Bücher mit dem Tag "geschichte in der geschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschichte in der geschichte" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches S. - Das Schiff des Theseus (ISBN: 9783462047264)
    J. J. Abrams

    S. - Das Schiff des Theseus

     (120)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Dieses Buch ist definitiv aufgrund seiner speziellen äußeren Form in mein Bücherregal gewandert: Es steckt in einem Schuber, ist mit imitiertem Leineneinband und fleckigen Seiten auf alt getrimmt, hat zahlreiche "handschriftliche" Anmerkungen in unterschiedlichen Farben auf den Seiten und mehrere Einlagen in Form von Briefen, Postkarten, Servietten, Fotos etc. Aber wozu das alles und worum geht es eigentlich?

    Textebene 1:

    Im Zentrum steht der fiktive Roman "Das Schiff des Theseus" des berühmt-berüchtigten Autos V.M. Straka. In dieser kafkaesken Geschichte findet sich der Protagonist S. zu Beginn mit einer Amnesie in einem ihm unbekannten Stadtviertel wieder. In einer Kneipe trifft er auf eine Frau, mit der er sich unterhält. Währenddessen wird er plötzlich gekidnappt und auf ein Schiff verschleppt, wo mysteriöse Dinge vor sich gehen. Warum er dort ist, weiß er nicht. Irgendwann gelingt ihm die Flucht, woraufhin er sich einer wiederum mysteriösen Gruppe anschließt, die fälschlicherweise für einen Anschlag verantwortlich gemacht wird und sich folglich auf der Flucht befindet. So setzt sich die Odyssee des Protagonisten fort. Auch wenn sich irgendwann die Zusammenhänge ein wenig erhellen, habe ich sie in ihrer Gänze nicht verstanden oder verstehen wollen. Durch zahlreiche surreale Elemente wurde ich verwirrt. Ich mag nicht-realistisches Erzählen aber auch nicht sonderlich.

    Textebene 2:

    Der Roman ist mit einem Vorwort eines fiktiven Herausgebers versehen, der auch für die zahlreichen Fußnoten sowie einen Teil des letzten Kapitels verantwortlich zeichnet. Wir Leser erfahren dadurch, dass die Identität Strakas unklar ist (ähnlich wie bei Shakespeare).

    Textebene 3:

    Die Studentin Jen und der Doktorand Eric sind große Straka-Fans und tauschen sich über "Das Schiff des Theseus" aus, indem sie abwechselnd Unterstreichungen vornehmen und Anmerkungen in das Bibliotheksexemplar des Buches hineinschreiben. Diese Anmerkungen sind teilweise Interpretationen des fiktiven Romans, teilweise Versuche, hinter die Identität von Straka zu kommen. Ist er evtl. sogar identisch mit dem Herausgeber? Handelt es sich um einen der Autoren, die im Vorwort präsentiert werden? Diese Diskussion nimmt einen sehr großen Teil der Anmerkungen ein und hat mich irgendwann nur noch ermüdet. Irgendwann war es mir egal, wer wirklich hinter Straka steckt. Auch mit den angeblich im Roman und in den Fußnoten versteckten Codes konnte ich nichts anfangen. Ehrlich gesagt hatte ich aber auch keine Lust, mich eingehender damit zu beschäftigen und zu suchen, denn sooo superspannend war die Geschichte dann doch wieder nicht. Jen und Eric tauschen sich darüber hinaus auch noch über die Vorgänge an der Uni sowie ihr Privatleben aus, wodurch sie sich Schritt für Schritt näher kommen. Übrigens sind ihre Anmerkungen in unterschiedlichen Farben geschrieben, die für unterschiedliche Zeitpunkte der Einträge stehen. Man sollte sie also wahrscheinlich in der entsprechenden Reihenfolge lesen. (Hab ich nicht gemacht.)

    Insgesamt fand ich sowohl die Kerngeschichte als auch die zusätzlichen Storylines ganz interessant, aber nicht packend. Vermutlich erfordert das Buch mehrere Lesevorgänge, wozu es mir jedoch nicht spannend und realistisch genug war. Vom reinen Inhalt her lande ich bei drei Sternen. Durch die wirklich kreative Aufmachung vergebe ich allerdings noch einen weiteren Stern. Es gefällt mir, dass durch die Anmerkungen ein weiterer Plot entsteht.

