Bücher mit dem Tag "geschlechtsidentität"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschlechtsidentität" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen (ISBN: 9783423086561)
    André Aciman

    Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen

     (267)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    Ich liebe "Call me by Your Name", und ich liebe Timothee Chalamet. Buch und Film sind gleichermaßen schön, ästhetisch, sinnlich. Sie handeln von einer ersten Liebe und Affäre zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Oliver in Norditalien der 1980er Jahre. Das besondere hierbei ist, dass die Worte „Ich liebe dich“ oder „schwul“/“homosexuell“ nicht gebraucht werden, um die Gefühlswelt beider Männer zu beschreiben. Timothee Chalamet und Armie Hammer haben ein perfektes Team abgegeben, ohne die beiden wäre der Film wohl nicht so schön geworden. Mit anderen Darstellern hätte ich ihn mir jedenfalls nicht vorstellen können. Mit Elio konnte ich mich bestens identifizieren. Ein Frei- und Schöngeist mit der Leidenschaft für Musik, Kunst und Literatur, und mit einer rebellischen, bubenhaften, jugendlichen Art gegenüber seinen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihn wollen. Buch und Film unbedingt bei sonnigem Wetter oder, idealerweise, im Sommer lesen/schauen! Absolute Empfehlung, und eines meiner All-Time-Favorites im LGBT-Lit.-Genre.

  2. Cover des Buches Girl, Woman, Other (ISBN: 9780241984994)
    Bernardine Evaristo

    Girl, Woman, Other

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Cadness

    In "Girl, Woman, Other" werden die Lebensgeschichten verschiedener Menschen erzählt, die immer auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden sind. Ihre Geschichten sind emotional aufwühlend, führen dazu, dass man immer mehr über die einzelnen Charaktere erfahren möchte und bieten die ein oder andere Überraschung. Die Kapitel sind sehr kurz, führen aber gleichzeitig dazu, dass man nach Beendigung eines Kapitels immer noch "ein weiteres" lesen möchte und ehe man sich versieht, das Buch (schneller als einem lieb ist) beendet. Ein wirklich tolles Werk!

  3. Cover des Buches Hand aufs Herz (ISBN: 9783945034958)
    Leïla Slimani

    Hand aufs Herz

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LillianMcCarthy

    MEINE MEINUNG Auf einer Leserreise in Marokko begegnet Leila Slimani Nour, einer jungen Marokkanerin, die mit ihr sehr offen über Themen wie Sex, Sexualität und intimen Tragödien redet – Themen, die in Marokko Tabuthemen sind. Davon inspiriert schreibt und adaptiert sie dies zusammen mit Laetitia Coryn zu einer Graphic Novel-Reportage, die es in sich hat. Der Comic ist perfekt gestaltet und macht so unglaublich viel Spaß beim Lesen. Zudem ist er so interessant, dass man damit auch gar nicht aufhören will und schafft es, wichtige Themen unglaublich spannend zu verpacken. Damit erinnert sie auf wundervolle Weise an die Dringlichkeit des Kampfs für die Grundrechte von Frauen. Eine Graphic Novel, die inspirierend und schön zugleich ist und mich sicher noch lange begleiten wird.

    FAZIT. Leila Slimanis in Zusammenarbeit mit Laetitia Coryn gestaltete Graphic Novel-Reportage begeistert auf ganzer Linie: Wunderschön gestaltet, informativ, fesselnd und ein wichtiges Thema ansprechend. So gehörte sie ganz schnell zu den Graphic Novels, die ich immer wieder empfehlen würde. | ★★★★★

  4. Cover des Buches Goodbye Gender (ISBN: 9783945644027)
    Rae Spoon

    Goodbye Gender

     (1)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Ein Buch über das Versagen unseres binären Geschlechterdenken, geschrieben von zwei Trans * Menschen.
    Rae Spoon und Ivan Coyote berichten, wie sie herausgefunden haben, dass es mehr als nur Männer und Frauen gibt und wie das tägliche Leben als Trans * Mensch ist. Seien es so alltägliche Probleme wie öffentliche Toiletten, Restaurantbesuche oder in Raes Fall die Musikindustrie und bei Ivan die Literatur und die für beide damit verbundenen öffentlichen Auftritte. Überall trifft man auf Unwissen, Diskriminierung oder Hass - aber ab und zu auch auf Verständnis und Gleichgesinnte.

