Bücher mit dem Tag "gerd"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gerd" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.095)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  2. Cover des Buches Staustufe (ISBN: 9783499255397)
    Alex Reichenbach

    Staustufe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: chiara
    „Staustufe“ ist das Erstlingswerk von Alex Reichenbach und gleichzeitig der Auftakt zur Krimi-Reihe um das Ermittler-Duo Andreas Winter und Hilal Aksoy. Leider merkt man dem Buch an, dass es sich um einen Debütroman handelt. Obwohl er sehr spannend und vielversprechend beginnt, flacht die Geschichte schon nach einem Viertel des Buches ab. Oft hatte man den Eindruck, dass Alex Reichenbach seine Leser in die Irre führen möchte, aber es ihm nicht so wirklich gelingt. Außerdem nimmt die Geschichte immer unrealistischere Züge an und wirkt oft konstruiert. Dabei möchte ich noch nicht einmal in Frage stellen, dass es Frauen gibt, die Männer so für einnehmen, dass ihnen jeder Wunsch erfüllt wird. Aber in Kombination mit der hier beschriebenen Ausdrucksweise halte ich es doch für sehr unwahrscheinlich, dass ein Teenager so die Männer bezirzen kann. Wenn man den Mittelteil außer Acht lässt, wird es zum Ende hin doch noch einmal spannend und die Handlung nimmt eine unerwartete Wendung. Eigentlich würde es bei diesem Buch reichen, wenn man den Anfang und des Ende liest. Dann hätte man einen positiven Eindruck von dem Buch und könnte viele Punkte vergeben. Aber die 200 Seiten dazwischen ruinieren die positive Bilanz. Mit dem Ermittler-Duo konnte ich mich auch nicht anfreunden. Aber das lag in erster Linie an mir, weil ich innerhalb kurzer Zeit zwei Krimis gelesen habe, in denen ein alter Hase mit einer übermotivierten jungen Kollegin klarkommen muss. Das war etwas zu viel des Guten und so hatten Andreas Winter und Hilal Aksoy kaum eine Chance meine Sympathien zu erwerben.
  3. Cover des Buches Feindesland (ISBN: 9783596176489)
    Oliver Uschmann

    Feindesland

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Nach längerer Pause ist mir mal wieder ein Buch von Herrn Uschmann in die Hände gefallen. Die Vorgängerwerke wie z.B. „Murp!“ oder „Wandelgermanen“ habe ich jeweils mit Vergnügen gelesen.

    Der Ich-Erzähler und sein Kumpel Hartmut hat es nebst Frauen dieses Mal in die Hauptstadt verschlagen, nicht gerade in das beste Viertel, wie sie bald merken müssen, als ihnen Schutzgeldzahlungen ans Herz gelegt werden, um weiter störungsfrei leben zu können. Um sich finanziell zunächst über Wasser zu halten, steigen sie bei einer Werbeagentur ein, um u.a. wirksame Vermarktungsbotschaften für 'das böse Breichen' zu entwickeln. Doch eigentlich ist ihr nächstes großes Ziel, der Aufbau eines eigenen Taxiunternehmens. Mit „MyTaxi“ sollen ganz kundenorientierte Fahrten möglich werden. Schon bald bekommen sie jedoch Besuch von Herrn Frohn vom Moralministerium. Denn die Regierung führt großes im Schilde. Sie hat nicht nur die Aggressions- und die Diversifikationssteuer eingeführt, sonder auch eine Vielzahl von Auflagen für neu zu gründende Unternehmen. Da ist der Quoten-Marxist noch nicht sie schwerste Hürde.

    Im Viertel, aber auch mit ihrem eigenen Unternehmen geraten die vier bald zwischen alle Fronten. Hinzu kommt, dass Susanne und Hartmut Nachwuchs erwarten. Kein unwesentlicher Grund, ständig Anrufe von den Eltern zu erhalten. Entspannung sucht man bei „Super Monkey Ball“, für das auch Kater Yannick ein ganz eigenes Interesse entwickelt. Als er verschwindet, offensichtlich entführt, ist Schluss mit lustig. Es wird zum Gegenschlag ausgeholt.......

