Bücher mit dem Tag "gesichter"
44 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.413)Aktuelle Rezension von: EvieReadsHarry Potter und der Stein der Weisen ist eine wunderbare Wiederentdeckung des magischen Universums von J.K. Rowling. Egal, wie oft man das Buch liest, es überrascht immer wieder mit neuen Details und Anspielungen. Schon beim erneuten Lesen wird deutlich, wie sorgfältig Rowling die Handlung plant und wie viele Hinweise sie bereits in diesem ersten Band streut, die sich erst in späteren Büchern entfalten.
Objektiv betrachtet ist die Geschichte nicht nur magisch, sondern vermittelt auch wichtige Werte und Lebenslektionen. Der Weg in die Welt der Zauberei ist durchdacht und faszinierend. Während die Charaktere und Konflikte zu Beginn recht einfach erscheinen, gibt es doch eine Fülle von Details, die darauf hinweisen, dass diese Elemente im Laufe der Reihe wachsen und sich entwickeln werden.
Rowlings Fähigkeit, eine so reichhaltige und einladende Welt zu erschaffen, ist bemerkenswert. Sie lädt uns ein, die Charaktere und ihre Abenteuer kennenzulernen, während wir gleichzeitig die Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen erleben. Harry Potter und der Stein der Weisen ist nicht nur ein Buch, sondern ein liebevoll gestaltetes Tor zu einer fantastischen Welt, die immer wieder begeistert.
- Kim Harrison
Blutspiel
(350)Aktuelle Rezension von: heavyfunAuch im 2. Fall von Rachel Morgan geht es wieder ordentlich zur Sache. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen und genau diesem, muss sich unsere tapfere Hexe stellen. Dabei treffen wir wieder auf unser chaotisches Trio, die sich neben dem Fall auch noch mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinander setzen müssen, als die Situation zwischen Ivy und Rachel zu eskalieren droht. Auch alte Feinde lassen sich blicken und Rachel kommt zumindest einem Teil des Geheimnisses welches Trent umgibt, auf die Schliche. Die Spannung ist wie bereits im Vorgänger durchwegs gegeben und man kommt dabei kaum zum Durchschnaufen. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und Ärger ist vorprogrammiert. Unsere Lieblingshexe manövriert sich in ausweglose Situationen, die sie nur mit all ihrer Kraft und Intelligenz überwinden kann. Ich habe die Lesestunden wieder sehr genossen und fand diesen Teil sogar noch besser als den Vorgänger. Es wird keine Zeit mehr mit Erklärungen verschwendet, da man mittlerweile genau weiß, auf was man sich hier bei diesem Abenteuer eingelassen hat. Auch mein Lieblingsdämon hat wieder seinen großen Auftritt und ich habe so das Gefühl, dass Rachel diesen nicht so schnell wieder los wird. Wir erfahren darüber hinaus mehr aus Rachel's Vergangenheit und lernen viele neue Charaktere kennen. Insbesondere die Struktur der Vampirwelt wird näher erläutert, was ich äußerst interessant fand. Das Finale endet wie immer in einem großen Knall, wobei die Folgen von diesem noch nicht ganz absehbar sind. Alles in allem handelt es sich wieder um einen rundum gelungenen Fantasyroman, welcher das actionreiche Tempo und die Spannung vom 1. Teil halten kann.
- Stephen King
Sara
(399)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowWenn man Grusel und Horror mag, sind Stephen King Bücher ja fast schon Pflicht. So richtig gepackt haben mich seine Romane aber nie. Zu lang und stellenweise irgendwie pervers. Und trotzdem unverkennbar King, so schreibt kein anderer. Auch wenn ich nach wie vor die Verfilmungen viel lieber mag, habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, es noch einmal mit einem Buch zu versuchen. Weil es in „Sara“ um ein Spukhaus geht und das ist für mich ja immer ein großer Anreiz, habe ich mich für diesen Roman entschieden.
Um ein Spukhaus allein geht es in „Sara“ aber nicht, sondern viel mehr um die Geister, die den Schriftsteller Mike Noonan heimsuchen.
Nach dem Tod seiner Frau Jo wird dieser nicht nur von einer Schreibblockade geplagt, sondern erfährt auch, dass Jo Geheimnisse vor ihm hatte. Die führen ihm zum gemeinsamen Ferienhaus Sara Lacht, benannt nach einer schwarzen Sängerin, die dort um die Jahrhundertwende aufgetreten ist.Mike ist nicht allein in Sara Lacht. Ein weinendes Kind, rätselhafte Botschaften aus Magnet-Buchstaben und wirre Träume lassen ihn an seinem Verstand zweifeln. Aber wer spukt hier und was hat es mit den geheimen Besuchen auf sich, die Jo allein hierher unternommen hat?
