Bücher mit dem Tag "gewürze"
118 Bücher
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(3.074)Aktuelle Rezension von: Lesestern77Ich habe mit dieser Reihe endlich angefangen und konnte überhaupt gar nicht aufhören zu lesen.
Das Buch entführt die Leser*innen in eine düstere, magielose Welt, die vom tyrannischen König von Adarlan beherrscht wird. Im Mittelpunkt steht Celaena Sardothien, eine 18-jährige Assassinin, die nach einem Jahr in den Salzminen von Endovier ein verlockendes Angebot, vom Sohn des Königs, erhält: Sie kann ihre Freiheit zurückerlangen, wenn sie am tödlichen Wettstreit um den Titel des Königs-Champions teilnimmt – und gewinnt.
Celaena ist eine sehr komplexe und umfangreiche starke Persönlichkeit. Sie ist tödlich, klug, eitel, aber auch verletzlich. Ihre Vergangenheit und ihre inneren Konflikte machen sie spannend und lebendig.
Die düstere Atmosphäre des Schlosses von Rifthold, in dem sich der Wettbewerb abspielt, ist eindrucksvoll beschrieben. Geheimnisse, Intrigen und eine unheimliche Bedrohung sorgen für Spannung.
Ebenfalls die Mischung aus Aktion und Romantik , machen das Buch sehr spannend.
der Schreibstil ist sehr flüssig und ich hatte das Buch in sehr kurzen Phasen verschlungen
Ich bin sehr neugierig auf die anderen Büchern - Martin Suter
Der Koch
(495)Aktuelle Rezension von: rkuehneEin wirklich solides Buch um einen tamilischen Koch der eine Kreation entwickelt, die unerwartet aphrodisierend wirkt und daraus ein Geschäftsmodell macht. Angenehm geschrieben, hat ein gutes Tempo und liest sich gut weg. Die Rezeptdetailliertheit war mir an manchen Stellen zu viel und die Parallelgeschichte um das Drama der Tamilen in Sri Lanka hat für mich nie die Distanz zur Hauptgeschichte überwinden können. Aber gute Unterhaltung.
- Mary Kay Andrews
Mit Liebe gewürzt
(144)Aktuelle Rezension von: BellearielleDie Idee des Buches ist nicht verkehrt, aber die Umsetzung ließ meiner Meinung nach zu wünschen übrig.
Vorallem die Dialoge fand ich z.T. unsinnig und nervig - genau so wie die Hauptdarstellerin.
Die einzelnen Inhalte waren gut gedacht, aber dann unlogisch bzw. unansprechend ausgeführt... ich habe mich wirklich durch das Buch gezwungen, in der Hoffnung, dass es noch besser wird.
Die Liebesgeschichte kam mir ebenfalls zu kurz... es war einfach nicht mein Ding.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, aber der Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen.
- Marsha Mehran
Das persische Café
(33)Aktuelle Rezension von: NicolePIn einer kleinen irischen Stadt bringen drei persische Schwestern frischen Wind in das Leben der Einwohner. Majan, Bahar und Layla Aminpour eröffnen das „Babylon Café“. Neuartige Gerüche ziehen durch die Straßen, und es dauert nicht lange, da haben die Schwestern einige Einwohner für ihre exotischen Gerichte begeistern können. Doch es gibt auch Andere. Diese sind nicht gerade begeistert über die „Araberinnen“ und bringen dies mehr als deutlich zum Ausdruck.
Die drei Schwestern werden von ihrer Vergangenheit verfolgt. Stück für Stück wird diese dem Leser enthüllt. Einfühlsam beschreibt Autorin Arsha Mehran die Ereignisse im Leben der Schwestern. Vor jedes Kapitel hat die Autorin ein Rezept gestellt.
Obwohl der Roman in der Vergangenheit spielt, sind die Erlebnisse von Majan, Bahar und Layla aktuell. Parallelen zu Geschehnissen in unserer heutigen Zeit sind deutlich zu erkennen. Es zeigt, dass sich alles wiederholen kann.
Die Geschichte konnte mich jedoch nicht in ihren Bann ziehen – trotz des schweren Schicksals der drei Frauen. Es wurden keine Emotionen zu den Charakteren geweckt. Das ist schade, denn die Geschichte ist nicht schlecht. Sie hat Höhen und Tiefen, die mich jedoch nicht erreichten. Leider, denn es ist ein gutes Buch, die Geschichte ist strukturiert und liest sich gut. Daher bekommt das Buch doch noch drei Punkte – denn vielleicht habe ich das Buch zu einer falschen Zeit gelesen. Um zwei Punkte zu geben und das Buch somit als „Geschmackssache“ einzustufen, war es doch wieder zu gut. Würde ich halbe Punkte vergeben, das Buch hätte 2,5 Punkte bekommen.
Mehr Rezensionen unter www.nicole-plath.de - Ewald Arenz
Der Duft von Schokolade
(124)Aktuelle Rezension von: Alexa_FrancaAugust entdeckt nach seinem Militärdienst seine Passion für die Chocolatier-Kunst und für die schöne, aber verheiratete Elena. Die bitter-süße Liebesgeschichte mutet mitunter märchenhaft an und hält so manche Wendung bereit.
Als Leser taucht man ein ins vergangene Jahrhundert und kann mit den Figuren mitfühlen, leiden und hoffen. Die Beschreibungen der Gerüche sind so intensiv, dass man unbedingt Pralinen oder eine heiße Schokolade beim Lesen griffbereit haben sollte … - Micaela Jary
Sehnsucht nach Sansibar
(80)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm3.5
1888 sind drei Frauen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Sansibar. Da ist zum einen Viktoria, eine Reederstochter, die nach einem Skandal Hamburg verlassen soll, um ein wenig Gras über die Sache wachsen zu lassen, zum anderen Antonia, die einen Forscher als seine Sekretärin auf einer Expedition begleitet und Juliane, ein verwöhnte junge Frau aus reichem Hause. An Bord freunden die sich drei Frauen und starten in ihr Abenteuer auf Sansibar.
