Bücher mit dem Tag "gewalttätig"
26 Bücher
- Jay Kristoff
Nevernight - Die Prüfung
(717)Aktuelle Rezension von: skloaneIch musste das Hörbuch zweimal starten und ich habe dafür Monate gebraucht. Mir hat es leider nicht gefallen und ich fand in diese Welt so gar nicht hinein. Ich weiß dieses Buch wird auf jeder Plattform in den höchsten Tönen gelobt aber ich konnte leider nichts damit anfangen. Schade . Der beste Charakter war für mich Drecksack.... und das sagt glaub ich eh schon alles.... Auch der Anfang vom Buch war für mich beschwerlich ich hab nichts gegen Blut und Gewalt ich lese auch Fitzek und Stephen King. Aber das war mir zu ....ich kanns nicht beschreiben....Da ich den zweiten Teil mit dem ersten gemeinsam gekauft habe werde ich mir den auch anhören ich hoffe da komm ich besser rein ....
- Mary Shelley
Frankenstein
(206)Aktuelle Rezension von: FerylaAuf Französisch, aber kann ja bei Google-translate ganz einfach übersetzt werden 😉. Als Info: ich mache mir Notizen auf Französisch oder Deutsch (zweisprachig) und manchmal auch auf Englisch...(wäre hier wohl passend gewesen 😅)
Un savant, Victor Frankenstein, parvient à donner vie à un cadavre d'homme reconstitué de chairs morts. Horrifié par le monstre, qu'il vient de créer, il préfère l'abandonner. La créature, livrée à elle-même, comprend rapidement qu'il lui sera impossible de mener une existence normale.
C'est une exploration des aspirations humaines, des dangers de l'ambition démesurée et des conséquences de l'isolement.
- Christina Henry
Alice (Chronicles of Alice 1)
(41)Aktuelle Rezension von: RitaliestDer Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst etwas schwer, da die Welt, in der Alice lebt, nur bruchstückhaft erklärt wird. Man weiß lediglich, dass die Stadt in einen modernen Teil (New City) und einen heruntergekommenen, gefährlichen Teil (Old City) gespalten ist und dass Magie einst existierte, nun aber verschwunden scheint. Der Ort selbst bleibt namenlos, was der Geschichte jedoch mit der Zeit eine gewisse Universalität verleiht – Old City könnte überall sein.
Gemeinsam mit Alice und Hatcher entdecken wir Stück für Stück die düstere Welt von Old City. Dabei begegnen uns verstörende Figuren, die aus Lewis Carrolls Original bekannt sind – doch in Christina Henrys Version sind sie keine liebenswerten Tiere, sondern zutiefst unheimliche, grausame Menschen. Cheshire, die Raupe und das Kaninchen gehören zu den Gestalten, denen man nicht allein im Dunkeln begegnen möchte. Diese finsteren Neuinterpretationen fand ich absolut faszinierend – sie lassen einem beim Lesen regelrecht das Blut in den Adern gefrieren und machen das Buch zu einem echten Page-Turner.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Hauptfigur. Anfangs wirkt Alice völlig überfordert, verletzlich und ist auf Hatchers Schutz angewiesen. Doch mit jeder Etappe ihrer Reise wächst sie innerlich, wird stärker und entschlossener. Ihre Wandlung ist glaubwürdig, nachvollziehbar und verleiht der Geschichte emotionale Tiefe. Sie stellt sich den Dämonen ihrer Vergangenheit – nicht nur im übertragenen, sondern auch im ganz realen Sinne.
Auch die Geschichten von Hatcher und dem Jabberwocky werden nach und nach enthüllt, was zusätzliche Spannung und Tiefe bringt, ohne vom Hauptplot abzulenken. Und ja – Magie spielt ebenfalls eine Rolle, aber wie genau, das solltet ihr selbst herausfinden.
Für mich war Alice von Christina Henry ein absolutes Lesehighlight. Düster, atmosphärisch und mit einer starken Heldin, deren Weg ich gespannt verfolgt habe. Ein Buch, das unter die Haut geht und das man so schnell nicht vergisst. Klare 5 von 5 Sternen – und ich kann es kaum erwarten, The Red Queen zu lesen! - Bernhard Trecksel
Nebelmacher
(33)Aktuelle Rezension von: Petra78Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.
Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.
Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.
Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.
