Bücher mit dem Tag "gisela garnschröder"

In Oberherzholz ist ein Windpark geplant. Aber bei der Versammlung kommt es zu Tumult und der Bürgermeister muß diese abblasen. Laurenz Außen, ein ehemaliger Schüler und jetzt Mitarbeiter die Zeitung, wird einige Tage später tot aufgefunden. Die Ermittlungen sind schnell beendet - Leichtsinn durch auf einen Strommast klettern - Wer macht so was? Aber als dann einige Tage später unsere beiden Schwestern bei einer Radtour wieder einen Toten finden, entstehen dann doch Zweifel. Bei den eigenen Ermittlungen stoßen sie auf einen Unglücksfall, der sich zur gleichen Zeit nur 20 Jahre eher zugetragen hat. Damals wurde der kleine Franz bei einem Sturz verletzt und ist dann an seinen Verletzungen Tage später gestorben.
Stehen die beiden Morde mit dem Unglücksfall in Verbindung? Oder gibt es andere Gründe?

Wieder mal überzeugen die beiden Schwestern Kanig und Steif mit Logik und Humor. Trotz der ernsten Lage hat Charlotte immer einen frechen Spruch und spontane Handlungen auf Lager. Ich kann auch für diesen 3. Fall der beiden wieder 5 Sterne geben. Hoffentlich ermitteln die beiden noch recht lange.

Buchcover:Es ist Frühherbst im Münsterland. Die beste Zeit, um Pilze zu sammeln, finden Isabella Steif und Charlotte Kantig. Als sie nach einem Waldspaziergang beim Hofladen Kottenbaak vorbeischauen, sehen sie einen Jungen vom Hof laufen. Kurz darauf entdecken die beiden Schwestern die Leiche von Verkäuferin Brigitte Hübsch im Laden. Schnell ist klar, Brigitte wurde erstochen. Etwa von dem Jungen, der gerade geflüchtet ist? Kurz darauf stirbt Brigittes Freundin Elsbeth Baumstroh an einer Pilzvergiftung. Steif und Kantig ist sofort klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, denn Elsbeth war eine wahre Pilzkennerin. Wer trachtete den beiden Frauen also nach dem Leben? Die Schwestern stürzen sich in die Ermittlungen und stoßen auf lange vergessene Geheimnisse. 

Da ich dieses Buch mir vor langem schon gekauft hatte ,aber immer noch nicht gelesen ,dafür kam es mir jetzt wieder in die Gedanken. Da ich ein großer Fan von Steif und Kantig bin und alle anderen Bücher von den beiden schon gelesen hatte ,habe ich es verschlungen ,es war sehr spannend auch mußte ich wieder lachen über die beiden ,beim schnüffeln um der Polizei weiter zu helfen .Spitze.Jetzt kommt der letzte Band ,der beiden Schwestern dran mit lesen ,der erst erschienen ist und ich ihn mir schon gekauft habe.

Zwei Schwestern, beide 60+ und pensionierte Lehrerinnen, betätigen sich hier als Hobby-Ermittlerinnen. Dabei sind sie sich nicht immer einig.😊 

Ich mochte es. Ein ruhiger, gemütlicher Krimi mit zwei untypischen Ermittlerinnen. Dabei war die Krimihandlung nicht unbedingt spannend, eher unterhaltsam. Besonders mochte ich eigentlich, wie die beiden Schwestern miteinander umgingen. Zwar kabbelten sie sich ständig, aber man konnte doch auch spüren, dass sie sich eigentlich sehr mögen. Sehr authentisch irgendwie :) 

zum Inhalt

Sommer, Sonne, Seewind, das Meer zu ihren Füßen und eine romantische Zufallsbekanntschaft. So hat sich Frauke Thomas ihren Urlaub an der Nordsee vorgestellt. Doch dann kommt alles anders. Gleich am ersten Tag begegnet ihr eine Frau, die ihrer verstorbenen Mutter täuschend ähnlich sieht. Kurz darauf findet sie einen Zettel unter dem Scheibenwischer ihres Wagens: »Verschwinde!«. Frauke informiert ihre Tante Larissa, die mit einem geheimnisvollen Koffer zu ihr an die Nordsee eilt und noch in der selben Nacht ermordet wird. Mit Hilfe der Hauptkommissarin Mira Wiedemann, versucht Frauke den Tod ihrer Tante zu klären und deckt dabei die dunkelsten Geheimnisse ihrer eigenen Familie auf. 

meine Meinung

Frauke möchte gerne zu ihren Wurzeln zurückkehren diese bzw. wieder finden. Sie hat sich die Unterstützung ihres Partners erhofft, doch leider reist er nicht mit ihr an die Nordsee. Schon dieser Einstieg hat mir die Protagonistin näher gebracht, ein Mensch mit Haut und Haaren, mit eigenem Kopf und doch manchmal von ihrer eigenen Courage überrascht oder auch überrumpelt. 

Die Kommissarin Mira Wiedermann hingegen ist eine Ermittlerin, die mit beiden Beinen im Leben steht und einen Anfänger (Thorben Weller) zur Unterstützung bekommt - man spürt manchmal regelrecht ihre Verzweiflung mit der Unerfahrenheit ihres Kollegen.

Auch die restlichen Darsteller sind authentisch und lebensnah geschildert. So macht das Buch Spaß und es fiel mir schwer, es zur Seite zu legen.

Der Spannungsbogen wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten, ich habe mitgefiebert, hatte Angst um Frauke, gezittert, gehofft. Die ausgelegten Fährten haben dafür gesorgt, dass ich immer wieder gedanklich neuen Spuren nachgehetzt bin. 

Leider gab es teilweise bei Szenenwechsel keinen deutlichen Absatz, sondern nur eine "Zeilenschaltung", dies hat gerade zu Beginn meinen Lesefluss etwas gestört. 

Trotzdem gibt es von mir eine klare Leseempfehlung! Gisela Garnschröder ist eine Autorin, die man sich merken muss.