Bücher mit dem Tag "ghost"

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57 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.474)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.995)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    --> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--

    Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞

    Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.

    Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.

  3. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.589)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  4. Cover des Buches Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie (ISBN: 9783570315422)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

     (991)
    Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin


    Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.

    Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.

  5. Cover des Buches Ashes - Brennendes Herz (ISBN: 9783732547777)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Brennendes Herz

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Erst mal war das buch ganz anders als ich erwartet hatte von der Thematik, aber die Entwicklung der story, der Schreibstil und die die Beschreibungen haben mir allerdings sehr gut gefallen und die Geschichte war spannend und fesselnd und kurzweilig. Es liest sich schnell und flüssig. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht auch wenn, dank vieler Zombiefilme und Serien, der Twist keine große Überraschung für mich war

  6. Cover des Buches Das Tal. Das Spiel (ISBN: 9783401507354)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Das Spiel

     (1.015)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 17-jährige Julia, kommt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Robert an ein Elite-College in den westkanadischen Rocky Mountains. Nach einer unglücklichen Ankunft und einer völlig schiefgelaufenen Freshmen-Party verschwindet eine Studentin, die bald darauf tot aufgefunden wird. Wer verbirgt ein gefährliches Geheimnis?

    Der erste Band der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist ein klassischer Jugendthriller. Dabei ist der Aufbau des Buches ist geradlinig und einfach gehalten, während der Schreibstil der Autorin sehr detailreich und teils ausschweifend ist. Einerseits lässt sie den wunderschönen und interessanten Ort immer wieder in den Vordergrund treten, andererseits gelingt es ihr nur teilweise, diesen so richtig zum Spannungsträger der Atmosphäre zu machen. Die Charaktere werden nach und nach detaillierter beschrieben, bleiben aber alle Recht undurchsichtig, schwer einschätzbar und nicht unbedingt sympathisch. Dies ist sicherlich ausgesprochen passend für die Story, macht es dem Leser aber schwerer sich in das Buch hineinzufinden. Insbesondere die Protagonistin selbst, deren Geheimnis dem Leser erst nach und nach enthüllt wird, bleibt längere Zeit eher eigenartig und ihre Probleme, wie beispielsweise unerwartete Panikattacken, nicht nachvollziehbar. Erst im letzten Drittel des Buches gewinnt der Leser Zugang zu ihr und auch die Handlung bekommt mehr Fluß und Spannung. 

    Mein Fazit: Ein Jugendthriller mit Sogwirkung, der gerade am Anfang noch sehr schwächelt und zu lange braucht, bis er richtig Spannung aufbaut. Interessante Charaktere und Setting allein reichen hier noch nicht aus. Gefühlt wirkt das Buch wie ein zu langer Reihenauftakt, der ein wenig vergisst, dass er eine eigene Story erzählt. Aber das letzte Drittel überzeugt und macht definitiv Lust auf Band 2, der ja nun direkt starten könnte und müsste. 

  7. Cover des Buches Jessicas Geist (ISBN: 9783499217449)
    Andrew Norriss

    Jessicas Geist

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 221 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (26. August 2016)

    ISBN-13: 978-3499217449

    empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

    Originaltitel: Jessica's Ghost

    Übersetzung: Christiane Steen

    Preis: 14,99 €

    auch als E-Book erhältlich


    Ein Mut-mach-Buch


    Inhalt:

    Francis ist anders als die meisten anderen Jungen. Er interessiert sich für Mode und schneidert am liebsten selbst. Das bringt ihm seitens seiner Mitschüler regelmäßig Spott ein. Immer mehr zieht er sich in sich selbst zurück. Bis sich eines Tages ein Mädchen zu ihm auf die Bank setzt, das ebenso einsam ist wie Francis. Doch Jessica ist kein lebender Mensch, sondern ein Geist. Zusammen verbringen die beiden nun wunderbare Tage und es kommt noch besser: Sie finden noch mehr Freunde, die wie sie selbst Außenseiter sind. 


    Meine Meinung:

    Andrew Norriss hat hier ein heißes Eisen angepackt. Mobbing ist leider an unseren Schulen alltäglich und viele Kinder leiden darunter. Hier wird wie nebenbei aufgezeigt, dass es nicht so sein muss, dass man Hilfe bekommen kann und dass es auch gut und richtig ist, anders zu sein als die anderen. Dies verpackt der Autor in eine unterhaltsame, humorvolle, aber auch ernsthafte und tiefgründige Geschichte. 


    Die Erzählweise ist einfach und lebendig. Viele Dialoge erwecken die Figuren zum Leben.


    Das Buch ist für alle Jugendlichen geeignet. Denen, die selbst gemobbt werden, werden Auswege aus unerträglichen Situationen aufgezeigt. Die Mobber lesen hier, was sie mit ihrem üblen Verhalten anrichten können. Und alle anderen lernen, genau hinzuschauen und nicht wegzusehen, wenn sie Zeuge von Anfeindungen werden.


    TRIGGERWARNUNG (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):


    DIZIUS


    ★★★★★


  8. Cover des Buches Rivers of London (ISBN: 9780575132603)
    Ben Aaronovitch

    Rivers of London

     (121)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Rivers of London von Ben Aaronovitch ist der Auftakt einer neuen Reihe die sich im Untergrund Londons abspielt. Direkt nach seiner Ausbildung wird Peter Grant zum Tatort eines Mordes hinzugerufen und sieht dort einen Geist, der ihm den Tathergang schildert. Da dies nicht unentdeckt bleibt wird er direkt zu Thomas Nightingale beordert der die "magische" Abteilung Londons leitet. Bevor er die magischen Fälle aufklären kann muss er erstmal lernen wie man Magie anwendet und tut sich damit relativ schwer - umso stolzer ist er, als er sein erstes Werlicht zaubern kann. Er versucht also, mit minimalistischem Magieeinsatz, die Kriminalfälle in London zu lösen.

    Der Schreibstil ist sehr beschreibend und humorvoll - ich musste öfters bei einigen Szenen schmunzeln. Die einzelnen Orte und Zauber sind sehr bildhaft dargestellt sodass man mittendrin ist. Der Anfang der Handlung war etwas langwierig da er den Werdegang von Peter Grant erläutert, was meiner Meinung nach, nicht so stark von Bedeutung ist. Der weitere Verlauf der Handlung in sich ist aber schlüssig und das Buch endet mit einem gewohnten Cliffhanger der einen neugierig auf Band Nr. 2 werden lässt.

