Bücher mit dem Tag "gesellschaftsentwicklung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gesellschaftsentwicklung" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783328111368)
    George Orwell

    1984

     (4.199)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Protagonist ist Winston Smith, der 1984 in einem totalitären Staat lebt und für das Ministerium arbeitet. Beobachtet vom "großen Bruder" über Monitore, verfolgt von Gedankenlesern, ist kein Widerstand und kein fremdes Gedankengut möglich. Es gibt "Neusprech" und "Doppeldenk" und die bekannte Sprache wird immer mehr verkürzt. Winston schreibt verbotenerweise Tagebuch und trifft sich heimlich mit Julia, fängt mit ihr eine Beziehung an und tritt der geheimen Bruderschaft bei, um Widerstand zu leisten. Aber kann das gutgehen?

    Ich hattte die zweisprachige Anaconda-Ausgabe, auf die sich meine Rezension bezieht. Das Cover ist ist in schwarz-weiß-grün gehalten und zeigt in der Mitte ein großes Auge, ein passendes Cover zum Buchinhalt. Bei dieser von mir gelesenen zweisprachigen Ausgabe ist auf der linken Seite die englische, auf der rechten Seite die deutsche Variante. Manche Wörter schienen mir von der Übersetzung her nicht so sinnvoll zu sein, aber insgesamt hat es mir viel gebracht, in Englisch zu lesen und ggf. aufs Deutsche zu schielen, wenn ich mir nicht so sicher war.

    Es ist fast schon beängstigend, was George Orwell mit "1984" für ein visionäres Werk gelungen ist! Vor allem, wenn man bedenkt, dass es 1949 erschienen ist. Bereits mit dem ersten Satz "...., and the clocks were striking thirteen" war ich im Buch drin. Man schüttelt immer wieder den Kopf, wenn man wie ich im Jahr 2024 lebt und bereits ein paar Jahre auf dieser Welt ist. Orwells Schreibstil hat mich beindruckt, die Schilderungen hin und wieder auch abgestoßen, aber immer gut unterhalten. Meiner Meinung nach ein Klassiker, den jeder gelesen haben sollte.

  2. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.367)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Ich mag die Geschichte "Momo" von Michael Ende sehr. Ich habe sie schon oft gelesen und mich jedes Mal gefragt, warum die Menschen auf die grauen Herren reinfallen.

    Momo und die kleine Schildkröte sind sehr sympathische Figuren. Michael Ende schreibt spannend, manchmal ein wenig langatmig, aber es passt zur Geschichte.

    Als Kinderbuch ist es, glaube ich, nicht so gut geeignet. Ich habe jedenfalls erst als Erwachsene verstanden, was Zeit bedeutet und wie wenig man davon hat und wie wertvoll Zeit ist.

  3. Cover des Buches Hundert Jahre Einsamkeit (ISBN: 9783462050219)
    Gabriel García Márquez

    Hundert Jahre Einsamkeit

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez ist zweifellos ein Meisterwerk der Weltliteratur. Mit einer faszinierenden Erzählweise entführt einen der Autor in die Welt der Familie Buendía und schafft eine epische Saga, die über Generationen hinweg von Liebe, Leidenschaft, Macht und Einsamkeit erzählt.

    Das Buch verbindet Realität und Magie miteinander und versetzt einen in eine Welt voller surrealer Ereignisse, die sich zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abspielen. Die poetische Sprache und die bildhafte Darstellung machen das Buch für mich zu einem Leseerlebnis und zu einem der Bücher, in die man immer mal wieder hineinschauen, -lesen kann.

    Gabriel García Márquez gelingt es, komplexe Themen wie das Verhältnis von Mensch und Natur, die Macht der Familie und die Vergänglichkeit des Lebens zu behandeln und gleichzeitig eine mitreißende Geschichte zu erzählen.

  4. Cover des Buches Die neue F-Klasse (ISBN: 9783492250856)
  5. Cover des Buches Die digitale Gesellschaft (ISBN: 9783423249256)
    Markus Beckedahl

