Bücher mit dem Tag "gespür"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gespür" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.665)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Erst einmal muss ich sagen, dass dies mein erstes Werk von Sebastian Fitzek war. Ich habe mich lange nicht ran getraut, weil alle Werke immer ziemlich hochgelobt wurden und ich mit Büchern, die so viel Lob bekommen haben, immer wieder auf die Nase gefallen bin, da meine Erwartungen dann auch einfach zu hoch waren. Letztendlich ist mein erstes dann "Das Paket". Sein Schreibstil fand ich ganz super und der war auch flüssig zu lesen. So ganz warm wurde ich mit diesem Buch zumindest nicht, erst hatte ich das Gefühl, dass es bis zu 3/4 Nicht wirklich aus dem Knick kam, durch dieses ganze Thema auf psychischer Ebene. Da ich in meinem privaten Umfeld auch damit zu tun habe, war es wohl in dem Moment das falsche Buch für mich.
    Die Story an sich war ziemlich gut verstrickt und ich kam dem Täter auch nicht wirklich auf die Schliche, denn den größten Teil hat ja Emma eingenommen. Mit dem Täter war ich echt mega erstaunt, da wäre ich niemals drauf gekommen. Ermittlungsarbeiten, davon hätte ich mir vielleicht was mehr gewünscht, da kam auch nicht wirklich viel zutage. Und die Erklärung, wie sie auf den Täter kamen, war mir auch ein wenig zu lasch. Im letzten Viertel könnte man sagen hat sich noch etwas an Spannung aufgebaut.
    Ich werde es beizeiten noch mit einem anderem Werk ausprobieren, um mir mehr Eindruck zu verschaffen, den mir dieses Buch zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben konnte.

  2. Cover des Buches Chris Carter - Der Kruzifix Killer (ISBN: 9783942656849)
    Chris Carter

    Chris Carter - Der Kruzifix Killer

     (1.496)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Mit "Der Kruzifix-Killer" ist Chris Carter ein guter Einstieg in die Welt rund um Robert Hunter gelungen. 

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Spannungskurve nimmt zwar zur Mitte hin etwas ab, steigt dafür aber in den letzten 100-150 Seiten umso mehr. 

    Zudem sind sowohl Hunter als auch Gracia, zwei interessante Charaktere, mit Eigenheiten und Besonderheiten. Carter baut Hunters Vergangenheit geschickt immer mal wieder in die Story mit ein, ohne dass es gezwungen wirkt.

    Ich fand es außerdem auch angenehm, dass es in so einem düsteren Buch auch zu einigen lockeren Dialogen gekommen ist. 

    Die Auflösung kam für mich absolut überraschend und war für mich keines Wegs vorhersehbar. 

    Des Weiteren fand ich es schön zu sehen, wie Hunter und Gracia langsam miteinander warm werden. 

    Für mich war es ein fesselnder Thriller, der Lust auf mehr gemacht hat. 

  3. Cover des Buches Sex auf dem Mond ist nicht genug (ISBN: 9783862653430)
    Kai Psotta

    Sex auf dem Mond ist nicht genug

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    Tom liest die privaten Facebook-Nachrichten seiner Freundin Victoria, um ihre Wünsche besser zu verstehen. So wird er der perfekte Freund für sie - bis die Sache auffliegt. Mit Hilfe desselben Mediums versucht er also, seine Beziehung zu retten. Der Zeichner des Cover-Mondes hat auch Illustrationen für die Kapitel beigesteuert, was für einen zusätzlichen Unterhaltungseffekt sorgt. Dabei handelt es sich durchaus um ein ernstzunehmendes Buch mit Niveau (was das Cover nicht vermuten lässt), das mit witzigen Fakten (daher Sex auf dem Mond) aufwartet und den Leser gut unterhält - eine Beziehungskomödie der heutigen Zeit, die Nutzen und Schaden durch das Internet als Aufhänger nimmt.
  4. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  5. Cover des Buches Der Dunkle Turm (ISBN: 9783453265783)
    Stephen King

    Der Dunkle Turm

     (592)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Ein wunderbarer Auftakt!! Denn obwohl keine typischen nervenaufreibenden Scenen vorkommen, ist es trotzdem unfassbar spannend!! Hab es an einem Tag gelesen. Man sollte das Buch aber eher mit dem Vorhaben lesen, auch alle anderen Bände lesen zu wollen und die ganze Geschichte von Roland und seiner Welt kennen zu lernen. Als eigenständige Geschichte wäre "Schwarz" vielleicht ein wenig langweilig, ist es aber nicht, und daher ein super spannender Anfang für eine aufregende Horror-Fantasy Saga mit Gefühl ;) Am Besten "drei" gleich dazu kaufen, hätte mich verrückt gemacht wenn ich vielleicht einen Tag drauf warten hätte müssen!! (auch der war in 7 Tagen durch) Sehr empfehlenswert!!!

