Bücher mit dem Tag "gewalttätig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gewalttätig" gekennzeichnet haben.

63 Bücher

  1. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

     (694)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum Reihenauftakt: 

    Nevernight

    Die Prüfung


    Inhalt in meinen Worten: 

    Mia hat kein leichtes Los, als sie ein Kind ist, kommt ein Mensch in ihre Familie, die diese Familie zerstörte. Doch warum das so war? Nun das soll euch Mia am besten selbst erzählen. Als sie dann gezwungen wird zu flüchten und einen ganz besonderen Begleiter bekommt, steht fest, sie will Rache. Doch wird sie diese erhalten? Eines steht fest, sie wird leiden müssen um etwas zu erreichen, was ihr so wichtig ist, und sie muss erkennen, wer Freund und wer Feind auf ihrer Reise ist und das sie nicht die Einzige ist, die eine ganz besondere Gabe besitzt und gleichzeitig eine Schattenkatze/kater mit auf ihrem Weg haben darf. Letztlich wird sie am Ende des Buches erfahren, was hier alles passiert ist und das die besondere Kirche, wo sie auch noch das Kämpfen lernen muss, nicht alles so sauber hinbekommen hat, wie es wünschenswert wäre, manche Entscheidungen tuen weh, vor allem wenn es um Freunde geht. Am Ende des Buches ist zudem klar, das Band 2 schon deutlich nach mir schreit!


    Wie ich das Gelesene empfand: 

    Für mich war dieses Geschichte eine echt tolle Geschichte. Es gab ein paar Punkte die mich störten, aber letztlich hat mich diese Geschichte bis in die Tiefe erreicht und auch das Mitfiebern mit Mia war stark. Was ich am meisten bewundere, wie der Autor in dieser Geschichte so viel Humor, Ernst, aktuelle Ereignisse zusammenfasst. 


    Was mich störte: 

    Es gibt immer wieder in der Geschichte Einschübe, die mich aus der Rahmenhandlung brachten. Denn ich musste immer den aktuellen Lesefluss stoppen, um die gekennzeichneten Stellen zu lesen, das war aber an sich nicht ganz so schlimm, da ich immer recht schnell in die Haupthandlung wieder gefunden habe, es war dennoch immer wieder ein Grund um kurz aus dem eigentlichen Erzählstil gerissen zu werden. 


    Erzählstil:

    Die Geschichte ist von einem allwissenden Erzähler geschildert, der Einschübe bringt, der Rückblenden und aktuelle Geschehnisse zusammenfasst. Die Geschichte hat allein durch ihren humorvollen Stil richtig dazu gewonnen, aber auch durch die Hauptfigur Mia und ihre besondere Katze. Dann aber auch weil es immer wieder Entwicklungen gibt, die ich so nicht erwartete. Das fand ich gut. 


    Spannung:

    Ich lese selten gern über 400 Seiten da ich dann immer wieder schon erlebte, das es langwierig wird, hier flogen die Seiten aber förmlich an mir vorbei und ich kam durch das Buch sehr gut und vor allem wurde ich immer wieder überrascht, und vor allem wurde meine Neugier permanent sehr hoch gehalten. 


    Die Charaktere: 

    Es ist eine bunte Mischung an Charakteren und auch Orten. Vor allem die Reise von Mia war stark durchtränkt von neuen Orten und Geschehnissen. Mia hat böses erlebt, will Rache, erkannte aber auch, das sie selbst handeln darf und muss, um dorthin zu kommen, wo sie selbst hin möchte, vor allem als ihr ein zweites großes Unrecht angetan wird und sie heraus finden muss, was dahinter steckte und das hat sie sehr stark und auch erwachsen gemacht. 


    Empfehlung:

    Wer auf Fantasie steht, die eine ganz eigenständige Welt ist mit ganz vielen bunten Momenten, der es auch mag wenn Charaktere nicht immer ihr Happy End finden und der es mag, Katzen zu streicheln, sollte definitiv hier fündig werden. Der Autor schreibt sehr lebendig, ausdrucksstark und lässt mich deutlich mitfühlen. Deswegen empfehle ich den Reihenauftakt!


    Bewertung:

    Fünf Sterne für lustige, ernste, traurige und nachdenkliche Momente. Die mir eine Welt zeigen, die einerseits lang vergangen ist und gleichzeitig in vielen Facetten sehr aktuell ist. 

  2. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.336)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    Laini Taylor’s Art Geschichten zu erzählen habe ich bereits in ,,Strange the Dreamer‘‘ kennen und lieben gelernt. Ihr Schreibstil ist unfassbar bildgewaltig und fantasievoll. Eine Menge poetischer Vergleiche, die manchmal auch etwas verrückt sind. 

    Das gleiche gilt auch für ihre Charaktere. Jeder hat hier seine Eigenheiten, genau wie die ganze Welt die wir hier entdecken dürfen. Mit dem Aufbau der Welt wurde hier ein fantastischer Grundstein für eine unglaublich interessante und einzigartige Trilogie gelegt. Laini Taylor’s Weltenaufbau ist auch hier wieder etwas ganz besonderes. Dieses Buch zu lesen hat sich so lebendig und magisch angefühlt, wie ich es selten erlebt habe. 