Als sei das nicht schon genug, wird Mike in einem Sorgerechtsstreit hineingezogen, bei dem ein uralter, fieser Milliardär seine kleine Enkeltochter für sich beanspruchen will. Mike fühlt sich sowohl zur kleinen Ki, also auch zu deren Mutter Mattie hingezogen und bietet seine Unterstützung an. Das kommt weder beim Großvater, noch bei den Einwohnern gut an, denn Max Devore ist bekannt für seine Willensstärke und Rachsucht, die seit Generationen sein Unwesen treiben.
Zu spät erkennt Mike die Zusammenhänge, die das Verschwinden von Sara, die alten Familien und Jo‘s Recherchen verbinden. Und er muss erkennen, dass sich manche Geister nicht so leicht besänftigen lassen.
Nach wie vor finde ich, Stephen King Bücher sind anstrengend. Ich habe fast 3 Wochen für dieses Buch gebraucht! Über 600 Seiten, dicht bedruckt und obwohl die Geschichte nicht langweilig ist, ist sie doch etwas langatmig. Aber genauso hatte ich King auch in Erinnerung.
Ich habe erkannt, dass amerikanische Kleinstädte wohl eines meiner liebsten Tropes ist und King einer der Autoren ist, die das am besten einfangen können. Ich habe in den letzten Monaten einige sommerliche Horror-/ Gruselromane gelesen und ich liebe es einfach. Und das ist einer der Gründe, warum der Roman gut bei mir noch wegkommt.
Auch wenn es im Haus spukt, Grusel kam bei mir nicht auf. Das unheilvolle Gefühl schon eher, besonders beim Besuch eines längst vergangenen Jahrmarkts. Horror kann das Buch am meisten bieten. Es gibt einige sehr brutale Szenen und gerade der finale Showdown hat mich emotional werden lassen. Ich war mir auch plötzlich gar nicht mehr sicher, woran wir bei unserem Hauptakteur sind.
Mike Noonan ist zunächst eine sympathische Figur, aber mit der Zeit wurde er mir irgendwie unangenehm. Nicht dass Männer und Frauen keine jüngeren Partner haben dürfen, aber ich mochte Mike‘s Zuneigung gegenüber Mattie nicht. Es kam seltsam rüber, nicht zuletzt wegen einer ähm….speziellen Traumsequenz. Ja, bei erotischen Szenen Unbehagen auslösen, das kann King auch gut! Vielleicht besser, dass wir nicht wissen, was genau in Männerköpfen vor sich geht.
Also, Stephen King Fan bin ich immer noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, pro Jahr einen Roman in Angriff zu nehmen.
„Sara“ fand ich nicht unbedingt gruselig, mäßig spannend, aber sehr unterhaltsam. Ich hab ihn nicht ungern gelesen, aber ich war froh als ich fertig war. - Dirk W. Eilert
Der Liebes-Code
(13)Aktuelle Rezension von: BlausternWas kann man unter dem Liebes-Code verstehen? Ist es jetzt so einfach, mit diesem Buch all die Gefühle zu entschlüsseln und zu beeinflussen, um seine Liebe zu bekommen, die man gern hätte? Dafür gibt es wohl kein Buch. Aber man kann doch einiges bewirken, wie man sich untereinander verhält und ein bisschen Verzauberung geht doch. Und dieses Buch gibt einem Einblicke in die menschliche Mimik und Gestik, sodass ein besseres deuten seines Gegenüber einfacher für einen wird. So kann man zum Beispiel feststellen, ob man belogen wird oder es ernst gemeint ist. Man wird hier begleitet vom ersten Entdecken über den Erstkontakt bis hin zu seiner Beziehung. Alles ist gut strukturiert aufgeteilt. Kapitel mit Überschriften, Zwischenüberschriften, Fotos mit dargestellten Mimiken, Merksätze und eine Zusammenfassung und Tests zum Selbstüben. Dazu gibt es sogar noch Filmtipps, und am Ende des Buches zum besseren Wiederfinden das Stichwortregister. Das Buch ist allgemein verständlich geschrieben. Man sollte sich aber schon Zeit nehmen für die Vielzahl der Berichte und sie dann in Ruhe verinnerlichen. - Thorsten Havener
Ich weiß, was du denkst
(106)Aktuelle Rezension von: Katharina_KloseWie auch in seinen Shows ist Thorsten Havener humorvoll, ironisch und erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen.
Was mir von diesem Buch besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die Bedeutungen und die Macht der kleinen Worte. Für jeden ist das total interessant, wie der ausgesprochene Inhalt bei anderen Menschen ankommt.
Neben den kleinen Worten hat mich noch das Kapitel über die Körpersprache angesprochen, bei dem man für die kleinen Bewegungen des Körpers sensibilisiert wird. Für jede Situation im Alltag ist das hilfreich und wenn man es nicht konkret anwenden möchte um etwas Spezielles zu erreichen, kann man die Tipps dazu verwenden, sich und seine Haltung zu verbessern und zu überdenken.
Ein wirklich informatives und bereicherndes Buch! Absolut empfehlenswert!