    Einmal mehr überzeugt Uschmann wieder durch seinen grotesken Humor, seine vielen schönen Einfälle und seine nahezu unstillbare Wortkunst, die zum Beispiel bei Kreationen wie Nordmanntannendickicht und Schwammkneten zum Einsatz kommen. Im Fokus steht in diesem Buch eine abdrehende Regierung, die anscheinende die Programm diverser Splitterparteien umsetzen möchte und ihre willfährigen Handlanger. Da haben Hartmut und Co. doch so manchen Felsen aus dem Weg zu räumen.

    Es kommt mir gar ein wenig so vor, als ob Herr Uschmann seinen Stil weiterentwickeln konnte. Entstanden ist eine Mischung aus aktueller Gesellschaftskritik und fiktionaler, die gerne den Blick auf die Ränder schweifen lässt. Sein Witz erscheint mir im Vergleich subtiler und dadurch eine Spur unerwarteter geworden zu sein. Zwischen zwei Deckeln ein rundes Lesevergnügen, mit vielen erheiternden Moment.

    Fazit: Sehr unterhaltsam.


  4. Cover des Buches Geteiltes Land – Zwischen Verlust und Liebe (ISBN: 9783492318723)
    Farina Eden

    Geteiltes Land – Zwischen Verlust und Liebe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Der zweite Band der DDR-Sage führt uns ins Jahr 1963. Sonja, die zweite Tochter der Familie Richter hat eigentlich Abitur machen wollen, aber das war ihr verwehrt worden. Sie musste eine Schneiderlehre antreten, doch wider erwarten gefiel ihr diese Ausbildung. Ihr Vater lebte im Westen und ihre Schwester Gesine konnte nach einem Gefängnisaufenthalt, ebenfalls in den Westen ausreisen. Sonja hatte ihren Traum vom Westen noch nicht aufgegeben, obwohl sie wegen ihrer regimekritischen Aussagen unter Beobachtung steht. Sie lernt Gerd kennen und erzählt ihm viel, doch kann sie ihm vertrauen?

    Auch mit diesem Band konnte mich Farina Eden wieder überzeugen, gekonnt erweckt sie die damalige Zeit zum Leben. Sie wurde inspiriert von wahren Begebenheiten und der eigenen Familiengeschichte. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Durch die Kapitelüberschriften ist gut erkennbar, wer gerade erzählt. Ich erlebe Sonja, ihre Familie und ihre Tante Elise hautnah. Dieser sehr emotionale zweite Band über ein wichtiges Stück DDR-Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wirkt noch lange nach.

  5. Cover des Buches Nordische Götter- und Heldensagen (ISBN: 9783868200164)
  6. Cover des Buches Wenn du noch rennst, fahr ich schon längst! (ISBN: 9783453603776)
    Gerhard Bolschewski

    Wenn du noch rennst, fahr ich schon längst!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: xxxxxx

    Gerhard Bolschewski führt die bzw. den Leser(in) mit diesem Buch aus dem Heyne Verlag auf lustige Art durch den Alltag eines Busfahrers. 

    Auf etwas mehr als 200 Seiten und in 20 Kapiteln beschreibt er manchmal wahrscheinlich etwas überzogen, was er als Busfahrer schon alles erlebt hat.

    Man erfährt zum Beispiel, was in einem Bus alles so an Fundsachen liegen bleibt. Der Autor stellt verschiedene Typen von nervigen Fahrgästen vor und erklärt die Verkehrszeichen auf seine Art. Und auch ein Video im Internet sorgt für Furore sowie seine neugewonnene Begeisterung für Twitter. Ob er ein Rennen gegen einen unangenehmen Kollegen gewinnt? Und wie wird er sich wohl als Lehrer einer Kindergruppe anstellen? 

    Das Buch ist gute Unterhaltung. Leider geht der Autor am Ende nicht mehr auf den Anfang ein, war da nicht der Bus irgendwo steckengeblieben? Da frage ich mich nun, wie kam er da nur wieder heraus? 

