Bücher mit dem Tag "gewaltherrschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gewaltherrschaft" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783789121272)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.785)
    Aktuelle Rezension von: mimgi

    Ich habe das Buch verschlungen. Die ganze Reihe habe ich innerhalb weniger Tage gelesen. Wir sprechen nun jedoch erstmal über den ersten Teil.

    Ich kann nur positives über meine Erfahrung mit diesem Buch berichten.
    Die Storyline ist wirklich super spannend und fesselt den Leser sofort. Es gab selten einen Abschnitt, bei dem ich das Buch einfach hätte weglegen können. Die Welt, in der die Geschichte geschieht, ist toll beschrieben und zieht mich so tief in das Geschehen hinein, sodass ich das Gefühl habe, selbst an den Hungerspielen teilzunehmen.
    Besonders begeistert war ich von den Charakteren. Einige Charaktere sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Dementsprechend fühlt man bei den spannenden Spielen um Leben und Tod nochmal ein wenig mehr mit. Katniss ist in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie ist stark und ehrlich. Auch Peeta wurde toll inszeniert und hebt sich von gewöhnlichen Charakteren ab.
    In Bezug auf den Schreibstil kann ich nur sagen, dass ich ihn toll fand. Die Szenen sind toll beschrieben. Es zieht sich nichts unnötig in die Länge und dennoch wird alles detailreich umschrieben.

    Alles in Allem ziehe ich als Fazit, dass dieses Buch eines meiner Lieblingsbücher ist. Ich würde jeder Person, die dieses Buch noch nicht gelesen hat, dazu raten, mal hineinzuschauen. Vielleicht fesselt es dich ja genauso, wie mich. 

  2. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783328111368)
    George Orwell

    1984

     (4.173)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Ich habe das Buch auf meiner Wunschliste seit einer Deutsch-Stunde in der achten Klasse, also schon etliche Jährchen… Auf meinem SUB lag es schon seit ca. 4 Jahren, nun hab ich es endlich angegriffen.

    Cover:
     Das Buch ist bzw. war mein erstes Buch mit Farbschnitt. Ja es ist „nur“ schwarz, aber vorher hatten alle Bücher immer einen normalen Schnitt. Es passt perfekt zum schwarz-weißen Cover und sieht sehr besonders aus. Es passt perfekt zum Inhalt. Das Buch bleibt daher auf einem Ehrenplatz in meinem Regal.

    Inhalt:
     Winston Smith lebt in einem London der Zukunft, in der Big Brother über alle wacht. Die Gedankenpolizei gibt Acht, dass sich alle an die Regeln des Engsoz halten. Winston fängt an, an diesem totalitären System zu zweifeln und sich auch gleichzeitig auf eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin einzulassen. Er begibt sich dadurch in große Gefahr, denn dies gehört zu den Gedankenverbrechen und wird sogar mit dem Tod bestraft.

    Handlung und Thematik:
     Eine Dystopie, die genauso gut in der heutigen Zeit geschrieben worden sein könnte bzw. in dieser handelt. Ich bin echt angenehm überrascht, wie sehr mich das Buch mitriss! Das totalitäre Regime und die Kontrolle über die Menschen könnten uns immer noch erwarten. Es fühlt sich beängstigend realistisch an. Ein paar Szenen sind auch nichts für schwache Nerven, da es doch auch sehr um das Thema Tod ging. Das Ende überraschte mich.

    Charaktere:
     Das Buch ist aufgeteilt in 3 Teile und da sich der erste Teil mit einer ersten Vorstellung von Winstons Leben beschäftigt, kann man sich direkt gut in ihn hineinversetzen. Leider ist es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben, aber man findet trotzdem gut rein. Er lebt und arbeitet zwar im Sinne der Partei, doch er beginnt insgeheim am gesamten System zu zweifeln. Er ist stellenweise ein bisschen naiv, das passt jedoch sehr gut zu ihm. Auch die anderen Charaktere sind wirklich sehr gut konstruiert und authentisch.

    Schreibstil:
     Dieses Buch ist zurecht ein Weltbestseller seit Jahrzehnten! Ich bin absolut begeistert. Die Story ist mega mitreißend, die dystopische Zukunft ist sehr beängstigend. Die Charaktere sind sehr authentisch und man wünscht sich, mehr von George Orwell und seinem Großen Bruder zu lesen. Sehr schade, dass dies nie passieren wird. Man merkt, dass er sich beim Schreiben des Buches mit dem Tod beschäftigt hat und das Ganze den Hintergrund von einigen Kriegen (vor allem dem zweiten Weltkrieg) hat. Ein wirklich sehr gelungenes Werk das ich ohne Bedenken jeden ans Herz legen möchte.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Zurecht ein Must-Read seit Jahrzehnten und noch immer brandaktuell. Ich bin absolut begeistert und bereue etwas, dass ich es über 20 Jahre auf meiner Lesewunschliste gelassen und nicht früher gelesen habe. Von mir gibt’s auch eine klare Leseempfehlung!

  3. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.942)
    Aktuelle Rezension von: Castellia

    Ich liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist. 

  4. Cover des Buches Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter. (ISBN: 9783570167113)
    Christopher Paolini

    Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.

     (3.014)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Nach dem Cover zu urteilen dachte ich, es geht um einen Drachen der Eragon heißt, tja falsch gedacht. Es geht nämlich um einen Menschenjungen mit dem Namen Eragon. Er ist am Anfang der Geschichte noch sehr naiv und man merkt ihm sein kindliches Alter an. 

    Saphira mochte ich super gerne. Die Drachendame war mir sehr sympathisch. 


    Spannend und flüssig geschrieben lässt sich das Buch trotz einiger Längen gut lesen und macht neugierig auf die Fortsetzung.


    Andreas Fröhlich ist ein grandioser Sprecher, der den Figuren Leben einhauchen kann, dabei verwendet er verschiedene Klangfarben und spricht so fesselnd, dass die Emotionen beim Hören durchweg spürbar sind. Er hat eine unglaublich wandelbare Stimme und so habe ich ihm sehr gerne gelauscht.


