Bücher mit dem Tag "getto"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches 28 Tage lang (ISBN: 9783499266638)
    David Safier

    28 Tage lang

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    '28 Tage lang' von David Safier begleitete mich schon eine Zeitlang und wurde nun endlich von mir gelesen und ich habe es nicht bereut.
    Das Buch hat mich trotz seines schweren und ernsten Themas wunderbar umterhalten. Das lag vorallem an der gut lesbaren Schreibweise und den tollen Protagonistin. Ich mochte alle, vorneweg natürlich besonders Mira und ihre entzückende Schwester Hannah und auch Daniel war mir sehr sehr sympathisch. Ich musste einige Male schwer schlucken und oft sind mir Äußerungen des Unverständnisses über die Lippen gekommen.
    Es spielt 1943 im Warschauer Ghetto. Die Menschen da leben mehr schlecht als Recht und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Dann allerdings spitzt sich die Lage noch mehr zu und das Ghetto und deren Bewohner sollen ausgelöscht werden. Eine Gruppe Widerständler möchte nicht kampflos aufgeben und lässt sich auf die perfiden Machtspielchen der SS nicht ein. Sie wehren sich.
    Wir begleiten die sechzehnjährige Mira durch Ihr Leben im Ghetto und erleben einige typische Teenie Momente und viele die niemand erleben sollte.
    Ein sehr lesenswertes Buch muss ich sagen. Es gefiel mir wirklich gut und man stellt sich einige mal die Frage...Was für ein Mensch möchtest du sein.

  2. Cover des Buches Jakob der Lügner (ISBN: 9783518468098)
    Jurek Becker

    Jakob der Lügner

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Inhalt: Unverhofft kommt Jakob Heym, ein Jude aus einem polnischen Ghetto, an eine Information über den Aufenthalt der lang erwarteten russischen Armee. Die frohe Botschaft will er gleich am nächsten Tag seinen Arbeitskollegen unterbreiten. Doch die glauben ihm kein Wort und so greift Jakob zu einer Notlüge, die bald das ganze Ghetto in Atem - und am Leben - hält

    Meine Meinung: Jakob der Lügner ist keine sehr spannende Geschichte, aber das muss sie auch gar nicht sein. Sie ist emotional und authentisch, sie bildet das wahre Leben vieler, vieler Menschen wider und zeigt die damalige Zeit aus einem völlig anderen Blickwinkel. Jurek Becker war selbst KZ-Insasse, dennoch hat er sich dazu entschieden, eine Geschichte zu erzählen, die auf den Straßen, in den Wohnungen, mitten unter den Leuten spielt, zu erzählen und ich bin darüber sehr froh. 

  3. Cover des Buches Bis ans Ende der Geschichte (ISBN: 9783328100515)
    Jodi Picoult

    Bis ans Ende der Geschichte

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_Marleen_Art

    Die junge Sage trägt ein schweres Schicksal mit sich herum. Eine Narbe im Gesicht, lässt sie immer daran denken. Doch eines Tages lernt sie den hochbetagten Josef kennen und freundet sich mit ihm an. Doch schließlich macht Josef ihr ein schreckliches Geständnis und damit gerät die Welt für Sage völlig aus den Fugen.

    Das Buch ist immer wieder in 3 Abschnitte aufgeteilt. Gegenwart, Zeit des Nationalsozialismusses und eine Fantasiegeschichte, welche man zuerst nicht recht einzuordnen weiß, es aber später klar wird. 

    Ich habe den Teil, welcher die Jugend von Sages Großmutter behandelt, sehr gerne gelesen. Er stellt die Grausamkeit dieser Zeit erschreckend realistisch da und hat mich wirklich sehr berührt. Auch deshalb kann ich das Buch wirklich weiterempfeheln. Gefühlt nimmt dieser Part auch den größten Teil des Buches ein. Die Gegenwart mit der Geschichte von Sage, fand ich hingegen eher langweilig und vieles vorhersehbar. Auch war mir die Figur von Sage eher unsympatisch.

    Aber wie schon gesagt, die Geschichte um ihre Großmutter ist einfach lesenswert.

