Bücher mit dem Tag "gesund leben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gesund leben" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Anständig essen (ISBN: 9783462053852)
    Karen Duve

    Anständig essen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.

  2. Cover des Buches Strong & Beautiful (ISBN: 9783960960010)
    Pamela Reif

    Strong & Beautiful

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Elite1304

    Ich bin sehr begeistert von dem Kochbuch "You deserve this". 

    Nun wollte ich das andere Buch von Pamela auch gern lesen, weil hier eben nicht nur Rezepte enthalten sind.

    Mir ist gleich aufgefallen, dass Pams Lebensstil in dem Buch noch anders war. Zu dieser Zeit aß sie noch Milchprodukte und Fisch. In ihrem 2. Buch spricht sie sich ja gegen beides aus.

    Mich haben in diesem Buch hauptsächlich die Beauty-Tipps interessiert und die Infos über Ernährung. Wozu Kokosöl gut ist, welche Gesichtsmasken man selbst anrühren kann usw.

    Alles was man über Pam erfährt, fand ich viel zu allgemein. Das waren überflüssige nicht vorhandene Infos. Auch die Ratschläge, die sie einem gibt, sind unnötig. Auf diese kann man entweder von selbst kommen oder aber sie sind nicht für jeden umsetzbar. Generell ist es so, dass sie so erfolgreich ist und so leben kann wie sie lebt, weil sie gute Grundvoraussetzungen hatte.

    Sie musste nach dem Abi weder arbeiten, noch studieren, weil ihre Eltern sie finanziell unterstützt haben. So konnte sie sich 1 Jahr Pause gönnen. Generell hat sie sehr viel Unterstüzung von ihrer Familie. Sie hatte den Druck nicht arbeiten zu müssen. Auch hat sie Vorteile für ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie hatte immer schon lange Wimpern und dicke Haare und demnach keine Arbeit mit beidem. Das hilft dem, bei dem es nicht so ist leider nicht wirklich.


    Man liest in dem Buch schon deutlich raus, dass das Leben ihr gute Karten gegeben hat. Sie ist finanziell gut aufgewachsen, dadurch bereits als Kind und Teenager viel gereist und konnte so demnach in Ruhe überlegen was sie mal machen möchte. Den Rat gibt sie auch allen Menschen, nur kann das eben nicht jeder. 

    Das Buch war mittelmäßig. Da aber ihre Rezepte wieder super sind und auch die Beauty-Tipps nützlich erscheinen, gebe ich 3 Sterne. Kleidungstipps sollte man hier auch nicht viel erwarten. Denn die richtige Jeans zu finden, beschreibt sie nur für ihren Körperbau.

  3. Cover des Buches Leben ohne Krankheit (ISBN: 9783492305266)
    David B. Agus

    Leben ohne Krankheit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: SuSa
    Ein kurzer Einblick

    Ist es möglich, gesund und fit alt zu werden? Der amerikanische Wissenschaftler und Krebsforscher David B. Agus sagt ja! Er fordert den Leser auf, sich selbst und den eigenen Körper kennenzulernen und für sich die Verantwortung zu übernehmen. Jeder sollte selbst herausfinden, was einem guttut und alle technischen und medizinischen Möglichkeiten als vorbeugende Maßnahmen in Anspruch nehmen.