    Das Ende bietet einen gelungenen Abschluss und ich werde bestimmt auch noch die weiteren Hörbücher hören.

  5. Cover des Buches NSA - Nationales Sicherheits-Amt (ISBN: 9783404179008)
    Andreas Eschbach

    NSA - Nationales Sicherheits-Amt

     (334)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Andreas Eschbach spielt in seinem Thriller  “NSA – Nationales Sicherheits-Amt” mit der Idee, dass es in der Zeit des Dritten Reichs bereits die perfekte Überwachungstechnik gegeben hat. Im 19. Jahrhundert hat sich in Großbritannien eine mechanische Computertechnik entwickelt, die zu Beginn des 20. Jahrhundert elektrisch wurde. Unter der Prämisse, Charles Babbage hätte seine analytische Maschine tatsächlich gebaut, entstand ein dem Internet vergleichbares Netzwerk, das in groben Zügen nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie das uns bekannte Internet und das die gleichen  Konsequenzen nach sich zog. In Eschbachs Alternativwelt ist die Entwicklung von Smartphones, bargeldlosem Zahlen per Handy, Handyortung bereits vor der Machtergreifung Hitlers vorhanden. Dabei verknüpft der Autor historische Fakten der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945 mit der Technologie des Internets und Mobiltelefone unserer Zeit. Aufgrund der totalen Überwachung können alle Geldströme lückenlos nachverfolgt werden. Niemand kann sich mehr verstecken und dem Zugriff von SS und Wehrmacht entziehen. 

    Programmieren ist Frauensache!

    Die Aufgabe, die eigene Bevölkerung flächendeckend zu überwachen ist die Aufgabe des NSA, des Nationalen Sicherheitsamtes, in dem die junge Helene Bodenkamp als Programmstrickerin arbeitet. Programme werden gestrickt, denn Programmieren ist Frauensache. Hier geht sie 1942 in Weimar ihrer Arbeit nach, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das Buch startet sehr verstörend mit einem Szenario, in dem der Autor gleich historisch bekannte Ereignisse mit einbaut. Ein von Helene entwickeltes Programm wird getestet. Mit Hilfe von Datenabgleichen werden  mittels Kontobewegungen und Kalorienverbrauchstabellen eventuelle Verstecke von untergetauchten Personen ausfindig gemacht. Das Programm wird Heinrich Himmler vorgestellt und als zu demonstrierende Stadt zufällig Amsterdam ausgewählt. Als dadurch jüdische Familien wie die von Anne Frank aufgespürt und deportiert werden, merkt Helene bestürzt zum ersten Mal, was sie mit ihren herausragenden Programmierkünsten anrichtet. Ihr Vorgesetzter, der Analyst Eugen Lettke verfolgt mit den Kenntnissen, die er aus den Datenabfragen ziehen kann, seine persönlichen Interessen. 

    Misogynie und Fahnenflucht

    Danach wird erstmal das Tempo rausgenommen und in einem Rückblick die historische Entwicklung bis etwa 1938 dargestellt. In über 200 Seiten werden auch unsere Hauptfiguren Helene und Eugen ausufernd vorgestellt und wir  erfahren alles über ihre Kindheiten und wie sie zum NSA gekommen sind. Für meinen Geschmack war dieser Erzählstrang viel zu lang. Helene Bodenkamp, Tochter eines Arztes ist gezeichnet als das klassische Klischee der grauen Maus. Bescheiden, naiv mit analytischem Verstand besitzt sie ein großes Talent zum Programmieren. Eugen Lettke ist der Antagonist, er ist durchtrieben, menschenverachtend und ein brutaler Sadist mit Mutterkomplex. Seit er in seiner Jugend von einer Gruppe junger Mädchen gedemütigt wurde, ist er auf Rache aus. Sein Job bei der Behörde ermöglicht es ihm, diese Frauen aufzuspüren, kompromittierende Geheimnisse herauszufinden, sie damit zu erpressen und zum Sex zu zwingen. Dabei wird oft erwähnt, dass der Opportunist kein ideologisch überzeugter Nazi ist, ihm geht es nur um seine zutiefst misogyne Rache an den Frauen. Die vielen Vergewaltigungsszenen waren für mich schwer zu ertragen und dienten nach meinem Empfinden lediglich dem Schockeffekt. Eschbach, der die Handlung in der dritten Person abwechselnd von Helene und Eugen berichtet, wählt in den Fällen sexueller Gewalt grundsätzlich die Täterperspektive. Dabei fand ich Formulierungen wie „es jemanden besorgen“ oder „jemand hart ran nehmen“ problematisch. 

    Die schüchterne, unpolitische Helene, die sich bisher fraglos in das vorgeschriebene Rollenmuster eingefügt hat, lernt einen Mann kennen und verliebt sich. Als dieser Arthur Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich bei ihr Zweifel am System und sie hilft ihm. Da es für das NSA ein leichtes wäre, ihn ausfindig zu machen, braucht Helene ihren ganzen Mut und ihre Intelligenz, um das zu verhindern. Ihre dem Nationalsozialismus ergebenen Eltern setzen allerdings alles daran, sie mit einem SS-Offizier zu verkuppeln. Dieser Ludolf von Argensleben, ein überzeugter Antisemit wird derart ekelerregend mit körperlichen Deformationen beschrieben, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Als sich Eugen Lettke die Gelegenheit bietet, verwickelt er Helene in seine Machenschaften und sie wird zu Geheimprojekten höchster Priorität hinzugezogen. Diese hat keine andere Wahl, wenn sie verhindern will, dass ihr Geliebter auffliegt und exekutiert wird. 

