Bücher mit dem Tag "giftmord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "giftmord" gekennzeichnet haben.

179 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

    (1.624)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt 

    Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...


    Bewertung 

    Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.

  2. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

    (1.414)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Flavia de Luce ist ein ungewöhnlicher Name für eine Protagonistin, deren Ermittlungen auf einem englischen Landsitz und den umgebenden Ländereien stattfinden, zumal die Story zur Zeit der Regentschaft von König George, dem Vater der späteren Queen Elisabeth, aber nach dem 2.Weltkrieg, spielt. Aber da Flavia auch alles andere als eine normale 11-jährige ist, passt es wiederum sehr gut. Die Halbwaise lebt mit ihrem in sich gekehrten Vater, zwei älteren Schwestern & einem Kriegsveteranen als Gärtner zusammen, außerdem gibt es noch eine Haushaltshilfe. Ihr Hobby ist die Chemie.


    Als sie eines morgens nicht schlafen kann, findet sie einen sterbenden Mann im Gurkenbeet, einen ehemaligen Mitschüler ihres Vaters. Während ihr Vater unter Mordverdacht gerät, beginnt Flavia parallel zu den polizeilichen Ermittlungen ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und stellt durch Neugier und Logik getrieben die Verbindung zu einem Selbstmord bzw einen Fall einer verschwundenen, äußerst wertvollen Briefmarke her …

    Dem Autor gelingen mehrere Dinge, die mir gut gefallen: Das Setting ist stets authentischer Teil der Handlung, die Figuren sind interessant, z.T. Klischeehaft, aber doch nicht zu überzogen, dass es albern wirken würde. Man verliert auch nicht aus dem Blick, das Flavia keine Frau, sondern ein sehr intelligentes Kind mit leichten Anklängen an Wednesday Addams Charakter, aber im Blümchenkleid, ist. Auch das Interesse an Chemie ist nicht nur ein effekthaschendes Attribut Flavias, sondern immanenter Bestandteil des Falls. Und insgesamt bleibt die Ermittlungsarbeit des Mädchens in einem Rahmen, der zur Zeit und ihren Mitteln passt.

    Der Fall ist bis auf die Mordwaffe eher mittelmäßige spannend, aber im Gesamtpaket habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es liest sich auch sehr flott, ist unterhaltsam und macht Lust auf noch mehr. Was will man mehr?

  3. Cover des Buches Gustave Flaubert, Madame Bovary (ISBN: 9783730612842)
    Gustave Flaubert

    Gustave Flaubert, Madame Bovary

    (624)
    Aktuelle Rezension von: ReadingWitch

    Rezension "Madame Bovary"*

    Zügelloser Materialismus und unkontrollierter Kaufrausch sind nicht nur in unserer Zeit Mittel zur kurzfristigen Befriedigung und Ersatz für Liebe und Nähe. Nein auch Gustave Flaubert greift diese Thematik in seinem Roman "Madame Bovary", der erstmals 1857 erschien, auf. Doch das vordergründige Thema des Gesellschaftsromans ist der Ehebruch - begangen durch die Ehefrau. Seiner Zeit ein Tabu, welches ein Skandal zur Folge haben konnte.

    Als junge Frau, heiratet die schöne und unerfahrene Emma den einfachen Landarzt Charles Bovary. Mit diesem Bündnis erhofft sie sich ein aufregenderes und besseres Leben. Emma träumt von Bällen mit viel Glanz und einer spannenden Liebe. Ihre Vorstellung vom Leben ist geprägt durch unzählige Liebesromane. Doch der Alltag als kleinbürgerliche Arztfrau entspricht so gar nicht ihrer Vorstellung. Emma fühlt sich eingeengt und zu kurz gekommen. Es mündet in einer Depression. Dabei findet sie in Leon, einem Angestellten in der örtlichen Kanzlei, einen Lichtblick. Beide sind sie an Literatur und Musik interessier und Emma genießt seine unbeholfene Bewunderung und Zuneigung. Als Leon aber aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt ziehen muss, verfällt Emma erneut in Depression, welcher sie mit unnötigen Käufen versucht beizukommen. Schließlich wird sie von Rudolphe, einem berüchtigten Verführer, entdeckt. Und während Emmas Beziehung zu Leon noch unschuldig war, lässt sie sich mit Rodolphe auf ihrer Suche nach Liebe, auf eine körperliche Affäre ein. Als Emma die gemeinsame Flucht plant, verlässt Rudolphe sie wiederum. Erneut durchläuft Emma das Thal der Depression und kompensiert die unerfüllte Sehnsucht nach Liebe mit einem weiteren Kaufrausch. Als sie wieder Leon begegnet, erwachen die alten Gefühle füreinander und Emma verführt Leon. Doch die durch viele Einkäufe und Schuldscheine entstandenen finanziellen Probleme holen Emma ein treiben sie in ein dramatisches Ende.

