Bücher mit dem Tag "geschwister scholl"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschwister scholl" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Das kurze Leben der Sophie Scholl (ISBN: 9783473544431)
    Hermann Vinke

    Das kurze Leben der Sophie Scholl

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Hermann Vinke ist ein preisgekrönter Sachbuchautor, der sich mit Büchern für die Jugend zum Thema Nationalsozialismus einen Namen gemacht hat. Diese Biographie von Sophie Scholl ist eines dieser Bücher und erstmals bereits 1980 erschienen. Wobei Biographie nicht ganz das richtige Wort ist, besser beschrieben ist das Buch mit dem Begriff biographische Collage.

    In einzelnen, sehr kurz gehaltenen Kapiteln beleuchtet Vinke einzelne Zeiträume oder Gegebenheiten sowie Haltungen und Ansichten von Sophie Scholl. Er tut dies immer mit einer Einführung und anschließend mit ausgewählten Beiträgen von Zeitzeugen, ganz of von Inge Aicher-Scholl, Sophies älterer Schwester.

    Das lässt viel Spielraum für eigene Gedanken und das ist möglicherweise auch die Absicht des Autors, aber es lässt auch die Linie etwas vermissen. Leider erliegt der Autor auch der Versuchung einer Heroisierung seines Subjekts. Das mag verständlich sein angesichts des Schicksals und der Tapferkeit Sophies, aber hatte sie wirklich so gar keine schlechte Eigenschaft, außer kurz mit der NS-Ideologie sympathisiert zu haben?

    Durch diese Heroisierung geht, so empfinde ich es, ein Stück Wirklichkeit verloren. Vinke ist sicher nicht der einzige Biograph, der diesen Fehler begeht, eher im Gegenteil.

     Bei aller Kritik ein gut lesbares, komprimiertes Buch über eine faszinierende Persönlichkeit. Drei Sterne.

  2. Cover des Buches Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl. Die Geschichte der Weißen Rose. (ISBN: 9783423100403)
  3. Cover des Buches Die Weiße Rose (ISBN: 9783596304677)
    Michael Verhoeven

    Die Weiße Rose

     (3)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Das Buch ist sehr informativ. Bietet nicht nur Informationen rundum die weisse Rose und deren Mitwirkenden sondern auch allgemeine Infos was zu jener Zeit in Land und Leute vorging. Was politisch passiert ist und wie die Propaganda lief. Man bekommt einen rundum Eindruck der damaligen Zeit.
    Die vielen Infos rundherum kann das Buch auch etwas langatmig/langwierig machen. Je nachdem ob man sich für diese Infos interessiert.
    Ansonsten ist das Buch sehr sachlich, die Gefühlswelt der Beteiligten wird außen vorgelassen oder höchstens mal an der Oberfläche angekratzt. Das finde ich etwas schade. 
    Soweit ich das als Laie beurteilen kann kommt es mir sehr gut recherchiert vor. Ich würde gerne den Film dazu irgendwann mal sehen.

    Diese jungen Leute waren sehr mutig und haben ihr Leben gelassen für ihre Überzeugung. Von diesen Menschen kann die Welt noch sehr viel mehr gebrauchen. Ich habe großen Respekt und bin dennoch sehr traurig über ihr Schicksal.

    Ein lesenswertes Buch.
  4. Cover des Buches Hochverrat? (ISBN: 9783896699022)
    Rudolf Lill

    Hochverrat?

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches » Ich würde es genauso wieder machen « : Sophie Scholl (Starke Frauen des Jahrhunderts) (ISBN: B001H2OLQO)
  6. Cover des Buches Die Weiße Rose und das Erbe des deutschen Widerstandes (ISBN: 9783406340895)
  7. Cover des Buches Flamme sein! (ISBN: 9783406700255)
    Robert M. Zoske

    Flamme sein!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Wer kennt diesen Namen nicht? Hans Scholl – Gründungsmitglied der Weißen Rose, jener Widerstandsbewegung gegen Hitler.  

    Der evangelische Theologe Robert M. Zoske zeichnet ein bislang eher unbekanntes Porträt von Hans Scholl. So erfahren wir, dass Hans Scholl zunächst von den Nationalsozialisten beiendruckt war und es in der Hitlerjugend sogar bis zum Fähnleinführer bringt. Gleichzeitig liest Hans Scholl heimlich verbotene Bücher und widersetzt sich damit dem Regime. Dieser zivile Ungehorsam wird letztlich in der Gründung der Widerstandsbewegung und im Verteilen der Flugblätter münden. Beides wird ihm, seiner Schwester Sophie und Christoph Probst das Leben kosten. 

    Meine Meinung: 

    In diesem Buch beleuchtet der Autor die tiefe Religiosität von Hans Scholl sowie dessen Vorliebe zu Lyrik. Allerdings haben genau diese Gedanken und Gedichte meinen Lesefluss unterbrochen. Die Gedichte sind manchmal schwermütig und häufig schwülstig. Damit kann ich persönlich wenig anfangen.  