Mich konnte die Geschichte um die drei Frauen sehr gut unterhalten und ich fand ihre unterschiedlichen Lebensweise und Lebenshintergründe sehr interessant. Wir begleiten die drei Frauen auf ihrem Abenteuer in einem fremden Land, wie sie sich zurechtfinden müssen und neue Dinge auf sie warten.
Auch die Umgebung und das Land werden mit vielen Details beschrieben und man hat das Gefühl alles genau vor Augen zu haben. Dennoch haben sich ab und an ein paar Längen eingeschlichen und mir fehlte manchmal ein wenig ein roter Faden. Die Geschichte konnte mich aber auch des öfteren überraschen.
Insgesamt war das Buch für mich ein unterhaltsamer historischer Roman, der mit einem tollen Setting überzeugen kann.
- Karin Buchart
Essig natürlich vergoren
(4)Aktuelle Rezension von: SikalEssig verwendet wohl jeder im Haushalt, wobei es meistens gerade Mal für eine Salatmarinade reicht und mehr eben nicht. Doch die Verwendung von Essig ist dermaßen vielseitig, dass es hiervon ein ganzes Buch geballtes Wissen gibt.
Die Autorin Karin Buchart ist Ernährungswissenschaftlerin und bietet in ihrer Funktion zahlreiche Seminare und Workshops zu den Themen Ernährung und Gesundheit an. Einige Sachbücher durfte ich bereits lesen und schätze ihren ganzheitlichen Ansatz. Dieses Mal gibt sie uns einen tiefen Einblick in die „Essigwelt“.
Welche Essigsorten gibt es? Wie findet man guten Essig? Apfelessig als Allrounder! Wie kann man Essig selbst herstellen und so einiges mehr erfährt man durch dieses Buch.
Durch eine übersichtliche Kapiteleinteilung findet man rasch das Gewünschte:
Essigqualitäten
Gärungsessig von Hand gemacht
Gesundheitliche Wirkungen von Apfelessig im Körper
Essigauszüge und Essigzubereitungen von Hand gemacht
Essig verwenden und anwenden
Experimente mit Essig
RezepteEssigpatscherl bekommen Fiebernde seit Generationen, Haarspülungen verleihen Glanz, Lebensmittel werden haltbar gemacht, die Verdauung angeregt oder auch Sonnenbrand behandelt. Es gibt kaum einen Bereich für den man Essig nicht verwenden kann.
Durch die vielen ansprechenden Bilder und Tabellen blättert man immer wieder gerne in dem Buch und lässt sich inspirieren.
Mit diesem Buch ist man für kulinarische Experimente, aber auch für die Naturheilkunde bestens gerüstet. Nun gilt es nur noch, dieses Hintergrundwissen auszuprobieren und umzusetzen. Auf jeden Fall gibt es 5 Sterne.
- Petra Schier
Die Gewürzhändlerin
(94)Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaberDie Eifelgräfin (Band 1) erzählt die Geschichte vom Kennenlernen bis zur Hochzeit von Graf und Gräfin von Manten. Im zweiten Band (Die Gewürzhändlerin) steht Luzia Bongert, die Leibmagd der Gräfin, im Mittelpunkt, während wir im dritten Band Die Bastardtocher des Grafen von Manten begleiten auf ihrem Weg, ihr Leben zu gestalten. In meinen Augen ist es notwendig, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufbauend gestaltet ist und immer wieder auf Ereignisse in der Vergangenheit zurückblickt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1348 bis 1362.
Die Autorin verbindet die historischen Gegebenheiten gekonnt mit einer interessanten und die Leser mitnehmenden Familiengeschichte. Authentische Protagonisten, ereignisreiche Wendungen, spannende Begegnungen und nachvollziehbare Örtlichkeiten sorgen für absoluten Lesekomfort. Der Schreibstil unterstützt dieses Lesegefühl zudem. Ich kann diese Trilogie uneingeschränkt denjenigen empfehlen, die gerne historische Romane lesen. Die jetzt erscheinenden Hörbücher kann ich mir auch als gute Unterhaltung vorstellen.
Wer diese Bücher gelesen ist schon den Protagonisten der Pilger-Reihe begegnet und kann sich an deren Entwicklung erfreuen.
- Manuela Inusa
Wintervanille
(173)Aktuelle Rezension von: ReadAndTravelMit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit her. Leider lässt ihre Passion Cecilia kaum Zeit für ihre beste Freundin Julia, geschweige denn für ein Liebesleben. Ein TV-Bericht über Cecilias Plantage und ihre besonderen Vanillekreationen weckt das Interesse von Richard Banks, dem Inhaber eines luxuriösen Hotels, der sie prompt einlädt, dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen und selbst Vorträge zu halten. Cecilia ist begeistert, denn das Resort liegt am verschneiten Lake Tahoe – die perfekte Gelegenheit, echte Winterstimmung zu erleben! Sie ahnt nicht, dass Richard nicht nur ihre Vanillekekse zuckersüß findet.
Ich habe dieses Buch gemeinsam mit einer Freundin gelesen, was mir gut gefallen hat! Wir konnten uns gut austauschen und waren beide der Meinung, dass wir nicht ganz das bekommen haben, was uns versprochen wurde. Es war eine süße Geschichte, eine Liebesgeschichte, in der Liebe, dann irgendwie dann doch nicht eine ganz so große Rolle gespielt hat. Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, da er sich sehr schnell lesen ließ, aber die Autorin hat mir teilweise zu abwerten und bestimmte Personengruppen gesprochen. Ich bin immer wieder darüber gestolpert. Der Loveintrest ist ziemlich spärlich beschrieben worden, sodass ich jetzt nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte.
Das Buch konnte mich kurzweilig unterhalten und es ließ sich locker lesen, daher bekommt es 3,5/5 Sternen.
