Bücher mit dem Tag "gesellschaftlicher druck"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gesellschaftlicher druck" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Unterm Rad (ISBN: 9783518463529)
    Hermann Hesse

    Unterm Rad

     (835)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Dadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.

     

    Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische Erkrankungen ziemlich fortschrittlich.

    Auch kann man einige Parallelen zur heutigen Leistungsgesellschaft erkennen.

     

    Auf der anderen Seite waren mir viele Ansichten/Vorstellungen zu altertümlich.

    Ebenfalls war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und hat einen das Buch nur langsam lesen lassen.

    Sicherlich kann man dies mit damit begründen, dass es nun mal in der damaligen Zeit so war, aber die Ansichten teile ich dennoch nicht.

    Hinzu kamen viele Längen in der Handlung selbst, besonders zum Ende hin.

    Und das Ende selbst war ziemlich vorhersehbar.

     

    Es ist immer schwierig ein Buch zu genießen, zudem man gezwungen wurde es zu lesen.

    Deswegen ist meine Beurteilung vielleicht nicht ganz objektiv, aber trotzdem weiß ich, dass ich das Buch definitiv niemals freiwillig gelesen hätte.

  3. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (343)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  4. Cover des Buches Silent Beauty (ISBN: 9781537764337)
    Ella Green

    Silent Beauty

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DreamingYvi
    [Achtung: Spoilergefahr!]
    Schon als Kind musste Maggie eine harte Zeit erleben, denn ihre Mutter zerrte sie von Wettbewerb zu Wettbewerb, denn diese wollte unbedingt erreichen, dass ihre Tochter ein Supermodel wird. Schon in jungen Jahren fand Maggie wenig Liebe und Zuneigung und driftete so in ein kaltes und hartes Leben ab. Bis sie schließlich ein gefragtes Model ist und von Termin zu Termin reist. Sie lebt in einer Welt, in der es nichts anderes für sie geben darf.
    Die Idee der Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, aber ich bin der Meinung, dass man hier viel mehr hätte rausholen können. Schon am Anfang des Buches hat sich mir der Magen gedreht, als ich las, sie ritzte sich und ab dann war sie Borderliner. Vorweg: Nur, weil man ritzt, ist man noch kein Borderliner, denn diese furchtbare Krankheit wird von einem Arzt diagnostiziert. Borderline bringt außerdem noch viel, viel mehr mit, außer der Selbstverletzung. Was ich sehr, sehr schade finde, ist, dass hiermit dieses typische Klischeedenken von Borderline unterstrichen wird. Borderliner = ritzen. Ritzen = Borderline. Da Maggie ja so sehr von ihrer Mutter kontrolliert wird, müsste sie es eigentlich wissen. Denn wo bleibt die Therapie, in der dies erst mal bestätigt wird?
    Dass Borderliner einen enormen Druck verspüren und damit nicht umgehen können, ist richtig, aber ich finde, gerade an diesen Stellen hätte man vieeel mehr rausholen können. Was FÜHLT Maggie? Es tut mir sehr leid, aber bei mir kam absolut nichts an.Borderline bedeutet viel mehr, als sich nur zu verletzten.
    Ansonsten muss ich sagen, dass mir dieses Buch schon gefallen hat, abgesehen von der besagten Sache.  Außerdem bin ich mit dem Ende neugierig geworden und überlege, den zweiten Teil auch zu lesen. Vielleicht werde ich ja noch positiv überrascht?
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Immerhin bin ich dadurch auch auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt sehr gut zur Geschichte.Der Schreibstil war einfach (was mir gefällt), allerdings bin ich öfters über diverse Tippfehler oder fehlende Wörter gestolpert. Das war jetzt aber nicht so dramatisch, so dass es meine Bewertung beeinflussen könnte.
    Fazit: Im Großen und Ganzen ein tolles Buch, allerdings mit ziemliche Logikfehler. Wen das nicht stört, der sollte dieses Buch lesen.
  5. Cover des Buches Woyzeck. Leonce und Lena (ISBN: 9783872911476)
    Georg Büchner

