Bücher mit dem Tag "geschichten aus dem leben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschichten aus dem leben" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen (ISBN: 9783954531066)
    Stephan Staats

    Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Gise
    Stephan Staats verbindet seinen Beruf als Koch mit seinem Drang nach Abenteuer: Er ist Schiffskoch auf luxuriösen Jachten und bekocht seine schwerreichen Dienstherren mit allem, wonach diese gelüstet. Das Buch verbindet Anekdoten und persönliche Erinnerungen mit Rezepten, die er auf diesen Fahrten gekocht und von bestehenden Rezepten abgeändert hat. Dadurch entsteht ein sehr persönliches Buch seiner Fahrten rund ums Mittelmeer. In lockerem Plauderton erzählt der Autor von seinen Erlebnissen, die „manchmal abenteuerlich, bisweilen bizarr oder sogar lebensbedrohlich“ sind (siehe Klappentext).
    Für den stolzen Preis von knapp 40 Euro ist das Buch auch sehr aufwändig aufgemacht, mit aussagekräftigen Bildern zu jedem Gericht. Aber auch seine Erzählungen werden mit Bildern und Skizzen sowie Landkarten zu den jeweiligen Ländern aufgelockert. Sehr schön ist das Cover aufgemacht, das sogar haptisch einen besonderen Eindruck hinterlässt. Die Rezepte sind einfach nachzumachen und gut erklärt, die meisten Zutaten sind inzwischen auch bei uns erhältlich.
    Ein wunderschönes Buch, das Fernweh weckt und bis dahin mit interessanten Rezepten und ausgefallenen Erzählungen lockt. Ein Buch zum Schmökern und Nachkochen, zum Verschenken und Sich-selber-schenken.
  2. Cover des Buches Jeder zahlt drauf (ISBN: 9783462022421)
    Charles Bukowski

    Jeder zahlt drauf

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Bukowski hat eindeutig bessere Storys geschrieben. Es fehlt an dem Besonderen, für seine Verhältnisse sind sie nicht "derb" genug, es fehlt an Sex und leichten Frauen. Zwar sind einige gute Geschichten wie z. B. "Szenen einer Ehe" dabei, aber das Meiste ist eher mittelmäßig. Leute, die sich für Buk´s Geschichten interessieren, sollten mit anderen Büchern beginnen.
  3. Cover des Buches Hinten sind Rezepte drin (ISBN: 9783596033973)
    Katrin Bauerfeind

    Hinten sind Rezepte drin

     (164)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85

    Nachdem ich bereits bei "Alles kann, Liebe muss" so herzhaft lachen musste, war ich doch sehr gespannt auf frühere Bücher von Frau Bauerfeind. Tja und bei dem herrlichen Kaktuscover konnte ich dann einfach nicht widerstehen.

    In diesem witzigen "Ratgeber" geht es um das Thema Frauen. Wie verhalten sie sich, was machen sie, um zu gefallen und merken Männer den ganzen Zipp und Zapp überhaupt?

    Frau Bauerfeind gelingt es über viele kleine Geschichten eine Bestandsaufnahme der heutigen deutschen Frau zu schaffen. Das Geschilderte ist so schon Freundinnen oder gar mir selbst in ähnlicher Form passiert.

    Ich denke gerade Frauen jenseits der 30 werden sich am besten einfühlen und mit dem Dargestellten identifizieren können.

    Auch wenn die Geschichten völlig willkürlich aneinander gereiht sind, vieles aufzeigen, aber kein direkter Zusammenhang zwischen ihnen besteht, stellen sie doch sehr realistisch das heutige Leben einer Frau dar.

    Dies ist ganz klar ein Buch für den Lacher zwischendurch. Man muss es nicht in einem Durchlesen, um zu verstehen, kann wild durchblättern und sich die liebsten Geschichten rauspicken, wenn man mag.

    Ich habe teils Tränen gelacht beim Lesen und kann nur bestätigen: ja liebe Katrin so ist das mit uns Frauen und wir können noch viel tun, um unser Leben zu verbessern.

    Auch hat es mich etwas nachdenklich gestimmt, denn vielleicht sollten gerade wir Frauen daran arbeiten nicht die Erwartungen anderer (ins besondere der von Männern) zu erfüllen, sondern ausschließlich unsere eigenen und wie wir uns sehen und fühlen wollen.

    Fazit: Kurzweilige Lektüre, die mir ein sonniges Wochenende noch schöner gemacht hat. Lesenswert!

