Bücher mit dem Tag "geschlechter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschlechter" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  2. Cover des Buches Endgame 1. Die Auserwählten (ISBN: 9783841504531)
    James Frey

    Endgame 1. Die Auserwählten

     (789)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Bereits die Beschreibung hat mich an Die Tribute von Panem erinnert und das bleibt auch beim Lesen des Buches so.

    12 Spieler:innen wurden ihr Leben lang auf ein Ziel hin ausgebildet: Endgame. Als es dann soweit ist, können sie es dennoch kaum glauben.

    Die Spieler:innen haben verschiedene Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften und Vorgehensweisen. Einige sind offen brutal und grausam, andere technisch sehr versiert, wieder andere wollen einfach nur gewinnen, einige helfen einander und verbünden sich und auch romantische Gefühle kommen vereinzelt vor.
    Im Gegensatz zu Tribute von Panem gibt es bei Endgame Rätsel, die gelöst werden müssen, was von der Idee her wirklich sehr interessant ist. Außerdem haben die Spieler:innen alle beinahe übermenschliche Fähigkeiten, da sie eben nicht ausgelost werden, sondern ihr Leben lang darauf vorbereitet worden sind.
    Alles in allem fand ich es einfach total interessant und spannend Endgame mitzuverfolgen und zu sehen, wie unterschiedlich die Spieler:innen vorgehen.

    Allerdings ist es nicht wie erwartet eine Dystopie (wie bei Tribute von Panem), sondern Endgame geht zurück auf etwas Übernatürliches, das eher Alien- als Göttercharakter hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll und bin gespannt, wie sich das in den beiden nächsten Teilen weiter entwickelt. Allerdings sind dadurch Techniken möglich, die eben sonst nicht gehen würden - beispielsweise bekommt jeder der Spieler:innen einen eigenen Hinweis quasi ins Gehirn gesetzt.


    Fazit: Ein wirklich spannender Wettkampf, der allerdings einen übernatürlichen Ursprung hat. Mir gefällt die Dynamik des Wettkampfes. Die Brutalität, die Strategien, die Bündnisse, Hinterhalte,...
    Vor diesem Hintergrund hat mich Endgame an Die Tribute von Panem erinnert, gleichzeitig ist es aber auch etwas ganz eigenes.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und bin gespannt auf die nächsten beiden Bände.

    Endgame 1: Die Auserwählten bekommt von mir 4,7 (also gerundet 5) / 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Untenrum frei (ISBN: 9783499014635)
    Margarete Stokowski

    Untenrum frei

     (256)
    Aktuelle Rezension von: full-bookshelves

    Meinung: Das Buch besteht aus wissenschaftlichen Informationen (am Ende gibt es seitenweise Quellenangaben) und persönlichen Erfahrungen der Autorin zu Feminismus und Patriarchat – wie ich finde eine sehr gelungene Mischung. Besonders interessant fand ich die Geschichte des Feminismus, denn bisher hatte ich nicht wirklich eine Ahnung, wie es früher war bzw "begonnen" hat.
    Die Autorin schreibt auf eine sehr klare Art, packend, interessant, direkt, wütend und mit Humor. Obwohl es ein ernstes Thema ist, bin ich durch die Seiten geflogen wie bei einem Roman. Die Fußnoten haben mich immer besonders gefreut, in ihnen steckte oft der meiste Humor und die spannendsten Fakten.
    Das Buch beginnt mit der Kindheit der Autorin und ihren damals sehr fixen Vorstellungen wie eine Frau zu sein hat, geprägt durch die Gesellschaft und später vor allem durch Zeitschriften wie die Bravo. Und geht bis ins Erwachsenenleben, in dem sie sich erstmal so gar nicht als Feministin sieht, bis sie erkennt, dass Gleichberechtigung wohl nicht von alleine kommen wird.
    Rollenbilder, die uns schon als Kinder beigebracht werden, beeinflusste Berufswahl, geschlechtliche Ungerechtigkeiten, Gewalterfahrungen, Sex, Liebe, mangelnder Aufklärungsunterricht – das sind nur ein paar der Themen, die Margarete Stokowski hier anspricht.

    Fazit: Ich kann das Buch jeder Person empfehlen, es ist absolut bereichernd! Es macht wütend und lässt verzweifeln aber es regt auch zum Denken und zum Mut haben an.

