Bücher mit dem Tag "geralt"
9 Bücher
- Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(807)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"Die Leute denken sich gern Ungeheuer und Ungeheuerlichkeiten aus. Sie selbst kommen sich dann weniger ungeheuerlich vor."
Nachdem ich bereits die Serie sowie den ersten Teil der PC-Spiele kenne, war es nun Zeit, auch mal die (Original)-Bücher zu lesen. Ich hatte mir dadurch vor allem mehr Verständnis für die Handlung und die Figuren gewünscht, denn ehrlich gesagt komme ich in der Serie gar nicht mehr hinterher und das schränkt das Serienerlebnis deutlich ein.
Nun habe ich den ersten Band der Vorgeschichten gelesen und ich habe bereits jetzt einiges mehr an Verständnis. Ja, es sind viele Figuren, aber nur eine Handvoll ist davon jeweils relevant, was es bisher recht einfach macht, den Überblick zu behalten. Auch die größtenteils in sich geschlossenen Kurzgeschichten tragen dazu bei. Es gibt sogar so etwas wie einen roten Faden in dem Buch: Ausgangslage ist der Kampf zwischen Gerald und der Striege, bei dem Gerald schwer verwundet wird und im Heiligtum von Nenneke wieder zu Kräften kommt. Dort gibt es jeweils Einschübe von bereits vergangenen Abenteuern, teils mit Rittersporn, und wie er Yennefer kennenlernt.
Der Schreibstil von Sapkowski ist bisher ganz anders, als ich es bisher gelesen habe, und damit sehr erfrischend. Er ist sehr dialoglastig, aber die Charaktere und besonders Gerald haben einen so trockenen und platten Humor, dass es einfach Spaß gemacht hat, davon zu lesen. Dazu kommt, dass die Personen nicht immer genau das sagen, was sie meinen, und man kurz überlegen muss, was hinter dem Gesagten steht, aber ohne, dass man zu sehr Nachdenken oder in die Tiefe gehen muss. Die Gespräche sind meist so voller Informationen, es ist kein überflüssiges Geplänkel, sondern trägt zum Verständnis der Welt erheblich bei.
"Der letzte Wunsch" hat mir besonders in der zweiten Hälfte gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band.
- Andrzej Sapkowski
Das Erbe der Elfen
(535)Aktuelle Rezension von: DianaEAndrzej Sapkowski – The Witcher, 1, Das Erbe der Elfen
Der Hexer Geralt von Riva hat die königliche Thronerbin Cirilla als Mündel angenommen und bietet ihr nicht nur Schutz sondern auch eine Ausbildung. Vermutlich schlummern in dem Mädchen magische Kräfte, doch ob sie sie steuern kann oder ob sie nur ein Medium für eine dunkle Macht ist, bleibt vorläufig ungeklärt.
Der Barde Rittersporn ist nicht nur ein guter Freund des Hexers, sondern besingt in seinen Liedern dessen Heldentaten und Geralts Reise mit dem Mädchen. Dadurch begibt sich Rittersporn regelmäßig in Gefahr, denn nicht nur Söldner und Soldaten des Königs sind hinter dem Mädchen her.
Die Magierin Yennefer hatte ein Liebesbeziehung mit dem Hexer, doch sie haben sich vor Jahren aus den Augen verloren. Nun bittet Geralt sie um Hilfe, nachdem Tris, eine weitere Magierin, ihm nicht wirklich bei seinem Problem helfen konnte.
Dann gibt es noch einen die ganze Welt umspannenden Krieg zwischen Elfen, Magiern, anderen Wesen wie Zwergen etc. und Menschen, der das Potenzial hat, die Welt wie Geralt sie kennt komplett auszulöschen, und scheinbar ist Cirilla ein Teil davon.
Und ganz nebenbei soll der Hexer seinem eigentlichen Job nachgehen, nämlich Monster töten.
Sagen wir es mal so: Ich kenne die ersten 1,5 Staffeln der netflix Serie, die mir gut gefällt.
Hätte ich das Buch allerdings zuerst gelesen, so hätte ich die Geschichte nach ca 100 Seiten abgebrochen.
Der Schreibstil ist arg ausschweifend, langatmig und zäh. Es gibt unzählige Wiederholungen, und damit meine ich nicht nur, die Wiederholung der Handlung sondern auch ganze Satz und Wortwiederholungen in einem Absatz.