    Fazit 

    Andreas Eschbach, der vor allem durch seinen Thriller „Das Jesus-Video“ und der Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ bekannt wurde, behandelt in seinem kontrafaktischen Roman ein erschreckendes Gedankenexperiment, was passiert wäre, wenn die Welt ebenso vernetzt gewesen wäre, wie sie es heute ist, mit all den Konsequenzen für Kommunikation, Überwachung, Konsum und Politik. Das macht „NSA“ phasenweise zu einer durchaus beklemmenden Lektüre, die für mich jedoch mit fast 800 Seiten einige Längen aufwies. Dabei fand ich seine deutschen Entsprechungen für uns bekannte Worte im Zusammenhang mit digitaler Technik durchaus passend. Das Internet ist das Weltnetz, Computer heißen Komputer und Server Datensilos. Es gibt schnurlose Telefone, genannt Volkstelefone oder kurz VoTels und E-Mails sind Elektrobriefe.

    Dabei sind Sprache und Erzählstil eher schlicht und wenn es um die Liebesgeschichte geht, zum Fremdschämen. Die Charaktere waren mir zu stereotypisch gestaltet, die Handlung stellenweise zu rührselig oder platt und dadurch wurde das Potential der Grundidee nicht ausgenutzt. Das größte Problem war für mich, dass die Grausamkeiten der Nationalsozialisten leider nur dem vordergründigen Thrill dienten sowie die größten Verbrechen unserer Geschichte perfide ausgeschlachtet wurden und ich das Gefühl nicht los wurde, dass sich an dem Leid der Opfer bedient wurde. 

    Bewertung: 2,5

  6. Cover des Buches Farm der Tiere (ISBN: 9783864459870)
    George Orwell

    Farm der Tiere

     (917)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Eingesperrt und ausgebeutet beschließen die Tiere auf dem Gutshof zu rebellieren. Die menschliche Herrschaft muss überwunden werden. Doch wird danach wirklich alles besser sein? Oder ist die erkämpfte Freiheit nur ein trügerisches Gebilde? 

    Meine Meinung: Die zweisprachige Ausgabe mit aktueller Übersetzung gab mir nicht nur die Möglichkeit mein englisch aufzubessern, sondern auch ins Original zu schnuppern. Orwell lässt seine Leser teilhaben an der Entwicklung der Tiere und verdeutlicht anschaulich, wie Machtstrukturen entstehen und sich verselbstständigen. Für mich war der Weg der Tiere von der Rebellion bis hin zum Ende erschreckend nachvollziehbar. Ich erkannte vergangene Systeme und leider auch unsere 'moderne' Welt darin wieder. Die verschiedenen Tierarten symbolisieren für mich verschiedene Charaktertypen und waren mit entsprechenden Eigenschaften ausgestattet. Entsprechend verhielten sie sich als Gemeinschaft. Gekonnt spielt Orwell mit den Begriffen Freiheit und Selbstbestimmung. 

    Fazit: Definitiv lesenswert - aber kein angenehmes Buch. 

    ~All animal are equal but some animals are more equal than other.~

  7. Cover des Buches Red Nova: Revolte (ISBN: 9781976791154)
    R.J. Hoenatsch

    Red Nova: Revolte

     (44)
    Aktuelle Rezension von: shopaholic34

    Ich habe mich in das Buch sofort verliebt! Wer Geschichten mag, die ihren Treibstoff langsam verbrennen, für den sind die Chancen groß, dass er an diesem Buch viel Gefallen finden wird!

    Ich lese ja eigentlich vor allem Liebesromane, vielleicht konnte mich deshalb das Buch so begeistern? Kurz zum Inhalt: Schon der Prolog gibt an, worum es eigentlich geht nämlich um Liebe. Der Vater (den wir alle noch nicht kennen) lebt und arbeitet auf einem Sklavenmond. Sein ganzes Leben widmet er der Suche nach der einen wahren Liebe. Kurz vor seinem Tod findet er sie und zeugt mit ihr den Helden der Geschichte: Jake.  Wie der Vater so der Sohn? Auf jeden Fall! Auch Jake möchte von seinem Leben als Sklave fliehen und besucht nach etlichen Strapazen die Weltstadt Light City, in der er sich - völlig unverhofft - das erste Mal verliebt. Und zwar so richtig bis über beide Ohren! Aber wird der Bösewicht, in diesem Fall die Konzernchefin Vana Vaughn, diese Liebe zulassen? Ist die Liebe stärker als der mächtigste Konzern auf der Welt? Oder wird sie am Ende doch zerbrechen? All das sind die Leitfragen, die das Buch für mich so spannend gemacht haben. Ich kenne jedenfalls keinen vergleichbaren Science Fiction Roman.

    Auch weil hier schon fast philosophische Themen angeschnitten werden, nach dem Sinn des Lebens gefragt wird und Träume und Hoffnungen in Frage gestellt werden, glaube ich, dass auch Leser wie ich aus anderen Bereichen einen Mehrwert aus dem Buch ziehen können. Für mich war es jedenfalls ein perfekt gelungener Mix aus Spannung, Liebe und Gefühle und Themen zum Nachdenken.

  8. Cover des Buches Das magische Labyrinth (ISBN: 9783453307391)
    Philip José Farmer

    Das magische Labyrinth

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Wie schon in den Bänden Zwei und Drei ist die Lösung des Rätsels der Flusswelt in der ersten Hälfte des vierten Bandes bestenfalls nur ein Nebenschauplatz. Das Schicksal der Protagonisten - Sam Clemens, John Lackland, Richard Frances Burton, Hermann Göring und deren Freunde - vereint sich im gewaltigen Showdown der Fehde zwischen Clemens und Lackland. Wie gewohnt scheut PJF nicht davor zurück, seine Helden in sinnlosen Kämpfen sterben zu lassen. Und das, wo doch die Wiedererweckungsmaschine nicht mehr in Betrieb ist.... 