    Sehr interessant ist, dass der Autor der sexuellen Ausrichtung von Hans Scholl so breiten Raum widmet. Das grenzt für mich schon ein wenig an Voyeurismus. Natürlich ist es für Hans‘ Werdegang wichtig, dass er wegen des §175 StPO angeklagt worden ist. Immerhin reicht während der Nazidiktatur schon allein der Verdacht homosexuell zu sein, um in ein KZ eingeliefert und ermordet zu werden.  

    Gut ist die Zerrissenheit des jungen Medizinstudenten, der verbotene Autoren wie Nietzsche oder Thomas Mann gelesen hat, beschrieben. 

    In seinen zahlreichen Briefen  spürt man, dass Hans Scholl nicht nur gegen das Regime kämpft sondern auch gegen sich selbst. Eigentlich will er nur ein „normales“ Leben führen. Doch was ist im Nazi-Staat schon normal?  

    Hans Scholl ist ein ewig Suchender, ein Wanderer, der durchais widersprüchlich ist. 

    „Hans Scholl sollte bis an sein Ende der werdende Wanderer bleiben, doch nur auf den Wandel wollte er sich trotzdem nicht festlegen. Sprunghaft-widersprüchlich versuchte er, die Gegensätze von Ruhe und Ruhelosigkeit miteinander zu vereinen.“ 

    Hans Scholl ist kein Mann von halben Sachen. „Ganz leben oder gar nicht“ – das wird zu seinem Leitspruch. Letztlich wird er sich für „gar nicht“ entscheiden. 

    Aufgefallen ist mir, dass Robert M. Zoske die Rolle Sophie Scholls in der „Weißen Rose“ herunterspielen versucht. Hat sie wirklich so wenig Anteil am Widerstand, wie uns der Autor weismachen will? 

    Beiden Geschwistern ist gemeinsam, dass sie sich der Gefahr in der sie schweben, bewusst sind und ihre Hinrichtung in Kauf genommen haben. Sowohl Hans als auch Sophie zeigen eine tiefe Gelassenheit und ein Gottvertrauen, die bewundernswert ist.

    Neben vielen Auszügen aus den Briefen von Hans Scholl finden sich im Anhang die Originaltexte der Flugblätter sowie alle Gedichte.

    Der Titel „Flamme sein!“ ist ebenso perfekt gewählt wie das folgende Zitat von Christian Morgenstern:

    „Nur wer sich selbst verbrennt, wird den Menschen ewig wandernde Flamme.“

    Fazit:

    Eine sehr interessante Biografie, die durch akribische Recherche besticht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.


     






     

  8. Cover des Buches Hans Scholl. Sophie Scholl (ISBN: 9783100364029)
  9. Cover des Buches Die Weiße Rose (ISBN: 9783644400931)
  10. Cover des Buches Wir sind euer Gewissen. Die Geschichte der Weißen Rose (ISBN: 9783783108798)
  11. Cover des Buches Die weiße Rose (ISBN: 9783126755153)
    Inge Scholl

    Die weiße Rose

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Nymphe
    Inhalt:
    In diesem Buch werden sehr gebündelt viele Informationen über die "Weiße Rose", also die Widerstandsbewegung um die Geschwister Scholl in München zu Zeiten des Nationalsozialismus, gegeben. Am Anfang des Buch hat die Autorin, die eine Schwester von Hans und Sophie ist, einen Bericht geschrieben über die Hintergründe der Personen und der Entwickung der weißen Rose bis zu den Nachwirkungen nach den Hinrichtungen der meisten Mitglieder.
    Im zweiten Teil des Buches sind Dokumente versammelt. Es gibt die kompletten Urteile, viele Augenzeugenberichte und Reaktionen auf die Hinrichtungen.

    Meinung:
    Durch dieses kleine Buch, bekommt man einen guten Überblick über die Personen und Aktivitäten der weißen Rose. Spätestens bei den Augenzeugenberichten ist der Leser hautnah dabei und lebt und leidet mit den Protagonisten. Auch die Hintergründe und Ideen hinter der Widerstandsbewegung werden gut herausgearbeitet.
    Gerade in der heutigen Zeit, halte ich das Buch für ungeheuer wichtig. Man darf nie vergessen, was die Nazis den Menschen angetan haben. Die Atmosphäre in der damaligen Zeit wirkt bedrückend. Jeder "Freund" oder Nachbar kann dich verraten und du landest am Galgen. Auch wenn du nur deine Meinung gesagt hast. Das jemand wie Hans Scholl einfach nur Freiheit wollte, kann ich jetzt noch besser nachvollziehen. Und dann hat man ja noch gar nichts gesagt über Juden, über Stalingrad, über... So etwas darf sich NIE widerholen.