  4. Cover des Buches Kein Dach über dem Leben (ISBN: 9783499632945)
    Richard Brox

    Kein Dach über dem Leben

     (17)
    Aktuelle Rezension von: monerl

    Kurzmeinung

    Genre: Autobiografie

    Handlung: Richard Brox erzählt aus seinem Leben, seiner Kindheit und Jugend, der Drogenabhängigkeit und wie er auf der Straße gelandet ist. Er gibt uns Einblicke in das Leben eines freien Berbers.

    Schreibstil: Richard Brox wurde unterstützt durch Dirk Kästel und Albrecht Kiesner. Die Erzählungen sind offen, ehrlich und mutig, denn Richard Brox nimmt kein Blatt vor den Mund. Im Nachwort schreibt Dirk Kästel über die gemeinsame Recherche mit Richard Brox. Er bringt sogar einige Nachweise, die z.B. belegen, dass Richards Eltern in KZ´s waren. Im Vorwort erzählt Günter Wallraff über Richard Brox, wie er ihn kennengelernt hat, als er seine Reportage über Obdachlose “Unter Null” machen wollte. Sehr interessant!

    Ende: Das Buch endet mit dem schönen Traum Richards, der ein Hotel für Obdachlose bauen und betreiben möchte, in dem sie respektvoll behandelt und akzeptiert werden würden. Ich hoffe, es gelingt ihm!

    Fazit: Ich kann absolut JEDEM dieses Buch empfehlen! Es sensibilisiert und genau das ist nötig. Wie oft werden Obdachlose abschätzig und vorurteilsbehaftet behandelt. Dabei sind auch sie keine homogene Gruppe, wie Richard Brox aufzeigt. Es eint sie, dass sie Außenseiter sind, aber ein jede*r hat sein eigenes Schicksal und Gründe, um auf der Straße zu sein. Ich weiß nun noch mehr, warum es immer gut war, etwas Geld in den Hüten Obdachloser zu hinterlassen. Und wer es nicht weiß, sollte sich umgehend dieses Buch kaufen und lesen!

    Richard Brox ist zu einer Berühmtheit geworden, da verschiedenen Journalisten durch seinen Blog “Ohne Wohnung – Was nun?” auf ihn aufmerksam wurden. Auf dem Blog führt und bewertet er Obdachlosenunterkünfte in Deutschland. Seine Bewertung hat schon dazu beigetragen, dass Unterkünfte verbessert oder auch geschlossen wurden. Eine tolle Idee und Unterstützung für Menschen, die nicht wissen, wohin sie gehen und sich wenden sollen, wenn sie plötzlich ohne Dach über ihrem Leben dastehen. Absolute Leseempfehlung!


  5. Cover des Buches Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht. Lieber einmal mehr als mehrmals weniger (ISBN: 9783499628740)
    Dieter Moor

    Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht. Lieber einmal mehr als mehrmals weniger

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Monalisa73

    Dieter Moor erzählt auf humorvollste Weise, wie er und seine Frau Sonja von der Schweiz nach Brandenburg ziehen und dort im Dorf Amerika neue Wurzeln schlagen auf einem Bauernhof und neue Menschen kennen- und schätzen lernen.

    Mitzuerleben, wie die beiden sich sämtlichen Herausforderungen in der neuen Heimat stellen, gibt dem Leser selbst Mut etwas durchzustehen, was er sich vorher so vielleicht nicht vorstellen konnte.

    Es ist wunderbar einzutauchen in die Gedankengänge vom Protagonisten, vor allem wenn sein "kleiner Schweizer" anderer Meinung ist. Es ist auch eine wundervolle Hommage an seine Frau, was mich besonders berührte. Ebenso faszinierend fand ich die Vergleiche zwischen der Mentalität der Schweizer und der Brandenburger. 

    Für mich war die Geschichte zu lesen, ein wenig Kindheitserlebnisse Revue passieren lassen, da ich in der DDR aufgewachsen bin.

    Ein wirklich lesenswertes Buch.

  6. Cover des Buches Gottlose Type (ISBN: 9783359024767)
    Petra Pau

    Gottlose Type

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops
    Ich mag Petra Pau, langjährige Bundestagsabgeordnete und derzeitige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages der LINKEN. Sie ist ein offener und sehr engagierter Mensch mit dem Herzen am richtigen Fleck. Daher wollte ich unbedingt ihr Buch lesen.