- Kirsty Manning
Der Garten der Düfte
(30)Aktuelle Rezension von: KlusiDie Handlung des Romans spielt auf zwei Zeitebenen. Da ist in der Gegenwart die Australierin und Meeresbiologin Pip, die gerade dabei ist, ihre Doktorarbeit fertig zu stellen. Außerdem hat ihr Freund Jack ihr einen Antrag gemacht. Unter den ersten Verlobungsgeschenken, die in Tasmanien eintreffen, sind einige uralte Kupfertöpfe von Pips Eltern aus Frankreich. In einem dieser Töpfe findet Pip eine alte Papierrolle mit Rezepten in französischer Sprache, die von einer gewissen Artemisia stammen. In der folgenden Zeit kommt es zwischen ihr und ihrem Verlobten immer wieder zu Unstimmigkeiten. Pip fühlt sich unverstanden und setzt sich selbst unter Druck, und letztendlich wird ihr anscheinend alles zu viel. Um sich über ihre Gefühle und ihre Zukunft klar zu werden, reist Pip zu verschieden europäischen Orten und begibt sich auf Artemisias Spuren. Diese führen zu einem französischen Chateau, wo Artemisia im 15 Jahrhundert als Köchin lebt und arbeitet. Das Chateau steht einerseits unter weltlicher Herrschaft, ist aber zugleich auch ein Kloster. Abt Roald mischt sich häufig in Dinge ein, die ihn eigentlich nichts angehen, vor allem nutzt er die Abwesenheit des Chevalier de Boschaud, um seine eigenen Interessen durchzusetzen. Auch wenn der Gutsherr einiges tut, um sein Gesinde und vor allem Artemisia zu schützen, so ist er eben nicht immer zur Stelle, wenn der Abt seine großen und kleinen Grausamkeiten an der Dienerschaft auslässt.
Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr von diesem Roman versprochen, der durch ein wunderschönes Cover besticht. Der Handlungsstrang im Mittelalter und vor allem Artemisias Schicksal hat mich zwar berührt, aber es war ein langwieriger Weg, der mich durch die Geschichte führte. Weder Pip noch ihre Schwester Megs in den Abschnitten zur Gegenwart konnten mich wirklich überzeugen. Pip wirkte lange Zeit auf mich so, als wäre sie ziemlich unentschlossen, was ihr Leben angeht. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren für mich zum Teil nicht immer nachvollziehbar. Megs steckt irgendwo im Spagat zwischen Karrierefrau und Helikopter-Mutter fest und steuert geradewegs auf eine Krise zu. Eigentlich hat Pip alle Hände voll zu tun, um mit ihrem eigenen Leben und den Problemen ihrer Familie klar zu kommen, so dass Artemisias Geschichte dadurch zeitweilig in den Hintergrund gedrängt wird.
Der Schreibstil der Autorin ist einerseits schön, aber sehr ausschweifend, und sie verzettelt sich, auf Kosten des Handlungsfortschritts, in viel zu vielen unwichtigen Details, was das Ganze zum Teil recht langatmig macht. Eine Zeitlang konnte ich es noch genießen, in Düften und feinen Zutaten zu besonderen Gerichten zu schwelgen, aber schnell war mir das dann doch zu üppig und zu geballt, und ich ertappte mich immer häufiger dabei, beim Lesen abzuschweifen und nicht recht bei der Sache zu sein. Offensichtlich fehlte mir der rote Faden und auch eine schlüssige Verknüpfung zwischen den beiden Handlungssträngen. Pips und Artemisias Geschichte laufen weitgehend parallel, aber letztendlich sind die überlieferten Rezepte und die Liebe zum Kochen und zu feinen Aromen die einzige Verbindung, die sich zwischen den beiden Frauen herausstellt. Ihre Lebenswege sind völlig unterschiedlich und haben kaum Bezug zueinander.
Insgesamt sehe ich dieses Buch als ganz nett für zwischendurch, aber es ist leider weder besonders unterhaltsam noch hat es Tiefgang oder Erinnerungswert.
- Juliet Hall
Das Leuchten des Safrans
(10)Aktuelle Rezension von: AleidaDas Leuchten des Safrans von Juliet Hall
Inhalt:
Zwei Frauen aus England begeben sich aus unterschiedlichen Gründen auf eine Reise nach Marokko. Nell hat von ihrem Mann einen Kochkurs dort geschenkt bekommen. Allerdings steht es mit ihrer Ehe nicht zum Besten. Gleichzeitig muss sie den Tod ihrer Mutter verarbeiten. Diese hat Safran in England angebaut. Nell möchte sich auf die Spuren des Safrans in Marokko begeben. Amy ist Fotografin und arbeitet in einer Kunstgalerie. Sie möchte eine Ausstellung über dieses Land vorbereiten. Außerdem ist sie in Marokko auf der Suche nach einem verschollenen Familienmitglied.
Cover:
Ein sehr schönes und ansprechendes Cover, das mit seinen pastelligen und lila Farben gut zum exotischen Handlungsort passt. Besonders die Safranblüten stechen hervor.
Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Juliet Hall. Die Autorin entführt den Leser von England aus auf eine Reise nach Marokko. Aus der Perspektive von u.a. Nell und Amy lernt man das Land kennen. Die Schilderungen von Land und Leute, Kultur, Essen, Gewürze, Musik und Architektur sind der Autorin gut gelungen und man fühlt sich in dieses exotische Land versetzt. Es gibt verschiedene Handlungstränge, die schließlich geschickt zu einem großen Ganzen verknüpft werden. Besonders die Geschichte von Glenn, die in den 70er Jahren in Marokko spielt, hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr interessant und spannend sein Leben mitzuverfolgen! Er ist ein besonderer Mensch, der viel in seinem Leben erlebt hat und es auch nicht immer leicht hatte. Ich muss gestehen, dieser Teil hat mir eigentlich am besten gefallen. Auch Amy und Nell waren wir zwar sympathisch, aber eine richtige Verbindung konnte ich zu ihnen nicht aufbauen. Bei den Liebesbeziehungen der beiden ist bei mir der Funke leider nicht übergesprungen. Bei Amy ging mir einiges doch dann zu schnell und die Entwicklung der Gefühle zu ihrem Freund wurde nicht richtig deutlich. Hier hätte die Autorin noch etwas mehr in die Tiefe gehen können. Nell möchte sich mit der Reise auch auf die Spuren ihrer Mutter begeben. Auch dies kam für mich etwas zu kurz.
