Bücher mit dem Tag "geschäftsfrau"
37 Bücher
- Meredith Wild
Hardwired - verführt
(579)Aktuelle Rezension von: Buecherfreak_M"HARDWIRED - VERFÜHRT" 💸💼 - 1/5 Sterne
Als Erica Hathaway dem reichen, gutaussehenden Blake Landon begegnet, gerät ihre Welt aus dem Gleichgewicht. Er ist dominant, geheimnisvoll - und gewohnt, alles zu bekommen, was er will. Erica allerdings, hat einen klaren Plan: ein erfolgreiches Start-up, ein unabhängiges Leben, keine Ablenkung... Doch wie viel Risiko ist Liebe wert, wenn alles auf dem Spiel steht?
Das Buch war ein Spontankauf und lag anschließend ziemlich lange im Regal. Nun habe ich es endlich gelesen... ich muss sagen: den damaligen Hype verstehe ich absolut nicht. Schon nach den ersten zehn Seiten hatte ich keine Lust mehr.
Gleich die Szene, in der Erica Blake das erste Mal trifft, fand ich soo schlimm. Ich hab fast mein Gehirn gesehen, so doll musste ich meine Augen verdrehen. Mein Gott, Erica hat Blake echt angehimmelt als wäre er irgendein höheres göttliches Wesen.
Generell nervt mich Erica extrem. Diese Frau widerspricht sich durchgehend selbst. Erst dachte ich, sie ist eine eigenständige, toughe Frau mit klarem Ziel vor Augen. Doch dann kommt Blake und sie lässt sich von ihm durch die Gegend scheuchen. Und das obwohl sie mehrmals selbst erkennt, dass sie das eigentlich gar nicht will, sondern eher Abstand haben möchte! Trotzdem endet es jedes Mal wieder so, wie Blake es haben wollte. Es gibt keine Handlung, immer nur das Gleiche: Sie streiten, weil Blake irgendwas über sie hinweg entscheiden will, dann ist alles wieder gut, sie streiten wieder, dann ist aber wieder alles in Ordnung.... und so weiter. Achso und dann gibt es natürlich noch Sex, Sex und Sex. Zwar war bereits vorher klar, dass das Buch in diese Richtung geht, aber dass wirklich sooo viele Szenen vorkommen finde ich doch sehr übertrieben. Das ist einfach nur nervig und irgendwann habe ich die Stellen einfach übersprungen.
Es sind einfach Unmengen an Klischees zu finden, die das Buch total lächerlich erscheinen lassen. Blake ist der "Ich bin reich, kontrollsüchtig und mega heiß"-Typ, aber ohne irgendeine Persönlichkeit und mit Stalker-vibes. Und Blake hat ein wirkliches Kontrollproblem - das ist echt schon krankhaft! Er will Erica in ALLEN Bereichen ihres Lebens kontrollieren, was total toxisch und falsch ist, aber hier nur auf "wahre Liebe" und "Beschützerinstinkt" geschoben wird. Er "regelt" alles für sie hinter ihrem Rücken, indem er INVESTOREN für IHR Start-up absagt, Verträge neu verhandelt und ihre ganze Firma so beeinflusst, wie er das für richtig hält. Nach einem kleinen Wutanfall ist das für Erica dann aber auch überhaupt kein Problem mehr, denn sie "liebt" Blake ja so sehr.
Was ich auch total komisch fand, ist dass Blake überall random auftaucht und das immer im perfekten Moment, um die arme, hilflose Erica zu retten, die ohne Blake quasi kein Leben hat...
Hier mache ich mal lieber Schluss, auch wenn ich noch ewig weiter aufzählen könnte, was mich an dem Buch gestört hat. Mein Rat an euch: Lest dieses Buch nicht.
- Simon Beckett
Flammenbrut
(882)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeKate ist alleinstehend und wünscht sich ein Baby. Sie sucht eine Kinderwunschklinik auf. Da Kate keinen anonymen Samenspender möchte, gibt sie eine Annonce auf. Alex meldet sich daraufhin bei ihr. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt...
Mein Leseeindruck:
Keine leichte Kost. Das Thema ist an sich schon sehr sensibel - unerfüllter Kinderwunsch.
Ich fand die Geschichte von Kate und Alex sehr spannend, aber ich kann mir auch vorstellen, dass eingefleischte Thrillerfans vielleicht eher enttäuscht sind. Ziemlich lange geht es im Buch nur um Kate und Alex und den Beginn ihrer doch etwas außergewöhnlichen Beziehung. Erst relativ spät entwickelt sich die Geschichte dann in eine Richtung, die zum Thriller "passt"...
Ich fand die Handlung dennoch von Anfang an spannend, da ich die ganze Zeit eine Art Erwartungshaltung hatte. Ich habe immer auf den "Knall" gewartet, der dann irgendwann ja auch kam.
Die Geschichte ist vielleicht nicht hochspannend, aber mir ging sie doch unter die Haut.
13.11.2023
- Haruki Murakami
Sputnik Sweetheart
(404)Aktuelle Rezension von: Ela1993Murakmai schreibt in seinem Buch von einem jungen Lehrer K, der in Sumire verliebt ist. Diese ruft ihn spät nachts an und verliebt sich in ihre Chefin, fliegt mit dieser um die Welt und verschwindet spurlos.
Viel passiert in der Geschichte nicht. Ich war immer wieder verwirrt, blätterte zurück, las Absätze und ganze Kapitel nochmal. Der Schreibstil ist wie immer eigen und doch wirkt jedes Wort sehr gewählt. Nur ganz verstehen kann ich es nicht. Aber und das ist das Schöne, das Buch hallt nach. Es regt zum Denken an, lässt einen im Kreis drehen und verwirrt zurückblicken. Entweder man mag so etwas oder eben nicht.