    Inhaltlich gefällt mir dieses Buch sehr gut und es ist sehr schön ein Buch von anderen nicht-binären Trans * Menschen zu lesen - ich habe mich sehr viel mehr verstanden gefühlt als das cis Menschen in der Regel schaffen.
    Allerdings hat mir die Übersetzung an manchen Stellen nicht sehr gut gefallen, da ich keinen Sinn in gewissen Entscheidungen sehen konnte. Die Gendergap- Schreibweise, die ich an sich sehr gut finde, wurde zwar verwendet, aber in diesem Buch wurde die Gendergap nicht wie üblich gesetzt(z.B. Schüler_innen, Arbeiter_in, etc.), sondern einfach willkürlich irgendwo im Wort, was für mich keinen sinnvollen Grund hat und nur den Lesefluss gestört hat.
    Jedoch wurden statt "jemand" und "man",  "jemensch" und "mensch" verwendet, was mir wiederum sehr gut gefallen hat.

    Auf jeden Fall ein sehr wichtiges Buch und Thema!
  5. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  6. Cover des Buches Book of Songs. Die Playlist für jede Lebenslage. Die wahren Geschichten hinter den 500 ultimativen Hits der Popmusik (ISBN: 9783791387260)
    Malcolm Boyd

    Book of Songs. Die Playlist für jede Lebenslage. Die wahren Geschichten hinter den 500 ultimativen Hits der Popmusik

     (5)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-

    Der irische Musikblogger Colm Boyd hat in diesem Buch 70 Playlists erstellt, aber auch wirklich zu jeder Lebenslage! Da gibt es nicht nur Songs über die Eifersucht, über das Verlassenwerden oder über Abschiednehmen. Nein, es finden sich auch ungewöhnliche Playlists wieder: Songs über ultimative Vollidioten, Von Gemälden inspirierte Songs oder aber auch Songs, die in Romanen von Haruki Murakami vorkommen.

    Natürlich gibt es auch entsprechend zu jeder Playlist auch gleich den entsprechenden Spotify Code dazu, so dass ich das Buch lesen und gleichzeitig in die Musik eintauchen konnte.


    Den Anfang machte gleich die Playlist Songs mit großartigen Intro. Dabei eines meiner ultimativen Lieblingshits einer Lieblingsband: Smells Like Teen Spirit von Nirwana. Und weil Colm Boyd ein Musikblogger ist und nicht nur Titel aufschreibt, kann man zu jedem Titel auch etwas lesen. Mit viel Witz und vielen überraschenden Fakten erzählt er kleine Geschichten, die hinter der Musik stehen. Und gerade dieser Witz, mit dem Colm Boyd die Geschichten erzählt, fand ich total herrlich:


    „Songs über das Älterwerden

    When We Were Young – Adele

    Adele hat einmal gesagt, dass das, von allen Liedern, die sie je geschrieben hat, ihr absoluter Lieblingssong sei. (….) Und damit ist das genau der Song, der einem unvorbereitet beim Geschirrspülen erwischt und dann vollkommen pathetisch heulend dastehen lässt.“

    (Seite 200)


    Ganz besonders interessant fand ich auch die Playlist: Songs mit einer Länge von mehr als sieben Minuten. Genau wie in der Zwischenüberschrift geschrieben, die werden sie nie im Radio spielen, ist es nämlich auch! Es gibt so herrlich geniale Songs, und die hört man einfach nie, niemals im Radio.

    Ich steh zum Beispiel auch total auf The Doors. Die dürfen in dieser Aufzählung natürlich auch nicht fehlen, und so sind sie in dieser Playlist mit dem Songs „Riders on the Storm“ vertreten. Boyd gibt mir hier Hintergrundwissen, um wen es sich in dem Lied handelt und was den Song noch dazu so düster macht.


