Bücher mit dem Tag "geschichtlich"
47 Bücher
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.915)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseAm Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....
Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen...
Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(367)Aktuelle Rezension von: belanahermineInhalt
Dies ist die Taschenbuchausgabe der 2013 erstmals beim DVA-Verlag erschienen Hardcover-Ausgabe, aktualisiert und mit einem neuen Vorwort versehen. Das Buch hält, was es verspricht, und beschreibt die etwa 100.000-jährige Geschichte der Entwicklung des Menschen und eröffnet dadurch manchen neuen Blick darauf, wo wir herkommen, und regt zur Frage an, wo wir wohl hingehen wollen.
Subjektive Eindrücke
Die Texte sind gut verständlich geschrieben und regen an, immer weiter zu lesen, weil man einfach wissen will, was als Nächstes kommt, auch wenn man grundsätzlich mit der Geschichte vertraut ist. Aber es werden immer wieder neue Sichtweisen eröffnet und man lernt neue größere und kleinere Details, die einem so noch nicht vertraut waren.
Fazit
Sollte eigentlich Leitfaden für den Geschichtsunterricht werden.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/catgeory/rezension/
- Leo Tolstoi
Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)
(505)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchIn diesem historischen Rahmen, der geprägt ist durch die Napoleonischen Kriege und den Russlandfeldzug Bonapartes, lässt er eine Vielzahl von Personen agieren. Im Mittelpunkt seiner Erzählung stehen die Familien Rostow, Besuchow und Bolkonski, deren Leben Schnittpunkte bei mehreren Generationen aufweist. In verschiedenen Handlungssträngen wird der Leser mit dem Leben und den Lebensumständen dieser Familien sowie mit ihren Ansichten zum Krieg und zu weltanschaulichen Themen vertraut gemacht. So hat Tolstoi nicht nur ein monumentales Epos sondern auch ein Sittenbild dieser Zeit geschaffen.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.020)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(1.159)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMilan Kunderas "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" manifestiert sich als ein meisterhaftes Werk, das nicht nur den politischen Rahmen des Prager Frühlings einfängt, sondern auch tief in die Essenz menschlicher Gefühle eindringt. Diese Erzählung entfaltet sich als eine Symphonie von Leben und Liebe, durchtränkt von einer atmosphärischen Brillanz, die selbst den anspruchsvollsten Leser fesselt.
Kundera webt die Charaktere in ein psychologisches Gewebe, das die Vielschichtigkeit menschlicher Emotionen auf einzigartige Weise enthüllt. Tomas, Teresa, Sabina und Franz werden zu lebendigen Gefährten auf einer Reise durch die Abgründe ihrer eigenen Seelen. In der geschickten Darstellung ihrer Ambivalenzen und inneren Kämpfe erkennt man Kunderas meisterhafte Fähigkeit, das Emotionalste im Menschen zu erforschen.
Die Erzählstruktur, die narrative Geschicklichkeit mit philosophischer Tiefgründigkeit verbindet, fordert intellektuell heraus, ohne dabei die emotionale Resonanz zu vernachlässigen. Kundera platziert die Schicksale seiner Charaktere in einem philosophischen Kontext, der existenzielle Fragen hervorruft und den Leser dazu inspiriert, über die eigene Existenz nachzudenken. Diese Kombination aus persönlicher Geschichte und philosophischer Reflexion erzeugt eine kraftvolle emotionale Wirkung.
Kunderas Sprache, präzise und dennoch poetisch, verleiht dem Text eine Eleganz, die die Gefühlswelt der Geschichte subtil einfängt. Die Nuancenreichtum seiner Prosa ermöglicht es, komplexe Gedanken und Gefühle mit einer Intensität zu vermitteln, die den Leser berührt und mitnimmt. Die emotionale Tiefe, die in jeder Zeile schwingt, spricht direkt zum Herzen.
Die thematische Vielfalt des Romans, von der Liebe bis zu den politischen Intrigen, wird mit einer bemerkenswerten Ausgewogenheit behandelt. Kundera umgeht geschickt jegliche Simplifizierung und erlaubt dem Leser, in den vielfältigen Facetten menschlicher Existenz zu schwelgen, ohne dabei die emotionale Verbindung zu verlieren.
"Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" ist nicht nur ein literarisches Meisterstück, sondern auch eine emotionale Reise. Milan Kundera hat ein Werk geschaffen, das nicht nur den Verstand anspricht, sondern auch das Herz tief berührt. In diesem Buch verschmelzen literarische Genialität und emotionale Resonanz zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das die zutiefst menschlichen Aspekte der Existenz feiert.
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.409)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Buch hatte mich sofort in seinem Bann, schon die ersten Seiten haben es mir angetan. Das neue Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sieht sehr schön und edel aus. Der Titel macht im Hinblick auf das Buch Sinn, was mir auch immer sehr wichtig ist.
Eigentlich hatte ich schon früher ein Buch von Gablé in die Hand zu nehmen, ich bin froh das ich mich jetzt dazu entschließen konnte.
Schon zu Anfang des Romans wird der Protagonist Robin of Waringham und schnell sein Antagonist Mortimer Dermond vorgestellt. Die Handlung ist spannend und es kommt zu vielen verschiedenen Auseinandersetzungen, bis es zum Höhepunkt kommt. Nichts kommt im Roman zu kurz, es gibt Schlachten, Intrigen, Verrat aber auch Liebe. Mir gefällt sehr, dass die Schlachten nicht über Seiten hinweggingen, nichts hat sich meiner Meinung nach gezogen.
Auch der Schreibstil von Gablé hat mich sehr angesprochen, man konnte den Charakteren leicht folgen, oft hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film gucken, weil alles so bildhaft und authentisch beschrieben wurde. Ich konnte das Buch kaum es der Hand legen, es hatte mich vollkommen in seinem Bann. Auch die Charaktere die vorkamen konnte ich gut nachvollziehen, mit ihnen leiden, lachen und auch ihre Schicksalsschläge ertragen.
Ich habe das Gefühl die ganze Zeit mit ihnen verbracht zu haben, zwar konnte es aufgrund von der Menge der Charaktere manchmal stark zu Verwechslungen bzw. Verwirrungen kommen, aber durch den Stammbaum der im Buch hinterlegt ist, kann man sich zurechtfinden. Die einzige Bemängelung meinerseits wäre, dass die Karte zu ungenau ist und ich mir eine detailreichere Übersicht gewünscht hätte.
Dieses Buch hat mich begeistert und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band anzufangen! - Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(905)Aktuelle Rezension von: xshirleyxBei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute.
"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.
Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.
Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.
Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren.
Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch.
Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.
- Rebecca Gablé
Die Hüter der Rose
(801)Aktuelle Rezension von: MarinaHDer erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.
Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.
- E.M. Remarque
Im Westen nichts Neues
(1.238)Aktuelle Rezension von: winniccxxIm Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.
- Jonathan Safran Foer
Alles ist erleuchtet
(525)Aktuelle Rezension von: JorokaIch habe zuerst den Film gesehen, zu dem das Buch als Vorlage diente; und dieser hat mir ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise ist man von der filmischen Umsetzung eines literarischen Werkes enttäuscht, im vorliegenden Fall war es gerade umgekehrt.
Die Geschichte eines jungen jüdischen Amerikaners (Jonathan Safran Foer), der in die Ukraine fährt und sich dort mit Hilfe eines radebrechenden, machohaften Reiseführers und dessen "blinden" Opa als Fahrer, nebst "Blindenhund" auf die Suche nach der Vergangenheit seines eigenen Großvaters macht, ist im Buch als eine der vier Handlungsstränge enthalten.
Daneben geht es um die Geschichte von "Brod", die dem gleichnamigen Fluss "entspringt", als ihre Eltern im Jahre 1791 dort mit Fuhrwerk in den Fluten versinken; des weiteren um die Geschichte der Heirat von Jonathans Großvater vor Zerstörung des Schtetls um 1940 und um die Kommentare von Alex, dem ukrainischen Reisebegleiter von Jonathan, der scheinbar diese Geschichten Korrektur ließt.
Ganz schön verwirrend und so kam es mir beim Lesen auch durchgehend vor. Hätte ich zuvor den Film nicht gesehen, hätte ich bezüglich Orientierung wohl auch gewiss einige Probleme gehabt. Nun, das mag "innovativ" sein, aber meinem Lesevergnügen zumindest nicht zuträglich.
Natürlich sind alle Geschichten miteinander verwoben und auch Alexs Großvater ist involviert. Ein bisschen dick aufgetragen, wie ich finde.
Negativ aufgestoßen ist mir auch die unnötig obszöne Sprache, die in manchen Passagen benutzt wird.