Während der Anfang der Geschichte sich leicht lesen lässt, wird es gegen Ende immer verwirrender. Geht es um psychische Störungen, ist das alles eine Metapher oder gibt es ein Paralleluniversum. Auch am Ende ist man nicht schlauer. Interessant ist jedoch der Schreibstil im letzten Kapitel am Ende, wenn man dies mit den Texten von Sumire vergleicht.
Ich werde das Buch definitiv nochmal in die Hand nehmen und auch die ein oder andere Interpretation lesen. Denn das Buch hält mich wohl noch gefangen.
- Nicholas Evans
Der Pferdeflüsterer
(497)Aktuelle Rezension von: NicolePGrace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?
Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.
Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.
- Sophie Kinsella
Göttin in Gummistiefeln
(806)Aktuelle Rezension von: aliceimbuecherland14Samantha ist eine erfolgreiche Anwältin, doch dann unterläuft ihr ein Fehler und panisch verlässt sie London. Sie wird zufällig Haushälterin, obwohl sie weder kochen, noch putzen kann.
Ich finde das Buch an einigen Stellen sehr lustig und musste das eine oder andere Mal richtig laut lachen.
Die Charaktere waren alle auf ihre eigene Art sehr liebenswürdig und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
Ein klein wenig hat sich für mich das Buch zum Ende hin gezogen und es war mir etwas zu viel hin und her, deshalb auch nur 4 Sterne.
Ich habe bereits ein Buch von Sophie Kinsella gelesen, welches mir jedoch gar nicht gefallen hat. Umso mehr freue ich mich, dass mir dieses so gut gefallen hat.
Kann das Buch allen empfehlen, die gerne lustige und leichte Geschichten lesen.
- Rainer Güllich
Vergeltung (Kurzgeschichte, Krimi) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe)
(18)Aktuelle Rezension von: pardenENDLICH FREI?
Jahrelang von einem Mann ausgenutzt und verhöhnt, fasst eine Frau einen alles verändernden Plan: Niemals wieder will sie sich demütigen und auf ihre Gutmütigkeit oder ihr Geld reduzieren lassen. Es gibt nur einen Weg in die Freiheit: Vergeltung!
Marianne betreibt seit einigen Jahren einen kleinen Kiosk und scheut andere Menschen eher. Dennoch hat sie sich auf eine Beziehung mit einem deutlich jüngeren Mann eingelassen, dem sie offenbar hörig ist. Anders ist es jedenfalls wohl kaum zu erklären, dass er sie derart herablassend behandeln und finanziell ausnutzen kann.
Doch auch für Marianne kommt der Zeitpunkt, da ihr alles zu viel wird. Weil sie sich nicht zutraut, sich auf übliche Weise von ihrem Liebhaber zu trennen, plant sie schließlich den perfekten Mord. Glaubt sie...
Die erste Hälfte des Booksnacks - eine Kurzgeschichte mit nur wenigen Seiten - hat mir gut gefallen. Dort wird durchaus Spannung aufgebaut, und ganz nebenbei erfährt man so einiges aus Mariannes Leben. Doch nach dem Mord gibt es plötzlich einen Perspektivwechsel hin zu den ermittelnden Polizeibeamten, was für mich ein deutlicher und letztlich auch unkittbarer Bruch war.
Ab da geriet die Erzählung nämlich eher langatmig denn spannend, und auch das Ende konnte mich weder überraschen noch überzeugen. Für mich wurde das Potenzial der Geschichte, das sich bis zur Mitte hin andeutete, bei weitem nicht ausgeschöpft.
Alles in allem überwiegt bei mir daher leider die Enttäsuchung, was ich sehr bedauerlich finde...
© Parden
- Sarah Morgan
Winterzauber wider Willen (Julia Romantic Stars 13)
(406)Aktuelle Rezension von: knutschimundWow…das Cover ist einfach nur verzaubernd, es ist richtig schön, ich streiche sehr gerne da drüber. Sobald ich es in die Hand nehme muss das Cover berührt werden. Der Schnee auf dem Cover ist mit Glitzer verziert und geprägt.
Das Buch ist für die Weihnachtszeit gemacht, es ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Die Handlung ist spannend, mitfühlend und mitreißend.
Nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, war ich verzaubert von der Geschichte. Zuerst lernt man Kayla kennen, Kayla ist ein Weihnachtsmuffel, aber dafür ein Arbeitstier, sie geht voll auf in ihren Beruf und sie übernimmt sehr gerne die Kontrolle über das was sie plant. Sobald die Weihnachtszeit beginnt, würde sie gerne davor flüchten.
Jackson wird dargestellt als Mann den wir uns backen müssen. Einfach perfekt, er weiß was Kayla möchte, aber bei Kayla brauch er Nerven aus Stahl, die er auch hat. Jackson lässt auch nichts über seine Familie kommen. Jackson will das Familienunternehmen Snow Chystal retten.
In der Geschichte geht es um den Ort Snow Crystal, eine wunderschöne verschneite Landschaft. Beim lesen konnte ich mich voll in diesen Ort hinein versetzen und habe ihn versucht mir bildlich vorzustellen. Die Hütten sind weit ab von dem Ort und jede Hütte ist für sich, wenn man dort ist, ist man allein, allein mit der Landschaft.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach bzw. sehr flüssig, man kommt sehr gut voran beim lesen und es ist alles verständlich.
