Bücher mit dem Tag "geschlechterbeziehung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschlechterbeziehung" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Malina (ISBN: 9783518240175)
    Ingeborg Bachmann

    Malina

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Eine namenlose Ich-Erzählerin, welche als Schriftstellerin arbeitet, wohnt mit ihrem Mitbewohner Malina in der Ungargasse in Wien. Ihre Liebe gilt aber dem Ungarn Ivan, der Vater zweier Jungs, doch auch ohne Malina kann sie nicht leben. 

    Was zunächst nach einer Liebesgeschichte aussieht, verwandelt sich in eine Tragödie voller Albträume. Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt: Im ersten geht es hauptsächlich um die Entwicklung mit Ivan, im zweiten verarbeitet die Schriftstellerin die Shoa und im letzten Teil ereilt sie ihr Schicksal.
    Ich empfand den ersten Teil zunächst sehr träge, obwohl es mich auch irgendwie angezogen hat.
    Nachdem ich mich über dieses Werk und über Ingeborg Bachmann genauer informiert hatte, war es um mich geschehen. Dieses Werk, welches laut Bachmann zwar keine Autobiografie ist, aber autobiografisch, bringt die Zerrissenheit und den Schmerz einer Depression und Abhängigkeit unglaublich genial zum Ausdruck. Wenn man sich auf das Werk einlassen kann, spürt man dies auch beim Lesen in jeder Zeile.
    Dieser Roman ist definitiv kein Buch für leichte und angenehme Stunden. Mich hat es vor allem ab dem zweiten Teil auf faszinierende Art und Weise zerrissen. Das Ende macht einen in Anbetracht des Todes der Autorin sprachlos.

    Es ist wirklich schwer diesem Werk mit Worten gerecht zu werden.

  3. Cover des Buches Artur Lanz (ISBN: 9783103974058)
    Monika Maron

    Artur Lanz

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Probst

    Die betagte Charlotte Winter hat erst im Alter angefangen, Geschichten zu schreiben.

    Auf einer Parkbank lernt sie eines Tages den 50-jährigen Physiker Artur Lanz kennen. 

    Sie erfährt, dass Artur gerade vor einem Scherbenhaufen steht, der ihn in eine seelische Krise katapultiert hat: 

    Er hat seine Frau, seinen Hund und seine körperliche Unversehrtheit verloren.

    Die waghalsige Rettung des geliebten Haustiers, das auf einem Rapsfeld von seiner Leine stranguliert zu werden drohte, löste in ihm, der von seiner für die Artus-Legende schwärmenden Mutter nach dem heldenhaften Anführer der Ritter der Tafelrunde benannt wurde, zwar erstmals das Gefühl aus, heroisch gehandelt zu haben, zog aber auch die Scheidung von seiner Frau nach sich.


    In den folgenden, mehr oder weniger zufälligen Begegnungen zwischen Artur und Charlotte kristallisiert sich in ihren Gesprächen aufgrund der Geschichte zu seinem Namen, seiner Heldentat und seines Schicksals ein Thema heraus, das Charlotte in ihren künftigen Erzählungen verarbeiten will: 

    Mut, Heldentum und Männlichkeit.


    Plötzlich stehen Fragen bzw. Hypothesen im Raum.

    Wurden viele Männer umerzogen? Verweichlicht? Verweiblicht? 

    Ein Rollenwechsel vom Patriarch und Ernährer zum feigen Weichling?

    Ist Artur nicht das Beispiel schlechthin für einen Mann, dessen männliche, starke und mutige Seite sich in Empfindsamkeit, Feinheit und Anpassung/Unterwerfung aufgelöst hat?

    Was ist mit denen, die sich dieser Umerziehung wiederseht haben, z. B. Rocker, denen Charlotte aufgrund ihrer Widerständigkeit zunehmend Sympathie entgegenbringt?


    Und dann kommt es zu einer Situation, in der Artur seine abtrainierte Männlichkeit unter Beweis stellen und seinem heldenhaften Vornamen gerecht werden kann: 

    Sein Freund und Arbeitskollege Gerald gerät aufgrund fragwürdiger politischer Äußerungen in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten.


    Charlotte interessiert sich für Arturs frisch entdeckte Lust zum Heldentum und erlebt mit, wie er sich nun zwischen Mut und Feigheit entscheiden muss. 

    Wird Artur seinem Freund beistehen?

    Wie wird er diesen inneren Konflikt lösen?


    Rückgrat, Mannhaftigkeit und Heroismus oder das Motto der drei Affen: „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ im Sinne von mangelnder Zivilcourage und bedingungslose Loyalität?

    Positionierung oder Unterordnung?

    (Meinungs-)Freiheit, Mut zur eigenen Meinung und zum

    Aussprechen unbequemer Wahrheiten oder Anpassung und Unterwerfung?

    ...weitere Fragen und Themen stehen im Raum.


    Eine hochinteressante Thematik, die natürlich nicht nur Männer betrifft! 

    Sie spielt in meiner täglichen Arbeit als Psychoanalytikerin eine immens bedeutsame Rolle.

    Es ist eine Thematik, die sowohl im gesellschaftlichen als auch im individuellen Bereich überaus bedeutsam ist.

    Es ist eine Polarität, über die es sich nachzudenken lohnt!


