Bücher mit dem Tag "gestaltung"
95 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.447)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteMit „Harry Potter and the Philosopher's Stone“ (deutscher Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“) hatte die weltweit berühmte Reihe um den jungen Zauberer Harry Potter, der zunächst, genauer gesagt bis zu seinem elften Geburtstag, keine Ahnung von seinem Glück oder, wie man's nimmt, Unglück, der Bürde gleichsam, mit Zauberkräften ausgestattet zu sein, gehabt hatte, ihren Anfang genommen. Schon ein Jahr später, im Jahre 1998, veröffentlichte Bloomsbury den zweiten Band, „Harry Potter and the Chamber of Secrets“ (zu deutsch „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ - aus 'Geheimnissen' im Original wurden im Deutschen 'Schrecken', was im Übrigen auch durchaus zutrifft, wie man schnell feststellen wird), bereits mit Spannung erwartet, denn damals hatte man bereits munkeln gehört, dass Joanne K. Rowling die gesamte Geschichte um den kleinen Jungen mit der gezackten Narbe auf der Stirn, die sich schließlich auf sieben Bände erstrecken sollte, bereits fix und fertig in ihrem Kopf hatte. Endlich ging die Reise durch die magische Welt voller Gefahren, angefüllt mit den unglaublichsten Szenarien, die die überreiche Phantasie der Britin ersonnen hatte, weiter! Endlich durfte man mit Harry wieder nach Hogwarts, die Schule für Zauberei reisen, sich mitnehmen lassen in eine Welt weit weg von der eigenen, der realen, während der man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen würde. Und auch nicht wollte, denn das, was man da zu lesen bekam, hielt einen fest, man war Teil der Geschichte geworden, erlebte die Abenteuer Harrys und seiner Freunde und vor allem ihr vertrauensvolles Miteinander so, als wären es die eigenen, als wäre man selbst Schüler in dem weitläufigen Internat mit den vielen Türmchen und Zinnen, den sich bewegenden Treppen, den unzähligen Geheimgängen, dem riesigen Speisesaal mit der verwunschenen Decke, in dem die köstlichsten Gerichte in Hülle und Fülle aufgetischt werden – wie von Zauberhand, versteht sich! -, als würde man den ungewöhnlichsten Schulstunden beiwohnen, die man sich nur vorstellen kann und Dinge lernen, die man sich auch mit der blühendsten Phantasie nicht hätte erträumen können.
Zudem ist Nervenkitzel garantiert! Ein Nervenkitzel, der sich von Band zu Band steigern sollte, der schließlich sogar, wie alle Fans der besten Kinder- und Jugendbuchreihe, die ich in meinem Leben je gelesen habe, genau wissen, zur tödlichen Gefahr wird. Hat sich das Böse in Gestalt dessen, dessen Name nicht genannt werden darf, eines gewissen Lord Voldemort, der nicht nur Harrys Eltern, sondern unzählige weitere Menschen – Zauberer oder Nicht-Zauberer, die hier 'Muggel' heißen – auf dem Gewissen hat, dem Harry, 'der Junge, der überlebte', seine Narbe zu verdanken hat, bereits im ersten Band abgezeichnet, wenn auch nur, trotz des fulminanten Endes, diffus im Vergleich zu dem, was da noch kommen sollte, so wird die Gefahr in der hier zu besprechenden Geschichte realer, greifbarer, tödlicher. War der erste Band zum Großteil eine Einführung in die, wie man merken wird, unendlich vielfältige Zauberwelt der Joanne K. Rowling, ein Kennenlernen nicht nur Harrys und seiner Kameraden, sondern der Welt, einer Parallelwelt zu derjenigen, die Harry kannte, in der sie agieren würden, so kann man in der Fortführung bereits ahnen, worauf das alles hinauslaufen würde. Denn hier tritt der 'Dunkle Lord' als Tom Riddle, der er einst war, damals selbst ein brillanter Schüler auf eben jenem Hogwarts, um dessen Bösartigkeit und Grausamkeit allerdings nur Albus Dumbledore, der Schulleiter und zu des jungen Lord Voldemorts Zeiten noch ein Lehrer, wusste, Harry Potter in dem äußerst spannenden und düsteren Showdown in der titelgebenden Kammer des Schreckens entgegen und man erfährt, dass dieses Rendezvous von Anfang an geplant war, dass alles Schlimme, das sich in Harrys zweitem Hogwarts-Jahr ereignet hatte, inszeniert von dem Schatten, der der Superbösewicht vorerst noch ist, nur dem einen, einzigen Zweck diente, nämlich dem Jungen, der ihn bereits zweimal besiegt hatte – einmal ohne eigenes Zutun als Baby und dann im ersten Band mit Hilfe der Freunde Ron und Hermine -, ein für allemal das Lebenslicht auszublasen.