  4. Cover des Buches Vox (ISBN: 9783596704514)
    Christina Dalcher

    Vox

     (396)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Als die Regierung beschließt, dass Frauen nicht mehr als hundert Worte am Tag sprechen dürfen, will Dr. Jean McClellan diese Nachricht nicht wahrhaben. So etwas kann im 21. Jahrhundert nicht passieren, nicht in Amerika.
    Doch das ist nur der Anfang einer großen Säuberungsaktion durch die sogenannten Reinen, die ihr Idealbild einer Familie mit allen nötigen Mitteln durchsetzen wollen. Frauen gehören hinter den Herd, haben still zu sein und sich um das Heim und die Kinder zu kümmern. Mädchen bekommen in der Schule lediglich das nötigste beigebracht, was für die Haushaltsführung nötig ist. Träume liegen in Trümmern, Menschen werden nicht nur ihres Stimmrechts sondern auch ihres Lebensmutes beraubt.
    Doch Jean will nicht kampflos aufgeben und sich ihre Stimme zurückerkämpfen.
    Ein durchweg spannender feministischer Thriller, der auf radikale Art und Weise zeigt wie zerbrechlich das Konstrukt der Demokratie ist. Fans von „Der Report der Magd“ sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren. 😉

  5. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

     (1.861)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.

    Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.

    Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.

    Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.

    Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (666)
    Aktuelle Rezension von: 0polikmjnhbzgvtfc

    Das Buch ist eine klare Empfehlung . Es geht um David und Juna die getrennt voneinander leben denn es herrscht Krieg zwischen Frauen und Männern . Die Männer leben in Klöstern besitzen Autos und haben moderne Waffen während die Frauen in eher kleinen Dörfern leben ,reiten und jagen . Nur leider steht die existens von der Menschheit auf der Kippe denn es gibt Seuchen zu wenig Essen und nicht genug Neugeborene. Eines Tages treffen die beiden sich dann und sind total ineinander verknallt. Doch beide wissen das das nicht möglich ist . Wie es weiter geht könnt ihr im Buch lesen.Ich fand  es wahnsinnig spannend und ist ein musthave für alle Tribute von Panem Fans denn ich finde es ähnelt sich etwas . 

  7. Cover des Buches Sex Story (ISBN: 9783442757442)
  8. Cover des Buches Oh Boy, oh Girl! (ISBN: 9783442175840)
    Evelyn Holst

    Oh Boy, oh Girl!

     (13)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    "Oh boy, oh girl" ist ein amüsantes Sachbuch, das die Unterschiede zwischen Mann und Frau aus der persönlichen Sicht von York Pijahn und Evelyn Holst darstellt.

    Die Kolumne von York Pijahn in der Zeitschrift Myself, "100 Zeilen Liebe", verfolge ich jeden Monat. Aufgrund seines Charmes und des selbstironischen Humors wollte ich ein ganzes Buch von Pijahn lesen.

    Die beiden Journalisten schildern in der "Gebrauchsanleitung für Männer und Frauen" ihre persönlichen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht in 24 Kapiteln. So werden die unterschiedlichen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen von "typischen" Männern bzw. Frauen von Kindesbeinen bis ins hohe Alter beschrieben.
    Dabei werden zahlreiche altbekannte Klischees bedient, wie shoppende Frauen, leidende Männer, unterschiedliche Ansichten in Sachen Hygiene im Haushalt etc., die dem Leser zwar keine neuen Informationen bieten, aber dennoch zum besseren Verständnis des anderen Geschlechts beitragen können, indem man vieles einfach nicht so ernst sehen darf.

    Jede Frau und jeder Mann wird sich selbst mit dem Buch bzw. den Partner oder Ex-Partner an der ein oder anderen Stelle wiederfinden und über sich selbst lachen können.

    Die recht unterhaltsame Darstellung der geschlechtsspezifischen Unterschiede wird am Ende eines jeden Kapitels durch Experteninterviews zum entsprechenden Thema ergänzt, so dass zur rein persönlichen Meinung von Pijahn und Holst auch wissenschaftliche Aspekte zum Tragen kommen.

    "Oh boy, oh girl" ist weniger als ernsthafter Ratgeber in Beziehungsfragen zu gebrauchen und enthält auch nichts wesentlich Neues, erklärt jedoch auf humorvolle Art den alltäglichen Kampf der Geschlechter und ist deshalb auch als Geschenkbuch für das andere Geschlecht zu empfehlen.