    Die Figur der Emma Bovary ist unvergänglich. Eine von Depressionen geplagte Frau, deren Vorstellung von Liebe und dem Leben leider nicht der Realität entspricht. Sie empfindet ihren Alltag als Last und erdrückendes Mittelmaß und flüchtet sich in ihre auf romantischen Romanen basierende Träumereien. Sie vernachlässigt ihre Tochter und verabscheut ihren Ehemann. Damit hat aus meiner Sicht Gustave Flaubert ein zeitloses Bild einer depressiven Frau geschaffen, und das noch bevor der Zustand einer Depression als Krankheit anerkannt wurde.

    Obwohl der Roman vor rund 150 Jahren erschien, ist Flauberts Schreibstil zugänglich und mitreißend. Sehr präzise und mit Liebe zum Detail beschreibt er Landschaften und Szenen. Er zeichnet seine Figuren authentisch und macht sie in ihren Handlungen nachvollziehbar für den Leser. Natürlich greift er dabei das eine oder andere Klischee auf. Da gibt es den alles besserwissenden Apotheker oder den verstockten Geistlichen. Auch die Charaktere Emma und Charles Bovary sowie Emmas Affären hat der Autor sehr plastisch dargestellt. Er hat es vermieden nur in schwarz und weiß zu denken, sondern fokussierte sich auf die Wiedergabe von Fakten ohne dabei zu werten. Emmas unmoralisches Verhalten, ihr Egoismus und ihre Naivität lösten bei mir zwar Abneigung aus. Aber es gelang Flaubert trotzdem dem Leser Mitleid für sie zu entlocken, in dem er auch ihre Verzweiflung und ihren Wunsch nach Liebe und Leidenschaft zeigte. Flaubert erhob zu keiner Zeit in seinem Roman den moralischen Zeigefinger, zeigte allerdings mit unaufdringlicher Ironie die Ungerechtigkeit der Gesellschaft und des Lebens. Interessant ist auch die Entwicklung, welche Flaubert Emma durchleben lässt. Während sie zu Beginn eine unschuldige Freundschaft zu Leon pflegt, wird sie später von Rudolphe verführt. Um dann im weiteren Verlauf ihrer Unschuld beraubt, wiederum Leon zu verführen.

    In einer Mischform von direkter und indirekter Rede ermöglicht der Autor dem Leser einen Blick in die Gedankenwelt seiner Figuren und schafft gleichzeitig Distanz. Ein Erzähler als Person ist nicht vorhanden, so dass das Innenleben der Charaktere ungefiltert wieder gegeben wird. Und genau das wurde Flaubert zum Verhängnis. Als sein Roman erschien, sah die Staatsmacht die öffentliche Moral gefährdet. Gustave Flaubert wurde vor Gericht gezerrt, weil er in seinem Roman nicht eindeutig Stellung gegen das skandalöse Treiben seiner Protagonistin bezog, sondern neutral blieb und noch dazu ausführte, dass Emma nach dem vollzogenen Ehebruch zum neuen Leben erwachte. Flaubert wurde freigesprochen und sein Roman ging in die Literaturgeschichte ein.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte von Emma Bovary eine Leseempfehlung ist. Obwohl dieser Roman vor 150 Jahren entstand, ist er einfach zeitlos. Durch das hohe sprachliche Niveau, ist dieses Buch ein Vergnügen, welches man gelesen haben sollte.

    https://www.readingwitch.com/post/madame-bovary

  4. Cover des Buches Dumas - Der Graf von Monte Christo. Schmuckausgabe mit Kupferprägung (ISBN: 9783730615171)
    Alexandre Dumas

    Dumas - Der Graf von Monte Christo. Schmuckausgabe mit Kupferprägung

    (406)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Der Graf von Monte Christo

    Autor*in: Alexander Dumas

    Erschienen in Deutschland: 1957

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen: 

    Genre: Historisch, Abenteuer, Drama

    Preis: ???

    Seiten: 627

    Sprache: Deutsch

    ISBN: -

    Verlag: Fackelverlag GmbH

    Rezensionsexemplar: Nein 

     

    Inhalt:

    Mit erst neunzehn Jahren steht der französische Seemann Edmond Dantès vor dem Abgrund: Zwei schurkische Freunde haben ihn seiner Geliebten und seiner Zukunft beraubt, boshafte Intrigen haben ihn ins Gefängnis gebracht. Nach vierzehn schmachvollen Jahren jedoch gelingt ihm die Flucht aus seinem düsteren Kerker. Als begüterter Graf von Monte Christo kehrt er ins Leben zurück und bewegt sich fortan in den höheren Kreisen der Pariser Gesellschaft – beseelt nur von einem Gedanken: Rache. Nun ist er derjenige, der die Fäden zieht, um seinen Peinigern das Handwerk zu legen (Quelle: Osiander) 

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Bei dem Buch hier bin ich mir nicht mehr so sicher, wie und wann ich es bekommen habe. Ich glaube, das war letztes Jahr im öffentlichen Bücherschrank gefunden, aber zu 100% kann ich es nicht mehr bestätigen. Alles, was ich weiß, dass das Buch schon länger auf meinem SuB lag und dass ich mir darauf gefreut hatte, es zu lesen. Und am Anfang war es auch ziemlich cool! Die Story kam in einem ziemlich guten Tempo und ich war echt gespannt darauf, wie sich das alles entwickeln wird.  