Von zahlreichen Harry Potter Fans wie auch von seinen Kritikern, die es natürlich auch gibt, denn wie alles im Leben ist auch Literatur Geschmackssache, wird „Die Kammer des Schreckens“ als der insgesamt schwächste Band der hochkarätigen Reihe angesehen. Dem kann ich nicht zustimmen, denn, obwohl hier zwei der Gewöhnung bedürftigsten, auf jeden Fall nervigsten Charaktere auftreten – der neue Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Gilderoy Lockhart, der seine Mittelmäßigkeit, ja Unfähigkeit in Sachen Zauberkunst durch ein aufgeblähtes Ego auszugleichen bestrebt ist und eigentlich nur Unfug anrichtet, damit für viel Ungemach verantwortlich ist, das Harry widerfährt, und der anstrengende Hauself Dobby, der wild entschlossen ist, Harry von seinem zweiten Jahr in Hogwarts abzuhalten und ihn dabei mehrmals fast umbringt -, entwickelt sich die Geschichte doch folgerichtig, ungemein spannend und ganz und gar bezaubernd weiter. Es gibt hier Szenen von unglaublicher Intensität und anrührender Schönheit, wie die wenigen, aber markanten Gespräche mit Dumbledore, voller Trost und Weisheit, Balsam auf der Seele des ins Abseits gedrängten Jungen, der so sehr an sich zweifelt, der nach einigen erschütternden Erfahrungen und Erkenntnissen über sich selbst nicht weiß, ob er auf die gute oder die böse Seite gehört. Darüberhinaus wird man, sofern dies noch nicht geschehen ist, ganz und gar auf Harrys Seite gezogen, denn der Junge, der es nie leicht hatte in seinem kurzen Leben, der bei Verwandten aufgewachsen ist, die wegen Kindesmisshandlung der übelsten Sorte eigentlich hinter Schloss und Riegel gehören, wird Prüfungen unterzogen, die er nicht verdient hat, die ihm andere eingebracht haben. Wurde er in „The Philospher's Stone“ noch bestaunt und ehrfürchtig bewundert, so wird er hier zunehmend zum Stein des Anstoßes, kommt in den Verdacht, ein dunkler Zauberer zu sein und wird so zum Außenseiter, gemieden von den anderen Hogwartsschülern. Dass er dennoch durchhält – erst zwölf Jahre ist er alt, ein Kind noch, trotz aller Besonderheit -, hat er nicht nur seiner eigenen Stärke zu verdanken, sondern vor allem der Treue seiner Freunde Ron und Hermine, die nie wankend wird. Wer solche Freunde hat, der muss den Feind nicht fürchten? Nun, die Furcht können ihm auch der rothaarige Schlaks mit den flotten Sprüchen und die kluge Hermine, Schlüsselfigur bei der Lösung so vieler Rätsel, nicht nehmen. Sie mit ihm tragen und ertragen können sie aber sehr wohl, ihn unterstützen, ihm immer wieder Mut machen und mit ihm durch Dick und Dünn gehen – komme, was da wolle! Diese Freundschaft schließlich, und Freundschaft überhaupt, zieht sich wie ein dicker roter Faden durch alle sieben Bände und kann so durchaus auch zum Leitfaden der jungen, wie nicht mehr ganz so jungen Leser werden!
Da gäbe es noch so vieles, das anzumerken wäre, ohne auf den Inhalt des Buches, zu dem ich ein paar Gedanken zu Papier gebracht habe, einzugehen. Letzteres jedoch halte ich, 22 Jahre nach seinem Erscheinen, auch gar nicht für notwendig. Die Potter Fans wissen Bescheid! Und denjenigen, die es werden wollen, rate ich, sich selbst und unverzüglich auf Entdeckungsreise zu begeben in die Welt voller wundersamer Ereignisse, voller Magie und Staunen, die Joanne K. Rowling ihren Lesern geschenkt hat!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.779)Aktuelle Rezension von: xLesefuchsWie die anderen Bände ist auch der letzte Band sehr spannend. Harry findet gemeinsam mit Ron und Hermine alle Hokruxe und trifft final auf seinen Feind. Harry hat viele Freunde die ihm bei der Schlacht helfen. Leider überleben nicht alle. Die Bücher sind detaillierter wie die Filme, das darf man nicht vergessen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.965)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteAls Joanne K. Rowlings Verlag 'Bloomsbury' 1999 den dritten Band der, das war zu diesem Zeitpunkt schon klar, zum Schluss sieben Bände umfassenden Harry Potter Reihe herausgab, war diese schon lange kein Geheimtipp mehr! Nur zwei Jahre nach dem Überraschungserfolg des ersten Bandes „Harry Potter and the Philosopher's Stone“ (deutscher Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“) hatte Harry, der kleine Waisenjunge, der bei seinen kaltherzigen Verwandten, den Dursleys, hatte aufwachsen müssen, bevor man ihn nach Hogwarts, der Schule für Zauberei einlud, längst seinen Siegeszug angetreten. Millionen von kleinen und größeren Kindern auf der ganzen Welt kannten ihn und waren fasziniert von der Zauberwelt, der er nun angehören durfte, mit unglaublicher, offensichtlich unerschöpflicher Phantasie ersonnen von der inzwischen nach der Queen berühmtesten Britin. Die 'Potter-Manie' hatte begonnen – und sie würde sich mit jedem Band steigern, dessen Erscheinen publikumswirksam mit allem Tamtam angekündigt werden sollte, was die Spannung bei den Fans bis zum Zerreißen hochtrieb! Vor lauter Ungeduld, denn bis die Übersetzungen in den jeweiligen Landessprachen der Leser erschienen, dauerte es, griffen die jungen Leseratten gierig nach dem englischen Original, um nicht noch einmal ein halbes Jahr oder länger warten zu müssen. Gar mancher Englischlehrer mag sich über die Leistungssteigerung seiner Schüler gewundert haben....
Verblüfft über diesen so durchschlagenden Erfolg fragt man sich natürlich, was die Faszination des Harry Potter ausmacht, eines bis auf seine Zauberkräfte und seine Rolle als Retter der Zauberwelt, die ihm ganz ohne eigenes Zutun aufgestülpt wurde, recht durchschnittlichen Jungen mit mäßigen Schulleistungen, denn Anstrengen ist seine Sache nicht, wenn man mal von seiner Leidenschaft für Quidditch absieht, mit der Tendenz zum Umgehen oder schlicht Nichtbefolgen von Regeln und eigenmächtigem Handeln, wenn er es für geboten hält.
Auf diese Frage erhält man die unterschiedlichsten Antworten: die einen fühlen sich von der starken Magie und Kraft des Universums, das die Autorin geschaffen hat, angezogen, können darin abtauchen und sich frei fühlen; andere meinen gar, dass die Fantasywelt des Harry Potter sehr nahe an der Realität sei und führen zur Bekräftigung das Machtstreben Lord Voldemorts an und die Diskriminierung, die in der Zauberwelt genauso zu spüren ist, wie in der realen; wieder andere geben an, dass sie die Charaktere einfach wunderbar finden und gerne so wie sie wären, auch gerne so gute Freunde hätten, wie es Harry, Ron und Hermine füreinander sind, und viele bewundern die Tiefgründigkeit und Detailliertheit der Romane! Man sieht, es ist nicht nur ein Faktor, der uns dazu bringt, uns in Harry Potters Welt, einem Universum für sich, zu verlieren und dann alles um sich herum zu vergessen. Es ist vielmehr die gesamte Geschichte in all ihrer Komplexität, ein Gesamtkunstwerk sozusagen, mit allem, was die Autorin hineingepackt hat, das begeistert, da es in der Tat die Realität vergessen macht und stattdessen sich magische Welten heraufbeschwert, die so bunt sind, dass man sich mit Freuden hineinziehen lässt. Dass Bücher dieser Art die Kreativität fördern, kann nicht bestritten werden!
