Bücher mit dem Tag "gisela"
20 Bücher
- Bernard Cornwell
Die Herren des Nordens
(327)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.
- Bernard Cornwell
Schwertgesang
(242)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.
Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!
Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.
- Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(296)Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautweinneben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.
- Andrea Schacht
Die elfte Jungfrau
(108)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDieses Mal wird Almut nur bedingt von Ivo unterstützt, denn dieser wird von seinem Abt in anderer Angelegenheit abberufen. Dennoch unterstützt er Almut auf seine Weise bei ihren Nachforschungen.
Ich mag die Atmosphäre, die Andrea Schacht in jedem Buch der Reihe kreiert. Sie schafft es auf unterhaltsame Weise Glaube und Verbrechen miteinander zu verbinden ohne dass es übertrieben ist.
Vom Prinzip her verlaufen die Bücher der Reihe immer nach dem gleichen Schema ab und dennoch konnte mich dieser Band wieder begeistern. Es schwang eine besondere Spannjng mit, nicht nur bezüglich des Kriminalfalls, auch im Hinblick auf die Beziehung zwischen Almut und Ivo.
Meister Krudener fand ich wieder einmal sehr besonders und es hat mich sehr gefreut, endlich mehr von seiner und auch Ivos Geschichte zu erfahren.
Jetzt bin ich sehr gespannt, was der letzte Teil noch für mich bereithält.
- Jörg Maurer
Föhnlage
(393)Aktuelle Rezension von: BuchBarIch habe heute den Fernsehkrimi hierzu gesehen und kann sagen, dass mich Kommissar Jennerwein anfangs etwas irritiert hat. Er nimmt Tabletten, da er an starken Kopfschmerzen leidet, bedingt wohl durch die Wetterlage. Aber das ist dann wohl auch schon der ganze Bezug zum Titel. Seltsam.
Interessant fand ich die beiden Handlungsstränge. Beide Handlungen wurden gut gemacht und auch die Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander.
Mir hat es gefallen, so dass ich nun auf die Fortsetzung gespannt bin.
- Ricarda Jordan
Die Pestärztin
(97)Aktuelle Rezension von: Julia_x3In diesem Buch entführt uns die Autorin in eine für uns unvorstellbare Zeit des Mittelalters. In eine Zeit, in der die Medizin nicht fortgeschritten war, Menschen für Ihre Abstammung gestorben sind und vor allem Frauen nichts richtig wert waren. Es geht um den Weg eines Findelkindes. Das Buch hat mich in vielen Dingen erschreckt und gleichzeitig fasziniert. Zwischendurch habe ich ein bisschen pause gebraucht, um das gelesene zu verarbeiten, so krass war es für mich. Wenn es sich auch manchmal etwas gezogen hat, fand ich es sehr sehr spannend. Ich war am Ende freudig überrascht über dieses doch positive Happy End. Die Frauen, die sich mit ihren arrangierten Ehen angefreundet haben, haben für mich den überhaupt größten Mut gezeigt. Vor allem fand ich es faszinierend, wie die Medizin sich nach und nach verändert hat. - Iny Lorentz
Das goldene Ufer, 1 Blu-ray
(129)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Wir befinden uns direkt bei der Schlacht bei Waterloo (Stichpunkt: Napoleon). In einem Regiment aus Preußen sind unter anderem der junge Walther und einige Frauen und Mädchen inklusive die junge Gisela. Der Fokus wird sehr früh auf die beiden gelegt, ohne das man genau weiß, welche Rolle die beiden spielen.
Später erfährt man, das Walther seinen Kommandeur vor dem Tod gerettet hat während dieser Schlacht - als Dank nimmt dieser ihn und auch Gisela zu sich auf, die ihre Mutter verloren hat durch einen Plünderer.
Dieser Teil ist der erste Teil der "Auswanderer Saga", bestehend aus 4 Büchern. Ein schöner Auftakt!
Das Buch liest sich außerordentliche schnell. Die Ereignisse fesseln mich sofort. Es lässt sich im großen und ganzen gut hinterher kommen, dies ist mir wichtig zu erwähnen, da einige Zeitsprünge innerhalb kürzester Zeit stattfinden, um das ein bisschen zu bündeln. Besonders die Entwicklung der beiden Waisenkinder gefällt mir. Hab beide sehr ins Herz geschlossen und verfolge den Lebensweg der beiden sehr gerne.
Das Buch verliert dabei nie an Spannung und immer wenn man dachte, jetzt wird alles gut, passiert doch immer wieder was neues aufregendes.
Wenn ich so die Sitten dieser Zeit lese, bin ich froh da nicht gelebt zu haben. Es ist aus heutiger Sicht einfach traurig, wie sehr die Entwicklung eines einzelnen vom Stand abhängig war und wie schlecht man da überhaupt raus kam aus alldem.
- Dany R. Wood
Nur Gisela sang schöner
(75)Aktuelle Rezension von: kerstin_rodeSaarlandkrimi für Saarländerin ein Muss, hier ein Vergnügen ! Menschenschlag super beschrieben. Die Handlung spannend bis zur letzten Seite!
- Manuel Andrack
Cache!
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenHarald Schmidts Sidekicks Geocaching-Roman für ganz junge Leser, die Jugend möge sich angesprochen fühlen und Tablets und Playse mal beiseitelegen. Draußen finden halt doch die wahren Abenteuer statt! Clara und Victor werden von ihrer Mutter zum Verwandtschaftsbesuch "verdonnert", weil diese nach München auf einen Kongreß muß, Vater ist im Ausland und beobachtet Tiere zum Filmen. In der Eifel stoßen die beiden auf den Trendsport "Geocaching", so macht die gute alte Schnitzeljagd noch mehr Spaß, und Technik ist auch involviert! Für aufgeweckte Kids.
- Ricarda Jordan
Der Eid der Kreuzritterin
(71)Aktuelle Rezension von: Ingrids_BlogEs geht um die Kinderkreuzzüge des Hochmittelalters und der unglaublichen Verschwörung, die diesen zugrunde liegen soll. Drei der Hauptfiguren begleiten den deutschen Zug von Köln über die Alpen bis nach Genua mit all den Schrecken und Gefahren, die unterwegs lauern.
Die Geschichte an sich hat mich sofort in ihren Bann gezogen, weil ich das Thema hochinteressant fand. Die Leiden der Kreuzfahrer, die unvorbereitet losgezogen sind und oft viel zu jung waren, wurden sehr anschaulich geschildert.
Die Autorin verfügt über einen eingängigen Schreibstil und treibt die Erzählung flott voran. An einigen Stellen hätte ich mir allerdings eine detaillierte Beschreibung gewünscht, um ein genaueres Bild vor Augen zu haben. Mit Allgemeinplätzen wie prächtig, beeindruckend und dergleichen kann ich nicht so viel anfangen.
Was die Figuren angeht, so haben mir am besten die Beschreibungen und Charakterisierungen der Pferde gefallen. Endlich mal wieder eine Autorin eines historischen Romans, die Pferde nicht nur vom Hörensagen her kennt, sondern richtig Ahnung hat. Entsprechend plastisch sind die vierbeinigen Held*innen auch gezeichnet worden.
Das kann ich von den menschlichen Figuren allerdings nicht unbedingt behaupten. Die Hauptfiguren waren mir persönlich zu fehlerfrei: sprachbegabt, edlen Gemüts, immer hilfsbereit usw. Da fehlte es an Ecken und Kanten. Immerhin litt der Ritter Armand unter Höhenangst. Das machte ihn für mich gleich sympathischer. Besonders gut gefallen hat mir, dass er (zumindest zum Schluss) seinen Kampf nur dank des Eingreifens seiner Frau gewonnen hat.
Gestört haben mich die aufgeklärte Denkweise der Hauptfiguren, bzw. die allgegenwärtige Verurteilung von Umständen und Personen nach heutigen Maßstäben. Figuren dürfen das natürlich, aber nicht alle Gebildeten sollten die gleiche Meinung über etwas vertreten.
