Bücher mit dem Tag "geschwisterrivalität"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geschwisterrivalität" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Sag den Wölfen, ich bin zu Hause (ISBN: 9783961610563)
    Carol Rifka Brunt

    Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Mariesu

    Was bringt einen dazu, eine völlig aus der jetzigen Zeit gefallene Geschichte zu lesen, die mit dem eigenen Leben absolut nichts zu tun hat?
    Was bringt einen dazu in der Mitte der Buches weiterzulesen, obwohl man weiß, dass es jetzt nur noch schmerzhafter werden kann.
    Was bringt einen dazu sämtliche Schilderungen einfach hinzunehmen, obwohl diese kaum vorstellbar sind?
    Und wer um Himmels willen, denkt sich so eine Story aus!?
    Es ist vielleicht die Einsamkeit mit der jeder Mensch fertig werden muss und die so treffend durch jede Zeile in Erscheinung tritt, dass es weh tut.
    Das Buch hat mich gefesselt, obwohl ich nicht leicht einzufangen bin. Machtspiele, Gönnertum, Eitelkeit, Eifersucht und das ständige Ringen um das Selbst hätten vor der Kulisse einer tödlichen Krankheit nicht treffender beschrieben werden können. Dass die Hauptprotagonistin eine Jugendliche ist, machte das Ganze noch interessanter.
    Und am Ende entwickelt sich der ersehnte Moment der Freiheit und des Friedens.
    Hierzu ein Jugendgedicht aus "Mensch Wanderer" von Christian Morgenstern (1871 – 1914):

    Wie oft wohl bin ich schon gewandelt
    auf diesem Erdball des Leids,
    wie oft wohl hab’ ich umgewandelt
    den Stoff, die Form des Lebenskleids?

    Wie oft mag ich schon sein gegangen
    durch diese Welt, aus dieser Welt,
    um ewig wieder anzufangen,
    von frischem Hoffnungstrieb geschwellt?

    Es steigt empor, es sinkt die Welle –
    so leben wir auch ohne Ruh’;
    unmöglich, dass sie aufwärts schnelle
    und nicht zurück – dem Grunde zu.

  2. Cover des Buches Die Schwester (ISBN: 9783442477272)
    Joy Fielding

    Die Schwester

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Tulpe1987

    Dieses Buch stand schon viel zu lange in meinem Regal.

    Das Cover spricht mich nicht ganz so doll an, der Klappentext dafür umso mehr.

    Die Geschichte zog mich gleich in ihren Bann, die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Immer wieder liest man von der Gegenwart und was nach diesem schlimmen Schicksal aus der Familie geworden ist. Wie sie nun Leben und was das verschwinden ihrer Tochter für Nachbeben mit sich gezogen hat. Dann Erfährt man, zurück versetzt in die Zeit des Verschwindens, Stück für Stück was damals passiert ist. Diese Kombination Funktioniert hier sehr gut und zog mich so in ihren Bann.

    Ich finde das Buch hat ein paar wenige Schwachpunkte, über die ich dank der guten Geschichte gerne hinwegsehe und was mich auch nicht weiter stört oder es unglaubwürdig macht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

  3. Cover des Buches SCHWEIG! (ISBN: 9783462005363)
    Judith Merchant

    SCHWEIG!

     (372)
    Aktuelle Rezension von: Olivia_Grove

    Es gibt Bücher, die man nicht einfach liest, sondern die einen beinah selbst verschlingen – "Schweig!" von Judith Merchant gehört für mich persönlich definitiv zu dieser Kategorie. 

    Während ich als Leser sanft in die Gefühlswelt der Protagonisten hineingezogen wurde, hat mich die aufgeladene Atmosphäre dazu inspiriert, unaufhörlich  meine Gedanken über das Gelesene kreisen zu lassen, um das Psycho-Mysterium Seite für Seite zu entschlüsseln.

    "Schweig!" entführt uns in einen atemberaubenden Strudel unaufdringlichen Nervenkitzels, der sich am Tag vor Heiligabend in einem abgelegenen Anwesen inmitten eines verschneiten Waldes entlädt.

    "Und die Tannen werden weiß und immer weißer, alles wird weiß, der ganze Wald, eiskalt und wunderschön ist es da draußen, ein Bild, das ich trinken möchte in großen, durstigen Zügen." (Sue, S. 18)

    Als ein Schneesturm das Haus isoliert, nehmen die Dinge eine unerwartete Wendung, und lange verschüttete Geheimnisse kommen ans Licht.

    "... das geht zu weit, viel zu weit. Alles geht zu weit. Aber meine Schwester geht immer zu weit. Sie geht zu weit und kommt mir zu nah. Beides." (Sue, S. 151)

    Merchant spielt meisterhaft mit den unterschiedlichen Perspektiven der beiden Schwestern, die uns in eine toxische Beziehung eintauchen lassen, in der jedes Wort, jede Handlung von einem Hauch von Gefahr durchdrungen ist.