- Chevy Stevens
Ich beobachte dich
(221)Aktuelle Rezension von: LemontigerDer Klappentext verspricht eine Packende Geschichte, man bekommt aber leider eine Story in der nicht viel passiert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet gewesen, man konnte deren Empfindungen schon nachvollziehen aber eine Empfehlung ist das Buch nicht. Im Groben kann ich mich noch dran erinnern dass es in dem Buch darum geht dass eine Frau mit ihrer Tochter vor ihrem Gewaltvollen Ehemann flüchtet. Ist auch schon ein Jahr her dass ich es gelesen habe
- Mela Wagner
Restart - Die Begegnung (Leni und Paul, Band 1)
(378)Aktuelle Rezension von: ReadingMaddoxGirl3Auf der einen Seite hätte ich gerade so viel Redebedarf über dieses Buch, andererseits sitze ich hier und weiß nicht was ich sagen soll. Das Buch geht mehr als nur unter die Haut, es geht mitten ins Herz und noch viel tiefer. Die unterschiedlichen Gefühle, die Charaktere und die komplette Geschichte haben mich phasenweise wirklich zerstört. Jede einzelne Gefühlsregung der Protagonistin war sowas von verständlich, nachvollziehbar und spürbar für mich. Und das war leider oft sehr grausam. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mir kurz die ersten Rezensionen angesehen und habe dabei eine richtig miese gesehen, die ich absolut nicht unterschreiben kann. Klar kommt es manchmal zu Wiederholungen der Gedanken, aber das musste so sein. Lena hatte in der Vergangenheit einige grausame Dinge erlebt und machen müssen, die sie zu der Person gemacht haben, die sie nun ist. Kalt, unnahbar und gefühlslos. Das alles aufzuarbeiten geht weder im realen Leben von heute auf morgen, noch würde es im Buch glaubhaft rüber kommen. Aber da war kein Funke von unnötigem Wiederholen, denn wenn Lena in ihr altes Verhaltensmuster gefallen ist, war genau diese Wiederholung absolut angebracht und notwendig. Ich weiß nicht, wie oft ich beim lesen geheult habe- es war auf jeden Fall sehr oft. Diese Geschichte hat mich wirklich schnell gepackt und leider auch oft in ihre Abgründe mitgerissen, mich aber andererseits auch wieder mit auf Wolke 7 mitgenommen, wenn auch nur kurzfristig. Gerne würde ich sagen, dass es einfach ein schönes Buch ist, aber schön ist einfach nicht das richtige Wort. Das Buch ist heftig, es nimmt einen mit in eine Achterbahn der Gefühle, es behandelt einige ernsten Themen, es berührt tiefer als zutiefst, und es wird sicher noch eine Zeit lang in mir nachklingen. Auch wenn ich jetzt direkt weiter lesen muss. - Nikola Hotel
Lost Girls − Breathing for the First Time
(121)Aktuelle Rezension von: MamavondreiNicola Hotel wollte mit "Lost girls - breathing for the first time" keinen Thriller verfassen, auch wenn sich der Titel und auch die Inhaltsangabe fast wie ein solcher Lesen.
Der Roman ist ihr wirklich sehr gelungen und er zeigt mal wieder ein so unglaublich wichtiges Thema auf. Häusliche Gewalt, egal in welcher Form und gegen wen auch immer. Dieses Thema wird leider oft totgeschwiegen und meist erst zu spät erkannt.
Die Protagonisten der Geschichte ist in einer solchen Gewaltspirale gefangen aus der sie einen Ausweg sucht. Als Frau eines Sportstars aber anscheinend gar nicht so einfach.
Doch sie findet einen Weg ihrem gewalttätigen Mann zu entkommen. Aber ist sie dort wo sie Zuflucht sucht und findet wirklich sicher? Oder wird sie auffliegen, als Personen aus ihrer Vergangenheit auftauchen?
Wirklich spannend erzählt und unglaublich fesselnd geschrieben!
- Steven Erikson
Das Spiel der Götter (7)
(40)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Das Stigma der Bedeutung kommt immer erst später, als würde Staub beiseitegewischt, um in Stein gemeißelte Umrisse zu enthüllen."
"Das Haus der Ketten" ist der nunmehr siebte Band von Steven Eriksons epochaler Fantasyreihe "Das Spiel der Götter". Und ja, es ist ein großartiges Spiel, in das der Leser hier verstrickt wird. Übersetzt wurde auch dieser Band von Tim Straetmann.
"Oh, mögen die Eier des Vermummten unter einem richtig großen Felsen zermalmt werden."
Karsa Orlang brennt vor Wut und Enttäuschung. Natürlich fühlt er sich verraten von den Göttern seines Volkes. Götter, die ihn belogen. Götter, die ihn benutzten. Götter, die ihn in Ketten gelegt haben. Doch damit ist Schluss! Karsa hat sich von den Ketten befreit. Jetzt kann ihn niemand mehr aufhalten!