Die Handlung selbst ist sehr chaotisch. Es wird in der Zeit hin und her gesprungen, die Orte werden innerhalb kürzester Zeit gewechselt, die Perspektivfiguren ausgetauscht und manchmal wusste ich überhaupt nicht, in welchem Kopf ich gerade bin.
Mir fehlte hier ein roter Faden, und klar, durch die Serie weiß ich, wo sich dieser befindet, aber wenn ich diese nicht kennen würde, hätte ich keine Ahnung, wo ich in der Geschichte gerade stehe.
Tatsächlich fehlte es mir in diesem Buch an allem. Es gibt zwar ein paar oberflächliche Beschreibungen der Charaktere, auch den einen oder anderen Beweggrund konnte ich nachvollziehen (obwohl ich nicht sicher bin, dass es nicht daran lag, dass ich die Serie gesehen habe), aber letztendlich ist mir das zu wenig für die Geschichte.
Es gibt so viele Charaktere, die gar nicht beschrieben wurden und plötzlich eine kurzfristige Rolle spielen, dann aber auch wieder genauso schnell abtauchen und nicht mehr gesehen wurden.
Der Sprachstil ist extrem gekünstelt und aufgebauscht. Mal ist die Wortwohl hochgestochen und altbacken, dann wird geflucht und die Sprache gossenhaft. Mag sein, dass gerade diese Kontraste das Lesevergnügen steigern soll, mich hat es einfach nur gestört.
Die Schauplätze hingegen sind gut beschrieben. Ich konnte mir die Städte aber auch die weiten des Landes gut vorstellen.
Ehrlich gesagt, habe ich selten ein Buch so ungern gelesen wie dieses hier. Ich war neugierig, weil mir die Serie gut gefällt, aber wenn ich nur nach dem Buch gehe, ist dies für mich eine Enttäuschung. Mag sein, dass andere Leser:innen die Sprünge durch Raum und Zeit gut finden, ich fand das Buch einfach nur anstrengend und chaotisch.
Ich möchte klar stellen, dass die Abenteuer des Hexers spannend sind und mich neugierig gemacht haben, aber der spezielle Erzählstil hat mir nicht nur den Nerv sondern auch das Lesevergnügen geraubt. Ob ich das Buch weiterempfehle? Eher nicht. Oder vielleicht nur eingeschränkt, wenn man bereit ist eine ungewöhnliche Geschichte zu lesen mit einer ungewöhnlichen Erzählart, inklusive einer chaotischen Struktur und ohne – auf den ersten Blick – erkennbaren roten Faden.
Obwohl ich neugierig bin, wie es weitergeht, werde ich vermutlich kein weiteres Buch der Reihe lesen, wenn überhaupt, dann vermutlich werde ich das Hörbuch ausprobieren.
Es ist so schade, dass mir das Buch nicht besser gefiel und ich keine positivere Rezension schreiben kann.
Das Cover ist wirklich hübsch und gefällt mir gut.
Fazit: Chaotische, ausschweifende in der Zeit hin und her springende Fantasy-Story mit wechselnden Perspektivfiguren. Hätte ich die netflix-Serie nicht schon gesehen, hätte ich überhaupt keinen Zugang zur Handlung und zu den Figuren bekommen. Hat mich leider nicht überzeugen können. 2,25 Sterne.
- Andrzej Sapkowski
Die Zeit der Verachtung
(311)Aktuelle Rezension von: LoisVelarisDas erste Buch hat mich bereits durch den ungewöhnlichen Schreibstil fasziniert. Und wie im ersten Band auch schon, ist die Erzählung hauptsächlich über die Dialoge gelaufen. In diesem Band hat man die Charaktere ein bisschen besser kennengelernt, vor allem Geralts Charakterzüge sind besser hervorgehoben worden. Aber auch Ciris freche und neugierige Art ist viel besser zur Geltung gekommen.
Trotzdem hat es sich an manchen Stellen sehr gezogen. Manche Handlungen hätte man auch interessant und bildlich ein bisschen kürzer darstellen können, damit man Handlung und Schauplatz vielleicht ein bisschen besser hätte nachvollziehen können.
- Andrzej Sapkowski
Das Schwert der Vorsehung
(417)Aktuelle Rezension von: SolaDecidentiWieder begleiten wir Geralt durch den dritten, und letzten Band zur Hexer Vorgeschichte. Anders als im ersten Band haben die Handlungen hier einen roten Faden und nehmen auch Verbindung zu den anderen Bänden auf. Genauer darauf eingehen kann ich in dem Falle nicht, aber ich kann sagen, dass es sich wirklich zu lesen lohnt.