    Die digitale Gesellschaft

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Die beiden Autoren dieses Buch wollen dem Leser klar machen, dass die Digitalisierung der heutigen Zeit und das Internet allgemein etwas völlig Neues sind und unsere Gesellschaften vor gänzlich neue Herausforderungen stellen. Zusammenfassung In äußerst kurzen und prägnanten Kapiteln erklären sie hier unter 7 großen Hauptthemen ihre Anliegen. 1. unter "Menschen und Maschinen", soll dargestellt werden, wie eigentlich die Interaktion rund um das Netz aussieht. Wer alles beteiligt ist und in welcher Form. 2. unter "Freiheit und Sicherheit", die bereits uralte Frage des Gleichgewichts zwischen Freiheit und Sicherheit, die sich selbstverständlich auch bezüglich des Internets stellt. Vergangene gescheiterte und durchgesetzt Maßnahmen finden sich hier ein. Beispielsweise die Stoppschild-Aktion von von der Leyen und der Bundestrojaner. Recht anschaulich werden auch gewisse Schlagworte unter dem neuen digitalen Aspekt beleuchtet, sei es nun Datenschutz, künftiger Datenschutz, Jegendschutz, Politik und Rechtsstaatlichkeit. Auch sehr interessant: die Erörterung der Gefahr von Plattformen wie Facebook bezüglich der persönlichen Daten. 3. unter "Wissen und Macht", als 2 Hauptpunkte das Urheberrecht und der neue umfassende Zugang zu Wissen. Und vor allem wie mit beiden im Genauen umzugehen ist. Bei ersterem der Versuch dem Leser klar zu machen, dass Urheberrecht prinzipiell eine sehr vernünftige Sache ist, aber derzeit noch sehr unpassend durchgeführt wird. 4. unter "Wirtschaft als globales Netz im Netz", die kommende und bereits einsetzende massive Änderungen der Arbeitswelt und das nur natürliche Engagement und Interesse vin Wirtschaftsverbänden im Netz. 5. unter "Neue und alte Öffentlichkeit", der erodierende Journalismus, die durchsetzungskräftigen Möglichkeiten digitaler, öffentlicher Kampagnen und die Unmöglichkeit unpopuläre Informationen wieder aus dem Internet entfernen zu können. 6. unter "Gemeinsam in die Gesellschaft von morgen ?", scheint mir der Versuch zu sein, ein Bewusstsein beim Leser dafür zu schaffen, dass die Digitalisierung bewusster und öffentlichkeitsnäher gestaltet und gelenkt werden sollte, als es das bisher ist. 7. unter "Warum Netzpolitik alle etwas angeht", erklärt sich aus meiner Sicht von selbst. Die Autoren versuchen den Bezug des Netzes zu bestimmten Gruppierungen zu illustrieren. Fazit Joa. Ich habs gelesen. Und bin mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Einerseits sind gewisse Aspekte gut herausgearbeitet, sehr verständlich und absolut verständlich präsentiert. Es lenkte meine Gedanken, zu Recht wie ich nun verstehe, auch auf die digitale Schiene, die ich bisher oftmals vernachlässigte. Klar ist nun, dass dort Dinge am Laufen sind, die tatsächlich die Zukunft zu großen Teilen mitbeeinflussen können. Aber warum dann eine solch schlechte Bewertung ? Auch wenn das Buch im Großen und Ganzen aufschlussreich und klar formuliert ist, gibt es mehrere, kleinere Punkte, die mein Vertrauen in die Autoren beeinträchtigten. Beispielsweise die massive Fokussierung auf die digitale Welt. Oft hatte ich tatsächlich das Gefühl, als wollten mir die Autoren vermitteln, dass, wenn wir dieses Problem bewältigen, es keine anderen mehr gäbe. Die Digitalisierung sei Dreh- und Angelpunkt des Weltgeschehens. Vielleicht sollte es so nicht rüberkommen, aber so kam es mir oft vor. Was natürlich völlig absurd ist. Dann unüberlegte und gänzlich irrationale Forderung an die Zukunft, wie die Universität als zentrale Bildungseinrichtung komplett abzuschaffen und es auf das Netz zu verlagern. Mein erster Gedankengang lautete wie folgt: "........" (entsetzte Sprachlosigkeit), gefolgt von einem gedanklichen "WHAT THE FUCK ?!" (ich bitte wegen der Wortwahl um Verzeihung). Nur weil es MÖGLICH ist, heißt es noch lange nicht, dass es umgesetzt werden muss. Was ich dem Netz keinesfalls streitig mache, ist das wunderbare und sehr hohe Potenzial, das es bietet, die universitäre Ausbildung deutlich zu verbessern. Aber ersetzen ? Ich bitte euch. Mit diesem System waren wir Deutschen mehr als ein ganzes Jahrhundert die Bildungselite der ganzen Welt. Nur weil es momentan nicht gut ist, sollte es vielleicht wieder verbessert und (mit dem Netz) angereichert und nicht gänzlich ersetzt werden. Was mich zusätzlich störte war die pure Unwissenschaftlichkeit des Buches. Ausdrücke wie "Das ist dumm", gehören nicht in Bücher, die intellektuell und vertrauenswürdig sein wollen. Und was die Autoren in einem Kapitel schön formulierten, war ihr Verständnis des sinnvollen Sinns von Fussnoten. Verwenden selbst aber keine.Vermutlich, weil "alles, was sie sagen zu jeder Zeit im Internet nachprüfbar ist". Solch ich das für eine Ausrede dafür halten, dass sie sich mehr Arbeit ersparen wollten ? Fussnoten sind eine hervorragende Möglichkeit, um dem Leser die direkte Möglichkeit zu bieten, die Gedankengänge, Quellen, Schlussfolgerungen des Autors nachzuvollziehen und eventuell für sich selbst andere Schlüsse ziehen zu können. Nur weil theoretisch alles im Netz nachprüfbar ist, soll das noch lange nicht als Ausrede dienen, dieses sinnvolle System der Fussnoten völlig über Bord zu werfen. Bei Aussagen wie diese stellten sich mir wahrlich die Nackenhaare auf.
  6. Cover des Buches Die deformierte Gesellschaft (ISBN: 9783548364407)
    Meinhard Miegel