    Aber es wird ab einem Punkt ziemlich ... naja, chaotisch, könnte man sagen. Also könnte ich sagen, denn so kam es mir vor. Denn es werden so viele Storypunkte angeschnitten, so viele Storyfäden angefangen, immer wieder und wieder, dass es mir dann irgendwann zu viel wurde. Auch die vielen Charaktere, es gab schon viele, die einen regelmäßigen Auftritt hatten und ich hatte schon da Schwierigkeiten, mich mit denen zurechtzufinden. Mir zu merken, wer wer ist und was seine oder ihre Aufgabe in dem Buch nochmal war. Dass da noch die vielen anderen Charaktere dazugekommen sind, die dann oft auch keine große Rolle gespielt haben, hat es für mich nicht einfacher gemacht. 

    Auch fand ich die Story hier und da ein wenig zu verwirrend. Es dauert mir teilweise zu lange, bis ich verstehe, warum diese Personen jetzt in dem Buch auftauchen. Und wie die Rache von Monte Christo nun passieren könnte. Und klar, am Ende geht alles auf, denke ich. Manches wird noch innerhalb seines eigenes Arcs geklärt, aber vieles fühlte sich dann doch recht unbefriedigend an. Eben, dass es für mich so ausufernd war, das waren für mich zu viele Storyarcs, zu viele Charaktere und irgendwann waren es dann sogar so viele, dass ich mich nicht wirklich mehr für die Leute interessiert habe. 

    Am Ende wollte ich dann nur wissen, wie es mit Monte Christo ausgeht, und das Ende war teilweise ok, teilweise gut. Ich hätte mir aber gewünscht, wenn das Buch so "simpel" geblieben wäre, wie es eben bis zu seinem Gefängnisausbruch war. Danach ist nicht nur er ins Wasser gefallen, sondern auch die Story. Sorry :/ 

     

    Fazit:

    Das Buch hatte mich dann doch ein wenig enttäuscht, was mir ja leider sehr oft mit Klassikern passiert. Der Anfang hatte mir echt Hoffnung gegeben, die mir dann aber doch recht schnell wieder genommen wurden. Leider, leider. Aber hey, das ist nun mal so. Daher bekommt das Buch von mir insgesamt drei Sterne von mir.

  5. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 06 (ISBN: 9783442268474)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 06

    (1.084)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings


    "Zeit der Krähen" zeigt Westeros in einem wilden Umbruch. Die Machtverhältnisse tanzen einen chaotischen Walzer, während frische Akteure das politische Parkett betreten! Martin zaubert neue Perspektiven und Schauplätze aus dem Hut wie ein Magier auf einem Drachen.

    Dorne und die Eiseninseln sind jetzt die coolen Kids auf dem Block! Die neuen Charaktere sind so spannend, dass sie der Geschichte eine extra Portion Würze geben. Intrigen? Oh ja! Die werden noch krasser, während alte Freundschaften knirschen und neue Allianzen wie frische Brötchen aus dem Ofen kommen.

    Die Charakterentwicklung bleibt Martins Zaubertrick. Cersei Lennisters paranoide Sichtweise gibt uns einen tiefen Tauchgang in ihre verrückte Welt, während Brienne von Tarth auf ihrer emotionalen Schatzsuche nach den Stark-Mädchen durch ein verwüstetes Reich stolpert. Und Arya Stark? Die zeigt in Braavos eine völlig neue Facette, die uns umhaut!

    Der Schreibstil? Der ist wie gewohnt eine detailreiche, atmosphärische Achterbahnfahrt! Martin jongliert mit den verschiedenen Handlungssträngen, während er die chaotische Stimmung eines Reiches im Wandel perfekt einfängt.

    Fazit

    "Zeit der Krähen" ist ein weiteres Meisterwerk von Martins Erzählkunst. Klar, ein paar alte Bekannte fehlen, aber die neuen Perspektiven und die sich verdichtende Handlung sind der absolute Knaller. Die Geschichte wird immer komplexer und bleibt trotzdem so spannend wie ein Drachenflug!