    Doch so richtig warm geworden bin ich nicht mit ihrem Werk. Es sind einzelne Geschichten, die sie in ihrem politischem Leben erlebt hat. Diese sind aber stark durcheinander - eine chronologische Reihenfolge gibt es nicht - und auch der Schreibstil ist sehr komisch. Teilweise musste ich Sätze oder Abschnitte zweimal lesen, weil ich beim ersten Mal drüber gestolpert bin. Es sind teilweise sehr interessante Geschichten, aber da sie auch alle sehr kurz gefasst sind, mindert das an der einen oder anderen Stelle auch den Inhalt. Ein paar Zeilen oder Erläuterungen mehr seitens der Autorin hätten dem Verständnis gut getan. Schade, eigentlch kann sie rhetorisch mehr.
  7. Cover des Buches Air Babylon (ISBN: 9780552153058)
    Imogen Edwards-Jones

    Air Babylon

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey (ISBN: 9783426786031)
    Sophie Seeberg

    Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Kristinas_Kuddelmuddel

    Ein interessantes, berührendes, zeitweilig auch mehr oder weniger unfreiwillig komisches Buch.
    Es ist gut geschrieben und bringt mit einfachen Worten die ganze Dramatik der Situation vieler Kinder in Deutschland auf den Punkt.

    Auch wenn es im Vorwort angekündigt war und ich auf Grund meines eigenen Berufes dem Schwarzen Humor durchaus einiges abgewinnen kann, war mir die Einschätzung mancher Personen und familiärer Verhältnisse an einigen Stellen zu flapsig - jedenfalls für eine solche Veröffentlichung.

    Dennoch habe ich das Buch mit Interesse gelesen und konnte an vielen Stellen die Komik der Situation sehr gut nachvollziehen. Es ließ sich angenehm lesen.

  9. Cover des Buches Guckt mal alle her, ich bin nackig! (ISBN: 9783847663096)
    Henriette Frädrich

    Guckt mal alle her, ich bin nackig!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nachdem ich die Zusammenfassung gelesen hatte, habe ich mich eigentlich auf dieses Buch gefreut!
    Beim lesen fiel mir auf, dass es weder lustig ist, noch unterhaltsam!!! Die Geschichten sind plump geschrieben, nicht annährend witzig und es scheint mir, als wollte die Autorin einfach mal Ihre Meinung kund tun.
    Als Buch nicht zu empfehlen!
  10. Cover des Buches Werter Nachwuchs (ISBN: 9783423084284)
    Christine Nöstlinger

    Werter Nachwuchs

     (6)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Eine humorvolle Abrechnung einer Mutter und Oma mit ihren Kindern und Enkeln. Erna K. schreibt ihrem wertem Nachwuchs ein paar Briefe. Eine kleine "Abrechnung" mit einem zwinkerndem Auge. Für mich das beste Buch von dieser Autorin, und man ertappt sich immer mal wieder auf die eine oder andere Weise. Sehr nett, meistens zum lachen. Manchmal fühlt man sich aber auch ertappt. Schön!
  11. Cover des Buches Der große Nick: 16 Stories (ISBN: B00CRZMJ4G)
    Jochen Till

    Der große Nick: 16 Stories

     (17)
    Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriederica


    Sind wir nicht alle ein bißchen Nick ? - Zumindest der männliche Teil der Menschheit ?

    In 16 Geschichten führt uns Jochen Till durch die Welt des spätpubertierenden Nick, der nach dem Vorbild der Kinderbuchserie „Der kleine Nick“ von René Goscinny geschaffen wurde. Nachdem ich mich an die einfache naive Art des großen Nick gewöhnt hatte, habe ich mich köstlich amüsiert über Geschichten wie z.B. Männer allein Zuhaus, Geburtstag und der Opa, Hecke schneiden, um einige meiner Favoriten zu nennen.Etwas weniger lachen konnte ich über Nick und die Mädchen, der Unterton war mir streckenweise zu pubertär. Schade, dass im ebook die Zeichnungen der Druckausgabe nicht übernommen werden konnten, dann hätte das Buch noch mehr Erinnerungen an Goscinnys Kleinen Nick mit den legendären Zeichnungen von Sempé bei mir hervorgerufen !

    Ich kann das Buch empfehlen für alle Fans vom Kleinen Nick, als humorvolle Ferienlektüre oder auch für pubertierende Söhne (meine hatten jedenfalls ihren Spass daran :) )


  12. Cover des Buches Ab morgen wird alles anders (ISBN: 9783596701995)
    Anna Gavalda

    Ab morgen wird alles anders

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Adorno philosophierte einst: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ Ursprünglich sollte der Satz einmal lauten: „Es läßt sich privat nicht mehr richtig leben.“ Beides ficht Anna Gavaldas Figuren nicht an, es nicht wenigstens zu versuchen. Ab morgen wird alles anders, ab morgen wird richtig gelebt. Und wenn schon nicht besser, dann wenigstens anders.