    Die monatliche Kolumne von York Pijahn empfinde ich dennoch als pointierter und witziger als diese "Gebrauchsanleitung für Männer und Frauen".
  9. Cover des Buches Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (ISBN: 9783257601329)
    John Irving

    Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

     (291)
    Aktuelle Rezension von: hankhauser

    Wow, endlich habe ich dieses Buch gelesen! Ich hab es in den vergangenen Jahren gleich mehrere Male nach den ersten Seiten abgebrochen, weil es besonders für den geneigten Irving-Leser nicht Liebe auf den ersten Blick ist. Man wird ziemlich ins kalte Wasser geworfen, weil Fred "Bogus" Trumper schon in den Zwanzigern ist, schon in einer Beziehung und sogar schon eine Ehe hinter sich hat, aus der ein Sohn stammt. Außerdem ist Bogus ein ziemlicher Loser, aber man merkt schnell, ein liebenswerter Loser. Auch die anderen Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Abgesehen von Ralph Packer vielleicht ;-) Es geht um Sex, Liebe und Freundschaften, und jedes Wasserlassen wird analysiert. Aber es ist genial, vielleicht etwas sprunghaft und anekdotenreich. Es eröffnet sich dem Leser nicht so ein Panorama wie bei Irving sonst, aber es hat seine Momente und ist aberwitzig. man merkt, dass er danach "Garp" geschrieben hat. Man kommt sich vor wie in einem Film von Woody Allen, weil es so neurotisch und exzentrisch ist. Ich fühlte mich an die erste Folge "Shameless" erinnert, wo einem alles etwas zu viel ist. Aber es hat alles, was irving ausmacht und es ist ein wirklich guter Irving, was bedeutet, dass ich es bestimmt nochmal lesen werde. Wenn es euch am Anfang zu trivial erscheint und nicht wirklich gut oder greifbar, am Ende macht alles, aber auch alles Sinn, auch die Lektüre an sich! Am Ende möchte man auch so gute Freunde haben, vielleicht wie im Film "Der große Frust"...

  10. Cover des Buches Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (ISBN: 9783548377094)
    Allan & Barbara Pease

    Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

     (330)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Im Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
    Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.

    Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
    Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.

    Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen.
  11. Cover des Buches Changers - Kim (ISBN: 9783440151143)
    T Cooper und Allison Glock-Cooper

    Changers - Kim

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Silliv

    Leider ist es zu lange her, dass ich noch Details aus Band 2 kenne, deshalb war ich nicht  ganz drin, aber spannender Schluss,  so dass ich jetzt keinen Fehler mache und gleich Band 4 lese. Aber es wurde sehr viel hinterfragt und philosophiert, etwas zu viel Geschwafel. 

    Kim lernt selbstbewusst zu sein. Wohnt bei den RaChas und merkt, was Haushalt bedeutet, dass war ganz gut so.


  12. Cover des Buches Männer sind anders. Frauen auch. (ISBN: 9783641250829)
    John Gray

    Männer sind anders. Frauen auch.