- Sheryl Sandberg
Lean In
(26)Aktuelle Rezension von: beccarisAuf dem Klappentext liest man, dass das Buch provozieren will. Unter diesem Aspekt habe ich es auch gelesen. Ich kann mir vorstellen, dass Sheryl Sandberg für viele junge Frauen ein Idol darstellt und es wäre umso interessanter gewesen zu erfahren, welche Eigenschaften und Attribute zu ihrem Leistungsausweis geführt haben. Zweifellos ist die Autorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates von Facebook eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit viel Engagement und Wille es sehr weit gebracht hat.
Das Buch selbst bringt wenig Neues zur Thematik „Frauen in Führungspositionen" auf. Viele der aufgeführten mehr oder weniger wissenschaftlichen Thesen sind bekannt und bereits unzählige Male kontrovers diskutiert worden.
Die Frage danach, wie sie es geschafft hat, Karriere, Familie und vieles mehr unter einen Hut zu bringen, findet die Autorin müssig. Jedoch stellte sich genau diese Fragestellung auch mir, insbesondere wenn man die endlose Auflistung von Personen liest, die zum Buch wesentlich beigetragen haben, die zahlreichen Kontakte zu Freunden, Politikern, Berufskollegen, etc. etc. Angesichts einer solchen Fülle von Kontakten, ist es schon fragwürdig, inwieweit diese tiefgründig und bedeutsam sind. - Kate Jacobs
Die Maschen der Frauen -: Friday Night Knitting Club - Roman
(51)Aktuelle Rezension von: jasbrAls ich das Cover dieses Buches sah, dachte ich sofort an einen typischen ChickLit-Roman: Frisch, frech und viele Männergeschichte.
Das ist bei diesem Buch aber überhaupt nicht der Fall. Es erzählt die Geschichte einer jungen, alleinerziehenden Mutter in New York, die einen Laden für Strickbedarf besitzt. Dort bildet sich eher schleichend ein Strickclub mit den unterschiedlichsten Frauen.
An dieser Stelle muss ich schon die erste Kritik loswerden: Es wird jeder Charakter ausführlich dargestellt, sodass man gar nicht mehr weiß, wer denn jetzt im Mittelpunkt steht. Natürlich ist es ganz nett zu wissen, mit wem man es zu tun hat, allerdings bekommt das Buch dadurch auch einige Längen.
Denn auch Spannung und Katastrophen sucht man - zumindest bis kurz vor Schluss - vergeblich. Dinge, die wie ein Problem erscheinen, sind auf einmal keins. Dadurch gibt es auch keine wirklichen Herausforderungen, die die Charaktere meistern müssen. Das ist etwas schade.
Das Ende des Buches ist für dieses Genre eher überraschend und wirklich berührend. Deswegen bekommt das Buch von mir auch 3 Sterne. Die Fortsetzung werde ich aber höchstwahrscheinlich nicht lesen. - Bertolt Brecht
Mutter Courage und ihre Kinder
(349)Aktuelle Rezension von: Seralina1989Wir verfolgen hier die titelgebende Mutter Courage, die zusammen mit ihren drei Kindern den Kriegstrossen des 30-jährigen Krieges folgen und mit ihrem fahrbaren Handel versuchen, sich über Wasser zu halten. Doch Kriege fordern immer Opfer und so kommt nach und nach jedes ihrer Kinder um.
Ich hatte mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Feilschen gewünscht – dies aber anders als erwartet nicht wirklich bekommen. Weil ich ehr auf einen Raffzahn eingestellt war.
An sich aber auch eine gute Geschichte, auch wenn mir das Ende irgendwie zu kurz angebunden war. Auch hätte ich mir mehr Emotionen über die Tode ihrer Kinder gewünscht (z.B. durch Wehklagen).
Einige Stellen, die den eigentlichen Zustand im Krieg beschreiben, haben es mir aber doch angetan und dementsprechend sind einige Post-Its im Buch gelandet.
- Ole R. Börgdahl
Ströme meines Ozeans
(12)Aktuelle Rezension von: Karin_SchmidKlapptext
Die junge Yvette folgt ihrem Mann Victor vom aufstrebenden Paris der Belle Époque ins koloniale Tahiti. Glückliche Jahre unter südlicher Sonne münden in einer Katastrophe, die das weitere Schicksal von Yvette und ihren Töchtern bestimmt. Die Lebensgeschichte der Familie Jasoline spielt eine zentrale Rolle in dem Roman »Fälschung«, dennoch erfährt der Leser nur wenig davon, was sich im Leben der Protagonisten ereignet hat. In diesem Roman begegnen dem Leser alle noch offenen Fragen, die im historischen Umfeld der noch nicht allzu fernen Vergangenheit beantwortet werden. Es wird die Geschichte der Familie Jasoline in den Jahren zwischen 1890 bis 1961 erzählt.
Fazit:
Das Buch Ströme meines Ozeans, gibt die Geschichte der Familie Jasoline wieder und zwar in der Form eines Tagebuches. Demnach sind die Kapitel kurz und knapp, was eine zu der "Ach eines geht noch" Leseform verleitet. In der Ich-Form des Tagebuches wird über das alltägliche Leben der Familie berichtet. Dabei bekommt der Leser auch einen guten Einblick darüber wie man in den einzelnen Zeitabschnitten gelebt hat. Die Schauplätze werden dabei sehr gut und mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Eine schöne Ergänzung zum Roman "Die Fälschung". - Sharon Owens
Das Café der kleinen Träume
(74)Aktuelle Rezension von: FreyheitInhalt:
Penny und David sind seit 17 Jahren verheiratet. Langsam ist die Luft raus. Penny ist genervt von Davids ewigem Geiz, seiner Leidenschaft fürs Kuchenbacken und der Einfallslosigkeit im Bett. Es muss sich dringend etwas ändern!