  2. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  3. Cover des Buches Die silberne Königin (ISBN: 9783404208623)
    Katharina Seck

    Die silberne Königin

     (304)
    Aktuelle Rezension von: my_bookworld23

    Emma wohnt in einer Stadt die im ewigem Winter gefangen ist. Das Leben dort ist sehr beschwerlich, da der König sich nicht um die Bewohner kümmert. Als Madame Weltfremd Emma eine Geschichte erzählt wird ihr bewusst, dass sie mehr mit der dieser zu tun hat als sie anfangs gedacht hat. Nachdem sie dann merkwürdige Begegnungen mit einem Schatten hat, realisiert sie das sie handeln muss. 

     Ich persönlich finde das Cover wunderbar. Es passt super zum Buch und spiegelt die Stimmung der Geschichte perfekt wieder. 

     Meiner Meinung nach ist dieses Buch wundervoll.Es handelt von Vergebung und Liebe, was ich persönlich toll finde. Am Anfang wirkt die Geschichte für mich teilweise etwas gezogen. Im Laufe des Buches wird es jedoch um so besser. Ab ungefähr der Hälfte hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Auch die Atmosphäre gefällt mir sehr gut. Die Dinge und Momente sind so beschrieben, dass es nicht zu langweilig wird, sondern man sie sich bildlich vorstellen kann und es so möglich ist in die Welt der Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil gefällt mir, er war gut und flüssig zu lesen. Das Buch ist nicht in der Ich-Perspekive geschrieben, wobei ich diese etwas lieber mag, da man sich so mehr wie ein Teil der Handlung fühlt. Dies macht das gesamte Buch jedoch nicht wirklich schlechter. Auch dass es neben der Hauptgeschichte auch noch die von der silbernen Königin gibt gefällt mir sehr, da sie beide unterschiedlich sind, jedoch sehr viele Verbindung haben. 


    Insgesamt finde ich dieses Buch wirklich sehr gut und kann es klar empfehlen. Es enthält wichtige Botschaften die ein Teil einer wunderbaren Fantasy-Geschichte sind.

  4. Cover des Buches Die Villa am Rande der Zeit (ISBN: 9783423141123)
    Goran Petrovic

    Die Villa am Rande der Zeit

     (32)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks
    Deckblatt:


    Der Belgrader Student Adam erhält ein ungewöhnliches Angebot: Er soll ein Jahrzehnte zuvor erschienenes Buch umarbeiten. Ein scheinbar harmloser Auftrag. Doch bei der Lektüre macht Adam eine sonderbare Erfahrung: Unversehens findet er sich mitten in dem Roman wieder und begegnet anderen Lesern, die über dieselbe Gabe verfügen. Nicht alle haben ein unschuldiges Interesse an dem Buch. Als ein Mord geschieht, muss Adam sich entscheiden: Will er seinen Auftrag erfüllen oder verhindern, dass dieser imaginäre Zufluchtsort unwiederbringlich verloren geht?



    Inhalt:


    Um etwas Geld für seine Miete dazu verdienen zu können, nimmt der Student Adam einen Auftrag an der nicht so einfach scheint. Er soll ein Buch umschreiben . Als er anfängt  es zu lesen bemerkt er das sich etwas Merkwürdiges ereignet. Er kann in das Buch hinein und die Handlung in echt erleben. Fasziniert davon ,taucht er immer wieder und für längere Zeit in die Geschichte ein. Darunter leidet sein echtes Leben und er bekommt es nicht mit. Er fragt sich ob er diesen Auftrag überhaupt erledigen kann.


    Meinung:


    Neugierig auf diesen Roman machte mich die interessante Handlung, wer würde nicht in die Story eines Buches reinhüpfen können ,wenn er die Gelegenheit dazu hat. Auch fand ich das Cover mit der blauen Feder und dem Tintenfaß schön. Leider kam ich am Anfang nicht in die Geschichte rein. Das dauerte ein ganzes Stück, aber dann entfaltete sich auch bei mir der Zauber dieser Geschichte und ich wollte unbedingt weiter lesen.Schön fand ich auch die einzelnen Kapitel.