- Mary Janice Davidson
Zum Teufel mit Vampiren
(115)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksIn diesem Band findet Betsy vieles über die Vergangenheit heraus und es gibt einige Wendungen die vom witzigen lockeren Rhythmus der bisherigen Bücher abweicht... mir hat es aber umso mehr gefallen...
Der Schreibstil war sehr fliessend und dadurch das das Buch etwas mehr Inhalt hatte, fast besser als die Vorgänger, es war nicht so locker leicht wie bis anhin... aber diese Wendung hat mir sehr gut gefallen und ich werde weiter lesen und hören :)
Der Charakter Betsy war wie gewohnt herrlich und ich bin gespannt in welche Richtung alles gehen wird...
Die Zusatzstory war... naja... etwas zu viel des guten ich konnte mit all den Fabelwesen die da in eine Kurzgeschichte gequetscht wurden wenig anfangen... hat aber mit der Betsy-Reihe nichts zu tun (oder bis zu diesem Band nichts zu tun) Finde es aber noch nett das immer wieder diese Kurzgeschichten von ihr drinnen sind...
Für alle die gerne mehr von Betsy Taylor lesen möchten ;)
- Stephanie Fey
Die Gesichtslosen
(127)Aktuelle Rezension von: miissbuchIch fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥ - Jean-Christophe Grangé
Im Wald der stummen Schreie
(84)Aktuelle Rezension von: AuroraMDie Story ist gut, aber es war nicht ganz meins.
- Matt Haig
Ich und die Menschen
(69)Aktuelle Rezension von: Aenna612Inhalt:
Ein außerirdisches Wesen ergreift Besitz von Andrew Martins Körper. Der hat zuvor ein wichtiges mathematisches Problem gelöst, jedoch ist die Menschheit für den Fortschritt, den die Lösung des Problems mit sich bringen würde, noch nicht bereit. Also müssen Andrew Martin und alle Mitwisse eliminiert werden. Anfangs ist das Wesen abgestoßen von den Menschen und sehr distanziert. Das ändert sich jedoch schnell und es entwickelt Gefühle für Andrew Martins Familie und beginnt, menschliche Züge zu entwickeln und die Menschen zu schätzen.Sprecher:
Grandios gelesen von Christoph Maria Herbst. Er hat sowohl die anfängliche Distanz des Wesens, als auch seine Annäherung sehr gut rübergebracht, genauso wie all die anderen Charaktere. Ein Hörgenuss!Hintergrund:
Abgesehen von der vordergründigen Geschichte geht es viel mehr darum, unser "Menschsein" zu reflektieren. Unseren Alltag, unser "vor-uns-hinleben", und viele weitere Aspekte. Die Geschichte animiert dazu, darüber nachzudenken, was im Leben wirklich wichtig ist. - Iris Johansen
Der Mädchensammler
(58)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ein Killer hat es auf junge Frauen abgesehen und als Eve Duncan, die berühmte Gesichtsforensikerin die Gesichter wiederherstellt, kann sie kaum glauben, was sie da sieht. Die Gesichter ähneln alle ihrer Adoptivtochter Jane. Was hat das zu bedeuten und warum gibt es so viele Leichen?
Joe Quinn ermittelt im Auftrag der Polizei und unterstützt Jane in ihrem gefährlichen Plan, der sich Eve erst viel zu spät erklärt.
Spannung pur! Ein weiterer Teil der spannenden Eve Duncan Reihe! - Michelle Raven
Vertraute Gefahr (Hunter 1)
(203)Aktuelle Rezension von: AlisonAutumn ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund. In dem Park als Ranger fühlt sie sich sicher, doch die Nähe zu Männern macht sie noch immer nervös. Sie traut ihnen nicht.
Shane findet Autumn faszinierend. Er merkt ihre Zurückhaltung gegenüber Männern, aber er gibt nicht auf.
Die beiden nähern sich langsam an, doch der rachsüchtige Ex wartet auf seine Chance.
Die Geschichte ist flüssig erzählt und der Schreibstil ist mitreißend.
- Cordula Hamann
Glasgesichter
(35)Aktuelle Rezension von: MiiiAuf Leinwände malen war gestern. Andrea Wahrig hofft, den Durchbruch ihrer Galerie mit den mit einer Ausstellung von Glasbildern erreichen zu können. Glasplatten auf den Gesichter wie im Todeskampf gemalt wurden.
Doch ein Drohbrief, ein plötzlicher Rückzug des Künstlers und eine Menge aufgeworfener Fragen beginnen, ein dunkles Licht auf das Vorhaben zu richten.
Mir hat das Buch gefallen, keine Frage.
Es ist im Grunde genommen in drei Stränge unterteilt, man bekommt den Einblick in die Gedanken dreier Personen. Andrea, Maximillian und eine weitere Person, deren Name sehr lange unbekannt war.
Man hat schnell angefangen sich zu fragen, wer denn dieser geheimnisvolle Dritte ist, was er für eine Rolle spielt oder ob er und Maximillian eventuell die gleiche Person sind.
Denn auch unser Künstler war ein wenig seltsam und richtig schlau aus ihm konnte man erst zum Ende hin werden, wenn auch nicht ganz.