Ich hege noch die Hoffnung, dass mein Freund Kalam auf dem Weg zu uns ist. Das würde mein Herz erfreuen, wo ich doch allmählich den Verstand zu verlieren drohe. Diese Wüste ist nämlich ein Nest von giftigen Vipern. Ein ungeheuerlicher Verrat ist hier im Gange! Doch leider fehlt mir die Fähigkeit diesen zu durchschauen. Es ist wie verhext: Wann immer ich denke, jetzt hab ich's und meinen Blick darauf lenke, verschwindet es wieder. Es heißt ja, man solle seine Feinde dicht bei sich behalten. Nur frage ich mich, wie findet man heraus, wer der Feind ist und was tut man, wenn dieser Feind plötzlich einen Dolch in der Hand hält ...?
"Doch sind die Spiele von Illusion und Schatten nicht auch Spiele des Lichts?"
Fazit: Dieser siebte Band hatte es wirklich in sich und hat so manche Erklärung zu alten Fragen geliefert. Aber natürlich wäre Erikson nicht Erikso , wenn er dafür nicht neue Fragen aufgeworfen hätte. Alles in allem war es für mich wieder ein absolutes Lesefest und ich bin froh, dass ich mich noch lange Zeit in dieser Welt verlieren darf. - Mhairi McFarlane
Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
(34)Aktuelle Rezension von: t3r3saDas Buchcover gefällt mir sehr gut. Es ist modern gestaltet und passt zu einem Liebesroman. Den Schreibstil der Autorin empfinde ich als angenehm. Auch die Charaktere werden gut und ausführlich beschrieben.
Harriet ist eine erfolgreiche Hochzeitsfotografin, die aber selbst niemals heiraten möchte. Als sie dann trotzdem von ihrem Freund Jonathan vor seiner gesamten Familie einen Heiratsantrag bekommt und diesen zunächst (aufgrund des Drucks) annimmt, wird ihr jedoch klar, dass sie keine so tiefen Gefühle für ihn hat und trennt sich von ihm... Zum Glück ist ihre Freundin Immobilienmaklerin und vermittelt ihr eine neue Wohnung und so kommt es, dass sie bei Cal einzieht. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Nach und nach erfährt man, weshalb Harriet so verschlossen ist: Sie hat früher einige schlimme Erfahrungen gemacht, die immer noch ihr Leben beeinflussen. Als dann eine Person aus ihrer Vergangenheit auftaucht, muss sie sich ihren negativen Erlebnissen stellen und diese ein für alle Mal überwinden, um endlich glücklich zu werden...
Gewisse Teile der Geschichte wie z.B. das Happy End sind zwar vorhersehbar, dennoch konnte mich die Story vor allem mit den Themen (toxische Beziehungen, Hass auf Social Media) überraschen. Außerdem spielt die Liebesbeziehung zwischen Harriet und Cal keine so große Rolle, wie ich zu Beginn angenommen hatte. Dennoch ist das Buch meiner Meinung nach lesenswert. - Lyndsay Faye
Der Teufel von New York
(14)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Nachdem er praktisch sein ganzes Hab und Gut verloren hat wird Timothy von seinem Bruder der gerade erst gegründeten New Yorker Polizei zugeteilt. Als ihm ein blutverschmiertes Mädchen über den Weg läuft, steckt Timothy bald mitten in einem Fall, der ihm alles abverlangt...
Bewertung
"Der Teufel von New York", gelesen von Sascha Rotermund, ist mein erstes Hörbuch von Lyndsay Faye. Und ich muss gestehen, ich brauchte aufgrund der manchmal etwas seltsamen Sprache etwas, um in die Story hereìnzukommen. Danach war ich aber fasziniert und wollte unbedingt wissen, wer hinter den brutalen Morden steckt.
Timothy Wilde und sein Bruder Valentin haben mir als Charaktere gut gefallen und ich würde gerne mehr über sie erfahren (was ich dank zwei weiterer Romane mit den beiden ja auch kann, wenn ich will). Aber auch viele andere Charaktere wie Bird haben es geschafft, mich für sich einzunehmen, während ich andere regelrecht gehasst habe.
Wer dieses Hörbuch hört, sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, dass der Umgang mit Kindern hier teilweise wirklich schlimm ist. Wer also nicht hören kann, wie Kindern furchtbare Dinge geschehen, der sollte dieses Hörbuch besser nicht hören. Wer damit weniger ein Problem hat, bekommt einen interessanten, spannenden Krimi aus dem New York des 19. Jahrhunderts zu hören, bei dem die Stadt beinahe ein eigener Charakter wird. 4 Sterne dafür von mir.
- Marie Lacrosse
Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben
(65)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinIch finde, dieser zweite Teil ist sogar noch um einiges besser als der erste. Die Reihe gehört auf jeden Fall jetzt schon zu meinem absoltuntem Favorit.