    Es ist schon ein seltsames Buch, das Gavalda da zusammengestellt hat. Einerseits still, manchmal geradezu melancholisch, dann wiederum jugendlich schrill, teilweise bis zur Schmerzgrenze (zumindest was das Vokabular betrifft). Es ist eine Episodenerzählung. Die einzelnen Abschnitte fügen sich durch den Titel, den Ort aber vor allem durch die Gefühle der Figuren ineinander, ansonsten sind es eigenständige Kurzgeschichten. Zwei der Geschichten hat Gavalda bereits 2014 im Band „La vie en mieux – Deux histoires“ veröffentlicht – Yann und Mathilde. Die drei anderen Erzählungen sind für den deutschen Band neu hinzugekommen.

    Wir sind in Paris. Der Stadt der Liebe und wie ich finde eine der wundervollsten Städte der Welt.

    Wir begleiten Jeannot, einen LKW-Fahrer, der seinen Sohn verloren hat und seine Ehe gleich mit. Mathilde, die junge Pseudostudentin, die in einem Café 10.000 Euro verliert, die ihr nicht einmal gehören. Pierre verliert fast seinen Verstand in den Mühlen der Verwertungsgesellschaft, Yann verliert sich selbst und Lulu sollte sich weniger oft verlieren. Nun ist man kurz geneigt die Phrase zu verwenden „Geschichten wie sie das Leben schreibt“ aber das wäre, nicht nur der Phrase wegen, falsch. Denn das Leben verwendet nicht solch wundervolle Sätze wie es Anna Gavalda immer wieder gelingt („Sie spielten Mikado mit ihren Nerven…“ „Laut Backofen war es 13:38, als ich mit einem gewaltigen Kater aufwachte. Dem schönsten in meiner bisherigen Sammlung“ „Ein junger Mann hatte mich mit in seine Wohnung genommen. An seinem Arm war ich fröhlich gewesen, in seinem Bett nicht mehr.“) Das Leben schreibt eben keine Romane. Das Leben hat keine Schreibfeder, sondern einen Holzhammer. Und wir sehen dem Holzhammer bei der Arbeit zu, während uns Gavalda, den Schmerz, die Freude, die Verzweiflung, Hoffnung, Liebe über den Umweg der Feder anbietet.

    Ist das Buch wirklich dem Leben abgeschrieben? Ist es eine Momentaufnahme des modernen Lebens in entfremdeten Zeiten? In Zeiten der Gefühlskälte, des Konsums und des Ich-Marketing? Wo alles steril und geordnet bleiben muss? Wo der Lebenslauf perfekt konzipiert sein will, wenn man einen guten Job bekommen möchte? Wo das Leben nur noch die leisen Töne spielen darf, während „der Markt“ im Allegro vorbeirauscht. Ganz sicher nicht. Die Figuren sind simplifiziert, geradezu stereotyp. Das meint nicht, dass sie keine Gefühlstiefe oder Charakter hätten – ganz im Gegenteil. Gavalda schafft es selbst in den kürzeren Geschichten die Protagonisten dermaßen lebendig zu gestalten, ihr Gefühlsleben so deutlich in den Vordergrund zu bringen, dass man meint, man hätte gerade Geschichten aus seinem Bekanntenkreis gelesen.

    Vielmehr sind die stereotypisierungen ein Stilmittel. Nicht jede einzelne Handlung, nicht jeder einzelne Gedanke ist glaubwürdig – darum geht es auch nicht. Aber jedes einzelne Gefühl, jedes Gespräch kommt genauso vor, hier wird es nur literarisch verdichtet. Besonders die Geschichte von Mathilde entwickelt einen Sog, eine Wucht, eine Nähe, die ich so selten gelesen habe. Mathilde ist ein Meisterwerk – und das trotz oder wohl auch wegen der teils schnoddrigen Sprache. Ich kenne Mathilde. Sie ist Teil meiner Geschichte und Teil der Geschichte der meisten Menschen aus meinem Freundeskreis. Und so ist es auch mit Jeannot, Pierre und Yann. Es sind nicht verschiedene Personen, es sind verschiedene Phasen im eigenen Leben, es sind Charaktergewordene Gefühle und Gedanken. Lediglich Lulu fällt da etwas heraus – nicht, dass man hier Abgründe in sich selbst nicht sehen wollen würde, sondern hier rückt die Kunst des Erzählens hinter die Botschaft. Das ist glücklicherweise in den ersten vier Geschichten weitaus besser gelungen.