    Besonders empfehlenswert für:


    • Fans von politischen Intrigen mit einem Twist!
    • Leser, die für vielschichtige Charakterstudien brennen!
    • Abenteurer, die neue Blickwinkel auf alte Geschichten lieben!
    • Liebhaber von detailverliebten, fantastischen Welten!
  6. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

    (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  7. Cover des Buches Gottlos (ISBN: 9783365008355)
    Karin Slaughter

    Gottlos

    (1.082)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Ich bin ein großer Karin Slaughter Fan und habe schon viele Bücher von ihr gelesen, leider in kunterbunter Reihenfolge.

    In dieser Folge ist Sara Linton noch mit ihrem ersten Mann verheiratet. Man erfährt viel über die Beziehung der beiden zueinander, während sie versuchen, den Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Ganz zufällig haben sie die Leiche bei einem Waldspaziergang entdeckt. Eingegraben in einer Kiste, in der sie elendig erstickt ist.

    Der Verdacht richtet sich auf eine sektenähnliche Gemeinschaft, die nur sehr zäh Informationen preisgibt.

    Die Handlung ist wie erwartet sehr spannend. Die Autorin wechselt gekonnt die Szenen. Alle Personen werden sehr gut beschrieben, sodass man schnell eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Das ist wohl auch der Hauptgrund, warum man der Autorin so gerne folgt. Die Protagonisten entwickeln sich fortwährend weiter und trotzdem lässt sich jede Folge auch ohne Vorkenntnisse lesen.

  8. Cover des Buches Venezianisches Finale (ISBN: 9783257231717)
    Donna Leon

    Venezianisches Finale

    (454)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Skandal in Venedigs Opernhaus ›La Fenice‹: Der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer wird in der Pause vor dem letzten Akt der "Traviata" tot aufgefunden. Es riecht in seiner Garderobe nach Bittermandel – Zyankali. Für die Musikwelt ein großer Verlust und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Es scheint, als ob einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen.

    Fazit 

    Guido Brunetti wirkt zwar schrullig, aber äußerst Liebenswürdig. Sehr gut gefällt mir der Schreibstil der Autorin, auch die Handlung ist spannend und man ist schnell "mittendrin".

  9. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

    (836)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Eigentlich ist es eh bekannt: Mord im Orientexpress gilt verdientermaßen als Klassiker.

    Was es aus meiner Sicht aber besonders macht: Es liest sich auch als jemand, der nicht "voll auf Bücher abfährt" ausgesprochen gut. Angenehm leichte Sprache und insgesamt nicht zu lang.

    Nicht nur die vielen Handlungswendungen im übersichtlich gestalteten Buch, sondern der eigenartige, teils latent durchstechende Humor führen zu Lesevergnügen. Die Rollen wirken aus heutiger Zeit etwas angestaubt, aber man blickt noch gut durch.

    Einzig die etwas zu häufigen französischen Sprachanteile, teilweise auch unnötig, haben mich nach dem vierzigsten Mal lesen gestört. Aber das tut nichts zur Sache, dass das Buch immer noch erstklassig ist.

  10. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455019179)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

    (311)
    Aktuelle Rezension von: Pengi

    "16 Uhr 50 ab Paddington" ist mir durch die bekannte Margaret-Rutherford-Verfilmung bekannt, habe ich diesen Film doch schon das ein oder andere Mal gesehen. Umso spannender war es nun, die ursprüngliche Kriminalromanvorlage zu lesen und herauszufinden, inwieweit sich Buch und Film ähneln, inwieweit sie sich voneinander unterscheiden. Ich war erstaunt!

    Worum geht es? Mrs. McGillicuddy reist per Zug zu ihrer alten Freundin Miss Marple, langsam überholt sie ein anderer Zug. Sie ahnt nichts Böses, blickt aus dem Fenster...und wird Zeugin eines grausamen Mordes. Eine Frau wird erwürgt, ihre Leiche jedoch nicht gefunden. Ohne Leiche kein Verbrechen, die Polizei stellt die Ermittlungen zunächst ein.

    Nun kann nur noch Miss Marple helfen. Diese glaubt ihrer Freundin und macht sich auf die Suche nach der Leiche, wobei sie auf die Hilfe der jungen, aufgeweckten Lucy Eyelesbarrow angewiesen ist, die als Haushälterin schnell Anstellung auf dem Anwesen der Crackenthorpes findet. Dort, so vermutet Miss Marple, muss die Leiche versteckt worden sein...und behält ein weiteres Mal recht. Lucy Eyelesbarrow findet die Tote, die Polizei greift die Ermittlungen wieder auf und Miss Marple wird als Lucys Tante bei den Crackenthorpes eingeführt.

    Doch wer ist die Tote? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Polizei, sondern auch die reichen und doch von Geldproblemen geplagten Crackenthorpes sowie Miss Marple, die sich ihre ganz eigenen Gedanken macht.