    Das letzte Drittel des Romans widmet sich dann der finalen Auflösung des Flusswelt-Rätsels. Dass eine ausgewählte Gruppe den geheimnisvollen Turm am Ende des Flusses erreicht, darf vorausgesetzt werden. Wer gehört jedoch dieser Gruppe an? Was wurde aus Piscator? Und wer sind nun die Schöpfer der Flusswelt, und was ist der wahre Zweck dieser Schöpfung? Und wer versteckt sich hinter dem abtrünnigen Ethiker und kann sich dieser durchsetzen? Alle diese Fragen werden ausführlich beantwortet.

    Farmer lässt noch einmal sein Genie aufblitzen und beschert uns spannende Lesestunden!

  9. Cover des Buches Dunkelheit (ISBN: 9783641061944)
    Anne Bishop

    Dunkelheit

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Erster Teil der DIE SCHWARZEN JUWELEN-REIHE Ich muss gestehen das ich ausser den ersten paar Seiten, den Anfang etwas mühsam fand.Es ging relativ zügig los als Jaenelle das erste mal als kleines Kind ihren "Mentor" trifft.Dann kamen extrem viele Charaktere ins Spiel ( ich weiss das man sie ja irgendwie im ersten Band einer Reihe vorstellen muss).Aber ich verlor zeitweise den Überblick auch weil noch verschiedene Bluthierarchien,Kasten zu den verschiedenen Protas dazukamen und wer welches Juwel trägt.Auch sollte man vielleicht erwähnen das es eher ein sagen wir mal "Fantasybuch mit etwas erhöhtem Niveau" ist.Mir hat das Buch sehr gut gefallen aber ich habe gemerkt das ich es ohne andere Bücher lesen muss.Man muss sich wirklich konzentrieren und drannbleiben.Die Sprache ist sehr speziell und gut meiner Meinung nach.Gewisse Dinge werden nur angeschnitten und der Leser muss quasi , wie verstehen was damit gemeint ist.Es ist eine sehr düstere Geschichte und trotzdem gefällt sie mir sehr gut.Die Brutalität habe ich persönlich nicht als so schlimm empfunden.Vorrallem hat die Autorin dem Leser alles bildgewaltig präsentiert.Jedes Gefühl und jede Gesichtsregung!Das einzige was ich gar nicht gut finde,eher sogar etwas doof, sind diese Schlangenzähne,die gewisse Charaktere unter einem Finger haben und hervorstossen können.Auch das man sie "melken" muss fand ich dementsprechend lächerlich.Sonst kann ich nur sagen das ich an der Reihe drannbleibe weil mir die Geschichte wirklich gut gefällt.Ich hoffe das ich mich bis zum zweiten Band noch an alle Protagonisten erinnern kann...(wahrscheinlich eher nicht 😂😂) Klappentext : 📖 Einst waren die Kasten des Blutes die Wächter der dunklen Reiche - doch längst sind ihre Reihen zersetzt von Gier und Perversion.Eine alte Prophezeiung verspricht die Rückkehr einer Hexe, die die Kasten zu alter Grösse führen wird. Wer aber ist die Auserwählte?Etwa die junge Jaenelle , die noch nichts von ihren ungeheuren magischen Kräften weiss? Und wie sollen diejenigen , die eine neue Blüte der Reiche erträumen ,Jaenelle gegen Königin Dorothea und ihre grausamen Häscher schützen, die die Zügel der Macht in Händen halten?
  10. Cover des Buches Die Flußwelt der Zeit (ISBN: 9783453305526)
    Philip José Farmer

    Die Flußwelt der Zeit

     (51)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Protagonist der Story, William Burton, ist schwer misstrauisch, weil er bevor er auf dieser Welt wiedergeboren wurde in einem großen Nichts erwachte, in dem Milliarden von Menschen bewusstlos schwebten. Schnell wird klar, das es sich um einen Betriebsunfall handelt, denn kaum hat er die Augen aufgeschlagen, erscheint eine Art Raumschiff und versetzt ihn zurück in die Starre.

    Die Erinnerung daran kann dieser "Big Brother" jedoch nicht tilgen und so macht sich William, kaum in der Flusswelt wiedererwacht, daran, dem Geheimnis seiner neuen Existenz und deren Schöpfer auf den Grund zu gehen. 

    Die Geschichte ist wirklich toll. Was der Autor sich da ausgedacht hat, ist mit Abstand das Beste, das mir in letzter Zeit unter die Finger gekommen ist (gelesen 2008) .

     >Die Flusswelt der Zeit< hat eine geniale Hintergrundgeschichte.
    Überaus faszinierend sind die historischen Persönlichkeiten, welche in dem Zyklus Haupt- und Nebenrollen einnehmen.

  11. Cover des Buches Macbeth (ISBN: 9783906183237)
    William Shakespeare

    Macbeth

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Eine Voraussage als Warnung.

    Das Nichtbeachten dieser Warnung

    Und die daraus folgenden Konsequenzen.

     

     

    Zum Inhalt:

    Shakespeares Tragödie um General Macbeth, dem drei Hexen voraussagen, dass er König von Schottland wird. Doch noch regiert König Duncan. Zufällig verbringt dieser kurz darauf die Nacht in Macbeths Schloss ...

     

    Cover:

    Die Cover der Reclam-Texte sind sehr einfach gehalten und zeigen meist lediglich eine Skizze oder gar nur den Titel des Buches auf gelbem Grund. Bei meiner Variante sehen wir als Skizze die Hexen, wie sie versuchen einen Weg zu weisen. Das passt sehr gut, wie ich finde. Ein Blickfang ist das freilich nicht, aber die Texte von Reclam beziehungsweise die Bücher lassen sich durch die einschlägige Gestaltung stets schon von weitem erkennen.

     

    Eigener Eindruck:
     MacBeth zieht für seinen König in den Krieg und trifft auf dem Schlachtfeld drei Hexen, die ihm die Zukunft voraussagen. Von Macht ist die Rede, aber auch von einem traurigen Schicksal. Entgegen der Warnungen der Hexen lässt sich MacBeth von seiner Frau dazu anstiften den König zu ermorden und so dessen Platz einzunehmen. Auch weitere Opfer nimmt er in Kauf. Doch damit nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn seine Taten bleiben nicht ungesühnt.