Dass aber Erfolgsromane auch ihre Kritiker haben, versteht sich von selbst. Und die Argumente, die diese anführen für ihre negativ-nörgelige Sicht auf das so zauberhafte Werk sind vielfältig. Joanne K. Rowling sei eine bestenfalls mittelmäßig begabte Autorin, die sich eines Klischees nach dem anderen bedient, kann man da erfahren, wenn man sich mit der Rezeption ihrer Romane beschäftigt, auch, dass ihre Art zu schreiben simpel sei und voraussehbar und dass sie ihren Erfolg ohnehin nur einem außerordentlich geschickten Marketing zu verdanken habe.
Dann wiederum wirft man der Reihe vor, sie hätte einen Suchtfaktor, der nicht zu unterschätzen wäre – was im Übrigen, so möchte ich hinzufügen, für Fantasy-Literatur generell gilt! Diese Art von Kritikern unterstellt Joanne K. Rowling sogar eine Tendenz zum Okkulten und ist überzeugt, dass die Zaubersprüche an mythische Verse angelehnt sind, dass sie mittelalterlichen Geisterglauben zelebrieren und damit im Widerspruch zur Bibel stünden, und dass diese Art der Darstellung von Magie unverantwortlich sei. Wie man erfahren kann führte diese Aufregung unter vor allem gewissen evangelikalen Gruppierungen an Schulen in den USA und England sogar zu einem Leseverbot der Harry Potter Bücher.
Demgegenüber erklärt die Psychologin Mary Whitney, „dass es in Rowlings Büchern um moralische Werte wie Mut und Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Ehre gehe. Solange über das Buch geredet werde, sei es völlig harmlos. Die Zauberei möge doch dazu dienen, eine Traumwelt voller Ideale zu kreieren, die es in der Realität immer seltener gibt.“ Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Für mich ist die Reihe einfach perfekt, sie spricht durch ihre besondere Mischung aus Kinder- und Jugendbuch, Entwicklungsroman, Bildungsroman, Fantrasy-Literatur und Märchen alle Altersgruppen und alle Schichten an, man kann sie immer und immer wieder lesen und entdeckt jedes Mal etwas Neues, ein bislang übersehenes oder überlesenes Detail – und ich kenne kein anderes literarisches Werk, auf welches dies ebenso zutrifft!
Nach dieser ausführlichen allgemeinen Betrachtung wende ich mich nun schließlich dem dritten Band selbst zu, der für mich nach den aufregenden Vorgängerbänden, durch die man mit der Geschichte vertraut gemacht und in denen nicht nur unseren Helden – denn außer der Titelfigur gehören dazu selbstredend Ron und Hermine, die trotz gelegentlicher Querelen dem 'Jungen, der überlebte' stets treu zur Seite stehen – das Fürchten gelehrt wurde, trotz aller Spannung wie die Ruhe vor dem Sturm anmutet. Voldemort, der Bitterböse, taucht nicht auf, er muss erst einmal seine Kräfte sammeln, seine in alle Winde verstreuten Anhänger wieder einsammeln, um in den folgenden vier Bänden in seiner ganzen Schrecklichkeit auferstehen zu können.
Auch die Auftritte der fürchterlichen Dursleys halten sich hübsch in Grenzen, dankenswerterweise, denn das Martyrium, das Harry jeden Sommer aufs Neue bei seinen bösartigen Anverwandten erleiden muss, strengt mich mehr an, als all die Gefahren, denen Harry während seiner jeweiligen Schuljahre in Hogwarts begegnen muss. Hogwarts ist sein wahres Heim, so wie es ein Heim ist für all die mit Zauberkräften ausgestatteten Jugendlichen, ob sympathisch oder unsympathisch, hoch begabt oder eher mittelmäßig oder sogar vermeintliche Versager.
Das dritte Hogwarts-Jahr ist ein ganz besonderes, seltsame Dinge geschehen, Ängste werden geschürt, Intrigen gesponnen; Missverständnisse führen zu gefährlichen Situationen. Wir treffen außer den vielen, aus den beiden ersten Bänden bekannten, erfreulichen, liebenswürdigen wie auch garstigen Figuren, menschlicher, tierischer und magischer Art, neue Mitwirkende – und wir erfahren gemeinsam mit Harry mehr über dessen eigene Geschichte, bekommen nach und nach Antworten, unter anderem auf die Frage, wie sich die Ermordung seiner Eltern wirklich zugetragen hat, die Zauberwelt gewinnt neue, schillernde Facetten, genauso wie Harry und seine Freunde!
Dreizehn Jahre sind sie nun alt, nähern sich im Laufe der Handlung ihrem vierzehnten Geburtstag – und verhalten sich genau so, wie das Pubertierende nun einmal tun! Die Heranwachsenden der Parallelwelt, die die Welt der Zauberer und Hexen nun einmal ist, verhalten sich nicht anders als ihre Pendants in der Muggel-, also der Nichtzaubererwelt – und können so den jungen Lesern in der Tat als Identifikationsfiguren dienen. Wir erleben, wie Harry, Ron und Hermine immer versiertere Zauberer werden, allen voran letztere, die stets fleißige, zuverlässige Musterschülerin. Ihr Stundenplan ist zum Bersten voll, ihr Lerneifer ist unverändert überwältigend. Die neuen Fertigkeiten werden sie brauchen, um die Prüfungen zu bestehen, die auch diesmal wieder auf sie warten und worüber die Harry Potter Fans sowieso bestens Bescheid wissen, während Neulingen besser nicht zuviel verraten werden soll....