    Für alle Personen, die der Welt der Magie nicht abschwören können ist das Buch eine klare Empfehlung.


  9. Cover des Buches Hinter weißen Zäunen (ISBN: 9783865916259)
    Susan Meissner

    Hinter weißen Zäunen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: BuchBarbie
    ... die glauben, nur weil sie ihre Probleme verdrängen, haben sie keine.

    Amanda Janvier hat alles, was man für ein glückliches Leben braucht: einen netten Ehemann, wohlgeratene Kinder, einen guten Job und ein schickes Haus. Das öffnet sie auch gerne für ihre Nichte Tally, während der Vater – Amandas verantwortungsloser Bruder – in Europa zwielichtige Geschäfte tätigt, über die Amanda lieber nicht genau Bescheid wissen will. Doch während sie Tally etwas Nestwärme spenden will, gerät ihre heile Welt mehr und mehr aus dem Lot.
    Eine Geschichte, die berührt und Hoffnung weckt. Susann Meissner hält dem Leser vor Augen, was passieren kann, wenn man mit seinen Liebsten nicht über die eigenen Ängste und Wünsche spricht. Wenn wir unsere Fehler und Schwächen akzeptieren, statt sie zu vertuschen, können wir auch an ihnen arbeiten. Das ist der Mut machende Aspekt, den die Autorin in das Familiengeschehen hineinwebt, in dem auch Sohn Chase und Nichte Tally ihre Probleme zu lösen versuchen.
    Auch wenn die Story etwas amerikanisch-verkitscht ist, hat sie mich gepackt. Es gibt im Leben eben auch Zeiten, zu denen man Zuckerguss-Geschichten braucht. Und wer die Autorin kennt, weiß, dass alles gut wird.
    Susan Meissner schreibt leicht lesbar und locker und behandelt dennoch tiefgreifende Beziehungs- und Lebensprobleme, die zum Teil mehrere Generationen zurück liegen und bis in die Zeit des Warschauer Ghettos reichen. Aufheller für graue Regentage.
  10. Cover des Buches Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1) (ISBN: 9783958184046)
    Sarah Stankewitz

    Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: Maura99

    "Doch, das sollte ich. Und du weißt auch, dass es dir guttut. Es tut dir gut, mit mir zu reden. Es tut dir gut, wenn ich dir vorlese. Bitte, Brooke. Bitte sag einfach Ja." - S.106 Chase

    Brooklyn ist eine gebrochene Frau - verloren. Aber durch das Buch hinweg auch so loyal, zerrissen, direkt und sie kämpft, um wieder zu leben. Eine aufrichtige Frau mit einer großen Liebe zu Bücher.
    Chase ist der Kämpfertyp. Auch er ist sehr loyal, hilfsbereit und so wunderbar offen und so so hartnäckig. Seine Schuldgefühle jedoch, die begleiten ihn auf Schritt und Tritt.
    Eine bittersüße Geschichte, voll von Trauer, Hoffnung und dem Kampf mit sich selbst - sich erlauben zu leben.
    Es war teilweise so witzig und so zuckersüß! Chase und Brooklyn haben eine tolle Chemie und der Vibe stimmt einfach. Aber ihre Geschichten haben mir auch etwas das Herz gebrochen, auf sehr liebevolle, jedoch schmerzhafte Weise.
    Es war heilsam die beiden zu begleiten und zu erleben, wie sie sich ins Leben zurück Kämpfen - für sich und einander!

  11. Cover des Buches Black Forest High (ISBN: 9783492705219)
    Nina MacKay

    Black Forest High

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Sabriiina_K

    Ich hatte von der Autorin bereits im Vorfeld sehr viel Gutes gehört, gerade was ihren zackigen und jugendlich-ironischen Schreibstil angeht, und war dementsprechend neugierig auf diese Geschichte, da ich solche Schreibstile immer sehr erfrischend finde und auch der Klappentext mich in diesem Fall total angesprochen hat. Ich bin nämlich ein großer Fan von Internats- und Academy Geschichten.

    Was den Schreibstil angeht, wurden meine Erwartungen auch zu 100% erfüllt. Es war wirklich die perfekte Mischung aus knappen, aber sehr treffenden Beschreibungen von Orten und Handlungen, sehr dynamischen und temporeichen Szenen und authentischen Dialogen. Das hat mir echt sehr gut gefallen.

    Auch die Storyidee an sich, das Seven Geister sehen kann, und deshalb auf die Black Forest High gehen muss, um ihre Fähigkeiten kennenzulernen und unter Anleitung weiter zu entwickeln, fand ich super. Hier zeigte sich, welche Ideenvielfalt die Autorin in die Geschichte reingebracht hat. Es war in sich eine sehr stimmige Welt mit ganz viel Liebe zum Detail.

    Genauso wie die Charaktere, allen voran Seven und ihr absolut liebenswürdiger Geisterfreund Remi, die ebenfalls alle sehr liebevoll ausgearbeitet waren. Ich mochte vor allem Remi, der sich immer für Seven eingesetzt hat, und wirklich gute Sprüche auf Lager hatte, die mich schmunzeln ließen.

    Seven fand ich als Protagonistin auch ziemlich sympathisch, auch wenn sie mir an einigen Stellen zu naiv war, und zu wenige Nachforschungen angestellt und offenen Fragen nachgegangen ist. Hier hätte ich sie gerne noch etwas willensstärker erlebt, aber vielleicht kommt das dann auch erst im zweiten Band. Auch ihre Gedankengänge zu Crowe, dem gutaussehenden männlichen Protagonisten, waren stellenweise sehr wiederholend und für mich manchmal sehr sprung- und launenhaft. So als könnte sie sich nicht so recht entscheiden, wie sie ihn jetzt eigentlich findet. Hier hätte ich gerne weniger Drama und mehr Fokus auf ihre Aufgabe gehabt.

    Ich hatte trotzdem große Freude, Seven während ihrer Zeit an der Academy zu begleiten, wobei es mir stellenweise sogar etwas zu schnell ging und sich die Ereignisse regelrecht überschlugen. Ein paar kleine Verschnaufpausen zwischendurch wären hier gut gewesen, auch um die ganzen Charakterzüge der vielen Figuren noch besser kennen zu lernen und eine tiefere Bindung zu ihnen aufzubauen.