    "Den Preis für die Freiheit meiner Schwester zahle ich, immer schon. Weil ich immer, immer, immer die bin, die aufpasst. Und die nachher die Brände löscht, wenn das nicht gereicht hat." (Esther, S. 159)

    Dabei webt die Autorin geschickt eine Geschichte mit subtilen gesellschaftskritischen Anspielungen, in der nichts so ist, wie es scheint, und den Lesern raffinierte Anspannung bis zur letzten Seite garantiert. 

    Die geschickte Inszenierung psychologischer Nuancen macht das Buch für mich zu einem modernen Lesehighlight, das bis zur letzten Seite Rätsel aufgibt. Diese Lektüre hat  die vergangenen verschneiten Wintertage für mich zu einem wahren Fest der Spannung gemacht!

  4. Cover des Buches Der leuchtend blaue Faden (ISBN: 9783036959399)
    Anne Tyler

    Der leuchtend blaue Faden

     (73)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Anne Tyler liefert eine gute Familiengeschichte ab. Sie beherrscht die Fabulierkunst ausgezeichnet, ihre Figuren sind tief und liebevoll entwickelt, aber in Punkto Plotgestaltung und Dramaturgie ist noch einiges an Luft nach oben in diesem Roman.

     

    Die ausladende Familienstory ist mit extrem viel Personal bevölkert, was aber nicht unbedingt durch den Schreibstil der Autorin begründet ist, möglichst viele Nebenfiguren in die Handlung aufzunehmen, sondern die Familie ist tatsächlich so groß. Mutter Abby, pensionierte Sozialarbeiterin, nimmt gerne Streuner auf, manche adoptiert sie, diese heiraten, zeugen Kinder und leibliche Kinder, sowie angenommene ziehen nun sogar mitsamt der Mischpoche ins Haus. Der Rest der Familie und auch noch viele Bekannte, die letztendlich für die Story relevant sind, tummeln sich zu den Mahlzeiten am Esstisch. Im ersten Teil des Romans spielt sich folglich unglaublich viel verwirrendes Gewusel in der Handlung ab, dies gilt aber nicht nur für die Leser, sondern auch das Haus von Abby und Red platzt aus allen Nähten. Konflikte in der Familie sind vorprogrammiert und deren gibt es auch zuhauf. Durch liebevolle Figurenentwicklung bekommt man aber recht bald einen Überblick wie der Hase läuft. Das ist fast so wie die Feier einer Großfamilie, bei der man am Anfang noch verwirrt ist, weil einem so viele Großcousins und Cousinen vorgestellt werden, man dann aber irgendwann die Kurve kriegt, wer mit wem verwandt beziehungsweise verbandelt ist und was abgeht, bis man am Ende, sofern man nüchtern bleibt, den Stammbaum komplett zusammengesetzt hat.  


    Bis Seite 279, als die Handlung in der Gegenwart stattfindet, ist die Familiengeschichte grandios. Dann wurde ich völlig abrupt und unvermutet mit Teil zwei, einer Handlung in der Vergangenheit und der Story, wie Abby und Red sich kennengelernt haben, konfrontiert. Im Prinzip bin ich wieder ins kalte Wasser zurückgeworfen worden, denn nun habe ich quasi erneut einen anderen Roman begonnen, und musste das Spiel mit dem Figurengewusel wieder von vorne beginnen. Das ein enormer und völlig unnötiger Bruch im Lesefluss, denn bis auf drei Personen findet auch ein völliger Austausch des ohnehin schon viel zu inflationären Personals statt. Das wäre nun kein Problem, ich bin ja Herausforderungen gewohnt, aber die Handlung kommt einfach nicht mehr in Schwung, das dauert zu lang.

     

    Als dann im dritten Teil das Setting wieder in der Gegenwart spielt, verbessert sich die Situation wieder und einiges wird aufgelöst, es bleiben für mich aber trotzdem Lücken im Plot, sodass ich mich frage, warum dieser eingeschobene Teil überhaupt stattfinden musste, die wichtigen Ereignisse hätten auch in Rückblenden und Erzählungen in die chronologische Geschichte eingebaut werden können. Das ist wirklich keine gute Dramaturgie. Leider lösen sich einige Fragen auch in der Endabrechnung nie auf, was mich immer besonders stört. Wie kam es eigentlich zum „Unfall“-Tod von Abbys ersten Freund? Warum wird die Geschichte wie Abby und Red zusammenkamen überhaupt erzählt, wenn der Umstand, wie sie tatsächlich ein Paar wurden, ausgespart blieb. Zack Bumm, Freund Dan ist weg, wahrscheinlich beim Holzmachen in Reds Garten verunglückt, könnte aber ebenso von seinem besten Freund Red um die Ecke gebracht worden sein, der schon ein Auge auf Abby geworfen hat. Auch die Frage, wie Abby tatsächlich gestorben ist, wird nie ganz schlüssig aufgeklärt. Der Hund ist ihr davongelaufen, die Autofahrerin entschuldigt sich nur dafür, den Hund überfahren zu haben, beide, also Abby und der Hund liegen aber weitverstreut und tot in der Gegend herum, die Autofahrerin hat den Wagen dann auch noch um die entfernte Laterne gewickelt, wobei sich alle auch versichern, dass Abby den Hund nicht mehr sterben sehen musste, sie kann also auch nicht am Schock gestorben sein. Irgendwie ist dieser Autounfall wie JFK’s magische einzelne Kugel, die um die Kurve geflogen ist und 3 völlig voneinander entfernte Schusslöcher hinterlassen hat. Gerade bei solchen Unfällen gibt es ja eine genaue Untersuchung und es gab sogar Zeugen, aber auch die äußern sich so vage. Dieses zwanghafte Verschleiern eines profanen Unfalls finde ich jetzt auch völlig unnötig. Sollte das irgendwie eine geheimnisvolle Note in den Roman bringen? Mission failed