    Lucy Eyelesbarrow entscheidet, zu bleiben. Miss Marple trifft ein weiteres Mal auf Polizist Craddock. Die Familie Crackenthorpe stellt ihre ganz eigenen Vermutungen an. Ein weiterer Mord geschieht. Fieberhaft auf der Suche nach dem Mörder, führt doch erst das sichere Wissen um die Identität der Toten zur Aufklärung des Falles.

    Ich war erstaunt, wie sehr sich Buch und Film doch voneinander unterscheiden, habe den Kriminalroman deswegen jedoch nicht weniger gern gelesen. Er verstand es, eine gute Balance zwischen Ernsthaftigkeit, Spannung und Witz zu halten; ich konnte ihn immer nur kurzzeitig aus der Hand legen. Leider, dies ist aber so ziemlich der einzige Wermutstropfen, trug Miss Marple zwar Entscheidendes zur Klärung des Falles bei, doch trat sie nicht allzu häufig selbst in Erscheinung. Alles in allem habe ich auch diesen "Miss Marple"-Kriminalroman sehr gerne gelesen und freue mich schon jetzt auf das nächste Abenteuer der alten Dame, die der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

  11. Cover des Buches Grimmbart (ISBN: 9783945386682)
    Volker Klüpfel

    Grimmbart

    (236)
    Aktuelle Rezension von: Givemeabook

    Kluftinger ist ein Kommissar, der mich an Colombo erinnert. Er hat nichts für Mode übrig, hat mit technischen Neuerungen seine liebe Not, fährt einen uralten Passat Diesel und tut sich mit Fremdsprachen schwer. In "Grimmbart", Kluftingers achtem Fall, heiratet sein Sohn und zur Hochzeitsfeier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Eine kulturelle Herausforderung für Kluftinger, der kein Fettnäpfchen auslässt. Für meinen Geschmack waren es ein paar zuviel.

    Trotzdem ist er ein sympathischer Kerl, zwar tollpatschig, aber auch mit einem scharfen Blick, einem mitunter fotografischem Gedächtnis und einer Kombinationsfähigkeit, mit der ihm die Auflösung dieses Falles gelingt.

    Ach ja, der Fall: Im Schloss in Bad Grönenbach wurde die Frau des Barons ermordet und wie auf einem uralten Familienporträt drapiert. Der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald, der schon bessere Zeiten gesehen hat. Was macht er da? Der Fall ist interessant, aber meiner Meinung nach durch die Hochzeit etwas zu kurz gekommen.

  12. Cover des Buches Die Apothekerin (ISBN: 9783257261332)
    Ingrid Noll

    Die Apothekerin

    (471)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Apothekerin von Ingrid Noll ist leicht zu lesen und hat mich anfangs direkt gepackt. Der Einstieg ist spannend, die Figuren sind ungewöhnlich und der schwarze Humor sorgt für eine besondere Atmosphäre. Besonders die Mischung aus Alltäglichem und Abgründigem macht das Buch reizvoll.

    Doch je näher das Ende rückte, desto verwirrter war ich. Die Auflösung blieb für mich unklar, manches wirkte plötzlich zu konstruiert oder offen. Das hat dem Buch nicht ganz gerecht werden können – nach dem starken Beginn hatte ich mir mehr erwartet.

    Insgesamt drei Sterne von mir: unterhaltsam und spannend – aber ein Schluss, der die Geschichte nicht stimmig abrundet.

  13. Cover des Buches Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2) (ISBN: 9783548611037)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)

    (177)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Nachdem der erste Teil der Henkerstochter-Saga hatte mir bereits außerordentlich gefallen hatte, verfolge ich die Serie nun auch weiterhin.

    Zum Inhalt will ich - wie üblich bei Krimis - nichts weiter verraten. Das soll jeder selbst lesen.

    Oliver Pötzsch hat - wie üblich - gute Arbeit geleistet. Sein Geschichtsaufbau und sein Erzählstil funktionieren, reißen den Leser mit und bringen dem Leser eine filmische Geschichte nahe. Was will man mehr?

    Der Henker Jakob Kuisl bleibt eine faszinierende und trotz seines "Berufes" sympathische Figur. Erfreulicherweise kommt dieses Mal auch die Tochter des Henkers öfter vor und überzeugt als Sympathieträgerin.

    Tatsächlich muss ich diesen Teil als noch etwas stärker als den Ersten einstufen, da die Wirrungen letztlich etwas faszinierender als im ersten Buch sind. 

    Freue mich sehr auf die weiteren Bände.