    Woyzeck. Leonce und Lena

     (462)
    Aktuelle Rezension von: hausknechthilde
    Ein Klassiker der Weltliteratur, dessen Sprache ich immer noch sehr genieße. Schade, dass die Epoche vergangen ist.
  6. Cover des Buches Ich nannte ihn Krawatte (ISBN: 9783126667043)
    Milena Michiko Flasar

    Ich nannte ihn Krawatte

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    "Ich nannte ihn Krawatte" von Milena Michiko Flasar ist ein Buch über Menschen, die aus der Bahn geworfen wurden; die mit sich selbst, dem Leben und der Gesellschaft hadern. Und auch über Freundschaft.
    Trotz der 'nur' 136 Seiten keine schnelle Lektüre, sondern eine für die man sich Zeit nehmen sollte, um auch die Zwischentöne wahrzunehmen. Es lohnt sich!

  7. Cover des Buches Der Elternkompass (ISBN: 9783833875267)
    Nicola Schmidt

    Der Elternkompass

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lara__

    Jeder hat eine Meinung im Thema Erziehung. Doch was stimmt wirklich? Was lässt sich wissenschaftlich nachweisen? Dieses Buch gibt Antworten darauf und zeigt auch, dass es zu einigen Fragen keine konkreten Antworten gibt oder die Studienlage sehr dünn ist. Gute Lektüre für alle die gegen ungefragte und veraltete Ratschläge argumentieren möchten. 

  8. Cover des Buches Say something (ISBN: 9783752880458)
    Emma C. Moore

    Say something

     (160)
    Aktuelle Rezension von: theresa_st

    Ich habe mir das Buch vor Ewigkeiten schon in einer Aktion als eBook gekauft, kam aber irgendwie nie dazu es zu lesen. Ich hatte damals aber schon mitbekommen, dass das Ende ziemlich fies sein soll, was mich irgendwie vom Lesen abgeschreckt hat. Jetzt im Nachhinein bin ich trotz dem Ende aber froh es gelesen zu haben.


    Das Cover finde ich ansprechend und wenn man die Geschichte kennt auch sehr passend. Auch die dargestellten Gegenstände passen perfekt. Ich habe schon so einige Bücher von Marah im Regal stehen. Ich mag ihren Schreibstil und lese ihre Werke gerne - somit gab es auch hier nichts auszusetzen.
    Da ich einfach drauflos gelesen habe ohne den Klappentext nochmal anzuschauen, war ich nicht ganz sicher was mich erwartet. Somit wurde ich mitten in die Geschichte geworfen, die aus Raynes und Finians Sicht geschrieben ist. Beim Kapitelanfang gibt es immer so kleine Gegenstände, die eine sehr nette Ergänzung waren und zum Coverstil passten.

    Ich fand Rayne von Anfang an eine spannende Person. Manches kann man als "normal" aufwachsender Mensch vielleicht gar nicht so leicht nachvollziehen, bekommt aber im Laufe der Geschichte dafür meiner Meinung nach schlüssige Erklärungen. Finian war ebenfalls ein spannender Charakter. Er kümmert sich mit seinem großen Herzen um seine Familie und auch Rayne kann er bald nicht mehr vergessen. Die Wünsche in dem Wunschglas haben auch sehr viel Spaß gemacht. Man hat gemerkt wie sehr Rayne im Laufe der Zeit aufgeblüht und erwachsen geworden ist.

    Das Setting in Oak Hill mit all seinen kleinen Nebenfiguren - die irgendwie aber alle eine große Familie sind - fand ich sehr schön und liebevoll.
    Im Buch gibt es dann eine tolle Wendung, welche ich nicht kommen sah. Diese hat mich Finians Sicht der Dinge nochmal neu betrachten lassen.

    Dann auf den letzten 10 Seiten passiert etwas trauriges. Marah wollte laut Nachwort mal ein Buch ohne Happy End schreiben. Ich fand das Ende auch wirklich traurig, aber es nimmt dem Buch irgendwie nicht die Leichtigkeit und Lebensfreude die es die restlichen 190 Seiten hatte. Das Leben ist nun mal nicht immer mit einem Happy End verbunden. Aber deswegen ist es trotzdem immer Wert etwas zu wagen und zu leben.
    Also alle, die wie ich etwas abgeschreckt von der Info über das Ende waren: Lasst euch davon nicht aufhalten das Buch zu lesen. Es war trotzdem sehr schön Finian und Rayne zu begleiten.