  6. Cover des Buches Geh, wohin dein Herz dich trägt (ISBN: 9783257261202)
    Susanna Tamaro

    Geh, wohin dein Herz dich trägt

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Mich hinterlässt dieses Buch mit vielen Gedanken, einem warmen Herz, aber auch Traurigkeit!

    Wie schön kann ein Buch bitte sein?! Und wie schwer ist eigentlich das Leben von Olga- und sie hat nach alldem nicht die Hoffnung aufgegeben!

    Direkt von Beginn an hat die Autorin mich mitnehmen können, ein wirklich leichter und unglaublich schöner und vor allem gefühlvoller Schreibstil, trotz der schweren Themen. Dieses Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen! 

  7. Cover des Buches Paganinis Fluch (ISBN: 9783404178810)
    Lars Kepler

    Paganinis Fluch

     (227)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Wie kann man an Bord eines Bootes ertrinken, ohne dass man nass wird ? Kommissar Joona Linna, der sich eigentlich um einen toten Politiker kümmern soll, wird neugierig und nimmt sich des Falles an. Er ahnt nicht was in Wahrheit dahinter steckt und wieviele Todesopfer es noch geben wird, bis er auch nur die Zusammenhänge ahnt. Aber er lässt nicht locker und ihm fallen Dinge auf, die die Kollegen übersehen.

    In diesem Band, der wieder so richtig spannend ist, von der Verfolgung eines Pärchens bis zum Geheimnis eines begnadeten Geigers, ist es wieder  Kommissar Joona Linna der seinen eigenen Weg geht, auch wenn Vorgesetzte dies unterbinden wollen. Sein Privatleben bleibt auf der Strecke und obwohl er weiß, dass die Zeit drängt, werden immer mehr Menschen grausam getötet. Was steckt dahinter und, als er begreift, worum es geht, wie kann der Täter aufgehalten werden und wie kann man seine Theorie beweisen ?

    Rasanter Thriller mit sympathischen Charakteren, den man kaum aus der Hand legen will. Werde mir gleich den nächsten Band holen.

  8. Cover des Buches Ein Gespür für Mord - Detective Daryl Simmons 1. Fall (ISBN: 9789963724383)
    Alex Winter

    Ein Gespür für Mord - Detective Daryl Simmons 1. Fall

     (34)
    Aktuelle Rezension von: schacla

    Inhalt: Eigentlich möchte Daryl sein Job bei der Polizei aufgeben. Seinem Chef gefällt diese Entscheidung jedoch überhaupt nicht, daher schickt er Daryl auf eine Farm in den Urlaub. Doch es ist kein normaler Urlaub, denn wen er schon dort ist, kann er sich gerade noch um das Verschwinden eines Piloten kümmern. Es ist ein sehr spezieller Fall. Die Kleider des Piloten wurden an den Billabong Gewässer gefunden. Ist er ertrunken, wurde er vielleicht sogar vom einäugigen Krokodil das dort lebt gefressen oder war es doch ein kaltblütiger Mord? Daryl Simmons steht vor einem Rätsel. Doch mit Hilfe des Wissens, das der Detektiv seines Aborigine-Lehrmeisters verdankt, kommt er dem Rätsel immer mehr auf die Spur.


    Meine Meinung: In der Zeit in der ich dieses Buch anfing zu lesen, war ich wirklich in einem starkem lese tief. Es fiel mir daher schwer an diesem Buch dran zu bleiben, doch genau dieses Buch hat mich schlussendlich aus diesem Tief geholt.
    Es war die erste Geschichte die ich von Alex Winter gelesen habe und sie hat mir super gefallen. Ich mag seinen Schreibstil, er wirkt für mich sehr locker und ist daher wirklich sehr angenehm zu lesen.
    In Daryl hab ich mich sofort verliebt. Ich liebe seinen Humor, seine Art, einfach seinen Charakter so wie er ist. Ich find ihn klasse.
    Was mich an diesem Krimi fasziniert ist mit wieviel Respekt und Ehre die Aborigines behandelt werden. Zum einem von dem Protagonist Daryl, jedoch spürt man durch Daryl auch der Respekt des Autors. Diese Tatsache, macht es für mich zusätzlich schön dieses Buch zu lesen.
    Diese Geschichte zeigt auch, dass in einem Krimi nicht immer literweise Blut fliessen muss, damit es interessant und spannend wird.
    Trotz des Lobes den ich hier niederschreibe, muss ich gestehen, dass ich am Anfang echt Mühe hatte die Namen auseinander zu halten. Wer war schon wieder Wer? Doch ich schiebe dieses Problem auf meine Leseflaute, denn kaum war meine Lesemotivation wieder da, verschwand das Namens Problem.
    Daher freue ich mich für meinen Teil extrem Daryls nächsten Fall zu lesen. Was wird ihr das nächste Mal erwarten?