  14. Cover des Buches Giftgold (ISBN: 9781530059454)
    Per Sander

    Giftgold

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »In diesem Moment kollabierte Cecilia Hegel. Ihr Mann versuchte zwar, sie noch zu stützen, aber sie glitt dermaßen kraftlos zwischen seinen Armen hindurch, dass er in die Knie gehen musste und sie auf den Boden legte. Mit weit offenen Augen lag die Braut auf dem Rücken und starrte leer in die Scheinwerfer der Tanzfläche.«

     

    Krefeld, in einer feinen Villengegend. Eine bis ins Kleinste geplante und aufwändige Riesenhochzeit findet ein jähes Ende, als die Braut auf der Tanzfläche tot zusammenbricht. Eine Frau ihres Alters verstirbt nur selten so plötzlich und unerwartet, der zufällig anwesende Kommissar Knüppel wittert ein Verbrechen und stürzt sich in die Arbeit…

     

    Ein flott zu lesender und unterhaltsamer Krimi war das! Der Mord ist natürlich spektakulär, die sich dann offenbarenden Hintergründe interessant. Knüppel und sein Team haben mehrere Ansatzpunkte, im Rahmen der Ermittlungen kommen noch weitere hinzu und auch auf eine Überraschung darf man sich freuen.

     

    Knüppel ist ein echtes Original, was damit beginnt, dass niemand seinen korrekten Namen kennt und darin gipfelt, dass er zu meinem großen Vergnügen ein Igelfreund ist, der Stachler von der Straße rettet und mit einem Exemplar namens Günther den heimischen Garten teilt.

     

    Die anderen Charaktere blieben leider etwas blass, da hätte ich mir ein paar zusätzliche Infos gewünscht. Zumal Dialoge hier klar im Vordergrund stehen. Die Handlung hätte noch ein wenig mehr Tiefe vertragen, aber die zahlreichen Wortgefechte waren sehr unterhaltsam. In meiner Bewertung ende ich bei 3,5 Sternen, die ich auf 4 aufrunde. Wegen Günther ;-)

     

    Fazit: Flotte, unterhaltsame Krimiunterhaltung. Nicht sehr viel Tiefe, aber schön für Igelfreunde.

  15. Cover des Buches Die Akte Vaterland (ISBN: 9783462046465)
    Volker Kutscher

    Die Akte Vaterland

    (146)
    Aktuelle Rezension von: pw1

    Ich arbeite mich weiter durch diese Serie um Gereon Rath und es macht mir bisher bei jedem Buch Spaß. 

    Bei diesem musste ich nicht mit einer Verfilmung vergleichen, denn bis heute sind nur die ersten drei Bände verfilmt worden. Dabei wurde jedoch so viel verfremdet, dass Bücher und Filme nicht mehr sehr viel gemeinsam haben. 

    Hier war ich nun etwas entspannter. 

    Dieser Band spielt zum Teil im heutigen Polen, in einer Gegend, die damals noch zu Deutschland gehörte, obwohl sie komplett von polnischem Staatsgebiet umschlossen war. (Masuren bzw. das Städtchen Treuburg - heute Olecko). Das wusste ich vorher nicht. So hat dieses Buch nicht nur meiner Unterhaltung, sondern auch meiner Weiterbildung, gedient - auf eine lockere und interessante Art und Weise. Da kann sich so mancher Geschichtslehrer mal eine Scheibe von abschneiden. 

    Zurück zum Roman. Was mir nach nun inzwischen vier Bänden dieser Reihe positiv aufgefallen ist, ist, dass jedes Buch irgendwie anders ist als die vorherigen. Kein einheitliches Schema, dass sich durch alle Teile zieht. Und genau das begrüße ich, denn ich möchte immer wieder aufs Neue überrascht werden. Auch der Kriminalfall und dessen Auflösung hat mir gefallen. So bin ich also neben der Geschichtsstunde auch unterhaltungstechnisch voll auf meine Kosten gekommen. 

    Auch wie sich die Protagonisten weiterentwickelt haben, war schön zu lesen. 

    Kann dieses Buch nur empfehlen. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. 

  16. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455020892)
    Agatha Christie

    Alibi

    (209)
    Aktuelle Rezension von: LooneyTunes

    Gerade habe ich die letzte Seite gelesen.... Bin so überrascht worden, dass ich noch unter der Einfluss stehe (kein Spoiler). Plottwiste.... Die sind für mich die beste Dinge, die man in einem Buch finden kann.

    Ich staune und überlege dies Ende immer noch, deshalb schreibe ich hier direkt meine Lieblingszitate:

    《Sie nennen es - zu wissen glauben! Ich nenne es: wissen, mein Freund.》

    .Aber wenn die gute Dame zu reden beginnt,so gehört es zu den schwierigsten Dingen, einmal selbst zu Wort zu kommen》(😁)

    „Monsieur, ich bitte tausendmal um Verzeihung. Ich strecke die Waffen. Seit einigen Wochen züchte ich Kürbisse. Heute morgen gerate ich plötzlich über diese Pflanzen in Wut und schicke sie zum Teufel - leider nicht nur in Gedanken, sondern in Wirklichkeit. Ich ergreife den größten. Ich schleuderte ihn über die Mauer. Monsieur, ich bin beschämt. Ich bitte um Verzeihung.》(ich habe da viel ausgelacht😆)

  17. Cover des Buches Weißer Oleander (ISBN: 9783404157662)
    Janet Fitch

    Weißer Oleander

    (159)
    Aktuelle Rezension von: Linda-Odd

    Nachdem ich dieses Video [https://www.youtube.com/watch?v=EzbY9CsTfD8] gesehen habe wurde ich daran erinnert wie toll ich den Film in meiner Teenagerzeit fand, hatte aber keinerlei weitere Erinnerungen daran.