    Ich habe hier eigentlich etwas ganz anderes erwartet, aber natürlich hat Laini Taylor mich mal wieder überrascht. Diese Geschichte ist unfassbar vielseitig, es geht um Liebe, die Wahrheit, Vorurteile und einiges mehr. 

    Aus Spoilergründen möchte ich natürlich nichts zum Handlungstrang an sich sagen, aber es gefällt mir auf jeden Fall in welche Richtung sich alles entwickelt.

    Das Ende hat mich dann doch nochmal etwas schockiert und mir ein paar Tränchen entlockt. Ich bin unfassbar froh die ganze Reihe bereits hier zu haben, denn ich möchte unbedingt wissen wie die Geschichte weitergeht🥰

  3. Cover des Buches Der siebte Tod (ISBN: 9783894804091)
    Paul Cleave

    Der siebte Tod

     (638)
    Aktuelle Rezension von: FlorianFrieden

    Ein spannendes Buch mit einer unfassbar unsympathischen Hauptfigur. Trotzdem war es natürlich spannend, zu sehen, wie das ganze verläuft und ausgeht. Ich hatte leider die ganze Zeit beim Lesen "Scarry Movie" im Hinterkopf, dessen Twist hier die Grundlage bildet. Nur ist es hier ernst gemeint und im Film ein Spaß...

  4. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Das Buch ist ein neutraler Bericht über die Tat, die Opfer, die Täter und deren Vorgeschichte, das Leben im Ort und den Umgang der Bewohner mit der Tat. Damit ist es zu Recht ein Klassiker, da es das erste Buch dieser Art ist und ein Genre begründet hat. Der Autor maßt sich kein Urteil an, er berichtet ganz sachlich und neutral, gibt aber genug Hinweise, dass man sich als Leser selber ein Bild machen kann. Die Recherche in dieser Tiefe und Detailliertheit muß unglaublich lange gedauert haben. Er führt Gespräche mit den Tätern und die Geschichte reicht bis zu ihrer Verurteilung. Schön wäre es gewesen, noch ein paar Fotos im Buch zu haben, um sich die damalige Zeit und Ort besser vorstellen zu könnte. Obwohl die Geschichte schon so lange her ist, liest sich das Buch sehr gut, es ist einfach zeitlos gut.

  5. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783757508722)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (211)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Am prägendsten dürfte beim Namen Frankenstein der Hollywoodfilm mit Boris Karloff sein. Dabei ist dieser Film weit weit von Shelleys Roman weg. Frankensteins Monster ist keine tumbe Kreatur mit zwei Schrauben im Kopf, sondern ganz im Gegenteil sehr redegewand, intelligent aber eben auch - aus sogar nachvollziehbaren Gründen - sehr brutal in Shelleys Roman.
    Dieser ist in der Tat sogar mehr Drama als Horror. Der intelligente, den Wissenschaften zugetane Viktor Frankenstein erschaft aus Leichenteilen eine hühnenhafte Kreatur, nur um sie, weil er sich selbst erschreckt, direkt zu verstossen. Schliesslich wird er jedoch von seiner Schöpfung aufgesucht und um etwas gebeten. Als Frankenstein diese Bitte ablehnt aus moralischen Gründen, lernt er das Gefühl kennen, wie es ist, wenn die eigene Schöpfung sich gegen einen wendet.....
    Für die Zeit seiner Entstehung wirft Shelley in ihrem Roman sehr kontroverse Fragen auf. Der Mensch erschafft Leben, das muss der Kirche damals wie Blasphemie vorgekommen sein. Wirkt aber in heutiger Zeit, in der diskutiert wird, ob der Mensch Augenfarbe, Geschlecht seiner Kinder irgendwann bestimmen kann und ob er es sollte, aktueller denn je.
    Auch wenn der Dämon sich gegen seinen Schöpfer wendet, Frankenstein in einem Gespräch mit unangenehmen Fragen konfrontiert, packt Shelley gekonnt moralische Fragen an, die auch heute noch relevant sind.
    Vom Schreibstil her finde ich den Roman einfach nur solide. Aber in seinen Aussagen liegt die wahre Stärke.

  6. Cover des Buches Alice (Chronicles of Alice 1) (ISBN: 9781785653308)
    Christina Henry

    Alice (Chronicles of Alice 1)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Alice lebt in einer Irrenanstalt aus der sie ausbrechen kann, als ein Feuer entfacht. Gemeinsam mit dem Hatcher begibt sie sich auf die Suche nach einem Schwert, das den Jabberwocky aufhalten kann. Auf ihrer Quest begegnen die beiden allen möglichen faszinierenden Charakteren und Kreaturen, nicht zuletzt auch dem Rabbit, der mit Alice dunkler Vergangenheit zu tun hat...

    Meine Meinung:

    Oje, das Buch lag ewig auf meinem SuB. Nun weiß ich wieso: obwohl ich echt ein riesen Alice Fan bin (ich habe das Original auf Deutsch und Englisch gelesen und auch die Disney Adaptionen liebe ich sehr), konnte mich diese Adaption leider so gar nicht überzeugen. Es war mir viel zu brutal und leider fand ich mich in dem Schreibstil nicht zurecht. Wenn das Buch nicht so kurz und Teil meiner Lesechallenge gewesen wäre, hätte ich es abgebrochen...

    Die Folgebände werde ich nicht lesen und auch dieses Buch wird auf lange Sicht aus dem Bücherregal ausziehen.