Was ich an dem Buch so mag, ist die Realitätsnähe, die die Autorin in die Geschichte hineinfließen lässt. Es geht um so vieles - von der Kinderarbeit zu den schrecklichen Arbeitsverhältnisen zur damaligen Zeit, um die Verhältnisse in damalige Irrenanstalten, um Streiks und nich so so viel mehr.
Wie so viel auf einmal in ein Buch passt, wundert mich im Nachhinein fast. Man hat aber nie das Gefühl, dass die Geschichte zu überladen ist. Im Gegenteil: sie bleibt von Seite zu Seite spannend und man fiebert und leidet permanent mit den Hauptdarstellern mit. Zudem muss man noch erwähnen, dass die Figuren im Buch einfach sehr authentisch und lebendig wirken. Mam will das Buch einfach nicht mehr weglegen.
Somit empfehle ich den zweiten Teil sogar noch etwas mehr als den ersten Teil der Buchreihe. Unbedingt lesen sollte man ihn, wenn man historische Romane auch schon nur ein bisschem mag. Wer mehr an historik interessiert ist, der wird das Buch lieben!
- Angie Sage
Silberdrache (Silberdrache 1)
(137)Aktuelle Rezension von: Coribookprincess"Silberdrache" von Angie Sage bietet ein aufregendes Fantasy-Abenteuer, das sich vor allem an jüngere Leser richtet. Der Ansatz mit einem geheimnisvollen Drachenei und einem daraus entstehenden epischen Kampf zwischen Gut und Böse hat viel Potenzial.
Leider bleibt das Buch hinter den Erwartungen zurück, insbesondere in der Tiefe seiner Charaktere.
Die Figuren wirken oft flach und unscharf gezeichnet, sodass es schwerfällt, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Besonders das Schicksal von Sirin, das durchaus berührend sein könnte, wird nur oberflächlich behandelt. Ihre Geschichte und Reaktionen auf Geschehenes wirken seltsam emotionslos, was es schwierig macht, wirklich mit ihr mitzufühlen.
Trotz dieser Schwächen bietet das Buch eine unterhaltsame Geschichte, die wahrscheinlich jüngere Leser ab 11 Jahren ansprechen wird.
Für ältere Leser oder solche, die nach tieferer Charakterentwicklung suchen, bleibt "Silberdrache" jedoch eher enttäuschend.
Es ist eine nette Lektüre für Zwischendurch. - Franziska Steinhauer
Spreewald-Marathon
(1)Aktuelle Rezension von: gaby2707In der JVA in Cottbus wird Insasse Phil Brand von vier Mithäftlingen angegriffen und schwerst verletzt. Er wurde in einem Indizienprozess wegen Vergewaltigung an Amelie Hausacher verurteilt. Die haben ihre Eltern kurz vor dieser Attacke in der JVA in ihrem Gartenschuppen erhängt aufgefunden. Hat da jemand dem Vollzugsbeamten Andreas Vollmert eine Nachricht zukommen lassen?
In die Vorbereitungen für den anstehenden Spreewald-Marathon, ein Touristenmagnet in der Region, platzt die Mitteilung einer Aktivistengruppe, diese Veranstaltung massiv stören zu wollen. Doch als zuerst ihr Anhänger Thoralf Baumgert und dann Miela Trepter brutalst erschlagen werden, geht die Angst in ihren Reihen um.
HK Peter Nachtigall und sein Team haben mit den Ermittlungen in den verschiedenen Fällen alle Hände voll zu tun.
Dies ist nun schon der 17. Fall für den mir sehr sympathischen HK der Kripo Cottbus und sein Team. Neben den HK Maja Klapproth und Silke Dreier, die den Überfall auf Phil Brand bearbeiten, stößt mit Marten Klausing ein neuer Mitarbeiter zu ihnen, der frischen Wind ins Team bringt. Zusammen mit Nachtigall kümmert er sich um die beiden Morde im Aktivisten-Milieu. Auch Profiler Emile Couvier, Nachtigalls Schwiegersohn ist wieder mit dabei. Scheinbar gibt es zwischen den Fällen keinen Zusammenhang. Doch langsam sickert hierzu eine Erkenntnis durch, die mich einerseits fasziniert, andererseits ziemlich erschreckt hat.
Autorin Franziska Steinhauer schafft es sehr schnell mich in den Spreewald mit seinen kriminellen Energien hinein zu saugen. Was auch an den aktuell zwar nicht mehr ganz so stark ausgeprägten Taten der Umweltaktivisten liegen mag. Ich habe gebannt mitgefiebert, wie die verschiedenen Handlungsstränge sich ganz langsam angenähert haben. Und ich war geschockt, als sich heraus stellt, warum die jungen Menschen hier sterben mussten. Ein junger Mann kommt ja gerade noch mal mit dem Leben davon. Es erschreckt mich immer wieder, wenn ich mir vorstelle, was hinter der heilen Fassade einer Familie so alles bröckeln kann. Und ich bin fassungslos, wenn ich lese, warum sich zwei junge Männer nicht zu ihrer Liebe bekennen können/wollen. Alles Themen, die die Autorin gekonnt in die Geschichte verwebt.
