in den Büchern der Hauptreihe herrschen Dialoge zwischen den Charakteren vor. Dadurch wurden Zeitsprünge in der Handlung durch Erzählungen anderer Personen verpackt, wodurch die Handlung etwas verworren wirkte. Hier hatte ich einige Probleme der Geschichte zu folgen und ich kam mit dem Lesen eher schleppend voran.

    Protagonist der Geschichte ist natürlich der Hexer Geralt von Riva. Kaum im Königreich Kerack eingetroffen, wird er in einige Intrigen verwickelt. Zum einen das Königreich selbst betreffend, zum anderen die Zauberer betreffend. Hierbei gerät Geralt von einem Abenteuer ins nächste und es kommt zu actionreichen Kämpfen, die zum Teil auch sehr blutig sind. Geralt wirkte in der Geschichte insgesamt aber eher passiv und fremdbestimmt, als hätte alles nur so kommen können, wie es gekommen ist, ohne dass er es verhindern konnte.

    Allen in allem habe ich mich aber nochmal gefreut in der Welt von Geralt dem Hexer einzutauchen. Ich mochte die Geschichte zwar gerne, hatte dieses Mal aber wirklich Probleme der Handlung zu folgen. Ich vergebe dem Buch daher drei Sterne.

  7. Cover des Buches Der Schwalbenturm (ISBN: 9783423262460)
    Andrzej Sapkowski

    Der Schwalbenturm

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Voldaron

    Ursprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will.
    Auch weiterhin sind Ciri und Geralt auf der Reise während im Hintergrund Intrigen und Konflikte brodeln. Das Buch - ist genau wie seine Vorgänger - eine nette Lektüre, aber kein Meilenstein der Fantasy...

  8. Cover des Buches Die Dame vom See (ISBN: 9783423262477)
    Andrzej Sapkowski

    Die Dame vom See

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Voldaron

    Ursprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will.
    An manchen Stellen musste ich mich doch "motivieren" das Buch nicht zur Seite zu legen, da ich mit der Erzählweise des Autors meine Probleme hatte und die gesamte Hexer-Saga doch etwas langatmig und sprunghaft erzählt wurde. Insgesamt fand ich die Serie (soweit ich sie gesehen habe) fast besser als die Roman-Vorlage. Das Buch - ist genau wie seine Vorgänger - eine nette Lektüre, aber kein Meilenstein der Fantasy..

  9. Cover des Buches Blood of Elves (ISBN: 9780575084841)
    Andrzej Sapkowski

    Blood of Elves

     (3)
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