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Männer und Frauen sind verschieden, das wissen wir von klein auf. Deshalb kann es ja gar nicht gut gehen, wenn Männer und Frauen zusammen kommen. Da die Geschlechter beide eine total unterschieldich Sprache sprechen ist es ja klar, dass sie sich niemals verstehen werden... Spätestens hier würde John Gray Einsprache erheben: Männer und Frauen können sich sehr wohl verstehen! Nur müssen die Geschlechter dabei akzeptieren, dass Männer vom Mars stammen und Frauen von der Venus. Dies ist der erste Schritt in eine neue Art miteinander umzugehen. Meine Meinung: "Männer sind anders. Frauen auch" von John Gray ist bestimmt einer der bekanntesten Ratgeber auf dem Markt und wird seit Jahren immer wieder frisch aufgelegt. Ausserdem sind unterdessen viele weitere Titel von Gray erschienen, in denen er die Mars-Venus-Thematik weiter aufgreift. Was mir gleich zu Beginn des Buches aufgefallen ist, ist die totale Abwesenheit irgendwelcher Forschungsberichte oder Erklärungen, weshalb Männer und Frauen so und nicht anders reagieren. Gray stützt sich nicht auf solche Fakten, sondern berichtet mehr aus dem Gefühl und seinen eigenen Erfahrungen heraus. Das, was Gray uns weitergeben will, muss nicht von Fakten untermauert werden. Ich jedoch hatte vor allem zu Anfang das Gefühl, mir fehle etwas. Die Beweise, das Handgreifliche von Grays Ansatz. Doch mit der Zeit verflüchtigte sich dieses Gefühl. Ebenfalls leicht negativ aufgefallen sind mir die Stereotypen. Frauen sind so. Männer so. Natürlich ist es schwierig, in einem solchen Ratgeber auf die Differenzen einzugehen, dennoch ist es so, dass jede Frau einen männlichen Teil in sich trägt, und Männer einen weiblichen. Dieser Punkt hat mich durch das ganze Buch hindurch gestört. Das sind jedoch bereits alle Negatvipunkte. Ich muss zugeben, ich war überrascht. Sehr sogar. Denn mir half dieses Buch mich selbst besser zu verstehen! Und das war nun wirklich das letzte, was ich erwartet habe. Gray beschreibt die Differenzen zwischen Marsianern und Venusianerinnen. Er erklärt, weshalb sich Männer oft in ihre Höhle zurückziehen müssen und manchmal plötzlich still und abweisend werden. Dieser Teil alleine war für mich schon sehr aufschlussreich. Doch der Autor erklärt uns auch die Wellennatur der Frauen. Dieses Kapitel war wirklich ergreifend, da ich mich selbst in Grays Schilderungen wiedererkannte und einiges über mein eigenes Verhalten gelernt habe. Dass ich eine solche Erfahrung von einem Buch erhalte, das ich anfangs als leicht oberflächlich eingestuft hatte, damit hatte ich nicht gerechnet. Weiter führt John Gray Möglichkeiten auf, wie Mann und Frau besser miteinander umgehen können, indem sie sich vor Augen führen, dass sie unterschiedlich sind und deshalb auch auf andere Weise miteinander kommunizieren. Auch dies ein wirklich interessanter Teil, denn aller Stereotypisierung zum Trotz habe ich viele der geschilderten Reaktionen bereits selber erlebt und auch die beschriebenen Gefühlsbäder durchlaufen. Die Ratschläge Grays, angewandt auf meinen Freund und meinen Vater, zeigen tatsächlich schon erste Erfolge. Es ist sehr interessant, zu erfahren, was in Männern vorgeht, wenn sie uns Frauen nur noch wie ein Buch mit sieben Siegeln erscheinen. Für Männer ist es bestimmt ebenfalls aufschlussreich, zu erfahren, was in Frauen so vor sich geht, wenn sich ihre Stimmung von einer Sekunde auf die andere ändert. Da die Zielgruppe des Buches breit gefächert ist, passt sich der Autor auch sprachlich an. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, viele einzelne Kapitel und Abschnitte machen das Buch überblicklich und leicht lesbar. Fazit: Ein sehr amerikanischer, aber durchaus empfehlenswerter Ratgeber für Männer und Frauen. Dabei muss man sich nicht unbedingt in einer Partnerschaft befinden, um das Buch zu lesen. Die Tipps zur besseren Kommunikation lassen sich auch auf Väter, Mütter, Kinder und Kunden anwenden. Wer sich an den Stereotypen nicht stört, hält ein Buch in den Händen, das einem tatsächlich dabei helfen kann, den Anderen besser zu verstehen. Oder, wie in meinem Falle, auch sich selber. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, da es mir viele Fragen beantwortet hat, auf die es anscheinend keine Antwort gab. Vor allem in Verbindung mit anderen Ratgebern über Partnerschaft und Männer und Frauen kann ich das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich für die Thematik interessiert.
  13. Cover des Buches Du stirbst nicht (ISBN: 9783442741137)
    Kathrin Schmidt

    Du stirbst nicht

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Sunny225
    Nach 3 Wochen auf der Intensivstation aufgrund eines geplatzten Aneurysmas kommt Helene Wesendahl langsam wieder zu Bewusstsein. Sie ist halbseitig gelähmt und vollkommen auf ihre Mitmenschen angewiesen, muss sich ihre Vergangenheit und vor allem ihre Sprache mühselig wieder erarbeiten. Insbesondere das erste Drittel dieses verdientermaßen 2009 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Buches hat mich sehr beeindruckt. Das erste Kapitel ist passenderweise mit „Wimpernschläge“ überschrieben. Helene kommt immer nur kurz zu Bewusstsein, nimmt ein paar Worte oder Bewegungen auf und versucht, diese zu verarbeiten, sich daraus ihre Situation und ihre Erinnerungen zu erklären, dämmert vor sich hin, träumt. Die Schilderung der Anstrengungen und zum Teil verzweifelten Bemühungen sich Stück für Stück wieder eine gewisse Selbständigkeit zu erarbeiten, merkt man an, dass die Geschichte teilweise autobiografisch ist. Interessant, dass direkt nach dem gewonnenen Kampf ums Überleben am Wichtigsten war, die eigene Identität, die Erinnerungen, Standpunkte und das Verhältnis zu den Mitmenschen wiederzufinden. Wie wichtig dabei die Sprache ist, die richtigen Worte zu finden, und die Verzweiflung - gerade als Schriftstellerin - wenn dies nicht gelingen will. Der Mensch als soziales Wesen ist von den Beziehungen zu seinen Mitmenschen abhängig. Gerade in der Situation, wo er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr oder noch nicht wieder für sich selbst sorgen kann, ist es wichtig, zu wissen, in welchem Verhältnis man zueinander steht. Schade nur, dass mit immer mehr Unabhängigkeit auch wieder immer mehr Egoismus aufkommt. Eine sehr bewegende Geschichte, die mich nachdenklich zurücklässt.
  14. Cover des Buches Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung (ISBN: 9783438015716)
    Martin Luther

    Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner)
  15. Cover des Buches Living Dolls (ISBN: 9783596189960)
    Natasha Walter

    Living Dolls

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich beschäftige mich mittlerweile seit knapp 20 Jahren wissenschaftlich mit sozialen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Dabei liegt mein Schwerpunkt nicht gerade auf Geschlechterfragen, aber nicht erst seit der Intersektionalitätstheorie ist das Zusammenspiel verschiedener Diskriminierungsarten in den Sozialwissenschaften bekannt. Immer wieder beschäftige ich mich deshalb auch mit Fragen des Sexismus, des Feminismus, der Geschlechteremanzipation sowie der Unterdrückung und Ausbeutung von Frauen oder nicht normkonformen Geschlechterstereotypen.

    Natasha Walter ist britische Journalistin und widmet sich in „Living Dolls“ dem „neuen Sexismus“, der eigentlich auch der alte ist. Und auch wenn mir alles theoretisch klar ist, bin ich immer wieder geschockt, empört und manchmal auch paralysiert, ob der Beispiele die Natasha Walter anführt. Eigentlich schreibt sie nichts Neues, eigentlich ist alles bekannt oder besser: sollte bekannt sein. Eigentlich dürften die Beispiele überhaupt nicht mehr überraschen und doch ist es die geballte Darstellung, die mich immer wieder aufs Neue erschüttert.

    Was veranlasst junge Frauen dazu, sich nur noch über ihr Aussehen zu definieren? Vor allem nicht ihr Aussehen, so wie sie es mögen, sondern das Aussehen, wie es die vermeintliche Mehrheit der Männer möchte oder zumindest die Verantwortlichen in Film- und Werbebranche. Warum machen sich manche Frauen freiwillig zu Püppchen, Pussys und Schlampen? Und auch hier wieder: es geht nicht um die selbstbestimmte Aneignung dieser Begriffe (wie es Pussy Riot, Pussy Terror o.ä. darstellen), sondern die abwertende Fremdbeschreibung von Chauvinisten wird zur anerkannten Selbstbezeichnung. Lebensziel Onanievorlage. Was läuft nicht richtig mit unseren Gesellschaften?

    Die Anti-Rassismus-Aktivistin Jane Elliott hat in ihrer großartigen Workshop-Dokumentation „Blue eyed“ 1996 aufgefordert: stop to be cute! Hören Sie auf süß zu sein! Und genau das ist es, was man bei all den Beispielen von Natasha Walter ausrufen möchte. Hört auf! Hört auf Untertan zu sein und den ganzen Sexismus einfach wegzulächeln. Hört auf Püppchen sein zu wollen. Niemand wird es euch danken. Wer sich ausschließlich oder vornehmlich über sein Aussehen definiert, verdinglicht sich selbst zu einem Objekt und nicht zuletzt zu einem Sexobjekt. Es ist die absolute Entfremdung von den eigenen authentischen Gefühlen. Es ist eine beschädigte Selbst- und Weltwahrnehmung. Diese kommt aber nicht qua Natur oder Schicksal daher, sondern ist Menschen- und vor allem Männergemacht, was nicht bedeutet, das hier faktisch Männer an der Unterdrückung arbeiten – das kommt natürlich vor – aber viel eher ist es ein Nutzen und Ausnutzen der Privilegien, die das Patriarchat mit sich bringt.

    Das Strukturelle zeigt sich dann im alltäglichen Faktischen. Über Barbie-Puppen muss man mittlerweile nicht mehr reden. Nicht, weil das damit verbundene Problem der Idealisierung einer bestimmten Körperform längst geklärt wäre, sondern weil es einfach noch viel schlimmer geht. Ich kannte Bratz-Puppen (Google-Bildersuche) bis dahin nicht. Ultradünn, immer sexy gekleidet, aufgespritzte Lippen (WTF), Miniröcke, hochhackige Schuhe und Lippenstift. Die It-Girls als Spielzeug für die neue Generation der It-Girls. „It’s good to be a Bratz“ krakeelt es von der Webseite von MGM. Und hier kann man sich den unverblümten Sexismus auch anschauen.

    Nicht alles ist dabei direkt übertragbar auf Deutschland, oder vielleicht sollte man besser schreiben: noch nicht. Die Bratz Puppen scheinen mir in Deutschland nicht ganz so verbreitet. Auch Walters Beispiele von jungen Frauen, die sich als „Sport“ dem Poledance widmen, scheint mir in Deutschland keine ebensolche Verbreitung gefunden zu haben, wie in England oder den USA. Das ändert natürlich nichts daran, dass der Sexismus sich hier andere Bahnen bricht.