Die Autorin schafft es sehr gut, die verschiedenen Handlungen miteinander zu verweben, so dass das Buch für mich, trotz ein paar Schwächen, recht abwechslungsreich und unterhaltsam war. Der Schreibstil ist flüssig und gut zulesen. Der exotische Schauplatz der Handlung ist außerdem ein Pluspunkt!
Fazit:
Trotz ein paar Schwächen ein unterhaltsamer Roman, der den Leser auf eine spannende Reise zu besonderen Menschen mitnimmt. Ich vergebe 3,5 Sterne! - Lior Lev Sercarz
Gewürze
(5)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteGewürze
Spätestens seit Alfons Schuhbeck beschäftigen sich auch hier immer mehr Leute mit Gewürzen.
Gewürze sind Inn, sind Kult, ein Muss für jede gute Küche.
Lior Lev Sercarz ist der Spice-Guru von New York und eigentlich noch weit darüber hinaus. Ganz Amerika und Canada kennt ihn und seine Gewürzmanufaktur, in der er immer wieder neues kreiert . Und auch zu uns ist schon sein Ruf belangt.
Es ist nicht sein erstes Buch.
"The Art of Blending" , leider nur auf englisch erschienen begeisterte den amerikanischen und englischen Buchmarkt.
Der in Israel aufgewachsene Autor hat sich schon früh für Gewürze und Geschmack interessiert , kein wunder das er damit nun so erfolgreich ist. Er verbindet alt bekanntes mit modernem. Belässt vieles und schafft Neues.
Sein vorliegendes Buch ist eine Art Bibel.
Auch wenn es Leute gibt, die unseren deutschen Gewürzpapst bevorzugen, mir hat das Buch von Lior Lev Sercarz wesentlich besser gefallen.
Schon die Aufmachung ist sehr ansprechend und macht Lust das Buch zu entdecken.
Über 100 Gewürze stellt er vor. Geht dabei einen langen, informativen und umfassenden Weg von der Botanik bis hin zu konkreten Rezeptideen.
Auf jeweils einer Doppelseite werden die Gewürze als Pflanze sowie das Aussehen des Gewürz- teils dargestellt. Informationen zur Pflanze, zum Geschmack, Anbaugebiete/ Herkunft, Kultivierung, Erntezeit sind grundlegende Dinge ohne die ich ein gutes Gewürz gar nicht unbedingt erkennen kann. Jeder weiß, das Pfeffer aus Madagaskar anders schmeckt als auch Indien oder Europa. Einige der fremden Gewürzpflanzen lassen sich auch hier, trotz anderer klimatischer Verhältnisse ziehen. Das Armon wird dennoch ein anders sein. Wenn man jedoch weiß was zu beachten ist. Mit ein bisschen Recherche und botanischen Kenntnissen und dem Wissen, das dieses wunderbare Buch vermittelt kann man tief in die Welt der Gewürze eintauchen. Toll auch die ausführliche Beschreibung wie man sie kombinieren kann und wie sie in Kombination in der Küche einzusetzen Viele Ideen klingen vielleicht im ersten Moment seltsam aber wir haben es nun in vielen Tagen ausprobiert es sind einfach neue Geschmackserlebnisse. Abgerundet wird alles durch kleine Rezeptideen, die aber nur inspirieren sollen. Daher findet man konkrete Kochrezepte hier vergebens. Der Part in dem es um Lagerung oder auch das Rösten von Gewürzen geht habe ich bislang nur in wenigen Büchern erwähnt gesehen. Für mich war auch dies eine Inspirationsquelle.
Ich finde dieses Buch einfach großartig. Super aufgebaut, inspirierend gerade weil einem wenig vorgegeben wird ( klassische Rezepte fehlen) du man wirklich Lust bekommt selbst kreativ zu werden.
Es ist eine Gewürzbibel, ein Nachschlagewerk das aber noch mit einer Besonderheit auftrumpft.
Ein Nachschlagewerk ist ehr nüchtern und trocken in der Gestaltung und der Art wie die Informationen vorgetragen werden.
Dieses wunderbare Buch ist ein Genuss auch fürs Auge. Tolle Fotos machen dieses Buch zu etwas was man auch einfach so immer wieder gern in die Hand nimmt um darin zu blättern, sich inspirieren zu lassen oder einfach um etwas Neues kennen zu lernen, denn davon gibt es ungemein viel. Zudem sind die Beschreibungen alles andere als nüchtern. Hier steckt genauso viel Liebe drin wie im gesamten Buch Ich dachte ich kenne schon viele Gewürze und Kombinationen bin aber durch dieses Buch eines anderen belehrt worden. Jetzt erst weiß ich mehr und ich bin mir sicher wenn Lior Lev Sercarz ein neues Buch vorlegen wird, werden wir aller erkennen, dass wir immer noch nicht alles, noch nicht genug wussten.
Die meisten der Gewürze bekommt man in gut sortierten Gewürzläden, die ich weiß, jedoch rar sind. Dem Internet sei dank aber auf zu treiben.
Ein Buch, das man immer wieder gern in die Hand nimmt.
Ein tolles Geschenk für einen Hobbykoch! - Shermin Arif
33 süße Rezepte aus der Vorratskammer
(18)Aktuelle Rezension von: Durga108Shermin Arif hat in diesem Büchlein 33 praxisnahe und einfach nachzukochende Rezepte ausgewählt, die einem den Mund wässrig machen. Von div. Kuchen über Kekse bis zu Konfekt und Pudding ist alles dabei; manche etwas unspektakulär, wie z.B. Zimtzucker oder Erdbeersirup, manche außergewöhnlich und exotisch, wie z.B. das süße Walnusspesto und der arabische Milchpudding mit Kardomom.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Rezepte oft ohne Gluten und viel Ei auskommen, manche sind sogar vegan. Großartig ist auch, dass die Puddings mit Stärke und nicht mit Gelatine gebunden werden, dadurch werden sie viel cremiger, außerdem kommen so VegetarierInnen und VeganerInnen auch in diesen Genuss.