Ein absolut gelungener Krimi, mit einer Geschichte, die mich sehr gut unterhalten und mir wunderbare Lesestunden geschenkt hat; dessen Spannungsbogen sich langsam aufbaut und sich dann weit oben hält; der mich auch emotional wieder richtig mitgenommen hat.
Ein Krimi aus dem Spreewald, den ich sehr gerne weiter empfehle.
- Wolfgang Glagla
Agamemnon
(21)Aktuelle Rezension von: Anett_Heincke„Agamemnon“ von Wolfgang Glagla, Verlag epubli, habe ich als Taschenbuch mit 184 Seiten gelesen. Es ist der 3. Teil der Richard-Tackert-Reihe.
Auf der Alten Bult in Hannover wird ein Toter gefunden, der schnell identifiziert werden konnte. Das war aber auch schon alles, was schnell ging. Hauptkommissar Tackert und sein Team konnten kaum etwas über das Leben des Toten in Erfahrung bringen, er hatte anscheinend keine Sozialkontakte, es gab keine persönlichen oder privaten Einträge in seinem Handy oder Laptop und auch sein Arbeitgeber wusste nichts über ihn. Daher gestaltete sich die Aufklärung des Mordes sehr schwierig.
Erst nachdem einige Ansatzpunkte gefunden wurden, ging es voran und es gab immer wieder neue Verdächtige.
Was dann an Licht kommt, ist einfach nur grausam und ich konnte einige Teile nicht lesen. Das ging mir einfach zu nahe.
Tackert ist ein sympathischer Kommissar, der auch Humor hat. Er hat einen guten Umgang zu seinen Kollegen und scheint ein gemütlicher Typ zu sein. Sein Privatleben gestaltet sich gerade auch sehr gut und er ist zufrieden. Das Kennenlernen der Mutter seiner Partnerin war höchst amüsant. Nebenbei sucht er einen Ausgleich zum Job und findet eine neuen Freund.
Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Über Sven und seine oft schlechten Witze musste ich trotzdem immer wieder lachen.
Nach aufwendigen Ermittlungen und vielen Verdächtigen war ich am Ende doch sehr überrascht.
Obwohl das Buch mit seinen 184 Seiten recht kurz ist, ist alles Wichtige enthalten. Es ist facettenreich, spannend, knackig, ohne Abschweifungen geschrieben. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Aber es wäre trotzdem ratsam, auch die Vorgängerbücher zu kennen, damit man auch das Privatleben nachvollziehen kann.
- Manuela Obermeier
Tiefe Schuld
(98)Aktuelle Rezension von: abuelitakommen in Kommissarin Toni Stieglitz hoch, als im Wald eine halbnackte Frauenleiche gefunden wird, deren Verletzungen auf schwere, auch länger zurückliegende, Misshandlungen hindeuten. Denn war doch Ihr Ex-Freund auch gewalttätig….
Der Ehemann der Toten wird sofort ins Visier genommen, vor allem, da dieser wohl schon einmal verdächtigt wurde, seinen Sohn misshandelt zu haben. Aber kann die Kommissarin überhaupt neutral ermitteln, wenn ihr die eigenen Erinnerungen mehr als zu schaffen machen?
Der Schreibstil war wie schon im ersten Band in meinen Augen sehr gut. Aber – das große Aber für mich: warum kam kein einziger der Mordkommission mal auf einen anderen Gedanken? Auf welchen kann ich nicht sagen ohne zu spoilern. Aber : nicht nur Toni hat sich hier verrannt…
Zudem wurde ungefähr in der Mitte des Buches schon sonnenklar, um was es hier geht und wer wohl der/die Täter/in ist. Schade drum. Auf der anderen Seite vielleicht auch egal, denn dass Rechtsmediziner Nr. 1 alles übersieht, erscheint mir auch nicht sehr realistisch….
Trotzdem werde ich einen eventuell weiteren Band natürlich lesen; möchte ich doch unbedingt wissen, ob Toni sich mal weiterentwickelt (bisher leider nicht so sehr…. ☹) und was mit Kollegin Beate los ist….