    Der Schreibstil ist gut verständlich. Der Titel ist aussagekräftig. Das Cover gefällt mir auch, es passt auf jeden Fall zum Titel. Insgesamt vier Sterne.     

  7. Cover des Buches Verbrechen im Rampenlicht (ISBN: 0886919066326)
    Stefan Wolf

    Verbrechen im Rampenlicht

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Der Federmann (ISBN: 9783844522952)
    Max Bentow

    Der Federmann

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Lilly_S__Corwin
    Das ist mein erster Thriller überhaupt und er macht Lust auf mehr.


    Besonders hat mir das Setting gefallen und vor allem Nils Trojan, der Hauptermittler, hatte mich sofort, da er mal nicht als der superharte, coole Kommissar dargestellt wurde, sondern als ein Mensch mit für den Beruf typischen ›Schwächen‹.
    Der Sprecher vermag es die genau passende Stimmung zu erschaffen und außerdem, jeder Person eine ganz eingene Stimme zu geben.
    Die Story ist durchweg spannend und lässt einem kaum Zeit, Luft zu holen. Einzig die Ermiitlungsmethoden und ein/zwei Entscheidungen, die aus menschlicher Sicht verständlich sind, sind durchaus zweifelhaft, was ich aber in dem Fall gern der künstlerischen Freiheit zuschreibe.


    Absolut hörenswert.
  9. Cover des Buches Liebe, die zu früh begann (ISBN: 9783404109357)
    Alexandra Cordes

    Liebe, die zu früh begann

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Dieser Roman erzählt vom glücklichen Neuanfang einer unglücklichen Ehe.

    Gerd und Maria Becker stellen nach 20 Jahren erschrocken fest, daß ihre Ehe festgefahren, die Liebe verschwunden ist. Sie beschließen die Trennung; die ganze Familie, auch die erwachsenen Kinder, geht ihrer Wege.

    Eine Zeit voller Entscheidungen bricht an: die Tochter erwartet ein Kind von ihrem Freund, der Sohn muß seine Berufswahl treffen. Maria stürzt sich in ein Urlaubsabenteuer, kann aber die neue Freiheit nicht so recht genießen. Der Schatten ihrer langen Ehe liegt über allem. Als Gerd sich in seine attraktive Kollegin verliebt, bittet er Maria um die Scheidung. Sie willigt ein - doch dann verläßt Gerd die neue Liebe.

    Kann er sich wieder mit Maria versöhnen? Hält das Band der Liebe zwischen Gerd und Maria diese Belastungsprobe aus? Ein Wagnis beginnt...

    Eigene Meinung:

    Von Alexandra Cordes las ich letztes Jahr ein sehr schönes Buch und wusste, dass dieses garantiert auch toll sein wird. Doch die ersten 10-15 Seiten waren sehr verwirrend, musste mich erst durchlesen, aber dann begann es besser zu werden und ich fand in den Roman rein. Es handelte von Trennung und Scheidung, das kam mir sehr bekannt vor, denn ich erlebte mit meinen Eltern bzw. Familie ähnliches, nur das hier die Kinder gerade erwachsen waren. Als Maria mit ihrer Freundin in Neuenahr war, das war mir bekannt, soweit entfernt wohnen wir gar nicht davon und waren auch schon mehrmals dort, noch vor kurzem, wo es mir mal wieder sehr gefiel. Ich fühlte mich dann sehr wohl und wurde auch mit den Haupt-Protagonisten schnell warm und mit den meisten anderen Protagonisten auch, bis auf den Sohn Heinz, das war nicht so meine Kragenweite. Der hielt sich ja auch fast aus allem raus. Im Klappentext wurde ja schon viel verraten, es war trotzdem wunderschön zu lesen, waren ja auch nur 156 Seiten, gestern begonnen und heute schon beendet. Es war ein kurzes und schnelles Ende, hätte mir etwas mehr erhofft. Der kleine Kick fehlte irgendwie und ein paar Schreibfehler waren auch drin. Deshalb vergebe ich gerne gutgemeinte 4 Sterne. Freue mich auf weitere Romane von Alexandra Cordes.

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