     

    Dieser klassische Text aus der Feder von William Shakespeare ist durchaus schwere Kost. Solche Texte muss man schon mögen und weil die Schreibweise nach wie vor recht altbacken daherkommt, ist das Buch vor allem für junge Leser, welches das Buch als Schullektüre lesen müssen, wohl immer wieder ein absoluter Graus. Wer klassische Texte liebt, dem wird hier das Herz aufgehen. Sieht man von der Schreibweise ab, so bekommt man im Großen und Ganzen einen wirklich ganz wunderbaren Text, der sich auch nach all der Zeit noch immer sehen kann und an Aktualität nichts einbüßt. Noch immer geht es um Macht, um die Folgen des Handelns. Außerdem bekommt man einen recht schönen Einblick in die Psyche und den Wahnsinn, welcher mit Machtmissbrauch einhergehen kann. Dieses Buch ist und bleibt einfach einer der Texte schlechthin und so ist es wohl auch kaum verwunderlich, dass dieses Stück auch immer wieder in Filmen und Theaterstücken aufgegriffen wird und auch die Textfassung nun mittlerweile in so vielen Ausgaben zu haben ist, dass einem schwindelig werden könnte. Wer im Übrigen das Werk trotzdem lesen möchte, aber eben mit der klassischen Schreibweise nicht zu Rande kommt, dem empfehle ich an dieser Stelle eines der Werke, die noch einmal vor allem für jugendliche Leser neugeschrieben wurden. Mir persönlich war das Buch in der Schule übrigens auch nicht unbedingt ans Herz gewachsen, ja ich habe es richtiggehend gehasst. Mittlerweile finde ich es aber recht gut und lese es regelmäßig.

     

    Fazit:

    Ein klassischer Text mit einem recht zeitlosen Hergang. Die Thematik bewegt immer und immer wieder. Als Schullektüre sicherlich verhasst, für Liebhaber klassischer Texte ein absoluter Leckerbissen.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    Flexibler Einband

    erschienen am 01.01.1986

    im Reclam, Philipp Verlag

    Deutsch

    ISBN: 9783150000175

  12. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  13. Cover des Buches Auf dem Zeitstrom (ISBN: 9783492266581)
    Philip José Farmer

    Auf dem Zeitstrom

     (29)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Er hat den Traum, eine riesiges Schiff zu erschaffen, mit dessen Hilfe er bis an die Quelle des Zeitstromes gelangen möchte.
    Das gesamte Buch erstreckt sich dann auch über den Bau dieses Schiffes und die Komplikationen, die sich hierbei ergeben. 

    Farmer vermag trotz der Schwächen mit seiner guten Charakterdarstellung und mitreißenden und unkonventionellen Erzählweise dem Buch viel Tiefe zu verleihen. In der Flusswelt gibt es keine Helden, sondern Menschen, die Fehler haben, für die man sie liebt und auch Dinge tun, für die man sie unter Umständen verachtet.

  14. Cover des Buches Das dunkle Muster (ISBN: 9783453306134)
    Philip José Farmer

    Das dunkle Muster

     (23)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Will man den Band 3 inhaltlich zusammenfassen, dann führt der vorliegende Teil die altbekannten Protagonisten näher zu einander. Sam Clemens ist mit seinem zweiten Schiff auf dem Weg, um primär John Lackland zu verfolgen. John hatte Sam dessen erstes Schiff gestohlen, wie wir uns erinnern, und Sam hatte diesem ewige Rache geschworen. Weiters taucht auch wieder Burton auf, mit dem Ziel sich einen Platz auf einem der beiden Schiffe zu sichern, um zum Ursprung des Flusses und damit zu den Erbauern der Flusswelt zu gelangen. Und dann gibt es noch Firebrass, der die Industrieanlagen von Clemens übernommen hat, um ein Luftschiff zu bauen. Um diesen harten Kern der Hauptprotagonisten scharen sich zahlreiche andere Charaktere.

    Tatsächlich kommt es gegen Ende des dritten Bandes zu einem ersten feindlichen Kontakt mit John Lackland und "seinem" Schiff der Rex Grandissimus.

  15. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (60)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  16. Cover des Buches Schuhhaus Pallas (ISBN: 9783423624640)
    Amelie Fried

    Schuhhaus Pallas

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Amelie Fried hat die Geschichte ihrer Familie nieder geschrieben. Anhand von Zeitdokumenten und begleitet von Bildern wird es besonders deutlich. Ein wichtiges SAchbuch zum Thema Juden im dritten Reich von der Bestsellerautorin Amelie Fried. Ganz nah bei uns ums Eck in Ulm, das macht das Buch noch wichtiger

  17. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  18. Cover des Buches Rassen - Herkunft und Zukunft. (ISBN: B002MMIPVA)
    Gerhard Straaß

    Rassen - Herkunft und Zukunft.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Mein verwundetes Herz (ISBN: 9783328103370)
    Martin Doerry

    Mein verwundetes Herz

     (30)
    Aktuelle Rezension von: graphida
    ‚Mein verwundetes Herz‘ von Martin Doerry ist ein berührendes und bewegendes Buch.
     Erzählt wird, anhand von Briefen, die Geschichte von Lilly Jahn. Die Jüdin wächst wohlbehütet auf und ahnt lange Zeit nicht, dass ihr Glauben alles zerstören wird, was ihr wichtig ist. Sie lernt den angehenden Arzt Ernst kennen und als Leserin möchte man ihr zurufen ‚tu es nicht‘, denn Ernst ist ganz offensichtlich ein charakterschwacher und labiler Mensch, der ihr kein Glück bringen kann. Sie selbst ist Jahrgang 1900 und emanzipiert genug, um ihren eigenen Weg zu gehen, zu studieren und als Ärztin ganz in ihrem Beruf aufzugehen, allerdings nur kurze Zeit, denn die Nationalsozialisten verstehen es schon bald Lilli unter entsprechendem Druck an der Ausübung ihres Berufes zu hindern.
    Ihr Mann Ernst ist ihr keine grosse Unterstützung, er scheint einfach alles geschehen zu lassen und mehr mit sich und später mit seiner Geliebten beschäftigt zu sein. Bis 1943 ist Lilli Jahn noch durch die Ehe geschützt, aber nachdem Ernst mit seiner Geliebten ein gemeinsames Kind hat, lässt er sich scheiden, wendet sich von Lilli ab und liefert sie damit dem NS-Regime schutzlos aus.