  4. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  5. Cover des Buches Väterland (ISBN: 9783958540958)
    Christophe Léon

    Väterland

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Gabrielle wartet zu Hause auf die Rückkehr ihrer beiden Väter aus Paris. Sie hat nämlich bald Geburtstag, und ihre Väter wollten ihr ein ganz besonderes Geschenk machen, das es im Getto der Rauten nicht zu kaufen gibt. Die Rauten sind die auf Armbinden aufgedruckte Symbole, die alle Homosexuellen zu jeder Zeit zur Identifikation zu tragen haben. Doch dann geraten die beiden Väter in einen Autounfall außerhalb des Gettos und müssen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Doch von der hochkonservativen Bevölkerung werden sie beobachtet und an die Behörden gemeldet...

    “Väterland” ist eine etwa 100 Seiten lange Dystopie, in der Homosexuelle verfolgt,geächtet und wie im Nationalsozialismus in separate Viertel gepfercht werden. Die Geschichte an sich ist kurz, wirkte bei mir aber noch eine Weile nach. Das Ende ist offen, alles kann passiert sein – und genau darüber habe ich noch sinniert, nachdem ich längst fertig mit der Lektüre war. Im gleichen Maße, wie die LGBTQIA-Community an Sichtbarkeit gewinnt, gibt es aber auch konservative Weltanschauungen, die sich wieder ein traditionelleres Familienbild wünschen. Aus “Väterland” ziehe ich das Resümee, das wir weiterhin für Toleranz und Akzeptanz einstehen müssen, denn die erkämpften Rechte sind fragil und können jederzeit eingerissen werden.
    Ein Buch, das ich jedem nahelegen kann zu lesen!

  6. Cover des Buches Du hast das Leben vor dir (ISBN: 9783858697615)
    Romain Gary

    Du hast das Leben vor dir

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Probst

    Dieser wunderbare französische Klassiker, der 1975 unter dem Pseudonym Émile Ajar erschien und im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, hat eine äußerst interessante Geschichte.


    Statutengemäß und traditionell kann ein Schriftsteller nur einmal mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet werden. Der 1914 geborene Romain Gary erhielt den Preis jedoch zweimal! 

    Zuerst 1956 für „Die Wurzeln des Himmels“ und 1975 schließlich noch einmal für „Du hast das Leben vor Dir“. 

    Möglich war das nur, weil der zweite Roman unter einem Pseudonym veröffentlicht wurde. 

    Erst nach Romain Garys Suizid im Jahr 1980 wurde publik, wer sich hinter dem Künstlernamen verbarg. 

    Aber da war der Preis ja schon längst verliehen.


    Aber jetzt erst einmal zum Inhalt:


    Der Roman spielt in den 1960-er und 1970-er Jahren in Paris, im Stadtteil Belleville.


    Der 14-jährige Ich-Erzähler Momo, der uns seine Geschichte im Rückblick erzählt, wuchs zusammen mit anderen Kindern bei der alternden Madame Rosa im Pariser Stadtviertel Belleville auf. 

    Sie wohnten im sechsten Stock eines Hauses, dessen Bewohner eine kunterbunte Mischung darstellten: Huren, Transvestiten, Weiße, Schwarze und Araber lebten dort zusammen unter einem Dach.

    Auch Madame Rosa war eine ehemalige Prostituierte. 

    Eine ehemalige Prostituierte, die als Jüdin den Horror von Auschwitz erlebte und überlebte.

    Eine ehemalige Prostituierte, die nun ein „Etablissement für Hurenkinder“ (S. 51) betreibt.


    Was für ein Schock, als der ca. sechsjährige Araberjunge Momo erfuhr, dass er nicht der leibliche Sohn, sondern nur eines der Ziehkinder seiner geliebten Madame Rosa war, für die sie am Monatsende Geld bekam.  

    Das musste erst einmal verdaut werden und dabei half Monsieur Hamil, der weit gereiste, lebenskluge und gutmütige Teppichhändler, der Momo alles beibrachte, was er wissen musste und immer einige Weisheiten auf Lager hatte, wie zum Beispiel „Angst ist unser engster Verbündeter, ohne sie würde uns Gott weiß was passieren.“ (S. 85)


    Dass es keine familiäre Verbindung zwischen ihm und Madame Rosa gab, war nicht das einzige, das Momo nicht wusste. 

    Er hatte lange Zeit schlicht keine Ahnung, was seine Herkunft anbelangte und dass die anderen Kinder allesamt andere und lebende Mütter hatten. 

