Bücher mit dem Tag "gewieft"
33 Bücher
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(884)Aktuelle Rezension von: JoMax_0503Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...
- Ken Follett
Die Nadel
(608)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Martin Suter
Die dunkle Seite des Mondes
(707)Aktuelle Rezension von: Miles_DEDafür, dass das Buch nur 315 Seiten hat, hat es sich zum Teil echt gezogen. Die langen Erklärungen über die ganzen Pilzarten usw fand ich langweilig.
Mit dem Schreibstil wurde ich auch nicht so recht warm. Das Thema selbst fand ich jedoch interessant. Wie sich die Persönlichkeit aufgrund von solchen Drogen dauerhaft verändern kann und auch zum Ende hin, wurde es dann spannend.
Die Charaktere waren irgendwie alle unsympathisch und großteils auch langweilig. Sie waren alle leider auch sehr oberflächlich geschrieben.
Was Urs so alles getan hat, war schockierend.
Das Buch hat wohlwollend gerade noch 3/5 bekommen.
- Henning Mankell
Mittsommermord
(744)Aktuelle Rezension von: WukcIm Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.
Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!
- Don Winslow
Das Kartell
(141)Aktuelle Rezension von: JosseleDie amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.
Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)
Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)
Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.
Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.
- Jo Nesbø
Headhunter
(261)Aktuelle Rezension von: metalmelMich hat das Buch gepackt! Es gab einige Twists, die ich nicht habe kommen sehen und die mich richtig getroffen haben.
Das Ganze spielt in einer für mich völlig fremden Welt und die Charaktere sind durchtrieben, verlogen, aalglatt und schmierig. Man weiß nie, wem man nun was glauben soll. Auch die Auflösung fand ich toll und habe es so nicht kommen sehen.
Den Film dazu fand ich auch sehr sehenswert!
- Mario Puzo
The Godfather
(21)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern. - John D. MacDonald
Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie
(2)Aktuelle Rezension von: AntonWdNMax Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen.
Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll.
Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut.
- Howard Linskey
Gangland
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenWas ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören! - Ensley F. Guffey
Breaking Bad
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt. - Ken Follett
Mitternachtsfalken
(232)Aktuelle Rezension von: MalinoisbaendigerDer Roman erlebt die Widerstandsbewegung einiger engagierten jungen Engländer zusammen mit jungen Dänen, welche der Besetzung Dänemarks durch Deutschland ausgeliefert wurden und Hitlers Vormarsch auf Russland stoppen wollen.
In Mitternachtsfalken gelang es Ken Folett, mich die ganze Zeit in eine enorme Spannung zu versetzen. Vom Anfang bis zum Ende lies es sich flüssig lesen. Die Protagonisten wurden klar dargestellt, sodass man mit den einzelnen Namen nicht durcheinander kam. Es wurde auch eine zarte Liebesgeschichte mit in die Handlung eingebracht, die für mich ebenfalls sehr angenehm zu lesen war, dennoch aber nicht dominand in den Fordergrund gerückt ist und so den Rest des Buches ins Abseits geschoben hat. Daher von mir eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
- Robert Crais
Lullaby Town
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenElvis Cole (den manche für den besten Detektiv der Welt halten) wird über eine Freundin an den großkotzigen Hollywoodregisseur Peter Allen Nelsen (erfolgreichster damals nach Steven Spielberg und George Lucas, aber vor John Cameron (mit den Riesenerfolgen "Titanic" und "Avatar"), also inzwischen der vierterfolgreichste Regisseur) vermittelt, der den Kontakt zu seiner Exfrau und dem gemeinsamen Sohn wiederaufnehmen will. Zum Schießen, wie das unreife Hollywoodwürstchen dargestellt wird, dem seine Entourage 24 Stunden am Tag in den Allerwertesten kriecht! Die Verflossene wieder aufzutreiben, ist leichter als gedacht, aber warum leugnet sie ihr Vergangenheit, und wer ist der ominöse Mann im Lincoln Town Car, der ihr eine Plastiktüte überreicht und sie ohrfeigt? Ein sauguter Krimi, wie er sein sollte, spannend und mit abgebrühten Figuren, mit viel Häme gegenüber der Hollywoodwelt. Gerne mehr davon! 007 James Bond und der stumme Zeuge
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond mal in der Kurzgeschichtenversion, u.a. mit "Octopussy", wobei die Geschichte mit dem Spielfilm wenig zu tun hat, soweit ich mich recht erinnere: James Bond spürt den saufenden Ex-Major Smythe in Jamaika auf und bringt ihn dazu, einen vor Jahrzehnten aus Habgier begangenen Mord zu gestehen. Tolle Agentengeschichten, die immer noch ganz weit vorne im Thrillergenre stehen müßten, da können die meisten der aktuellen Autoren einpacken. Sehr gelungen!- Wolfgang Hohlbein
Stirb langsam, Jetzt erst recht
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Story zu John McClanes (Bruce Willis) drittem Abenteuer, zum Inhalt brauch ich wohl nicht allzu viel zu sagen: Ein Kaufhaus an der 5th Avenue in New York fliegt in die Luft, und der anonyme Bombenleger besteht in seinen mysteriösen Anrufen darauf, mit McClane eine Art perverses Katz-und-Maus-Spiel quer durch die Stadt zu veranstalten. Bald stellt sich heraus, daß der Oberfiesling ein Ostdeutscher (!!!) ist. Der Film wird mit seiner Handlung brav wiedergegeben, mit Literatur hat das Ganze nichts zu tun, aber John McClane is halt ne coole Socke. - Lax
Hot Rock
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenJohn Dortmunder (!!) wird mal wieder aus dem Gefängnis entlassen, als ihn sein alter Kumpel Kelp im gestohlenen Arzt-Cadillac abholen will. Es passiert ein MIßverständis, Dort` flüchtet vor ihm und klebt ihm eine, als er merkt, daß er ohne Grund in Panik verfallen ist. Kelp hat den Auftrag an Land geholt, für den Botschafter von Talabwo einen Smaragd aus einer Ausstellung in New York zu stehlen, der momentan einem verfeindeten Land gehört, auf den die Talabwonesen aber Anspruch erheben. 30000 für jeden sind drin plus Spesen, aber jeder Versuch, des Smaragds habhaft zu werden, schlägt fehl, die aufgestellte Diebesbande scheint wirklich vom Pech verfolgt. Bis sich am Kennedy-Airport alles entscheiden kann. In dunklen Farben gemalt, auf manchen Panels erkennt man kaum was, sehr spannend und schwarzhumorig.