    Das Ende ließ mich zu guter Letzt ein bisschen unbefriedigt zurück, da gefühlt doch noch sehr viele Fragen offen geblieben sind und gefühlt immer mehr hinzukamen anstelle aufgelöst zu werden. Hier wird es erst in den Folgebänden Antworten geben.

     

    Mein Fazit:

    Ein echt gelungener Reihenauftakt zu einer sehr dynamischen, spannungsgeladenen und temporeichen Fantasy-Jugendbuch Reihe. Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und nimmt den Lesenden mit in eine Geschichte voller unerwarteter Wendungen, liebenswerter Figuren und vor allem jeder Menge ungeklärter Fragen und Geheimnisse.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

     

    Lest fleißig,

    eure Sabrina vom Blog "Komm mit ins Bücherwunderland"

  12. Cover des Buches Das Tal - Die Katastrophe (ISBN: 9783401505312)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal - Die Katastrophe

     (600)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Band 2 aus der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist insgesamt etwas besser geraten als der erste Teil, welcher noch eher wie eine Einleitung in die Buchreihe wirkte und nicht so ganz überzeugen konnte an vielen Stellen. Nun jedoch haben sich zwar die Schwächen aus dem ersten Teil  gemindert, sind aber bei Weitem nicht verschwunden. Dazu gleich noch. 

    Die Story handelt diesmal, zu meiner Überraschung, von der Studentin Katie, der recht unnahbaren, kratzbürstigen Koreanerin, welche in Band 1 bereits eine wichtige Nebenrolle spielte. Die gesamte Geschichte wird hier im zweiten band nun aus ihrer Perspektive heraus erzählt - und die wusste zu gefallen. Man kann als Leser von Katie halten, was man will - sie gefällt mir. Ihre Art ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sympathisch, wenn man einige ihrer Eigenschaften selber aufweist. Katies Antworten sind oft kurz, sarkastisch und kühl, aber nicht auf eine böswillige Art. Sie zieht ihr eigenes Ding am College durch und wirkt ziemlich tough. 

    Nachdem sie und die anderen der Gruppe im vorherigen Buch auf die Spur von 8 vermissten Studenten aus den 70ern gestoßen sind und deren Verschwinden mit dem neben dem College liegenden Berg "Ghost" zu tun hat, kommt Katie die wahnwitzige Idee, mit ihrer Clique den Ghost zu erklimmen - einerseits, um ihr Bedürfnis nach Freiheit zu besänftigen, und andererseits, um dort nach Spuren zu suchen. Doch schon bald bringen interne Gruppenrivalitäten, Steinschläge, Schneestürme, Gletscher & Kälte die Situation langsam aber sicher außer Kontrolle, und die Gruppe kämpft schon bald ums Überleben auf 3000 Metern Höhe... 

    Die Charaktere sind wie bereits in Band 1 vorgestellt - mitunter extrem anstrengende Selbstdarsteller, besonders die aufdringliche, übertrieben neugierige Debbie und der alles-filmende, omnipräsente Benjamin. Allerdings werden im Verlauf der Geschichte einige Nervensägen ihren Ruf wiederhergestellt bekommen (so viel sei verraten). Katie wiederum hat mit ihrer trockenen, straighten Art und Weise schnell meine Sympathie gewonnen, nachdem sie zuvor in Band 1 noch eher mysteriös rüberkam. Auch Julia ist wieder dabei und kommt für mich bei der Sympathie auf Platz 2. 

    Größtes Manko ist und bleibt der Schreibstil. Was die werte Autorin manchmal für krasse plot holes und Handlungssprünge ins Buch einbaut, ist schon bemerkenswert. Als ob sie beim Schreiben permanent abgelenkt und nicht ganz bei der Sache gewesen war... oder sie verliert sich gefühlt in scheinbar detaillierten Beschreibungen, welche dann letztlich doch relativ belang- und aussagelos formuliert wurden. Oft kam es vor, dass ich Seiten mehrmals lesen musste, um der Handlung korrekt folgen zu können und um gänzlich nachvollziehen zu können, wer genau was sagt oder gerade macht. Man kann den Schreibstil von Frau Kuhn also durchaus als "eigenwillig" betiteln. 

    Nichtsdestotrotz ist der zweite Band gelungener als der erste, weil hier die Story zum ersten Mal so richtig Fahrt aufnimmt. Die Spannungskurve steigt hoch an, und an einige Stellen wird das Buch sogar zum Pageturner und bietet ziemlich gute Unterhaltung. Auch die Twists & Wendungen sind diesmal eine deutliche Spur besser geraten. 

    Insofern bin ich gespannt auf Band 3 der Reihe. 

  13. Cover des Buches Das Tal - Der Sturm (ISBN: 9783401505329)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal - Der Sturm

     (495)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Teil 3 der Reihe "Das Tal" ist bisher auf ähnlichem Level wie die ersten zwei Bände, jedoch wird hier merklich mehr auf die Hintergründe und Motive der Charaktere eingegangen, als auf die Handlung bzw. die Gesamtgeschichte des Colleges und des Tals. Was der Spannung aber zum Glück keinen Abbruch tut. 

    Die Story handelt diesmal davon , dass sich Julia, Chris und die anderen eigentlich auf den Weg nach Vancouver machen wollen, um übers Wochenende mal rauszukommen. Jedoch kommt macht ihnen ein Schneesturm (ein waschechter, knallharter kanadischer Blizzard) einen Strich durch die Rechnung, sodass sie ins College zurückkehren müssen. Bedauerlicherweise ist das Gebäude verschlossen und von den anwesenden Securityleuten keiner aufzufinden. Da sie nicht draußen erfrieren wollen, suchen sich Chris und Benjamin einen anderen Weg hinein ins Warme...und machen dabei mehrere äußerst seltsame, unheimliche Entdeckungen, die die Gruppe schon bald in Gefahr bringen wird. Und auch die nervige Debbie benimmt sich zunehmend merkwürdiger...