     

    Fazit: In der Endabrechnung eine gute Geschichte, die im Gegensatz zum Titel „Der leuchtend blaue Faden“ durch Murks im Handlungsaufbau in der Mitte des Romans letztendlich leider ein bisschen den roten Faden verloren hat. 


    P.S.: Ach ja, Gratulation an den Verlag, das Lesebändchen der Hardcoverausgabe tatsächlich in leuchtendem Blitzblau zu gestalten, halte ich für eine sehr geniale Idee 

  5. Cover des Buches Töchter des Mondes - Sternenfluch (ISBN: 9783751732932)
    Jessica Spotswood

    Töchter des Mondes - Sternenfluch

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Mietze
    Zum Wohle ihrer beiden Schwestern hat Cate ihr Zuhause verlassen und ist nach NewLondon in den Orden der Schwestern gezogen. Hier soll sie lernen ihre Kräfte zu bündeln und hoffentlich endlich die Vorsehungen zu entwickeln, die sie zur prophezeiten Retterin der Hexen machen. Doch Cate ist alles andere als glücklich. Sie musste nicht nur ihre große Liebe enttäuscht zurücklassen, sondern sie ist stellenweise auch alles andere als einverstanden mit den Methoden und Ansichten der Hexen im Orden und macht sich durch ihre Rolle als "Retterin" auch nicht unbedingt beliebt. Als dann die Bruderschaft noch weitere Gesetze erlässt um die Frauen zu unterdrücken und um Hexen aufzuspüren, muss Cate ihre Schwestern zu sich holen und ein gefährliches Spiel beginnt. Denn welche Schwester hat welche Rolle in der Prophezeiung? Welche wird die Verräterin sein?

    Dieser Band hat mir auf jeden Fall um einiges besser gefallen als der 1. Teil. Hier merkt man spürbar wie Cate nach und nach ein wenig ihre Hemmungen verliert. Sie kommt mehr aus sich heraus, versucht nicht unbedingt immer die Vernünftige zu sein, auch wenn sie diesen Teil ihrer Persönlichkeit nie ganz ablegen kann und der durch die Ankunft ihrer Schwestern wieder mehr zu Tage tritt. Sie war einfach im Charakter nicht mehr ganz so steif und vorsichtig und wurde mir dadurch endlich sympathischer. So ganz warm bin ich mit ihr aber immer noch nicht - ich denke aber sie könnte im letzten Band durchaus ein wenig mehr "BadAss" werden.
    Ihre Schwestern lassen mich auch mit gemischten Gefühlen zurück. Gegen Maura habe ich langsam eine Abneigung entwickelt, dabei mochte ich eigentlich ihre forsche Art gerne. Tess ist mir einfach noch ein wenig zu jung und naiv. Aber mal sehen wie sich das nun entwickeln wird.
    Generell war der 2. Band ab einem Punkt sehr viel spannender und actionreicher als der 1 und vor allem das Ende war richtig fies - ich hätte das Buch am liebsten an die Wand gefeuert und einen gewissen Charakter erwürgt. Ich hoffe doch sehr dass sich im nächsten Band noch was in der Richtung tut und es nicht so endet.
    An der Geschichte gefällt mir übrigens besonders das Thema Unterdrückung der Frauen im Allgemeinen und in Kombination mit der Hexenverfolgung. Es gibt aber auch interessante leicht dystopische Züge und auch das Thema Homosexualität wird kurz angerissen, was ich gar nicht erwartet hatte und was mir gut gefällt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie das alles aufgelöst wird.

    Eine Fortsetzung die mir sehr viel besser gefallen hat als der Auftakt. Cate ist als Charakter für mich endlich ein bisschen besser zu verstehen und sie lockert auch ein wenig auf. Ansonsten entwickeln sich die Dinge durchaus unerwartet und in eine spannende Richtung bei der mich vor allem das Ende vollkommen von den Socken gehauen hat. Es bleibt auf jeden Fall noch ein großer Showdown für den letzten Band übrig auf den ich sehr gespannt bin.
    -> Übrigens sind die Cover nach wie vor wunderschön und auch unter dem Umschlag toll gestaltet.