Es werden während des Buches immer wieder sehr viele Fragen aufgeworfen und im Grunde genommen werden alle erst am Ende geklärt. Dafür aber muss ich sagen, dass das Ende dann ziemlich unspektakulär und sehr schnell abgewickelt war. Irgendwie war das enttäuschend, denn ich hab jetzt nochmal tatsächlich ein riesiges Drame und Co. erwartet. Das blieb aber aus, stattdessen war es eher ziemlich flach.
Generell fand, dass in diesem Buch der Aha-Moment gefehlt hat. Die Story hat mir gefallen, keine Frage, es war spannend und man wollte unbedingt wissen, wie es denn jetzt ausgeht. Aber dieses kleine i-Tüpfelchen hat einfach noch gefehlt um das Buch richtig gut zu machen.
- Wolfgang Hohlbein
Spiegelzeit
(261)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingSeitdem schlappe 30 Jahre gealtert, fand ich dieses ehemalige Lieblingsbuch meiner Jugend in einer Bücherkiste. Eigentlich für meine Kinder nahm ich es mit - um bald darauf meinen Mann beim gefesselten Lesen zu "erwischen"! Ich habe es mir dann auch noch einmal gegönnt:-) und W.+H. Hohlbein mich mit ihrer packenden phantastischen Geschichte auch im Jahr 2024 als Erwachsene wieder packen können. Heute, als Mitvierzigerin, würde ich dem nichtsdestotrotz spannenden, lebendigen und phantasievollen Buch eher 4 denn 5 Sterne geben - zu sehr stört das viele Hin und Her, was zum Teil genauso unnötig wirkt wie die Dinge, die sich die Protagonisten über weite Strecken eben NICHT sagen. Da es ein Jugendbuch ist, gibt es hier und heute dennoch die Spitzenbewertung meines 13-jährigen Ichs.
- Wiebke Lüth
Kunden lesen
(2)Aktuelle Rezension von: aha2001Wiebke Lüth lebt in Oberbayern und arbeitet als NLP-Expertin. Sie ist Inhaberin der Firma mutario, Training & Coaching sowie Geschäftsführerin der fresh-academy GmbH. Sie unterrichtet Trainer. Sie begleitet und motiviert Menschen neue Wege einzuschlagen, ihr Potenzial maximal zu entfalten.
Wiebke Lüth ist NLP Master-Trainerin der Society of NLP, Bestseller-Autorin und Meister-Fechterin. Lüth gehörte zu den 100 besten Degenfechterinnen der Welt und hat zahlreiche Siege sowohl in Deutschland, als auch international errungen. Ihre Begeisterung für Face-Communication spiegelt sich in diesem Werk wieder. Mit ihrem Buch richtet sie sich an Verkäufer, aber auch an die, die ihr Gegenüber besser und bewusster schätzen und einschätzen wollen.
In „Kunden lesen“ beschreibt Wiebke Lüth, wie man an den Gesichtszügen den Charakter und die Denkweise eines Menschen erkennen kann. Man erkennt somit an Hand der Gesichtsstruktur (Anordnung der Augen, Ausbildung der Nase, Prägung der Lippen) sich selbst und/oder sein Gegenüber und kann sich bzw. sein Gegenüber so anzunehmen. Mit ihrer Arbeit möchte Wiebke Lüth erreichen, „dass Menschen mit sich selbst und anderen liebevoller umgehen.“
Ihre Intension ist ein Buch mit Alltagstauglichkeit, keine Faktensammlung für Theoretiker, sondern ein Werkzeug mit konkretem Nutzen zu schaffen.
Lüth startet mit einem Stück Alltag, den fast jeder schon einmal erlebt hat. Die Liebe zum Detail und genaue Beschreibungen führen direkt in einen Abenteuerroman hinein.
Nein, nicht um die Mimik geht es bei Face-Communication, sondern um bestimmte, unveränderbare (es sei denn durch plastische Chirurgie) und klar hervortretende Gesichtsmerkmale. Das erste beschriebene Merkmal ist das Augenbrauenpaar. Sitzt dieses hoch oder tief über dem Auge, so haben sie entweder einen Kumpeltyp oder einen Beobachter vor sich.
Für jedes Merkmal benennt Wiebke Lüth einen Typ und gibt sowohl eine Einschätzung und einen 3-Sekunden-Scan an die Hand, als auch eine Handlungsempfehlung. Diese Handlungsempfehlung ist immer ausgerichtet auf die Art und Weise der Kommunikation, das Beste für den Kunden zu schaffen.
Natürlich sind Gesichtsmerkmale nicht immer eindeutig und klar bestimmbar und oft sind es auch deren Mischungen, die den Typen ausmacht. Diese Typenbeschreibung dient nicht der Stigmatisierung, sondern hilft auf dem Weg zu einer gesunden und freundlichen Kommunikation.