    Mein Fazit: Ein wirklich sehr spannender und schöner Krimi in der Welt der Aborigines.

  9. Cover des Buches Geschöpf der Finsternis (ISBN: 9783802588525)
    Lara Adrian

    Geschöpf der Finsternis

     (900)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    "Geschöpf der Finsternis" ist der dritte Band von Lara Adrians Reihe rund um die Vampire, deren Vorfahren aus einer anderen Welt stammen. Die Reihe ist nur zu empfehlen, aber die Bände können auch einzeln gelesen werden. Es gibt zwar einen roten Handlungsstrang, der sich durch alle Bände zieht, und auch die Charaktere tauchen immer wieder auf, aber jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.

    In diesem dritten Band geht es um Elise, die ihren Mann und ihren Sohn an die Rouge-Vampire, die in der Blutlust aufgegangen sind, verloren hat. Sie hat die besondere Gabe, Gedanken zu lesen, und schleicht sich aus dem sicheren Darkhaven (wo Vampire und ihre Gefährtinnen leben) auf die Straßen von Boston. Getrieben von dem Durst nach Rache macht sie Jagd auf Menschen, die Vampirmeistern dienen. So trifft sie auf Tegan, ein Mitglied des Vampir-Ordens, der Jagd auf Rogue-Vampire macht. Tegan, der kalt und gefühllos erscheint. Zwischen den beiden entwickelt sich eine spannende Beziehung, denn beide sind von ihrer Vergangenheit gezeichnet.

    Mein liebstes Paar aus der Reihe sind und bleiben Dante und Tess ("Gefangene des Blutes"), aber Elise und Tegan sind spannende Charaktere und ich kann die Reihe allen Fans von romantischer Fantasy nur empfehlen. Romantik, Erotik und eine spannende Handlung, ich bin überzeugt.

  10. Cover des Buches Auferstehung der Toten (ISBN: 9783499228315)
    Wolf Haas

    Auferstehung der Toten

     (193)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Der erste Fall des mittlerweile legendär gewordenen Ermittlers Brenner. Er muss den Tod zweier amerikanischer Touristen klären, die tot auf einem Skilift in Zell aufgefunden wurden. Sehr viel Spaß macht der Sprachstil in dem die Geschichte erzählt wird. Ich freue mich auf den nächsten Teil. 

  11. Cover des Buches Die blinde Kommissarin (ISBN: 9783548286136)
    Patrizia Rinaldi

    Die blinde Kommissarin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Kaisu
    Inhalt:
    Herbst in Neapel. Blanca Occhiuzzi, Hauptkommissarin der örtlichen Polizei – schön, charismatisch und blind – wird immer dann gerufen, wenn ein Fall aussichtslos erscheint. Als der bekannte Musiker und Lebemann Jerry Vialdi ermordet wird, gibt es viele, die ein Motiv haben. Zu viele. Ein Fall für Blanca und ihr besonderes Gespür für menschliche Abgründe. Lüge und Täuschung: Niemand macht der Kommissarin etwas vor. Diese Gabe bringt oft den Erfolg. In diesem Fall bringt sie Blanca jedoch in höchste Gefahr.[Ullstein]

    Meine Meinung: 
    Der Einstieg ist sehr holprig. Man lernt im Prolog den ermordeten Künstler Jerry Vialdi kennen, der zeitweise recht seltsame Phrasen von sich gibt. Die aber zeitgleich seine Abneigung gegenüber den Menschen bzw. seinen Fans klar macht. Man spürt förmlich die Antipathie ihm gegenüber aufsteigen. Warum um so einen trauern? Doch dies machen anscheinend einige Hinterbliebene und so beginnt die Frage-Antwort-Runde zwischen Verdächtigen und der örtlichen Polizei. 

    Diese besteht hauptsächlich aus 3 Ermittlern: 
    Der blinden Blanca Occhiuzzi, welche stetig versucht auf eigenen Beinen zu stehen und mit dem Mädchen Nini zusammen wohnt. Der korpulente Vincenzo Martusciello, der als Einziger von den Dreien verheiratet ist und wegen seiner leichten Trotteligkeit den Spitznamen "Esel" bekommt. Letzterer ist Arcangelo Liguori, ein Mann, in der Blüte seiner Jahre, der scheinbar gefallen an Blanca gefunden hat und aus wohlhabendem Hause kommt. Er ist der Ruhigste in der Runde.

    Positiv:
    + Die Idee, eine blinde Ermittlerin einzusetzen.
    + Der gewählte Ort Neapel. Ihn bekommt man nicht in jedem Buch präsentiert.
    + Die Idee, der komplexen Verstrickung des Falles, wo keiner so recht das Wahre ausspricht. 
    + Es wird sich nicht an blutigen Details ergötzt, was auch nicht zum ruhigen Stil gepasst hätte.
     
    Negativ:
    - Der Schreibstil & Aufbau. Es wirkt zu abgehakt, unausgebaut und zu unordentlich. Man sieht keinen roten Faden.
    - Die vielen Figurenwechsel. Man kann sich die ganzen Namen nicht merken und blättert unweigerlich immer wieder zurück um den Zusammenhang zu erkennen. Erst recht spät minimiert sich diese Anzahl etwas.
    - Blanca kommt definitiv viel zu kurz! Sie wird von Martusciello verdrängt.
    - Es gibt viele Andeutungen zu den Figurenhintergründen und es bleiben gleichzeitig viele Fragen offen.
    - Keine Spannung. Es kam bei mir einfach keine Spannung auf, was wohl an dem ganzen Kuddelmuddel lag.
    - Das italienische Flair kam leider nicht so herüber, wie erwartet. Neapel wirkt eher kalt und hektisch, als einladend.
    - Das Ende. Es war so plötzlich da, dass ich zurückgeblättert habe um zu schauen, ob ich was überlesen habe. 

     
    Fazit: 
    "In der Kürze, liegt die Würze" trifft hier leider nicht zu. Man wird mit keiner Figur so richtig warm und findet auch Aufgrund der obigen Punkte kaum Zugang zum Buch. Das Einzige was mich vom abbrechen abgehalten hat, war den Wunsch die Auflösung zu kennen. Zwar werden einem andeutungsweise Hinweise zugespielt und man versucht den Leser auf falsche Fährten zu locken, aber da man eh nicht immer durchblickt, nützt dies nicht viel. Man erkennt den Mörder so oder so erst viel zu spät. Wenigstens war dieser kleine Überraschungsmoment gelungen.
    Ein Bonuspünktchen gibt es für die Figur Blanca. Immerhin wurde hier versucht ihr "sehen" zu verdeutlichen und man kann sich realtiv gut in ihre Lage versetzen als "Sehender".

    4 von 10 Punkten
  12. Cover des Buches True North - Wo auch immer du bist (ISBN: 9783736305601)
    Sarina Bowen

    True North - Wo auch immer du bist

     (505)
    Aktuelle Rezension von: sandrajoana

    „Wir müssen die Prinzessin hier aus dem Graben ziehen und ihren Reifen wechseln. Dann schicken wir sie mit Lichtgeschwindigkeit zurück auf den Todesstern, damit sie den Imperator berichten kann, dass die Rebellen aufbegehren.“

    In der Geschichte geht es um Audrey Kidding und Griffin Shipley. Audreys Firma schickt sie nach Vermont, um dort Geschäfte abzuschließen. In Vermont trifft sie niemand Geringeren als Griffin, mit dem sie damals auf dem College eine Affäre hatte. Oh! Oh! Wie das wohl ausgehen mag? Spannung vorprogrammiert.

    Für mich ist der erste Band der „True-North-Reihe“ das Jahreshighlight schlechthin. Ich habe das Buch durchgesuchtet. Nein, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich habe gelacht, geschmunzelt und meinen Mann angegrinst, der dachte, dass er mir einen Wunsch erfüllen muss.😊 „Das Buch ist so schööööön, Schatz!“ 

    Und das ist es wirklich! Es ist so wundervoll geschrieben. Nicht nur die lebendigen Dialoge zwischen den Charakteren, sondern auch die Stimmung auf der Apfelplantage und der Flair.  Nicht nur die Shipley Farm ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch die Charaktere. Alle wurden mit Ecken und Kanten gezeichnet, was mir richtig, richtig gut gefallen hat. Es gab Momente, in denen ich total gerne mit der Familie Shipley am Tisch gesessen und geplaudert hätte. 

    Ich habe die Spannung und die Momente zwischen Audrey und Griffin geliebt. Für mich sind sie zwei, die zusammengehören und Audrey gehört einfach auf diese Farm und nicht nach Boston. Im Laufe der Storyline merkt man stark, dass Audrey nicht schnallt, dass Griffin sich verliebt hat. Ich habe mich echt gefragt, wie man so begriffsstutzig sein kann. Es war so offensichtlich. Ich bin aber der Meinung, dass sie es einfach nicht wahrhaben wollte - was total menschlich ist.

    Grandios fand ich auch, dass die Autorin durch den Farmer aufzeigt, dass die Menschen nur die schönen Äpfel kaufen wollen und die nicht so schönen zu Cider verarbeitet werden. Es ist doch egal, ob der Apfel oder die Banane keinem Schönheitsideal hinterherlaufen. Wichtig ist doch, dass es schmeckt. Ich fand es gut, dass die Autorin es angesprochen hat. Ich hoffe sehr, dass es einige Leute lesen und das sehen wie ich oder in dem Fall Griffin. 