    Ab morgen wird alles anders ist grandiose Literatur, die lediglich in einigen Abschnitten zu langatmig wird und nicht durchgehend die Klasse halten kann. Deshalb ist es auch kein allgemeines Mustread. Wer aber Anna Gavalda mag, wer Charakterdarstellungen liebt, wer sein Herz in Paris gelassen hat und wer ab morgen alles anders machen und solche Sätze lesen möchte: „Menschen, die man liebt, trifft man nicht, die erkennt man. Wussten Sie das nicht?“ wird ein wundervolles Buch erhalten.

  13. Cover des Buches Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag (ISBN: 9783596521302)
    Katrin Bauerfeind

    Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Gucci2104
    Ich habe das Buch durch meine Familie erhalten. Sie meinten da findest du dich bestimmt öfter darin wieder. Und genau so war es! Es handelt in kurzen Storys vom Scheitern in sämtlichen Lebensbereichen bzw. so genau stimmt das eigentlich nicht. Eher von anderen Ansichten, die im Allgemeinen von der heutigen Gesellschaft als komisch oder schrullig abgetan werden. Ein Beispiel: wer heutzutage mit 30 noch kein Kind hat, dem wird mehr als einmal gesagt, das die "Uhr" tickt oder es wird als merkwürdig empfunden. So ein Schmarrn, jeder kann sein Leben leben wie er möchte! Und so zieht es sich durch das gesamte Buch. Andere Ansichten, kleine Makel oder "Fehler", die einen Menschen doch aber genau zu dem machen was er ist. Ich fand es super unterhaltsam aber an einigen Stellen auch zum Nachdenken anregend. Ich kann es nur empfehlen.
  14. Cover des Buches Zu Hause ist Kevin ganz anders (ISBN: 9783453602854)
    Wilma Pause

    Zu Hause ist Kevin ganz anders

     (9)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Frau Pause weiß wovon sie schreibt, sie ist schliesslich Lehrerin. Wenn die Biografie stimmt ist sie knapp vierzig also schon ziemlich abgebrüht im Beruf. Ich fand das Buch sehr lustig und humorvoll , anders als bei Herrn Möller und "Isch geh Schulhof" ist die Thematik hier ein wenig anders. Geheimstadt ist eher gutbürgerlich und die Eltern eher überfürsorglich ( die meisten jedenfalls), halt die die ihre Kinder nicht irgendwo vergessen .Ich weiß auch nicht wie wir als Generation ohne Handy und co überlebt haben, aber meine Schulzeit war ein wenig anders. Da gab es kein Elternteil das sein Kind zur Schule gefahren hat selbst mit drei Jahren sind wir alleine mit dem Bus in den Nachbarort in den Kindergarten gefahren.Schon herrlich diese Jugend heutzutage. Und die Eltern erst, denn um die geht es hauptsächlich in diesem Buch. Man geht ja erst seit kurzem bei und katalogisiert alles und jeden. Früher gab es einfach kein ADHS, da war man Zappelphillip und gut.Es gab auch keine Helikoptereltern. Na gut es gab sie wohl schon vereinzelt, aber sie wurden nicht Helikoptereltern genannt.Da war der Druck auf uns Kinder auch noch nicht so groß, eine Lehrstelle hat man eigentlich immer bekommen. Ich hätte mir in diesem Buch ein wenig mehr Hintergrundwissen gewünscht, weil die meisten Bücher die ich gelesen habe in denen Lehrer über ihre Schulen/Schüler schreiben durchaus kritisch mit dem deutschen Bildungssystem umgehen ( müssen). Ggf ist das in Geheimstadt nicht so ( bei uns übrigens auch nicht ), deshalb haben mich die Bücher von Herrn Möller z.B gnadenlos entsetzt. aber hier hätte ich mir ein paar Infos mehr gewünscht. Der Sprachstil ist alltäglich und passt bestens zum Thema und langweilig ist das Buch auch nie.
  15. Cover des Buches Der Bohlenweg (ISBN: 9783866049659)
    Dieter Bohlen

    Der Bohlenweg

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Bohlen hat zwar BWL studiert, aber nicht immer so ganz aufgepasst. Auf Seite 385 unten schreibt er:

    "Ich glaube, dass wir mit Daniel das Maximum erreicht und das Minimaxprinzip optimal angewendet haben. Man soll mit minimalem Einsatz das Maximum herausholen. Genau das haben wir gemacht."