Meine Meinung:
Gleich zum Anfang wurde ich mit in das immer wiederkehrende Ritual von David und Penny hereingezogen. Kaffee kochen, Heizung anmachen, Brötchen aufbacken...huch, dachte ich... Was ist denn das? Eigentlich wollte ich ja etwas von Romantik und Liebe lesen, aber dieses Buch erinnerte mich so ekelhaft an die Wirklichkeit. Kein Thema, in das ich mich hineinträumen wollte.Trotzdem beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben (konnte ja nur besser werden ;-) ).Da der Schreibstil sehr flüssig war, kam ich auch schnell voran und „Ruck Zuck“ waren die ersten 100 Seiten gelesen. Und siehe da, es riss mich mit. :-)
Es geht in dem Buch nämlich nicht nur um Penny und Davids einfältiges Leben, sondern auch um einige Gäste, die regelmäßig das kleine Café besuchten.So wurden mir verschiedene Charaktere näher gebracht und ich bekam einen super Einblick in ihr Leben und in die damit verbundenen Probleme.Ich kam mir so ein bisschen voyeuristisch vor. Wie jemand, der am Fenster durch die Gardinen schaut und die Bewohner belauscht. Wuhuu... interessant. ;-)
Die beiden schrulligen, alten Damen.Die betrogene Ehefrau, die sich an ihrem Mann rächt.Der Schriftsteller, dessen Frau mehr Wert auf ihren neuen Wintergarten als auf ihn legt.Die Blumenladenbesitzerin, die erst vor einigen Monaten ihren Mann verlassen hat.Die Künstlerin, ohne Erfolg mit einer Liebe zu Nicolas Cage...Und ein paar mehr...
Also da war schon einiges dabei. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und schließlich wollte ich ja auch wissen, ob Penny und David noch eine Chance haben.
Die Geschichten wurden rührend, emotional und liebevoll erzählt, so hatte ich ein paar schöne Lesestunden hinter mir. Und wie es so ist in Bonbonbüchern, es gab natürlich auch eine Menge Happy-Ends.
Meine Lieblingsfigur ist übrigens Sadie Smith. Die betrogene Ehefrau. ;-)Finde heraus, welche deine ist. Es lohnt sich.
Fazit:
Ein schönes Frauenbuch, welches sich wunderbar für einen lauen Sommerabend bei einem (oder mehreren) Glas Wein eignet. - Karina Halle
The Pact
(108)Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreamsIch hatte mich ehrlich darauf gefreut, dieses Buch vom SuB zu nehmen und mit der Geschichte von Stephanie & Linden die BEING WITH YOU-Reihe kennenzulernen.
Nach diesem Auftakt, der zugleich mein erstes Buch der Autorin war,
bin ich jedoch eher enttäuscht.
Die Umsetzung war einfach nicht meins.
Zunächst einmal glich die Geschichte eher einer Nacherzählung und war somit recht nüchtern.
Der Schreib- und Erzählstil besserte sich zwar und nach den ersten 100 Seiten nahm auch die eigentliche Handlung dann endlich mehr Raum ein,
aber ich habe die Anziehung und die Gefühle zwischen Stephanie und Linden nicht spüren können.
Es ist eher so ein Auf & Ab aus verpassten Chancen und verleugneten Gefühlen.
Die Entwicklung zwischen ihnen plätschert so vor sich dahin.
Hinzukommt, dass Stephanie & Linden für mich sehr austauschbar und gehaltlos waren.
Sie das nette Mädchen von nebenan & er der Pilot mit dem Bindungsproblem.
Nichts besonderes irgendwie.
Außerdem empfand ich das Drama, das hier in Gestalt eines gemeinsamen Freundes auftritt, zu gekünstelt und ja leider auch nervig.
Eigentlich bin ich ein großer Fan von Best-Friends-to-Lovers,
und auch hier hat mir die Idee gefallen,
doch die Umsetzung war eher mau.
3 Sterne
- Nora Amelie
The Secrets of Grey Days
(17)Aktuelle Rezension von: anchsunamun„The secrets of Gey Days“ von Nora Amelie ist ein Roman, der sowohl Gefühl als auch Erotik in sich vereinigt. Erschienen ist er im März 2015 bei CreateSpace Independent Publishing Platform.
Marlena, Besitzerin des Hotels Belle Epoque hat aufgrund des Erfolgs des Buches „Fifty Shades of Grey“ eine Geschäftsidee: Was wäre, wenn jede Frau die Möglichkeit hätte, dieses Feeling am eigenen Leibe zu erfahren? Kurz und gut, sie bietet ein Wochenende voller Luxus und Spannung und natürlich einem persönlich ausgesuchtem Grey. Auch die Sicherheit ist selbstverständlich gewährleistet. Marlena glaubt, an alles gedacht zu haben, aber plötzlich tauchen Fotos von ihr auf, Fotos, die es eigentlich nicht geben dürfte? Hat sie einen Feind? Wer könnte ihr schaden wollen?
Mir hat das Buch sehr gefallen, allerdings muss ich zugeben, dass ich am Ende gerne weitergelesen hätte und den Break nicht sehr glücklich finde. Die Geschichte ist sozusagen ein Buch zum Buch und die Idee ist gut. Auch die Umsetzung fand ich prickelnd. Es passt alles wunderbar. Dass es manchmal durch Zeitsprünge etwas holprig wird, ist verzeihlich. Für mich ist der einzige Minuspunkt, dass es ein Zweiteiler ist. Eigentlich hätte man das Buch nicht teilen sollen. Die Teilung passt für mich überhaupt nicht. Auch wenn das Buch dann etwas umfangreicher geworden wäre, ich denke, es hätte einfach besser gewirkt.