- Maya Banks
KGI - Jenseits des Sturms
(13)Aktuelle Rezension von: trademarksEve ist auf der Flucht vor ihrem Stiefvater. Ihre beiden Halbgeschwister möchte er wieder in seiner Gewalt haben. Der Bruder landet als Aushilfe in dem Laden, in dem Rusty Kelly ( Tochter der Familie Kelly, und Schwester der KGI Leute) diesen arbeiten lässt, einer der Brüder verliebt sich in EVE und möchte sie und ihre Geschwister retten. Es geht recht schnell, Donovan rettet alle und es gibt ein Happy End. Die anderen Bände waren spannender geschrieben, und das Happy End nicht zum greifen nah. - Femke Vindevogel
Backstein
(5)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausBACKSTEIN
Femke Vindevogel
„Vater blickte nicht auf. Aus Erfahrung wusste ich: Der Tisch würde nicht mehr für mich gedeckt werden, heute gehöre ich nicht zur Familie. Heimlich würde ich die Reste hinunterschlingen, die mir Mutter im Vorbeigehen zuwarf, wenn er es nicht sah. Ich wollte ein Swiffertuch sein, mit gezielten Schlägen gegen die Mauer knallen, bis der Staub und das Leben ein für alle Mal aus mir herausgeschlagen waren.“ (S. 50)
Iggys Vater war ein alkoholkranker Diktator, ein Narzisst, dessen Gewalt und Kälte sich auf eine Weise manifestierten, die tief ins Leben seiner Töchter eingriff. Sie hatten die Demütigungen ertragen müssen – der Kopf im Kartoffelpüree, das Ausgesetztsein in der Kälte, ohne Pullover, ohne Schuhe – alles nur, damit sie den „richtigen“ Gehorsam erlernten.
Ihre Kindheit war ein Spiel, in dem sie und ihre Schwester nur Figuren auf seinem Schachbrett waren. Erst als er starb, konnten Iggy und Pinky beginnen, sich aus den Fesseln dieser unbarmherzigen Erziehung zu befreien.Doch auch Jahre später sind die Narben noch nicht verheilt. Als eine unerwartete Erbschaft vor Iggys Tür landet – ein Gewebesack gefüllt mit bemalten Backsteinen, einem Gemälde, das ihr Vater während seines Aufenthalts in einer Suchtklinik malte – werden all ihre verdrängten Traumata wieder lebendig.
Das Gemälde ist jedoch unvollständig. Einige Steine fehlen, und Iggy, zusammen mit ihrer Freundin Luca, begibt sich auf eine bewegende Spurensuche, um das Geheimnis ihres Vaters zu entschlüsseln.Was für ein außergewöhnliches Buch. Der seichte Humor, gepaart mit feinster Sprache will fast gar nicht zu dem tiefgründigen Inhalt passen.
Ich konnte nicht anders, als mit Iggy zu fühlen und zu weinen. Ihre Reise war so intensiv, dass auch mir die Worte einfach im Hals stecken blieben. Man spürt jeden Schmerz, jede Wunde, und doch ist da auch immer die Hoffnung auf eine Veränderung.Dieses Buch wird definitiv in meine #jahreshighlights einziehen. Es ist das zweite Werk aus dem Hause @steidl, das es dorthin geschafft hat – und ich kann es nur jedem ans Herz legen.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die tief berührende, unvergessliche Geschichten lieben – und für all jene, die Bücher wie „Befreit“ oder „Schloss aus Glas“ schätzten.
5+/5 - Luanne Rice
Wolken über dem Meer
(19)Aktuelle Rezension von: Saphir610Ein kleiner ruhiger Ort im Norden der amerikanischen Ostküste. Hier lebt Lily mit ihrer kleinen Tochter Rose. Diese ist schwer herzkrank und steht vor einer Herz-OP. Dann gibt es in dem Örtchen noch eine alteingesessene Familie, dazu gehört Liam, der selber in seiner Kindheit ein schlimmes Erlebnis hatte. Lily flüchte vor ihrem gewalttätigen Ehemann, und der Ort scheint Frauen anzuziehen, die sich in Sicherheit bringen wollen.
Die verschiedenen Frauen, ihre Probleme werden ausführlich behandelt. Die Geschichte von Lily und die sich entwickelnde Beziehung zu Liam wird ausführlich beschrieben. Eine sehr schöne, sehr umfassende, Geschichte, die sich gut liest. Mir selbst war sie allerdings ein wenig zu langatmig, auch wenn es für die Darstellung des Ganzen durchaus gut ist. Bei mir ist dadurch der Funke der Geschichte einfach nicht richtig übergesprungen. Und gerade das Ende lässt dann noch einiges offen, was bei dem Umfang des Buches nicht hätte sein brauchen
- Kathleen Kent
Die Tote mit der roten Strähne
(97)Aktuelle Rezension von: eumel8Drogendezernat Dallas. Die polnische Polizistin Betty muss sich gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen und vergeigt auch gleich den ersten Einsatz. Der Anführer eines mexikanischen Drogenkartells wird aber dann doch noch gerichtet - wenn auch nicht so, wie ursprünglich beabsichtigt. Einblicke in den amerikanischen Polizeialltag, der hoffentlich nicht genauso stattfindet, denn es kommen ein paar sehr viele Menschen zu schaden. Kurz vor Schluss wird Betty noch Opfer einer Sekte. Die Beweggründe sind mehr als abartig, aber das ist wohl das Wesen einer Sekte. Spannend erzählt, muss man aber nichf als Krimi-Serie haben.