    Was ich öfters an New Adult kritisiere, sind die Sexszenen. Ja, sie gehören dazu. Ja, sie sind vollkommen okay. Aber - und jetzt kommen wir zum Aber, sind diese für manche Szenen überhaupt nicht notwendig. Die Handlung wird dadurch kein bisschen vorangetrieben. Glücklicherweise stimmte das hier aber alles und es gab auch die gewisse Veränderung hinsichtlich dessen. Was genau ich meine, musst du für dich herauslesen, aber du wirst darüber vielleicht selbst stolpern. In dem Buch „All In“ war mir das damals einfach too much. Immerhin war der Protagonist schwerkrank und konnte dennoch viel Sex haben. Sex. Sex. Sex. Das hatte die schönen Momente zwischendrin einfach gekillt. Hier war das aber zum Glück nicht der Fall. Hier stimmte einfach alles. 

    Liebe für dieses Buch.🩷





  13. Cover des Buches Die eiskalte Jahreszeit der Liebe (ISBN: 9783596188185)
    A.D. Miller

    Die eiskalte Jahreszeit der Liebe

     (29)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice

    ... schnuppert der britische Anwalt Nicholas - auch Nick oder Nikolaj genannt - nun schon seit einigen Jahren berufsbedingt. Er kennt Russland gut, spricht auch russisch, doch begegnet er dem Land, der Stadt Moskau nur von außen, quasi aus der Distanz - bis er die attraktive Mascha in Begleitung ihrer Schwester Katja an einer U-Bahn-Haltestelle kennenlernt und sich Hals über Kopf verliebt. Nicholas kennt das Land, seine Sitten und Gebräuche zwar bereits recht gut, doch nun schlittert er in ein neues Leben, das sich vor allem an der schönen Russin orientiert, doch es bahnt sich Fatales an...

    Naiver Brite gerät in die Fänge russischer Mafiosi? Nun, im weitesten Sinne schon, doch ist viel Gefühl und Detailkenntnis mit im Spiel. Nicht zuletzt werden jede Menge Klischees bedient, denn man darf nicht vergessen - hier wird Russland im allgemeinen und Moskau im speziellen ganz klar aus westeuropäischer Sicht geschildert. West meets East - dies jedoch in durchaus facettenreicher und vielschichtiger Form: nicht nur Westler, nein, auch und vor allem die russischen Landleute selbst, sind in der Opferrolle.

    Und wie gefällt mir das alles? Mittel, würde ich sagen - einerseits macht es zwar betroffen, doch mir persönlich ist es nicht eindrücklich genug, um nachhaltig zu wirken und auf lange Sicht hängenzubleiben. Der Autor A.D. Miller hat die Ehre, von einem der Top-Übersetzer, nämlich von Bernhard Robben, ins Deutsche übertragen worden zu sein, doch hat dies sein Werk leider nicht von einem umständlichen, wenig einprägsamen deutschen Titel geschützt. "Snowdorps", Schneeglöckchen heißt der Roman im Original und das ergibt einen Sinn, werden doch im Moskauer Slang so Leichen bezeichnet, die quasi im Eis überwintern und erst bei Tauwetter gefunden werden (können) - und diese spielen in vorliegendem Buch eine nicht unbedeutende Rolle. Über große Strecken ist der Roman sprachlich ein Genuss. Passagen wie "...bei den Russen konnte man nie so recht wissen. Mal suhlten sie sich Jahrzehnte in Wodka und Dreck, dann aber, wenn ihnen der Sinn danach stand und der Anreiz stimmte, zogen sie in Null Komma nichts einen Wolkenkratzer hoch oder ermordeten an einem Nachmittag die ganze königliche Familie." (S. 105) treffen den Leser mit ihrer Schärfe bis ins Mark. Andererseits - und da bin ich bei dem oben erwähnten Starübersetzer doch ein bisschen enttäuscht - wird das englische "Comrade" mit "Kamerad" übersetzt ... wir sind jedoch in Russland, im Herzen der ehemaligen Sowjetunion und hier wäre "Genosse" ganz klar die passende Wahl.

    Ich empfehle dieses Buch folglich vor allem ausgewiesenen Rußland- bzw. Osteuropa-Kennern als zusätzliche literarische Facette zum Gesamtbild - alle anderen laufen aus meiner Sicht Gefahr, sich ein extrem einseitiges Bild zu machen - oder sie müssten stapelweise Lektüre von Ludmilla Ulitzkaja und anderen zeitgenössischen russischen Autoren nachschieben...

