Bücher mit dem Tag "gerichtsreportagen"
6 Bücher
- Christine Brand
Wahre Verbrechen: Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin
(31)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Es sind dramatische, tragische, schockierende Geschichten - Geschichten über Taten und Untaten, über Hass und Liebe, über Triebe und Habgier, über Sterben und Tod. Geschichten mitten aus dem Leben.‘ (Seite 9)
Christine Brand erzählt in ihrem ‚Wahre Verbrechen‘-Band sechs Geschichten über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitet hat.
Sie nimmt den Leser z.B. mit in ein Schweizer Dorf, in dem Ende Dezember 2015 die Feuerwehr zu einem Brand gerufen wird und die Leichen von vier Menschen findet, die gefesselt, geknebelt und deren Kehlen durchgeschnitten sind. Brand berichtet zudem von einem Krankenpfleger, der mehr als 100 Menschen umgebracht hat. Sie erzählt des Weiteren der 41-jährigen Nasrin, die auf dem Weg zur Arbeit auf offener Straße erschossen wird. Und sie stellt den Fall eines selbsternannten Heilers vor, der mutmaßlich 21 Menschen heimlich und absichtlich mit HIV und Hepatitis C infiziert hat.
Die einzelnen Fälle sind sehr unterschiedlich, was das Buch einerseits sehr abwechslungsreich macht, andererseits eine gute Bandbreite an ganz verschiedenen Geschichten abdeckt. Der gemeinsame Nenner der Geschichten ist Brands exzellente Beleuchtung des Tathergangs, der Geschehnisse vor der jeweiligen Tat und der Aufklärung des Verbrechens, wobei sie sehr eindringlich erzählt, aber nie reißerisch oder unsachlich wird. Dies macht das Buch zum einen zu einer unterhaltsamen (was nicht pietätlos gemeint ist), zum anderen auch zu einer lehrreichen Lektüre, denn zwischen den Zeilen kann man einiges über das Rechtssystem und die Arbeit der Polizei, Feuerwehr etc. erfahren.
Sehr gutes Buch für alle, die sich für True Crime interessieren. - Brigitte Biermann
Frauen vor Gericht
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNicht nur Männer sind Bestien Auch Frauen können zu Bestien werden. Sehr lesenswert. - Hugo Friedlaender (1910)
Raub, Sex, Mord und Schuster Voigt: Krasse Strafprozesse aus dem wilhelminischen Kaiserreich
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Uta Eisenhardt
Am Dienstag habe ich meinen Vater zersägt
(18)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk· • ● Inhalt eigene Worte ● • ·
Die Autorin, als Gerichtsreporterin aktiv, bezieht sich auf ihre härtesten Fälle. Vor Gericht war sie vom ersten bis zum letzten Tag der Verhandlung dabei und hält sich mit ihrer eigenen Meinungen, zu den Vorfällen, zurück. Sie gibt die Wahrheit ungefiltert, aber dennoch sehr sachlich wieder. Dabei wird ebenfalls das Leben der Täter durchleuchtet und darin nach einem Grund für deren Tat gesucht. Einige Vorfälle sind ziemlich extrem und schockierend.
· • ● Mein Fazit ● • ·
Die Erläuterungen, wie so ein Vorfall zustande kommt und warum ein Täter dermaßen extrem reagiert, sind sehr aufschlussreich. Man kann danach besser nachvollziehen, weshalb Täter dementsprechend reagieren, auch wenn das natürlich keine annähende Entschuldigung für sein Handeln darstellt. Diese doch schon sehr extremen Fälle sind hart, aber auch leider einfach real und ehrlich. Es zeigt auf, zu welchen grausamen Taten ein Mensch fähig sein kann. Bleibt nur noch zu sagen, dass ich hier am Ende mein Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer aussprechen möchte.
• ● Bewertung ● • ·
Ich möchte hier eigentlich keine Bewertung abgeben, da diese realen Vorfälle keiner Unterhaltung dienen sollen oder nach Spannung abgegrenzt werden können.
Deshalb wie immer, für die Recherche der Autoren und in Respekt vor den Opfern, fünf Sterne.
- Gabriele (d.i. Elise Reifenberg) Tergit
Blüten der Zwanziger Jahre. Gerichtsreportagen und Feuilletons 1923-1933
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