    Natürlich waren mir auch einige Infos bekannt, wenn man sich mit bestimmten Künstlern auseinander setzt, liest man ja doch einiges schon, trotzdem fand ich auch vieles, was mir neu war.

    Außerdem punktete hier auch coole Illustrationen von Musikern. Gezeichnet von Patricia Ghijsens-Ezcurdia. Finden kann man die Künstlerin auf Instagram.

    Alles in allem ein geniales Buch – ein Buch für jeden Musikfan! Eine großartige Zusammenstellung!

    Auch wenn ich nicht alle Playlists mochte, und auch wenn nicht alles mein Geschmack ist, so ist doch gerade das das tolle an dem Buch. Der Autor hat gefühlt wirklich alles an verschiedenen Lebenslagen erfasst und weiß gefühlt zu allem was wichtiges zu sagen.

    Alles in allem: Ich bin begeistert! Werde immer wieder in das Buch rein lesen!

  7. Cover des Buches Die Zukunft ist nicht binär (ISBN: 9783499010606)
    Lydia Meyer

    Die Zukunft ist nicht binär

     (7)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Es ist nicht das erste Buch, das ich zu diesem Thema lese. Deswegen war ich schon gut vorbereitet, was vielleicht mit ein Grund dafür ist, dass das Buch nicht so ganz meine Erwartungen erfüllt hat.

    Lydia Meyer ist eine non-binäre Persönlichkeit, und als Journalist*in tätig. Das Buch beinhaltet die Sichtweise auf Non-Binarität, die damit einhergehenden Probleme für non-binäre Personen, Kritik an der Kritik, die binäre Personen an der nicht eindeutigen Geschlechtlichkeit haben. Es wird auf Kinderschutz eingegangen, sprachliche Veränderungen und sogenannte Cancel Culture.

    Ich stimme den allermeisten Punkten die Lydia Meyer anspricht voll und ganz zu. Ich kann natürlich nicht beurteilen, inwieweit sich non-binäre Personen diskriminiert, angegriffen und nicht gesehen fühlen, bin mir aber sicher, dass das passiert. Lydia Meyer untermauert das mit Beispielen. Ich versuche dem entgegenzutreten, und alles in meiner Macht stehende zu tun, damit sich alle Personen unserer Gesellschaft mit mir und um mich wohlfühlen. 

    Das Buch ist gut verständlich geschrieben. und mit vielen Zitaten und Beispielen aufgelockert. 

    Ich finde allerdings den Titel sehr irreführend. Ich habe mir darunter eine Zukunftsvisionen vorgestellt, die Anpassung der Geschlechter aneinander und vielleicht auch wissenschaftliche Ausführungen darüber, dass und warum non binary in Zukunft immer selbstverständlicher wird. Wer so etwas im Buch sucht, wird es nicht finden. Dafür aber viele Appelle, wie sich die Gesellschaft in Zukunft non binären Menschen gegenüber verhalten sollte, um es Ihnen einfacher zu machen (was ich ja auch richtig finde). 

    Leider hatte ich auch ab und zu den Eindruck, dass Lydia Meyer in dem Buch persönliche Ressentiments austrägt. Manchmal wird sich mehrere Seiten über Tweets und Texte  binärer Personen ausgelassen, die ihre (meiner Meinung nach unberechtigte) Sorge äußern, dass Trans Personen eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen. Das fand ich überflüssig, vor allem, weil diese viel zu viel Raum in diesem Buch bekamen. Teilweise, wirkte Lydia Meyer etwas larmoyant. Auch ging es meiner Meinung nach in dem Buch viel zu viel um Transgender und zu wenig über Non-Binarität, was, und das bestätigt Lydia Meyer indirekt, nicht das selbe ist. Da habe ich in dem Buch „Gender“ von Meg-John Barker und Jules Schele mit weniger Text wesentlich mehr Informationen erhalten


    Nicht dass wir uns falsch verstehen: Der Inhalt des Buches ist schon richtig und wichtig. Mir war das aber viel zu wenig. 