    Schaut vorbei: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-sternenfluch-tochter-des-mondes-bd.html
  6. Cover des Buches Die Sache mit meiner Schwester (ISBN: 9783492306706)
    Anne Hertz

    Die Sache mit meiner Schwester

     (165)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Humorvoll, lustig, und sehr realistisch. Wenn man Geschwister hat. Findet man sicher Parallelen

  7. Cover des Buches Das Nest (ISBN: 9783442486168)
    Cynthia D'Aprix Sweeney

    Das Nest

     (199)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    "Das Nest" ist ein Treuhandfonds, den der bereits verstorbene Familienvater Leonard Plumb für seine vier Kinder angelegt hat. Dieser sollte am 40. Geburtstag der jüngsten Tochter Melody ausgezahlt werden. Wenige Monate zuvor verursacht der älteste Sohn Leo jedoch einen Unfall, weshalb Mutter Francie den Fonds als Schweigegeld für das Unfallopfer verwendet, um einen Skandal zu verhindern. Dummerweise hatten die Kinder jedoch mit der Auszahlung eines millionenschweren Erbes gerechnet, so dass sie sich nicht aus ihren bestehenden Finanzkrisen heraushelfen können. Leo vertröstet seine Geschwister zunächst und verspricht, sich um einen Ausgleich zu kümmern, aber dann verschwindet der Lebemann klammheimlich. 

    Der Roman ist aus der Perspektive zahlreicher Charaktere geschrieben, dass es zunächst schwerfällt, einen Überblick über alle Figuren zu erhalten und die Zusammenhänge zu erkennen. Es werden nicht nur Szenen aus dem Leben der vier Geschwister Plumb geschildert, sondern auch aus denen von Nebencharakteren, die für die Handlung keine wesentliche Rolle spielen. Auf diese Weise kommt man keinem Charakter wirklich nah, sie blieben distanziert und undurchsichtig. Auch stört die am Anfang sprunghafte Erzählweise den Lesefluss. Die einzelnen Episoden und Rückblenden wirken zusammenhanglos und es fehlt an einer aktiven Handlung, da sich der Roman mehr mit den Gedanken und Sorgen der Protagonisten beschäftigt. 

    Erst als der Fokus stärker auf Leo rückt und sein Charakter, der sich als eine arrogante, überhebliche und egoistische Persönlichkeit entpuppt, die keinerlei Unrechtsbewusstsein zu haben scheint, sich seine Schuld nicht eingesteht und für sich selbst einen Neuanfang möchte, wird das Buch interessanter und spannender. Leider verliert sich die Handlung dann erneut in Nebenschauplätzen, so dass sie am Ende nicht spannender sondern ermüdender wird. 

    "Das Nest" ist für mich kein klassischer Familienroman, denn dafür fehlte mir eine durchgehende Interaktion der Geschwister. Es bleibt vage, wie die Geschwister gemeinsam aufgewachsen sind und in welchen Verhältnissen sie zueinander stehen. Verbindendes Element scheint einzig der Treuhandfonds zu sein, weshalb sie sich überhaupt um Treffen bemühen. Details aus den Leben der jeweils anderen kennen sie nicht. Die Rolle von Mutter Francie ist nebulös und warum sie das Erbe eingesetzt hat, um negative Schlagzeilen zu vermeiden, wird nicht klar. 
    Auch wenn der rote Faden die ausstehende Wiedergutmachung Leos ist, auf die sich die Geschwister verlassen, um ihre finanziellen Probleme zu lösen, verliert sich der Roman in diversen Nebenhandlungen, die völlig beliebig und für den Fortgang der Handlung unerheblich sind, so dass er etwas langatmig und unfokussiert erscheint. Auch die fehlende Nähe zu den Charakteren erschwert es, an ihren Schicksalen teilzuhaben, so dass die Handlung weder sonderlich fesselt noch emotional berührt.
  8. Cover des Buches Ein Sonntag auf dem Lande (ISBN: 9783038200611)
    Pierre Bost

    Ein Sonntag auf dem Lande

     (12)
    Aktuelle Rezension von: nonostar

    Pierre Bost war mir bis dahin unbekannt. In "Ein Sonntag auf dem Lande" schildert Bost einen Sonntagnachmittag der Familie von Monsieur Ladmiral. Er ist ein mehr oder weniger erfolgreicher Maler, der sich selbst jedoch nie als großen Künstler gesehen hat. In die Jahre gekommen lebt er jetzt allein etwas abseits von Paris, nur seine Haushälterin Mercédes leistet ihm Gesellschaft. Sein Sohn Gonzague, der ihn schon seit der Kindheit verehrt und dem Vater in allem nacheifert, ja ihn sogar kopiert, besucht ihn mit seiner Familie jeden Sonntag. Doch der Vater, von dieser Verehrung irgendwann genervt, wendet sich mehr und mehr der rebellischen Tochter Irene zu, sehr zum Missfallen von Gonzague. Natürlich kommt es, wie es kommen muss und die sonst eher selten gesehene Irene taucht just an diesem Sonntag ebenfalls auf und bringt Unruhe in die sonst so idyllische Sonntagmittagruhe.