    Die Charaktere sind auch in diesem Teil der Reihe wieder einmal ziemlich anstrengend und nervig ausgelegt. Allerdings wird einem als Leser so langsam klar, dass dies bewusst so ist und einen Grund zu haben scheint. Sowieso legt Teil 3 mehr Wert auf die Charakterentwicklung und vor allem die Hintergründe und ihre Motive. Jeder Bewohner scheint seine eigenen psychischen Besonderheiten und Probleme zu besitzen. Die nervtötende Debbie z.B. entpuppt sich, analytisch betrachtet, als lupenreine Narzisstin mit Persönlichkeitsstörungen. Chris hatte in seiner Vergangenheit Gewaltprobleme, dessen Zorn als Ursprung er heutzutage im Griff halten muss, um Julia nicht zu verschrecken. Dies alles macht die Story wieder um einiges interessanter, da sie zuvor schlichtweg als grundlos nervigen Leuten zu bestehen schien. 

    Der Aufbau & Schreibstil sind wie bei den anderen Teilen, nur dass die Geschichte wie gesagt überwiegend aus der Perspektive von Chris geschrieben ist, mit ein paar Passagen von Debbie zwischendrin. Der Anfang gestaltete sich ziemlich zäh, da die Autorin wie immer nicht mit zu zahlreichen, detaillierten Beschreibungen geizte, jedoch wird es ab dem zweiten Drittel richtig spannend, sobald die Gruppe versucht, ins Gebäude zu gelangen. K. Kuhns Schreibstil ist weiterhin eigenwillig und stellenweise arg gewöhnungsbedürftig. Zwar liest es sich im Gesamtbild gut, jedoch hat sie erneut ihre typischen "Quirks" eingebaut: Einige Formulierungen & Sätze wirken ziemlich altbacken, als ob eine ältere Frau versucht, sich ein wenig zu krampfhaft in die Welt/Sprache von Jugendlichen hinein zu versetzen. An andere Stelle hat sie wiederum ihre bekannten Plot-Hüpfer und plot holes, die vermeidbar wären. Dann ist da noch ihre unangenehme, im Jahre 2023 völlig aus der Zeit gefallen wirkende Obsession mit der Super-Kurzhaarfrisur von Charakter Rose, und besonders Chris' abartig negative Haltung dazu. Man könnte fast annehmen, die Autorin ist selbst... "besonders" in ihrem Denken, ähnlich wie die handelnden Personen in der Geschichte. Denn selbst für das Erscheinungsjahr 2010 wirken solche Äußerungen sexistisch und misogyn und sollten einer Autorin so nicht passieren. Anders kann ich mir solch einen Schreibstil und Wortwahl nicht erklären.  Da das Buch lediglich 264 Seiten aufweist, ist die Geschichte auch relativ zügig abgehandelt und fühlt sich manchmal auch ein bisschen übereilt an. 


    Im Großen Ganzen allerdings ist auch dieser Teil wieder ein gelungener Part in der spannenden Reihe, sofern man sich halt an den Schreibstil der Autorin gewöhnen kann. Bin also gespannt auf Teil 4. 

  14. Cover des Buches Ghost (ISBN: B002TVY01S)
    Robert Harris

    Ghost

     (18)
    Aktuelle Rezension von: black_horse
    Mit diesem Buch begibt sich Autor Robert Harris in politische Gefilde.
    Der britische Premierminister Adam Lang ist in den Ruhestand gegangen und will nun seine Memoiren veröffentlichen. Doch leider verunglückt sein Ghostwriter tödlich.
    Das Buch ist aus der Perspektive des Mannes geschrieben, der die Rolle des Ghosts übernimmt. Während er sich dem Ex-Premier in Gesprächen nähert, droht diesem eine Anklage als Kriegsverbrecher.

    Harris greift offensichtlich reale Vorbilder auf und versucht eine spannende Handlung um die undurchsichtige Vergangenheit des Adam Lang aufzubauen. Leider konnte mich die Handlung nicht wirklich fesseln. Die Personen bleiben mir zu blass und zu viele Fragen bleiben offen.

    Das Hörbuch - ich habe die gekürzte Version mit Hannes Jaenicke gehört - ist gut gelesen. Evtl. sind durch die Kürzungen Anschlüsse verloren gegangen, die zum genaueren Verständnis beigetragen hätten.

    Insgesamt war das Hörbuch angenehm zu hören, konnte mich aber inhaltlich nicht wirklich überzeugen, was aber auch daran liegen könnte, dass Politthriller nicht zu meinem bevorzugten Genre gehören.
  15. Cover des Buches Das Tal. Die Entscheidung (ISBN: 9783401505374)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Die Entscheidung

     (165)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der eher etwas enttäuschende Abschlussband der Jugend-Thriller-Reihe »Das Tal«, in dem Julia, Robert, David, Rose, Debbie, Chris, Katie und Ben ihre Kräfte ein letztes Mal vereinen und versuchen, das Tal zu besänftigen und so die Welt zu retten. War der siebte Band noch so voller spannender Enthüllungen, hier gab es nur eine Wendung, die man leicht vorhersehen konnte, ansonsten hat sich der Plot leider ziemlich gezogen und auch wenn die Geschichte ein annehmbares Ende bekommen hat, war es leider nicht unbedingt der Hit. Zwar war ja von Anfang an irgendwie klar, dass man die übernatürlichen Aspekte des Tals nicht noch irgendwie groß erklären kann, aber die gesamte Auflösung ist leider etwas zu schwach geraten. Die Charaktere sind dabei wie immer ganz in Ordnung und der Schreibstil hat sich ganz okay gelesen und war an diesem Band wieder ganz aus der Erzählerperspektive verfasst, was ihm leider wieder etwas die zuvor gewonnene Leichtigkeit genommen hat. Insgesamt muss man leider sagen, dass Idee der Reihe schon gut war und es auch ein paar gute Momente gab, aber vieles hat sich einfach gezogen und war langweilig und für eine Auflösung, die halt höchstens als okay durchgeht, lohnt es sich nicht unbedingt, sich durch die acht Bände zu lesen.