Alles in allem wartet die Autorin in ihrem dritten Band mit einem kreativen Feuerwerk an Einfällen und Ereignissen auf, die, wie ich meine, nicht mehr übertroffen werden in den Bänden, die danach kamen. Und nicht zuletzt führt sie zwei uneingeschränkt sympathische Charaktere ein, die ein Gegengewicht darstellen zu den Unsympathen aus dem Hause Slytherin, Verbündete für Harry, Menschen, denen er ganz und gar vertrauen kann, die ihn weiterbringen auf seinem Weg, ihre schützende Hand über ihn halten – und die wird er brauchen angesichts dessen, was ihm noch bevorsteht!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.601)Aktuelle Rezension von: Madame_MusicWieder einfach nur absolut fantastisch.
Die Geschichte ließ sich wieder super verfolgen und ich finde es beeindruckend, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Es wird einem einfach nicht langweilig in der gesamten Reihe. Es wird langsam immer dramatischer, doch dabei bleibt die komplette Handlung verständlich.
Super interessant wird es vor allem dadurch, dass man nach und nach auch immer mehr von Charakteren erfährt.
Dumbledores Tod hat mich persönlich besonders berührt. Einfach wie es beschrieben wurde und welche Emotionen vermittelt wurden. Unfassbar!
Man ist nach dem Ende gespannt, wie die Handlung weitergehen wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man lange damit warten, das nächste Buch zu lesen. - Mark Z. Danielewski
Das Haus /House of Leaves
(154)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaIrgendwie habe ich mich ein bisschen vor dieser Rezension gefürchtet, genauso, wie ich mich bereits vor diesem Buch gefürchtet habe. Vielleicht ist es gerade auch deshalb, nachdem ich es schon einmal besessen habe, erst einmal wieder ausgezogen. Aber ich konnte nicht widerstehen und habe es mir deshalb noch einmal bestellt und dann Augen zu und durch, auch gleich angefangen und es nicht bereut, obwohl ich dieses Buch für eine literarische Vollkatastrophe halte. Dieses Buch ist nämlich, mal ganz abgesehen von der total verrückten und einzigartigen Typografie, nicht so richtig in Worte zu fassen. Trotzdem will ich es versuchen.
Erst einmal eine kleine Erklärung zur Geschichte, denn diese setzt sich aus verschiedenen Perspektiven und Erzählern zusammen, ebenso aus ganz unterschiedlichen Stilen. So gibt es einerseits den Navidson Record, einen dokumentarischen Film, der zeigt, was sich über einen bestimmten Zeitraum im Haus von Will Navidson, seiner Lebensgefährtin Karen Green und deren gemeinsamen zwei Kindern abspielt und das ist nicht nur seltsam, sondern durchaus düster und gefährlich. Zwischen den Zeilen gibt es hier ebenso eine Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach sogar ziemlich wichtig für das Buch ist. Dieser Part wurde von einem Beobachter des Films aufgeschrieben und von mehreren verschiedenen Leuten, Wissenschaftlern, Therapeuten und so weiter analysiert und kommentiert.
Wenn davon erzählt wird, was im Film geschieht, dann geschieht das eher sachlich und nüchtern, ohne große Gefühlsregungen, aber dennoch ist dieser Part dafür umso spannender und mitreißender. Allerdings werden diese Szenen von oben genannten Analysen und Kommentaren immer wieder unterbrochen. Diese sind dann sehr durchwachsen, mal echt interessant, mal nichtssagend und manchmal auch echt anstrengend. Dennoch sollte man sie durchaus mitlesen, weil manch wichtige Fakten (oder ist doch alles nur ein Mythos) darunter versteckt sind, die zum Verständnis beitragen könnten.
Dann gibt es noch die Geschichte von Johnny Truant, welcher sämtliche Aufzeichnungen, Bilder, Zeitungsartikel und mehr über den Navidson Record aus der Wohnung des alten, blinden Zampanò mitnimmt. Diese arbeitet er selbst auch noch einmal durch und scheint dadurch eine grausige Veränderung durchzumachen. Er wird ängstlicher, paranoider und rutscht immer mehr ab. Ob das an den Unterlagen liegt, wird allerdings nie ganz klar. Jedenfalls erzählt Johnny in der Ich-Perspektive davon, wie er an die Unterlagen gelangt und dann immer wieder zwischendurch, durch eigene Kommentare zum Navidson Record, von seinen Erfahrungen und seinem Leben, nachdem er diese gefunden hat. Das geschieht in einem wirren Durcheinander, mit Gedankensprüngen und manchmal auch einer kruden Sinnlosigkeit, wobei er immer wieder die vierte Wand durchbricht und sich direkt an den Leser wendet. Vor diesen Abschnitten habe ich mich, ehrlich gesagt, immer am meisten gefürchtet. Inwieweit Johnnys psychische Probleme aber mit dem Film zu tun haben, bleibt bis zuletzt offen.
Überhaupt lässt dieses Buch viel Spekulationsspielraum. Man kann am Ende alles so stehen lassen, sich aber auch eigene Gedanken darüber machen, wobei ich stark davon ausgehe, dass wohl letzteres der Fall sein wird, wenn man sich auf das Buch einlassen kann. Dann gibt es viel zu interpretieren, was ich, neben vielen Dingen, echt herausragend fand. So anstrengend das Buch nämlich auch zu lesen war, so sehr hat es mich tatsächlich gepackt. Die bösen Cliffhanger haben mich dazu gebracht, weiter und weiterzulesen, auch, wenn ich manchmal das Gefühl hatte, gar nichts zu verstehen. Und natürlich hat mich das Mysteriöse und Unverständliche an diesem Buch wahnsinnig fasziniert, selbst, wenn man am Ende eben nicht auf alle Fragen eine Antwort bekommt, erst recht nicht auf die wohl wichtigste Frage, die ich hier aber nicht verraten möchte.