    Monsieur Ladmiral und seine Familie haben mir wirklich viel Freude bereitet. Gonzague und sein Vater sind wirklich sehr um Harmonie bemüht und so nimmt sich jeder zurück, weil er dem (manchmal falschen) Gefühl erliegt, der andere würde es so wollen und am Abend sei ja auch schon wieder alles vorbei. Irene bringt da genau das richtige Maß an Abwechslung in die Runde. Sie verdreht ihren Neffen den Kopf, verärgert Bruder und Schwägerin und entzückt den Vater, der sich lieber die Widerworte der Tochter als die Verehrung des Sohnes anhört.

    "Ein Sonntag auf dem Lande" bietet großes Lesevergnügen, kurzweilige Unterhaltung und durchaus auch die ein oder andere unterschwellige Kritik. Perfekt für einen Sonntagnachmittag, egal ob auf dem Lande oder in der Stadt.

  9. Cover des Buches Das Küstengrab (ISBN: 9783734102189)
    Eric Berg

    Das Küstengrab

     (175)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Nachdem ich "Nebelhaus" mit grosser Begeisterung gelesen hatte musste es auch dieser Krimi sein. Diesmal hat mich der Autor etwas enttäuscht. Es dauerte eine Weile bis ich in der Geschichte drin war. Mit den Protagonisten wurde ich leider nicht warm. Das Ende war jedoch nicht voraussehbar doch es gab einige Längen im Buch für mich. Daher vergebe ich 3 Sterne für einen Krimi, der für mich nichts besonderes war. 

  10. Cover des Buches Der Verrat (ISBN: 9783328105428)
    Ellen Sandberg

    Der Verrat

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Es war eine warme Sommernacht im Jahre 1998, als ein Auto im Weingut Graven an der Saar den Abhang hinab stürzte. War es ein Unfall oder war es Mord? Zwanzig Jahre später wird Nane vorzeitig auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Sie war unschuldig und doch schuldig am Tod von Henning, dem Stiefsohn ihrer Schwester Pia. Bevor Nane sich ein neues Leben aufbauen kann, will sie sich für die damaligen Vorkommnisse bei ihrem Schwager Thomas entschuldigen. Doch Pia lässt ihre Schwester wie eine Verbrecherin vom Anwesen verjagen und erteilt ihr Hausverbot. Hat sie etwas zu verbergen, das nicht ans Licht kommen soll?

    Ellen Sandberg ist das Pseudonym der deutschen Kriminalschriftstellerin Inge Löhnig, die 1957 in München geboren wurde. Für ihre spannenden Familienromane, zu denen auch „Der Verrat“ zu zählen ist, wählte sie diesen Zweitnamen. Die Schriftstellerin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München. 

    Zerrüttete Beziehungen, ein Netz von Lügen und komplizierte Verhältnisse sind die tragenden Pfeiler dieser spannenden Familientragödie. Die Autorin bedient sich hier einer dritten Person als Erzähler und wechselt auch in den Zeitebenen, um dem Leser die zahlreichen Protagonisten näher zu bringen und das komplexe Geschehen zu veranschaulichen. Durch die verschiedenen Sichtweisen werden die Ereignisse lebendig und verständlich und durch überraschende Wendungen wird auch der Spannungsbogen bis zum Ende hoch gehalten. Die Geschichte lebt meist von Andeutungen und Vermutungen, spektakuläre Aktionen sucht man vergebens. 

    Fazit: Ein packendes Familiendrama, solide geschrieben und psychologisch einleuchtend. 

  11. Cover des Buches Dear Sister 1 - Schattenerwachen (ISBN: 9783738059755)
    Maya Shepherd

    Dear Sister 1 - Schattenerwachen

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Winter kann es nicht glauben, dass Eliza zurück ist. Vor sechs Monaten ist ihre große Schwester Eliza spurlos verschwunden. Jetzt ist sie zurück und mit ihr Rückkehr passieren komisch Sachen. Tote Mädchen werden aufgefunden und dabei hat Winter keine Lust, das Eliza wieder in ihr Leben zu lassen. Winter lebt ihr Leben weiter, dann ändert sich alles durch die Rückkehr. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt. Erst dachte ich, da ein ganze normale Teeniegeschichte mit etwas Mystery drin, nichts Besonderes. Dann kamen wir ins letzte Drittel an und ich war gefangen in der Geschichte. Gefesselt von den Intrigen, Geheimnissen und Vorkommnissen in den Seiten. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die Figuren waren mal böse, dann wieder gut oder gar nicht von beiden. Es wurde immer düsteres, bedrohlicher und man fragte sich immer wieder, kann man alles schwarz und weiß sehen. Oder gibt es auch graue Stufen...