  5. Cover des Buches Der Hals der Giraffe (ISBN: 9783518467909)
    Judith Schalansky

    Der Hals der Giraffe

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auf Der Hals der Giraffe bin ich durch das Interview mit Carolin Hagebölling aufmerksam geworden. Leider kann ich ihre Begeisterung nicht in Gänze teilen, dazu ist das Leseerlebnis zu ambivalent. Es beginnt bereits mit dem Untertitel: Bildungsroman. Der ist schlichtweg irreführend, denn hier entwickelt sich niemand, nicht einmal der geneigte Leser. Und auch in einem übertragenen Sinne ist es kein Bildungsroman, also kein lehrendes Buch, denn dazu sind sowohl die vermittelten biologischen Grundlagen zu banal und vor allem teilweise schlichtweg überholt und damit falsch. Um dies zu erkennen, muss man allerdings schon minimale Kenntnisse in Biologie haben, womit sich das Vermitteln von Grundlagen aufheben würde. Hinzu kommt, dass der Roman ohne echte Handlung auskommt, was bereits nach wenigen Seiten zu einer gewissen Eintönigkeit führt. Und dann ist da noch die Protagonistin, deren Gedankenwelt dermaßen abstoßend ist, dass ich mich durchgängig gefragt habe, warum irgendjemand das überhaupt lesen wollen würde. Nun kommt aber leider hinzu, dass Judith Schalansky eine großartige Schriftstellerin ist. Leider? Ja, denn sonst hätte ich den Roman zerreißen können, was er inhaltlich auch verdient hätte. Aber sprachlich ist der Hals der Giraffe herausragend, so dass ein Verriss nicht im Ansatz in Frage kommt.

    Ohne das sprachliche Vergnügen wäre es eine Tortur Inge Lohmark, Mittfünzigerin und Gymnasiallehrerin für Biologie und Sport im ländlichen Vorpommern, länger als ein paar Seiten zu begleiten. Nun mag man die drei Kapitel, die drei Tagen im Schuljahr entsprechen, als satirisch, spritzig oder gar witzig verklären, dazu muss man dann aber auch Vergnügen an Abwertung und Demütigung haben. Denn Lohmark, deren Gedanken wir ertragen müssen, macht nichts anders als andere Menschen in bester Misanthropie stereotyp wahrzunehmen und dann abzuwerten. Das macht in etwa so viel Vergnügen wie einem Wutbürger zu lauschen. Nun gut es gibt natürlich auch Menschen die finden Don Alphonso von der FAZ, Henryk Broder oder Dieter Nuhr witzig. Mir geht das ständige Erheben über andere, das „lustig machen“, was nichts anderes ist als Polemik und damit die Waffe der geistig Schwachen, ziemlich auf die Nerven.

    Sprachliches Highlight – Inhaltliches Nogo

    Natürlich sind dann schnell die wertkonservativen Verständigen zur Hand. Das ist doch eine psychologische Studie, die Schalansky hier vorlegt. Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen. Das Psychogramm ist hervorragend und erschreckend real. Aber es bleibt dabei: Warum soll ich so etwas lesen? Was habe ich davon? Wer das unterhaltend findet, findet wohl auch GNTM spaßig. Bildet es mich? Nicht mehr als irgendwelche Äußerungen von AfD Anhängern. Ich fand auch Sarrazin oder Pirinçci weder bildend noch unterhaltsam. Geht es darum mein Mitgefühl zu schulen? Sollen wir Leser lernen die Sorgen und Nöte der „Abgehängten“ zu verstehen? Nun ja. Niemand wird gezwungen ein Sozialdarwinist und Chauvinist zu werden. Das würde diejenigen abwerten, die in den gleichen Verhältnissen leben und nicht zum Hassmenschen werden. Soll ich lernen wie solch „verknöcherte“ Persönlichkeiten mit mangelnder Sozialkompetenz zu dem werden, was sie sind? Das sei vorweggenommen, das lernt man nicht. Denn wie bereits erwähnt: es ist kein Bildungsroman. Lohmark ist, wie sie schon immer war.

    Es gibt jedenfalls Grund genug, warum man sich das Lesen des Romans sparen kann. Wäre da nicht, ja, wäre da nicht dieses grandiose Sprachvermögen von Judith Schalansky. Ich habe selten diese Authentizität von Gedanken gelesen, inklusive assoziativer Abschweifungen. Wir sitzen im Kopf von Lohmark. Wir bekommen keine Essenz ihrer Gedanken geliefert, sondern das Rohmaterial. Es hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass zwischendurch einfach nur gesummt wird oder die Gedanken kurz ganz weg sind. Diese sprachliche Meisterleistung verbunden mit der präzisen Einfühlung und Beobachtungsgabe von Schalansky (so sie sich denn hoffentlich nicht lediglich selbst beobachtet hat) macht aus einem langweiligen misanthropen Egotrip eines der außergewöhnlichsten weil ambivalentesten Bücher der letzten Jahre.

  6. Cover des Buches Inspektor Jury kommt auf den Hund (ISBN: 9783442469925)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury kommt auf den Hund

     (71)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 20 der Inspektor Jury Reihe!

    Inspektor Jury gerät dank eines Feierabendglases Weins hinein in eine dunkle Seite der Gegend um Surey. Dort verschwand eine ganze Familie spurlos und hinterlässt nichts außer dem Familienhund.

    Jury kann natürlich seine Schnüfflernase davon lassen und beginnt, sich über den geistreichen Erzähler im Pup Erkundigungen einzuholen.

    Doch das ist nicht so einfach wie geplant, hat der sich doch selbst in ein Sanatorium eingewiesen.

    Wie hängt das alles zusammen und warum gibt es jetzt plötzlich auch noch eine Tote?

    Einer der bisher spannendsten Teile der Inspektor Jury Reihe, bei der es psychologisch hoch her geht und man bis zur letzten Seite nicht ahnt, worauf dieses Spielchen, was der vermeintliche Entführer und Killer mit Jury spielt, hinausläuft.
  7. Cover des Buches Garp und wie er die Welt sah von John Irving (1. März 2012) Gebundene Ausgabe (ISBN: B010IO7690)
  8. Cover des Buches Der Bücherdrache (ISBN: 9783844532296)
    Walter Moers

    Der Bücherdrache

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LittleRose

    Inhalt

    Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, den Inhalt nennenswert zusammenzufassen. Dafür passiert einfach zu wenig. Hier also eine sehr kurze Version.

    Eine Mutprobe verschlägt den Buchling Hildegunst 2 in den Ormsumpf. Dort haust der berüchtigte Bücherdrache. Und dann…., na ja.

    Meine Meinung

    Die Geschichte konnte mich gar nicht mitreißen. Vielleicht ist es unfair, den Vergleich zu „Stadt der träumenden Bücher“ anzustellen, aber eben genau auf dieser Erfolgswelle versucht Moers‘ Bücherdrache zu reiten. Leider mit ernüchternder Bilanz.

    Im Grunde wird die meiste Zeit nur geredet. Dabei ist der Inhalt der Gespräche eher flach und der Wortwitz wird allenfalls angedeutet. Um es knallhart auszudrücken: Ich habe mich über weite Strecken gelangweilt. Erst zum Ende kommen die Ereignisse ein wenig in Gang, bevor jedoch wirklich Spannung aufkommt, ist es schon vorbei.

    Insgesamt gibt es keine Überraschungen. Auch der vermeintliche Plot Twist am Schluss konnte mich so gar nicht vom Hocker hauen.

    Zu Moers‘ Illustrationen kann ich nichts sagen, weil ich das Hörbuch gehört habe. Übrigens ist das auch der Grund, dass ich die Geschichte nicht frühzeitig abgebrochen habe. Denn einzig die lebhafte Vortragsweise von Andreas Fröhlich hat mich motiviert, die ca. 4:30 Minuten durchzuhalten.

    Fazit

    Kein Orm, keine Spannung, kein Buchhain-Flair. Von mir gibt es großzügige 2 von 5 Sternchen. Und dass nur, wegen Andreas Fröhlichs Performance.

  9. Cover des Buches Dafür wirst du büßen (ISBN: 9783734740725)
    Guido Kniesel

    Dafür wirst du büßen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Klappentext :

    Nach dem grauenhaften Unfalltod seiner Frau sucht der traumatisierte Horror-Schriftsteller Karl Baumann nach Inspiration für seinen ersten Liebesroman, mit dem sein ersehntes Comeback gelingen soll. Obwohl Karl nur online über ein Dating-Portal recherchieren wollte, lässt er sich auf ein Treffen mit einer BellaElisa im Grand Hotel Berlin ein, das jedoch komplett aus dem Ruder läuft und mit seinem Rauswurf endet. Als er am nächsten Morgen wegen Mordverdachts verhaftet wird, glaubt er zuerst an eine Verwechslung, bis er zu begreifen beginnt, dass der wahre Mörder eine offene Rechnung mit ihm begleichen will.

     

    Trotzdem schreibt Karl an seinem Roman »Love Buddy« weiter, in dem die Hauptfigur Anna in einem Kaff am Rande des Schwarzwalds in einer unglücklichen Ehe lebt, die sie nur der beiden Kinder wegen aufrechterhält. Um zumindest wieder körperliche Liebe zu spüren, verabredet sie sich über ein Seitensprungportal mit dem attraktiven Leon in einem Stuttgarter Restaurant. Das Treffen läuft perfekt und Anna schwebt im siebten Himmel. Doch auf einen Schlag landet auch sie im Albtraum ihres Lebens.

     

    Den Autor kenne ich bisher noch nicht. Das Buch habe ich geschenkt bekommen.

     

    Man kommt gleich in die Geschichte hinein. Ich habe auf jeden Fall einige Bücher gelesen,wo eine Geschichte in der Geschichte erzählt wurde.Doch diese scheint wirklich anders zu sein.

     

    Karl erfolgloser Horrorautor,der durch einen tragischen Autounfall,seine liebe Frau verloren hat,lebt mit seinem fast 18jährigen Sohn,seit fünf Jahren allein.

     

    Um zu Geld zu kommen,hofft er durch seine Idee auf sein neues Buch,es endlich wieder zu schaffen und zu Ruhm zu gelangen.

     

    Er meldet sich unter Pseudonym bei einem Dating Kanal an und wird ganz schnell in die schlimmsten Dinge mit hinein gezogen.

     

    Während seine Roman Figur genau das erlebt, wie ihm geschieht,dachte ich wirklich,die Story ist irgendwie auch total bekloppt,aber zum anderen auch genial.Auf diese Idee muss man erst mal kommen. Ich habe echt geglaubt,der Autor macht sich einen Witz,mit uns als Leser.

     

    Die Story aus der Sicht von Karl,erlebt in gewisser Weise auch die Romanfigur.Und doch kommt keine Langeweile auf,beim Lesen.

     

    Karl erhält plötzlich eine Drohung. Von wem kommt diese?

     

    Einige Dinge erschließen sich für mich nicht.Es klärt sich so ziemlich alles auf,aber an einer Stellen ohne Spoilern zu wollen ,ergibt die Sache mit Annas Mann,nicht wirklich einen Sinn für mich.

    Man kommt rasant durchs Buch,aber so richtig begeistert hat es mich leider nicht.

    Psychothriller finde ich hier auch eher wenig Anteil,eher ein Krimi für mich.
  10. Cover des Buches Lilis Leben eben (ISBN: 9783551357410)
  11. Cover des Buches Der Rat der Gerechten (ISBN: 9783453270756)
    Katarzyna Bonda

