Bücher mit dem Tag "geschäftsführung"
9 Bücher
- John Niven
Gott bewahre
(367)Aktuelle Rezension von: Avocado1„Gott bewahre“ von John Niven ist ein herausragender Roman, der mit seinem provokanten Humor und seiner scharfsinnigen Satire nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Niven nimmt den Leser mit auf eine unvergessliche Reise durch Himmel und Erde, die das Thema Nächstenliebe auf überraschende und erfrischende Weise beleuchtet.
Einzigartige Prämisse: Die Geschichte beginnt mit einem faszinierenden Konzept: Gott geht in den Urlaub und überlässt den Himmel für einige Wochen sich selbst. Als er zurückkommt, ist er entsetzt über den Zustand der Welt. Um die Dinge wieder ins Lot zu bringen, sendet er seinen Sohn Jesus zurück auf die Erde – diesmal in das heutige New York. Diese Ausgangssituation ist nicht nur originell, sondern bietet eine Fülle an Möglichkeiten für humorvolle und kritische Auseinandersetzungen mit modernen gesellschaftlichen Themen.
Humor und Satire: Niven versteht es meisterhaft, humorvolle und zugleich tiefsinnige Dialoge zu schreiben. Sein Jesus ist kein konventioneller Messias, sondern ein Mensch mit Schwächen und einer gesunden Portion Sarkasmus. Die Konfrontation dieses modernen Jesus mit den Herausforderungen unserer Zeit – sei es in sozialen Medien, in der Konsumkultur oder in der Politik – ist sowohl urkomisch als auch nachdenklich stimmend. Niven nutzt den Humor geschickt, um auf Missstände und Widersprüche in unserer Gesellschaft hinzuweisen.
Starke Charaktere: Die Charaktere in „Gott bewahre“ sind lebendig und facettenreich. Jesus als Hauptfigur ist gleichzeitig vertraut und erfrischend neu. Seine Mission, Liebe und Mitgefühl in einer zynischen Welt zu verbreiten, wird durch seine menschlichen Fehler und sein rebellisches Wesen besonders greifbar. Auch die Nebenfiguren, vom himmlischen Beirat bis zu den irdischen Begleitern Jesu, sind sorgfältig gezeichnet und tragen zur Tiefe und Komplexität der Geschichte bei.
Tiefe und Bedeutung: Trotz seines witzigen und oft satirischen Tons bietet der Roman eine tiefgründige Reflexion über Nächstenliebe, Vergebung und die menschliche Natur. Niven stellt ernste Fragen zu Glaube, Moral und der Rolle der Religion in der modernen Gesellschaft, ohne dabei in Predigten oder Klischees zu verfallen. Er schafft es, eine Balance zwischen Unterhaltung und ernsthafter Auseinandersetzung zu halten, die den Leser lange nach dem letzten Kapitel beschäftigt.
Fazit: „Gott bewahre“ ist eine brillante Mischung aus Satire, Humor und tiefsinniger Reflexion. John Niven gelingt es, eine Geschichte zu erzählen, die ebenso unterhaltsam wie bedeutsam ist. Der Roman fordert den Leser heraus, über die Essenz von Nächstenliebe und die Herausforderungen der modernen Welt nachzudenken. Mit seinem unkonventionellen Ansatz und seiner messerscharfen Beobachtungsgabe hat Niven ein Werk geschaffen, das gleichermaßen zum Lachen und zum Nachdenken anregt. Fünf Sterne für ein außergewöhnliches Buch, das in Erinnerung bleibt!
- Martin Suter
Suter, Business Class
(106)Aktuelle Rezension von: admitWie gut war Martin Suter vor über 20 Jahren! In dem 230-Seiten-Band versammelt er ein Sammelsurium von Wirtschaftstreibenden, Yuppies und schrägen Figuren, die sich im täglichen Business mit Gleichgesinnten oder diametral Entgegen-Gesetzten auseinander setzen müssen. Man schmunzelt über die harten Vergleiche und die geschliffen formulierten Sätze und sieht die Protagonisten dank super Suter-Beschreibung direkt vor sich. Gar kein Vergleich mit seinen heutigen Werken. Ich fürchte, er hat im Laufe seiner schriftstellerischen Tätigkeit viel von seinem früheren Elan verloren.