    Über ebay dann dieses Buch gefunden und mich gefragt warum dieses Buch jemals aus dem Mittelpunkt der Öffentlichkeit und Weltliteratur gefallen ist.

    Wie Astrid die Welt sieht und sie mit Wörtern und Bildern beschreibt ist unfassbar schön. Auf keiner Seite habe ich mich gelangweilt. Ich bin froh, dass nicht mitten im Buch plötzlich die Sichtweise geändert wurde und wir beispielsweise alles aus der Perspektive von Astrids Mutter sehen.

    Dieses Buch ist voll und ganz den Mädchen gewidmet die sich von ihren Müttern lossaugen möchten, können, wollen oder sollen.

    Wie es so schön in dem oben genannten Video heißt “Some women aren’t meant to be mothers in the first place”.

  18. Cover des Buches Stirb leise, mein Engel (ISBN: 9783841504081)
    Andreas Götz

    Stirb leise, mein Engel

    (264)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.

    Als ich dann drin war, hat es mir Spaß gemacht mit Sascha und Joy die mysteriöse Mordserie aufzuklären.

    Beide geraten jedoch durch ihre Ermittlungen schnell ins Visier des Täters.

     

    Im Laufe der Geschichte hatte ich viele Verdächtige auf den Kicker.

    Meine Vermutungen wurden jedoch immer schnell durch die ein oder andere Wendung, den ein oder anderen Vorfall, widerlegt.

     

    Neben der Mordserie gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte als Nebenschauplatz, die die Haupthandlung ergänzt und schön abrundet.

     

    „Stirb leise, mein Engel“ ist ein gut durchdachter Jugendthriller mit einer spannenden Handlung, die einige unerwartete Wendungen auffährt.

    Langweilig wird einem beim Lesen also nicht.

  19. Cover des Buches Auferstehung (ISBN: 9783846011669)
    Leo Tolstoi

    Auferstehung

    (73)
    Aktuelle Rezension von: Milkjug
    Mit der ihm eigenen Zudringlichkeit bietet Tolstoi hier die Geschichte eines von Reichtum und Bequemlichkeit eingelullten Mannes dar, der plötzlich mit Fragen zu Schuld, Gerechtigkeit und Verderben konfrontiert wird.
    Die eigentliche Geschichte schwächelt vor sich hin während die Spannung eigenartigerweise mehr und mehr zunimmt.
    Eindrucksvolle Szenen, beißende Kritik und Tolstois verzweifelt überzeugter Lösungsansatz - all dies endet abrupt.
  20. Cover des Buches Der Commissaire kocht (ISBN: 9783956391743)
    Julie Masson

    Der Commissaire kocht

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Die 3.te und letzte Folge der Reihe um den gemütlichen Commissaire Lucien Lefevre, in der er zum Schluss zum Kochen kommt.

    Klappentext beschreibt den Anfang bildhaft und treffend: „Colette Viard ist die Gewinnerin der Kochshow «Le Grand Gourmet», die im französischen Fernsehen für Traumquoten sorgt. Mit dem Preisgeld eröffnet sie ihr eigenes Restaurant. Commissaire Lefevre, der zu den Gästen der Eröffnungsfeier gehört, will gerade eine Gabel des köstlich riechenden Fischgerichtes probieren, als ein Schrei die heitere Stimmung zerreißt. Raul Da Silva, der gefürchtete Restaurantkritiker, ringt um Luft. Als er schließlich vor aller Augen stirbt, ahnt Lefevre, dass ihm dieser Fall noch schwer im Magen liegen wird.
     Bald sieht er sich in einer Melange aus Missgunst, Eifersucht und Intrigen verstrickt, die ihn wünschen lässt, seinen Fisch doch lieber zu Hause gegessen zu haben ...“

    Der Restaurantkritiker wurde vor Augen aller geladenen Gäste ermordet. Lefevre startet seine Ermittlungen sofort und recht bald kommt er zu den Ergebnissen, die man recht gut auch am Anfang erraten konnte. Der Schluss war mir etwas zu konstruiert und manipulativ in Sachen der Stoffdarbietung.