  14. Cover des Buches Coup D'Ètat - Der Staatsstreich (ISBN: 9783865523358)
    Ben Coes

    Coup D'Ètat - Der Staatsstreich

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ein Drittel habe ich geschafft zu lesen. Die Handlungen sind für mich als Frau sehr brutal gewesen. Eine totale Männerwelt, in der Frauen nur eine untergeordnete Rolle spielen.

    Es gibt sicher Fans dieses Genres, besonders da ich dieses Thema sehr aktuell finde. Was ist, wenn ein Land plötzlich ohne Strom auskommen muss. Kommunikation, Versorgung der Menschen, Verteidigung und Koordinierung, um nur ein paar Probleme zu erwähnen.

    Ein spannendes und umfassendes Thema. Nur eben nicht mein Ding

  15. Cover des Buches Psychopath (ISBN: 9783442555307)
    Keith Ablow

    Psychopath

     (126)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Obwohl ich mit Band 4 begonnen habe kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Manchmal fehlte vielleicht das Vorwissen aus den anderen Büchern aber wirklich gestört hat es jetzt nicht.

    Frank ist ein guter Psychater und ein guter Vater mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Das macht ihn sehr empfänglich für den Highwaykiller ... Sie haben so viel gemeinsam doch wurde nur einer von ihnen wirklich zul Mörder.

    Wrens spielt mit Frank und am Ende wird er doch gefunden... entzieht sich seiner Festnahme aber durch Suizid 

  16. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  17. Cover des Buches Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1) (ISBN: 9783548065786)
    Kristine Getz

    Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Meck297

    So gut wie der Klappentext war dachte ich das dieses Buch etwas vielversprechendes wäre. Das Cover hat mir nicht so zugesagt, aber was soll’s.. Die ersten Seiten ließen sich schnell lesen und der Schreibstil war echt gut. Das Buch hatte viel Spannung aufgebaut gehabt und ich konnte das Ende nicht mehr erwarten. Das Buch hatte viele gute Rezensionen und ich war so auf das Ende gespannt gewesen. Und dann kam es und enttäuschte mich so enorm. Ich war richtig geflasht wie schlecht das Ende geschrieben wurde und was aus dem Buch wurde. Echt, bis kurz vorm Ende dachte ich nur: Es kann nicht zu Ende sein, es war so gut. Leider ist das Ende wie so oft jetzt schon gesagt nicht so toll gewesen und ich war sehr enttäuscht. Das Buch hatte sehr viel potenzial gehabt, alleine weil es auch um ein Kind ging welches im Internet präsent war. Ich hatte echt mehr erwartet. 

  18. Cover des Buches Wie lebe ich ein gutes Leben? (ISBN: 9783426300923)
    Albert Kitzler

    Wie lebe ich ein gutes Leben?

     (31)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Mit philosophischer Essenz den Alltag meistern

    Ganz ähnlich im Kern wie Johannes Bucej mit seinem „Seelenruhe“ sind auch bei Albert Kitzler die alten Philosophen „ganz groß in Mode“.

    Und es ist ja durchaus nachvollziehbar und richtig gedacht. Wie in der Antike viele Gedanken und ernste Diskurse unentwegt darauf gerichtet waren, der Frage nach dem Sinn in einem „guten“ Leben nachzugehen, so zieht es sich durch die Philosophiegeschichte bis in jüngere Zeiten hinweg durch.

    Und abgesehen von technischen Entwicklungen und der Zunahme der Geschwindigkeitstaktung in der modernen Gesellschaft sind und bleiben die Grundfragen die gleichen und sind und bleiben die gefundenen Antworten überaus bedenkenswert.

    Nicht nur als theoretische „Reflexion des Lebens“, sondern ganz handfest nun nutzt Kitzler das philosophische Wissen. In seiner Gliederung und im Ablauf der Darlegungen im Buch geht er dabei von der gegenwärtigen, ganz alltäglichen Praxis des Lebens und den sich stellenden, wesentlichen Fragen nach und legt Handlungsmöglichkeiten, Direktiven, Grundlagen, Orientierungen ebenso praktisch durch die Philosophiegeschichte hindurch in den einzelnen Themen vor.

    Neben einem ständigen Informationsstrom über die Philosophie bringt dies für den Leser in bester Weise ganz praktische, unmittelbar umsetzbare und erprobenswerte Impulse mit sich.

    Die Themen reichen dabei von aktuellen „Befindlichkeiten“ des Menschen (Keine Zeit!, Hybris, Freundschaft, Harmonie, Einfachheit), die zugleich „immerwährende“ Themen darstellen bis hin zu den grundsätzlichen Überlegungen aller Zeiten wie die Frage nach dem Schicksal, dem eigenen Lebensweg, dem Blick auf die anderen, dem Tod und andere existenzielle Themen.