    Die deformierte Gesellschaft

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Fernab vom täglichen Polit-Theater analysiert Meinhard Miegel scharfsinnig die gegenwärtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage Deutschlands. Dabei tritt offen zu Tage, dass die Deutschen sich einen Wohlfahrtsstaat leisten, der schon seit Jahrzehnten nicht mehr finanzierbar ist. Fernab von jeder ökonomischen Realität werden in Deutschland Diskussionen geführt, die aufgrund des angestrebten gesellschaftlichen Konsens meist im Sande verlaufen. Deutschland ist zu einer "Puppenstubengesellschaft" mutiert, in der zwar gern und ausdauernd diskutiert ,aber kaum noch tiefgreifende Reformen angegangen werden. Wie nötig dies wäre, zeigt Miegel am Beispiel der demografischen Entwicklung, welche unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren nachhaltig verändern wird. Zu hoffen ist, dass Miegels Kritik auf offene Ohren stösst und dass endlich wieder Reformen in unserem Land angepackt werden.Reformen von oben nach unten und nicht wie derzeit praktiziert von unten nach oben zu Lasten der Kleinen ( Hartz IV , Gesundheitsreform etc. ).
  7. Cover des Buches Die Macht der Demografie (ISBN: 9783711002389)
    Paul Morland

    Die Macht der Demografie

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sikal
    Einer der wichtigsten Aspekte des menschlichen Zusammenlebens ist die Demografie und deren Auswirkung auf Wirtschaft, Umwelt und natürlich den Menschen. Der Autor Paul Morland nimmt die Demografie als Ausgangspunkt um eine spannende Geschichte rund um den Menschen zu erzählen.


    Zuallererst, muss angemerkt werden, dass es dem Autor sehr gut gelingt, seine eigenen Ansichten – sowohl politischer als auch wirtschaftlicher Natur – in den Hintergrund zu stellen. Nur ab und an auf den letzten Seiten, bemerkt der Leser welcher politischen Gesinnung der Autor anhängt.

    Diese Trennung der eigenen Meinung von den tatsächlichen Fakten, macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Zahlen und Fakten bestimmen den Inhalt – nicht Meinung und Stimmungen.

    Dennoch fesselt dieses Buch und erklärt wie die Welt in den letzten Jahrhunderten zu dem wurde, wie wir sie kennen und wie eine Gesellschaft im Wandel damit umgehen kann oder muss.

    Der Vergleich einzelner Regionen der Welt mittels demografischer Zahlen gibt dem Leser schnell einen Überblick wie sich die Welt entwickelt hat und wohin der Weg weiterführt – wenn nicht Faktoren zu tragen kommen, welche auch schon früher für drastische Änderungen der Entwicklung gesorgt haben.

    Welche Faktoren das sein können, darüber hüllt sich auch der Autor selbst in Schweigen – ist es doch bisher noch niemandem gelungen, Bevölkerungszahlen und deren Entwicklung wirklich präzise vorherzusehen. Und Paul Morland macht auch klar, dass dies nicht der Anspruch dieses Buches ist.

    Am Ende bleibt dem Leser sehr viel Spielraum, sich seine eigene Meinung zu bilden oder sich tiefer in die Materie zu begeben.

    Dies ist sicher kein Buch, welches dem Leser Aufgaben vorgibt, um auf den nächsten Seiten die Lösungen zu präsentieren. Lösungen – sofern es überhaupt ein Problem gibt – gibt es so viele wie Menschen auf diesem Planeten – und das kommt auch immer wieder zu tragen in den einzelnen Kapiteln. Wo haben wir Probleme, welche Arten von Problemen haben wir bezüglich unseres Zusammenlebens oder ist das, was wir als Problem sehen, überhaupt eines?

    Wer sich informieren möchte, worum es bei der Demografischen Entwicklung auf unserem Planten geht, wie sich diese entwickelt hat und welche Auswirkungen diese mit sich bringt, ist dieses Buch sehr zu empfehlen und als äußerst lesenswert einzustufen.

    Einzig die Erklärungen der Begrifflichkeiten oder sich wiederholende Fakten (in unterschiedlichen Weltregionen) werden vom Autor auch ebenso oft wiederholt. Hier hätten sich einige Seiten einsparen lassen und das Buch noch flüssiger gemacht.

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