    Zwar lebende, aber größtenteils abwesende Mütter, die sich prostituierten und immer mal wieder bei ihrem Nachwuchs, der von Madame Rosa aufgezogen wurde, vorbei schauten.


    Was die Aufklärung seiner Unwissenheit über seine Wurzeln anbelangte, sagte Madame Rosa immer, dass sie ihm diese Sachen erklären werde wenn er groß und gefestigt sei, aber sie wolle nicht, dass er einen Schock kriege, wo er noch so sensibel sei. Als Allererstes müsse man sich bei Kindern doch um die Sensibilität kümmern. (S. 34)


    Als sich der gesundheitliche Zustand von Madame Rosa dramatisch verschlechterte, legte sich Momo ins Zeug, denn er „hatte das blanke Entsetzen, ja eine Heidenangst, einmal ohne sie dazustehn.“ (S. 65)

    Er half ihr bei der Versorgung der anderen „Hurenkinder“, ging für sie auf den Markt und schob die herzkranke und asthmatische Frau mit ihrem massigen Körper die sechs Etagen hoch, die zu bewältigen ihr immer schwerer fielen.

    „Die sechs Treppen waren für sie zum Staatsfeind Nummer eins geworden. Eines Tages würden die sie umbringen, da war sie sicher.“ (S. 69) 


    In ihren letzten Tagen ging Momo über seine Grenzen und stand ihr aufopferungsvoll, mit Herzblut und Phantasie bei. 

    Er tröstete sie sogar mit „der besten Nachricht ihres Lebens... dass sie nämlich keinen Krebs hatte.“ (S. 116). 

    Wie gut, dass Madame Lola, der ehemalige Boxer aus dem vierten Stock, täglich vorbei kam und den beiden hilfreich unter die Arme Griff.


    Momo ist ein cleveres und liebenswertes Bürschchen, das Redewendungen und Sprichwörter durcheinander bringt und falsch anwendet und große Sehnsucht nach einer richtigen eigenen Familie hat. Gleichzeitig hat er Madame Rosa ins Herz geschlossen. Und sie ihn! 

    Er hat keine Schulbildung, ist aber schlau und erklärt sich die Welt aus dem, was er aufschnappt und macht sich einen Reim auf alles, was er hört. Manchmal liegt er damit leider auch ziemlich daneben.

    Außerdem nimmt Momo alles so ernst, da wird’s schon mal makaber...

    Er ist so neugierig und motiviert; will etwas bewegen, hat konstruktive Ideen. Nachdem ihm der afrikanische Nachbar Monsieur Waloumba z. B. erklärt hat, dass die Alten in seiner Heimat geehrt und gut versorgt werden, hat Momo ihn gefragt: „ ... ob man Madame Rosa nicht nach Afrika zu seinem Stamm verschicken könnte, damit sie zusammen mit den anderen Alten in den Genuss der Vorteile dort kommt.“ (S. 157)

    Momo glänzt mit einer anrührenden Mischung aus Bauernschläue, Altklugheit und kindlichem Denken.




    „Du hast das Leben vor Dir“ ist eine flott und lebendig erzählte, 

    tragikomische, rührende und zärtliche Geschichte, die berührt und bewegt.

    Ernst, Dramatik und Tragik hinter der Oberfläche lassen sich durch den locker-legeren Erzählstil gut aushalten, so dass Traurigkeit und Schwermut weder im Text noch in der Gefühlswelt des Lesers einen Platz bekommen. 

    Manche Stellen sind gleichzeitig traurig, schlimm, rührend und amüsant und ich musste mir nicht selten schmunzelnd oder gar lachend ein paar Tränen wegwischen.


    Ich wurde äußerst gut unterhalten und es machte sehr viel Spaß, Momo und Madame Rosa zu begleiten und Doktor Katz, der von den starken Zaoumibrüdern in den sechsten Stock getragen wird, Madame Lola, den fürsorglichen Transvestiten, den Victor Hugo lesenden Teppichhändler Monsieur Hamil und Monsieur Waloumba, der mit seinen Stammesbrüdern die bösen Geister austreibt, kennenzulernen.

    Ja, und da ist dann noch die schöne Synchronsprecherin Madame Nadine, die einen Narren an dem kleinen Araber gefressen und immer ein offenes Ohr für ihn hat...