    Besonders gut gefallen haben mir das Kapitel 4 über Desinformation, das Kapitel 5 über Kinderschutz und das Kapitel 6 über Pop-Kultur. Hier konnte ich für mich auch neue Informationen rausfischen. Besonders 

    hervorheben möchte ich auch, dass Se*ualität in diesem Buch keine Rolle spielt. Das finde ich wichtig, denn Transgender oder Non Binarität und Se*ualität sind nicht ein und dasselbe. Auch das Plädoyer mehr zu gendern und dabei nicht orthodox vorzugehen, sondern Fehler zuzulassen finde ich gut. So kann es irgendwann normal werden. Es müssen sich alle mit Sprache wohl fühlen dürfen. Interessant sind dabei auch das Glossar und die vielen Fußnoten bzw Quellenangaben.


    Ich habe dieses Buch gerne gelesen und empfehle es trotz meiner Kritikpunkte weiter, im besonderen Allen, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema intensiver auseinandersetzen, und Hintergrundwissen darüber haben möchten, wie unsere Gesellschaft darauf reagiert und sich auch Desinformationen verbreiten.

  8. Cover des Buches Julian ist eine Meerjungfrau (ISBN: 9783957286437)
    Jessica Love

    Julian ist eine Meerjungfrau

     (9)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Letze Woche habe ich euch in meinen Stories dieses Bilderbuch gezeigt, dass ich euch unbedingt noch einmal ans Herz legen möchte:

    Der kleine Julian findet Meerjungfrauen ganz wunderbar und möchte am liebstes selbst eine sein. Was sollte denn dagegen sprechen?
    Jessica Love (@jesslovedraws) ist es gelungen mit wenigen Worten und ausdrucksstarken Bilder ein ganz bezauberndes Buch zu schaffen, dass Themen wie Selbstbewusstsein, Akzeptanz und Diversität aufgreift. Damit zeigt sie nicht nur Kindern, dass jeder gut ist, so wie er ist.
    Das Buch ist in deutscher Übersetzung im @knesebeck_verlag erschienen.

  9. Cover des Buches Wir und Es (ISBN: 9783750254862)
    Larissa Schwarz

    Wir und Es

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dia78
    Das Buch „Wir und Es“ wurde von Larissa Schwarz verfasst und erschien 2018. Wir begleiten in diesem Buch sechs Charaktere, die ihren Weg im Leben finden oder ihn auch mit einigen Problemen gehen. Der Autorin gelingt es ein berührendes und aufrüttelndes Buch zu schreiben, das einem als Leser aufzeigt, wie wichtig es sein kann, an genau der richtigen und schwer zu findenden Stelle einzugreifen, damit gewissen Dynamiken nicht außer Kontrolle geraten. Es werden so viele Themen aufgezeigt, dass man gar nicht weiß, auf welche man hauptsächlich eingehen soll. Auf jeden Fall aber lädt dieses Buch zum Nachdenken ein. Denn Probleme mit Mobbing in der Schule oder auch im privaten Bereich, wegen des Auslebens von Trans- oder Intersexualität, kommt indirekt öfter vor, als uns lieb ist. Die Wortwahl und den Sprachstil möchte ich als kurz und prägnant beschreiben, der die Geschehnisse ohne ein Wort zu viel auf den Punkt bringt. Ein Buch das zum Nachdenken anregt und einiges ankreidet, was in der heutigen Zeit schief läuft.
  10. Cover des Buches (K)ein Geschlecht oder viele (ISBN: 9783896560841)
  11. Cover des Buches Wer bist du zur blauen Stunde? 1 (ISBN: 9783551758965)
    Yuhki Kamatani

    Wer bist du zur blauen Stunde? 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lovinbooks4ever

    “Wer bist du zur blauen Stunde” befasst sich mit dem Coming out und seinen Schwierigkeiten für die betreffenden Personen. Eigentlich sollte es ein einfaches sein zu sagen, wen man liebt. Aber leider gibt es noch immer Menschen, die sehr intolerant sind und einfach nicht verstehen, was die Liebe ausmacht und das die Liebe kein Geschlecht kennt. 