    „Die hochgradig sexualisierte Kultur in unserem Umfeld wird toleriert und sogar begrüßt, weil sie auf der Illusion von Gleichberechtigung gründet.“ Der unerschütterliche (Aber)Glaube, dass Gleichberechtigung ja mittlerweile hergestellt sei, (ver)führt viele junge Frauen dazu, ihren Körper, ihr Aussehen und ihre sexuelle Verfügbarkeit in den Vordergrund zu stellen. Jetzt könne man es ja ganz selbstbestimmt machen, so wohl der Selbstbetrug. Wie gesagt spricht überhaupt nichts gegen die emanzipierte Aneignung von Lust und Sex. Nur ist es eben häufig keine selbstbestimmte Aneignung, sondern eine Unterwerfung. Man glaubt sich frei und schlüpft doch nur in genau die Rolle, die für einen vorgesehen war. Natasha Walter liefert hierfür reichlich Belege, die auch immer wieder mit einem recht umfangreichen Anmerkungsapparat belegt sind (ohne jedoch wissenschaftlich zu werden oder sein zu wollen).

    Ich kann „Living Dolls“ unbedingt empfehlen. Es ist sicherlich keine theoretische Literatur zur Begründung eines neuen Feminismus. Vielmehr ist es eine Sammlung dessen, was hier ganz gewaltig schiefläuft. Insofern kann es auch als Einstieg und Anregung verstanden werden, um sich mit den Themen Sexismus und Feminismus zu beschäftigen. Vielleicht sollten solche und ähnliche Bücher Pflichtlektüre in der Schule werden. Oder zumindest ab einem gewissen Alter auf dem Nachttisch jedes Menschen liegen.

  16. Cover des Buches Das verbotene Eden 3 (ISBN: 9783426513132)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 3

     (175)
    Aktuelle Rezension von: isolatet

    Meine Meinung

    Nachdem Band 2 mit so einem fiesen Cliffhanger geendet hat, habe ich natürlich direkt zu Band 3 gegriffen und musste erst mal weiter leiden, weil das Buch mit einer Rückblende vor der Zeit der Geschlechtertrennung anfängt. Uff … der Autor weiß wirklich, wie man Spannung aufbaut und hält.


    Der Kampf der Geschlechter geht seinem Höhepunkt entgegen. Die Frauen rücken immer weiter in die Stadt der Männer vor, da treffen der Abt des Klosters und eine alte Heilerin aufeinander - und machen eine unglaubliche Entdeckung. Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen?


    Das Buch wird, genauso wie Band 1 und 2, hauptsächlich aus den Sichten der beiden Hauptcharaktere erzählt (in diesem Fall Ben und Magda), aber zu großen Teilen wird hier auch die Geschichte von Gwen und Logan weitererzählt, die im vorigen Band ja kein Happy End bekommen haben.


    Die Geschichte schließt nahtlos an Band 2 an, nachdem die Rückblende vorbei ist, und geht deshalb genauso rasant weiter. Außerdem spielt ein wesentlicher Teil unterhalb der Alten Stadt und führt einen damit noch weiter in die Welt der Bleichen … wirklich widerliche Kreaturen. Mir läuft jetzt noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich an sie denke. Die Spannung bleibt im gesamten Buch konstant hoch. Man weiß nie, welche Seite im Kampf jetzt vorne liegt und fiebert die ganze Zeit mit, weil man durch die unterschiedlichen Sichten geplante Schachzüge des Inquisitors offenbart bekommt, von denen die Frauen noch nichts wissen und sie schon förmlich in ihr Verderben rennen sieht. Aber der Autor versteht sich aufs Beste darauf, das Blatt ein ums andere Mal zu wenden.


    Eine großartige Reihe (hier und da mit kleinen nicht ganz so realitätsnahen Allüren), die mich mehr überrascht hat, als ich gedachte hätte. Das Ende ist rund und das werden garantiert nicht die letzten Bücher gewesen sein, die ich von diesem Autor gelesen habe.


    Fazit

    »Das verbotene Eden – Magda und Ben« von Thomas Thiemeyer bringt die Trilogie mit atemloser Spannung zu einem tolle Ende, das man nicht verpassen sollte. Der Schreibstil und die Welt sind großartig und lassen einen hautnah an der Seite der Protagonisten stehen. Definitiv eine Empfehlung meinerseits.