- Felix Thönnessen
Erfolgreich Unternehmen gründen
(6)Aktuelle Rezension von: KlaraIch habe mal auf youtube unter So geht RICHTIGES Recruiting MIT DIRK KREUTER! seinen Beitrag kommentiert. Ich wollte lediglich seine Meinung wissen. Daraufhin bekam ich von seinem Team eine sarkastische Bemerkung. Ich wurde im Web vor allen Leuten gedemütigt indem er meinte, ich solle doch eine Netflix Serie drehen. Im Nachhinein meinte er, dass er es ironisch meinte. Soll ich jetzt wirklich darüber lachen? Ich finde es unsesibel und absolut unprofessionell wie er mit Leuten umgeht. Ich habe nichts getan, war freundlich und dann werde ich so behandelt.
- Max Barry
Chefsache
(19)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZephyr Holdings, Inc. ist der Schauplatz des Romans. Es ist der erste Tag für Stephen Jones in der Abteilung „Schulungen Verkauf“. Gerade heute zeichnet sich ein Drama ab. Es ist Montagmorgen und es gibt einen Donat zu wenig! Acht Mitarbeiter und nur 7 Donats. Roger der als letzter aufkreuzt sieht nur noch einen leeren Teller. So ist es die erste Aufgabe von Jones zu Sydney der Abteilungsleiterin zu gehen um das Ganze aufzuklären. Ohne Hemmungen marschiert er einfach in ihr Büro. Die restlichen Mitarbeiter sind mehr als irritiert. Keiner geht einfach so in Sydneys Büro ohne sich vorher anzumelden. Nun, Johnes ist neu und kennt die Spielregeln noch nicht. So fragt er ganz unbekümmert seine Kollegen. „Was macht diese Firma eigentlich?“ oder „Hat von Euch schon mal den obersten Chef, Daniel Klausmann, gesehen?“ Befriedigende Antworten erhält er allerdings nicht. Keiner seiner Kollegen scheint sich dafür zu interessieren was außerhalb der Abteilung vor sich geht. Wenige Tage später passiert das Unfassbare. Jones, der Neuling wir zum Verkaufsassistenten befördert, obwohl Freddy schon seit fünf Jahren auf die Beförderung wartet. Das ist der erste Schritt für Jones allmählich hinter das Geheimnis von „Zephyr“ zu kommen. Was er dann erlebt, hätte er nie für möglich gehalten und bringt ihn an einem Punkt an dem er sich entscheiden muss. „Zephyr“ in leitender Position mit zu gestalten oder alles auffliegen zu lassen. -------------------------------------------- Chefsache ist nach Legoland mein 2. Roman von Max Berry. Auch diesmal wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht. Ein satirischer Roman dessen Schauplatz die moderne Arbeitswelt ist. Nach und nach lernen wir die Mitarbeiter näher kennen. Jeder hat so seine kleinen Eigenheiten. Liebevoll und mit Humor beschreibt M. Berry das alltägliche Büroleben. Immer wieder musste ich über die seltsamen Begebenheiten und das Verhalten der Mitarbeiter schmunzeln. Zum Beispiel wie ein fehlender Donat zum Tagesthema werden kann. Doch es geht nicht nur lustig zu in der Zephyr Holding. Die Angestellten müssen um ihren Arbeitsplatz bangen und sind den Entscheidungen des Vorstandes scheinbar bedingungslos ausgeliefert. So änderte sich während des Lesens meine Sichtweise. Denn was hier beschrieben wird ist, ist all zu oft schon Realität geworden. So blieb mir ab und zu das Lachen im Halse stecken. Für mich ist dieser Roman einer der Besten die ich letzter Zeit gelesen habe. Leider zurzeit nur gebraucht erhältlich. Sollte es eine Neuauflage geben, was wirklich zu hoffen wäre, dann unbedingt lesen! - Dieter Medicus
Bürgerliches Recht
(5)Aktuelle Rezension von: Holden"Der Medicus": Zur Examensvorbereitung geschrieben, wenn man auf den Rep verzichten möchte (oder ergänzend). Höhere Mathematik, aber immerhin mal ein Buch, das beim AT nicht im ersten Semester verharrt, beim Schuldrecht nicht im zweiten usw. - Peter Bassenge
Bürgerliches Gesetzbuch