    Mein Fazit:
    Schöne Geschichte mit liebevollen Charakteren und einem stimmigen Setting - ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Die Tapetentür (ISBN: 9783423191050)
    Marlen Haushofer

    Die Tapetentür

     (27)
    Aktuelle Rezension von: efell

    Der Roman „Die Tapetentür" handelt von der 30-jährigen Bibliothekarin Annette, die ein einsames Leben führt. Als sie sich in einen Mann verliebt und ein Kind erwartet, heiratet sie. Die Geschichte wird zum Teil aus einer Erzählperspektive und zum Teil in Form von Annettes Tagebucheinträgen erzählt. Das Werk besteht vor allem aus Annettes Reflexionen über sich selbst, ihr Leben, ihren Alltag und anderen Menschen. Immer wieder werden auch gesellschaftliche und philosophische Fragen behandelt.

    Interessant zu lesen, im ersten Teil gibts viel mehr Tagebucheintragungen von Annette, dann werden die Überlegungen zum Leben allein oder über andere Menschen, vorallem über den Vater ihres noch ungeborenen Kindes viel ausführlicher, fantastisch gar philosophisch. Nach der Todgeburt bleibt nur die Erkenntnis, sich nicht das Leben zunehmen, sondern für ihren alten Onkel zu sorgen, der sich auch um sie sorgt.

    Von Marlene Haushofer hat mir der Roman "Die Wand" viel besser gefallen

  10. Cover des Buches We Are Like the Wind (ISBN: 9783745703382)
    Marie Niebler

    We Are Like the Wind

     (35)
    Aktuelle Rezension von: verruecktnach_buechern

    'We are like the Wind' ist der dritte Band der 'Like Us'-Reihe von Marie Niebler und wie die anderen Bände in sich abgeschlossen.
    Auch dieser Teil hat mich sehr beeindruckt. 

    Laina's Weg ist von ihren Eltern vorherbestimmt. Sie soll in die Fusstapfen ihrer Mutter treten und Bürgermeisterin werden. Sie möchte ausbrechen und doch lähmt sie die Angst, Neues auszuprobieren. Sie ist eher introvertiert und liebt Bücher.

    Ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie Ethan trifft. Er ist professioneller Kitesurfer und möchte auf Malcom Island endlich mal zur Ruhe kommen. Er ist abenteuerlustig und gibt ihr das Gefühl von Freiheit. Dabei kann er selbst auch abschalten und blendet sein Leben in Vancouver aus.

    Laina war in meinen Augen eine sehr toughe und erfrischende Protagonistin. Man sieht ihr ihre Verletzlichkeit nicht an. Aber hinter ihrer Stärke verbergen sich auch Unsicherheiten und Angste. Ich mochte sehr, dass die Autorin sich hier mit Selbstfindung befasst hat, denn das hat mir bei ihr besonders sehr gut gefallen. Nach und nach findet sie zu sich selbst.
    Sie und Ethan hatten von Anfang an eine erfrischende Dynamik. Sie haben mir mein Herz erwärmt. Ich mochte ihre gemeinsamen Momente sehr und die Art, wie sie zusammengewachsen sind. Es war so ehrlich, sanft und aufrichtig. Ihm ist es gelungen, so viel mehr aus Laina rauszuholen.

    Marie Niebler hat eine sehr gefühlvolle Geschichte über Selbstfindung, Verlust und auch Rassismus geschrieben. Auch wie sie erneut das Setting beschrieben hat, war ein absoluter Traum. Man sehnt sich regelrecht auf diese Insel und möchte selbst Abendteuer erleben.
    Sie hat eine sehr einnehmende Art, Bücher zu schreiben und den Leser so dermaßen damit zu fesseln und gleichzeitig so viel Wärme und Emotionen auszulösen. Ihre Worte gingen mir unter die Haut. Die 'Like Us'-Reihe ist für mich eine Herzensreihe.

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