  16. Cover des Buches Anna Dressed in Blood (ISBN: 9781410451002)
    Kendare Blake

    Anna Dressed in Blood

     (26)
    Aktuelle Rezension von: weltentzueckt

    Die alte „Junge liebt Mädchen“-Geschichte mit gruseligen Elementen.
    Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, sehr jugendlich und damit passend, denn die Charaktere gehen noch zur Schule. Seit Langem habe ich wirklich mal wieder gespürt, dass es sich bei dem Protagonisten und den meisten anderen Charakteren um Heranwachsende handelt. Ihr Verhalten, ihre Sprache, die Gedankengänge waren sehr authentisch, obwohl die Autorin sich sehr stereotypischer Charaktere bedient…

    Cas, der Protagonist, ist ein Alleingänger und Grübler. Ihn umgibt eine etwas düstere Aura, die allein sein Job schon mit sich bringt. Er hat eine ihn liebende Mutter und einen nervigen Kater. Schuldrama lässt ihn kalt – er sucht nur den Kontakt zu seinen neuen Mitschülern, um an Informationen zu seinem Geist zu gelangen. Nie hätte er erwartet, dass er unter den ganzen Idioten und bemitleidenswerten Außenseitern wirkliche Freunde finden könnte.
    Thomas erinnerte mich beim Lesen sehr an Sevro aus Red Rising. Er ist ein Außenseiter, ungepflegt und merkwürdig, der weiß, dass er anders ist und sich mit seiner Situation abgefunden zu haben scheint. Und doch möchte er eigentlich nur geliebt werden.
    Carmel ist die Prom-Queen, das beliebteste Mädchen der Schule, blond, extrovertiert, aber bei Weitem nicht so doof und naiv, wie alle glauben.
    Der spukende Geist Anna in ihrem blutgetränkten Kleid bringt diese drei sehr unterschiedlichen Jugendlichen zusammen. Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen das Böse aufnehmen.

    Leider blieb mir zu vieles ungesagt. Magie existiert und wird praktiziert, dabei aber nicht erklärt. Cas versteht nichts davon und es scheint ihn auch nicht groß zu interessieren, da er Menschen in seinem Umfeld hat, die ihm mit ihrer Magie aus der Klemme helfen können. Dadurch bleibt der Leser unwissend. Es hätte vielleicht ein paar Seiten mehr gebraucht, um alles ordentlich zu vermitteln.

    Trotzdem versprühte die Geschichte Supernatural/Sabrina-Vibes und ist für eine YA-Urban Fantasy-Romanze recht blutig und schaurig. Geister, Magie, Voodoo und unerklärlich mysteriöse Morde machen das Buch zu der perfekten Halloween-Geschichte.

    Daher 3 Sterne.

  17. Cover des Buches Ghost (ISBN: 9783641108311)
    Robert Harris

    Ghost

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Premierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.

  18. Cover des Buches Changeless (ISBN: 9780316401777)
    Gail Carriger

    Changeless

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schon der Vorgänger Soulless (Glühende Dunkelheit) konnte mich begeistern und so war es keine Frage, dass ich die Reihe um Alexia Tarabotti (inzwischen Lady Maccon) weiterlesen wollte. Obwohl einige Zeit seit der Lektüre von Soulless vergangen ist, war ich sofort wieder mitten drin in dieser Welt, in der Vampire und Werwölfe zum alltäglichen Leben gehören. Alexia ist inzwischen mit Lord Maccon verheiratet, wodurch sich wieder witzige Situationen zwischen den beiden ergeben, allerdings etwas anders geartet als noch im Vorgänger. Doch als der Werwolf-Ehemann eines morgens ohne Ankündigung verschwindet, findet Alexia das ganz und gar nicht witzig. Und sie wäre nicht Alexia, wenn sie nicht auf eigene Faust Nachforschungen anstellen würde. Die Suche nach dem Auslöser für das eigenartige Phänomen, dass alle Vampire und Werwölfe in London auf einmal ihre übersinnlichen Kräfte verloren haben, fürt Lord Maccon und seine frischgebackene Ehefrau nach Schottland und ist somit auch eine Reise in die Vergangenheit des Werwolfs. Alexia reist zusammen mit ihrer besten Freundin die den schlechtesten Hutgeschmack in ganz London hat: Miss Hisselpenny. Glücklicherweise bekommt sie in diesem Teil etwas mehr Aufmerksamkeit und auch einen Verehrer. Mit von der Partie sind außerdem Alexias Schwester Felicity und eine neue Figur, die frischen Wind in die ganze Sache bringt, da man sie und ihre Motive noch nicht einschätzen kann: Madame Lefoux, eine französische Wissenschaftlerin. Die Geschichte in diesem Band fand ich sehr viel spannender als in Soulless, da sie nicht so vorhersehbar und außerdem ausgeklügelter und durchdachter schien. Der Bösewicht ließ sich zwar wieder sehr schnell ausmachen, aber dank überraschender Wendungen und undurchschaubaren Intentionen der verschiedenen Personen war das Buch bis zum Ende spannend zu lesen. Schottland ist wenigstens in einem Teil des Buches Schauplatz der Geschichte und die schottischen Werwölfe mit ihrem Akzent und Kilts sind genau so, wie man sich den Klischee-Schotten vorstellt. Das war für mich natürlich ein zusätzlicher Bonuspunkt, da ich meinem diesjährigen Urlaub meine Liebe zu Schottland wiederentdeckt habe. Außerdem gibt es einen Zeppelin, einen neuen Schirm für Alexia und viel Tee. Nur Lord Akeldama hat diesmal ein bisschen gefehlt, da er nur in wenigen Szenen auftaucht. Insgesamt hat mir der zweite Teil der Reihe noch besser gefallen als der erste, weil man die Figuren noch besser kennenlernt und auch die Geschichte spannender war. Auch das Ende habe ich nicht als so schlimmen Cliffhanger empfunden, so dass ich mir noch etwas Zeit lassen werde, bis ich den nächsten Teil lese, da ich noch länger Spaß mit dieser genialen Reihe haben möchte.
  19. Cover des Buches The Haunted (ISBN: 9783401066714)
    Jessica Verday

    The Haunted

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie
    Inhalt:
    „Abbey hat sich damit abgefunden, dass Caspian kein Geist, sondern reine Halluzination ist. Sie beschließt, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Doch dann kehrt Caspian zurück – und Abbey kann sich ihm einfach nicht entziehen. Als sie kurz davor steht, das Rätsel um den Tod ihrer besten Freundin zu lösen, muss sie eine Entscheidung treffen, bei der ihre Liebe und ihr Leben auf dem Spiel stehen.“