Im Vergleich zu den vorherigen Bänden war dieser leider der Zähste. Durch die Aneinanderreihung von Geschichten wurde mir deutlich, dass diese Enden der Kurzgeschichten meist gleich aufgebaut war.
Dennoch möchte ich diesen Band nicht missen, insbesondere durch die lebendigen, wiederkehrenden und sympathischen Charaktere, die wir im Verlauf kennenlernen. Ich habe wieder verschiedenste Gefühle und Situationen erfahren und konnte vieles als Film, vor meinem inneren Auge, miterleben. Ich kann sagen, ich freue mich sehr auf die Hexer Saga und ich frage mich schon, wie die Vorgeschichte an die Hauptbände anknüpft. Ich hoffe dass sie aber genauso werden wie die zuvor gelesenen Werke von Andrzej Sapkowski.
- Andrzej Sapkowski
Feuertaufe
(257)Aktuelle Rezension von: Nicole_JaguschKeine richtige Review, mehr umher schweifende Gedanken lol
Ich habe festgestellt, dass die Bücher in denen zu viel von den Männern (besonders zu viel Rittersporn) zu sehen sind, und weniger von Ciri und Yennefer, das sind einfach nicht meine Favoriten. Milva hat das Buch absolut für mich gerettet.
Tissaia de Vries, du wirst sehr vermisst!!! - Andrzej Sapkowski
Der Schwalbenturm
(220)Aktuelle Rezension von: VoldaronUrsprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will.
Auch weiterhin sind Ciri und Geralt auf der Reise während im Hintergrund Intrigen und Konflikte brodeln. Das Buch - ist genau wie seine Vorgänger - eine nette Lektüre, aber kein Meilenstein der Fantasy... - Andrzej Sapkowski
Zeit des Sturms
(187)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Zeit des Sturms“ gehört zur Vorgeschichte der Hexer-Reihe, ist aber anders als die anderen beiden Bücher nicht in Form von Kurzgeschichten, sondern als zusammenhängender Roman geschrieben. Zeitlich spielt der Roman zwischen den beiden Kurzgeschichtenbänden. Ich habe ihn aber erst nach der Hauptreihe gelesen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich und wie in den Büchern der Hauptreihe herrschen Dialoge zwischen den Charakteren vor. Dadurch wurden Zeitsprünge in der Handlung durch Erzählungen anderer Personen verpackt, wodurch die Handlung etwas verworren wirkte. Hier hatte ich einige Probleme der Geschichte zu folgen und ich kam mit dem Lesen eher schleppend voran.
Protagonist der Geschichte ist natürlich der Hexer Geralt von Riva. Kaum im Königreich Kerack eingetroffen, wird er in einige Intrigen verwickelt. Zum einen das Königreich selbst betreffend, zum anderen die Zauberer betreffend. Hierbei gerät Geralt von einem Abenteuer ins nächste und es kommt zu actionreichen Kämpfen, die zum Teil auch sehr blutig sind. Geralt wirkte in der Geschichte insgesamt aber eher passiv und fremdbestimmt, als hätte alles nur so kommen können, wie es gekommen ist, ohne dass er es verhindern konnte.
Allen in allem habe ich mich aber nochmal gefreut in der Welt von Geralt dem Hexer einzutauchen. Ich mochte die Geschichte zwar gerne, hatte dieses Mal aber wirklich Probleme der Handlung zu folgen. Ich vergebe dem Buch daher drei Sterne.
- Andrzej Sapkowski
Die Dame vom See
(197)Aktuelle Rezension von: VoldaronUrsprünglich bin ich durch das Spiel "Witcher 3 - Wild Hunt" und die Serienadaption bei Netflix zu der Witcher-Saga gekommen, die ich nun endlich auch mal lesen will.
An manchen Stellen musste ich mich doch "motivieren" das Buch nicht zur Seite zu legen, da ich mit der Erzählweise des Autors meine Probleme hatte und die gesamte Hexer-Saga doch etwas langatmig und sprunghaft erzählt wurde. Insgesamt fand ich die Serie (soweit ich sie gesehen habe) fast besser als die Roman-Vorlage. Das Buch - ist genau wie seine Vorgänger - eine nette Lektüre, aber kein Meilenstein der Fantasy.. - 8
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