- Tom Cain
Collateral
(7)Aktuelle Rezension von: TheSilencerSamuel Carver rettete einst die Tochter eines einflußreichen Wirtschaftsmagnaten aus den Fängen revolutionärer Truppen in Afrika.
Jahre später soll Carver erneut in die Höhle des Löwen und alte Rechnungen des Magnaten begleichen.
An erster Stelle steht die Liquidierung eines Überlebenden aus jenen Tagen.
Widerwillig nimmt Carver den Auftrag an, denn Auftragsmorde sind eigentlich nicht mehr seine Sache.
So überhört er seine innere Stimme. Und tappt in eine Falle ...
Zugegeben. Die Story gab's schon hundertfach. Selbst die Auflösung überrascht nur tendenziell.
Aber es macht einfach Spaß, diese Action-Kracher um Carver zu lesen.
Mit einem eleganten Trick macht die Handlung übrigens einen Zeitsprung, folgten die Romane doch letztendlich immer den Geschehnissen am 31.08.1997, dem Tod von Diana Spencer. Nunmehr ist er in der Gegenwart angekommen.
Wünschte ich mir nach dem ersten Roman noch eine Bond-Story, widmet Cain diesmal ein Kapitel Ian Fleming und dem Golf-Match in "Goldfinger". Vielleicht wird's ja noch 'was ... - Andreas Föhr
Eisenberg
(48)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Dr. Rachel Eisenberg arbeitet als Anwältin. Jetzt bekommt sie einen neuen Fall zugeteilt: Ein Obdachloser soll einen brutalen Mord begangen haben. Als Rachel dem Mann gegenübersitzt, erlebt sie einen Scock. Der potenzielle Mörder und Obdachlose ist niemand anderes als ihr ehemaliger Liebhaber Dr. Gerlach. Aber kann der wirklich ein Mörder sein?
Bewertung
"Eisenberg" ist der erste Roman von Andreas Föhr um die Anwältin Rachel Eisenberg. Rachel als Hauptcharakter fand ich eigentlich recht sympatisch. Sie kann aber meiner Meinung nach nicht mit den beiden Ermittlern aus seiner anderen großen Reihe mithalten, Wallner und Kreuthner. Mir hat der Humor gefehlt, den diese Hörbücher nitbringen und der meiner Meinung nach das Beste an den Hörbüchern von Andreas Föhr ist. Trotzdem kann und sollte man diesem Hörbuch eine Chance geben. Michael Schwarzmaier macht seine Arbeit nämlich wieder hervorragend und das Hörbuch lässt sich gut durchhören, auch wenn der Fall spannender sein könnte. 3 Sterne.
- Elke Aybar
Catching Ethan
(42)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Nachdem ich vor einiger Zeit ihre Fantasyreihe gelesen habe, wollte ich mal ausprobieren wie sich die liebe Dame mit einem Liebesroman macht. Aus persönlichen Gründen fiel es mir ein wenig schwerer aber die Geschichte ist einfach umwerfend und außerordentlich #romantisch und #schnulzig. Ein bisschen #Tragik hat sie dort auch rein gebracht. Ich bin ja der Meinung, das auch in jedem schüchternen Mädchen eine verruchte Göre stecken kann, diese brauchen dann nur den passenden Mann an ihrer Seite. Und genau deswegen sind die beiden so perfekt, weil sie so unerfahren und schüchtern ist mit großen träumen und er genau das Gegenteil ist. Sie sind wie zwei Pole. Das sie sogar eine Lesbische Ärztin ins Spiel gebracht hast und ein Paar, welches ein etwas anderes Liebesleben führen, wie es "normal" so üblich ist, rundet das ganze ab. Es ist alles drin was eine gute Geschichte braucht. Inklusive dem Happy End. Die Rezepte am Ende des Buches finde ich wieder besonders schön.
- Vanessa Sangue
Angel & Reaper - Du gehörst mir
(64)Aktuelle Rezension von: Twilightstar01In „Angels and Reaper – Du gehörst mir!“ von Vanessa Sangue geht es um eine erfolgreiche Auftragskillerin, die unter dem Namen Red Reaper berüchtigt ist. Ihr neuester Auftrag besteht darin, Informationen über niemand Geringeren als Raphael Zane, den Präsidenten des Angels of Death MC, zu sammeln und ihm möglicherweise den Weg ins Verderben zu ebnen – im Auftrag eines seiner Konkurrenten. Doch was Alexia, alias Red Reaper, nicht ahnt, ist, dass Raphael Zane – auch bekannt als der „Archangel“ – sich nicht so leicht ausschalten lässt. Er regiert seinen MC mit eiserner Hand und gibt vor niemandem klein bei.