- Michael J. Sullivan
Der Thron von Melengar
(24)Aktuelle Rezension von: Luxi940Habe das Hörbuch nun schon zum zweiten Mal gehört. Der Sprecher David Nathan ist einfach unübertroffen, noch nie habe ich einen so guten Sprecher gehört. Die Geschichte ist ein guter Auftakt zur weiteren Reihe, manchmal verliert der Autor sich ein wenig in ausschweifenden Beschreibungen. Der trockene Humor ist herrlich!
- Michael Chrichton
Enthüllung
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenThursdaynext ist zwar andere Meinung, aber ich find, daß das Buch eine spannende, schnell erzählte Geschichte um einen Abteilungsleiter in einer High-Tech-Firma bietet, der von seiner neuen Vorgesetzten (und Exgeliebten) sexuell belästigt wird und darufhin seinerseits von ihr der sexuellen Belästigung bezichtigt wird. Außerdem gehts noch um Technologie(geschichte inzwischen), und man bekommt einen eINDRUCK davon, wie eine Übernahme von Großunternehmen abläuft. 3-4 Punkte! - Robert Crais
Im freien Fall
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenPrivatdetektiv und Vietnamveteran Elvis Cole wird von einer verzweifelten Frau aufgesucht, die genau weiß, daß ihr Verlobter in etwas Kriminelles verwickelt ist, ohne zu wissen, was es sein könnte. Ohne genauere Angaben gemacht zu haben und nach einem 40-Dollar-Vorschuß verläßt sie Coles Detektei, bevor deren Verlobter cop Thurman mit einem besoffenen Kollegen hereinstürmt und Cole dazu bringen will, in dem Fall nicht weiter herumzustochern. Zunächst denkt unser gewiefter Held, es liege ein simpler Fall von fremdgehen vor, bis er feststellt, daß offenbar ein Fall von vertuschter Polizeibrutalität vorliegt, und das nach den Vorfällen um Rodney King! Bald fließt erstes Blut, und eine "Crackhure" kann weiterhelfen...Die Krimis um Elvis Cole und seinen bewährten Partner Joe Pike sind schon ganz gelungene Krimis, sicherlich mit das beste im Genre. Darauf einen Cracklutscher! - Rosy - Will.
GIN & FIZZ 3 : Ein raffinierter Coup.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSchock hält nach wie vor die Welt in Atem und entkommt auf spektakuläre Weise aus dem Gefängnis. Die beiden Pariser Gin und Fizz verfolgen ihn über seinen Unterschlupf nach Venedig, wo er ihnen zuvorkommt und eine Statuette stiehlt, bis nach New York, Und noch immer ist unklar, was der mysteriöse Professor in der ganzen Geschichte zu suchen hat. Eine schön altmodische Detektivgeschichte, die im deutschsprachigen Raum noch immer viel zu unbekannt ist. - Ed Brubaker
Scene of the Crime
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenJack Herriman ist ein Exjunkie und Privatdetektiv, der versucht, sein Leben wieder auf Kette zu kriegen. Er wohnt unter seinem Onkel Knut Herriman (jawohl, DEM Knut herriman), beühmter Zeitungs- und Polizeiphotograph, und dessen Dauerverlobter Molly, die sich den ganzen Tag piesacken, in San Francisco und versucht, sich über Wasser zu halten. Paul Raymonds, Sergeant beim SFPD, vermiitelt ihm Alex Jordan als Klientin, die sich Sorgen wegen ihrer verschwundenen Schwester macht. Als sich herausstellt, daß die Schwester sich mit einer zwielichtigen Hippiekommune eingelassen hat und bald darauf erschossen in einem Motelzimmer aufgefunden wird, ist klar, daß noch viel mehr dahinter steckt. Eine spannende Crime noir-Geschichte mit einigen routinierten Wendungen, aber die Auflösung kommt überraschend und gefesselt folgt man der Story bis zum letzten Bild. Der einäugige Jack wird häufig so gezeigt, daß das blinde Auge sich im Schatten befindet. Mal drauf achten!
- Chuck Hogan
Endspiel
(12)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden? - Elmore Leonard
Killshot
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenMehr durch Zufall als gewollt tun sich die beiden Killer Blackbird und Richie Nix zusammen, um gemeinsam Verbrechen zu begehen, beide total unterschiedliche Charaktere, und als Erstes soll ein Immobilienmakler erpreßt werden, dem angedroht wird, dessen leerstehende Häuser zu verwüsten. Bei dem Versuch, das erpreßte Geld abzuholen, werden die beiden Gangster von Carmen und ihrem Mann gesehen, fortan versuchen beide, diese Augenzeugen zu beseitigen...Aus der Persönlichkeit der beiden Gangster zieht der Krimi den Großteil seiner Spannung, andere Sachen wie Waynes Arbeitsalltag als Stahlbauarbeiter oder der aufdringliche Ferris Britton langweilen nur.