    Der Rat der Gerechten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: leserattebremen
    An der polnisch-weißrussischen Grenze treffen zwei Welten aufeinander, Weisrussen und Polen leben streng getrennt voneinander. Die Hochzeit der jungen Polin Iwona mit dem einflussreichen Weißrussen Piotr Bondaruk soll dennoch ein riesiges Fest werden, aber Konflikte sind vorprogrammiert. Kurz vor der Hochzeit verschwindet Iwona und die Profilerin Sasza Załuska, die zufällig vor Ort ist, ermittelt. Dabei stößt sie auf eine komplizierte Vergangenheit des Dorfes und auf weitere verschwunden Personen.
    Dies ist der zweite Fall rund um die Profilerin Sasza Załuska und der erste Krimi hatte mir gut gefallen. Von diesem Band war ich jedoch sehr enttäuscht. Ich fand die ganze Story sehr wirr und zusammenhangslos und bin überhaupt nur schwer in die Geschichte reingekommen. Man erfährt viel zu wenig über die Protagonistin, um sich ein Bild von der ganzen Situation machen zu können und die Rückblenden, die eingefügt werden, ergaben für mich zunächst überhaupt keinen Sinn. Die Vergangenheit des Dorfes spielt eine Rolle, das wird aber ohne roten Faden immer mal wieder eingeflochten, ohne dass man als Leser einen richtigen Bezug dazu bekommt. Dazu die Hintergrundgeschichte von Sasza, die einen alten Bekannten sucht, womit ich wenig anfangen konnte, obwohl in „Das Mädchen aus dem Norden“ auch gelesen hatte. Das ist allerdings auch schon zwei Jahre her, vielleicht war der Abstand dann doch zu groß, um daran anknüpfen zu können.
    Mir hat „Der Rat der Gerechten“ nicht gefallen, ich fand die Geschichte viel zu kompliziert und zusammenhangslos erzählt, um für mich eine echte Spannung entwickeln zu können. Die Handlung hat mich einfach nicht mitgenommen und auch die Hauptfigur Sasza Załuska fand ich viel zu flach und schemenhaft, leider eine ziemliche Enttäuschung.
  12. Cover des Buches Vom Wolf, der lieb sein wollte (ISBN: 9783825178697)
    Matsuoka

    Vom Wolf, der lieb sein wollte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine humorvolle Geschichte
     über einen Wolf der ganz anders sein wollte wie seine Artgenossen
    für Kinder ab 4 Jahren

    Wieso gibt es eigentlich nur Geschichten in denen der Wolf böse ist?
    Das fragt sich der friedliche, sehr belesene Wolf in unserer Geschichte, der nach dieser Überlegung beschließt eine Geschichte zu schreiben, in der der Wolf nicht der Bösewicht ist. Und so verfolgen wir eine Geschichte in der Geschichte, die von einem lieben Wolf handelt, der bei einem Winterspaziergang im Schnee Fußspuren findet, denen er nach geht in der Hoffnung vielleicht einen Freund zu finden. Der Weg führt ihn an einigen Tieren vorbei, denen die Fußspuren nicht zuzuordnen sind. Jedes der Tiere fragt er  ob es weiß wem die Spuren gehören doch was er zur Antwort bekommt freut ihn gar nicht, mehr noch es macht ihn traurig denn ihm wird deutlich erklärt, dass ihm niemand glaubt einen Freund zu suchen. Alle glauben vielmehr er ist auf der Suche nach einem Mittagessen. Je mehr negative Meinungen je schlechter fühlt sich Herr Liebe -Wolf. Als er an den Ententeich kommt wird ihm klar, die Spuren sind von der Ente, die ihm das auch bestätigt. Ob er nun einen neuen Freund gefunden hat verrate ich hier nicht. Vielleicht geht die Geschichte aber auch ganz anders aus, denn nicht zu vergessen, es ist eine Geschichte in der Geschichte. Eins verrate ich dann aber doch noch. Es wird noch amüsant. Wir sehen den belesenen Wolf in der Badewanne und es klopft auch noch an der Tür. Doch wie das alles zusammenhängt, das müsst ihr selbst entdecken!!
    Es ist eine sehr amüsante aber auch gefühlvolle, nachdenkliche Geschichte, in der viele Elemente zusammenspielen, die wir auch im Kinderalltag in ähnlicher Form wieder finden.  
    Der Wolf spielt eine Außenseiterrolle, der einen Freund sucht.
    Er leidet unter den Vorurteilen der anderen und möchte zeigen, das er nicht so ist wie viele seiner Artgenossen.
    Herr Liebe-Wolf wird mit den Vorurteilen und der Ablehnung der anderen konfrontiert, wird traurig und zweifelt schließlich an sich selbst.
    Der belesene Wolf gerät während es Schreibens seiner Geschichte in eine Situation, in der er sich über seine Fantasie / über sich selbst erschrickt und am Ende nicht mehr sicher ist ob er nicht doch vielleicht böse ist.
    Ein Wolf der antritt der Welt zu beweisen, dass es auch liebe Wölfe gibt und dabei tatsächlich irgendwie auch an seine Grenzen kommt. Ein herrliches Thema, das die Bilderbuchmacherin Mei Matsnoka wunderbar mit Inhalt füllt. Die ebenfalls aus ihrer Feder stammenden Illustrationen sind einfach und klar, fokussiert auf das Wesentliche. Sehr ausdrucksvoll nimmt sie ihre Leser mit in die Geschichte und führt sie mit vielen gestalterischen Elementen im wahrsten Sinn durch die Geschichte denn auch die Schriftzüge / Texteinheiten bezieht sie in ihre Bilder ein. Es ist nicht immer so ganz leicht zu lesen. Man muss schon  das ein oder andere Mal das Buch etwas verdrehen um mit zu wandern aber genau diese graphische Einbeziehung der Worte und Sätze in die Illustration macht die Geschichte aus. Es lockert auf, sieht witzig aus und leitet wirklich wie eine Spur durch das Buch.
    Die englische Originalausgabe - "Footprints in the Snow" erschien bereits 2007. In Deutschland durften wir es erstmals 2013 erleben, eine zweite Aufl. folgte bereits 2014.
    Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet und auch unsere Lesekinder haben eine klare Meinung.
    Es ist eine tolle,witzige aber auch etwas traurige Geschichte, die immer wieder vorgelesen werden sollte.
    Wer pädagogisch damit arbeiten möchte kann hier aus dem Vollen schöpfen den Gesprächsanlässe gibt es reichlich. Da kommen die Ideen für kreative Begleitprogramme von ganz alleine.