Fazit: Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch. Aber es kommt halt wie ein besonders bemühtes Erstlingswerk eines noch nicht ganz ausgereiften Schreiberling rüber.
- Rebecca Gablé
Hiobs Brüder
(568)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenDer Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll Männer und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lässt den Großteil der Herde schrumpfen, eröffnet den übrig gebliebenen 8 Gefährten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein Gedächtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die große Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die Gefährten sich auch so manches Mal beteiligen.
Der Roman ist großartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge Spaß zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Bühne für die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewünscht. Und einen weiteren großen Haken hat das Buch für mich: über den Charakteren scheint ein unfassbar großer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, während ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End.
Ansonsten aber klare Leseempfehlung
- Elizabeth Kostova
Der Historiker
(310)Aktuelle Rezension von: David_LindsamDer Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …
Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …
Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.
Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.
In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:
Geschichten über Geschichte
In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.
Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.
Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.
Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.
Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.
Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.
Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).
Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker
Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.
Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.
Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.
Vampirisches?
Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.Einordnung in der Literatur und Kritik
Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.
Und noch ein Zitat:„Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)
- Rebecca Gablé
Das Spiel der Könige
(663)Aktuelle Rezension von: MarinaHIch konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. - Kristin Hannah
Die Nachtigall
(558)Aktuelle Rezension von: Sanne54Als der Nationalsozialismus bzw. Hitlers Krieg Frankreich erreicht, müssen zwei Schwestern auf unterschiedliche Weise lernen, ihren Platz unter der Nazi-Herrschaft zu finden und sich der Unmenschlichkeit entgegen zu stellen.
Vianne und Isabelle sind sehr unterschiedlich, trennen sie doch auch einige Lebensjahre. Während die eine Hausfrau und Mutter auf dem Land ist, ist die andere ein Wildfang, der auf keinem Internat länger bleibt. Beide eint ein Schicksal: Nach dem Tod der Mutter stößt sie der Vater weg, ein vom Ersten Weltkrieg v.a. seelisch gezeichneter Veteran. Vianne muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und ihre Tochter beschützen, gegen Hunger und Mangel bestehen, mit Nazis unter einem Dach leben und benötigt lange, um tatsächlich über sich hinauszuwachsen. Isabelle ist forscher und mutiger, ist früher mit den Grauen des Angriffskriegs konfrontiert, als sie sich dem langen Zug der aus Paris flüchtenden anschließt und kann es nicht erwarten ihren Beitrag zum Widerstand gegen die Nazis zu leisten.
Mit Vianne hat die Autorin eine Figur geschaffen, die wahrscheinlich über viele, viele Seiten ein relativ typisches Frauenschicksal im besetzten Frankreich verkörpert. Ihre Schwester ermöglicht uns Einblicke in die Welt der mutigen Menschen, die den Widerstand mit einfachsten Mitteln organisierten. Beide jedoch zeigen, wie wichtig es war, um jeden einzelnen Menschen zu kämpfen, der den Nazis zum Opfer gefallen wären: Jüdische Kinder genauso wie abgeschossene, alliierte Piloten.
Das Buch ist leicht lesbar geschrieben, man bleibt nie hängen, außer natürlich inhaltlich, wenn es zum Nachdenken anregt. Es ist trotz der beschriebenen Gräuel eigentlich auch nicht übermäßig brutal - was die beschriebenen Schicksale der Menschen natürlich umso unerträglicher werden lässt.
Was mich etwas enttäuscht hat:
Ich hatte gehofft, dass die Autorin noch tiefer in die Welt des französischen Widerstands eingestiegen wäre. Dafür werden aber sehr viele Aspekte des Alltags unter den Nationalsozialisten angerissen. Viele Entwicklungen im Roman waren auch nicht allzu überraschend, da man den Lauf der Geschichte (leider) nur zu gut kennt. Gerade deshalb wäre es wichtig gewesen mehr über die unbekannteren Seiten wie etwa auch die freie Zone zu erfahren. Vielleicht hätte der Fokus dafür aber enger sein müssen. Außerdem waren mir persönlich einige Entwicklungen auch zu pragmatisch abgehandelt (ich beziehe mich auch einige schicksalhafte Entwicklungen/Wendungen mit denen v.a. Vianne umgehen musste), aber so war es wahrscheinlich auch einfach - die Menschen hatten ja keine andere Wahl, als einfach weiterzumachen.