    Fazit:

    Wer eine brutale Version der Alice Geschichte mag, ist hier gut bedient. Empfehlen kann ich das Buch leider  nicht wirklich.

  7. Cover des Buches Coma (ISBN: 9783442774388)
    John Niven

    Coma

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hummel

    Niven hat mich mit seiner bitterbösen Satire auf das Golfspiel und deren ehrgeizige Spieler sehr zum Grinsen gebracht. Ein wunderbares Buch, tolle Ideen und sprachlich überaus kurzweilig erzählt. Ich lese gleich den nächsten Niven.

  8. Cover des Buches Restart - Die Begegnung (Leni und Paul, Band 1) (ISBN: 9782919802289)
    Mela Wagner

    Restart - Die Begegnung (Leni und Paul, Band 1)

     (379)
    Aktuelle Rezension von: ReadingMaddoxGirl3
    Auf der einen Seite hätte ich gerade so viel Redebedarf über dieses Buch, andererseits sitze ich hier und weiß nicht was ich sagen soll. Das Buch geht mehr als nur unter die Haut, es geht mitten ins Herz und noch viel tiefer. Die unterschiedlichen Gefühle, die Charaktere und die komplette Geschichte haben mich phasenweise wirklich zerstört. Jede einzelne Gefühlsregung der Protagonistin war sowas von verständlich, nachvollziehbar und spürbar für mich. Und das war leider oft sehr grausam. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mir kurz die ersten Rezensionen angesehen und habe dabei eine richtig miese gesehen, die ich absolut nicht unterschreiben kann. Klar kommt es manchmal zu Wiederholungen der Gedanken, aber das musste so sein. Lena hatte in der Vergangenheit einige grausame Dinge erlebt und machen müssen, die sie zu der Person gemacht haben, die sie nun ist. Kalt, unnahbar und gefühlslos. Das alles aufzuarbeiten geht weder im realen Leben von heute auf morgen, noch würde es im Buch glaubhaft rüber kommen. Aber da war kein Funke von unnötigem Wiederholen, denn wenn Lena in ihr altes Verhaltensmuster gefallen ist, war genau diese Wiederholung absolut angebracht und notwendig. Ich weiß nicht, wie oft ich beim lesen geheult habe- es war auf jeden Fall sehr oft. Diese Geschichte hat mich wirklich schnell gepackt und leider auch oft in ihre Abgründe mitgerissen, mich aber andererseits auch wieder mit auf Wolke 7 mitgenommen, wenn auch nur kurzfristig. Gerne würde ich sagen, dass es einfach ein schönes Buch ist, aber schön ist einfach nicht das richtige Wort. Das Buch ist heftig, es nimmt einen mit in eine Achterbahn der Gefühle, es behandelt einige ernsten Themen, es berührt tiefer als zutiefst, und es wird sicher noch eine Zeit lang in mir nachklingen. Auch wenn ich jetzt direkt weiter lesen muss.
  9. Cover des Buches Sterbenskalt (ISBN: 9783596188345)
    Tana French

    Sterbenskalt

     (300)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Das Buch hatte ich vor ca. 10 Jahren gekauft und während eines Umzugs war es ungelesen, noch in der Schutzhülle verpackt, in den Keller gewandert. Manchmal tut aufräumen gut und findet, das ein oder andere Schätzchen wieder :-).

    1985 wollen Francis MacKey und Rosie Daly durchbrennen und Irland verlassen. Sie träumen getragen von ihrer Liebe von einem gemeinsamen Leben in England. Doch als der große Abend kommt, wartet Francis vergebens in einer kalten Dezembernacht auf Rosie. Ein Abschiedsbrief taucht auf und Francis glaubt, dass Rosie ihn verlassen hat.

    22 Jahre später taucht bei Abrissarbeiten Rosie'S gepackter Koffer auf. Durch die Geburtsurkunde ist klar, dass es ihr Koffer sein muss. Ist Rosie also gar nicht alleine nach England aufgebrochen und hat Francis nicht sitzen lassen?
    Francis ist inzwischen bei der Undercover Abteilung der irischen Polizei und hat fast jeden Kontakt mit seiner Familie seit jener Nacht vermieden. Doch nun muss er sich seiner Familie und dem Viertel, in dem er aufgewachsen ist, stellen. Er will herausfinden, was in jener Dezembernacht wirklich geschah...

    Meinung:
    Ein toller Krimi und eine tolle Milieustudie. Erzählt als Ich-Erzähler aus Francis Perspektive geht der Leser mit ihm auf Suche nach dem Täter. Alle Personen sind hervorragend herausgearbeitet und keiner ist durch und durch sympathisch/unsympathisch. Das gilt auch für Francis. 

    Nachdem ich das Buch angefangen hatte, konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Stück für Stück erfährt der Leser mehr und das Geheimnis von Rosies Verschwinden wird langsam aber sicher aufgeklärt. 

    Die Auflösung kann man erahnen, ist aber trotzdem überraschend. Die Motive des Mörders kann man nachvollziehen, wenn auch nicht tolerieren. Und darin liegt für mich die Faszination der Story.  Eben kein durchgeknallter Irrer.

    Fazit:
    Zeitloser Krimi mit Suchtpotential - absolut lesenswert!

  10. Cover des Buches Heldenklingen (ISBN: 9783453525238)
    Joe Abercrombie

    Heldenklingen

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Chris_Jeremy

    "Heldenklingen" (OT "The Heroes") von Joe Abercrombie, oder: Wie man auf 900 Seiten eine einzige, dreitägige Schlacht schreibt, ohne die Leser während des Gemetzels zu verlieren. Simple Antwort à la Joe: Indem man eine brillant gewobene, multi-perspektivische Tour de holy Sh☠ttery daraus macht, die unter ihrer schonungslos brutalen Fassade rotziger Verdriesslichkeit reichlich Raum zulässt für geschliffen-ungeschliffene Charaktere, ein deepes Betrachtungsbild der menschlichen Natur und eine komplex verspiegelte Reflexion darüber bildet, das Rechte zu tun, wie Curnden Kropf nicht müde wird zu betonen.

    *

    Wie immer bei Abercrombie wird hier nicht in oder gar für Glanz und Glorie gekämpft, gemetzelt und gestorben. Der vage Grund, warum und worum überhaupt gefochten wird, liegt im Schatten der Ränkespiele machtvoller Skrupellosigkeit; in "Heldenklingen" gibt es keine gute oder böse Seite, nur Streiter, Verdammte, Unfähige oder Feiglinge, die sich mehr oder weniger auf der einen oder anderen Seite zu behaupten wissen. Oder im Schlamm enden. Krieg bei Abercrombie ist kriechen und verrecken im Dreck, dem des Schlachtfeldes und/oder der eigenen Moral.

    *

    Dennoch ist "Heldenklingen" weder ein schwer erträgliches und schon gar nicht ein belehrendes Buch. Wie gewohnt webt Joe mal bittere Ironie, mal triefenden Sarkasmus und auch nicht selten grotesken Gossen-Humor ein, aus dem die feinen, die weisen Momente umso deutlicher hervorstechen, während in ungemindertem Variantenreichtum auf Körper, Feinde und Freunde und sonstiges eingestochen wird. Kurzum: Meisterwerk der Grim Dark Fantasy, love it 🥰🥰

  11. Cover des Buches Nebelmacher (ISBN: 9783734160325)
    Bernhard Trecksel

    Nebelmacher

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Petra78

    Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.

    Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.

    Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.

    Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.

  12. Cover des Buches Zur Ehe gezwungen (ISBN: 9783426781548)
    Leila

    Zur Ehe gezwungen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Gutes Buch sehr spannend und mitreißend geschrieben

  13. Cover des Buches Verdorbenes Blut (ISBN: 9783404172818)
    Geoffrey Girard

    Verdorbenes Blut

     (98)
    Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistert
    Das Buch hat eine tolle Einleitung, die das Thema der Genetik einmal darstellt und dem Leser ins Gedächtnis bringt, wie das doch gleich nochmal mit den Erbsen und der Genetik war. 


    Danach folgt eine wirklich gut geschriebene Story, die einen an den Abgrund der menschlichen Überlegenheit führt. Und auch zum Teil an den Abgrund der Menschlichkeit selbst.


    Bis zum letzten Drittel des Buches habe ich gedacht, wow eine tolle Storyline, tolle und ausgearbeitete Charaktere und Beziehungen. Und das für mich erschreckenste, theoretisch wäre Sowas möglich. Dann wurde es plötzlich sehr absurd und auch ein bisschen "too much" und in der Kombination mit dem Ende leider nicht befriedigend. Der Epilog war dann nochmal sehr passend und gut.


    Der Schreibstil an sich war sehr angenehm. Es wurde aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben unter anderem in Form von Tagebucheinträgen und Rückblicken. Ansich sehr stimmig und passend.

  14. Cover des Buches Ich beobachte dich (ISBN: 9783596299256)
    Chevy Stevens

    Ich beobachte dich

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Lemontiger

    Der Klappentext verspricht eine Packende Geschichte, man bekommt aber leider eine Story in der nicht viel passiert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet gewesen, man konnte deren Empfindungen schon nachvollziehen aber eine Empfehlung ist das Buch nicht. Im Groben kann ich mich noch dran erinnern dass es in dem Buch darum geht dass eine Frau mit ihrer Tochter vor ihrem Gewaltvollen Ehemann flüchtet. Ist auch schon ein Jahr her dass ich es gelesen habe 

  15. Cover des Buches Ich sehe dich (ISBN: 9783453435926)
    Janet Clark

    Ich sehe dich

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Coverbild finde ich super gelungen und auch sehr passend zur Story.

    Der Klappentext  kurz und knackig ohne zuviel zu verraten, hat direkt meine Neugier geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. 

    Der Schreibstil lässt sich angenehm und leicht verständlich lesen. 

    Ich konnte der Story von Beginn an folgen, und hab geflucht wenn ich das Lesen unterbrechen musste. 

     In diesem Buch geht es nicht nur BDSM, nein es erzählt auch eine sehr emotionale und spannende Story. 

    Es geht auf der einen Seite die Vergangenheit zu verarbeiten, Vertrauen aufzubauen, aber auch sein Selbstbewusstsein zu stärken und auch Nähe zu zulassen. 

    Hinzu kommen noch prickelnde und erotische Szenen die sehr bildlich beschrieben werden. 

    Insgesamt ein toller Mix der  das ganze zu einem schönen Lesegenuss macht. 

    Mich konnte die Autorin überzeugen mit ihrer Story und kann das Buch absolut weiterempfehlen. 