    Es ist äußerst interessant, durch Momo’s Augen einen Einblick in dieses untere und randständige soziale gesellschaftliche Milieu im Paris Mitte des letzten Jahrhunderts zu bekommen. Mit ihm zusammen tauchen wir in diese Welt der Randgruppen und Armen, des Rotlichtmilieus, der Drogenhändler der Prostituierten und deren Kinder ein.


    „Du hast das Leben vor Dir“ ist ein Meisterwerk, in dem es um Zusammenhalt und Menschlichkeit geht. Es stimmt nachdenklich und hallt nach.


    Roman Gary hat mit diesem Roman ein Werk geschaffen, das stark beginnt und immer stärker wird!


    Vor Kurzem habe ich ebenfalls mit Begeisterung einen anderen Roman von ihm gelesen: „Die Jagd nach dem Blau“.

    Jetzt, nach der Lektüre eines zweiten Werkes dieses Autors kann und muss ich sagen, dass er mich zu seiner „Fangemeinde“ zählen kann, bzw. könnte, wäre er noch am Leben.

    Ich bin gespannt, ob auch sein anderer, mit dem Prix Goncourt ausgezeichneter Roman, „Die Wurzeln des Himmels“, auf Deutsch neu aufgelegt werden wird. Ich wäre bestimmt eine der ersten Leserinnen ;-)




  7. Cover des Buches Das Mädchen, das den Himmel berührte (ISBN: 9783838771342)
    Luca Di Fulvio

    Das Mädchen, das den Himmel berührte

     (27)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Dieser für mich erste Roman des inzwischen leider verstorbenen Autors Luca di Fulvio nimmt seinen Anfang in Italiens Hauptstadt Rom, wo ein jüdischer Kaufmann mit einer jugendlichen Bande kleiner Betrüger in Berührung kommt. Eine Berührung die tödlich ausgehen könnte, denn er wird vom Helden der Geschichte, dem jungen Mercurio, niedergestochen und ausgeraubt. Mercurio und seinen Freunden gelingt eine abenteuerliche Flucht, bei der dieser schließlich auch auf die junge Benedetta sowie den vermeintlichen Mediziner Isacco und dessen Tochter Giudetta stößt. Die Flucht führt das Grüppchen weiter nach Venedig und Mestre, wo Giudetta und Isacco zu zweifelhaftem Ruhm gelangen, der schon bald viele Neider aufs Tapet bringt. Ob das gut ausgehen kann für alle Betroffenen?

    Ganz fabelhaft vorgetragen von dem bekannten Hörbuchsprecher Philipp Schepmann, der schon dem König von Narnia seine Stimme lieh, präsentiert uns Luca di Fulvio einen bildgewaltigen Roman der Extraklasse. Als Hörer fällt man von einem Abenteuer ins nächste und wähnt sich bald selbst in Italien im Schlepptau der cleveren Betrügerbande. Authentische Geräusche und Gerüche scheinen direkt aus dem Lautsprecher zu treten und ich habe mich oft schwergetan, hier ab und zu die notwendige Pausentaste zu drücken. Dieser wirklich clevere Spitzbubenroman bekommt von mir die volle Punktzahl und der Autor kommt auf meine Wunschliste. Ich werde bestimmt noch das ein oder andere seiner Hörbücher konsumieren. 

  8. Cover des Buches Pforten der Nacht (ISBN: 9783961488131)
    Brigitte Riebe

    Pforten der Nacht

     (40)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:

    So farbenprächtig wie das Mittelalter selbst Eine ergreifende Dreiecksgeschichte um Reichtum und Armut, Liebe und Eifersucht. Köln im Jahre 1338. Als Kinder schworen sie sich ewige Freundschaft: Esra, Neffe eines Rabbiners, und Johannes, Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns. Beide begehren gegen ihre Familien auf. Esra wehrt sich gegen die engen Fesseln des Ghettos, Johannes will Mönch werden. Aber die Freundschaft droht zu scheitern - denn beide kämpfen um die Liebe derselben Frau: Anna, die Halbwaise aus dem Färberviertel. Doch die Pest bricht aus, und das Schicksal kettet die Rivalen auf tragische Weise aneinander …

    Meine Meinung:


    Leider hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt.
    Die Handlung ist sehr zäh, man verliert den Faden, da die Geschichten der drei Hauptpersonen das Ganze auseinanderreißen.
    Die Dreiecksgeschichte der drei Freunde kommt meiner Meinung nach viel zu kurz.
    Teilweise sind die Handlungen auch unglaubwürdig und geschichtliche Ereignisse passen einfach nicht in die Zeit.

    Die Personen sind recht gut beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen, auch wenn mir manche Situationen sehr überspitzt vorkamen.

    Auch das Ende lässt mich unbefriedigt zurück, da es für mich nicht schlüssig und unglaubwürdig ist.

    Mein Fazit:

    Ich bin sicher, dass es Fans für dieses Buch gibt.
    Leider gehöre ich nicht dazu und ich weiß auch nicht, ob ich von dieser Autorin noch einmal etwas lesen werde.

    Von mir leider nur 2 Sterne.
  9. Cover des Buches Papa, was ist ein Fremder? (ISBN: 9783499211454)
    Tahar Ben Jelloun

    Papa, was ist ein Fremder?

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lyra01

    Was genau ist Apartheid? Was Antisemitismus? Was bedeutet Genozid?

    Diese Worte kommen einem bekannt vor, aber nicht jeder kennt die genaue Bedeutung dahinter. Und schon gar nicht Kinder. In dem Roman "Papa, was genau ist ein Fremder?" von Tahar Ben Jelloun wird in Dialogform ein Gespräch zwischen dem Autor und seiner zehnjährigen Tochter Mérièm aufgeführt, in dem neben den oben stehenden Begriffen allgemein Rassismus und Fremdenfeindlichkeit thematisiert werden. Dabei erklärt Jelloun der kleinen Mérièm diese komplexen und nicht wirklich leichtzuverstehenden Begriffe mit einfachen Worten und simplen Beispielen aus ihrem Alltag und belegt sie mit einfachen Darlegungen historischer Ereignisse.


    Ich habe mich recht schnell durch das Buch gelesen, und fand es fantastisch. Den Erläuterungen des Vaters über Rassismus, Fremdenhass und Diskriminierung stimme ich vollkommen zu und auch wenn sie völlig meine Meinung wiederspiegeln, hat der Roman mich zum Nachdenken veranlasst. Und zwar nach jedem "Abschnitt". 

    Ich kann das Buch nur jedem weitermpfehlen, der sich für die oben genannten Themen interessiert, oder auch einfach nur eine schnelle Lektüre vor dem Schlafengehen oder zum Entspannen sucht. 




  10. Cover des Buches Karolinas Töchter (ISBN: 9783746632971)
    Ronald H. Balson

    Karolinas Töchter

     (107)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Auch dieser für mich zweite Band (hier wurden nicht alle Teile der Reihe übersetzt) führt mich wieder nach Chicago und zurück in die Vergangenheit, diesmal nach Polen zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der Detektiv Liam Taggart und die Anwältin Catherine Lockhard haben sich auf die Aufarbeitung der Verbrechen, die an Unschuldigen damals verübt wurden, spezialisiert und so ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich Lena Woodward in ihrer Verzweiflung an die Beiden wendet. Sie spürt, dass ihr die Lebenszeit davonläuft und möchte unbedingt noch das damals gegebene Versprechen ihrer Freundin Karolina gegenüber einlösen. Obwohl Catherine inzwischen schwanger ist, zögern sie nicht für Lena die Spur aufzunehmen, ein Unterfangen, das nach über siebzig Jahren schier unmöglich scheint …

    Der selbst inzwischen nicht mehr ganz taufrische Anwalt und Schriftsteller Ronald H. Balson – Jahrgang 1944 – hat mit „Karolinas Töchter“ eine Geschichte erschaffen, die ans Herz geht und die vielleicht genau so oder ähnlich während des Krieges passiert ist. In seinen Büchern gibt er Menschen eine Stimme, die damals schweigen mussten, und macht so manch begangene Gräueltat publik. Er hat dabei stets einen flüssigen und sehr anschaulichen Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. So auch in diesem Roman, der berührt und gleichzeitig immer einen gewissen Spannungsbogen aufrechterhält. Ich vergebe für diesen Roman gerne vier Sterne und freue mich schon auf den nächsten übersetzten Band „Ada, das Mädchen aus Berlin“, der bereits auf meinem SUB um Lesezeit bettelt 😉

  11. Cover des Buches Schindlers Liste (ISBN: 9783866045644)
  12. Cover des Buches Die Elenden von Lódz (ISBN: 9783442476053)
    Steve Sem-Sandberg

    Die Elenden von Lódz

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ruth_liest
    Das Ghetto von Łódź steht für die maßlosen Verbrechen des Dritten Reiches an seinen jüdischen Mitbürgern. Es steht aber auch für die Frage, was tun, wenn man als Mensch dem unfassbar Bösem gegenüber steht? Dieser Frage geht Steve Sem-Sandberg nach, in dem er der historischen Gestalt des "Judenältesten" Mordechai Chaim Rumkowski literarisch nachspürt. Sem-Sandberg nimmt den Leser mit auf die Reise durch das Ghetto, auf eine Reise durch die Gedanken und Gefühle der eingesperrten Elenden und ihres Anführers. Es fällt schwer, dem Autor immer zu folgen: Nicht sprachlich, sondern seelisch. Zwischendurch will man sich gerne abducken und dem Grauen entziehen. Das liegt nicht nur an den furchtbaren Szenen. Es liegt vor allem an der Auseinandersetzung mit uns selber. Welche Hoffnungen hätten wir in der Situation genährt? Wie hätten wir an Rumkowskis Stelle entschieden, als die deutschen Besatzer die Alten und Kinder forderten und im Gegenzug die Sicherung der verbleibenden Arbeiter im Ghetto in Aussicht stellten? Wären wir überhaupt an Rumkowski Stelle gewesen? Klar, die Fragen sind nicht neu. Aber sie wurden zumindest literarisch selten so eindringlich gestellt. Und vielleicht führt ein Bestseller wie dieser dazu, dass sich auch Leute diese Fragen stellen, die bisher keinerlei Verbindung zwischen sich und der Nazizeit ziehen konnten oder den Naziterror von heute für eine Randerscheinung halten, die sie ja nichts angeht. Das Buch ist in jedem Falle lesenswert, aber nur in stabiler Seelenlage empfehlenswert.
  13. Cover des Buches Die toten Engel (ISBN: 9783473580262)
    Winfried Bruckner

    Die toten Engel

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nell_12161
    sehr gutes, aber auch sehr hartes Buch über die Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg.
  14. Cover des Buches Im ersten Licht des Morgens (ISBN: 9783453359130)
    Virginia Baily

    Im ersten Licht des Morgens

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Als Chiara eines Morgens im Jahr 1943 auf den Straßen in Rom unterwegs ist, wird sie Zeugin, wie viele jüdische Familien abtransportiert werden sollen. Zu einer dieser jüdischen Familien gehört ein kleiner Junge – Daniele Levi – dem man jedoch nicht ansieht, dass er tatsächlich jüdisch ist. Es gelingt ihr, vorzugeben, dass der Junge zu ihr gehört und ihn zu retten. Sie nimmt ihn also mit zu sich nach Hause und kümmert sich von da an um ihn.

    Der kleine Daniele ist aber nicht der einzige, für den sie von nun an die Verantwortung trägt. Da ist auch noch ihre Schwester Cecilia, die auch noch an Epilepsie leidet. Cecilia ist ganz und gar nicht von dem unverhofften Familienzuwachs begeistert und hat auch keine Scheu, dies deutlich zu machen. Auch das Verhältnis zu Daniele ist schwierig. Er spricht kaum und ist sehr zurückhaltend, vermisst seine Familie.

    Da die Situation in Rom sehr gefährlich ist und Chiara in ständiger Angst lebt, Daniele könnte auffliegen, beschließt sie, mit ihm und Cecilia zu ihrer Großmutter aufs Land zu fliehen. Auch dort bessern sich die Verhältnisse untereinander nicht.

    Nach einiger Zeit auf dem Land stirbt Chiara’s Großmutter dann jedoch leider. Chiara beschließt dann, kurzzeitig mit dem Jungen zurück nach Rom zu gehen. Ihre Schwester lässt sie in dieser Zeit zurück bei Bekannten, die sich um sie kümmern und auf sie achten sollen. Cecilia verspricht sie, dass sie nach zwei Wochen zu ihr zurückkommen werde, hält ihr Versprechen jedoch nicht.