Am Ende findet die Autorin trotz allem einen Abschluss, einen getrübten, aber positiven Schlusspunkt. Ich bin mir unsicher, ob es das für mich gebraucht hätte.
- Alex Capus
Léon und Louise
(582)Aktuelle Rezension von: RebekkaMoserEin ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…
- Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.323)Aktuelle Rezension von: lolbuecherHab am Anfang etwas gebraucht mich an die Art des erzählens zu gewöhnen und den Schreibstil, aber dann bin ich schnell durchgekommen.
Die Darstellung der Schüler und ihrer Reaktionen auf "Die Welle" erschien mir manchmal etwas unglaubwürdig und oberflächlich. Hätte gern mehr über die verschiedene Charaktere und ihre Sichtweise erfahren. Etwas ausführlicher formuliert.
In dem Buch wird einen aufgezeigt wie schnell man doch dem Gruppenzwang unterliegen kann.
Zum Ende hin fand ich es etwas zu kurz zusammengefasst und es gab zu viele Probleme, die nicht ausführlich genug behandelt wurden.
- Rebecca Gablé
Der König der purpurnen Stadt
(600)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDies ist der erste historische Roman den ich von der Autorin lese und muss gestehen, dass sie mich vollkommen überzeugt hat. Das Buch war lange auf meinem SuB wegen der dicke, doch ich kam gut voran, weil das Buch es mir nicht schwer machte. Es war unterhaltsam und sehr abwechslungsreich. Der Protagonist Jonah ist alles andere als einseitig oder festgefahren in seinen Ansichten und Handlungen, sondern überrascht manchmal mit Weitsicht und Tücke, wo er an anderer Stelle wiederum stur und uneinsichtig ist. Natürlich gibt es große wie kleine Hindernisse in seinem Leben, die mich gut mitgenommen.
Was mich besonders beeindruckt hat ist, wie wenig tatsächlich dazugedichtet wurde. Am Ende des Buches nimmt die Autorin nochmal Stellung dazu, was Fiktion ist und was der Realität entspricht. Dabei zeigt sich, dass natürlich vieles erdacht ist, aber auch, wie nah und realgetreu das Buch an der Realität angelehnt ist.
Insgesamt wieder ein sehr besonderer Historischer Roman.
- Jean M. Auel
Ayla und der Clan des Bären
(356)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeAls Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.
Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann.
Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen.
- Rebecca Gablé
Das zweite Königreich
(603)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannEngland im Jahr 1064: Bei einem Dänenangriff auf das Land seines Vaters, des Thane of Helmsby, wird der vierzehnjährige Cædmon durch einen Pfeilschuss schwer verletzt - eine Verwundung, von der er sich nie ganz erholen wird. Sein getroffenes Bein bleibt steif und macht ihn zur Schande der Familie. Sein Vater schickt ihn fort in die Normandie, die Heimat seiner Mutter, wo Cædmon die Bekanntschaft von Herzog William dem "Bastard" macht - und in seinen Diensten im Jahr 1066 nach England übersetzt, um in der Schlacht von Hastings König Harold Godwinson zu schlagen. Und unter den Gefallenen auf englischer Seite ist auch Cædmons Vater ...
Das Jahr 1066 wird gemeinhin als Beginn des Hochmittelalters genommen - der Normannenüberfall auf England hat mich trotzdem früher nie wirklich interessiert. Rebecca Gablé schaffte es dennoch, mich mit diesem Thema über fast 900 Seiten gut zu unterhalten. Vielleicht deswegen - vielleicht aber auch wegen der erzählten Geschichte fand ich "Das zweite Königreich" nicht so perfekt wie die Waringham-Romane.
Cædmon ist stellenweise ein - sorry - ziemlicher Jammerlappen, daher auch nicht wirklich immer sympathisch. Herzog, später König, William ist noch weitaus weniger sympathisch - ein brutaler und grausamer Mistkerl, dem wirklich recht wenig abgewonnen werden kann. Die Liebesgeschichte von Cædmon und Aliesa funktioniert hingegen wieder sehr gut. Der Stil ist so perfekt wie immer.