Welcher Verkäufer kennt dies nicht, er bemüht sich sehr um den Kunden, er erklärt, berichtet, führt vor und bringt Argument für Argument. Am Ende aber kauft der Kunde nicht, sondern er geht mit der Bemerkung:“Ich muss mir das noch mal überlegen.“
Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Ich hab doch alles gegeben.
So oder so ähnlich könnte dann die Reaktion aussehen. Es kommt immer wieder vor, das ein Verkäufer seinen Kunden falsch einschätzt und entsprechend nicht optimal bedienen kann, obwohl er für diesen genau die richtige Lösung anbietet.
Ich sehe es in deinem Gesicht!
Spätestens nach „Lie to me“ wissen wir alle: Unsere Gesichter sprechen Bände.
Lüth geht noch einen Schritt weiter. Sie ist der Überzeugung, das bereits die Gesichtszüge tiefen Bezug auf unsere Persönlichkeit zeigen. Anhand der Augenbrauen und -lieder, der Nasenwurzel und -flügel, der Lippen oder der Kopfform können wir erkennen, wie wir auf den Menschen am besten reagieren können. Haben wir eine Drama-Queen vor uns, so ist es günstig wir gehen auf ihre Emotionen ein, denn nichts ist wichtiger als ihr emotionales Wohlbefinden.
Sehen wir uns einem Mutigem gegenüber, so ist es einfacher, wenn wir entsprechend selbstbewusst, freundlich, höflich und bestimmt in das Gespräch gehen. Ok – freundlich und höflich sollte ein Verkäufer immer sein, aber auch die Art und Weise kann direkt an den Kunden angepasst werden.
Es ist faszinierend, wenn man sich die Merkmale genauer ansieht, vergleicht und erkennt, welche Muster sich ergeben.
Wiebke Lüth schreibt leicht verständlich und mit viel Charme. Sie vermittelt ihr Wissen mit Spaß und macht neugierig auf die Menschen. Jedes Beispiel ist leicht nachvollziehbar und mit eigenen Erfahrungen zu verknüpfen.
Meine Empfehlung:
Nimm Dir ein Bild von Dir und erkunde anhand der Beschreibungen im Buch, welche Stärken Dir innewohnen. Einfach genial! - Tatjana Strobel
Ich weiß, wer du bist
(14)Aktuelle Rezension von: cissEin interessantes Buch. Bin mir nicht sicher, wie ernst zu nehmen diese Technik ist, bei Menschen anhand ihres "Aussehens" von Ohren, Kinn, Nase, Gesichtsform den Charakter oder die Lebensweise zu erkennen. Man muß sicher auch viel, viel üben. Zum kennenlernen dieser Analyse ist das Buch gut geeignet. Für ein ernsthaftes Betreiben ist sicher mehr notwendig. mir hat es aber schon geholfen. Wenn ich im Bus sitze, habe ich bei einigen Leuten oft ein ungutes Gefühl. Aber nach dem Buch habe ich mir die Menschen oft genauer angesehen und zum Beispiel Lachfältchen oder Ähnliches bemerkt. Das lenkt von den dunkelen Gedanken ab. :o) - Umberto Eco
Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge
(64)Aktuelle Rezension von: Mira123Solltet ihr je planen, Literaturwissenschaft oder ein ähnliches Fach zu studieren, dann bereitet euch schonmal darauf vor, dass euch jeder in eurem Bekanntenkreis plötzlich kistenweise Klassiker vorbeibringen wird, denn ihr braucht die ja sicher dringender. Und dann habt ihr plötzlich vier Ausgaben von Goethes "Faust" als Reclamhefte herumliegen und wisst nicht so richtig, was man denn jetzt damit anfangen soll. Gott sei Dank sind da manchmal aber auch kleine Schätze dabei! Zum Beispiel hat mein Vater mir unter anderem dieses Buch vererbt - was bedeutet, dass ich nicht nur dieses Buch lesen durfte, sondern auch die Anmerkungen, die er in dieses Buch gekritzelt hat als er in meinem Alter war, was ebenfalls spannend ist.
Ich muss zugeben, dass ich bisher von Umberto Eco weniger Bücher gelesen habe, als ich wahrscheinlich gelesen haben sollte. Bei so großen Autor:innen gibt es da immer einen ziemlich ordentlichen Druck, dass ich das kennen muss, verstehen muss und jedem Menschen, den ich ganz zufällig im Bus treffe, erklären können muss. Und natürlich muss mir jede Notiz dieser Autoren gefallen, denn die sind Klassiker und haben damit eigentlich fast Heiligenstatus und nicht sofort vor ihren Werken auf die Knie zu gehen, grenzt fast schon als Ketzerei. Kein Wunder also, dass nicht immer unbedingt Lust darauf habe, die großen Werke zu lesen, denn so eine Art von Druck kann ich in meinem Leben nicht brauchen.