Mir hat es v.a. der Haselnusskuchen angetan, der zwar simpel klingt, dafür aber herrlich schmeckt und bei jedem meiner Besucher sehr gut ankam.
Shermin Arif hat auf wenigen Seiten geschafft, herrliche Dessert- und Kuchenrezepte unterzubringen, die durchweg lecker sind.
- Jessica Roch
Zyklus im Glück - Das Kochbuch
(4)Aktuelle Rezension von: xxholidayxxDas Buch ist grob in 3 Themenschwerpunkte mit Unterkapiteln eingeteilt:
Der erste Schwerpunkt „Zyklus-Basics“ erklären auf leichte und verständliche Art die (Schutz-)Funktionen des weiblichen Zyklus und der Hormone, wie sich die Periode im Laufe des Lebens verändert und wie man mithilfe der Ernährung den Zyklus unterstützen kann. Zusätzlich werden in diesem Kapitel auch schon die Top 10 aller Zyklusfoods (= Lebensmittel, die den Zyklus positiv beeinflussen/fördern) vorgestellt.
Das zweite Kapitel fokussiert sich auf „Zyklus-Probleme“. Es erläutert weit verbreitete Probleme, die Vor- und Nachteile gängiger auf dem Markt verfügbarere Hormontests und beinhaltet auch einen sofort durchführbaren „Hormon-Check“ um festzustellen, welche Hormone bei akuten oder anhaltenden Problemen sehr wahrscheinlich aus dem Lot geraten sind. Dieses Kapitel gibt auch Aufschluss über zyklusfördernde Kräuter und Tees.
Das letzte Kapitel schließlich steht ganz im Zeichen von Rezepten. Den/Die Leser:in erwartet ein Montasplan abgestimmt auf die vier Zyklusphasen sowie im Anschluss daran eine Rezeptsammlung, die sich ebenfalls an den vier Zyklusphasen orientiert. Bei den Rezeptbeschreibung steht außer dem Rezept auch immer wieder etwas Wissenswertes zum im Rezept verwendeten „Zyklussuperfood“ mit dabei.
Lesen wenn man…
… sich noch nicht intensiv mit dem Zyklus auseinandergesetzt hat
… gerne eine leicht verständliche Basic-Einführung in das Thema möchte
… gerne viel Zeit mit Kochen verbringt
… mehr über Hormone und ihre Funktionen erfahren möchte
… gerne auch ungewöhnliche Gerichte und Zutaten mag
… ein Fan der asiatischen Küche ist
… nicht nur ein reines Kochbuch sondern auch Hintergrundinfos haben möchte
Weniger geeignet für Menschen die…
… sich schon sehr intensiv mit dem Zyklus auseinandergesetzt haben
… gerne tiefer in ein Thema einsteigen
… nicht viel Zeit zum Kochen im Alltag haben
… asiatische Küche nicht gerne mögen und/oder in der Küche weniger experimentierfreudig sind
… sich nur eine reine Rezeptsammlung erwarten
… in den Wechseljahren sind (darauf wird im Buch wenig eingegangen) - Stav Cohen
Kochen wie in Israel
(17)Aktuelle Rezension von: KlusiSchon die äußere Aufmachung dieses Kochbuchs ist sehr ansprechend und gelungen. Der schön und appetitlich angerichtete Teller mit Hähnchen-Schawarma auf dem Titelfoto macht Lust darauf, mehr über die israelische Küche zu erfahren.
Nach ein paar einleitenden Worten der Autorin gibt es ein kleines „Länder-Quickie“ mit den wichtigsten, interessantesten Fakten zu Israel. Außerdem erfahren wir Interessantes zu den Top-5-Zutaten, den Helden der israelischen Küche, die wären Kreuzkümmel, Datteln, Granatapfel, Kichererbsen und Tahin.
Die Rezepte sind in vier große Kapitel gegliedert: Mezze (=Vorspeisen), Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, vegetarische Hauptgerichte und Desserts. Im Rezeptteil gibt es zwischendurch auch immer mal wieder stimmungsvolle Fotos und Sachinformationen zu wichtigen Themen, beispielsweise zu traditionellem Gebäck fürs Chanukka-Fest oder zu „Mejadra“, einem Gericht mit vielen Namen. Viele Rezepte sind länderübergreifend, denn beispielsweise Falafel ist nicht nur in der israelischen Küche unverzichtbar, sondern man findet es in der gesamten arabischen Welt. Auch Hummus oder Baklava sind überall in der orientalischen Küche vertreten.
Sabich wiederum basiert auf einem traditionellen jüdischen Gericht, das ursprünglich für den Schabatt zubereitet wurde und die israelische Streetfood-Antwort auf Sandwich oder Döner darstellt. Auch Shakshuka ist eine typisch israelische Spezialität, die im Buch gleich mit zwei Variationen vertreten ist: Rote Paprika-Shakshuka oder grüne Sinat-Shakshuka.
Die vorgestellten Gerichte zeichnen sich dadurch aus, dass die Zutaten ziemlich überschaubar sind. Vieles lässt sich schnell und einfach zubereiten. Besonders gut gefällt mir an den israelischen Rezepten, dass sie auf einer Vielfalt an Gemüsesorten basieren und dass die israelische Küche mit sehr vielen besonders gesunden Lebensmitteln und zahlreichen Gewürzen aufwarten kann.
Ob Zucchini-Pashtida, Auberginensuppe oder Labaneh mit Feigen und Halva, alles bekommt seine besondere, exotische Note durch die verwendeten Gewürze und Aromen. Hier trifft die klassische auf die moderne Küche. Alle Gerichte wurden von Wolfgang Schardt sehr verführerisch in Szene gesetzt und so schön fotografiert, dass einem beim Betrachten das Wasser im Mund zusammen läuft. Mich animiert die attraktive Aufmachung immer wieder dazu, in dem Buch zu blättern, und viele der gezeigten Gerichte, ganz besonders die vegetarischen, werden in nächster Zeit den Weg in meine Küche finden. - Chitra Banerjee Divakaruni
Die Hüterin der Gewürze
(75)Aktuelle Rezension von: MartinADIE HÜTERIN DER GEWÜRZE ist ein ungewöhnlicher Roman, der sehr ruhig, aber sehr poetisch und philosophisch Tilos Geschichte erzählt. Es passiert wenig und doch wird man schnell in den Bann der Gewürze gezogen. Die Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswert und die Anwendung der Gewürze hat schon fast etwas magisches. Ob der Roman als Fantasy zu bezeichnen ist muss der Leser entscheiden, auf jeden fall begeistert die märchenhafte Erzählweise und die teilweise traumhaft wirkenden Szenen. Nur gegen Ende schwächelt der Roman, da wirkt er plötzlich etwas überfrachtet und stört den ansonsten angenehmen Lesefluss.