Es ist nur wohl auch einfach die Tatsache, dass es teilweise stark an Sympathieträgern fehlt und sich die Handlung in weiten Teilen "nur" auf Politik konzentriert, die diesen Roman von vielen anderen Gablés leicht abfallen lässt - was sich auf die gesamte Helmsby-Serie bezieht. Den zweiten Teil, "Hiobs Brüder" kann ich tatsächlich nicht empfehlen.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: "Das zweite Königreich" ist ein gutes und empfehlenswertes Buch. Rebecca Gablé zähle ich zu den besten Autoren der Welt. Nur gefallen mir die Waringham und Ottonen einfach noch eine Spur besser ...
Daher: 4 Sterne.
- Andreas Izquierdo
Schatten der Welt
(134)Aktuelle Rezension von: Renate1964Wir erleben die Welt in Thorn, Westpreußen, aus der Sicht Carl Friedländes, dem Sohn eines jüdischen Schneiders in ihrer Borniertheit und Ungerechtigkeit. Schon früh hat er in Isi und Artur allerdings auch echte Freunde. Beide sind originale, obwohl auch ihr Leben nie leicht ist. Ein vielfältiges, grandioses Buch,ich freue mich schon auf Band 2
- Hilary Mantel
Wolf Hall / Bring Up the Bodies
(25)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannEngland im Jahr 1500: Als der Schmiedssohn Thomas vor seinem schlagwütigen Vater aus seiner Heimat Putney flüchtet, kann er wohl nicht im Traum daran gedacht haben, wohin sein Leben ihn dreißig Jahre später geführt haben mag ...
Im Jahre 1527 dient Thomas Cromwell dem mächtigen Kardinal Wolsey, Intrigant und Lordkanzler König Henry VIII. Als Wolsey jedoch versagt, Henry von seiner ungeliebten Ehefrau Katharins von Aragon zu scheiden und ihn zur Ehe mit seiner Geliebten Anne Boleyn frei zu stellen, fällt der Kardinal tief - nicht aber sein Diener.
Für Cromwell, der Schmiedssohn aus Putney, beginnt eine Hofkarriere, ein märchenhafter Aufstieg, der ihn ebenso berühmt wie berüchtigt machen wird ...
Thomas Cromwell darf sich wohl gemeinsam mit Persönlichkeiten wie Richard III., Gilles de Rais oder Cesare Borgia in die Liste der bekanntesten "Bösewichte" aus Spätmittelalter und Renaissance einreihen.
Umso überraschter war ich, als ich in der Serienverfilmung des Romans "Wölfe" einen ganz anderen Cromwell präsentiert bekam - den Menschen Thomas Cromwell; den Ehemann, den Vater, den armen heimatlosen Jungen, der sich durchgeboxt hat. Nach dem Ansehen der Verfilmung widmete ich mich dann auch dem Buch (eigentlich die falsche Reihenfolge) - und war noch einmal zusätzlich begeistert, denn das Buch schlägt die TV-Serie um Längen!
Die mir zuvor völlig unbekannte Hilary Mantel entwirft hier ein Porträt der Tudorzeit, wie es kaum zu überbieten ist! Stilistisch sehr anspruchsvoll (keine Bett- oder Strandlektüre!), gut recherchiert mit perfekt ausgearbeiteten Figuren ... Ein Meisterwerk der besonderen Art! Tiefgründig. Informativ. Spannend. Bildhaft ...
Nur genial.
Zehn Sterne wenn es ginge! Volle Empfehlung.
- Sarah Lark
Der Ruf des Kiwis
(236)Aktuelle Rezension von: AlinchenIch mag die Geschichten von Lilian und Jack, aber ich liebe die Geschichte von Gloria. Dabei hat sie das härteste Schicksal von allen. Lilys Leben erinnert mich hingegen ein wenig an das ihrer Großmutter Fleurette. Aber so schlimm wie Gloria ging es niemandem, nicht einmal Elaine.
Ich habe dieses Buch als Erstes in der Trilogie gelesen und kann es auch beim erneuten Lesen kaum aus den Händen legen.
- Holly-Jane Rahlens
Mauerblümchen
(26)Aktuelle Rezension von: Wortgebastel-BuchrezensionenHandlung:Berlin, November 1989, kurz nach dem Mauerfall. Die 16-jährige Amerikanerin Molly, Typ Mauerblümchen, begibt sich auf die Spuren ihrer eigenen Familiengeschichte und möchte nach Ost-Berlin zum Geburtshaus ihrer inzwischen verstorbenen Mutter fahren. In der S-Bahn von West- nach Ostberlin lernt sie Mick kennen und verliebt sich in ihn. Er begleitet sie auf ihrem Weg, der von Richtungswechseln und Zufällen geprägt ist.