    Den „idealen“ Weg wird es dabei sicherlich, wie durch die Jahrtausende hindurch, wohl nicht geben, Gott, Heiliger oder Erleuchteter sind Begriffe, die für jene reserviert sind, die dem „idealen Menschen“ nach Vorstellung der antiken Denker sehr nahe kommen.

    Dennoch, grundlegend gilt: Den klassischen Denkern ging es nicht darum (zumindest nicht vordergründig), Begriffe wie Glück oder Weisheit (nur) zu definieren, sondern „den Denkern der Antike ging es …darum….vielmehr Wege aufzuzeigen, wie wir uns diesem Zustand annähern können. Wichtig ist nicht, was Glück sei….sondern glücklich zu werden“.

    Diese antike Lebensweise mit durchaus auch den unterschiedlichen Ansätzen, die allerdings fast alle um einen „rationalen Lebensstil“ kreisen und sich vom mythisch-religiösen mehr oder weniger abwendeten stellt Kitzler durchaus verständlich und gelungen immer wieder in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und füllt so die alten Denkweisen wieder einmal mit neuem und aktuellem Leben.

    Ob es in der Familie ist, ob es die Arbeit betrifft (auch wenn „klassische“ Philosophen nicht viel von der Arbeit hielten), Freundschaft, der Umgang mit schweren Momenten, der Genuss der Heiterkeit, ob Ängsten begegnet werden muss oder Wünsche stark sind, es gibt nichts Wesentliches oder Wichtiges, was von der antiken Philosophie an nicht bereits durchdacht sich findet.

    So bietet dieses Buch mannigfaltige Anreize zum Erproben für das eigene Leben, zum Reflektieren des eigenen Seins und der eigenen Haltung, ohne Wege mit Bestimmtheit vorzuzeichnen oder „Alternativlos“ zu behaupten. Bis auf das eine, das „wer nicht in den Spuren anderer wandelt, kommt nicht ans Ziel“.

    Eine empfehlenswerte, ruhige, nicht schicksalsschwer verfasste und doch mit dem nötigen Ernst versehene Lektüre.
  19. Cover des Buches Mord mit Schnucke (ISBN: 9783442382194)
    Brigitte Kanitz

    Mord mit Schnucke

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Da Kommissarin Hanna Petersen es strikt ablehnt durch Beischlaf die Karriereleiter emporzusteigen und das ihrem Arbeitgeber auch recht direkt mitteilt, wird ihr als neue berufliche Wirkungsstätte die Wahl zwischen Teufelsmoor und dem idyllischen Hassellöhne mitten in der Lüneburger Heide gelassen. Nachdem selbst Hannas Navi nicht mehr weiter weiß, da Hassellöhne praktisch mitten in der ländlichen Pampa liegt, muss die frischgebackene Hauptkommissarin des Ortes, mehr als nur ihre kriminalistischen Fähigkeiten beweisen, um endlich ans Ziel zu gelangen. Doch auch in Hassellöhne reist ihr Pech nicht ab. Zwar entpuppt sich die rüstige Vermieterin Luise als nette, trinkfeste, alte Dame, doch der Rest des Dorfes ist alles andere als begeistert über die neue Kriminaloberkommissarin und übt sich zunächst im Mobbing.

    Hanna würde liebend gerne das malerische Kaff verlassen, doch dann geschieht ausgerechnet im kleinen Örtchen ein Mord. Ein Jäger wurde zum Gejagten und der Dorfadlige, der von allen ehrfürchtig hofiert wird, gerät schnell ins Visier von Hanna. Doch nicht nur weil er sich verdächtig verhält, Hanna würde ihn auch zu gerne als Täter überführen, da er ein Unsympath par excellence ist.
    Die Befragung aller Teilnehmer an der Jagd, die ausgerechnet zu dem Zeitpunkt stattfand als der Jäger mit einem gezielten Kopfschuss gerichtet wurde, gestaltet sich dagegen recht schwierig, da sie allesamt recht angesäuselt sind, dank dem selbstgebrannten Holunderschnaps von Luise. Wird Hanna dennoch Licht ins Dunkel bringen, sich mit ihrem Kollegen Fritz Westermann zusammenraufen und die Dörfler schließlich für sich gewinnen können?

    Da humorige Regionalkrimis in ländlicher Idylle, seit der TV Serie „Mord mit Aussicht“ momentan stark gefragt sind, wollte ich auch mal in dieses Genre hineinschnuppern und habe mich relativ schnell für „Mord mit Schnucke“ von Brigitte Kanitz entschieden, da ich allein das witzige und peppige Cover sehr ansprechend fand.