  16. Cover des Buches Rettungslos (ISBN: 9783453354739)
    Simone van der Vlugt

    Rettungslos

     (86)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    „Rettungslos“ las sich recht schnell und überraschte positiv damit, dass das Buch direkt mit dem Überfall des Unbekannten begann, anstatt vorher ewig dahinzuplätschern, die Umsetzung enttäuschte mich jedoch dennoch. Der Schreibstil der Autorin wirkte auf mich manchmal (besonders am Anfang) ziemlich gehetzt und leider kam beim Lesen nur wenig Spannung auf. Neben dem Erzählstrang, der Lisa, Anouk und dem Unbekannten folgt, gab es noch einen zweiten um Senta, die zufällig am Haus vorbeikommt und sieht, was darin vorgeht. Danach fährt sie allerdings ihr Auto in den Deich, fällt ins Koma und erinnert sich an nichts mehr. Auf mich wirkte das ein bisschen zu konstruiert, zudem fand ich ihre Kapitel teilweise sehr langweilig, weil sie seitenweise nur darüber nachdachte, wie alt sie mittlerweile (mit vierzig!) war und ob sie ihren Mann weiter betrügen sollte. Es hätte dem Buch definitiv gutgetan, wenn es mehr um Lisa und weniger um Senta gegangen wäre. Doch auch die Situation im Haus hatte ich mir spannender vorgestellt, denn der Unbekannte wirkte (bis auf ganz zum Schluss) deutlich weniger bedrohlich als im Klappentext beschrieben. Leider gab es am Ende auch keine große Wendung, sondern man erfuhr recht schnell, dass der Mann (SPOILER) aus einer Psychiatrie entflohen und sich bei Lisa nur verstecken wollte. (SPOILER ENDE)

    Fazit: Ich hatte hohe Erwartungen an „Rettungslos“, weil ich solche Bücher wirklich gern lese, aber für mich gibt es einfach spannendere Bücher, bei denen Fremde in Häuser eindringen und irgendetwas von den Bewohnern wollen. „Rettungslos“ konnte weder durch Spannung noch unerwartete Wendungen überzeugen, weswegen es drei Sterne von mir bekommt – nicht langweilig, aber auch weit von Hochspannung entfernt.

  17. Cover des Buches Grace Flint (ISBN: 9783596304790)
    Paul Eddy

    Grace Flint

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Grace Flint ist Undercover-Agentin. Eine der Allerbesten. In ihren eigenen Reihen sitzt ein Verräter, denn selbst unter grösster Geheimhaltung fliegt ihre Tarnung auf. Sie entrinnt knapp dem Tod, doch ihre Verletzungen im Gesicht kann man nur mit sehr viel plastischer Chirurgie wiederherstellen, dass sie sich selber nicht wiedererkennt. Fortan sinnt sie nur noch auf Rache. Sie bekommt eine zweite Chance, denn sie hat einen unschlagbaren Vorteil: Sie kennt ihre Gegenspieler, doch sie erkennen sie nicht wieder. Grace Flint nimmt erneut den Kampf auf gegen ein schier allmächtiges Kartell der internationalen Geldwäsche. Grace Flint ist ein überaus harter Thriller. Wenn man dieses Buch mit anderen Genre-Vertretern vergleicht, dann steht es diesen in nichts nach. Dennoch hatte ich vielfach den Eindruck, dass das Mittel der Brutalität ein wenig zu oft und effektheischerisch eingesetzt wird und versucht einige wenige Schwachstellen in der Story zu kaschieren. Denn den einen oder anderen Hänger leistet sich dieses Buch doch. Trotzdem kann die Geschichte an sich schon bestehen, ist logisch und zielführend aufgebaut, bietet viele interessante Ideen und Details und bleibt dabei auch glaubhaft. Auch wenn man des Bild des innerlich zerrissenen Cops bereits zu genüge kennt, Grace Flint ragt aus dem Einheitsbrei deutlich heraus. Zwar ist sie die perfekte Polizistin und ideale Undercover-Agentin, idealistisch bis zur Selbstaufgabe. Dennoch verfügt sie auch über zahlreiche Schwachstellen aus ihrer Vergangenheit mit einer vermurksten Familie oder einem gestörtem Vater-Tochter-Verhältnis. Trotz vieler innerer Konflikte kann sie in dem harten Job bestehen und kommt dem Geldwäsche-Syndikat Schritt für Schritt näher. Leider trüben die bisweilen etwas zu großzügig eingestreuten Charakterbeschreibungen die Spannung ein wenig ein. Das Gesamtbild bleibt an sich jedoch stimmig. Das Buch findet eine Fortsetzung in Grace Flints Rache.
  18. Cover des Buches Im Rausch der Stille (ISBN: 9783596510559)
    Albert Sánchez Piñol

    Im Rausch der Stille

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Wir ähneln denen, die wir hassen, mehr als wir denken. Und deshalb glauben wir, dass wir denen, die wir lieben, nie ganz nah sind. ...<<
    "Im Rausch der Stille" von Albert Sanchez Pinol war für mich wenn ich ehrlich bin ein totaler Cover-Kauf und der Titel des Buches hat sich quasi in mein Herz katapultiert!
    Ja, was soll ich sagen... das Buch war so ganz anders als erwartet! ich hatte hier eine feinfühlige sanfte Geschichte erwartet und es kam sowas von anders!!!
    Die Geschichte, die den Leser hier erwartet ist geprägt von der rauen See, der Düsternis und Einsamkeit. Gleichzeitig stehen phantastische Elemente hier sehr im Vordergrund, die das Ganze noch ein wenig unheimlicher gestalten, was mir persönlich gut gefallen hat! Der Schreibstil des Autors hat mir zu Beginn sehr gefallen, da der Autor so einen poetischen Hauch mit fließen lies. Leider hat er das mit teilweisen vulgären Szenen und Bildern für mich total kaputt gemacht... Die Idee und die Tiefe der Geschichte, die Umgebung und Düsternis haben mir sehr gefallen, leider haben die Hormonausbrüche des Autors (kam mir zumindest so vor) leider alles echt zerstört, daher gibt's von mir nur 3/5✨

  19. Cover des Buches Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3 (ISBN: 9783492962278)
    Ursula K. Le Guin

    Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Fantasy-Geschichten haben mich seit jeher fasziniert, bieten sie doch den Autoren die Möglichkeit, völlig neue Welten zu kreieren, die durchaus auch einmal fern jeglicher Vorstellungskraft liegen dürfen. Dennoch gibt es in der Fantasy Elemente, die, geboren aus Sagen und Mythen, immer wieder in Erscheinung treten. Zauberer, Drachen und sagenhafte Ritter sind drei populäre Beispiele dafür. Und genau um diese Gruppe von Fabelwesen geht es in dem Roman »Das ferne Ufer« von Ursula K. LeGuin, das ich in der Film-Ausgabe, übersetzt von Margot Paronis, gelesen habe. Zu der im Umschlagtext erwähnten Verfilmung als Animationsabenteuer konnte ich allerdings keine Informationen finden.

    Die Autorin

    Ursula K. Le Guin hat sich sowohl als erfolgreiche Fantasy-Autorin, als auch in anderen Genres einen Namen gemacht. Die 1929 in Berkeley, Kalifornien, geborene Tochter einer Schriftstellerin und eines Professors für Anthropologie veröffentlichte 1968 mit „Der Magier der Erdsee“ den ersten Teil einer Saga, die zu einer der Beeindruckendsten in der Fantasy-Literatur zählt. Eine weitere preisgekrönte Romanserie ist der 1966 mit „Rocannons Welt“ erstmals erschienene Hainish-Zyklus. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kinderbücher, verschiedene Kurzgeschichtensammlungen, Science-Fiction-Romane und einiges mehr. Für ihre Werke erhielt sie viele Ehrungen und Preise, zu denen unter anderem der Nebula- und der Hugo-Award zählen.

    Die Story

    Ged, der Erzmagier von Rok, begibt sich gemeinsam mit dem Königssohn Arren auf eine abenteuerliche Reise. Es droht eine unbekannte Gefahr für Erdsee und für das Fortbestehen der Magie. Berichte haben sie erreicht, wonach immer mehr Magier ihre Fähigkeiten verlieren. Die Menschen um sie herum verfallen in Apathie und beginnen, Haus und Hof zu vernachlässigen. Ged und Arren wollen die Ursache herausfinden und die drohende Vernichtung von Erdsee verhindern.

    Wie ein Zauber, der sehr langsam wirkt

    Mit der Erdsee-Saga hat LeGuin eine faszinierende Welt erdacht, die wie geschaffen ist für die Freunde klassischer Fantasy. Auch ich habe bereits das eine oder andere Buch davon gelesen und habe mich meist sehr gut unterhalten. Doch der Roman »Das ferne Ufer« entwickelt sich ein wenig zäher, als gewohnt. Zunächst muss man sich an den arg gestelzten Schreibstil gewöhnen, der zwar eigentlich zur Geschichte passt, aber den Lesefluss doch etwas behindert. Auch mit den Protagonisten Ged und Arren wird man eine ganze Weile nicht warm, was vielleicht daran liegt, dass man unter den Hauptfiguren stets eine Person sucht, in die man sich hineindenken, mit der man sich identifizieren kann. Die beiden wirken jedoch zu kühl und distanziert. Sie buhlen damit nicht unbedingt um Sympathie beim Leser. Mit Ausnahme weniger Szenen wohnt der gesamten Geschichte zudem eine gewisse Kälte inne, die auch durch die Liebe des jungen Arren zu seinem Meister nicht erwärmt werden kann.

    Die phantastischen Abenteuer der beiden nehmen dann aber in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Das Floßvolk, die Drachen und das Land der Toten sind faszinierende und phantasievolle Episoden, die fesseln und dem Roman am Ende schließlich die nötige Daseinsberechtigung geben. Doch bis es soweit ist, vergeht sehr viel Zeit, die schnell auch mal in Langeweile umschlägt. Denn leider sorgen auch die Handlungsweisen der Protagonisten mehr für Verwirrung, als dass sie die Geschichte vorantreiben. So erschließt sich zunächst nicht unbedingt, weshalb sich Arren zeitweise so wankelmütig, hin und her gerissen zwischen Liebe und Ablehnung, gegenüber Ged zeigt. Die Erkenntnis kommt erst später. Auch die Launen von Ged, die eine auf den ersten Blick anlasslose Spannbreite von mürrisch und verschlossen bis hin zu himmelhoch jauchzend besitzt, sind zunächst schwer verständlich.

    Die Atmosphären der verschiedenen Schauplätze, die Ged und Arren im Laufe der Reise besuchen, spielen gekonnt mit der latente Bedrohung. Während bedrückende Szenen das Gefühl von Gefahr noch verstärken, dienen solche voller Licht und Fröhlichkeit als kurze Entspannung vor dem nächsten Angriff der Dunkelheit.

    Fazit

    Insgesamt ist »Das ferne Ufer« jedoch ein recht schwaches Buch der Erdsee-Saga. Bis zur Hälfte ist es recht zäh und düster. Erst im zweiten Teil entfaltet sich eine phantastische Welt, wie man sie von LeGuin eigentlich kennt. Möglicherweise liegt die Schwäche des Romans in dem Versuch, die Dramaturgie an die Gesetzmäßigkeiten eines Films anzupassen. Dem Plot war es allerdings nicht sonderlich zuträglich.

    Insofern ist der »Das ferne Ufer« ein etwas langatmiger und wegen seiner gestelzten Sprache auch nicht unbedingt leicht zu lesender, klassischer Fantasy-Roman. Für Freunde des Genres und der Autorin ist er sicherlich zu empfehlen. Wer mehr Handlung und Action erwartet, wird möglicherweise enttäuscht oder muss einen langen Atem haben.

  20. Cover des Buches Das Spiel der Götter (6) (ISBN: 9783442264100)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (6)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Das Haus der Ketten" ist der siebte Band von Steven Eriksons Reihe "Das Spiel der Götter". Übersetzt aus dem Englischen von Tim Straetmann.

    "Auf einer weltlicheren Ebene sind Wörter wie Götter - ein Mittel, um das Entsetzen auf Distanz zu halten."

    War ich wirklich da? War ich Zeuge wie die Tiste Edur Trull verstoßen haben? Oder war das alles nur ein Traum? Ich habe viele Träume in diesen Tagen und nur wenige davon lassen mich nicht zitternd und in Schweiß gebadet aufwachen. Doch wen würde es wundern, bei den Erlebnissen der letzten Wochen und Monate? Durch wie viel Blut kann ein Mensch waten ohne Albträume zu bekommen? Fahl ist gefallen und Mondbrut hat sich zurückgezogen. Auch die Götter der Teblor regen sich. Sie geben sich nicht länger damit zufrieden nur Gesichter in einem Felsen zu sein. Sie wollen den Uryd-Stamm benutzen, um zu alter Kraft und Macht zu gelangen. Ob es ihnen gelingen kann? Ich habe k e i n e Ahnung. Die Malazaner haben Karsa Orlong geschnappt, wie ich hörte, und der war immerhin die größte Hoffnung der Sieben Gesichter. Doch genug davon. Auch ich bin hier - in der Oase Pan Arak. Im Herzen der Raraku. Die Wüstensonne drückt mich mit ihrer gnadenlosen Macht in den heißen Wüstensand, wie halten die anderen das nur aus? Felisin, die nun Sha'ik ist, hat es mit ihren Rebellentrupp nicht leicht. Innerhalb der Führungsriege geht irgendwas vor - glaubt mir, mittlerweile rieche ich Verrat zehn Meilen gegen den Wind und der Gestank der mir entgegenweht ist ungeheuerlich. Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich ja auch. Und während wir also hier in der Raraku hocken, zieht die Mandata ihre Trupps zusammen, um den Subkontinent zurückzuerobern und die Rebellen zu zerschlagen.

    "Hass ist ein sehr bösartiges Unkraut, das in jeder Art von Boden Wurzeln schlägt. Es nährt sich selbst."

    Fazit: Ah, was soll ich sagen: Ich liebe diese Reihe einfach. Was Erikson hier erschaffen hat ist einfach phänomenal! Es ist wirklich unglaublich, wie er es mit jedem weiteren Buch schafft mich mehr und mehr in seine Welt hineinzuziehen. Diese ganze Story ist so komplex und verwoben, dass sie ihrem Leser auf jeden Fall eine große Aufmerksamkeit und Mitdenken abverlangt. Hier und dort werden Knoten entwirrt, allerdings nur, um an anderer Stelle wieder neue Knoten zu erschaffen.

    "Darin liegt der eigentliche Schrecken des Krieges: mit jeder weiteren Generation wird der Albtraum von Unschuldigen neu belebt."

  21. Cover des Buches Der Teufel von New York (ISBN: B00IUSVNPK)
    Lyndsay Faye

    Der Teufel von New York

     (13)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Es ist ganz anders als das was man kennt, irgendwie aber auch nichts Halbes und nichts Ganzes. Historisch interessant aber zäh, dazu Crime Elemente, die zu kurz kommen.
    Der Einstieg war schwierig und ich habe ziemlich lange gebraucht um rein zu finden.

    Timothy Wilde wird zusammen mit seinem Bruder Valentine Polizist. Der ist korrupt, nimmt Drogen und ist einer der interessantesten Charakter im Buch. Allgemein sind die Figuren vielschichtig und gut gezeichnet. Zusammen mit dem lebendigen düsteren Setting und der passenden detaillierten Sprache, wäre das Ganze eigentlich total vielversprechend.