    Jetzt muss ich auch, die anderen Bänder der Reihe lesen, den ich will, wissen, wie es weitergeht.

  12. Cover des Buches Drowning - Tödliches Element (ISBN: 9783551520524)
    Rachel Ward

    Drowning - Tödliches Element

     (109)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Für mich rein gar nichts war dieses Buch und ich musste mich auch zwingen, es fertig zu lesen.

    Es dreht sich hier alles um Carl, der erwacht und keine Ahnung hat, was los ist. Sein Bruder Rob ist tot, aber er hört ihn die ganze Zeit. Und dann ist das noch das Mädchen Neisha, die scheinbar panische Angst hat – vor ihm?

    Es ist alles sehr verwirrend und – für mich – sehr unlogisch dargestellt. Spannend fand ich das Ganze zu keinem Zeitpunkt, ich fand vieles eher lächerlich. Das verkorkste Leben von Carl, durch das wir ihn begleiten, hat mich kaum berührt und die Szenen , die wohl gefühlvoll sein sollen, fand ich eher lustig.

    Einen richtig roten Faden durch die Handlung konnte ich auch nicht erkennen. 

    Nun, das mag durchaus an mir liegen, habe ich doch mit „Horror“ eh so meine Probleme. Aber ich spreche ja auch nur für mich, wenn ich sage: ich mochte dieses Buch nicht….

  13. Cover des Buches East of Eden (ISBN: 9780241952498)
    John Steinbeck

    East of Eden

     (19)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Das Leben, Lieben und Sterben zweier Familien aus den USA der vorherigen Jahrhundertwende wird hier psychologisch einfühlsam und spannend beschrieben, mit interessanten Charakteren und unerwarteten Wendungen. Man braucht etwas Geduld beim Lesen, der Schreibstil ist ruhig und durchdacht. Eine große Empfehlung an Leser, die große Literatur suchen und Bücher, die sie auch nach Jahren noch im Gedächtnis haben werden!

  14. Cover des Buches Allein mit dem Feind (ISBN: 9783736300903)
    Alexandra Stefanie Höll

    Allein mit dem Feind

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Angy93
    Wie gut kennst du deinen Feind? Sobald Leonore Danner den Namen Nathan Cole nur hört, sieht sie rot. Denn er ist der Grund, weshalb ihre Großmutter bald ihren geliebten Lebensmittelladen in Miami verkaufen muss. Fest entschlossen, dies abzuwenden, schmuggelt sich Leonore an Bord seiner Luxusyacht. Doch bevor sie die Sache mit ihrem Erzfeind klären kann, geschieht ein Unfall und beide landen im Meer. Mit nichts als ihren Kleidern am Leib, stranden sie auf einer einsamen Bahama-Insel. Von diesem Zeitpunkt an kämpfen sie ums Überleben, denn die Insel hält so manche Überraschung bereit – genau wie Nathan Cole …

    Allein mit dem Feind ist wirklich sehr schön geschrieben. Die ersten drei Seiten dachte ich, oh mein Gott, wie soll sich diese Geschichte zu einer spannenden Entwickeln. Aber da waren meine Gedanken einfach zu schnell. Leonore (vlt. War auch einfach nur ihr Name und ihr Beruf schuld) ist mir recht schnell ans Herz gewachsen und hat einen sehr erstaunlichen Charakter, den ich ihr zu Beginn einfach nicht zugetraut habe. Das Buch liest sich sehr leicht und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Was ich dann außer zum Schlafen, Essen und Arbeiten auch nicht getan habe. Sehr zum Leidwesen meines Verlobten🙈🙈🙈.
  15. Cover des Buches Petruschkas Lackschuhe (ISBN: 9783866151222)
    Vita Andersen

    Petruschkas Lackschuhe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: ErzaCloud
    Ich denke ich brauche nicht viele Worte um den Inhalt zu beschreiben. Das Meiste kann man aus der Buchbeschreibung entnehmen. Eine sehr kurze Ergenzung ist, dass es sich um einen Geschwisterstreit handelt, welcher vielleicht ein wenig ausgeartet ist.