In diesem Büchlein findet ihr verschiedene Kurztexte von Umberto Eco. Größtenteils handelt es sich dabei um satirische Ratschläge und Gebrauchsanweisungen: Wie funktionieren öffentliche Bibliotheken? Wie rechtfertige ich meine Büchersammlung vor Fremden? Wie zitiere ich eigentlich richtig in wissenschaftlichen Texten? Wie überlebe ich den Zoll, wenn ich ins Ausland reise? Oder auch: Wie verreise ich mit einem Lachs? Diese Gebrauchsanweisungen fand ich super spannend und lustig. Es handelt sich dabei natürlich größtenteils um Satire und es war für mich sehr interessant, zu sehen, was denn zum Zeitpunkt des Entstehens gerade Themen gewesen sein müssen, die Umberto Eco beschäftigt haben.
Danach folgt ein Nachrichtenaustausch, der in der Zukunft zwischen verschiedenen Arten von Aliens stattfindet. Ich hatte ehrlich keine Ahnung, dass Umberto Eco je Science Fiction geschrieben hat. Spannend fand ich, dass die Kommunikation hier so stark durch Vorurteile der verschiedenen "Rassen" und durch Misskommunikation geprägt wird, sowie durch die Unfähigkeit, seinen eigenen Standpunkt zu verlassen. Das erinnerte mich stark an den Umgang, den wir Menschen auch untereinander haben, wenn es darum geht, mit dem "Fremden", dem "Anderen" umzugehen. Und wir sind ja alle nur Menschen! Keine unterschiedlichen Spezies, die von anderen Planeten abstammen.
Trotz der Tatsache, dass mich dieser Nachrichtenaustausch so offensichtlich zum Nachdenken anregte, muss ich gestehen, dass ich gegen Ende das Interesse an dieser Kommunikation verlor. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mir Vorwissen zu dieser Welt fehlt, die Umberto Eco uns hier zeigt. Es würde mich interessieren, ob zu dieser Welt wirklich nur diese paar Nachrichten existieren, die hier abgedruckt wurden, oder ob diese Nachrichten eine Art "Zusatzmaterial" zu einem längeren Text sind, von dem ich einfach bisher nichts gewusst habe.
Dieses Buch schließt dann mit ein paar Kurzgeschichten, die mich aber ehrlich gesagt nicht so ganz fesseln konnten. Ich glaube das liegt vor allem daran, dass der Ton meiner Meinung nach nicht wirklich zu den vorhergehenden Texten passte.
Mein Fazit? Alles in allem ein cooles Buch, das ich über weite Teile spannend fand. Wie es aber mit Sammlungen dieser Art immer ist, war für mich nicht jeder Text gleich interessant und mit ein paar konnte ich leider auch gar nichts anfangen. Aber alles in allem eine lesenswerte Sammlung.
- Pamela Palmer
Krieger des Lichts - Ungezähmte Begierde
(121)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Schon den ersten Teil fand ich ziemlich öde und vorhersehbar, doch da ich den zweiten Teil auch ausgeliehen hatte und ich auf dem Balkon in der Sonne liegen wollte, war das genau die richtige Beschallung.
Es hätte so spannend und interessant sein können. Die Gestaltwandler sind nämlich auch noch Außerirdische. Doch da bei den Klischees aus den Vollen geschöpft wird, ist die Handlung vorhersehbar und dementsprechend auch total unspannend.
Natürlich verfallen die Frauen den Typen total, auch wenn sie sich zwischendurch mal versuchen, dem Reiz zu entziehen, kommen Sprüche wie „Ich weiß, ich sollte ihn ausliefern, doch ich kann es nicht“ *argh* Dann soll die Autorin ein erotisches Buch daraus machen und ein bisschen SM mit einbauen - dann wäre die Story wieder rund. Aber so? Ne, ich bewundere den Sprecher Charles Rettinghaus. Er liest akzentuiert und haucht den Figuren Leben ein. Doch das rettet nichts mehr.
Ich vergebe den Pflichtstern, wegen der vorher genannten Meckerpunkte und weil es dem Verständnis der Handlung keinen Abbruch tat, wenn ich auf der Liege in der Sonne mal 15 Minuten weggenickt bin.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Die FBI-Agentin Delaney leidet unter furchtbaren Albträumen. Auf rätselhafte Weise steht sie in mentaler Verbindung mit einem Serienmörder. Wann immer sie die Augen schließt, erlebt sie die Morde, die er begeht, aus seiner Perspektive. Als eines Nachts ein Mann in ihr Haus einbricht, fürchtet sie, es könnte der Serienmörder sein. Stattdessen handelt es sich bei dem Eindringling jedoch um den unsterblichen Gestaltwandler Tighe. Mit Hilfe von Delaneys Visionen will er ein gefährliches übernatürliches Geschöpf aufspüren. Eigentlich hat Tighe nichts für menschliche Frauen übrig, doch Delaneys verletzliche Schönheit zieht ihn schon bald in ihren Bann. - Giorgio Faletti
Ich töte
(80)Aktuelle Rezension von: likeastormMonte Carlo wird von seinem ersten Serienmörder heimgesucht. Er kündigt seine Taten vorher im Radio an und gibt anhand von Musikstücken einen Hinweis auf sein nächstes Opfer. Die Polizei und ein FBI-Spezialagent müssen versuchen, diese Hinweise zu entschlüsseln und den Mörder vor seiner nächsten Tat zu fassen.