    Aber auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Echte Krimifans sollten jedoch vorgewarnt werden, dass sie hier ein recht leichter und beschwingter Heideroman erwartet, in dessen Fokus definitiv die trinkfesten und schrulligen Dörfler und ihre frischgebackene Hauptkommissarin stehen. Der Kriminalfall an sich ist hier Nebensache, selbst echte Spannungselemente sucht man hier vergebens, was ich aber nicht als Nachteil empfand, da schon das Cover suggeriert, dass es sich hier um witzige Unterhaltungslektüre handelt, die gute Laune versprüht- nicht mehr und nicht weniger. Die Autorin beschreibt recht bildlich und mit einem gewissen Augenzwinkern den Dorfalltag, so dass man als Leser sehr schnell in die Geschichte hineinfindet und gut nachvollziehen kann, wie sehr Hannah, die Städterin zunächst leidet.
    Die Kratzbürstigkeit, die Hanna, die Heldin dieses Romans zunächst an den Tag legt, fand ich persönlich zwar hier und da ein wenig übertrieben, doch sie ist ja im Laufe der Geschichte lernfähig. Sehr witzig fand ich dagegen die Marotte von Hannas Kollegen Fritz Westermann, der seiner „Chefin“ immer mal wieder neue, urige Klingeltöne aufs Handy programmiert und diese damit in die Verzweiflung treibt.

  20. Cover des Buches Neid - Envy (ISBN: B00HEOWPD0)
    Sandra Brown

    Neid - Envy

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich mag die Bücher der Autorin und habe sie früher verschlungen. Dieses Buch kannte ich allerdings noch nicht. Es war gewohnt flüssig geschrieben und bot mir einen Mix aus Krimi, genialen Verstrickungen,die aber etwas vorhersehbar waren und Erotik. Wer mit letzterem Probleme hat,sollte das Buch besser nicht lesen, alle anderen werden ihre Freude haben,auch wenn es nicht perfekt ist und vielleicht für einen Krimi eine Spur zu erotisch war.

    Mir gefielen die Zusammenhänge gut und ich konnte mich in die Denkweisen gut reinversetzen,auch wenn man schon recht früh das Ende erahnte. Trotzdem ist es ein gelungenes Buch, mit authentischen Protas, welches ich empfehlen kann.


    Geeiget für Krimi und Erotikfans gleichermaßen

  21. Cover des Buches Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (ISBN: 9783791092423)
    Franz Eisenführ

    Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet.
  22. Cover des Buches Keltische Märchen (ISBN: 9783868263152)
  23. Cover des Buches fluten (ISBN: 9783898126304)
    Jörg Jacob

    fluten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SebastianGarthoff

    Die Flut kommt. Das Wasser steigt, immer weiter, immer bedrohlicher. Carl beobachtet, wie sie mit jeder Stunde die Ordnung zerstört – so wie auch Carl selbst die Ordnung in seinem Inneren abhandenkommt. Seine Frau versucht ihn zur Flucht zu bewegen, teils verzweifelt, teils gewaltsam. Doch Carl verweigert sich allen Rettungsmaßnahmen; Rettungshubschrauber und Rettungsboote lässt er vorbeiziehen, stattdessen lässt er kommen, was da kommt – und gleichzeitig fluten auch seine Gedanken über ihn hinweg. Jörg Jacob hat hier ein Stück geschaffen über einen Mann und die Gewalten, die über ihn hereinbrechen. Das ist existenziell, das ist Poesie, das ist ein Stoff wie eine Flutwelle, die den Leser mit fortreißt.    

  24. Cover des Buches Die Pastakönigin (ISBN: 9783822505366)
    Maria Orsini Natale

    Die Pastakönigin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Von diesem historischen Roman habe ich ursprünglich ein bisschen etwas anderes erwartet, habe aber dann in diese Familiensaga, die auch die politischen Ereignisse in Italien von Garibaldi bis Mussolini einflicht, als ziemlich interessant empfunden.  

    Das Buch schildert die Entstehung der italienischen Pasta-Industrie von einem kleinen neapolitanischen Familienbetrieb von reiner Handarbeit über die frühe Mechanisierung unter Zuhilfenahme von Knetstangen, Matrizen und Bronzeformen bis hin zur Nudelindustrie, wie wir sie von aus den Supermärkten kennen.  

    Es wird weder die harte Arbeit, das karge Einkommen noch die Anfänge der Mafia ausgespart. Anhand der Familienmitglieder zieht die regionale oder auch dei Weltgeschichte an uns Lesern vorüber. Das eine oder andere Ereignis wird nur kurz gestreift oder eben ausführlicher behandelt. 

    Fazit: 

    Wer etwas über die Entstehung der vielfältigen italienischen Pasta lesen will und über den Ideenreichtum der echten italienischen Pasta (abseits von Spaghetti oder Penne) staunt, ist hier richtig. Gerne gebe ich dieser Familiensaga mit Mehrwert 4 Sterne.

     

     

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