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenWr sll dnn so etw lsn u wr spcht so? Jem sllte ml d fehld Buchstb nchrch um d all lsen z knn. Ab e sup Spchüb f Leu m Sprfehl. U sup Litur z eischl. Ich knnte wochlg so weit mchn nur s sprch könn ich ncht. - Ulrich Eisenhardt
Gesellschaftsrecht
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Standardwerk im Bereich Gesellschaftsrecht, über Gründung zur Auflösung der bekanntesten Gesellschaftsformen, was passiert bei Vererbung eines Gesellschaftsteils bis zur Austauschung von Mitgliedern. Meine Ausgabe ist leder zu alt, so daß die zwischenzeitlichen Veränderungen hinsichtlich von BGB-Gesellschaft und der Societas Europaea nicht enthalten sind, und laut unserer Repetitorin Claudi vertritt Eisenbart viele Mindermeinungen. - Brigitte Regitz
Der große Laden
(5)Aktuelle Rezension von: Solengelen
Klappentext:
Ein Kriminalroman, bei dem eine große Ladenkette im Mittelpunkt steht. Nur wenige Wochen, nachdem Ida Sommer ihre neue Stelle angetreten hat, verschwindet ihre Kollegin und gute Freundin Tanja plötzlich. Die Polizei stellt den ganzen Laden auf den Kopf, aber nirgends findet sich eine Spur, wo Tanja stecken könnte. Ida macht sich selbst auf die Suche und begibt sich dabei in große Gefahr.
Denn während die Kriminalkommissare Harald Jung und Paul Brenner in diesem Fall im Dunkeln zu tappen scheinen, ermittelt Ida zusammen mit Wilfried Weiß, Reporter der örtlichen Zeitung, auf eigene Faust.
Fazit:
Ida Sommer hat sich auf eine Stelle beworben. Das Vorstellungsgespräch verläuft gut und sie bekommt den Job. Den sie auch direkt antreten muss. Und sie weiß auch warum es eilt. Hat sie von ihrem Vorgänger doch morgens beim Kaffee gelesen. Eigentlich hört sich die Stelle gut an, scheint das Betriebsklima angenehm zu sein. Aber es kommt ihr immer wieder der gleiche Gedanke, "Weiß ich, worauf ich mich hier eingelassen habe?".
Zu Anfang läuft alles gut, bis ihre Freundin Tanja eine mobbende Aushilfsvorgesetzte bekommt. Und plötzlich ist Tanja verschwunden. Ida sucht sie auch zu Hause. Aber auch Tanjas Nachbarin, die einen Schlüssel zur Wohnung hat, kann sich Tanjas Verschwinden nicht erklären. Sie hat keine Verwandten, würde aber auf keinen Fall ihren Kater allein lassen. Es beginnt eine Zeit des Suchens, Bangens, und plötzlich verschwindet noch ein Kollege.
Der bildhafte Schreibstil lässt den Leser förmlich durch die Seiten fliegen. Die Personen, ob sympathisch oder unsympathisch, sind wunderbar beschrieben. Bei Idas Besuch in der Pizzeria hatte ich den Duft der Pizza förmlich in der Nase.
Die Autorin hat hier aktuelle Themen wie Mobbing, Korruption, Vetternwirtschaft gekonnt eingebaut.
Für einen Krimi war die Schreibweise leicht, was mir sehr befallen hat. Obwohl auf typische Elemente für einen Krimi weitestgehend verzichtet wurde, war es zu keinem Zeitpunkt langweilig oder gar langatmig. Und die Auflösung überrascht. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen??? Das würde mich sehr freuen, obwohl dann wohl Jung und Weiß die Hauptrollen spielen dürften.
"Der große Laden" hat mir sehr gefallen. Obwohl oder vielleicht weil es kein typischer Krimi oder Thriller ist. Es fließt nicht literweise Blut, ist aber trotzdem spannend, ein bisschen ala Hitchcock. - Jerry della Femina
Der letzte Mad Man
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDella Femina ist ein Insider der Werbebranche und berät die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verändert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der Rückseite des Buches wird viel über die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem ständigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker. - 8
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