Wer sich einfach verzaubern lassen will (und auf eine geradlinige Handlung keinen großen Wert legt) wird auf seine Kosten kommen. - Tasty Katy (Katharina Döricht)
MODERN AYURVEDA
(55)Aktuelle Rezension von: TheAngelCharlyIn dem Kochbuch 》Modern Ayurveda《 von Tasty Katy lernt der Leser die ayurvedische Ernährung und Küche kennen. "Liebe dein Essen - dann liebt es Dich". Besonders mit ihrer positiven Einstellung begeistert die Autorin auf ihrem Blog "Tasty Katy" ihre Leser/innen. Dies ist ihr Buch mit ihren Lieblingsgerichten und ihrem fundierten Wissen als Ernährungsberaterin. Tasty Katy zeigt mit ihrem natürlichen Wesen wie sich Ayurveda leicht in den Alltag integrieren lässt und eröffnet einen neuen Blick auf die Jahrtausende alte Heilkunst. Es handelt nicht von Regeln und Verboten, sondern es bringt dir den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und dem eigenen Körper näher. Über 100 Lieblingsrezepte bestechen durch Geschmack, Einfachheit und Vielseitigkeit. Genieße das Leben und das Essen! Essen ist mit Emotionen verbunden, dh eine gute genussreiche und ausgewogene Ernährung weckt positive Emotionen und neue Energie. Des Weiteren ist dieses Buch Katys Herzangelegenheit, da sie die heilende Kraft der Ayurveda mit ihrem persönlichen Erfahrungsschatz an Andere weitergeben möchte.
Das Buch weist 304 Seiten mit einem festen Einband auf und ist beim PAPERISH Verlag erschienen.
Das Cover ist liebevoll gestaltet und hat sofort meine Neugier geweckt. Es ist sehr detailliert gestaltet mit einer positiven Botschaft. Des Weiteren ist auf dem Cover "Tasty Katy" abgebildet, welche mit den Lebensmitteln um die Wette strahlt. Des Weiteren wirkt das Cover anziehend.
Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen, locker, leicht, verständlich, detailliert, ehrlich, herzlich und offen.
Dieses tolle Kochbuch bietet einen guten Einblick sowie Einstieg in die ayurvedische Ernährung und Küche.
Im Einstieg berichtet die Autorin von ihren persönlichen Erfahrungen, sowie von der Einführung in die Thematik "Ayurveda" und eine Erklärung über die drei Doshas. Abgerundet wird dies mit einem Selbsttest, welcher es dem Leser ermöglicht, seinen Dosha zu finden.
Die gesamten Rezepte sind einfach, unkompliziert und verständlich dargestellt. Für jedes Bedürfnis (Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Snacks, Beilagen und Süßspeisen) gibt es passende Rezepte. Die angegebenen Zutaten sind leicht erhältlich und es werden oft nur ein paar Lebensmittel benötigt, sodass dein Arbeitsplatz überschaubar bleibt. Wirklich schön fand ich, dass es zu fast jedem Gericht persönliche Worte der Autorin zu entdecken waren, sowie anschauliche und toll gestaltete Fotos und Tipps, welche individuell auf das Gericht angepasst werden konnten, sodass für jede Geschmacksrichtung etwas dabei ist.
Des Weiteren bietet die Unterteilung der einzelnen Kapitel einen guten Überblick. Außerdem entdeckst du in diesem Kochbuch mehr als 100 vegane Rezepte.
"Modern Ayurveda" ist eine wahrliche Bereicherung für Dich, Deinen Körper und deine Ernährung!
Aus diesem Grund lautet mein Fazit; Bevor ich dieses Buch gelesen hatte, hatte ich nicht die geringste Ahnung von diesen ganzen Dingen. Ayurveda war absolutes Neuland für mich. Auch war mir nicht bewusst, dass eine positive Einstellung zum Essen wichtig ist. Tasty Katy hat mir die Augen geöffnet und mir dieses Prinzip näher gebracht! Ebenfalls gefallen mir die fünf Prinzipien der Autorin mehr als gut, welche lauten; 1. Keine Diäten, 2. Nähre deinen Körper, 3. Ändere deine mentale Einstellung, 4. Reduziere Stress und 5. Verbinde dich mit deinem Körper. Ein wahrlich tolles und informatives Kochbuch aus welchem ich sehr viel gelernt und herausgenommen habe. Ansprechende Gestaltungen sorgen für die Lust auf das Nachkochen. Des Weiteren fördert es die gesunde Ernährung! Dieses Kochbuch ist ein absolutes Must Have in jeder Küche und ich bin mehr als begeistert. Absolute und unverzichtliche Leseempfehlung!
- Cornelia Schinharl
Suppen, die glücklich machen
(30)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Suppen, die glücklich machen" verspricht uns dieses Kochbuch von Cornelia Schinharl aus dem Kosmos-Verlag.
Und es wird definitiv nicht zu viel versprochen!
Das Buch verfügt über eine sehr schöne Aufmachung und eine ebensolche, reiche Bebilderung, und macht so sofort viel Lust aufs Stöbern und Nachkochen.
Die Autorin widmet sich in vollem Umfang der Suppenwelt, stellt alles vor, was eine gute Suppe braucht.
Los geht es mit Anleitungen und Rezepten für Brühe, die ja bekanntlich das A und O, die Basis einer jeden gelungenen Suppe ist.