Der Titel und das Cover sind schon ziemlich "on the nose" und bei einer Seitenzahl von satten 671 Seiten dachte ich mir, muss das Buch wirklich gut sein, damit ich da durchkomme. Ich wurde nicht enttäuscht!
Der Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig und ich habe nicht jeden lateinischen Satz gegoogelt. Aber es hat mich auch überrascht, wie viele gute Zitate zu finden waren, wie schlau der Schreibstil und die Charaktere waren und wie schnell man eine Person mochte oder nicht. Die Charaktere sind außerordentlich gut geschrieben, sehr nachvollziehbar und realistisch (soweit wie eben möglich). Mit ganz einfachen Mitteln konnte der Autor einen Charakter (un-)sympathisch machen. Sehr oft konnte ich gut mitfühlen und war sogar einmal den Tränen nahe.
Der Fall ist sehr spannend und der Ort schön und ungewöhnlich. Erinnert mich daher etwas an die Donna Leon Romane. Für mich waren nur ganz selten Sachen vorhersehbar, die Plottwists haben mich alle überrascht. Zwischen sehr aufregenden, schnellen Parts, wo es um die Morde geht und etwas langsameren Parts, über verschiedene Charaktere und Handlungen, die schneinbar nichts mit den Verbrechen zu tun haben, herrscht eine gute Balance. Man befindet sich nicht dauerhaft im Stress, sondern lernt auch die Figuren und ihre Hintergründe kennen. Das Ende fand ich sehr schön.
- Christina M. Pichler
Blicke Fangen
(11)Aktuelle Rezension von: MinamberryDas Minibuch "Blicke fangen" von Christina Maria Pichler aus der Edition kleinLAUT des Unsichtbar-Verlags ist ein kleiner Bildband mit 10 analogen Schwarz-Weiß-Portraits. Die Fotos sind durch das Fehlen der Farben sehr ausdrucksstark, bewegend und voller Gefühl. Auf jedem der 10 Bilder lernt man eine neue Person kennen, die mit glücklichen, traurigen, müden, lebenslustigen, entspannten oder rätselhaften Augen in die Kamera blickt und deren Geschichte man nur erahnen kann. Die Fotografin hat zu jedem Portrait in einem Text kurz beschrieben, wie es zu dem Foto kam und was sie dabei gedacht und gefühlt hat. Zusammen mit den wunderschönen Fotos bilden diese Texte eine Einheit, die einen die fotografierten Personen direkt ins Herz schließen lassen. Ich mag die Ausdrucksweise von ihr total gerne, nur leider haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen. Doch ansonsten finde ich dieses Büchlein ganz toll und es gehört jetzt zu meinen persönlichen Bücherschätzen! - Ragnar Axelsson
Gesichter des Nordens
(1)Aktuelle Rezension von: Dr_MRagnar Axelssons Bilder sprechen eine klare Sprache. Er fotografiert vor allem gestandene Menschen auf Island, den Färöern und Grönland in ihrer kleinen Welt. Beim Betrachten dieser Bilder schwankt man zwischen Bewunderung und Frösteln. Für die Menschen, die sich diesen harten Bedingungen stellen müssen, empfindet man Hochachtung. Aber selbst möchte man dort wohl kaum sein. Zu stark ist das Empfinden, dass beißende Kälte, Wind und Nässe ins Bewusstsein des Betrachters dringen. Gut in Szene gesetzte Grautöne überhöhen das ganze noch mehr ins Dramatische.
Aber die Menschen auf den Inseln im hohen Norden kennen nichts anderes. Sehnsucht nach dem warmen Süden wird ihnen wahrscheinlich fremd sein. Ob sie alle unglücklich oder gar depressiv sind, ist zu bezweifeln, obwohl man bisweilen schon einen solchen Eindruck aus diesen dunklen Bildern gewinnen könnte. Und so entsteht die Frage, wie typisch Axelssons Fotografien eigentlich sind. Wenn ich den Autor recht verstanden habe, wollte er uns Bilder aus einer Welt zeigen, die er für bald verloren hält. Er unterstreicht dies mit Porträts vorrangig sehr alter Menschen, von denen viele inzwischen schon verstorben sind. Oft erzählt er neben seinen Bildern auch kurz ihre Geschichte. Beim Betrachten seiner Fotografien fällt auch die Primitivität der gezeigten Lebensverhältnisse auf.
Einen Unterschied zwischen dem gezeigten Leben auf Island und Grönland kann man auf Axelssons Bildern in ihren grundsätzlichen Botschaften kaum erkennen, obwohl es ihn zwischen diesen Inseln sehr deutlich gibt. Es geht ihm also nicht um die Gesichter des Nordens schlechthin, sondern um die Gesichter einer Welt des Nordens, die es bald so nicht mehr geben wird, weil sie mit dieser Generation verschwindet. Die Gesichter der nächsten Generationen, die man auf Axelssons Fotografien eher selten sieht, sehen anders aus. Das dazugehörige Leben auch.