    Bewertung

    Da ich mich als einen sehr gesundheitsbewussten Mensch sehe, war ich recht gespannt auf dieses Buch. Ich habe keine neuen Wundermittelchen fürs Gesundbleiben erwartet, war aber doch neugierig, was Agus alles vorbringen würde.
    Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass er sehr ausführlich wissenschaftliche Hintergründe erklärt, die mir schnell bekannt vorgekommen sind. Auffrischung des schulischen Biowissens quasi zum menschlichen Erbgut, Proteinen und so fort. Vieles macht er anhand der Krankheit Krebs deutlich, denn darin ist er als Onkologe Spezialist, wenn man seinem Ruf glaubt. Was er auf jeden Fall kann, ist, medizinische Sachverhalte auch für Laien leicht verständlich zu erklären und so ist es hinsichtlich dieses Aspektes auf jeden Fall lesenswert.
    Die Hauptaussage dieses Buches soll ja aber sein, wie man leben kann, ohne krank zu werden. Hier plädiert Agus dafür, den eigenen Körper als Gesamtsystem zu sehen und wenn möglich so wenig wie möglich in dieses System einzugreifen. Stattdessen sind seine Ratschläge so einfach wie bekannt und doch sollte man sich stets wieder darauf besinnen. Ganz oben auf seiner Empfehlungsliste steht, nur natürliche Lebensmittel zu essen, bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. bei Schwangerschaften) auf Vitamintabletten und Nahrungsergänzungsmitteln zu verzichten (da diese wieder das Gesamtsystem des Körpers durcheinanderbringen können), einen regelmäßigen Tagesablauf zu praktizieren, Tabakerzeugnisse und Entzündungsursachen (z.B. High Heels) zu vermeiden, alle medizinischen Vorsorgetermine wahrzunehmen und regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich möglichst oft zu bewegen. Gerade bei einem Bürojob ist dies wichtig.
    All diese Sachen sind wie gesagt nicht neu, deshalb stehe ich dem Buch ein wenig zwiegespalten gegenüber. Ich finde den Ansatz sehr gut, den Körper als komplexes System zu sehen und auch Vertrauen in die selbstregulierenden Kräfte zu setzen, wenn Medikamente nicht unbedingt notwendig sind. Aber ansonsten konnte ich für mich nichts Neues mitnehmen. Man braucht manchmal halt einfach einen provozierenden Titel, um zum Bestseller zu werden…
    Gut fand ich aber auch, dass angeführt wurde, dass Optimisten länger leben und damit verdeutlicht wird, dass auch die Psyche Einfluss auf die persönliche Gesundheit hat. Leider wurde das für meinen Geschmack viel zu kurz behandelt.
    Eine Idee vom Autor fand ich noch recht interessant, nämlich sein persönliches Genom, also das Erbgut, entschlüsseln zu lassen und somit zu erfahren, welches Risiko man in sich trägt, bei ungünstiger Lebensweise und Umwelteinflüssen an bestimmten Krankheiten erkranken zu können. Im Nachgang zum Buch habe ich manche Internetseite gefunden, die solche Tests anbietet. Dort heißt es z.B.:

    „Ein DNA-Test gibt Ihnen Auskunft über verschiedene Dispositionen, die Ihre Gesundheit beeinflussen können. Finden Sie heraus, ob Sie ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Diabetes haben. Schauen Sie nach, ob Sie die Brustkrebserregende Genvariante in sich tragen.“ (www.gentest-deutschland.de/gesundheit)

    Fest steht jedoch, dass solch ein Test nicht gerade billig ist. Und man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass unser Erbgut uns nicht verrät, welche Krankheiten wir bekommen werden, sondern sich damit lediglich Wahrscheinlichkeiten für diese ausdrücken lassen.

    Fazit

    Auch wenn das Buch gerade in den USA als Bestseller gehandelt wird, konnte ich für mich keine großen neuen Erkenntnisse daraus gewinnen. Als Auffrischung der schulischen Biologiekenntnisse ist es zwar recht unterhaltsam und erinnert auch an wesentliche Sachen, die im Allgemeinwissen vorhanden sein sollten, aber ansonsten ist „Leben ohne Krankheit“ eher eine kurzweilige Lektüre.