    Lilli bekommt mit Ernst 5 Kinder, die ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit erhalten. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal, sondern bleibt hoffnungsvoll, dass diese schweren Zeiten, in denen sie denunziert und geächtet wird, vorübergehen. Leider bleibt es eine nicht zu erfüllende Hoffnung. Sie wird verhaftet und kommt zunächst in ein Arbeitserziehungslager. Immer noch voller Hoffnung schreibt sie in ihren Briefen ihre Gedanken, ohne zu klagen, nimmt regen Anteil am Leben ihrer Familie. Als Leserin weiß man spätestens nach dem Klappentext, was mit Lilli geschehen wird, dennoch ist man geneigt die Hoffnung zu teilen und von einer unerwarteten Wendung zu lesen.

    Ihre fünf Kinder berichten beinah täglich in liebevollen Worten wie sehr sie fehlt, welche Entwicklung es gibt und wie sehr sie die Rückkehr der Mutter erhoffen. Monat für Monat vergeht, schließlich wird Lilli in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort umgebracht.

    Das Buch ist ein beeindruckendes Zeugnis des Holocausts und der tiefen Liebe zwischen einer Mutter und ihren Kindern. 

    Der Autor und Enkel von Lilli Jahn, Martin Doerry, hat unglaubliche Recherchearbeit geleistet und es war sicher kein leichtes Unterfangen die Dokumente zusammen zu tragen und Zeitzeugen zum Sprechen zu überreden. Entstanden ist ein beeindruckender und berührender Roman, dem Lilli Jahn sicher Respekt und Achtung entgegengebracht hätte und, sie wäre stolz auf ihren Enkel gewesen.
  20. Cover des Buches Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (ISBN: 9783492317092)
    Hannah Arendt

    Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Georg333
    Wir kennen [noch]  keinen vollkommenen totalitären Herrschaftsapparat, denn er würde die Beherrschung der gesamten Erde [!] voraussetzen.


    „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

    1) Fazit: a) Die Bedeutung ]Arendt's literarisch bedeutendsten & Ausnahme-Werk ist die verhältnismäßig frühe literarische Konkretisierung der von Christus (!) gegebenen biblischen (AT- & NT) und nachbiblischen (Bertha Dudde, Jakob Lorber!) Endzeit- &  Welttotalitarismus-Prophezeiungen, insbesondere, was betriift die zweite Hälfte der "letzten sieben Jahre der Erde" (Bertha Dudde, m.E. 20236-33!), gemäß Daniel-Buch bezeichnet als die "Große Drangsal(szeit)" unter der totalitäten Herrschaft des Antichrist!

    b) Nach dem unvorstellbaren, prophezeiten, ca. 3 Monate ausdauernden "Start-Schuß" (3. Weltkrieg) zur einzigartigen "Drangsalszeit" und insbesondere nach dessen zwangsweiser Beendigung auf seinem Höhepunkt ("Tal Joschafat") durch den "Feind aus den Lüften" werden nur weltweit (!) Wenige sagen können (im Diesseits ;-),wie der Führer ;-) : "Und wir sind dabei gewesen"!

    c) Kernthemen & Aussagen (ausführlich siehe unten Punkt 3)
    c1) wikipedia.org/wiki/Elemente_und_Urspünge_totaler_Herrschaft
    "Hannah Arendt unterschied erstmals zwischen der Ideologie und dem Ziel des Terrors totalitärer Bewegungen, eine Sichtweise, die bis heute von Historikern nicht durchgehend geteilt wird...
    Totalitäre Propaganda...Als Kennzeichen dieser Herrschaftsform sieht sie: die Umwandlung der Klassen mit Interessen in fanatisierte Massenbewegungen, die Beseitigung von Gruppensolidarität, das Führerprinzip, millionenfache Morde, die Passivität der Opfer, Denunziationen sowie die „Bewunderung für das Verbrechen“.... wikipedia Elemente_und_Ursprünge_totaler_Herrschaft



    2) Hilfreiches
    wikipedia Jüdische_Weltverschwörung 

    3) Wissenswertes & Kernaussagen
    a) wikipedia Elemente_und_Ursprünge_totaler_Herrschaft

    Totalitäre Propaganda
    Während Mob und Elite selbstständig alles Bestehende durch Terror umwälzen wollen, können die Massen erst durch Propaganda in totalitäre Organisationen eingebunden werden. Totalitäre Bewegungen verändern die Realitätswahrnehmung der Gesellschaft und fixieren sie auf universelle Bedeutungen, die ihnen die Bewegung mit den Ideologien von einer „Rassegesellschaft oder eine(r) klassen- und nationslosen Gesellschaft“[8] sowie durch Theorien von Verschwörungen gegen die Gesellschaft durch Juden oder Parteifeinde wie Trotzkisten...

    Als Kennzeichen dieser Herrschaftsform sieht sie: die Umwandlung der Klassen mit Interessen in fanatisierte Massenbewegungen, die Beseitigung von Gruppensolidarität, das Führerprinzip, millionenfache Morde, die Passivität der Opfer, Denunziationen sowie die „Bewunderung für das Verbrechen“.