Marlena ist stark und schwach zugleich, sie hat die Kraft, eigene Unsicherheiten zu überwinden. Ihre Neugierde und Begeisterung ist ansteckend und macht sie liebenswert. Jede Figur des Romans ist wunderbar ausgearbeitet, jeder Charakter glaubwürdig und einzigartig. Bei den erotischen Szenen kann man das Prickeln spüren, dass zwischen den Personen herrscht und wenn man die Beschreibung der Agentur und der Männer liest, nun ich denke, da wünscht man sich beinahe, dass es so etwas wirklich gäbe.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, würde aber dann auch gleich den zweiten Teil dazu nehmen. Das habe ich mittlerweile auch getan.
- N.N.
Codename Eisvogel
(4)Aktuelle Rezension von: Tini2006Elena, Tschechin, Turnerin, ist gerade mal 17, als sie in den Jahren des Kalten Krieges von dem Russen Sergej als sogenannte "Schwalbe" rekrutiert wird. Eine "Schwalbe" ist, so lernen wir durch diesen Thriller, eine Agentin, die auf einen wichtigen Mann angesetzt wird, mit ihm ein sexuelles Verhältnis beginnt, ihn vielleicht sogar heiratet, an ihren Auftrageber regelmäßige Informationen über ihn liefert und ihn in dessen Sinne manipuliert. Der Mann ist in Elenas Fall Antony Craig, ein hoffnungslos von sich überzeugter, ansonsten komplett ignoranter Geschäftsmann mit politischen Ambitionen. Der Plan scheint aufzugehen. Elena treibt ihren Mann mit Unterstützung von außen geschickt in eine Position, in der ihm nichts anderes übrig bleibt, als für die US-Präsidentschaft zu kandidieren. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2016; Elena ist von Antony mittlerweile geschieden, aber immer noch eine enge Vertraute - und offenbar am Ziel ihres Auftrags angelangt.
Leider gibt es da ein Problem: die bisher herrlich erfolglose Journalistin Grace ist auf Ungereimtheiten in Elenas Lebenslauf gestoßen, auf die sie von ihr keine Antworten erhält. Erst einmal will sie nur ein Buch über die Frau schreien, die in den USA selbst zur erfolgreichen Unternehmerin wurde, dann aber beginnt sie, tiefer in die Materie einzutauchen und kommt Elenas eigentlicher Rolle auf die Schliche. Und schon wird sie plötzlich von EX-KGB-Agenten gejagt, findet sich in Schießereien wieder, wird Zeugin von Verbrechen an Unschuldigen und stolpert, von Ehrgeiz getrieben, dennoch weiterhin ihrem Unglück entgegen. Trotzdem hält sie an ihrem PLan fest: sie will Elenas Identität aufdecken und damit Antony Craigs Wahl zum US-Präsidenten verhindern - um jeden Preis!
"Codename Eisvogel" ist ein spannender Agenten-Krimi, der insgesamt vollkommen plausibel ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es diese "Schwalben" gab, dass deren Ausbildung so ablief und dass die Frauen dann wie vorgesehen ihren Dienst taten, im Sinne der russischen REgierung. Das wirklich Spannende an dieser Geschichte war für mich folglich Elenas Werdegang und die damit verbundenen Vor- und Nachteile. Ihr Schicksal ging mir total nahe und ich litt mit ihr. Denn glücklich wurden diese "Schwalben" wohl selten, in privater Hinsicht, und Freiheit war nur ein Wort.
Wer mich leider ziemlich kalt ließ bzw. mir teilweise auch auf die Nerven ging, war Grace, die Journalistin. Eine naive Frau, die sich ständig verzettelt, keine Menschenkenntnis hat von von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert. Sie wurde nur langsam klüger, war am Schluß dann aber so absurd mißtrauisch, dass sie sogar den Tod eines Bekannten (mit-)verschuldete. Für mich als Hörerin des Hörbuchs war schnell klar: DIESE Frau wird Antony Craig nicht aufhalten! Dass die kluge, intelligente Elena ihr Sympathien entgegen brachte, war eher irritierend.
Teilweise unglaubhaft fand ich, dass an jeder Ecke zu jeder Zeit in jedem Winkel irgendwelche Spione und Agenten lauerten und es quasi kein Entkommen gab. Ich habe keinen Zweifel, dass da Profis am Werk sind, aber so, wie es hier teilweise dargestellt wurde, müssen es gottähnliche Wesen mit Allround-Blick und besonderen Sensoren sein. Kurios empfand ich - auch mit Hinblick darauf - das Ende.
ACHTUNG, SPOILER!