Bleiben zuletzt noch die einzelnen Charaktere, auf die ich etwas näher eingehen möchte. Für mich waren Will Navidson sowie Johnny Truant auf jeden Fall die wichtigsten Figuren, einmal, weil Wills Erlebnisse im Haus im Mittelpunkt des Buches stehen und einmal, weil all das scheinbar Auswirkungen auf Johnny hat. Will ist dabei ein sehr bodenständiger Typ, der aber auch einen gewissen Abenteuerdrang und Neugier aufweist. Er liebt seine Familie, kann sich der Geschehnisse im Haus aber auch nicht erwehren. Anders ist da Johnny, denn ihn konnte ich bis zum Ende nicht ganz fassen. Er ist auf jeden Fall noch recht jung, hat aber auch schon einiges mitgemacht. Manchmal wirkt er recht abgehalftert, hat einen Hang zu Frauen und Drogen, oft wirkt er aber auch verrückt, wie jemand, der irgendwie nicht in diese Welt passt. Trotz allem scheint Truant aber sehr intellektuell und wortgewandt zu sein, weshalb seine Parts auch recht interessant und dennoch schwer zu lesen sind. Dazu kommen noch einige Nebencharaktere, die allesamt sehr dynamisch gezeichnet sind. Am Ende des Buches ist keiner mehr so, wie noch am Anfang und überhaupt fand ich, hätten sie alle einem echt gut gemachten Film entsprungen sein können. Ich habe jedenfalls nichts gefunden, was mich daran, wie sie geschrieben sind, gestört hätte, so mysteriös sie auch teilweise waren.
Alles in allem, fand ich dieses Buch, trotz der Besonderheiten und der Tatsache, dass es nicht leicht zu lesen war, absolut genial. Zwar hätte ich hier und da etwas mehr Horror erwartet, aber tatsächlich steckt dieser eher zwischen den Zeilen und dem, was man aus der Geschichte macht. Allerdings muss man sich auch erst einmal auf das Buch einlassen können, sonst könnte es schnell langweilig werden.
- Mascha Schacht
Blumengarten - einfach machen!
(27)Aktuelle Rezension von: katikatharinenhofWer einen blühenden Garten betritt, der muss unweigerlich lächeln. Überall leuchtende Farben, es summt und brummt, üppige Blütenteppiche und wogende Blütenmeere verströmen ihre Düfte.
Damit der Traum vom eigenen Blumengarten kein Traum bleibt, gibt es für Gartenneulinge diese wunderschöne und mehr als gelungene Sammlung an Ideen, Pflanzkonzepten und praxisnahen Anleitungen, mit denen sich das einfache Grün in ein buntes Meer aus Farben und Gerüchen verwandelt.
Von der Idee bis zur Planung, über die ersten Schritte und dem anschließenden Genießen finden hier Interessierte alles, was das Herz begehrt. Welche Pflanze gedeiht am besten unter den gegeben Bedingungen, wie lassen sie sich am besten miteinander kombinieren und welche Arbeiten sind notwendig, um auch wirklich lange von der Blütenpracht zu profitieren. Sehr genau erklärt und anschaulich bebildert, trägt dieser Gartenratgeber dazu bei, den eigenen grünen Daumen herauszufordern und mit der Planung für das eigene Blütenparadies zu beginnen. - Leigh Bardugo
Die Sprache der Dornen
(161)Aktuelle Rezension von: Valeria_Storm✨𝑅𝑒𝑧𝑒𝑛𝑠𝑖𝑜𝑛 ✨
In 𝐷𝑖𝑒 𝑆𝑝𝑟𝑎𝑐ℎ𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝐷𝑜𝑟𝑛𝑒𝑛 handelt es sich um sechs uns bekannte jedoch düsteren neu Interpretationen einiger Märchen.
Düster, spannend und voller Magie lässt uns hier Leigh Bardugo eintauchen in Märchen, die man sich sonst nur in der Welt von Kaz Brekker und seinen 𝐾𝑟𝑎̈ℎ𝑒𝑛 am Lagerfeuer erzählt.
Wunderschön gestaltet ist hier nicht nur das Cover, zu jeden der Sechs Märchen kommen auch schaurig, düstere Illustration im Buch vor.
Ein grandioses Buch für all jene die noch einmal in die wundervolle Welt eintauchen möchten, aber auch für jene die noch nicht sehr vertraut sind mit dem Grisha Verse, ein unvergleichbares Erlebnis.
Kleiner Tipp, es empfiehlt sich hier auch gern mal in das Hörbuch zu schnuppern, eine tolle Ergänzung zum lesen, mit einen wunderbaren Erzähler.
4,5 ⭐️
V.
- Nicola Yoon
Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
(1.217)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenMaddie darf nicht raus. Nicht heute, nicht morgen, niemals, denn sie hat einen selten Immundefekt, der ihr bei der kürzestens Auseinandersetzung mit Viren, Pollen oder dergleichen das Leben kosten könnte. Sie hat sich auch mit diesem Leben arrangiert, bis nebenan ihr neuer Nachbar Olly mit seiner Familie einzieht und sie sich trotz der der Barrieren zwischen ihnen immer näher kommen. Sie will mehr und würde dafür alles riskieren.
Meine Meinung:
Als ich das Buch vor etlichen Jahren das erste Mal las, war es völlig um mich geschehen. Ich fand es unglaublich spannend, gefühlvoll und fieberte mit Maddie und Olly von Anfang bis Ende mit, wobei mir das Herz mehr als einmal gefühlt stehen blieb und ich atemlos war. Es war ein absolutes Jahreshighlight für mich und als es nun für eine Challange passte, traute ich mich auch an einen re-read ran.
Leise, laut, schmerzvoll, traurig, unglaublich lebensbejahend, mutig und vor allem sensibel. Als ich wieder dieses Buch las, hatte ich keine großen Erwartungen, da in der Regel ein Buch einfach nicht die selben Emotionen in mir wecken kann wie beim ersten Mal, aber Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt kam in der Hinsicht verdammt nah dran. Es mag vielleicht nicht mehr so spannend gewesen sein, weil ich ja den Ausgang kannte, aber dennoch fieberte ich wieder mit den Figuren mit. Das lag vor allem an Yoons Stil, der unglaublich sensibel die fragile Emotionswelt ihrer Hauptfigur nachzeichnete, die trotz ihres Schicksals alles vom Leben haben wollte, auch, wenn sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Menschen in ihrem Umfeld verletzen könnte.
Maddie war eine unglaublich starke Persönlichkeit, die manchmal ein wenig ungerecht werden konnte, dafür aber durchaus auch ihre Gründe hatte. Ihr ganzes Leben spielte sich in einen sterilisierten Umfeld ab und sie kannte nichts von der Welt da draußen. Kein Wunder, dass sie sich irgendwann nach mehr sehnte, vor allem, als diese Wünsche von ihrem neuen Nachbarn Olly geweckt wurden, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte und sie genauso brauchte, wie sie schließlich ihn. Sie war kreativ, fleißig, forderte sich selbst immer heraus und manchmal etwas alber, was ich süß fand.