    Darüber hinaus kommt es zu einer „Selbstlosigkeit“, d. h. Selbstvergessenheit, der Einzelnen in der Bewegung. Das eigene Wohlergehen, die Erfahrungen und der Selbsterhaltungstrieb werden ignoriert. Argumenten sind Anhänger von totalitären Massenorganisationen nicht zugänglich. Dies ist nicht allein auf Demagogie zurückzuführen, sondern auf freiwillige Unterwerfung des Mobs, der außerhalb von Verfassungen, Parteien- und Moralsystemen steht. Totalitäre Führer rühmen sich der Verbrechen, die sie begangen haben, und kündigen zukünftige an....

    Zeitweiliges Bündnis zwischen „Mob“ und „Elite
    "Arendt stellt die These auf, dass jede Weltanschauung oder Ideologie durch eine totalitäre Bewegung übernommen und durch massiven Terror in eine neue Staatsform überführt werden kann [und wird!]. In der bisherigen Geschichte konnten nur der Nationalsozialismus und der Stalinismus diesen Vorgang voll realisieren, einerseits für die Ideologie von Rassismus und Antisemitismus, andererseits für die der „klassen- und nationslosen Gesellschaft“, so zumindest ihre Ansicht bis 1966 (dem Zeitpunkt der Edition der dritten und letzten Auflage).[8] Im Gegensatz zu anderen Autoren klassifiziert Arendt nur diese beiden Systeme als totalitär und nicht jede „Einparteiendiktatur“ (wie den italienischen Faschismus oder die Systeme der Staaten des Warschauer Paktes), auch nicht die Sowjetunion nach Stalins Tod. Als Kriterien für die Unterscheidung der „totalen Herrschaft“ von der gewöhnlichen Diktatur nennt Arendt den Einbezug aller Lebensbereiche in das System der Herrschaft (nicht nur der politischen) und insbesondere für den Nationalsozialismus die völlige Verkehrung der Rechtsordnung, die verbrecherische Gewalt und Massenmorde zur Regel machte; und den Anspruch auf globale und ausschließliche Geltung dieser Herrschaft

    „Der Kampf um totale Herrschaft im Weltmaßstab und die Zerstörung aller anderen Staats- und Herrschaftsformen ist jedem totalitären Regime eigen ….“ Arendt[9]

    Arendt warnte, dass neben dem Kommunismus auch der Antikommunismus als „offizielle Gegenideologie“ der Ära des Kalten Krieges dazu neige, einen imperialen und tendenziell totalen Anspruch auf Weltherrschaft zu entwickeln.[10]  Auch wenn es im Laufe der Geschichte immer wieder Weltmächte gegeben hat, z. B. das Römische Reich, haben diese jedoch keine totalitären Züge gehabt. In diesem geschichtlichen Zusammenhang erarbeitete sie einen neuen Begriff der friedlichen Revolution." ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Elemente_und_Urspr%C3%BCnge_totaler_Herrschaft