Oft liest man bei Axelsson, dass mit dem Wegsterben der Alten auch die Höfe sterben. So gesehen vermittelt dieser beeindruckende Bildband letzte Zeugnisse und Gesichter des Lebens wie es einst dort war. Neben Axelssons Fotografien könnte man bunte Bilder des jungen Lebens auf Island oder Farbfotografien der kargen, aber einzigartigen Natur dieser Insel legen. Der Kontrast wäre erheblich. Beides aber wären Abbilder der Realität, wie man sie je nach Sichtweise hervorheben kann.
Axelssons Fotografien besitzen ungeachtet ihrer Botschaft aber noch einen anderen Aspekt, zeigen sie doch dass der Mensch selbst unter den härtesten Bedingungen zurechtkommen und sehr alt werden kann. Geheimnisse des Unbekannten, Geisterphänomene
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Geisterphänomene" aus der Reihe Geheimnisse des Unbekannten beschäftigt sich mit verschiedenen Orten und Phänomenen, die durchaus eine Geistererscheinung beinhalten könnten. Zunächst wird definiert, was ein Geist ist und die Möglichkeit diese auf Film bannen zu können. Dann wird auf die Idee der Poltergeister eingegangen, sowie verschiedene Orte mit möglichen Geisterscheinungen vorgestellt. Ich habe diese Reihe gekauft als ich anfing mich mit Esoterik und angrenzende Gebiete zu befassen. Für Einsteiger geeignet, auch wenn andere Quellen dem Inhalt gelegentlich wiedersprechen.- Iris Johansen
Blutspiele
(24)Aktuelle Rezension von: eskimo81Blut vergisst nicht!.
Eve Duncan sucht noch immer ihre Tochter Bonnie. Drei mögliche Täter, einer konnten sie nun aussschliessen, auf zur Jagd auf den nächsten. Nur leider beginnt der ein perfides und brutales Spiel. Er tötet - brutal - ohne Skrupel. Das Blut fängt er in einem Kelch auf und hinterlässt es in Eves und Joes Haus. Makaber - eine "Kriegserklärung"
Mithilfe eines Mediums erhofft sich Eve den Serienkiller zu stoppen. Findet sie endlich die Wahrheit über ihre Tochter heraus?
Eine Frau jagt den Mörder ihrer Tochter - Hochspannung von der New York Times-Bestsellerautorin (Zitat vom Rückentext)
Dies ist bereits der 9. Teil der Eve Duncan Reihe - ein Thriller der Sonderklasse
Ich habe jeden bisher verschlungen - auch diesen. Ich verstehe die Kritik an dem "übermenschlichem" - dem "unrealistischem" - ein Medium als Lösung? Sicherlich eine gewagte Theorie, aber wissen wir wirklich, was die Welt so verbirgt? Ist wirklich alles schwarz und weiss? Keine winzige Grau-Nuance? Ich glaube, dies muss jeder Leser mit sich selber ausmachen. Ich persönlich fand auch diesen Thriller von Iris Johansen hervorragend. Spannend, fesselnd, persönlich.
Ihr Schreibstil - er zieht einen einfach in den Bann. Von der ersten Seite an wird man gepackt, geschüttelt und am Ende wieder "herausgeworfen". Man fragt sich, wo die Zeit geblieben ist - unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Man sitzt gebannt, gefesselt auf dem Sofa und will nur noch eines. Lesen, Lesen, Lesen.
Sicherlich wäre es hilfreich, alle Bände über Eve Duncan und ihre Tochter Bonnie in einem Schwung zu lesen. Aber leider sind noch nicht alle Bücher erschienen und die Zeitspanne dazwischen ist immer eine gefühlte Ewigkeit. So lese ich immer wieder einer der neu erschienen. Mein letzter - puh, das ist sicherlich 3 Jahre her. Von daher, etwas weiter weg. Nichts desto trotz konnte ich der gesamten Handlung folgen. Es gibt Szenen, die wiederholen sich - ob das störend ist - für mich nicht. Es gibt dem Buch keinen Spannungsbruch - im Gegenteil, so kann man auch nach Jahren weiterlesen ohne das Gefühl zu haben, das etwas fehlt. Mir zumindest ging es so
Fazit: Ein fantastischer, fesselnder und gefühlvoller Thriller. Er geht unter die Haut breitet fein und intensiv die Gänsehaut aus und lässt einen nicht mehr los. Pure Suchtgefahr. Einmal begonnen legt man das Buch nicht mehr aus der Hand. Das übernatürliche muss erwähnt werden, jedem Leser wird das sicherlich nicht gefallen. Aber wer damit keine Probleme hat, dem wird auch der neuste Eve Duncan in den Bann ziehen. Ich liebe diese Thriller