Figuren: „Die Mauer ist offen. Und ich bin zu. Das war schon immer so. Nicht die Mauer, natürlich, die ist erst seit zwei Wochen offen. Sondern ich. Ich war schon immer zu, habe mich hinter einer Wand versteckt, mich dort eingenistet und werde da auch nicht mehr rauskommen.“Mit diesen Zeilen beginnt das Buch”Mauerblümchen”, indem sich die Protagonistin als Molly Lenzfeld vorstellt. Aufgrund der Arbeit ihres Vaters wohnt die New Yorkerin in der ehemaligen Heimatstadt ihrer verstorbenen Mutter, in Berlin. Sie fühlt sich unwohl, ist schüchtern und zurückgezogen und versucht, möglichst nicht aufzufallen, was bei ihrer Größe von 1,86 mit Schuhgrüße 44 allerdings nicht ganz einfach scheint.
Sie entschließt sich dazu, nach Amerika zurückzukehren, möchte aber vorher eine „Mission“ erfüllen: Sie möchte von der Mauer im Hof des Geburtshauses ihrer jüdischen Mutter einen Stein abmeißeln und auf ihr Grab legen – ganz nach jüdischer Tradition. Molly begibt sich auf die Fahrt von West- nach Ostberlin und lernt dabei den Ostberliner Mick „wie Jagger“ kennen. Er ist noch größer als Molly, Schauspielstudent, selbstironisch und aufgeschlossen. Als er zusteigt flirtet er zuerst mit einer Bekannten von Molly, die sie blöderweise auch noch überhaupt nicht leiden kann. Dann aber fällt ihm Molly auf und er begleitet sie auf ihrem Weg. Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang.
Rezension:Meine erste Befürchtung vor dem Lesen war: das wird bestimmt schnulzig. Diese Befürchtung hat sich aber ganz und gar nicht bestätigt und ich wurde sehr positiv überrascht. Rahlens schafft es, die Geschichte einer Liebe auf den ersten Blick zu erzählen, ganz ohne dabei gefühlsduselig zu werden. Sie erzählt von Heimatlosigkeit und Wendepunkten im Leben. Sie fängt Stimmungen ein und macht sie für die Leser nachfühlbar. Leser lernen über die Deutsche Geschichte um die Zeit des Mauerfalls, als die Grenzen zwar offen waren, aber Deutschland noch nicht ein Land. Die Atmosphäre dieser Zeit wird wie beim Lesen deutlich empfindbar, unter anderem, weil die Autorin den Blick auf Details legt.
Auch wenn sich die Geschichte ausschließlich in den Bahnhöfen und Zügen der Berliner S- und U-Bahn abspielt, wurde mir nie langweilig. Immer wieder bekam die Geschichte eine andere Richtung als erwartet. Wie ein roter Faden begleiten den Leser Gegensätze durch das gesamte Buch. Molly und Mick, Schüchternheit und Aufgeschlossenheit, West und Ost, Bewegung und Stillstand.
Aus dem Buch nehme ich mit, wie wichtig es ist, persönliche Schutzmauern fallen zu lassen, sich anderen Menschen und sich selbst zu öffnen und dafür aus der eigenen Comfort Zone zu bewegen. Auch dass der Weg das eigentliche Ziel ist, wurde mir zurück ins Bewusstsein gerufen.Insgesamt ist „Mauerblümchen“ ein sehr guter Jugendroman, das man auch noch gut lesen kann, wenn man längst aus dem Jugendalter raus ist.
Wenn euch diese Rezension gefallen hat, schaut gerne auch auf meinem Blog vorbei: wortgebastel-buchrezensionen.de . Dort findet ihr Rezensionen zu ähnlichen Büchern 📙💫
Oder folgt mir bei bei Bookstagram: https://www.instagram.com/wortgebastel.buchrezensionen/
- Kate Mosse
Das verlorene Labyrinth, Special Edition, 3 Blu-rays
(292)Aktuelle Rezension von: SassetHier hat die Autorin einen wunderbaren Spagat zwischen zwei miteinander verknüpften Geschichten, die 800 Jahre auseinander liegen, geschaffen. Sie erzählt die traurige Geschichte der Katharrer, eingewoben in eine Liebe, die Jahrhunderte überdauert.Für mich ist dieses Buch ganz klar eine Empfehlung wert.