    Der Prozess der Ermittlungen ist zwar nett zum Nebenbei hören, kam mir trotzdem etwas zu breit erzählt vor. Da werden so manche Interna zu den Kochshows ausgeplaudert, welche Abmachungen und Manipulationen auch hier stattfinden, usw., und wohin das führen kann. Ein Nebenstrang um das verschollene Kochbuch einer einst berühmten Köchin war eine Bereicherung für den Hauptplot.

    Insg. ist es wieder ein gemütlicher Krimi geworden, den frau gang gut nebenbei beim heimischen Werkeln hören kann.

    Die Landschaft spielt hier kaum eine Rolle. Weiter nicht dramatisch, denn es geht ums Kochen und die Kochshow.

    Diese Folge hat Gerd Heidenreich gelesen. Ganz gut, ich konnte ihm stundenlang lauschen. Die knapp 6 Stunden der gekürzten Ausgabe waren sehr schnell vorbei. Ich habe mir dennoch gewünscht, dass alle drei Folgen von einem Sprecher gelesen wären. Wenn man sie alle nach einander hört, merkt man den Unterschied.

    Ansonsten ist es eine schöne cosy Krimi Reihe, die es bei den beiden bekannten Pauschalhörbuchanbietern gibt, und die frau gut hören kann, wenn sie etwas leichtes, aber dennoch Sinnvolles, gut Erzähltes hören mag.


  21. Cover des Buches Das Judasgift (ISBN: 9783426419830)
    Scott McBain

    Das Judasgift

    (114)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Mein 1. Buch von Scott McBain und ich war richtig begeistert. Es ist mittlerweile schon ein paar Jahre her, das ich es gelesen habe und ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Ich weiß aber noch, das es ein richtig spannendes Buch war. Im Stil von Illuminati und Sakrileg. Ich hatte es sehr flott durchgelesen und mir noch ein oder zwei andere Bücher von dem Autoren gekauft.
  22. Cover des Buches Schleichendes Gift (ISBN: 9783426414958)
    Val McDermid

    Schleichendes Gift

    (106)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    In Bradfield  wird der Star des Erstliga-Clubs Bradfield Victoria vergiftet. Die Fans trauern, die Polizei steht vor einem Rätsel. Carol Jordan ermittelt auf Hochtouren, da geht eine Bombe im Fußballstadion hoch. Nun übernimmt eine Antiterroreinheit das Kommando.  Aber sind diese auf der richtigen Spur ? Carol ermittelt heimlich weiter, allerdings in eine ganz andere Richtung.

    Flüssig geschrieben, angenehme Charaktere, trotz vieler Spuren und Ideen, denen nachgegangen wird, bleibt das Buch spannend. Ein Pageturner ist es nicht, aber trotzdem empfehle ich es weiter. Beide Fälle sind ungewöhnlich und spannend und auch die Auflösung.

  23. Cover des Buches Das fehlende Glied in der Kette (ISBN: 9783455008838)
    Agatha Christie

    Das fehlende Glied in der Kette

    (234)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Sie hatte eine faszinierende Art und Weise, ihre Geschichten zu entwerfen. "Das fehlende Glied in der Kette" ist eine brillante Kombination aus psychologischer Analyse und Verbrechen, und ich mochte besonders die analytische und brillante Persönlichkeit von Poirot und den Kontrast zum oft ahnungslosen Hastings. Es ist erstaunlich, wie sich die Puzzelstücke am Ende perfekt und logisch zusammenfügen. Christie verstand es meisterhaft, verschlungene Handlungsstränge zu spinnen, die einen immer zu wieder fesseln und in ihren Bann ziehen!

  24. Cover des Buches Ich koch dich tot (ISBN: 9783746632698)
    Ellen Berg

    Ich koch dich tot

    (302)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Vivi hat genug von Männern, die sie schlecht behandeln – und findet eine ungewöhnliche Lösung: ihre Kochkünste. Was zunächst als Versehen beginnt, entwickelt sich zu einer gefährlichen Leidenschaft. Doch als sie sich erneut verliebt, muss sie entscheiden, ob sie ihren tödlichen Rezepten wirklich treu bleiben will.

    Die Idee der Geschichte fand ich amüsant und habe mir viel schwarzen Humor versprochen, für den die Autorin Ellen Berg eigentlich berühmt ist. Vivi macht zwar eine richtige Entwicklung von Naivchen zur selbstbestimmten Frau durch, aber alles bleibt oberflächlich dargestellt. Alle anderen Charaktere waren auch sehr klischeehaft unterwegs. Einige Wendungen erschienen mir zudem sehr konstruiert und gewollt. Ich habe mir etwas mehr Raffinesse erhofft und konnte mich am Ende kaum mehr für ein Schmunzeln erwärmen.

    Mein Fazit: Ein unterhaltsamer Roman mit skurrilem Humor und einer ungewöhnlichen Idee, aber mit vorhersehbaren Wendungen und wenig Tiefgang. Ideal für Fans von schwarzer Komik. 3 Sterne.

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