Auch, wenn die Agenten quasi überall waren und sind, und wenn Elena und Grace quasi einen Deal brachen/brechen: während andere wegen geringeren Vergehen zuvor schnell ihr Leben lassen mussten und Grace ja auch zuvor schonungslos durch Europa und Nordamerika gejagt wurde, so war gegen Ende hin das, was sie tun/taten anscheinend doch eher egal. Okay, sie haben beide schon Angst, dass sich das minütlich ändern könnte. Aber sie leben noch immer, Wochen, nachdem sie begannen, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.... Lustig auch, das Grace ihr Notebook in einem Tresor in ihrem Haus versteckt und dass das plötzlich kein Problem ist. Zuvor scheuten die Agenten nicht, sogar bei ihr in die Kloschüssel zu pinkeln, um sie seelisch zu zerstören. Am schrägsten aber fand ich, dass Grace trotz aller Vorzüge den Deal bricht. Dass Elena die Nase voll hat und glaubt, nicht zu verlieren zu haben, verstehe ich ja. Der Fall von Sergej zeigt ihr, wie egal es im Grunde ist, ob du ein Leben lang ein treuer Diener warst. Wenn es nicht passt, wirst du entsorgt. Aber Grace? - Die hatte erstmals in ihrem Leben etwas mehr Konfort, und es dürfte ihr doch mittlerweile aufgegangen sein, dass sie nicht das Zeug hat, Antony Craig zur Strecke zu bringen. Ihre Zusammenarbeit mit Elena scheint mir daher wie ein Akt grenzenloser Selbstüberschätzung - oder eine eben nicht ganz stimmige Phantasie des Autors, die ihn jetzt einen Stern kostet :-)
- Nelly Kostadinova
Ein Koffer voller Wollen
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls Nelly Kostadinova von Bulgarien nach Deutschland kommt, ahnt sie noch nicht, dass sie Jahre später ein riesiges Dolmetscherunternehmen führen wird... .Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich es immer wieder faszinierend finde, wie Menschen etwas wagen und am Ende einen riesen Erfolg vorweisen können.So hat auch Nelly es geschafft und sie gibt hier einen interessanten Einblick in ihren Werdegang und zeigt vor allem, wie sie ihr Ziel erreicht hat.Zwischendurch gibt es auch immer wieder recht allgemeine Businesstipps zum Beispiel zum Thema Kleidung, die mir auch sehr gefallen haben.Mir hat gefallen, dass die Autorin so offen schreibt und auch über anfänglichen Sorgen und Ängste berichtet. Ihre Geschichte macht einfach viel Mut, selbst seine eigenen Ideen und Träume anzupacken und etwas im Leben zu wagen.Insgesamt ist ,,Ein Koffer voller Wollen" ein interessantes und vor allen Dingen auch motivierendes Sachbuch, welches ich hier sehr gerne weiterempfehle. - Lynsay Sands
Ohne Vampir nichts los
(54)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuch Band 21 der Argeneau-Reihe konnte mich wieder von vorne bis hinten überzeugen. Sherry und Basil passen einfach perfekt zusammen und die Hintergrundgeschichte war wieder sehr spannend und lustig. Man begegnet wieder bekannten und geliebten Charakteren aus den anderen Bänden. Besonders faszinierend an dieser Reihe finde ich, dass sich bisher keine Storyline wiederholt hat und jedes Paar der Reihe ein spannendes Kennenlernszenario bekommen hat.
Ich finde es auch immer wieder schön wie einfühlsam den Sterblichen die ganze Sache mit den Unsterblichen erklärt wird und wie sich die Sterblichen langsam an die ganzen neuen Sachen gewöhnen und sich dann immer wohler unter den ganzen Unsterblichen fühlen. Durch den durchgehend lockeren und leichten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Auch durch die perfekt gesetzten Cliffhanger an den Enden der Kapitel muss man einfach weiterlesen um herauszufinden wie es nun weitergehen wird. Wie in den anderen Bänden der Reihe kam auch hier der Witz und Humor unter den Charakteren nicht zu kurz und ich konnte wieder an einigen Stellen sehr lachen. Ebenso die geteilte Lust, wie sie zwischen den Lebensgefährten zu finden ist, kommt auch in diesem Band nicht zu kurz. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Band der Reihe.
- Izabelle Jardin
Bernsteintränen
(82)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSehr langatmig, viel zu große Kapitel, da verliert man den Überblick wenn man unterbrechen muss, viele Wörter die ich nachschlagen musste was sehr nervig ist. Warum kann man nicht so schreiben wie es heute der sprachlich Umgang ist. Der Schreibstil gefällt mir so gar nicht. Der Roman kommt bei mir nicht an. Ich vermisse hier Emotionen. Teilweise wirkt der Roman wie einfach hingeschrieben ohne Tiefgang. Recherchen und Fakten ja aber Herz und Emotionen sind mir hier eindeutig zu wenig. Ab Elisabeth kommen leichte Emotionen auf und der Roman wird an einigen Stellen auch etwas emotional. Mich hat der Roman diesmal nicht abgeholt und ich habe mich echt durch die Geschichte gequält.
- Rabiya Kadeer
Die Himmelsstürmerin
(7)Aktuelle Rezension von: PostboteRabiya Kadeer war schon als Kind anderst. Sie hatte immer gesagt, schon in der Schule, was sie dachte. Das behielt sie bei, bis jetzt. Dies vergehen war in China nicht beliebt.
Heiraten soll sie, blos wen? Ihre Mutter sucht für sie einen Mann aus, sie ist 15 Jahre, sie liebt ihn nicht. Allerdings geht sie mit dieser Ehe einem versprechen für ihre Mutter nach, so sei diese besser versorgt.
Sie bekommt 6 Kinder.
Rabiya ist auch während ihres Hausfrauendasein, eine rebellische geblieben. Oft zum Leid ihres Mannes, der in guter Stellung war. Oft hat man ihm anempfohlen sich von dieser Frau zu trennen.
Die Himmelsstürmerin, kommt aus Ostturkestan, wo die religiösen, kulturellen und wirtschaftliche Grundrechte von Peking niedergemacht werden. Oft Gnadenlos mit Mord, Folter und Gefängnis. Rabiya Kadeer will für ihr Volk mehr Rechte einfordern.
Ihr Ehemann möchte nicht mehr mit ihr zusammenleben. 6 Kinder, alleine und die Hoffnung auf einen neuen Ehemann, gleich null. Doch Rabiya findet einen unglaublichen Weg. Sie fängt mit einer kleinen Wäscherei an und wird gar zur Millionärin. Durch ihr vieles Geld hat sie die möglichkeit auf politische Machtspiele, oft Riskant und überteuert durch Bestechung.