    Tasuku hat Angst, dass alle erfahren, dass er schwul ist und so verhält er sich eher wie jemand, der Schwule nicht toleriert. Als er durch Zufall auf eine junge Frau trifft, die sich aus dem Fenster stürzt und überlebt, findet er Zuflucht bei Gleichgesinnten. Dort lernt er mit seinen Gefühlen umzugehen, aber auch, dass nicht immer alles so einfach ist, selbst wenn man eine Beziehung führt. Es gibt immer noch viele Paare, die ihre Liebe verstecken vor Angst aus den Reaktionen der Liebsten. 

    Mich konnte die Geschichte sehr berühren und ich fand es nachvollziehbar und emotional. Die Zeichungen fand ich auch sehr schön und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

    Wunderschöner Auftakt und sehr berührend. 

    5 von 5 Punkten

  12. Cover des Buches Wer bist du zur blauen Stunde? 2 (ISBN: 9783551758972)
  13. Cover des Buches Wer bist du zur blauen Stunde? 3 (ISBN: 9783551758989)
  14. Cover des Buches Der Junge, der als Mädchen aufwuchs (ISBN: 9783530421545)
    John Colapinto

    Der Junge, der als Mädchen aufwuchs

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bine1970
    Klappentext: Der Junge der als Mädchen aufwuchs ist die authentische Geschichte eines der spektakulärsten Fälle der Sexualmedizin, einer medizinischen Tragödie und ihrer traumatischen Folgen. Nach seiner verpfuschten Beschneidung im Säuglingsalter, wächst Bruce Reimer unter dem Namen Brenda als Mädchen auf. Über zwölf Jahre lang wird dem Jungen seine wahre Natur verheimlicht – Brendas Kindheit ist bestimmt von Angstzuständen und tiefer Einsamkeit. Für einen Großteil ihrer Qualen ist eine als Koryphäe angesehener Sexualwissenschaftler verantwortlich, der unbeirrbar daran festhält, durch Östrogenbehandlung das angeborene Geschlecht ändern zu können. Im Alter von 14 Jahren erkennt Brenda, das ein Weiterleben nur noch als Mann möglich ist, und gibt sich den Namen David. Mittlerweile führt er ein normales Ehe- und Familienleben – wie es die Natur für ihn vorgesehen hat. Eine erschreckende Geschichte, welche der Journalist des Rolling Stone Magazin, John Colapinto, da zu Papier gebracht hat. Wie anmaßend von einem Arzt, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Bruce/Brenda/David hat sehr darunter gelitten, denn er hat gemerkt, er ist kein Mädchen und doch sollte er als solches herumlaufen. Die Ganze Familie ging daran beinahe kaputt, der Vater wurde zum Alkoholiker und die Mutter litt unter so starken Depressionen, das sie sich sogar das Leben nehmen wollte Davids schulischen Leistungen und sein soziales Umfeld waren katastrophal. Er hatte in seiner ganzen Zeit als Brenda vielleicht 3 Freundinnen und das auch nur weil diese 3 selbst irgendwie Aussenseiter waren. Eigentlich sollte Brenda noch eine operative Geschlechtsumwandlung mit machen, aber sie wehrte sich und wollte diesen Arzt in Baltimore nie wieder aufsuchen. Ständig war sie in psychiatrischer Behandlung, doch selbst die Psychiater konnten ihr nicht wirklich helfen. Bis sie kurz vor ihrem 14 Lebensjahr an einen Psychiater geriet, welcher dem Vater sagte man müsse Brenda aufklären was damals im Säuglingsalter passiert ist. Von da an wurde aus Brenda David und nach mehrfachen Operationen und einem Suizidversuch kehrte David endlich in ein Leben das er schon immer führen wollte. Obwohl eine sehr interessante Geschichte und ich teilweise Tränen vergosssen habe über so viel Leid das ein Kind ertragen musste, habe ich mich doch durch das Buch gequält da oft sehr trockenen Passagen, gerade all diese medizinisch wissenschaftliche Stellen im Buch, zwar sehr gut recherchiert, aber auch viel zu langatmig. Eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Wäre es nur Biographie hätte es mir wesentlich besser gefallen
  15. Cover des Buches Wer bist du zur blauen Stunde? 4 (ISBN: 9783551758996)
  16. Cover des Buches Geschlecht (ISBN: 9783896576637)
  17. Cover des Buches Das Geheimnis hinter dem Regenbogen (ISBN: 9783865693259)
    Yannick-Maria Reimers