    Ein sehr nettes Kinderbuch. Ein einfacher Schreibstyle macht es auch für Einsteiger zu einem lustigem Leseerlebnis.
  16. Cover des Buches True Detectives (ISBN: 9780755359738)
  17. Cover des Buches Inu Yasha - Band 37 (ISBN: 9783770463596)
  18. Cover des Buches Das Leben, natürlich (ISBN: 9783442748402)
    Elizabeth Strout

    Das Leben, natürlich

     (47)
    Aktuelle Rezension von: VanessaM79

    Das Buch hatte ich gekauft, weil mir der Titel und der Klappentext gefallen haben „Eine aufwühlende Familiengeschichte, vollkommen unsentimental und dabei tief berührend – eine echte Strout eben.“ 

    Und besser kann man es nicht beschreiben. Ohne viel Kitsch und Dramatik erzählt Strout die Geschichte der Familie Burgess. Zach, der 19-jährige Sohn von Susan wirft einen tiefgekühlten Schweinekopf in eine Moschee. In der Kleinstadt Maine, in die plötzlich viele Somali geflüchtet sind, sorgt dies zuerst für Unruhe und dann aufgrund von medialer Aufmerksamkeit, karrieresüchtigen Politikern für einen unverhältnismäßig großen Ruf nach Strafe. Die Brüder von Susan Jim und Bob machen sich auf den Weg, um Zach und seiner Mutter beizustehen.

    Tatsächlich musste ich schmunzeln, über eine andere Rezension, in der es hieß, die Leserin konnte sich in die Geschichte nicht einfinden, mit den Personen nichts anfangen und hatte das Buch dann deshalb nach 50 Seiten weggelegt. Mir hat am Anfang ebenfalls der Zugang gefehlt, ich fand Susan furchtbar nervig, der zwischenmenschliche Umgang hat mich gestört. Allerdings hat die Autorin ihren absolut eigenen Stil zu schreiben und der hat mich veranlasst weiterzulesen.

    Und was für ein Buch, was für eine Geschichte! Aktueller denn je, versteht Strout die Missverständnisse der Gesellschaft, der verschiedenen Kulturen nahe zu bringen. Die Charaktere werden im Lauf der Geschichte immer greifbarer, immer authentischer. Und wie immer sind es die Medien, die Themen unnötig aufbauschen und in völlig falschem Licht darstellen und Politiker, die sich wichtigmachen. Kleinkariertes Vorstadtdenken ist dabei der optimale Angriffspunkt. Die Menschen an sich mit ihren Gedanken, Eindrücken und Gefühlen, sind dabei völlig egal. Und das ist das Schöne an der Geschichte. Strout hebt die Gedanken der einzelnen Protagonisten hervor, die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die Missverständnisse zwischen den Einzelnen. Hinzukommt eine Familiengeschichte, die sich wie ein Puzzle immer mehr zusammenfügt. Die Beziehung zwischen den Geschwistern wird dabei feinfühlig dem Leser nahegebracht. Vergangenheit, Gegenwart – einfach das Leben. Am Ende ergibt sich einfach eine wunderbare Geschichte. „Das Leben natürlich“. 

    „Er kannte die Stille, die unvermittelt herrschte, das wilde Gleißen der Panik, und er wusste auch, dass jeder Verlust ein seltsames, kaum eingestandenes Gefühl der Befreiung mit sich brachte“

    „Sie kennen nicht mal O.J. Simpson. Die meisten jedenfalls. Die haben damals noch in die Windeln geschissen. Sie wissen nichts, und es ist ihnen egal. Enorm priviligiert, diese Kids hier,..“ 

    Ich wünschte, es würde mehr von diesen Büchern geben. 

  19. Cover des Buches My Only (ISBN: 9781612131771)
  20. Cover des Buches Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß (ISBN: 9783407746597)
    Christoph Wortberg

    Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Deran

    Im kompletten Buch sind zu viele unötige Informationen die insgesamt 3 Kapitel ergeben abgesehen davon ist der plot im buch ob Jakob wirklich an einen Unfall gestorben ist durch den Titel und Erzählung wird einen sehr schnell klar das es Selbstmord war die Charaktere werden einfach nicht weiter erzählt und bekommen einfach keinen eigenen Charakter später erfährt man das Jakob mit jemandem geschrieben hatte namens bigeasy man wusste von anfang an das es sich um rosa handelt da man nur 4 Charaktere vorstellt bekommt und sie die einzige ist die 16 ist wie man erfährt dadurch gibt es keinen einzigen plottwist danach geht die Geschichte komplett unötig weiter ohne eine richtige Story kann das Buch überhaupt nicht weiter empfehlen viel zu teuer für so eine seiße.

  21. Cover des Buches Unser Haus am Meer (ISBN: 9783746631646)
    Nele Jacobsen

    Unser Haus am Meer

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Gartenkobold
    Klappentext: Statt politische Skandale zu recherchieren, wird die Reporterin Josefine von ihrem Chef nach Usedom verbannt. Sie soll einen Kapitän interviewen – den Autor eines Glücksratgebers. Der erweist sich als überraschend attraktiv, allein sein Bruder raubt Josefine mit seiner nordischen Dickfelligkeit den letzten Nerv. Dennoch beginnt sie schon bald die Schönheit der Ostseeküste für sich zu entdecken und kommt dabei einem Geheimnis um das alte Kapitänshaus der Brüder auf die Spur…

    Die Protagonistin des Romans Josefine lebt für ihre Arbeit als Journalistin und ist ziemlich enttäuscht, als sie, anstatt politische Skandale in Washington zu recherchieren nach Usedom geschockt wird, sie soll dem Glücksratgeber Autoren , einem Kapitän, auf den Zahn fühlen, denn um diesen Roman ist momentan ein ziemlicher Hype. So interessant und attraktiv der Kapitän ist, geht der Bruder des Kapitäns Josefine ziemlich auf die Nerven, denn er ist weder besonders redselig, eher störrisch und dickfellig. Bei ihren Recherchen stößt sie auf ein Geheimnis und ist nun nicht mehr zu bremsen….