    Zusammenfassung:
    Ich war voller freudiger Erwartung, als die Ankündigung des Buches erschien. Sofort als es im Laden war, habe ich es gekauft und angefangen zu lesen.
    Es gab durch den ersten Band viele offene Fragen und da ich nun wusste, dass es eine Trilogie werden würde, war es noch aufregender das Buch zu lesen.
    Das Buch beginnt damit, dass Abbey bei ihrer Tante wohnt und in einer therapeutischen Behandlung ist, um den Tod ihrer besten Freundin verarbeiten zu können.
    Sie klammert sich fest an den Gedanken, dass Caspian und das nette ältere Ehepaar, Nicolas und Kathrin, nur ihrer Einbildung entsprungen sind.
    Auf Wunsch ihrer Eltern kehrt sie nach Sleepy Hollow zurück, wo sie die Rede an der fertig gestellten Brücke, wo ihre beste Freundin gestorben ist, halten soll.
    Abbey verdrängt immer wieder die Erinnerungen an Caspian und zwingt sich ein normales Leben zu führen. Sie freundet sich mit Ben an, der ihr helfen soll, den Schulstoff nachzuholen, damit sie den Abschluss schafft.
    Doch dann taucht Caspian wieder auf und sie muss der Tatsache ins Auge sehen, dass er real ist und keine Einbildung ihrer Fantasie.
    Nach dem ersten Buch geht es wunderbar melancholisch und traurig weiter. Abbey’s Alltag ist wieder wunderbar beschrieben und auch ihre Leidenschaft zum Parfüm herstellen kommt nicht zu kurz.
    Der Charakter Caspian gewinnt in diesem Buch an Tiefe. Sein Wesen wird mehr beschrieben und auch seine Geschichte rückt in den Vordergrund.
    Sowohl Abbey als auch Caspian sind wundervolle Charaktere, die ihre positiven und negativen Eigenschaften haben und damit sehr liebenswert sind.
    Die Liebesgeschichte der beiden wird stärker ausgebarbeitet und das Buch hat wieder viele melancholische und traurige Momente, jedoch weniger als im ersten Buch.
    Der Schreibstil ist wieder wunderbar gelungen und der Text liest sich sehr flüssig.
    Trotz einiger negativer Kritiken, wie auf Amazon, finde ich das Buch sehr gelungen und nicht langweilig. Das Buch ist herzerwärmend und traurig zugleich.
    Es vebindet Trauer, Liebe, Romantik, Melancholie und Spaß in einem. Eine ungewöhnliche Mischung, aber sehr gut gelungen.
    Nach dem ersten Roman auf jeden Fall zu empfehlen, wobei ich finde, dass es nicht an den 1. Band heran reicht.
    Leider hat Arena noch keine Ankündigung zum Abschlussband gemacht, obwohl es im englischen bereits abgeschlossen ist. Es wäre sehr schön, wenn die Reihe auch im deutschen ihren Abschluss finden kann, damit dem Leser alle noch offenen Fragen beantwortet werden können.
    Leider ist inzwischen bestätigt worden, dass Band 3 seinen Abschluss nicht auf deutsch feiern wird. Da mein English zu schlecht ist, werde ich also nie die offenen Fragen beantwortet bekommen werden.
  20. Cover des Buches Ghostgirl – Die Hoffnung stirbt zuletzt (ISBN: 9783596854769)
    Birgit Bender

    Ghostgirl – Die Hoffnung stirbt zuletzt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae

    Ich bin froh nun diesen dritten und letzten Teil endlich gelesen zu haben. 


    Während ich Teil eins noch 3,5 Sterne gegeben hatte (aufgerundet auf 4), konnte ich dem zweiten nur 2 Sterne verpassen.


    Die Totenschule und das Callcenter haben die Schüler nun hinter sich gebracht und müssen sich auf ihre letzte 'Reise' begeben, bevor sie endgültig ... 


    Und ihr letzter Aufenthalt bringt Charlotte zurück zum Anfang. 


    Während ich nun darüber nachdenke, muss ich immer wieder erkennen, dass ich definitiv die falsche Zielgruppe bin. Auch wenn ich gerne Teenagerbücher lese, so muss ich mir eingestehen, dass der Inhalt so gar nicht mehr 'zu mir passt'.


    Die Bilder im Buch (siehe Video) sind allerdings wirklich großartig, die komplette Aufmachung gefällt mir sehr.


    Ich komme nur nicht mit dem Inhalt zurecht, obgleich es nicht ernst und ironisch gemeint ist. Aber es hat einen bitteren Beigeschmack, wenn der Tod zu sehr ins lächerliche gezogen wird und der IQ von so manch einem Charakter unterirdisch ist.


    Normalerweise bin ich gar nicht so kritisch. Aber es hat mich schon gestört. 
    Die gesamte Reihe wird ebenfalls drei Sterne erhalten:


    + die musikalischen Auszüge vor manch einem Kapitel


    + die Zitate vor so manch einem Kapitel


    + die Cover - die sind sehr schön


    + Freundschaft hat einen hohen Stellenwert


    + Loyalität ebenfalls


    + Endlich taucht in einer Jugendbuchreihe auch mal die Band 'My Chemical Romance' auf


    + besonders drei Charaktere haben sich wirklich zum positiven entwickelt


    + es ist mal eine vollkommen andere Art der Geschichte


    + Damen


    + Eric 


    - es gibt Charaktere, die so unfassbar hohl sind, dass es schon wehtut


    - Teil 2 hat es komplett versaut


    - Charlotte - der Hauptcharakter - ist mir so unsympathisch


    -  Scarlett hat es einigermaßen hinbekommen, doch dann hat sie mich in den Wahnsinn getrieben


    -  die zwei Wendys: unfassbar schlimm, nicht auszuhalten


    -  der Hass unter allen ist wirklich kaum zu glauben, aber leider wahr und auch in der Realität nicht wegzudenken


    -  der Schreibstil war auch nicht meins


    -  hab ich schon Charlotte erwähnt? 


    Nun ist es aber gut. Sonst komme ich nicht mehr weg von hier. 