    Ich danke dem Piper Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
  4. Cover des Buches Die neue Nebenbei-Diät (ISBN: 9783747103296)
    Elisabeth Lange

    Die neue Nebenbei-Diät

     (56)
    Aktuelle Rezension von: MartjeH

    Nebenbei ein paar Pfunde verlieren – wer träumt nicht davon? Noch dazu so ganz ohne Kalorien zu zählen. Auch bei mir sollen sich ein paar Pfunde verabschieden. Das Buch fällt durch sein ungewöhnliches Format sofort ins Auge. Es ist quadratisch und zum Glück nicht allzu dick. Schließlich will ich abnehmen und kein Ernährungsstudium absolvieren. Das Buch ist nicht nur quadratisch, sondern auch praktisch und gut. Das Buch liefert eine Fülle von kleinen Tipps, mit denen man sein Leben auf eine gesündere Basis stellen kann. Es arbeitet nicht mit Regeln und Verboten, weil man die ohnehin nicht durchhalten würde. Diese Diät sagt von sich, dass sie sich an die Biologie des Körpers orientiert und darauf vertraut, dass der Körper weiß, was gut für ihn ist. Man kann das Buch wie einen Kurs von vorne bis hinten durchlesen, man kann sich aber auch einzelne Kapitel nach Interessen auswählen. Dabei ist das Register sehr hilfreich.

    Mir hat an dem Buch sehr gut gefallen, dass ihr den ungünstigen Lebensmitteln immer Lebensmittel gegenüber gestellt werden, die eine bessere Bilanz für den Körper liefern. Das Buch arbeitet dabei mit vielen Fotos. Die einzelnen Kapitel lassen sich dadurch auf einen Blick erfassen. Die Lesemenge ist immer sehr knapp gehalten, reicht aber vollkommen aus. Ich hätte mir ein paar mehr Rezepte für die Umsetzung gewünscht. Da ich mich vegetarisch ernähre, viele Rezepte aber mit Fleisch oder Fisch waren, schmolzen die ohnehin schon wenigen Rezepte auf ein Minimum zusammen. Deswegen von mir nur 4 Sterne. Wer abnehmen will, ohne sich sklavisch an Regeln halten zu müssen und nebenbei Kalorien zählen zu müssen, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

  5. Cover des Buches Gesundheit selbstgemacht (ISBN: 9783347698451)
    Yvonne Weimer

    Gesundheit selbstgemacht

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Anni-S

    Schon mal ein spannendes Buch über die Gesundheit gelesen? Ich hatte es bisher noch nicht. Doch dieses Buch erzählt von den interessanten eigenen Erfahrungen und den Folgen, die sich daraus erschließen. Es ist spannend zu lesen, was mit der Ernährung oft falsch gehandhabt wird. 

    Die Texte sind sehr verständlich geschrieben, holen aber nicht zu weit aus und gliedern sich in einer  wunderbaren Reihenfolge. Eigentlich wollte ich nur das wichtige makieren, doch schaue ich mir nun das Buch an, ist der Hintergrund eher gelb bemalt, als weiß geblieben. Noch nie habe ich in einem so knackigem Text so vieles mitnehmen können. Das meiste war mir bisher noch unklar, oder ich wusste es nur grob. Doch mit diesem neuem Wissen möchte ich meine Ernährung umstellen. Es ist doch viel zu schade teure Medikamente zu kaufen, anstsatt etwas für seine Gesundheit zu tun. Das Buch gibt einen Motivation schon in den nächsten 72 Stunden vielleicht ein neues Leben zu beginnen. Mit mehr Kraft, einer besseren Gesundheit und Wohlbefinden.

  6. Cover des Buches Makrobiotik (ISBN: 9783958832305)
    Madhavi Guemoes

    Makrobiotik

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Simi159

    „MAKROBIOTIK, in Fülle leben“, bietet auf 240 Seiten eine Einführung und einen großen theoretischen Teil über diese spezielle Art sich zu ernähren, wie auch viele Rezepte um die gelesene Theorie direkt in die Praxis umzusetzen.

    Die Autorin, Madhavi Guemoes, erzählt, wie sie mit dieser Art zu Essen angefangen hat, welchen Irrungen und Wirkungen sie aufgesessen ist und was diese wirklich ist.

    In seinen Grundsätzen von Yin-Yan, wärmenden und kühlenden Speisen erinnerte es mich an TCM, traditionelle chinesische Medizin. Durch die lockere Art der Autorin versteht man sehr schnell, wie eine „ideale“ makrobiotische Mahlzeit, auf dem Teller ausschaut.

    Auch einen Exkurs in Lebensmittel, die man mich mehr essen sollte und warum gibt es. Immer freundschaftlich, „fast“ nie mit dem erhobenen Zeigefinger…außer bei der Nutzung einer Mikrowelle, da wird die Autorin sehr direkt und leider wissenschaftlich unkorrekt. Denn brauchen tut man dieses Gerät wirklich nicht, doch es verändert nicht die Struktur der darin aufgewärmten Speisen.

    Die Rezepte sind gut beschrieben, in der Regel für zwei Personen, was die eingesetzten Mengen, an Lebensmitteln überschaubar macht. Denn die Zutaten, dürften für die  meisten Leser neu sein und die wenigsten schon zu Hause haben. Mit diesen muss man sich tiefer befassen. Ich wußte gar nicht, dass es zum Beispiel so viele verschiedne Sorten von Miso gibt und auch von den meisten anderen Lebensmittel hatte ich vorher noch nichts gehört….Shozu, Tamara, Kuzu, Mugo Miso, Genmai Miso, Bancha Tee, Amazake, Reismalz, Buchweizen, Hirse, Bohnen…um mal ein paar Zutaten zu nennen.

    So gesehen ist die Makrobiotik nichts was man mal schnell so nebenbei und einfach umsetzt, sondern eine Ernährungsart in die man sich einlesen und sich mit ihr ausführlicher befassen muss, bevor man sie ausprobiert. Für Vegetarier und Veganer ist der Weg nicht ganz so weit wie für normale Karnivoren. 

    Weniger ist mehr, Nachhaltigkeit und nur das Essen, was dem eigenen Körper und Geist gut tut, umschreib diese Art der Ernährung am Besten.

    Die Autorin hat mich umfassend informiert und mir die Makrobiotik mit ihrer leichten und freundlichen Art sehr schmackhaft gemacht, auch wenn es eine sehr spezielle Art zu Essen ist, werde ich es ausprobieren….


    Für dieses Buch gibt es von  mir 4 STERNE

  7. Cover des Buches Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät (ISBN: 9783954531318)
    Attila Hildmann

    Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät

     (74)
    Aktuelle Rezension von: tandyyy
    Leider kann ich hier nur eine sehr durchmischte Meinung abgeben. Erhofft hatte ich mir etwas anderes und gehört aber auch. Die Gerichte sind zweifelsohne lecker, jedoch stehen der Aufwand und die Kosten in keinem Vergleich dazu. Es hat mich immer fast einen halben Tag gekostet für die Tagesportion zu kochen. Dazu noch Sport machen und den Arbeitsalltag überstehen. Schwierig meiner Meinung nach. Die 4 Kg wurden es dann auch nicht und der Jojo Effekt ließ nicht lang auf sich warten. Zudem die 30€ für das Buch fand ich dann doch etwas teuer. Für die Leute die die Zeit zum kochen und abspecken haben, ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Doch in einen klar strukturierten Alltag passt dieser Detoxplan meiner Meinung nach eher wenig. 

    Schade. Hatte mir definitiv mehr erhofft!
  8. Cover des Buches Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch (ISBN: 9783833825262)
    Dagmar von Cramm

    Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_vom_Buecherkaffee

    Der Klappentext:

    "Grün kochen" heißt, sich von den Jahreszeiten inspirieren und leiten zu lassen, regionale Produkte einzukaufen und sorgsam damit umzugehen. Wie wunderbar und vielfältig das saisonale Angebot ist, zeigt Dagmar von Cramm mit über 250 verführerischen Rezepten. Alles ist einfach zuzubereiten und schmeckt der Familie ebenso gut wie lieben Gästen.
    Der praktische Einkaufsführer und die vielen grünen und saisonalen Tipps machen die Auswahl leicht und helfen, die ganz persönliche Öko-Bilanz zu verbessern.
    Denn oft sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.

    Meine Gedanken zu dem Buch:

    "Grüne" bzw vegetarische/vegane Kochbücher liegen momentan voll im Trend. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine bewusste Lebensweise, kaufen biologisch sinnvoll und nachhaltig ein und verzichten immer mehr auf Fleisch oder schränken den Genuss dessen sehr ein.
    Dieses Buch ist kein rein vegetarisches Kochbuch, wie der Titel schon verrät, sondern bietet eine gute Mischung an vegetarischen und fleischhaltigen Rezepten. Wer gerne den Fleischgenuss einschränken möchte und seine Fühler mehr in das vegetarische grüne Terrain ausstrecken möchte, der wird hier bestens mit leckeren Ideen versorgt.
    Dagmar von Cramm beschäftigt sich sehr mit der nachhaltigen Ernährung und widmet sich zu Beginn dieses Buches erst einmal ausführlich diesem Thema, was ich persönlich sehr interessant und notwendig finde.

    "Wo und wie sollte ich Lebensmittel einkaufen, wenn ich unbelastete, beste Zutaten und Umweltbewusstsein auf einen Nenner bringen will? Ist "Bio" immer die richtige Wahl? Oder spielt die Regionalität die größere Rolle?"

    Ab Seite 10 geht Frau von Cramm ausführlich auf diese Fragen ein und klärt auf über Ökobilanz, biologisch und / oder konventionell produzierte Lebensmittel oder auch über das leidige Verpackungsthema. 
    Sie beschäftigt sich mit einzelnen Lebensmittelgruppen ausführlicher und liefert dazu ein Basiswissen im Überblick und erläutert, wie gesund und wie "Grün" diese jeweiligen Gruppen sind. Auch findet man hier immer einen "grünen Tipp" für nachhaltiges Arbeiten in der Küche.
    Sehr aufschlussreich und interessant gestaltet ist zudem der Bereich "Richtig kochen" ab Seite 28. Energiesparendes Kochen, der richtige Umgang mit dem Backofen, der Gefriertruhe und Verbrauchsmaterialien wird hier angesprochen. Sinnvoll für die Küchenpinnwand finde ich hier auch die in Sparte "Punktgenau planen" aufgeführte Hilfstabelle mit benötigter Grammzahlen, zb wieviel Gramm Nudeln, Reis etc. ich pro Person benötige. Das dies natürlich sehr individuell sein kann, ist klar, aber allerdings wird doch immer noch viel zu viel gekocht, das merke ich selbst auch so oft. Immer wieder bleiben Nudeln oder Kartoffeln übrig oder man isst weiter, obwohl man schon längst ein Sättigungsgefühl verspürt hat. Ich selbst muss mich auch immer wieder disziplinieren, nicht mehr zu kochen, als tatsächlich benötigt wird. Viel zu viel wird in unserer Überflussgesellschaft weggeworfen und das fängt oft schon beim falsch bemessenen Kochen an. Dazu kommen noch falsche Lagerung, was Nahrungsmittel schneller verderben lässt, zu viel gekaufte Zutaten ...
    Aber auch hier hat Frau Cramm einige gute Tipps auf Lager. Wie kann ich Übriges weiterverwerten, was genau bedeutet das MINDESThaltbarkeitsdatum für mich, was kann ich aufwärmen.

    Ab Seite 40 beginnt dann das eigentliche Kochen.
    Aufgeteilt sind die Rezepte nach Jahreszeiten und auch innerhalb dieser Jahreszeiten gibt es erst einmal eine interessante Einleitung und natürlich einen Saisonkalender.
    Ich habe mich der Jahreszeit angepasst natürlich ausführlicher mit dem Frühling beschäftigt und schon so einige leckere Rezepte ausprobiert.
    Die abgebildeten Fotografien sind sehr ansprechend und die Rezepte verständlich beschrieben. Schon beim Betrachten der Bilder bekommt man Appetit und man möchte sofort das Köchen beginnen.
    Oftmals findet man zu den Rezepten Variationsmöglichkeiten, Einkaufstipps, Saisontipps und Möglichkeiten der Weiterverwertung, wenn etwas übrig bleibt. Auch gibt es hin und wieder Küchen-Tipps zu den Zubereitungsmethoden, so dass man sich immer gut beraten fühlt.
    Die meisten Rezepte sind ganzseitig dargestellt, was mir persönlich auch am besten zusagt. Ich muss ein Rezept übersichtlich und locker geschrieben vor mir sehen beim Köchen und möchte nicht lange nach dem Text suchen. Bei kleineren Zubereitungen wie zum Beispiel Variationen von Kartoffelsalat befinden sich schon mal 3 - 4 Rezepte auf einer Seite, aber trotzdem geht die Übersichtlichkeit nicht verloren.
    Ich habe bei drei Rezepten den Fotoapparat mit in der Küche gehabt und möchte euch gerne mein Ergebnis präsentieren:

    Seite 56

    Kräuternudeln mit Ei

    Diese leckeren Nudelnester, die ich mit frischen Kräutern und Chili abgeschmeckt habe, konnten mich begeistern und sind schnell und leicht nachzukochen. Zudem gibt es hier viele Variationsmöglichkeiten, die ich nun nach und nach testen werde.





    Seite 64

    Radischengrünsuppe mit Ziegenfrischkäse

    Dieses Rezept machte mich sofort neugierig, denn nun konnte ich herausfinden, was ich Tolles mit dem ganzen Radischengrün anfangen konnte, dass ich sonst immer weggeschnitten habe. Ich war vom Ergebnis vollkommen begeistert! Ein wahrlich frischer Genuss und der mit Radischen pürierte Ziegenkäse gibt der Suppe das gewisse Etwas!



    Seite 140

    Gurken-Fisch-Ragout

    Für dieses Rezept habe ich schonmal einen Sprung in den Sommer-Koch-Bereich gewagt, weil ich einfach so Neugierig darauf war. Ab und an kommt bei uns Fisch auf den Tisch und dieses Ragout sah so lecker aus in Verbindung mit den Salatgurken, dem frischen Dill und dem Meerrettich. Uns hat es sehr gut geschmeckt


    Kurz & gut - mein persönliches Fazit

    Dieses robuste Hardcover-Kochbuch, dass schon durch seine besondere haptische Aufmachung besticht, konnte mich auch inhaltlich vollkommen überzeugen.
    Das Buch bietet einiges für die vegetarische Küche, aber hat auch einige Fleischgerichte in petto. Wer also seinen Fleischgenuss einschränken möchte, mehr "Teilzeit-Vegetarier" sein möchte, der wird mit diesem Buch allerbestes beraten sein.
    Im ersten Moment mag das Kochbuch vielleicht etwas teuer erscheinen, aber wenn man einmal durchgeblättert hat und sich die Ausstattung des Buches angesehen hat, merkt man schnell, dass man hier ein hochwertiges Buch in Händen hält, dass zudem über 250 Rezepte aufweist.
    Ich selbst bevorzuge die vegetarischen Rezepte, koche aber meinem Lebensgefährten ab und an mal eine Fleischbeilage dazu - daher ist dieses Buch für mich nun eine unverzichtbare Größe in der Küche geworden. Tolle Tipps und Ideen, vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit, konnten mich überzeugen. Bewusste und ökologisch verträgliche Ernährung ist so wichtig in unserer Zeit des Überflusses und der Wegwerf-Mentalität. Daher kann und will ich dieses Buch unbedingt allen nahelegen, die gerne den Einstieg in eine bewusstere Küche finden möchte.



    © Rezension und Fotografien: Alexandra
    buecherkaffee.blogspot.de
  9. Cover des Buches Go raw - be alive! (ISBN: 9783440143582)
    Boris Lauser

    Go raw - be alive!

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86
    Ich muss zugeben, ich war zunächst etwas skeptisch. Nicht allein, was den Titel des Buches anbelangt, sondern auch, als ich das erste Mal darin gestöbert habe und mir die ersten Rezepte zu Gemüte geführt habe. Mein Inneres hat sich fast gesträubt, egal welchen Smoothie zu machen, ABER: ich habe es getan und bin sehr froh darüber!

    Doch zunächst zum Buch selbst: 

    In dem Buch findet ihr nicht nur tolle Rezepte zum Thema Rohkost, Gesundheit und - was dazu gehört - Schlanksein und auf seinen Körper zu achten, nein. Zunächst wird man in das Thema eingeführt. Boris Lauser erklärt ganz genau, was es mit einer Umstellung auf sich hat, was auf einen zu kommen kann (und sehr wahrscheinlich wird) und warum man doch lieber zur Rohkost greifen sollte. 
    Diese Artikel haben nicht nur zum Nachdenken angeregt, man hat sich selbst vor Augen geführt, was man sich und seinem Körper täglich antut. Natürlich ist nicht alles schlecht, genießt man es in gewissen Mengen und Maßen, doch trotzdem sollte man auf sich achten. Denn wenn man auf sich achtet, erfährt man am eigenen Körper wie es ist fit zu sein und sich wirklich wohl zu fühlen so wie man is(s)t! 

    Die aufgeführten Rezepte sich übersichtlich und mit vielen Bildern erklärt. Es gibt Tipps und Rezepte zu vielen verschiedenen Mahlzeiten und Themen. Ein kleines Manko ist der Zeitaufwand bei einigen Rezepten (beispielsweise, wenn etwas 3-5 Tage vorher fermentiert werden muss), aber trotzdem ist es machbar. Es soll ja auch eine Umstellung auf nicht absehbare Zeit werden und nicht nur ein kurzes Vergnügen. Die meisten seiner Rezepte würde ich mir jedoch eher in der wärmeren Jahreszeit zu Gemüte führen ;)

    Alles in einem ein gutes Buch, eine tolle Idee und eine wunderbare Umsetzung!

  10. Cover des Buches A Life Stripped Bare (ISBN: 1903919606)
    Leo Hickman

    A Life Stripped Bare

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Erdbeeren im Winter, Bohnen aus Kenia, Fernreisen, Thunfisch aus Schleppnetzen, Fleisch vom Discounter, das Auto, Kosmetika, Plastikgeschirr - man könnte die Liste an unethischen, wenig nachhaltigen und fast schon destruktiven menschlichen Verhaltensweisen und Konsumverhalten ewig weiterführen. Falls man das aber nicht möchte, und einen wirklch amüsant geschriebenen Denkanstoß, der keineswegs oberlehrerhaft oder Öko-Hippiemäßig rüberkommt. 

    Leo udn seine Frau wollen, vermutlich auch motiviert durch die Geburt ihres Kindes, ein ethischeres Leben führen und laden sich zu diesem Zweck Ethik-Auditoren ein, die jedes Zimmer und jede ihrer alltäglichen Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen, denn a little goes a looooooong way. Man muss fast schon ein bisschen schmunzeln, wie peinlich den Hickmans manche ihrer Gewohnheiten sind und wie unbewusst sie eklatant un-ethisch/nicht nachhaltig sind. Hier gibt es, zumindest von mir einen Punkt Abzug, da ich es nicht fassen kann, dass Menschen, die offensichtlich dem besseren Bildungsbürgertum angehören, immer noch mit solchen Scheuklappen durch die Welt rennen. Auch stört mich am Anfang der Missmut und das elendige Anti-Gehabe von Leo's Frau. Gerade als Mutter mutet ihre teilweise sehr egozentrische "Nach-mir-die-Sintflut"-Art ziemlich unverantwortlich an. 

    Das Buch begleitet also die Hickmans ein Jahr lang, wie sie sich mit Gemüsekisten, Öko-Kosmetik und Komposthaufen herumschlagen und ist für Einsteiger in das Thema ethisches Leben absolut gut geeignet, da Leo auch sehr ehrlich über seine Erfahrungen und Bedenken spricht und nicht wie ein körnerbenebelter Öko-Guru mit erhobenem Zeigefinger auf den Leser eindrischt.

    Das Buch empfehle ich für Leser, die irgendwo beginnen wollen, ihren ökologischen Fussabdruck auf dieser Erde zu verringern, aber nicht wissen wie, den es wartet mit vielen Tipps und witzigen Erfahrungsberichten auf. 
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