    30 Jahre später – Maria ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Wales. Sie findet heraus, dass ihr Vater gar nicht ihr wirklicher Vater ist. Ihr tatsächlicher Vater ist ein Mann namens Daniele Levi. Sie findet die Telefonnummer von Chiara und nimmt Kontakt zu ihr auf. Nach einigen Telefonaten einigen sich Maria und Chiara darauf, dass Maria den Sommer in Italien bei Chiara verbringt.

    Noch weiß Maria aber nicht, dass Chiara so etwas wie ihre Großmutter ist. Sie denkt, Chiara sei lediglich die ehemalige Vermieterin von Daniele. Natürlich hofft sie aber darauf, einiges über ihren Vater zu erfahren und ihn vielleicht sogar in Italien ausfindig zu machen. Leider hat jedoch auch Chiara sämtliche Anhaltspunkte für eine Kontaktaufnahme mit Daniele verloren.

    Die Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird, ist sehr bewegend. Chiara denkt erst gar nicht darüber nach; sie nimmt einfach so eine so immense Verantwortung auf sich, um das Leben eines Kindes zu retten. Obwohl der Junge lange Zeit nicht richtig verstehen kann, dass sie ihm das Leben gerettet hat und dies immer wieder durch rebellisches Verhalten deutlich macht, liebt sie ihn doch so sehr, als wäre er ihr eigenes Kind. Chiara liebt diesen Jungen so sehr, dass sie ihre eigene Schwester auf gewisse Art für ihn fallen lässt.

    Wobei… Eigentlich weiß ich gar nicht, ob man wirklich sagen kann, dass er es lange nicht verstanden hat, denn eigentlich könnte man sein Verhalten bis ins Erwachsenenalter so auslegen, dass er vielleicht sogar lieber mit seiner Familie gestorben wäre.

    Als Daniele älter wird, fängt der an mit Drogen zu experimentieren und rutscht ab in die Sucht. Das ist der Grund dafür, dass Chiara irgendwann den Kontakt zu ihm verliert. Als Maria dann in ihrem Leben auftaucht, wird sie mit allem neu konfrontiert und ihr Gefühlsleben wird dadurch sehr aufgewühlt.

    Über Daniele erfährt man im Buch eigentlich nicht wirklich viel. Man erfährt einiges über die ersten paar Jahre, die er bei Chiara verbracht hat und man erfährt, dass er später drogenabhängig wurde. Wie er sein Leben an sich aber ab seiner Jugend verbracht hat bleibt offen.

    Die Kapitel springen zum Einen zwischen der Zeit 1943 und 1973 und die Kapitel, die von der Zeit in 1973 erzählen, wechseln sich dazu noch zwischen Chiara und Maria ab.

    Die Themen Verantwortung, Aufopferung, Mut, Familie und Leid, die hier aufgegriffen werden, sind super in die Geschichte eingearbeitet und werden authentisch dargestellt. Besonders den Weg von Daniele in die Drogensucht finde ich sehr realitätsnah.

    Leider hat mir in dem Buch aber irgendwie der Spannungsbogen gefehlt. Es wird viel erzählt und die Geschichte geht auch ans Herz, aber es passiert nicht wirklich viel. Gerne hätte ich auch etwas mehr über Daniele erfahren. Insbesondere seine Gedanken und Gefühle bleiben komplett außen vor, der Leser kann sich immer nur vorstellen, wie es ihm wohl gegangen sein mag. Da er der zentrale Punkt des Buches ist, finde ich das sehr schade.

    Fazit
    Mut, Verantwortung, Familie und Leid sind die Themen von „Im ersten Licht des Morgens“. Die zentrale Figur ist Daniele Levi, von dem man jedoch leider nur sehr, sehr wenig erfährt. Die Geschichte ist zwar sehr bewegend und authentisch, trotzdem ist es teilweise etwas langweilig.