Die Rezepte sind nach Jahreszeiten geordnet, man setzt auf leichte, kräuterreiche, bunte, aromatische Suppengenüsse im Frühling und Sommer sowie auf wohlig wärmende und sättigende, üppigere und deftigere Suppen im Herbst und Winter.
Auch diese Enteilung ist sehr gelungen, da es einem so zwar immer noch freisteht, ausgiebig zu stöbern, man aber, wenn man es eilig hat oder streng angelehnt an die passenden Jahreszeiten kochen möchte, auch schnell und ohne lästige Sucherei die richtigen Rezepte findet.
Was die Suppen selbst angeht, ist für jeden Geschmack etwas dabei; es gibt zum Beispiel Spargelcremesuppe, klare Brühe mit Kräuterpfannkuchen, Gemüsesuppe, toskanische Brotsuppe, Paprikasuppe, Maissuppe, Hühnersuppe,klare Brühe mit Speckknödeln, Kartoffelsuppe, Maronensuppe, Pilzsuppe, Zwiebelsuppe ... auch asiatische sowie sehr originelle, ausgefallene Suppen - etwa die Rhabarbersuppe mit frittierten Reisbällchen oder die Schokoladensuppe.
Weiterhin wurde an Toppings, Kräuterpasten, allerlei Einlagen (man denke nur an Nockerl und Klößchen!), Würzmischungen und knusprige Beilagen gedacht.
Schön ist, dass grundsätzlich auf regionale und saisonale Zutaten gesetzt wird.
Alle nachgekochten Rezepte ließen sich schnell und problemlos zubereiten und schmeckten vorzüglich.
Zu bemängeln ist lediglich, dass manche Rezepte etwas zu knapp bemessen sind, und statt der angegebenen vier Personen davon nur zwei bis drei Personen hier satt wurden.
Im Ergebnis ein ganz tolles Kochbuch, das Suppenrezepte für jede Jahreszeit, jeden Anlass und jeden Geschmack bietet, und an dem man dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr Freude hat.
Sowohl Kochanfängern als auch geübten, guten Köchen ist es nur zu empfehlen. - Kimberly Lemming
Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Dämon rettete
(60)Aktuelle Rezension von: KrissyDie Autorin hat ein aufregendes Romantasy- Abenteuer geschaffen, wo ich einfach nur Grinsen musste, was dem humorvollen Schreibstil geschuldet ist.
Ganz verrückte Kombi aus einer Gewürzhändlerin und einem Dämon. Sie muss sich mit ihrer Heldenrolle abfinden und er ist nicht nur auf Rachefeldzug, sondern auch sehr verführerisch.
Die Handlung geht rasch voran, aber gut nachvollziehbar. - Thomas Vilgis
Aroma
(2)Aktuelle Rezension von: Denise43437Das Buch „Aroma - Die Kunst des Würzens“ wurde von Thomas A. Vierich und Thomas A. Vilgis geschrieben und umfasst 520 Seiten. Herr Vierich ist Journalist, Publizist und Autor. Herr Vilgis ist Professor an der Universität Mainz. Er leitet am dazugehörigen Max-Planck-Institut für Polymerforschung eine Arbeitsgruppe zur statistischen Physik weicher Materie. Er publizierte über 300 wissenschaftliche Arbeiten in der Fachliteratur zur Physik der weichen Materie und zur molekularen Lebensmittelphysik.Die beiden Autoren möchten mit ihrem Buch dazu inspirieren, auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der Lebensmittelchemie eine ganz neue Intuition beim Würzen zu entwickeln.
Dazu ist das Buch in die Bereiche „Ein Fest für die Sinne“ (Grundlagen des Riechens und Schmeckens), „Würzpraxis“ (unter anderem Abschmecken in den Grundgeschmacksrichtungen, Zubereitungsarten und ihre Wirkung auf Geschmack und Aroma), „Eine kleine Geschichte des Würzens“ (beispielsweise der Weg der Gewürze nach Europa), „Kräuter, Gewürze & mehr“ (Vorstellung der einzelnen Würzmittel), „Gewürzmischungen“ (unterteilt in „aromatisch“, „Aroma & Schärfe“, „Aroma, Grundgeschmack und Schärfe“ sowie „Supermarktgewürzmischungen“), „Saucen und Pasten“ (aufgeteilt in süß, sauer, umami, fett und scharf) sowie „Alkohole, Essige, Fette und Öle“ unterteilt. Diese Bereiche wiederum sind in weitere Kapitel untergliedert. Darüber hinaus gibt es noch einen Anhang mit einer kleinen Geruchsschule, der Rubrik „Was passt wozu?“, dem Register (unterteilt in „Rezepte“, „Gewürzmischungen“, „Saucen und Pasten“, „Alkohole, Essige, Fette und Öle“, „Schaubilder“ und das alphabetische Register) sowie Literatur und Quellenangaben.
Im Rahmen der allgemeinen Informationen zum Riechen und Schmecken werden unter anderem die Grundgeschmacksrichtungen sowie das auch bei den Würzmitteln enthaltene Farbschema erläutert. Mit diesem kann geprüft werden, welche Aromengruppen das jeweilige Würzmittel aufweist und mit welchen Würzmitteln es dadurch gut kombiniert werden kann.
Der Bereich „Kräuter, Gewürze und mehr“ ist alphabetisch sortiert. Hier werden 126 Kräuter, Gewürze und andere Würzmittel wie Algen, Trockenfrüchte, Harze, Nüsse, Pilze, Kaffee und Kakao vorgestellt. Enthalten sind bei der Vorstellung jedes einzelnen Würzmittels allgemeine Informationen, Farbübersichten zu Geschmack, Harmonie und Aromenentfaltung, sowie die Rubriken „Passt gut zu“, „Länderküche“, „Gewürzmischungen“, „Einkauf“ und ggf. „Lagerung“, „Qualität“, „Anbau“ und „Rezepte“. Außerdem gibt es ein Foto vom Würzmittel.
Dass das Buch mit viel Leidenschaft erstellt worden ist, zeigen nicht nur die Fotos und Zeichnungen, sondern auch die enthaltenen Details, wie beispielsweise die Übersichten zu Geschmack, Harmonie und Aromenentfaltung.