Friedlich wollte sie mehr Rechte für die kleine Minderheit der Uriguren erreichen. Rechte der Religion derer und der Kultur.
Doch ihr unermüdlicher Einsatz wurde der chinesischen Regierung zu unbequem, zog so gar den Hass der Regierung auf sich.
Es kommt wies kommen muss, Rabiya überlebt 5 Jahre ein Gefängnis, der schrecklichen Art Chinas. Folter, Vergewaltigungen und Hinrichtungen, waren an der Tagesordnung, das sie selbst erlebt und gesehen hat.
Rabiya schafft es in Amerika Exil zu bekommen. von dort kämpft sie weiter für diese Menschenrechte, der Uriguren. Doch auch dort finden sich chinesische Beobachter, gegen sie.
Die Himmelsstürmerin wurde schon drei mal für den Friedensnobelpreis nominiert.
Das Buch ist in Kapiteln mit Oberthemen zu ihren gesamten Lebensstationen aufgeteilt. Kein Kapitel ist länger als 8 Seiten, so wirkt das Leben von Rabiya nicht zu überladen. Ich finde diesen Aufbau sehr übersichtlich und verständlich gemacht. Viele private Details werden erwähnt. Das mutige Tun und Handeln von Rabiya wird reel rübergebracht. Nichts wirkt künstlich. Ihre Zeit im Gefängnis bringt sie sehr Naherlebt rüber. Manche Szenen muss man aushalten können. Das China so schlimm, launisch ist hätte ich so nicht gedacht.
Dem Schreibstil kann man sehr gut folgen
Eine wirklich beachtenswerte, mutige Frau habe ich hier kennengelernt. Chinas Staatsfeindin Nr 1
Eine Biographie die Lesenswert ist.
5Punkte - Susanne Popp
Die Teehändlerin
(200)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoDie Trilogie Ronnefeldtsaga liegt seit Februar 2023 auf meinem SuB.
Meine Mama arbeitet in einem Reformhaus, in dem auch Ronnefeldt Tee verkauft wird. Sie war also aus beruflichen Gründen schon an dieser Reihe interessiert und ihr hat sie auch gut gefallen. Wichtig zu erwähnen ist aber, dass meine Mama keinen Tee trinkt. 😂 Sie probiert Tee aus beruflichen Gründen, würde sich aber nie selber einen machen. 😂
Zurück zum Buch und meiner Meinung: Ich kann die Begeisterung leider nicht teilen. Es hat mir etwas an Spannung gefehlt oder wenigstens an Sympathie für die Protagonistin. Irgendwie plätschert die Geschichte nur so dahin, man erfährt nur bedingt was von der Reise von Tobias Ronnefeldt nach China. Da hätte man viel mehr raus holen können, aber man bleibt die meiste Zeit bei seiner mit 5 Kindern in Deutschland zurück gebliebenen Ehefrau Frederike Ronnefeldt. Die vertreibt sich im Grunde die Zeit mit der Erziehung ihrer Kinder, der Haushaltsführung mit Angestellten, musiziert mit Freundinnen und macht Teekränzchen und hat eine kleine Verliebtheit. Das fand ich also irgendwie auch nicht so spannend und hatte die Hoffnung, dass die starke, unabhängige Frau erscheint, wenn sie den Laden übernehmen muss. Leider kam sie mir da aber auch irgendwie etwas wie ein Mäuschen vor, war immer auf die Unterstützung von Männern angewiesen und irgendwie hat mir da sehr die Frauenpower gefehlt. Sie hat zwar Ideen, traut sich dann aber doch nicht irgendwas umzusetzen ohne die Zustimmung ihres Mannes.
Die Autorin hat einige Charaktere selbst erfunden, vorallem männliche, und deren Rolle fand ich teilweise fragwürdig. Generell gingen mir die Liebeleien der Charaktere etwas auf die Nerven, aber das wird ja heutzutage in jedem Buch erwartet, dass es eine Liebesgeschichte gibt.
Trotz dieser Kritik, kann ich nicht sagen, dass ich das Buch perse schlecht finde, es hat nunmal nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Insgesamt hat es mich etwas an Jane Austen "Stolz und Vorurteil" erinnert, das ich selber nicht unbedingt mochte, aber andere lieben es. Wenn euch Jane Austen gefällt, gefällt euch bestimmt auch #dieteehändlerin
Ich habe aber das Gefühl, dass Susanne Popp sehr gut recherchiert hat und versucht hat es im damaligen Kontext (Jahr 1838) darzustellen. Auch die Zurückhaltung von Friederike Ronnefeldt war der Zeit wahrscheinlich angemessen, allerdings ist mir beim Lesen dennoch zu wenig passiert.