    Es macht großen Spaß, Monika Maron zu folgen, die, gelassen, sprachlich brillant, literarisch versiert, tiefgründig und mit spitzer Feder basale Themen aufgreift und dem Leser provokant und auf ironisch-abgeklärte Weise den Mitläufer- und Duckmäuser-„Typen“ vor Augen hält, der sich anpassungsbereit und widerspruchslos dem Mainstream, der Mode und den Normen unterwirft, sich selbst als fortschrittlich betrachtet und dabei jedem Andersdenkenden und jeder Veränderung eine Absage erteilt. 

    Die Autorin zeigt aber auch, dass sich das ändern lässt und dass es nicht in Stein gemeißelt ist.


    Monika Maron hält eben diesen Ja-Sagern den Spiegel vor und genau deshalb war von vornherein klar, dass sie mit ihrem Buch eine sehr ambivalente Reaktion auslösen wird.

    Sie legt einen Finger in die Wunde der gegenwärtigen Gesellschaft, spricht unangenehme Themen an und sticht damit in ein Wespennest.


    Monika Maron bringt Heikles zur Sprache und erlaubt sich eine eigene Meinung. 

    Sie erzählt scheinbar mühelos und mit einem Feingefühl für Machtstrukturen und totalitäre Tendenzen präzise und mit Elan und Leichtigkeit. 


    Sie beschreibt, was sie beobachtet und erlebt (hat) und sie motiviert indirekt, subtil und unaufdringlich zum Nachdenken, erhebt aber nicht den moralisierenden Zeigefinger und schlägt keinen besserwisserischen und missionarischen Ton an.

    Prisen von Boshaftigkeit und Provokation sind genauso enthalten wie Portionen von Witz und Ironie. 


    Ich möchte dieses mutige, ehrliche und offene Buch allen offenen und kritischen Geistern als inspirierende Lektüre empfehlen. 


    Mit unverstelltem, analytischem und kritischem Blick greift sie Gedanken und Fragen auf, mit denen es sich zu beschäftigen lohnt, weil sie hochaktuell, brisant und am Puls der Zeit sind.


  4. Cover des Buches Montaillou (ISBN: 9783548341149)
    Emmanuel LeRoy Ladurie

    Montaillou

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Frauen : Roman. = The women's room ;; Rororo 14954 ; 3499149540 Dt. von Barbara Duden ..., (ISBN: B007ZK3U9Q)
  6. Cover des Buches Der Campus (ISBN: 9783939716747)
    Dietrich Schwanitz

    Der Campus

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Schwanitz hat 1995 den akademischen Betrieb beschrieben als Theaterschauplatz für Rudelbildung und Intrigen. Weder das Individuum noch wissenschaftliche Inhalte zählen. Die Realität wird ad absurdum geführt.

    Lustig zu lesen. Aber mir heute 2020 etwas zu realitätsnah, wo die ganze Gesellschaft zu Gruppen zerfällt, die sich gegeneinander bekämpfen, ohne Rücksicht auf Wahrheit oder Anstand.

    Der Campus ist heut überall, die gesamte Gesellschaft von Phrasendreschern und Aktivisten durchdrungen, die lügen ohne rot zu werden.

  7. Cover des Buches The Female Eunuch (ISBN: 9780061972805)
    Germaine Greer

    The Female Eunuch

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Männer (ISBN: 9783442151707)
    Dietrich Schwanitz

    Männer

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch hält nicht das, was es verspricht. Es fängt zwar gut an, liefert gute Erklärungsansätze, aber es verliert sich in Klischees und Haarspaltereien. Es ist eine Expedition in die Eitelkeiten des Mannes, der nicht Erwachsen werden und schon gar nicht auf die Bedürfnisse der Frau eingehen will. Auch die kurze Beleuchtung und Gegendarstellung der Frau vermag nicht zu überzeugen. Im Gegenteil sie zieht die Frauen ins Lächerliche und degradiert sie auf Äußerlichkeiten und auf die Rolle als ewige Mutterglucke. Das Buch ist nicht eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Darüber hilft auch der lockere Schreibstil nicht hinweg.

     

  9. Cover des Buches Der zweite Schritt (ISBN: 9783688100590)
  10. Cover des Buches Die geschützten Männer (ISBN: 9783746612232)
    Robert Merle

    Die geschützten Männer

     (60)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Eine Epidemie rafft einen Großteil der Männer dahin, die Welt wird von Frauen regiert, eine Gruppe "geschützter" Wissenschaftler arbeiten in einem Lager an einem Heilmittel. An sich ein toller Plot, er bietet so viele Möglichkeiten. Und ich muss ehrlich sagen, dass wir das Buch Kurzweil bescherte, wenn es auch einige langatmige Passagen hat. 

    Dennoch merkt man hier tatsächlich - wir auch schon in vorherigen Rezensionen angemerkt - dass hier ein männlicher Autor zu Werke war, der sich manchmal zu sehr den Stereotypen hingibt. Frauen können hier nur schwarz oder weiß sein, grau gibts nicht. Das ist manchmal etwas schade, denn auch die Wahl der Perspektive ist eigentlich toll zu lesen. 

    Fazit: Kein schlechter Roman, interessante Perspektiven, doch schwächer als Aldermans "Die Gabe", was ich dem interessierten Leser durchaus eher ans Herz legen würde, wenn die Thematik interessiert.

  11. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
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