    Fazit:
    Das Buch ist absolut lesenswert. Falls jemand das Gefühl hat, dass er gerne rechte Parteien unterstützen möchte, dann sollte er sich dies bitte vorher durchlesen und dann nochmal gut nachdenken.
  12. Cover des Buches 'Ich würde es genauso wieder machen', Sophie Scholl (ISBN: 9783548601076)
    Barbara Leisner

    'Ich würde es genauso wieder machen', Sophie Scholl

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Nymphe
    Als Sophie Scholl 1921 geboren wurde, konnte noch niemand ahnen, wie ungewöhnlich ihr Leben werden sollte. Dieses Buch schildert ihr gesamtes Leben, lässt dabei auch nicht ihre begeisterte Mitgliedschaft in der Hitlerjugend aus und beschreibt den Weg, der sie schließlich zu einer Heldin machte. Dabei beleuchtet das Buch auch die Hintergründe der Zeit und ihrer Umgebung sehr gründlich, so dass der Leser das Denken und Handeln von Sophie Scholl bis aufs Letzte nachvollziehen kann.
    Diese Frau ist noch heute ein Vorbild und jeder sollte sich mit ihrer Geschichte beschäftigen. Und genau dafür ist dieses Buch hervorragend geeignet.
  13. Cover des Buches Schattenzeit (ISBN: 9783328111474)
    Oliver Hilmes

    Schattenzeit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Es war im Dezember 1987. In unserer Tageszeitung stand ein Artikel über Karlrobert Kreiten, den ich aufmerksam las, befand ich mich doch selber in der Ausbildung zur Pianistin. Denn auch Karlrobert Kreiten war Pianist gewesen, offensichtlich ein besonders guter, dem eine glanzvolle Karriere bevorgestanden hatte. Bis das Naziregime dieser jäh ein Ende setzte. Kreiten hatte sich in einem privaten Gespräch unbotmäßig über die Hitler-Regierung geäußert, und die Denunzianten schliefen nicht. Gefängnis reichte in diesem Fall nicht; man wollte ein Exempel statuieren und warf den vielversprechenden jungen Mann dem psychopathischen Richter Freisler zum Fraß vor, der ihn kurzerhand zum Tode verurteilte. War mein Entsetzen nicht schon groß genug, fiel mir beim letzten Satz des Zeitungsartikels endgültig die Kinnlade herunter: der Mann, der kurz nach dieser Hinrichtung deren Vollzug in der Presse gelobt und gerechtfertigt hatte, war kein anderer gewesen als ein gewisser Werner Höfer. Meine Eltern gehörten zu dessen treuen Fans; jeden Sonntag nach der Kirche wurde der von Höfer geleitete Frühschoppen mit internationalen Pressevertretern eingeschaltet, erst im Autoradio, dann zu Hause im Fernsehen. Nun, auch diese Karriere fand ein jähes Ende, und zwar unmittelbar nach dieser im Dezember des Jahres 1987 in alle Tageszeitungen lancierten pikanten Information. 

    Das Buch „Schattenzeit“ von Oliver Hilmes ist dem Pianisten Karlrobert Kreiten gewidmet und beschreibt, spannend wie ein Roman, aber wohlrecherchiert, die Ereignisse um die  Hinrichtung des Musikers. Aber das Buch ist noch mehr als eine Beschreibung des Leidensweges eines jungen Pianisten; es ist zudem eine kurzweilige  Chronik der Ereignisse des Jahres 1943. In verschiedenen chronologisch geordneten Episoden werden die Schicksale verschiedener prominenter, wie auch völlig unbekannter Widerständler beleuchtet. Auch in das Leben der Denunzianten bekommen wir einen Einblick, und der Erzählstil ist so wertfrei gehalten, dass man als Leser erschrickt: das sind welche von uns. Und man überlegt, ob man selbst sich in einer solchen Situation anders verhalten hätte ...   

    Ich empfand die strenge chronologische Abfolge als sehr lesefreundlich; vor allem lernt man dadurch wirklich viel über die Ereignisse in jenem Jahr. Und immer wieder war man überrascht, plötzlich einen weiteren bekannten Namen oder Sachverhalt durch die Einordnung in die Chronologie in völlig neuem Licht zu sehen. 

    Ein sehr starkes Buch, dass ich nur jedem wärmstens an Herz legen kann.

  14. Cover des Buches Sophie Scholl (ISBN: 9783548601915)
    Barbara Leisner

    Sophie Scholl

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sophie Scholl: wer hat noch nicht von ihr gehört? Meist im gleichen Atemzug mit ihrem Bruder Hans. Barbara Leisner zeichnet in ihrem Buch das Leben des Mädchens und der jungen Frau Sophie Scholl mit sensiblen Worten nach und malt ein Bild einer jungen Frau, die ein guter Mensch sein wollte. Sehr bewegend und sehr gut geschrieben!
  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks