Bücher mit dem Tag "gesund werden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gesund werden" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  2. Cover des Buches Wahnsinn Wartezimmer (ISBN: 9783959101066)
    Heike Abidi

    Wahnsinn Wartezimmer

     (22)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Wer das Buch

     Wahnsinn Wartezimmer – 28 echt kranke Geschichten

     zur Hand nimmt, denkt im ersten Moment wahrscheinlich, dass es sich hier um vorwiegend lustige Geschichten handelt.

     Denn der Titel klingt „locker-flockig“, und auch das Buchcover lässt auf einen gewissen Humor schließen. Sehe ich doch kranke Menschen, eine Mutter mit ihrem Baby, eine Krankenschwester und einen Arzt, die alle in einem Comicstil gezeichnet sind.

     Dass dieses Buch vorwiegend lustige Geschichten vereint, stimmt nicht ganz. Die 28 Geschichten sind teilweise humorvoll, teilweise ironisch, aber dann auch ernst und zum Nachdenken anregend. Jede Geschichte hat ihren ganz eigenen Schreibstil, ihren ganz eigenen Erzählton. Das liegt daran, dass die Geschichten von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Das sehe ich am Ende des Buches, in dem Autorinnen und Autoren und die beiden Herausgeberinnen genauer vorgestellt werden.

     Ich bekomme in diesem Buch also eine ausgewogene Mischung an Geschichten. Und genau diese Mischung sagt mir zu.

     

     Besonderheiten:

     Das Buch aus dem Verlag EDEN BOOKS ist in sechs Kapitel gegliedert. Jedes dieser Kapitel umfasst Geschichten, die zu diesem Kapitel passen. Sie sind mal aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler), mal aus der Ich-Perspektive, mal aus der Du-Perspektive geschildert.

     In den Geschichten geht es um Patienten, aber auch deren Angehörige. Ebenfalls um Ärzte und Pflegekräfte. Weiterhin sind diverse Auflistungen vorhanden. Beispielsweise von Sprüchen, die Ärzte ihren Patienten gerne sagen. Oder von seltenen Krankheitssymptomen.

     

    Auf einige meiner Favoriten will ich eingehen, ohne zu viel zu verraten.

     Im Kapitel 1 „Symptome“ fiel mir die Geschichte „Aus dem Leben eines möglicherweise Gesunden“ besonders auf. Hier geht es um einen Hypochonder, also eine Person, die der Meinung ist, an gewissen Symptomen und Krankheiten, die behandelt werden sollten, zu leiden.

     Der Ich-Erzähler schildert alles, was er schon durchlitten hat und weswegen er Mediziner konsultierte. Auch das Ergebnis dieser Untersuchungen kommt zur Sprache. Diese Geschichte regt zum Nachdenken an – darüber, dass das Leben doch lebenswert ist und wir viele Dinge, die uns zwicken oder bei uns knacken oder uns sonst wie beunruhigen, locker sehen sollten. Nicht alles, was uns beunruhigt, ist gleich eine Krankheit!

     Im Kapitel 2 „Wartezimmer“ amüsierte mich die Geschichte „Ehrlich wartet am längsten“. Eine Dame, die im Wartezimmer eines Frauenarztes lange warten muss, ersinnt einige kreative Ideen, damit das Wartezimmer schneller leer wird – und sie also eher in die Sprechstunde des Arztes kommen kann.

     Diese Geschichte macht großen Spaß, sie zeigt Unterhaltungen im Wartezimmer – und wohin sie führen könnten. Sicherlich ist diese Geschichte Fiktion und absolut übertrieben – aber genau das macht diese Geschichte lesenswert. Eine Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt – und die man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte, wenn man (mal wieder) lange in einem Wartezimmer warten muss.

     Aus dem Kapitel 3 „Diagnose“ möchte ich die Geschichte mit dem Titel „Mercedes Denz“ erwähnen. Hier handelt es sich um eine ernste Geschichte, die mir besonders gut gefällt, weil sie mit sehr viel Feingefühl geschrieben wurde. Es geht um einen älteren Mann, der immer wieder Sachen und Ereignisse vergisst. Er leidet an Demenz. Das verunsichert ihn. Deswegen geht er auch mit seiner Tochter Dorothee zu Ärzten.

     Dorothee ist oft überfordert mit ihrem Vater, sie versucht, das Beste daraus zu machen. Ihr Vater würde sich gerne an mehr erinnern, um nicht so hilfsbedürftig und abhängig von seiner Tochter zu sein. Aber er kann es nicht.

     Diese Handlung, diese Verzweiflung des alten Mannes und seine Hilfsbedürftigkeit lassen mich nicht kalt. Es ist rührend – aber ich verstehe auch seine Tochter. Sie hat einen stressigen Alltag und nicht viel Zeit. 

     Im Kapitel 4 „Notaufnahme“ hat mich die Geschichte „Auf jede Nacht folgt ein Morgen“ sehr bewegt. Hier lese ich aus der Sicht einer jungen HNO-Ärztin (Ärztin für Hals-Nasen-Ohrenkrnakheiten), wie stressig es ist, Notdienst in einem Krankenhaus zu haben. Man muss ständig erreichbar sein, blitzschnell Entscheidungen treffen, wie man was behandeln sollte.  Die Menschen kommen wegen dringender, aber auch wegen weniger dringender gesundheitlicher Probleme. Dennoch muss man als Arzt Ruhe bewahren und nett zu den Patienten sein.

     Wer schon in einem Krankenhaus in der Notaufnahme war, wird beim Lesen dieser Geschichte eifrig nicken und sagen: „Ja, so ist es!“ Aber auch Leute, die noch nie als Notfall in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, sollten diese Geschichte unbedingt lesen.

     Das Kapitel 5 „Krankenhaus“ bietet weitere Geschichten in einem Krankenhaus – sowohl aus der Sicht von Patienten, als auch aus der Sicht von Pflegepersonal.

     In der Geschichte „Ein Job, den ich liebe“ geht es um eine Krankenschwester, die Nachtdienst auf einer Station mit psychisch auffälligen Patienten macht. Sie erlebt einige „Überraschungen“ – muss beispielsweise plötzlich Leute säubern, aber auch einen Brand löschen, der in einem Papierkorb ausgebrochen ist.

     Ich bewundere diese Krankenschwester. Gleichzeitig aber bin ich froh, dass ich diesen Job nicht ausübe.

     Das Kapitel 6 dreht sich schließlich darum, wenn man „Wieder daheim“ ist. Also Arztpraxen oder Krankenhäuser verlassen hat. Am besten gefiel mir hier die Geschichte „Die weibliche Prostata“. Sie ist humorvoll verfasst, etwas übertrieben, aber genau das macht sie für mich besonders gut. Es geht um eine Frau, die Privatpatientin ist und sich diverser Untersuchungen unterzogen hat. Als sie die Rechnung des Krankenhauses bekommt, fällt sie fast aus allen Wolken. Der Preis ist exorbitant – und nun geht sie Position für Position der Rechnung durch und telefoniert mit dem Krankenhaus. Viele der genannten Positionen sind für sie „Fachchinesisch“ oder nicht nachvollziehbar. Mit viel Schlagfertigkeit und Durchsetzungsvermögen versucht sie zu klären, wofür sie hier bezahlen soll – und was diese Untersuchungen für ihren Gesundheitszustand konkret bedeuten.

     Diese Geschichte birgt für mich viel Wahrheitsgehalt. Ich bin zwar nicht privat versichert, kenne aber einige Leute, die eine private Krankenversicherung haben. Wenn man da nicht aufpasst und diverse Untersuchungen auf ihre Nützlichkeit hinterfragt, wenn man nicht eine Rechnung genauestens überprüft, kann das ein wahrhaft „teures Vergnügen“ werden!

     

     Und sonst?

     Und sonst gab es auch einige Geschichten, bei denen ich mich ein bisschen wiedererkannt habe. Beispielsweise bei „Ohne Mütze im Wind“ aus Kapitel 3. Eine Frau leidet an Haarausfall und versucht, die Ursache dafür zu ergründen. Sie nimmt eine Odyssee von Arzt zu Arzt vor, sie redet mit Friseuren – jeder hat eine andere Idee, und auch die Frau macht sich ihre Gedanken. Bis sie zum Schluss auf eine erstaunliche Wahrheit stößt…

     Ich leide jetzt zum Glück nicht an Haarausfall, aber an einer chronischen Hautkrankheit. Und die Odyssee von Arzt zu Arzt kenne ich selbst nur zu gut. Deswegen konnte ich mich in die Geschichte dieser Ich-Erzählerin besonders gut hineinversetzen.

     Besonders gut fand ich ebenfalls die Geschichten junger Eltern, wie zum Beispiel „Babys schreien nun mal“ aus Kapitel 6. Wer selbst Kinder hat, weiß, wovon ich rede. Eltern kommen aus dem Krankenhaus, wo der Tag mit dem Baby genau strukturiert war und man sich irgendwie „behütet“ fühlte, nach Hause und sollen den Alltag mit Kind alleine managen. Einige Leute fühlen sich da zuerst überfordert….

     

     Mein Fazit:

     Das Buch „Wahnsinn Wartezimmer“ bietet eine Fülle von Geschichten verschiedener Autoren rund um Ärzte, Krankenhäuser und Krankheiten.

     Die Geschichten sind humorvoll, ernst, sachlich, nachdenkenswert. Ich finde, dass sich für jede Leserin/jeden Leser ein oder mehrere Beiträge in diesem Buch finden, in denen sie/er sich wieder findet und/oder mit dem sie/er etwas anfangen kann.

     Nicht alle Beiträge in diesem Buch haben mir gleich gut gefallen. Das ist aber ganz normal bei einer Sammlung von Beiträgen verschiedener Autoren, die verschiedene Schreibstile haben. Es gab einige Geschichten, die ich besonders gut fand und finde.

     Sicherlich ist dieses Buch interessante Lektüre für Wartezimmer. Ein Buch, das dort sicherlich gerne zur Hand genommen wird. Wer aber einmal hineingelesen hat, wird sich das Buch wohl selbst kaufen. Es gibt viele interessante Beiträge in dem Buch, für die sich der Kauf einfach lohnt – und denen man sich während einer Ruhepause widmen sollte.

     Ich vergebe dem Buch fünf Sterne und empfehle es weiter.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  3. Cover des Buches Was sich liebt, das küsst sich (ISBN: 9783442473205)
    Rachel Gibson

    Was sich liebt, das küsst sich

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Zwei Peronen die unterschiedlicher nicht sein könnten, finden sich und nach und nach bröckelt die harte Schale und der weiche Kern kommt zum Vorschein. Hier zeigt es sich, Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Eine wunderbare Geschichte, wie sich der Charakter einen Menschen durch die Fürsorge eines anderen ändern kann.

  4. Cover des Buches Tafiti - So mach ich dich gesund (ISBN: 9783743203303)
    Julia Boehme

    Tafiti - So mach ich dich gesund

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wundervolle_buchwelten

    Tafiti- So mach ich dich gesund ist ein tolles Kinderbuch aus der Tafiti Kinderbuchreihe von Julia Boehme. Die wunderschönen Illustrationen stammen von Julia Ginsbach.

    Kurzrezension:

    Dieses Buch besticht durch super süße Illustrationen und einfach gehaltene Texte. So eignet es sich ideal als Vorlesegeschichte. Aber auch Erstleser, die sich noch im lesen üben, werden viel Freude mit diesem Buch haben. 

    Tafiti und sein bester Freund Pinsel kümmern sich um einige Freunde, die krank oder verletzt sind. Sie helfen ihnen wieder gesund zu werden. 

    In diesem Buch lernen die jungen LeserInnen im Laufe der Geschichte einige Bewohner der Savanne kennen. Es ist ganz nebenbei also auch ein kleiner Lerneffekt zwischen den Seiten :-).

    Fazit:

    Ein wirklich süßes Kinderbuch ideal zum Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren und für Erstleser ab 7 Jahren geeignet. Wunderschöne Illustrationen gestalten die Buchseiten von innen und außen. Nebenbei lernen die Kinder Tiere aus Afrika kennen.

    Daher ganz klare Leseempfehlung!


  5. Cover des Buches Experiment Ewige Jugend (ISBN: 9783423708180)
    Margaret Peterson Haddix

    Experiment Ewige Jugend

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Wie wäre es, wenn man den Bewohnern der Altenheime einfach eine Injektion verpassen könnte und sie würden wieder jung? Nicht auf einen Schlag, aber sie würden immer jünger? Jedes Jahr, das vergeht, läßt sie ein Jahr jünger werden! Bestechender Gedanke!

    Das ist das Szenario von "Experiment Ewige Jugend". Science-Fiction ist einfach ein tolles Konzept! Da kann man Dinge erdenken, die gar nicht so weit von der Wirklichkeit weg sind, die man sich wünscht, die man aber noch nicht umsetzen kann. Der Inhalt der Spritze fehlt uns noch, aber der Gedanke hat das gewisse Etwas.

    Und wie geht es dann weiter? Plötzlich ist es gar nicht mehr so toll. Natürlich nicht gleich, aber mit der Zeit. Margaret Peterson Haddix ist eine hervorragende Autorin, die die Gabe hat, ihre Plots realistisch und ansprechend zu gestalten, auch wenn der Hintergrund überhaupt nicht alltäglich ist. Spannend zu lesen, öffnet dieser Roman die Tür zu Gedanken, mit denen man nie gerechnet hätte!
  6. Cover des Buches Hilf schnell mit, mach Giraffe wieder fit! (ISBN: 9783734815713)
    Nastja Holtfreter

    Hilf schnell mit, mach Giraffe wieder fit!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    In dieser Geschichte ist die Giraffe krank. Mit Unterstützung der Kinder versucht Doktor Ele alles, damit es der Giraffe schnell wieder besser geht.

    Zauberhafte bunte Illustrationen, lustige kleine Reime, die kommentieren, durch die Geschichte führen und die Kinder bitten zu helfen machen aus diesem Bilderbuch eine wundervolles Mitmachbuch, das nicht nur Spaß macht sondern auch die vielen Untersuchungsmethoden zeigt, die man beim Arzt so antrifft. Sicherlich kennen die Kinder das Fieberthermometer genau wie das Stethoskop und die anderen kleinen Helfer schon und können so mit ihren eigenen Erfahrungen an das Geschehen andocken. Wenn sie dann auch noch durch Pusten, Rütteln und Schütteln .... mithelfen können, die Giraffe wieder gesund zu machen freut das nicht nur die Kinder sondern auch Doktor Ele und vor allem die Giraffe. Sicherlich ist es auch ein wundervolles Trostbuch für alle die gerade krank sind!

  7. Cover des Buches Ich mach dich gesund, sagte der Bär (ISBN: 9783407799340)
    JANOSCH

    Ich mach dich gesund, sagte der Bär

     (58)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    "Ich mach dich gesund, sagte der Bär" ... der kleine Tiger ist eines Tages krank und der kleine Bär sagt, dass er ihn wieder gesund macht, was er auf eine liebevolle Arte und Weise auch tut. Janosch erzählt auf eine warmherzige Art die Geschichte einer innigen Freundschaft, die sich in einer Notsituation wie die einer Krankheit bewährt hat und, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man auch mal krank ist, Hauptsache man ist nicht allein, die Freunde sind da. Die Geschichte ist total niedlich, für Kinder und Erwachsene hervorragend geeignet.

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