    Genau das hat Dieter Bohlen bestimmt nicht gemacht, weil das nämlich gar nicht möglich ist. Wer unter dem ökonomischen Prinzip das Anstreben maximalen Resultates bei minimalem Aufwand versteht, begeht den größten Fehler betriebswirtschaftlichen Denkens überhaupt. Dieses Ziel ist nicht lösbar! Die Leser mögen einmal versuchen, folgendes Ziel zu erreichen: Durcharbeiten eines Buches bei minimalem Zeitaufwand und gleichzeitiges Anstreben maximalen Lernerfolges.

    Beides gleichzeitig ist nicht möglich: Entweder ist der Ertrag vorgegeben und ich versuche ihn mit minimalem Aufwand zu erreichen, oder aber ich will aus einem bestimmten Aufwand das Maximale herausholen. Beide Größen, Aufwand und Ertrag, gleichzeitig zu optimieren, ist nicht möglich. Auch nicht, wenn man Dieter Bohlen heisst.

    Bohlens Stärke liegt denn auch nicht in der allgemeinen BWL, sondern im Marketing. Zweifelsohne hat er es darin zur Meisterschaft gebracht: im Marketing, nicht in der Musikkunst. Das Anpreisen seiner Produkte beherrscht er in Perfektion. Auf einem Blue System-Konzert forderte er sein Publikum ein halbes Dutzend Mal auf, seine CDs im Handel zu erwerben.

    Entsprechend der Marketinglehre hat Bohlen auch alle seine Musikhits konzipiert, seien es die von Modern Talking, von Blue System, von den Superstars oder die vieler anderer Künstler, die er produziert hat:

    1. Zielgruppe festlegen: am lukrativsten ist die untere bis mittlere Mittelschicht, weil die zahlenmäßig am größten ist.

    2. eingängige Melodie wählen: keine komplizierten Kompositionen (Ohrwurmeffekt).

    3. gefällige Titel, die leicht zu merken sind: mit Anfangsreim und vielen Vokalen

     (Cherie Cherie Lady, Lady Lai, Laila).

    4. leicht verständliche Texte: Lovesongs mit wiederkehrender Thematik („dem Alltag entfliehen“).

    5. englische Texte: am leichtesten zu singen und mitzusingen, international verständlich, somit größeres Marktpotenial.

    6. tanzbar, damit sie in Diskotheken gespielt, häufiger gehört und dadurch nachgefragt werden (Kauf des Produkts).

    7. attraktive Künstler, denn die Verpackung machts („Sex sells“).

    8. romantische Covergestaltung: karibische Ferienorte (Maledivien), Sonnenuntergänge, Luxuskarrossen (Marketing-Regel aus dem Lehrbuch: Das Produkt muss in Form und Farbe den Erwartungen des Abnehmers entsprechen).

    9. aus einem Erfolgshit viele ähnliche Titel herauspressen (Minimal-Maximal- Prinzip der BWL).

    Bohlens Musik ist die eines kühl kalkulierenden Verstandesmenschen, eine rationale Musik. Es ist keine, Musik, die aus der Seele kommt, wie beispielsweise jene von Michael Cretu, Elton John oder Stevie Wonder, und deshalb ist Bohlen auch kein echter Künstler.

    Weder autorisiert ihn seine dünne Fiestelstimme zum Sänger (auch wenn sie bei Blue System dank Studio-Technik diabolisch klang), noch lässt seine geringe Bühnenpräsenz den Entertainer erkennen. Bohlen, auf der Bühne meist einfallslos gekleidet mit Jeans oder Lederjacke, deutet das Gitarrespielen nur an; schwenkt stets mit ausgestrecktem Arm zur Decke oder ins Publikum und imitiert mit Faxen das, was seine Musik eigentlich emotional in ihm auslösen sollte. Dabei grinsen seine gemeiselten Gesichtszüge aggressiv in die Kamera. Bei langsamen Titeln, die Bohlen am Klavier vorträgt, hat man stets den Eindruck, dass er Gefühle nur heuchelt. Ergriffen ist Bohlen nie, wohl aber weiß er, was sein Publikum erwartet.