    Wer Goth mag, viel Ironie und Sarkasmus, Musik liebt, die nicht dem Mainstream entsprechen und Geister auch nicht scheut, der ist hier durchaus gut aufgehoben.
  21. Cover des Buches Ghostsitter (ISBN: 9783946425847)
    Tommy Krappweis

    Ghostsitter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: evermore1993
    Ghostsitter -  Schreck im SpiegelkabinettAutor: Tommy KrappweisVerlag: Egmont SchneiderbuchSeitenzahl: 256Erscheinungsdatum: 4. Mai 2017*Inhalt*

    Au Backe!
    Seit Tom nicht nur der Besitzer einer Geisterbahn ist, sondern ihm somit auch ein Haufen quicklebendiger Geister in Obhut gegeben wurde, steht sein Leben ganz schön kopf. Als dann auch noch Vampir Vlarad mitsamt der Bestseller-Autorin Tiffany Schuster spurlos aus der Geisterbahn verschwindet, ist das Chaos perfekt. Natürlich setzen Tom und seine Truppe alles dran, ihren Vampirfreund zu retten. Und auch die Autorin muss bis zum nächsten Morgen wieder auftauchen, denn sonst steht Tom als Entführer da! Ein gruseliges Abenteuer beginnt ...

    *Cover*

    Was soll ich sagen, ich finde die Cover dieser Reihe einfach alle großartig. Im Vordergrund steht Tom, der sich scheinbar durch ein Haufen Spiegel kämpft. Tom ist aber nicht alleine, sonder seine untoten Freunde zieren ebenfalls das Cover. Ich finde das Cover sehr ansprechend und cool, es verspricht einfach nur toll zu werden.

    *Schreibstil*

    Wie soll ich den Schreibstil von Tommy nur beschreiben ?! Jedes Mal wenn ich eins seiner Bücher lese, dann hab ich seine Stimme im Kopf, wie er damals aus Ghostsitter 1 gelesen hat. Jedes Mal entstehen Bilder in meinem Kopf, die mit nichts zu vergleichen sind. Er schreibt einfach unglaublich bildlich und lustig. Mit jeder neuen Szene entstehen neue Bilder und fügen sich zusammen, einfach fantastisch. Außerdem ist jedes Wort Spannungsgeladen und treibt die Geschichte an.

    *Meinung*

    Ca. 1 Monat ist es jetzt her, dass ich diese Buch gelesen habe und seitdem überlege ich, was ich schreiben soll. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich die richtigen Worte finden werden, aber ich versuche es jetzt mal.

    Tom und seine untoten Freunde sind wieder mit der Schreckensfahrt unterwegs und diesmal steht ein ganz besonderes Ereignis bevor. Die Bestseller-Autorin Tiffany Schuster möchte ein Fotoshooting in der Geisterbahn machen. Tom ist schon ganz aufgeregt, doch Vlarad hält gar nichts davon. Er findet ihre Vampire einfach lächerlich und weigert sich daher. Doch als Tiffany sich die Geisterbahn ein Tag vorher anschauen möchte, passiert etwas schreckliches.

    Tiffany und Vlarad sind plötzlich spurlos verschwunden und die größte Spur führt zu Toms Erzfeind Zorach. Wird Tom es schaffen die beiden rechtzeitig und unversehrt wiederzufinden ?!

    Dieser Teil von den Ghostsittern gefällt mir bis jetzt mit am besten. Man erfährt sehr viel über Zorach und seine magischen Künste. Außerdem bekommt auch Dada eine tragende Rolle. Ist sie vielleicht doch nicht so böse ?!

    Die Spannung baut sich langsam auf und steigt dann bis zum Ende immer weiter an. Es gibt keine Stelle, die nicht so vor Spannung trieft. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Clowns können echt gruselig sein. ;) Tommy hat es erneut geschafft, eine bildgewaltige Geschichte zu schaffen, die Groß und Klein begeistert. Die Charaktere sind alle weiterhin wundervoll und werden mit jedem Teil erwachsener. Tom wächst immer weiter in seiner Rolle als Ghostsitter und auch Wombie taut langsam auf. Ich finde es jedes Mal extrem interessant, wenn man wieder Neues über die Untoten erfährt.

    Ich freu mich schon total auf das fünfte Abenteuer von Tom und den Untoten. Denn bis jetzt konnte Tommy mich mit jedem Teil begeistern und hat mir wundervolle Lesestunden voller Kopfkino beschert. Mit geschickten Worten, Witz und Spannung schafft er jedes Mal ein geniales Abenteuer, dem an nichts fehlt.

    *Fazit*

    Mit Ghostsitter - Schreck im Spiegelkabinett hat Tommy einen spannenden und ereignisreichen vierten Teil geschaffen. Mit Tom und seinen Freunden begibt der Leser sich erneut auf ein grandioses Abenteuer. Dieser Teil hat mir bis jetzt am besten gefallen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Bücher. Auch wenn es Kinderbücher sind, sie sind für Leser jedes Alters geeignet.

    Natürlich gibt es von mir 5 von 5 Sterne und einen Platz in meine Herzen. :)

  22. Cover des Buches Witchghost (ISBN: 9783570315293)
    Lynn Raven

    Witchghost

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Sheelly93

     Hallöchen Zusammen :)

    Da ich die Bücher von Lynn Raven liebe habe ich es mir nicht nehmen lassen auch "Witchghost" von ihr zu kaufen🤭
    Neben Sarah J. Maas ist sie einer meiner liebsten Autoren, die einfach so tolle fantasy Geschichten schreibt und mich jedesmal in Ihre Welt ziehen kann.🥰🥰

    Witchghost ist moderner, aber dennoch habe ich die Geschichte geliebt rund um Cass.
    Sie hat zwar die Hexerei abgeschworen nachdem ihre Familie durch dunkle Magie ermordet wurde. Dennoch wird sie von einer einflussreichen Hexenfamilie aufgenommen und sie will unbedingt, dass sie wieder damit anfängt.
    Zudem kommt noch, dass ein Rachsüchtiger Geist auftaucht und Cass unbedingt das Geheimnis rund um die Hinrichtung lösen will.
    Also definitiv eine spannende Geschichte rund um Cass.!!