Die Chemie zwischen den beiden jungen Menschen passte vom ersten Moment an perfekt und ich liebte es, wie sie miteinander kommunizierten. Das war manchmal sehr schwer und ich fand ihre Kreativität sehr süß. Ihre Chats, Gespräche und Nachrichten gaben viel Aufschluss über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen und zeigten auch ihre Unsicherheiten und Ängste.
Die Geschichte spielte sich auf kleinsten Raum ab und machte zum Ende einen großen Sprung, der mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut bescherte. Es ging viel um Maddies persönliche Entwicklung, um ihre Wünsche, Träume und das Erwachsen werden. Olly blieb für mich dabei manchmal etwas auf der Strecke, weil es auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wurde und ich gerne mehr Informationen über ihn und seine Hintergrundgeschichte gehabt hätte, aber dennoch konnte ich mir auch wieder ein gutes Bild von ihm machen. Seine Probleme waren anders als die von Maddie, aber auch bei ihm drehte es sich um seine Entwicklung und die Befreiung seiner "Dämonen". Es war etwas verschlossener, aber auch sensibler Teenager, der seine Talente im Verbrogenen ausüben musste.
In den letzten Kapiteln war leicht die Luft raus, bevor das Ende mich wieder völlig mitriss. Sehr tragisch fand ich die Geschichte von Maddies Mutter, die mir das Herz zeriss. So war ihr Verhalten durchaus verständlich, auch wenn sie einen großen Fehler machte, der weitere nach sich zog, aber sie machte mich auch so unglaublich wütend.
Yoon erzählte ihre Geschichte nicht nur rein mit Worten, die sie gekonnt einsetzte, sondern auch mit vielen Zeichnungen, die einem einen tiefen Einblick in Maddies Gefühlswelt gaben. Es ist etwas schwer für mich, dies gut zu erklären, aber ohne diese liebevollen Extras wäre das Buch nicht ganz so gut geworden. Sie wurden passend in die Geschichte eingesetzt und es kamen auch Tabellen, Artikel aus dem Internet und Zeichnungen von Maddie vor. Wie sie sich im Weltall vorstellte oder sich selbst sah; ein Kuss-Trainingsplan, ihre Schulaufgaben oder ihr Tagesplan. All das machte das Buch zu etwas Besonderen, was ich so auch nicht zuvor kannte. Der Stil der Autorin war sehr sensibel und ohne Effekthascherei. Er las sich sehr flüssig und war für mich ein auf und ab der Emotionen.
Fazit:
Das Buch in Worten wiederzugeben ist nicht einfach für mich und ich würde noch so viel mehr schreiben, aber ich denke, es passt so ganz gut. Die Geschichte ist auch nach all den Jahren immer noch ein kleines Kleinod für mich, etwas ganz besonderes, was ich wieder sehr genossen habe. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Zwar hätte ich Olly gerne etwas mehr im Zentrum gehabt, aber auch so erfuhr man viel über ihn. Die Liebesgeschichte wurde sehr sensibel erzählt und all die kleinen Zeichnungen und liebevollen Details machten das Buch sehr schön.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(38)Aktuelle Rezension von: kaho72liestBei all den guten Rezensionen musste ich dieses Buch einfach lesen, bzw. In meinem Fall hören. Und was soll ich sagen es ist eine schöne Geschichte voller Magie und Zauberei.
Warum also nur 3 Sterne?
Es war einfach nicht meins. Das Thema Zirkus hat mich nicht wirklich gepackt, teils war es sogar ganz schön langatmig und dennoch waren es interessante Protas, die in einer unterhaltsamen Geschichte steckten. Mehr aber auch nicht.
Gesprochen ist die Geschichte sehr gut, das war auch das was mich am Ball bleiben ließ.
- Antje Tinhof
INTERIOR LOVE: Liebe & Interior
(13)Aktuelle Rezension von: luckytimmiRena, die eigentlich bei der reichen Frau Thera eine Putzstelle hat, kommt durch Zufall bzw. durch ihren Einfallsreichtum dazu, für Frau Theras Sohn Theo zu arbeiten. Er hat eine große leere Wohnung und sie soll die Wohnung einrichten. In vielen Kapiteln geht es dann darum, wie Rena die Wohnung einrichtet und wie viel Schnickschnack sie für die Wohnung dieses Mannes besorgt. Eine Liebesgeschichte gibt es für Rena auch...
Ich hatte große Probleme, in die Geschichte zu tauchen, ich fand den Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Am Ende fand ich dann das Buch ok. Dadurch, dass das Buch nur 153 Seiten hat, ließ es sich aber schnell lesen. Manchmal musste ich auch mal schmunzeln. Die Liebesgeschichte hatte auch nicht so viel Tiefgang.
Ich habe es jetzt nicht bereut, das Buch gelesen zu haben, aber ich wüsste nicht, wem ich das Buch empfehlen soll...
- Joachim Böhringer
Kompendium Der Mediengestaltung
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDefinitiv ein gutes Lehrbuch, sehr viel besser, als das Arbeitsbuch aus dem ersten Lehrjahr^^ - Elena Brower
Entdecke dich
(16)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Als ich sah, dass die Autorin und ich den gleichen Vornamen besitzen, musste ich mir die Beschreibung näher angucken. Das hat mich überzeugt und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch ist in 9 unterschiedliche Themen eingeteilt, z. B. ich fühle, ich sehe, ich vertraue. Jedes Kapitel besitzt eine kurze Einführung. Sie beginnt mit einer Meditation, die ich nicht immer durchgeführt habe, aber sie hilft, zur Ruhe zu kommen. Einfach den Stress des Tages abwerfen und sich auf das Thema einlassen. Denn in der Einführung stellt die Autorin schon mal eine Frage, die man mal wirken lassen und mal beantworten kann. So wird man auch auf das Thema des Kapitels eingestimmt.