  15. Cover des Buches Malka Mai (ISBN: 9783407785947)
    Mirjam Pressler

    Malka Mai

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Quotationowl

    Eigene Meinung: 

    Ich habe mir das Buch nur gekauft, weil wir es letztes Jahr fast im Deutschunterricht gelesen hätten und ich das Thema total spannend fand. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich finde, dass Mirjam Pressler diese auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte aus beiden Perspektiven (Malka und ihre Mutter) nachvollziehbar und verständlich geschrieben hat. Sie hat es geschafft die Gefühle einer siebenjährigen in solch einer schrecklichen Situation authentisch darzustellen, sodass man immer mitfühlt. Malka beweist unglaubliche Stärke als sie Krankheiten und das Leben im Ghetto übersteht. Auch die Sorge und den Konflikt in dem sich ihre Mutter befindet konnte ich gut nachempfinden. Sie musste eine Tochter krank zurücklassen und die andere macht ihr deshalb Vorwürfe. Und dann erfährt sie auch noch, dass ihr Kind in einem Ghetto gelandet ist. Das Ende des Buches fand ich dann nochmal besonders traurig,. Malka sieht endlich ihre Mutter wieder, aber will nur zu Terese, welche sich um sie gekümmert hatte bevor sie ins Ghetto geschickt wurde. Auch dass es sich dabei um ein offenes Ende handelt fand ich Schade.


    Allerdings hatte ich beim Lesen einige Probleme, da es nicht richtige Kapitel sondern nur Absätze und Monate gibt. Dadurch wurden auch die Perspektivenwechsel verwirrend und am Anfang des Buches gab es viele Begriffe, die man erstmal Hinten nachschlagen muss.




    Fazit: Ein sehr gutes und bewegendes Buch, dass die Flucht eines jungen jüdischen Mädchens vor den Deutschen und die Entwicklung die sie dabei durchlebt authentisch und gefühlvoll darstellt.

  16. Cover des Buches Das Mädchen von der Schindler-Liste (ISBN: 9783927217195)
    Stella Müller-Madej

    Das Mädchen von der Schindler-Liste

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dieGoldmarie
    In diesem Buch schreibt Stella Müller Madej ihre Erinnerungen an die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Stella war damals ein zehnjähriges Mädchen und lebte mit Ihrer Familie in Polen als Juden. Sie beschreibt ihren grausamen Weg vom Arbeitslager Plaszow , KZ Auswitz und der letzten Station der "deutschen Emaliefabrik" von Oskar Schindlers. Nicht leicht über so ein Buch eine Rezension zu schreiben. Ich kann nur sagen das mich dieses Buch sehr bewegt hat. Es mir Wochen nach dem Lesen nicht aus dem Kopf ging. Da Stella kein Blatt vor dem Mund nimmt und alles wieder gibt was ihr angetan wurde. Sie hat das Buch erst Jahrzente später geschrieben und doch hat man das Gefühl es ist noch das kleine Mädchen was uns diese schrecklichen Ereignisse erzählt. Ich finde es bemerkenswert wie uns Stella an ihrem qualvollen Schicksal teilhaben lässt, muss allerdings zugeben das dieses Buch schwer verdaulich ist ( heißt : nichts für schwache Nerven)
  17. Cover des Buches Nachtschwarz (ISBN: 9783837078275)
    Robert Eben

    Nachtschwarz

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mayon..südwest
    Robert Eben, Nachtschwarz Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft Es ist Robert Eben nicht nur gelungen eine ungewöhnliche Geschichte einer Freundschaft zu erzählen, vielmehr beschreibt er mit Paul einem jungen Buchhalter, was den passieren kann, verliert man den Boden unter den Füßen, wird arbeitslos und Alkohohol wird zum besten Freund! Wie in einem Fernsehspiel liest man, wie Paul, nachdem ihn seine Freundin verlassen hat ins soziale Abseits rutscht. Durch Geldnot muß er in eine Gegend ziehen, die seinen Ansprüchen gar nicht entspricht.Oliver, ein Berufsboxer, dessen Kämpfe je nur getürkt sind, trifft Paul stockbetrunken und kümmert sich um ihn. Paul lernt das Milieu des Boxers kennen, und verhilft Oliver zu einem fairen Kampf. So ensteht eine Freunschaft, die letztendlich beide stärkt, wieder Halt zu finden. Schon nach den ersten paar Seiten von Nachtschwarz, wurde mir klar, das ich ein absoluter Fan(bewustt bin ich dies nur für einen, nein "meinen" Fussballverein) von Robert Eben geworden bin. Seine klare Sprache und sein Können schwierige Themen in Szenen zu beschreiben, wie sie abertausendfach geschehen. Tolles Buch!
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