  13. Cover des Buches Der Schneekimono (ISBN: 9783458176824)
    Mark Henshaw

    Der Schneekimono

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Alathaya

    Die Geschichte startet mit Kommissar Jovert. Er ist ein ernster und zurückgezogener Mann, der offensichtlich ein paar Geheimnisse zu haben scheint. Er meidet Orte, die bestimmte Erinnerungen in ihm wach rufen. Er achtet sehr auf die Menschen in seiner Umgebung, wie sie aussehen, wie sie sich verhalten... Manchmal wecken sie auch Erinnerungen in ihm. Er hatte einmal einen Sohn und eine Frau. Eines Tages erhält er Post von einer jungen Frau, die behauptet seine Tochter zu sein. Irgendwann entwickelt sich Omura zum eigentlichen Protagonisten des Buches, denn er steht plötzlich vor Joverts Tür und erzählt ihm eine lange, traurige Geschichte über seinen Freund Katsuo. Dieser ist ein Genie, dessen Talent verdorben und von Neid durchtrieben ist. Er wirkt ruhelos und missgönnt anderen ihren Erfolg. Früh wird klar, dass es mit ihm noch ein böses Ende nehmen muss.

    „Es gibt Ereignisse im Leben eines Menschen, nach denen er nie mehr derselbe ist. Er mag direkt oder indirekt betroffen sein, vielleicht ist es auch nur etwas, das jemand zu ihm sagt. Doch was es auch sei, danach gibt es kein Zurück mehr. Und unweigerlich geschieht es plötzlich und ohne Vorwarnung.“
    Seite 13

    Mir hat das japanische Setting der Geschichte Omuras sehr gut gefallen. Und die Worte des Autors Mark Henshaw haben zum einen sehr schön die Kultur und Denkweise der Japaner widergespiegelt und zum anderen eine melancholische Stimmung heraufbeschworen, die gut zu den menschlichen Abgründen, bedrückenden Erinnerungen und Ver(w)irrungen dieser Geschichte passt.
    Das Fehlen der Markierungen für wörtliche Rede machte es mir anfangs etwas schwer zu folgen und hin und wieder verlor ich den Überblick darüber, wer gerade sprach. Das und die zeitlichen Sprünge machen das Buch sicherlich zu keiner leichten Lektüre für zwischendurch. Das Dranbleiben hat sich für mich aber gelohnt und ich wurde mit einer außergewöhnlichen Geschichte und einem wirklich überraschenden Ende, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte und über das ich erst einmal nachdenken musste, belohnt.


    vorzeig-bar.blogspot.de

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