Mir hat es gut gefallen, dass ich nicht die Reihenfolge einhalten muss, sondern hin-und-her-springen durfte, wie es mit in dem Moment zusagte. Ich konnte ganz nach Tagesform und Gefühl entscheiden, welches Kapitel ich mir als nächstes anschauen möchte.
Ich bin der totale Aquarell-Fan und auch das hat mir sehr gut an dem Buch gefallen. Nicht nur, dass jedes Kapitel eine eigene Farbe besitzt, sondern diese Farbe untermalt hübsch in Aquarell-Art das Thema im wahrsten Sinne des Wortes. Da ist die Optik schon beruhigend und hilft auch, den Tag oder die Woche hinter sich zu lassen und auf das Thema einzulassen.
Es gibt genug Platz im Buch, um die Antworten und Gedanken niederzuschreiben und am Ende des Buches gibt es noch weitere leere Seiten, falls der Platzt in einem Thema nicht ausreicht.
Ergänzend kann man auch die inspirierenden Karten dazu nehmen.
Dieses interessante und wundervoll gestaltete Buch erhält von mir 5 achtsame Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Mit mehr als 150 wunderschönen Seiten voller Fragen, Lektionen, Inspirationen und viel Platz zum Schreiben, Zeichnen und Nachdenken weist uns dieses Journal den Weg zu uns selbst. Es ist eine Einladung, uns mit Stift und Papier der Weisheit in unserem Inneren anzunähern. Wann immer wir eine neue Richtung im Leben einschlagen wollen, eine neue Perspektive brauchen, wann immer wir in unserer Mitte und unserer Kraft ankommen müssen: Viele der Antworten, nach denen wir suchen, sind in uns selbst verborgen, wo sie darauf warten, von uns gefunden zu werden.
- Markus Wäger
Grafik und Gestaltung
(3)Aktuelle Rezension von: HHeigl
Als ich mir das Buch "Grafik und Gestaltung - das umfassende Handbuch" zugelegt hatte wollte ich ein Buch, welches mir bei der Gestaltung von Drucksachen genauso wie bei Webdesign hilft. Als ich das über 700 Seiten starkes Buch von Markus Wäger aus dem Galileo Verlag dann in den Händen gehalten habe hat es mich fast umgehauen! Nicht nur vom Gewicht und dem Umfang her. Der Autor beginnt wie so oft am Anfang mit Grafikdesign, Wahrnehmung, Form, Farbe und geht dann über zu Kapiteln über Bild, Schrift, Lesetypografie, Gestaltungsrastern bis hin zu Corporate Design und Druckvorstufe. Also eigentlich genau die Reihenfolge, die man in entsprechenden Arbeitsprozessen auch hat. Jedes Dieser Kapitel ist allerdings sehr detailliert und umfangreich bis ins Detail erklärt. Ich hatte beim lesen viel Spaß, weil jeder Sachverhalt immer nicht nur an einem Bild oder Grafik, sondern immer an mehreren Bildern, die dann auch vergleichend abgedruckt waren gezeigt wurde. So war jeder Zusammenhang sei es im textlichen oder bildlichen Bereich sehr gut nachvollziehbar. Wer z.B. schon mal mit Photoshop gearbeitet hat wird sich mit entsprechenden Farbräumen beschäftigt haben, die einem gerade beim laden von Bildern angeboten werden. Neben den RGB Farbraum gibt es ja auch noch den HSB und LAB Farbraum. Diese werden ebenso wie der sRGB, der Adobe RGB oder der ProPhoto RGB Farbraum erklärt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Das Buch ist sehr umfangreich und umfassend geschrieben und es bleibt kein Bereich unbehandelt. Dabei hat man aber nie das Gefühl, das es zu abgehoben oder zu Lehrbuchartig geschrieben ist. Man kann hiermit sehr praxisnah arbeiten und wenn man z.B. ein Logo designt, eine neue Schrift für die Corporate Identity der Firma sucht oder Plakate und Flyer gewinnbringend aufbauen möchte. Einzelne Bereiche kommen immer mal wieder in anderen Büchern vor, aber in dieser Tiefe und in dem Umfang habe ich es noch nicht gefunden. Besonders nett fand ich auch den Bereich zu Schrift und Typografie, denn hier merkt man auch die Leidenschaft des Autors. Nicht nur die Historie einzelner Schriftarten sondern auch Beispiele aus wichtigsten Schriften sind abgebildet sodass man hier die Unterschiede sieht und falls man für sein eigenes Projekt eine Schrift sucht sieht man sofort wie diese auch aussieht, in welche Ära diese anzusiedeln ist und ob Sie sich auch für den Businessbereich eignet. Gerade durch die vielen Beispiele eignet sich das Buch hervorragend als Nachschlagewerk und zur Inspiration. Egal ob als Autodidakt, bei der Ausbildung oder Studium oder im Beruf wird dieses wirklich umfassende Buch in keinem Schrank eines Grafik- oder Webdesigners fehlen dürfen. Für knapp 40,- erhält man hier also wirklich ein sehr umfassendes Werk, welches man auch immer wieder durchblättert um sich inspirieren zu lassen oder einfach mal etwas nachschlägt. Einfach ein gutes Buch. - Felix Scheinberger
Wasserfarbe für Gestalter
(8)Aktuelle Rezension von: almaLeider gibt es nur fünf Sterne - Wasserfarben für Gestalter ist ein auf engstem Raume geradezu enzyklopädisches Werk über die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieses unweigerlich unterschätzten Materials: Wasserfarbe. Gibt es als fertige Farbe, als Stifte, als trockenes Pulver zum anrühren und alle haben sie unterschiedliche Qualitäten und Einsatzgebiete - ich hab vorher nie mit Wasserfarbe gezeichnet (ist ja was für Kinder) und dann dieses Buch gesehen, mich verliebt und losgelegt und ich kann nur sagen: ich bereue nichts! - Hans P Willberg
Erste Hilfe in Typografie
(9)Aktuelle Rezension von: romyDas Buch ist ein kleiner Ratgeber für den Umgang mit Schrift. Schritt für Schritt wird dem Leser vermittelt, an was man alles achten muss, wenn man einen Text gut lesbar darstellen möchte. Die Gestaltung von Text ist sehr wichtig, auch wenn es anfangs nicht so aussieht. Seite für Seite wird man der Thematik näher gebracht: Wie gestalte ich Seiten, Spalten, Absätze und Zeilenabstände? Worauf muss ich bei Hervorhebungen achten und welche Schriften harmonieren miteinander und welche nicht? Kurz vorgestellt werden auch die verschiedenen Papiersorten und worauf geachtet werden muss, bevor gedruckt, gefalzt, geschnitten und geklebt werden kann. - Frank Koschembar
Grafik für Nicht-Grafiker
(5)Aktuelle Rezension von: ruemmelschönes fachbuch um einzusteigen. - Nancy Atherton
Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht
(137)Aktuelle Rezension von: BuchBarVorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den zweiten Band der Reihe um Tante Dimity handelt. Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da die Autorin Szenen aus der Vergangenheit wiederholt und sie dem Neuling der Reihe somit erklärt und den erfahrenen Leser der Reihe wieder in Erinnerung ruft. Kleine Anspielungen auf die zurückliegenden Fälle sollen natürlich auch den Neuling animieren, den Vorgängerband "Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe" zu lesen.