  17. Cover des Buches Die Bibel. Die gute Nachricht (ISBN: 9783937490915)
  18. Cover des Buches Die linke Hand der Dunkelheit (ISBN: 9783453315945)
    Ursula K. Le Guin

    Die linke Hand der Dunkelheit

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kressida_Gut

    Was geschieht, wenn nicht binäre Kategorien eine Kultur beherrschen? Dies ist die zentrale Frage dieses Romans. Die Antwort darauf ist komplex: So ist sowohl die Zeitstruktur als auch die Genderkonstruktion und die Idee von Macht anders angelegt als bei uns. Besonders gelungen finde ich, dass der Roman aus der Sicht eines Menschen geschrieben ist. Dieser kann - eben aufgrund seiner binären Denkweise - diese fremde Welt nicht verstehen. Am Ende kann er sie nur emotional, aber eben nicht kognitiv erfassen.
    Für mich ist dieser Roman einer der Meilensteine der Science Fiction.

  19. Cover des Buches Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen (ISBN: 9783548377087)
    Allan & Barbara Pease

    Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen

     (98)
    Aktuelle Rezension von: MvK
    Die geilsten und witzigsten und aber vor allem wirklich nie beantwortete Fragen werden beantwortet. Eines muss einem schon klar sein, dass dieses Buch kein Roman ist, wo am Ende geheiratet wird, sondern ein wahnsinns Ratgeber Buch mit Tipps und Auflösungen. Jeder wird in diesem Buch Dinge finden, die ihm selbst im Alltag schon begegnet sind. Wie im ersten Band gibt es wieder unterhaltsame Tests auszufüllen. Das Buch enthält viele Wahrheiten, aber hat bestimmt nicht in allen Punkten recht. Die angebotene Erklärung, warum Frauen an Männern einen knackigen Po bevorzugen kann ich zum Beispiel nicht recht glauben. Aber das ist auch gar nicht wichtig, denn es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen. Was will man mehr?
  20. Cover des Buches Risikogesellschaft (ISBN: 9783518133262)
    Ulrich Beck

    Risikogesellschaft

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    "Warum  schweigen  die Lämmer"???
    »[Echte] Wissenschaft ist also ein prinzipielles Gegen-den-Strom-Schwimmen« (Klaus Holzkamp)
    1) Fazit: (Letzte Änderung: 21.12.2023, © Georg Sagittarius)
    Begrüßenswerte soziologisch-intellektuelle Kritik; Eine Analyse & Ermittlung geistiger Ursachen wie bei Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg... fehlt!

    2) Rezensionen
    a) "Stimmen": suhrkamp.de
    b) de.wikipedia Ulrich_Beck: "Weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt wurde Beck mit seinem 1986 erschienenen und in 35 Sprachen übersetzten Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Darin beschrieb er unter anderem die „Enttraditionalisierung der industriegesellschaftlichen Lebensformen“, die „Entstandardisierung der Erwerbsarbeit“ sowie die Individualisierung von Lebenslagen und Biographiemustern. Beck kritisierte soziologische Betrachtungsweisen, die in nationalstaatlichen Aspekten und Begrifflichkeiten verharrten. Die technisch-ökonomischen Fortschritte im industriegesellschaftlichen Rahmen sah er – etwa am Beispiel der Atomkraftnutzung – von ungeplanten Nebenfolgen übernationalen und teils globalen Ausmaßes überlagert und in Frage gestellt. Bezugspunkte seiner Theoriebildung waren zunehmend die Erscheinungsformen und Folgen grenzüberschreitender Umweltprobleme und der Globalisierung."

    3) Über den Autor (1944-2015)
    a) suhrkamp.de
    b) de.wikipedia Ulrich_Beck

    4) "Politik in der Risikogesellschaft - Essays und Analysen" von Ulrich Beck
    (Leider nicht ladbar bei lovelybooks)
    Die Thesen von "Risikogesellschaft" & "Gegengifte" werden hier konkretisiert
    Leseprobe 20 S., IHV, Infos vom Verlag: suhrkamp.de
    "Mit Beiträgen von Oskar Lafontaine, Thomas Schmid, Claus Offe, Robert Jungk, Joschka Fischer, Erhard Eppler, u.a.
    Risikogesellschaft meint eine Epoche, in der die Schattenseiten des Fortschritts mehr und mehr die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bestimmen. Diese These Ulrich Becks, die in seinen beiden Büchern Risikogesellschaft (es 1365) und Gegengifte (es 1468) entwickelt wurde, wird im vorliegenden Band konkretisiert. Dessen Schlüsselfrage lautet: Wie gewinnt eine ökologische Politik der Selbstbegrenzung Macht und Durchsetzungskraft? Ulrich Becks Essays, die im ersten Teil dieses Bandes versammelt sind, fragen nach der ökologischen Konfliktdynamik, Möglichkeiten von Gegenmacht und politischen Alternativen. Der zweite Teil dokumentiert exemplarisch den Paradigmawechsel, den Ulrich Becks Theorie in der Soziologie, der Politologie, der Philosophie, der Rechtstheorie, der politischen Bildung sowie in der politischen Diskussion selbst bewirkt hat. Dies verdeutlichen die Analysen von Thomas Blanke, Claus Offe, Christoph Lau, François Ewald, Robert Jungk, Bernhard Claußen, Herbert Gottweis, Rainer Wolf, Thomas Schmid, Klaus Dörre und Stefan Breuer, Oskar Lafontaine, Joschka Fischer, Erhard Eppler."