Fazit: Wer eine starke Frau erwartet, hat leider die falschen Hoffnungen und an Spannung fehlt es auch etwas. 3,2/5🦉
- Monika Gehner
Topless Coffee
(2)Aktuelle Rezension von: irismariaMonika Gehner fasst in ihrem Debütroman „Topless Coffee“ ein schwieriges Thema an: Die Hauptperson Verena erwartet ihr drittes Kind. Sie ist die typische Macherin, war schon mit 18 als Au-Pair aktiv, hat dann für verschiedene Organisationen gearbeitet und sich mit Frauenrechten befasst. Sie ist mit Thomas verheiratet, die beiden haben eine Firma in der Schweiz und zwei Kinder. Bis jetzt hat Verena alles immer gut managen können. Doch umso größer ist der Schock, als der Arzt ihr eröffnet, dass ihr Kind Trisomie 21 haben wird und ihr zu einer Abtreibung rät. Verena stimmt zu, doch nach der Abtreibung ist ihr Leben nicht mehr wie vorher. Sie gerät in eine Krise und merkt, dass es nicht einfach so weiter gehen kann, wie bisher. Ich finde gut, dass in „Topless Coffee“ ein Thema angesprochen wird, über das ich so noch nicht gelesen habe. Es geht um Abtreibung und Verlust, um die Erfahrung einer Frau, die denkt, sie könne ihr Leben lenken und dann sehen muss, wie schnell alle Pläne nichtig werden. In Verenas Gedanken und Handlungen konnte ich mich oft nur schwer hinein versetzen, vor allem, dass sie denkt, alleine alles bewältigen zu können – doch es gibt sicher viele Frauen, die so denken, gerade unter den „Karrierefrauen“ wie Verena eine ist. Mein Fazit: keine leichte Lektüre, aber ein Buch, das im Kopf bleibt und mich weiter beschäftigt. - Rose Thomas
Die Dornen des Erfolgs
(2)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeHarriet lebt in einer leidlichen Ehe, bis sie erfährt, dass ihr Mann sie betrügt. Sie verlässt ihn und auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater bekommt sie ein Spiel geschenkt, mit dem sie eine große Firma aufzieht. Sie ist die geborene Geschäftsfrau. Als sie ihren Geschäftspartner und Liebhaber Robin zugunsten des Schauspielers Casper Jensen verlässt bootet Robin sie eiskalt aus der Firma aus und Harriet muß wieder ganz von vorne anfangen. Ein fesselnder Roman über eine Frau von heute mit all ihren Hoffnungen, Träumen und Problemen. Eine Frau die bewusst ihren Weg geht. Ich hätte nie gedacht, dass Rose Thomas die Spannung über 600 Seiten aufrecht erhalten kann. Ein klasse Buch!! - Barbara Bickmore
Wem die Macht gegeben ist
(15)Aktuelle Rezension von: AyaneaCarly Anderson ist in Houston, Texas, zu einer mächtigen und geachteten Geschäftsfrau geworden, die im Spiel um Immobilien und Geld ein Wörtchen mitzureden hat. Doch bei jedem Schritt auf der Erfolgsleiter muß Carly erkennen, daß sie ihr Herz nicht zum Schweigen bringen kann - am Ende muß sie sich zwischen drei Männern entscheiden. - Stephanie Bursch
Agalstra - vergiftet
(7)Aktuelle Rezension von: MelEMein Lesemonat Juli ist bisher sehr Thrillerlastig fällt mir auf. Es ist die Genre die ich bevor ich für mich auch Jugendbücher und Fantasy für mich entdeckt hatte, die Genre in der ich mich zuhause fühle. Agalstra - Vergiftet wurde mir von der Autorin zur Rezension zur Verfügung gestellt und da ich den Thriller gestern beendet habe, folgt heute wie versprochen meine Rezension. Mit Thrillern kann man mich einfach immer locken ☺
Der Thriller beginnt gleich rasant durch die Entführung der Zwillingsschwester von Elisa unserer Hauptprotagonistin, Im Laufe der Story lernen wir sie und auch ihre Familie, den von Agalstra immer besser kennen. Manche sind uns sympathisch, manche eher unsymphatisch. Wie im echten leben eben, da sind uns auch nicht alle Menschen gleich grün, dennoch haben alle Personen ihre eigene Geschichte, die hinterher wie ein Puzzleteil dem anderen hinzugefügt werden. Besonders gut hat mir gefallen, das der Spannungsbogen bis zum großen Showdown am Ende erhalten bleibt. Bis zum Ende hin konnte ich mir keinen Reim auf die jeweilige Situation machen und war wirklich erstaunt, worum es sich eigentlich dreht. Das Lesen konnte ich wirklich genießen und mich ganz auf das Buch einlassen.
Worum geht es denn nun? Letztendlich geht es natürlich um einen Umweltskandal, den Eileen aufgedeckt hat, das geht ja schon vom Klappentext hervor, aber das ist noch nicht alles, ein Familiendrama wird hinzugefügt und beides zusammen ergeben eine wirklich packende Story.
Eileen und Elisa können nicht unterschiedlicher sein, während die eine ihre Vergangenheit bewältigt in der sie Sprengstoffexpertin ist, lebt die andere ihr Leben eher ausschweifend ohne nachzudenken, dabei handelt es sich doch hier um Schwestern, die ein grausamer Schicksalsschlag doch eher näher zusammen bringen sollte, stattdessen entfremden sie sich mehr und mehr. Als Eileen verschwindet ist Elisa diejenige, die alles daran setzt ihre Schwester zu finden.
Mir gefällt es sehr, in psychologische Abgründe einzutauchen, die ich zwar nicht immer nachvollziehen kann, aber dennoch sind es genau diese Dinge, die für mich immer wieder lesenswert und spannend sind Wozu sind wir Menschen fähig?
Ein genialer Regionalthriller, der in Düsseldorf spielt und alles das vereint, was ich als Leserin erwarte, wenn ich mich einem Thriller widme. Hochspannung vom Feinsten, welches mich darauf hoffen lässt auch den zweiten, dritten oder vielleicht auch vierten Teil der von Agalstras (was übersetzt übrigens Elster heißt) zu lesen um Elisa vielleicht auch einmal in ihrer Arbeit als Sprengstoffexpertin zu begleiten zu lesen?
Auftakt gelungen. Bitte mehr davon!
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