    Dann trifft Timothy auf die kleine Bird. Das Mädchen ist verstört, geheimnisvoll und voller Blut. Und sie führt ihn zu 19 Kinderleichen, mit denen das große Rätselraten beginnt. Denn jeder aus seinem Leben scheint irgendwie in die Sache verstrickt zu sein.

    Es gibt zwar einige überraschende und gute Wendungen, trotzdem konnte mich das Buch überhaupt nicht fesseln. Die Spannung, die immer wieder kurz aufkommt, verliert sich auch immer wieder sehr schnell in den vielen Längen.

    Insgesamt schwierig. Und trotzdem sind da noch interessante Darstellung des harten Lebens, die Idee,die eigentlich gut ist und vor allem die offenen Fragen. Vielleicht gefällt mir der zweite Teil ja besser.

  22. Cover des Buches Die Wahrheit (ISBN: 9783838717111)
    David Baldacci

    Die Wahrheit

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Was passierte vor 25 Jahren mit Rufus Harms ?

    Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. 

    Dieses Buch wurde vor über 20 Jahren geschrieben und damals war die forensische Wissenschaft noch in den Kinderschuhen. Heute ist es wohl nicht mehr so einfach, mordend durch die Gegend zu ziehen und alles wie Raub.- und Selbstmord aussehen zu lassen.

    Das erste Drittel der Geschichte hat mich nicht so in den Bann gezogen, aber dann nahm die Spannung Fahrt auf, zumal ich als Leser mehr den Durchblick der Hintergründe zu lesen bekam.

    Rührend war die Geschichte der Rufusbrüder, da gab es innige Momente, die mehr als tausend Worte ausdrücken können. Und ich machte mir Gedanken über ein Leben im Knast. 25 Jahre lang. Unschuldig. Von zwei der Täter bewacht. Übergriffe und zwei Mordversuche. Was kommt danach ? Was für ein Mensch ist man geworden. Rufus hat Gott an seiner Seite. Ein wirklich schöner Aspekt, der ihm beim Überleben half.

    Hingegen das Drama und Zerwürfnis der Fiskebrüder wirkte auf mich total unecht. Auch der gewalttätige Ausbruch von Ed (Vater der Beiden) war nicht nachvollziehbar. Alkoholisiert hin oder her !

    Obwohl ich das Buch schon vor 20 Jahren einmal las, war ich am Ende doch wieder überrascht, wer da alles die Mittäter waren.

    Wer wird schon gerne ungewollt und unwissentlich Versuchskaninchen von PCP und LSD ?

  23. Cover des Buches Der Kuss der Dunkelheit: Midnight Kiss - Band 5 (ISBN: 9783961487547)
    Shannon Drake

    Der Kuss der Dunkelheit: Midnight Kiss - Band 5

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    Denn das Böse ist stärker als die Liebe Kurz vor Halloween reist Megan O'Casey mit ihrem Ehemann Finn in ihre Heimatstadt Salem. Doch bereits in der ersten Nacht werden die beiden von grauenvollen Alpträumen heimgesucht. Wird der Dämon Bac-Dal von Finn Besitz ergreifen und Megan töten so wie es die Kartenleserin Morwenna vorhergesagt hat? ....Ich bin sehr skeptisch an das Buch herangegangen, aber die skepsis war unbegründet. Ein echt tolles Buch. Es geht darum um Salem, so wie um die Geschicht der Stadt im !8. Jahrhundert, allerding gibt es auch eine sehr gut geschriebende Liebesgeschicht. Das Buch hat mehrere überraschende Wendungen und man ist bis zu den letzten Seiten total gefesselt. Jeder der Geschichten rund um das magische und übersinnliche mag sollte nicht einfach so an diesem Buch vorbei gehen. Ich bin sehr überrascht und kann daher nur mich wieder holen und sagen das das Buch einfach richtig gut ist.
  24. Cover des Buches Kalter Schmerz (ISBN: 9783518464106)
    Hanna Jameson

    Kalter Schmerz

     (34)
    Aktuelle Rezension von: KiraMinttu
    Nic Caruana findet Menschen, und er verliert sie auch, falls nötig.
    Als er von Pat Dyer, dem Waffenhändler, den Auftrag erhält, dessen sechzehnjährige Tochter Emma aufzuspüren, kann er nicht ahnen, dass ihn dieser Fall emotional in einen Strudel hineinreißen wird, aus dem so leicht kein Entrinnen ist. Nicht nur findet er Emma tot, er steht auch gezwungenermaßen Emmas Mutter Clare bei der Identifizierung der Leiche ihrer Tochter bei, und deren Zusammenbruch löst etwas in Nic aus, was er lieber weiterhin vergraben gewusst hätte. Und es ist dabei nicht von Vorteil, dass Dyer ihn auf Emmas Mörder ansetzt...

    Extrem spannender und teilweise sehr harter Thriller, ich habe ihn in wenigen Stunden durchgeackert.
    Man sollte aushalten können, dass kaltblütige Killer und Menschen, denen das Quälen anderer Genuss bereitet, im Vergleich zu anderem Abschaum (oder auch nur nölendem Fußvolk) irgendwie auf der Seite der Guten und Unterstützenswerten stehen. Wenn eine Welt aber so aufgebaut ist, dass ihre Bewohner allesamt verachtenswert scheinen, dann kann sogar jemand, der anderen Leuten quasi im Vorbeigehen das Ohrläppchen abschneidet, seltsamerweise doch eine recht sympathische Person sein.

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