    Leicht und locker geschrieben, das Cover passt haargenau, liest sich die Geschichte sehr gut, allein die Protagonistin ist Klischee und Stereotyp einer Karrierefrau, die nur ihren Job und die weitere Karriereleiter im Auge hat. Insgesamt sind die Charaktere schon recht seicht, passen damit allerdings vollkommen ins Bild. Erst zum Ende hin entwickelt sich Josefine ein wenig, kann aber trotzdem nicht so recht überzeugen. Leider empfinde ich auch das Ende als recht überstürzt und es fehlt ein wenig Spannung.

    Ein seichter Roman zum Relaxen und nicht-nachdenken…..sondern einfach treiben-lassen.
  22. Cover des Buches Feuermann (ISBN: 9783426505809)
    Torkil Damhaug

    Feuermann

     (21)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Was für ein Buch ! ich bin noch ein bißchen erschlagen. Im ersten Drittel hatte ich überlegt abzubrechen, weil es mir nicht gut geht und die Gewalt, die Ausweglosigkeit, die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit einen noch mehr runter gezogen hat. Aber es ist gut, dass ich weiter gelesen habe, denn das Buch bietet immer wieder Überraschungen und bleibt bis zum Schluß spannend. Man erfährt erst nach und nach, wer die Personen sind und wie sie zueinander stehen. Auch das ist richtig gut gemacht. Dann hört es quasi in der Mitte mit einem Cliffhänger auf und geht dann 8 Jahre später weiter, wo auch hier erst nach und nach aufgedeckt wird, was damals passiert ist. Das hat mir gut gefallen. Das einzige, was ich nicht ganz so nachvollziehbar fand, war, warum Karsten nicht von Yasmeen lassen konnte, obwohl er ja nicht wirklich verliebt war oder sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen konnte. Aber das hat nur leicht irritiert. Im großen Ganzen war ich beeindruckt von der Geschichte und wie sie erzählt wurde. Mal ganz anders und sehr gelungen Spannung erzeugt und durchgehend aufrecht erhalten. 

    Klare Leseempfehlung für Thrillerfans. Den Autor merke ich mir.

  23. Cover des Buches Ohne eine Spur (ISBN: 9783426507483)
    Mary Stanley

    Ohne eine Spur

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dublin in den 70er Jahren. Die drei wohlgeratenen Töchter der Familie Dunville besuchen die beste Schule vor Ort und haben eine goldene Zukunft vor sich. Allein Becky, die Mittlere, durchschaut die manipulativen Spielchen, die ihre allseits beliebte große Schwester Bella mit Eltern, Lehrern und Nachbarn treibt. Doch eines Abends verschwindet Bella Dunville im Dezembernebel und kehrte nie wieder zurück. Während die Fahndung ins Stocken gerät, macht sich Becky auf die Suche nach der Wahrheit: Wer war ihre Schwester wirklich?

    Becky ist ein wahnsinnig kluges und liebes Mädchen, was ständig um Anerkennung kämpfen muss. Ihre ältere Schwester Bella, ist der Liebling der Eltern. So kommt es scheinbar rüber und dies nutzt Bella schamlos aus.
    Brona, die jüngste, steht auch im Schatten der hübschen, beliebten großen Schwester.
    Die Schwestern konnte wirklich nicht unterschiedlicher sein.
    Ich habe sehr mit Becky gelitten, die einsames und isoliertes Leben führt, bis Bella verschwindet. Das verändert das Leben aller und auch Becky macht eine Wandlung durch.
    Man leidet mit der Familie, will wissen was mit Bella geschehen ist. Ein weiterer Schicksalsschlag trifft die Familie und harte Zeiten stehen den Dunvilles bevor.
    Dies ist in verschiedenen Perspektiven erzählt, manchmal auch in Vergangenheit oder Zukunft. Das fand ich oft schwer nachvollziehen und ich habe mich oft gefragt, wann das gerade stattfindet.
    Ansonsten ist es ein tolles, aufwühlendes Buch.
    Bei Bellas Verschwinden hatte ich einen Verdacht, was mit ihr passiert sein könnte. Und am Ende lag ich richtig, womit ich aber doch nicht gerechnet hätte.
    Lest es selbst, dann wisst ihr was ich meine ;)
  24. Cover des Buches Der Winterprinz (ISBN: 9783423705189)
    Elizabeth E. Wein

    Der Winterprinz

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden

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