    4) Zitate aus dem Rezensionsbuch

    Jede Gewaltherrschaft muß die Zäune der Gesetze  [der nichttotalitären Phase] dem Erdboden gleichmachen. Totalitärer Terror, sofern er dies in seinen Anfangsstadien auch tut, unterscheidet sich nicht prinzipiell von anderen Formen der Tyrannis. Nur daß dieser nicht den willkürlich-tyrannischen Willen eines Einzelnen über die ihres Schutzes beraubten und zur Ohnmacht verdammten Menschen loslassen will, noch die despotische Macht eines Einzigen gegen alle anderen, noch, und am allerwenigsten, die Anarchie eines Krieges aller gegen alle. Die Tyrannis begnügt sich mit der Gesetzlosigkeit; der totale Terror setzt an die Stelle der Zäune des Gesetzes und der gesetzmäßig etablierten und geregelten Kanäle menschlicher Kommunikation sein eisernes Band, das alle so eng aneinanderschließt, daß nicht nur der Raum der Freiheit, wie er in verfassungsmäßigen Staaten zwischen den Bürgern existiert, sondern auch die Wüste der Nachbarlosigkeit und des gegenseitigen Mißtrauens, die der Tyrannis eigentümlich ist, verschwindet, und es ist, als seien alle zusammengeschmolzen in ein einziges Wesen von gigantischen Ausmaßen. Auch dies drückt der auf totalitäre Verhältnisse so trefflich vorbereitete Volksmund auf seine Weise aus, wenn er nicht mehr von »den« Russen oder »den« Franzosen spricht, sondern uns neuerdings erzählt, was »der« Russe will oder »der« Franzose sei. Terror als der folgsame Vollstrecker natürlicher oder geschichtlicher Prozesse fabriziert dieses Einssein von Menschen, indem er den Lebensraum zwischen Menschen, der der Raum der Freiheit ist, radikal vernichtet.
    Das Wesentliche der totalitären Herrschaft liegt also nicht darin, daß sie bestimmte Freiheiten beschneidet oder beseitigt, noch darin, daß sie die Liebe zur Freiheit aus dem menschlichen Herzen ausrottet; sondern einzig darin, daß sie Menschen, so wie sie sind, mit solcher Gewalt in das eiserne Band des Terrors schließt, daß der Raum des Handelns, und dies allein ist die Wirklichkeit der Freiheit, verschwindet. Das eiserne Band des Terrors konstituiert den totalitären politischen Körper und macht ihn zu einem unvergleichlichen Instrument, die Bewegung des Natur- oder des Geschichtspro-zesses zu beschleunigen. Dem Terror gelingt es, Menschen so zu organisieren, als gäbe es sie gar nicht im Plural, sondern nur im Singular, als gäbe es nur einen gigantischen Menschen auf der Erde, dessen Bewegungen in den Marsch eines automatisch notwendigen Natur- oder Geschichtsprozesses mit absoluter Sicherheit und Berechenbarkeit einfallen. Die an sich notwendig ablaufenden Prozesse will der Terror auf eine Geschwindigkeit, gleichsam auf eine Tourenzahl bringen, die sie ohne die Mithilfe der zu einem Menschen organisierten Menschheit nie erreichen könnten. Praktisch heißt dies, daß Terror die Todesurteile, welche die Natur angeblich über »minderwertige Rassen« und »lebensunfähige Individuen« oder die Geschichte über »absterbende Klassen« und »dekadente Völker« gesprochen hat, auf der Stelle vollstreckt, ohne den langsameren und unsicheren Vernichtungsprozeß von Natur oder Geschichte selbst abzuwarten.
    Wir kennen keinen vollkommenen totalitären Herrschaftsapparat, denn er würde die Beherrschung der gesamten Erde voraussetzen. Wir wissen aber genug von den immer noch vorläufigen Experimenten totaler Organisation, um zu erkennen, daß die durchaus mögliche Vervollkommnung dieses Apparats menschliches Handeln in dem uns bekannten Sinne abschaffen würde. Handeln würde sich als überflüssig erweisen im Zusammenleben der Menschen, wenn alle Menschen zu einem Menschen, alle Individuen zu Exemplaren der Gattung, alles Tun zu Beschleunigungsgriffen in der gesetzmäßigen Bewegungsapparatur der Geschichte oder der Natur und alle Taten zu Vollstreckungen der Todesurteile geworden sind, die Geschichte oder Natur ohnehin verhängt haben.
    In solch einem bisher nicht erreichten perfekten Regime des Terrors würde Montesquieus zweite Bestimmung in der Definition von Staatsformen, die Bestimmungen des »Prinzips«, das, zu dem Wesen einer jeden Regierung gehörend, sie zum Handeln und damit im politischen Feld erst eigentlich in Bewegung bringt, ganz und gar fortfallen. Und in der Tat werden totalitäre Machthaber in ihrem Tun weder von Ehre noch von Tugend noch von Furcht geleitet. Insofern aber totalitäre Herrschaft ihre eigene vollkommene Ausprägung noch nicht erhalten hat und sich immer noch in einer Welt bewegt, in wel- cher es Handeln gibt und daher auch Prinzipien des Handelns benötigt werden, braucht auch sie noch ein ihr eigentümli- ches Prinzip, das ihren Terrorapparat in Bewegung setzt und die ihm ausgelieferten Menschen in ihrem Verhalten inspiriert. Prinzipien des Handelns dürfen nicht mit psychologischen Motiven verwechselt werden. Sie sind vielmehr die Maßstäbe, an denen öffentlich-politisches Handeln, und nur dieses, ge- messen wird. So wie es der Stolz eines Bürgers einer Republik ist, nicht mehr zu gelten in öffentlichen Angelegenheiten als irgendein anderer Bürger – dies ist seine »Tugend« –, so ist es der Stolz eines Untertanen in einer Monarchie, sich auszuzeich-nen und öffentlich geehrt zu werden. Dies heißt nicht, daß die Bürger einer Republik nicht wissen, was Ehre ist, oder die Untertanen einer Monarchie sich nicht um »Tugend« bekümmer - ten, sondern lediglich, daß das öffentliche Leben – in welchem wir nur handeln können, indem wir mit anderen zusammen handeln, und betroffen sind nur von Angelegenheiten, die für jeden von gleicher Dringlichkeit sind – immer von gewissen Prinzipien bestimmt ist, die keinesfalls für alle Formen öffentlichen Lebens die gleichen sind. Wenn solche Prinzipien ihre Gültigkeit verlieren, wenn man in einer Republik nicht mehr weiß, was Tugend ist, oder in einer Monarchie nicht mehr an Ehre glaubt oder wenn in einer Tyrannis der Machthaber auf- hört, seine Untertanen, und die Beherrschten aufhören, den Tyrannen zu fürchten, so geht jede dieser drei Regierungsformen ihrem Ende entgegen.


  21. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  22. Cover des Buches John Tornado Nr. 01 Die Gefangene des Gladiators (ISBN: B01644N1R4)
    Manfred Soder

    John Tornado Nr. 01 Die Gefangene des Gladiators

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John Tornado hilft der außerirdischen Narissa, die gerade neben ihm (so ein Zufall!) mit ihrem Raumschiff neben seinem Wagen abstürzt und von unheimlichen Häschern aus dem Weltall bedroht wird. John verkloppt die fiesen Aliens und hilft Narissa, zu ihrem Planeten zurückzufinden, wo das Volk der Gabla von dem blutrüstigen Herrscher Osmer terrorisiert wird. Tornado ist klar, daß er Narissa und ihrem Volk helfen will und er erst wieder den Planeten verläßt, wenn Osmer gestürzt ist. Währenddessen schließen sich die Frauen des unterdrückten Volkes zusammen, um sich ihren Ehemännern in jeglicher Hinsicht zu verweigern (s. "Lisystrata" im Ralf-König-Comic), na gut meckern geht vielleicht noch. Eine schöne altmodische Comicgeschichte mit einem 100%igen Helden ohne jeden Makel.

  23. Cover des Buches Verschwörung im Regenwald (ISBN: 9783857877988)
    Ida Pfeiffer

    Verschwörung im Regenwald

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lupus
    "Verschwörung im Regenwald" von Ida Pfeiffer ist ein einzigartiger Reisebericht und Polit-Thriller des Biedermeier. Einerseits setzt sich die Autorin über die gesellschaftlichen Zwänge ihrer Zeit hinweg, als sie ohne männliche Unterstützung und Protektion die Welt bereist. Andererseits ist ihr Reisebericht eines der ersten schriftlichen Geschichtszeugnisse des afrikanischen Inselstaates Madagaskar unter der Gewaltherrschaft Ranavalonas I. überhaupt. Präzise und Ironisch beschreibt sie ihren abenteuerlichen Reisealltag in dem ihr fremden Land, vor dem Hintergrund ihrer eigenen Kultur, ihrer Moral und ihrer Lebenserfahrung. Am Ende bezahlt sie diesen exotischen Ausflug zuerst mit ihrer Gesundheit, dann mit ihrem Leben.
  24. Cover des Buches Amistad. (ISBN: 9783453141476)

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