  23. Cover des Buches The Canterville Ghost (ISBN: 9781843915287)
    Oscar Wilde

    The Canterville Ghost

     (20)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Mit "The Canterville Ghost" hat der exzentrische, für seinen scharfen Witz und Humor bekannte irische Autor und Ästhet Oscar Wilde im Jahre 1887 sein erstes erzählerisches Werk veröffentlicht, und zwar, wie vor gut 130 Jahren und auch noch lange danach durchaus üblich, zuerst in einer Zeitschrift, in seinem Falle in "The Court and Society
    Reviews".
    Längst ist die Geschichte zu einem Klassiker geworden, wurde in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und erfreut sich auch als Theaterstück unverminderter Beliebtheit. Doch so gut all diese Adaptionen auch sein mögen - an das Original, an das Buch, können sie niemals heranreichen, denn nur hier entfaltet sich Oscar Wildes ganzes Können, seine geschliffene Sprache, die den Leser immer wieder aufs Neue entzückt, sein Wortwitz, seine hintersinnige Ironie, die er in eine Geschichte gepackt hat, die so vergnüglich wie anrührend ist.
    Der sprachgewandte Perfektionist mit der untrüglichen Beobachtungsgabe, die er zu verbalisieren verstand wie kaum ein anderer damals und heute, hat mit seiner ersten Geschichte wahrlich einen unsterblichen Klassiker geschaffen, in dem bereits alle Elemente vorhanden waren, derer er sich in seinen weiteren Werken so meisterhaft zu bedienen verstand. Gesellschaftskritik war sein Ding, immer gekleidet in wunderschöne Worte, gespickt mit funkelndem Witz und geschliffener Ironie, pointiert und provokativ, zum Nachdenken anregend und gelegentlich durchaus verletzend.
    Nicht so jedoch in der reizenden Geschichte um einen britischen Geist, der 300 Jahre lang in Canterville Chase sein Unwesen getrieben und Bewohner und Gäste gleichermaßen erschreckt hat!
    Hier lässt Oscar Wilde auch ein weiteres seiner Themen einfließen, eines, mit dem es ihm sehr ernst ist und das niemals zum Ziel seines Spottes geworden ist, ein Thema auch, dessen er sich mit unvergleichlichem Bravour in seinen Märchen bedient, die für mich zu den schönsten ihrer Art gehören. Liebe ist das Thema, und Vergebung!
    Da wird der große Spötter und Dandy auf einmal ganz ernst, ganz eindringlich - und deshalb, vor allem deshalb, ist die Gesellschaftssatire um den Geist, der plötzlich die Welt nicht mehr versteht, gleichzeitig auch ein Plädoyer für Mitgefühl, für die Liebe, die alles überwindet, selbst den Tod!

    Unsre Geschichte beginnt mit der Ankunft des reichen amerikanischen Botschafters Hiram B. Otis und seiner Familie auf Canterville Chase, das er dem vorherigen Besitzer Lord Canterville abgekauft hat, trotz dessen Warnung, dass in dem Schloss ein Geist umgeht, der alle Bewohner das Fürchten gelehrt und schon so manchen in den Wahnsinn oder gar in den Tod getrieben hat. Doch der unerschrockene Amerikaner ist vollkommen unempfänglich für alles Übernatürliche! Schließlich kommt er aus einem modernen, aufstrebenden Land des technischen Fortschritts, in dem kein Platz ist für den dekadenten Aberglauben der alten Welt, sprich Europas.
    Dass er sehr bald tatsächlich Bekanntschaft macht mit dem berüchtigten Sir Simon, der seinerzeit seine Frau ins Jenseits befördert hat, bringt ihn zwar zum Eingeständnis des Vorhandenseins übersinnlicher Phänomene, doch geht er damit souverän und auf seine praktische Art um: er bietet ihm Hilfsmittel zum Ölen seiner quietschenden Ketten an, ignoriert ihn im übrigen weitgehend und zeigt nicht die geringste Furcht. Seine drei Söhne versteigen sich sogar darin, den Geist vertreiben zu wollen, drehen den Spieß um und spielen ihm allerhand recht groben Schabernack - wobei doch das Gegenteil der Fall sein sollte!
    Sir Simon, nicht gerade ein Ausbund an Nettigkeit und gewiss niemand, der Sympathie erwecken könnte, kann einem beinahe leid tun! Was er auch unternimmt, um die Otis-Familie zu verschrecken - er ist ihnen offensichtlich nicht gewachsen.
    Als er, mutlos und verzagt, kurz davor steht aufzugeben und seinerseits das Weite zu suchen, begegnet er der Tochter der Familie, der jungen Virginia, die ganz anders ist als ihre Brüder, die Mitgefühl mit Sir Simon zeigt anstatt ihn zu verspotten und ihm übel mitzuspielen. Sie spürt die tiefe Traurigkeit, die von dem Gespenst ausgeht, versteht seine Sehnsucht und ist bereit ihm zu helfen, es von seinem Fluch zu erlösen und den Frieden finden zu lassen, den es seit dreihundert Jahren vergeblich sucht - auch wenn das bedeutet, dass sie sich mit Sir Simon dafür auf einen gefährlichen Weg begeben muss, auf dem sie Dinge sehen wird, die ihr die tiefsten und dunkelsten Abgründe zeigen.
    Sie allein ist es, die Sir Simon retten kann, denn sie ist das goldblonde Mädchen aus der alten Weissagung, das für ihn, der keine Tränen mehr hat, weint, das für ihn betet um Vergebung, das schließlich den dürren Mandelbaum wieder zum Blühen bringt. Und ja - dank Virginia wird dem Gespenst, das seine Schandtaten ehrlich bereut, Vergebung zuteil und es kann an dem Ort ruhen, nach dem sein Herz sich sehnt, unter schattigen Bäumen im Garten des Todes.
    Virginia wird dafür reich belohnt, aber wichtiger als all der Schmuck und die Juwelen ist die Erkenntnis, die sie gewonnen hat; sie weiß jetzt, was das Leben ist und was der Tod bedeutet und warum die Liebe stärker ist als beide. Aber das ist ein Geheimnis, das sie nicht einmal dem jungen Herzog anvertraut, der sie liebt und den sie am Ende der Geschichte heiratet...

    Ja, da ist sie, die weiche Seite des berühmten Spötters und Lebemannes Oscar Wilde, der selbst so ein unverdient trauriges Ende nahm, gescheitert an den ihm völlig fremden Moralvorstellungen einer bigotten Gesellschaft,  und es ist genau die Seite, die man in allen seinen Werken spürt, mal mehr, mal weniger stark. Und das ist es auch, maße ich mir zu urteilen an, was ihm und seinem trotz seines frühen Todes umfangreichen Opus Unsterblichkeit garantiert!
  24. Cover des Buches Stealing Light (ISBN: 9781447224099)
    Gary Gibson

    Stealing Light

     (4)
    Aktuelle Rezension von: erasmus_herold
    Extrem spannend. Sehr bildlich erzählt. SciFi auf Höchstform. Absolut lesenswert...

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