Eine interessante Geschichte erwartet hier nun den Leser. Sie ist nicht sonderlich spannend, aber lässt der Fantasie ihren Lauf. Tolle Beschreibungen von Gärten und Landschaften. Auch die Protagonisten wurde gut beschrieben. Tja, wenn nun nicht ein "Aber" kommen würde. Wer hier Tante Dimity in Action erleben möchte, wird wohl enttäuscht werden. Hauptprotagonisten ist Emma, die zwar gut herausgearbeitet wurde, mir aber leider völlig unzugänglich war. Sie war eben da. Ich konnte während der 350 Seite keinerlei Beziehung zu ihr aufbauen, weder positiv noch negativ. Nein, sie war einfach da!
Die Storyline war gut dargestellt, aber leider ohne Höhen und Tiefen. Auch sie war einfach nur da!
Am Ende dann das wirkliche Highlight: Nells Erdbeertörtchen. Allein beim Lesen des Rezepts hatte ich schon Appetit und das waren mehr Emotionen, als bei der gesamten Story.
- Andreas Feininger
Die Hohe Schule der Fotografie
(11)Aktuelle Rezension von: Miss_bookaddictedTitel: Die hohe Schule der Fotografie
Autorin: Andreas Feininger
Genre: Sachbuch
Seitenzahl: 368
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 01.07.1977
Inhalt:
Das Buch soll ein Lehrbuch der Fotografie sein, indem vor allem das analoge Fotografieren thematisiert wird. Der Fotograf Andreas Feininger möchte klar und ohne Umschweife Antworten auf praktisch alle Fragen zum Thema Fotografie geben.
Meinung (Achtung Spoiler!) :
Ehrlichgesagt habe ich mir etwas anderes erwartet. Andreas Feininger ist ein professioneller Fotograf und dass lässt er mit einiges an Arroganz auch raushängen. Direkt im Vorwort, redet er digitale Fotografie schlecht und weist darauf hin, dass dies kein Buch für Anfänger ist. Das hätte man ja mal in den Klappentext schreiben können… Für Freunde der analogen Fotografie, die damit schon Erfahrung haben, ist es sicherlich interessant, aber um Grundlagen zu lernen definitiv nicht. Das Buch beinhaltet einiges an Information und die Sprache ist sehr fachlich, was es als Anfänger oder Kind der digitalen Fotografie doch recht schwer macht, es nachzuvollziehen. Wenn man mal drin ist, gibt das Buch tatsächlich viele hilfreiche Informationen. Und wird dem Titel „hohe Schule“ gerecht.
Von mir gibt es 3/5 Sternchen.
- Monika Anders
Das Assessorexamen im Zivilrecht
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Standardwerk in der Referendarausbildung, uU wird erwartet, daß man das Buch bereits vor Beginn des Referandariats gelesen haben soll (so beim Landgericht Münster). Um Längen besser als der schlimme Ausbildungsabschnitt beim LG Bielefeld. Aber in der aktualisierten Ausgabe war nach Aussage eines Kollegen noch nicht mal auf das neue Schuldrecht umgestellt worden. - Cornelia Holfelder-von der Tann
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise. Chronik I
(12)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
Inhalt:Der Hobbit eine unerwartete Reise: Chroniken - Kungst & Gestaltung ist eine Hommage an die unglaubliche Kreativität und Visionskraft, die in die Entstehung des Films Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (...) eingeflossen sind.Das Buch enthält über 1.000 Abbildungen von Konzeptskizzen, Kunstwerken, Fotos und Entwicklungszeichnungen der Künstler, die hinter den Kulissen daran gearbeitet haben, Mittelerde erstehen zu lassen. Viele unterhaltsame Kommentare voll spannender Details erzählen die Geschichte hinter den Leinwandbildern.Zur besonderen Ausstattung gehören eine ausfaltbare Karte, die im Dunkeln leuchtet, sowie eine große dreiseitig-ausziehbare Replik von Bilbos Vertrag als Meisterdieb.(...)
Meine Meinung:
Ich bin ja ein kleiner und trotzdem sehr liebevoller *hah* Hobbit Fan und auch Herr der Ringe Fan. Dem entsprechend hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut.Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist wirklich ein Traum. Die Beschreibung zu den verschieden Bilder und Skizzen finde ich sehr gut gelöst und man kommt wirklich sehr flüssig durch das Buch durch. Man lernt die Charaktergestaltung kennen und wie es überhaupt zu den unterschiedlichen Sequenzen kam die wir im Film sehen. Ein für mich sehr gelungenes Buch.Was ich hier aber noch mal erwähnen möchte ist, das das Buch praktisch gesehen die Schriftliche Form von einem großen Teil der Extended Edition ist. Wer sich also nicht extra die Specials zum ersten Hobbit Film kaufen möchte kann auf das Buch zurück greifen, was dem in absolut nichts nachsteht.Übrigens finde ich den im hinteren Teil ausklappbaren Vertrag von BIlbo Beutlin sehr cool und habe mir im vorderen Teil Thorins Karte natürlich sofort eingerahmt und an die Wand gehangen.
Bewertung:
Ganz klar 5/5 Sternen.