    Das Geheimnis hinter dem Regenbogen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Mermaidkathi

    Mein Fazit: Eine schöne Mischung aus Bilderbuch mit Text und Sachbuch-Elementen zum Thema LGBTIQ bietet das Buch. Die Ausdrucksstarke Botschaft: „Sich selber zu finden & zu akzeptieren wie man ist“ finde ich sehr gut gelungen. Die Geschichte rund um Maxi ist sehr schön geworden und die märchenhaften Illustrationen begleiten die Geschichte gelungen. Leider liegt mir persönlich der Illustrationsstil nicht, weshalb es einen Stern Abzug gibt. Ich vergebe 4 Sterne für das wichtige Buch.

    Meine Meinung zum Buch: Mir haben das Buch und die Botschaft sehr gut gefallen. Es ist klar und eindeutig, was für eine Nachricht vermittelt werden soll. Die Mischung aus Sachbuch und Bilderbuchgeschichte finde ich sehr cool und auch die ganzen Erklärungen zu den LGBTIQ-Begriffen finde ich super. Im allgemeinen Lesefluss stören die Erklärungen zwar, aber es funktioniert super z.B. im ersten Lesegang die Geschichte zu hören und im zweiten die Erläuterungen. Obwohl der Text sehr schwammig beschrieben ist, gefällt er mir richtig gut. Es zeigt wie weit alles recht und wie viele Möglichkeiten es gibt. Das wichtige Thema „sich selber suchen“ „man selber sein“ finde ich richtig schön umgesetzt und ich finde es auch total toll, dass sich dabei das Ganze auf das Geschlecht bezieht. Es ist spannend die Entwicklung zu verfolgen. Das Ausprobieren und Herantasten und das „Anders sein“ zu akzeptieren. Die Geschichte ist allgemein super schön und durch ausdrucksstarke Illustrationen begleitet. Zur Vereinfachung wurde auch mit Farben & Formen gearbeitet, was mir richtig gut gefallen hat. Leider mag ich den recht märchenhaften Illustrationsstil nicht so gerne, weswegen mich das Buch leider nicht ganz überzeugen konnte und ich einen Stern abziehen musste. Aber das ist ja Geschmackssache und ändert nichts an der wichtigen Botschaft.

    Meine Meinung zum Cover & den Illustrationen: Mir gefällt das Cover etwas besser als die Innenillustrationen. Insgesamt finde ich es sehr schön, dass sich das wichtige Thema und die Vielfalt in den Illustrationen wiederspiegelt. Es ist eindeutig zu erkennen, was gemeint ist und durch die Farben & Formen ist es super ausgedrückt. Ich persönlich mag nur leider in Illustrationsstil und die Art der Figuren nicht so gerne, auch wenn ich verstehe, warum sie so aussehen. Schade, aber man kann leider nicht immer alle Geschmäcker treffen. Trotzdem finde ich es super, dass die wichtige Botschaft auch in den Illustrationen zu erkennen ist.

    Ich wünsche euch viel Spaß mit dem wichtigen Buch zum Thema Vielfalt. Eure MermaidKathi


  18. Cover des Buches Politische Korrektheit (ISBN: 9783864450907)
  19. Zeige:
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