    So ist es kaum verwunderlich, dass die Musik des Dieter Bohlen wie „aus der Konserve“ klingt, weil sie „auf Halde produziert“ wurde, dass ein Titel wie der andere klingt, dass der jeweilige Interpret austauschbar bleibt. Sie ähnelt einem Industrieprodukt, das, einmal technisch optimiert, immer gleich sein sollte. Deshalb hören wir bei Bohlens schnellen Titeln fast immer den gleichen (tanzbaren) Foxtrott-Rhythmus, und seine langsamen Songs erinnern in ihrem eingängigen Grundmuster an "Alle meine Entchen".

    Auch verwendet Bohlen sehr oft die gleichen Textbausteine: „I can see in your eyes“, „my dreams come true“ oder „I miss you so”. Abgenutzte Worthülsen, tausendmal gehört. Lücken in Melodie und Text füllt er aus mit „baby“ oder „oh babe“. Wiederholungen sind so unvermeidbar.

    Beispielsweise taucht die Textzeile aus dem ersten Modern Talking-Hit "You`re my heart, you`re my soul" wieder auf in "Take me tonight" von „Superstar“ Alexander. Dort heißt sie in leicht abgewandelter Form: „I feel it in my heart, I feel it in my soul.” Beide Zeilen gleichen sich wie ein Ei dem Anderen, auch wenn fast zwanzig Jahre und zwei verschiedene Künstler dazwischen liegen.

    Heart and Soul, Herz und Schmerz; der Kitsch, aus dem die Träume sind und Lieschen Müllers Musikgeschmack.

    Dieter Bohlen gibt diesen Punkt seines Schaffens auch unumwunden zu, er hat damit überhaupt kein Problem. Bohlen komponiert zuerst den Titel und sucht dann nach einem geeigneten Künstler dafür. Bei echten Künstlern ist es jedoch genau umgekehrt. Zuerst müssen sie tief empfinden und suchen dann die musikalische Ausdrucksform für ihre Gefühle, ihr Leiden oder ihre Botschaft. Bohlen hingegen komponiert abstrakt, man könnte sagen, er zäumt das Pferd vom Schwanz auf. Nur so schafft er es, in einer Nacht ein ganzes Album zu komponieren. Es ist eine reine Fleißarbeit.

    Bohlen ist nicht der erste „Künstler“, der Unterhaltungsprodukte nach industriellem Schema fertigt. Romanautor John Grisham erstellt seine Justizthriller nach gleicher Masche. Schon im 19. Jahrhundert strickte die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler auf diese Weise 200 Liebesromane. Weit über 700 Schmonzetten schaffte die Engänderin Barbara Cartland. Auch Georges Simenon fabrizierte seine 400 Krimis im 14 Tage-Rhythmus. Etwa die gleiche Anzahl produzierte bisher der Österreicher Thomas Brezina, der bei Kinderbüchern den Dreh raus hat.

    Wenn Bohlen sich in diesem Punkt vehement wehrt, seine Titel könnten nicht alle gleich klingen, weil er Musik für ganz unterschiedliche Künstlertypen geschrieben habe: Für Blue System und Roy Black, für Bonny Tyler und Peter Alexander, für die Wildecker Herzbuben und Chris Norman; so hat er insofern recht, dass er über ein „Produktsortiment“ verfügt. Trotzdem ist allen seinen Kompositionen gemeinsam, dass das Kunstprodukt vom Ende her entwickelt wurde. Seine Titel sind alle exakt zugeschnitten auf Zielgruppen, also kommerziell.

    Dank seines Marketingtalentes, seinem Gespür für den Zeitgeist und seiner Wendigkeit ist es Bohlen gelungen aus einem mittelmäßigen Produkt (seiner Musik und seiner Person) einen Hit zu machen.

  16. Cover des Buches Verbrannter Toast (ISBN: 9783596178261)
    Teri Hatcher

    Verbrannter Toast

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Teri Hatcher ist ein Weltstar und flimmert mit Desperate Housewives jede Woche auf der ganzen Welt über die TV-Bildschirme. Sie hat für die Rolle der Susan einen Golden Globe gewonnen und gilt als Stilikone und vorzeige Mutter. Sie ist anfang 40 und genießt ihren Erfolg. Es war aber nicht immer alles so leicht im Leben der Teri Hatcher. Erste Versuche im Filmbusiness Fuß zu fassen scheiterten und der Weg war hart für die junge Frau die schon früh von den Männern enttäuscht wurde. Groß war ihre Freude, als sie bei Loveboat im Meerjungfrauen-Ballett ihre erste größere Rolle ergatterte. Es folgten kleiner Auftritte und mit Louis&Clarke ein Erfolg als Seriendarstellerin. Dann ihr Auftritt als Bond Girl, aber dann ging es leider Berg ab. Die Rollen blieben aus und sie musste nach der gescheiterten Ehe als allein erziehende Mutter kämpfen. Es dauerte Jahre bis sie wieder tolle Angebote bekam und mit Desperate Housewives kam dann die Rettung. Ter Hatcher erzählt all das, aber versucht auch Tipps zu geben wie man das Leben meistert, welcher Toast-Typ man ist und wie man die kleinen Freuden des Lebens genießen lernen kann. Eine tolle Frau und eine am Boden gebliebene Schauspielerin.