Als Alexia, die geheimnisvolle Auftragskillerin, in Raphael Umfeld auftaucht, weckt sie sein Interesse. Doch obwohl Raphael schnell Gefallen an der kleinen Blondine findet, entpuppt es sich als nahezu unmöglich, den schwer fassbaren Red Reaper zu schnappen – eine Lektion, die Raphael bald am eigenen Leib erfahren muss.
Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten verläuft dramatisch, und als sie sich schließlich näherkommen, werden dunkle Geheimnisse gelüftet. Die Geschichte entwickelt sich in eine unerwartete Richtung und hebt sich von typischen Rocker-Romance-Geschichten ab, die man vielleicht schon oft gelesen hat. Es geht nicht nur gewalttätig und blutig zu, sondern auch emotional und romantisch – wenn auch auf ganz eigene Art und Weise.
Das Ende der Geschichte hält einige Überraschungen bereit. Vergangene Ereignisse und unerwartete Personen tauchen auf, was die Handlung noch dramatischer macht. Bis zur letzten Seite bleibt es spannend: Werden Raphaels, der unerschütterliche Präsident eines der gefährlichsten MCs, und Alexia, die unbesiegbare Red Reaper, tatsächlich zueinander finden?
Die Geschichte ist in diesem Band abgeschlossen, was bedeutet, dass sie keine Fortsetzung hat. Ich fand den Roman sehr fesselnd und kann ihn allen empfehlen, die auf Dark Romance stehen – besonders, wenn es um intensivere, düstere Geschichten geht, bei denen die Liebe nicht sofort im Mittelpunkt steht. Man könnte die Handlung als Enemies-to-Lovers beschreiben, doch die Spannung und Feindseligkeit zwischen den beiden Hauptcharakteren bleibt bis zum Ende bestehen. Gerade das macht diese Romanze so besonders.
https://read-o.app/feed/qcAslaZ3wHXis7igHHEZ - Anke Schläger
Festtagsgäste
(19)Aktuelle Rezension von: Lese_gerneArme Lisanne. Kurz vor Weihnachten, genau gesagt am 23. Dezember, erfährt sie, dass ihr Mann noch ein Kind mit einer anderen Frau hat. Genau seine zweite Familie soll jetzt mit auf den Hof ziehen. Aber nicht mit Lisanne. Kurzentschlossen fährt sie mit ihrem Sohn in die Niederlande zu ihrer Mutter. Ihre Stammkundin Marlene fährt Lisanne hinterher. Beide Frauen freunden sich an und verbringen so die Weihnachtsfeiertage miteinander. Beide erleben Weihnachten komplett anders als sonst.
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Das Buch Festtagsgäste hat mir sehr gut gefallen. Es stimmt schon ein bißchen auf die bevorstehenden Weihnachtstage ein. Lisanne und Marlene kennen sich eigentlich nur von Lisannes Hofladen her, bei dem Marlene regelmäßig einkauft. Lisanne hat so viel Energie in ihren Bioladen gesteckt und freut sich sehr auf die Wiedereröffnung. Doch dann erfährt sie, dass ihr Mann seine neue Partnerin samt Kind auf dem Hof haben möchte. Da brennen alle Sicherungen bei Lisanne durch und sie flüchtet in ihre alte Heimat. Marlene erzählt sie dann wie sie ihren Mann kennengelernt und wie sie auf den Hof gekommen ist. Eben auch, dass sie in ihrer Ehe viel erdulden musste. Auch Marlene öffnet sich, findet Vertrauen zu Lisanne und erzählt ihr von ihrer Vergangenheit. Ihren Wünschen und Hoffnungen, die leider nicht in Erfüllung gegangen sind und ihr Leben rigoros verändert haben. Nie hätten beide gedacht, dass sie sich mal anfreunden würden und sogar zusammen Weihnachten feiern würden. Lisanne und Marlene sind gleichzeitig zwei sympathische Personen. Dafür wird Lisannes Ehemann Friedhelm von Seite zu Seite unsympathischer. Aber genau das macht ja das Buch spannend. Die Autorin hat auch noch geplant eine Fortsetzung des Buches mit anderen Hauptprotagonisten, die aber auch schon in diesem Buch vorkommen, zu schreiben. Ich gebe dem Buch **** Sterne, da es sehr schön zu lesen war und es eine etwas andere Weihnachtsgeschichte ist.