Das Buch vermittelt nicht nur Grundlagen zum Thema Aroma und Würzen, sondern stellt verschiedenste Würzmittel und ihre Eigenschaften einschließlich dazugehöriger Rezepte dar. Es eignet sich damit sowohl zur grundsätzlichen Wissensaneignung als auch hervorragend als Nachschlagewerkt. Es ist auf Grund seines Aufbaus und der Art der Wissensvermittlung und der Bandbreite der Geschmacksbeispiele (von bodenständig bis avantgardistisch) sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Ich bin von diesem Buch insgesamt sehr begeistert und möchte es auf keinen Fall mehr missen.
- Erhard Gorys
Das neue Küchenlexikon
(6)Aktuelle Rezension von: claudiaausgroneDas absolute MUSS in jeder Küche! Es sei denn, sie wird nur zum Wasser heiß machen und Abwaschen benutzt. Jedem der auch nur etwas mehr macht, bis hin zum detailverliebten Menüjongleur, sei dieses Nachschlagewerk ans Herz gelegt. Flambales? Cherimoyas? Piccalilli? Mit über 8500 Stichwörtern von Aachner Printen bis Zwischenrippenstück wird alles Wissenswerte und Interessante über Lebensmittel und Rezepte vermittelt. Genau richtig präzise auf den Punkt und gleichzeitig ausführlich genug. Ich selbst benutze es regelmäßig seit 30 Jahren, seit 2001 diese völlig überarbeitete Ausgabe. Spätestens beim interessierten Recherchieren der Begriffe kommt die Lust zum Kochen und Neues ausprobieren. - Patrick Hohensee
Die Heilkraft von Kräutern und Pflanzen
(1)Aktuelle Rezension von: Roswitha_BoehmJe mehr man kocht, desto mehr beschäftigt man sich auch mit Kräutern. Nicht nur mit dem Geschmack, sondern auch mit deren Wirkung. Warum also nicht alles Gute kombinieren und ein zugleich schmackhaftes, als auch gesundes Gericht zaubern?
Das dachte sich offenbar auch der Autor, welcher hier mit viel Hingabe einen kleinen Einblick in die Kräuter und Pflanzen gibt, die in keiner Küche fehlen sollten. Eindrucksvoll beschreibt er, nach einer kurzen Einführung (z.B. Wo ist der Unterschied zwischen Viren und Bakterien?) 18 Kräuter/ Gewürze. Dabei aber nicht trocken, wie in einem Handbuch, sondern irgendwie „menschlich-sympatisch“ und vor allen Dingen verständlich. Wunderbare Rezeptvorschläge runden das Buch an. (Mein Favorit Erdbeer-Süßholz-Eis!)
Kurzweilig, aber gut! - Nicole C. Vosseler
Sterne über Sansibar
(50)Aktuelle Rezension von: Gartenfee007Darum geht es (Klappentext) :
Ein Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht - nach einer wahren Geschichte
Sansibar, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Luft erfüllt vom Duft der Blüten und Gewürze, endlose Tage in herrlichen Gärten und prunkvollen Gemächern, umsorgt und geliebt von der Familie - Salimas Leben im Palast könnte schöner nicht sein. Doch die unbeschwerten Jahre der Tochter des Sultans von Sansibar finden ein jähes Ende, als ihre Eltern sterben und Salima umziehen muss - in die direkte Nachbarschaft des deutschen Kaufmanns Heinrich.
Die beiden verlieben sich, und schon bald wird die junge Frau schwanger. Für eine muslimische Prinzessin ist ein uneheliches Kind undenkbar, einen Ungläubigen zu heiraten kommt allerdings auch nicht infrage. So bleibt als Ausweg nur die Flucht nach Hamburg, in Heinrichs Heimat. Doch was erwartet Salima in dem kalten, fremden Land?Meine Meinung :
Dieser Roman war mein erstes Buch von dieser Autorin. Anfangs etwas zu bildreich geschrieben, wurde es immer besser und ich konnte dann doch nicht mehr aufhören zu lesen. Die Kindheit von Salima war einfach wunderschön, eine echte Prinzessin, die auf Sansibar, ganz beschützt, lebt und von vielen umsorgt wird. Doch dann stirbt ihr Vater und man lernt auch die politische Seite kennen. Es ist nicht alles so schön, wie man meint. Als ihre Mutter stirbt ändert sich einiges für Salima und auch die Intrigen im Palast nehmen immer weiter zu. Dann lernt sie Heinrich kennen und sie verlieben sich ineinander. Eine Liebe die nicht sein darf und mit einer schlimmen Konsequenz. Salima muss ihre Heimat verlassen und nach ein paar Umwegen, kommt sie in Deutschland an. Ein ganz fremdes Land mit einer anderen Kultur, Sprache, Religion und auch das Wetter ist so ganz anderes. Salima entwickelt sich zu einer Frau und dann geschieht auch noch ein Unglück....
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bewundere Salima für ihren Mut.
- Saygin Ersin
Der Meisterkoch
(45)Aktuelle Rezension von: fredhelVon der ersten Zeile an werden alle Sinne des Lesers angesprochen. Er fühlt sich in die Welt von 1001 Nacht hinein versetzt, wenn er dem aufregenden Lebensweg des kleinen Jungen mit dem herausragenden Geschmackssinn folgt. Auch wenn alle Sinneseindrücke opulent beschrieben werden, wird es niemals langatmig und ganz allmählich findet man sich in einem großartigen Abenteuer wieder, in dem ein junger Mann all sein Können, sein Wissen und seine Raffinesse einsetzt, um einen Weg zu der Liebe seines Lebens zu finden, die in einem Harem gefangen gehalten wird.
Es ist eine fantastische Geschichte, poetisch und aufregend zugleich. Sie hat meine Erwartungen übertroffen, denn etwas Vergleichbares hatte ich noch nie in Händen. Orientalische Erzählkunst unterscheidet sich doch sehr deutlich vom hiesigen Mainstream. Wenn man sich darauf einlässt, wird man in eine andere Welt hineinkatapultiert.