  17. Cover des Buches Duden: Alles wieder gut, Mika! (ISBN: 9783737332651)
    Katharina Bußhoff

    Duden: Alles wieder gut, Mika!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sabriiina_K
    Dieses süße Kinderbuch ist schon alleine vom Cover her ein echter Hingucker! In dem Bilderbuch begleiten die kleinen Leser Mika und seinen Kuschelhund durch den Alltag! Die Bilder sind dabei wunderschön, einladend und sehr kindgerecht illustriert, sodass die Kinder stets motiviert sind, es sich anzuschauen.
    In diesem Bilderbuch gibt es einzelne kleine Geschichten, die allesamt gut verständlich für die Kinder sind und die Kinder auch gut ansprechen, da es in den verschiedenen Situationen immer um den Alltag der Kinder geht (z.B. Dreirad fahren).

    Mika passieren in diesem Buch einige Missgeschicke, die dann behoben werden. So lernen die Kids ganz spielerisch, wie man mit Problemen gut umgehen kann.
    Ich finde die Geschichten wirklich toll, da sie viele Anregungen zu weiteren Geschichten und zum Dialog mit dem Kind bieten.
    Auf diese Weise lässt sich das Sprachverständnis und der Wortschatz der Kinder ganz einfach fördern und die Kinder haben direkt die Möglichkeit, Situationen aus dem Buch in ihrem eigenen Alltag wiederzuerkennen und davon zu erzählen!

    Mein persönliches Fazit:
    Ei n wirklich ganz tolles und liebevoll gestaltetes Bilderbuch für die Kleinen! Ich kann es sehr empfehlen!


  18. Cover des Buches Die gelbe Straße (ISBN: 9783446262515)
    Veza Canetti

    Die gelbe Straße

     (4)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Veza Canetti, die während ihres Lebens (1897 bis 1963) im Schatten ihres Ehemannes Elias stand, war eine gute Beobachterin. Sie erzählt von kleinen und großen Katastrophen – von Krüppeln, tyrannischen Ehemännern, Mitgiftjägern und geldgierigen Hausherren, von Intrigen und Verleumdungen. Da sie den Anschein erweckt, aus der Ferne zu beobachten, entstand ein für die heutige Zeit ungewohnter Schreibstil, der trotz der Abgeklärtheit beim Leser Gefühle entstehen lässt.

    „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, heißt es so schön. Dieses Motto passt genau auf die traurigen, humorvoll erzählten Geschichten. Sie laufen zwar unter der Bezeichnung Roman, doch entsprechen sie eher zusammengewürfelten Momentaufnahmen. Zumindest mir fehlt die durchgehende Handlung, die ich von einem Roman erwarte.

    Obwohl ich nicht sofort in das Buch fand, bin ich nach der Lektüre begeistert. Das Vorwort von Elias Canetti und das Nachwort von Helmut Göbel führen den Leser in das Leben der Schriftstellerin und die Zeit ihres Schaffens ein und ergänzen damit die Lektüre.

  19. Cover des Buches Burnt Toast (ISBN: 1401308937)
    Teri Hatcher

    Burnt Toast

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Teri Hatcher ist ein Weltstar und flimmert mit Desperate Housewives jede Woche auf der ganzen Welt über die TV-Bildschirme. Sie hat für die Rolle der Susan einen Golden Globe gewonnen und gilt als Stilikone und vorzeige Mutter. Sie ist anfang 40 und genießt ihren Erfolg.  Es war aber nicht immer alles so leicht im Leben der Teri Hatcher. Erste Versuche im Filmbusiness Fuß zu fassen scheiterten und der Weg war hart für die junge Frau die schon früh von den Männern enttäuscht wurde. Groß war ihre Freude, als sie bei Loveboat im Meerjungfrauen-Ballett ihre erste größere Rolle ergatterte. Es folgten kleiner Auftritte und mit Louis&Clarke ein Erfolg als Seriendarstellerin. Dann ihr Auftritt als Bond Girl, aber dann ging es leider Berg ab. Die Rollen

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