  21. Cover des Buches Das Gastmahl (ISBN: 9783849100025)
  22. Cover des Buches Die neue Liebesordnung (ISBN: 9783518064870)
    Eva Illouz

    Die neue Liebesordnung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Bevor Shades of Grey erschienen ist und die heimischen Bestsellerlisten im Sturm erobert hat, ist Eva Illouz mit "Warum Liebe weh tut" der Liebe soziologisch auf den Grund gegangen. Sie analysiert darin den Einfluss von Kapitalismus und Massenmedien auf Gefühls- und Beziehungskonzepte in der modernen Gesellschaft,ausgehend des 19. Jahrhunderts und immer mit gut fundierten Beispielen. Und auch wenn es nicht viele zugeben werden - ich hab auch die Shades of Grey - Trilogie gelesen und dabei hab ich mich immer gefragt, was wohl Eva Illouz über SoG denkt. Das die Soziologien es auch tatsächlich gelesen hat und mit - Die neue Liebesordnung - einen Essay darüber geschrieben hat, konnte ich im ersten Moment gar nicht glauben.


    Illouz schreibt in diesem Sachbuch nun über den Werte- und Moralwandel der anscheinend durch SoG ausgelöst wurde, was ein wenig obsolet ist, bedenkt man, dass E. L. James die Urfassung von SoG, bevor sie damit berühmt geworden ist, von einer Internetseite löschen musste, weil die beschriebenen sexuellen Inhalte moralisch nicht vertretbar waren. Dennoch war ich höchst neugierig, wie denn nun Frau Illouz Christian Grey und Anastasia Steele analysiert und ihre Sicht der Dinge darlegt. Um nicht zu viel zu verraten: Ich war dann doch sehr erstaunt was sie alles entdeckt hat und wie sie die eigentlich doch sehr klassische Liebesgeschichte interpretiert.

  23. Cover des Buches Transberlin (ISBN: 9783902885425)
    Irina Theisen

    Transberlin

     (9)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Svetlana Imailova ist eine feste Institution auf dem Berliner Transenstrich. Eigentlich ist sie Privatdetektivin - wenngleich mit eher bescheidener Auftragslage. Der Anruf einer besorgten Mutter bringt Svetlana auf die Fährte des Medizinstudenten und Laienschauspielers Stefan Ilya. Svetlana vermutet hinter seinem Verschwinden einen Zusammenhang zwischen den angeblich abgeschobenen Strichern Sandy und Angel und dem unauffindbaren Travestiekünstler Sascha Sanders. Als Svetlana ihre Theorie Kriminalkommissar Malte Heinermann anvertraut, nimmt dieser sie nicht ernst. Aufgrund ihrer eigenen Geschlechtsidentität beschließt sie, den Fall selbst zu verfolgen. Doch wer kommt als möglicher Täter infrage? Was hat es mit dieser Laientheatergruppe auf sich? Und warum muss Kriminalkommissar Heinermann eigentlich so verdammt gut aussehen?"

    Meinung:

    Ich bin skeptisch an das Buch herangegenagen, aber es hat mich überrascht. Die Autorin schafft es einen spannenden Krimi mit tollen Charakteren. Der Schreibstil ist flssig und sehr spannend, sodass man das Buch fast nicht aus der Hand legen kann.

    Das Cover passt sehr gut zur Story, aber ich würde die Wasserzeichenbilder (Hintergudn) im Buch weglassen, das erschwert das lesen.

    Svetlana ist von anfang an sympatisch und entwickelt sich im Laufe der Geschichte sehr weiter. Auch wie sie mit ihrer Gesamtsituation umgeht finde ich mutig. Ich würde gerne weitere Geschichten der Autorin lesen.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi, der mir einen tollen Lesenachmittag bescherte.

  24. Cover des Buches What Works: Gender Equality by Design (ISBN: 9780674986565)

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