Manchmal war auch die Wortwahl arg modern und mich reißt das immer brutal aus dem Lesefluss. Zitat: „Ich hoffe, Frau Jutta gewährt mir Urlaub“ und dergleichen.
Gleich zwei Liebesgeschichten werden bedient. Ich bin nicht so die Freundin von „Liebe auf den ersten Blick“. Bei beiden Beziehungen fehlte mir das gewisse Etwas.
Gut gefallen hat mir wiederum, dass nicht Massen an Personen auftauchen und auch die Namen waren eingängig und nicht zu exotisch.
Im Nachwort erläutert die Autorin, wo sie von der historischen Wirklichkeit abgewichen ist, wobei sie sich da auf die wichtigsten Punkte beschränkt.
Den Buchtitel finde ich furchtbar. Zum einen passt er überhaupt nicht zum Inhalt und „Ritterin“ klingt nach Effekthascherei und ist im historischen Kontext schlichtweg falsch. Aber das kann nicht unbedingt der Autorin angelastet werden.
Alles in allem habe ich mich aber trotz der Einschränkungen gut unterhalten gefühlt und kann eine Leseempfehlung aussprechen.
- Ursula Wölfel
Feuerschuh und Windsandale
(11)Aktuelle Rezension von: KymLucaEs geht um einen 6 Jahre alten Jungen namens Tim, der dick ist. Deshalb wird er von den anderen Kindern gehänselt. Außerdem ist sein Vater Schuster, seine Eltern haben nicht viel Geld und wohnen mit ihm in einer Kellerwohnung. Tims siebter Geburtstag naht und sein einziger Wunsch ist es ein anderer Junge zu sein, der nicht geärgert wird. Daraufhin bekommt er zum Geburtstag von seinen Eltern ein paar von seinem Vater gefertigte Wanderschuhe und einen von seiner Mutter genähten Rucksack. Tim ist zuerst nicht sehr begeistert, doch sein Vater erklärt ihm, dass er in den Ferien als Wanderschuster durch die Berge wandern wird und Tim ihn begleiten darf. Tim ist begeistert und kann die letzte Woche vor den Ferien kaum schnell genug vorüber gehen sehen. Und so machen sich schließlich Vater und Sohn schließlich auf die Reise. Dabei erleben sie viele kleine Abenteuer und der Vater erzählt kleine Geschichten, die Tim nach und nach dazu bringen sich selbst zu akzeptieren und sich die Beleidigungen der anderen Kinder nicht mehr so zu Herzen zu nehmen.
Durch Ursula Wölfels liebevollen Schreibstil wird diese Geschichte zu einem wundervollen Abenteuer. - Megan MacFadden
Die Nonne und der Wikinger
(10)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Reina ist eine junge Äbtissin, die ein neues Kloster bauen will. Dafür braucht sie starke Hände und diese kauft sie auf dem Sklavenmarkt. Mit dem Wikinger Halvdan holt sie sich aber ordentlich Ärger ins Haus oder ist er ihre Rettung?
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, es hat mich so ein bisschen an eine Soap erinnert, da so viel passiert. Allerdings fand ich Reina als Nonne/Äbtissin nicht sehr glaubwürdig. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie nicht freiwillig ins Kloster gegangen ist, sondern von ihrem Schwager als Kind dorthin geschickt wurde.
Halvdan war ein wirklich toller Charakter, der einerseits der kriegerische Wikinger war und andererseits sehr liebevoll, besonders da er Reinas Sprache nicht spricht bzw. nur sehr schlecht.
Alles in allem hat mich die Geschichte mehr als gut unterhalten und es war immer viel los. - Martha Schad
Kaiserin Elisabeth und ihre Töchter
(20)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Weihnachten mit Sisi. Bzw. mit ihren Töchtern. Martha Schad erzählt von den Beziehungen Elisabeths zu ihren Töchtern, recherchiert aus Briefen, Tagebucheinträgen und mit Hilfe der Nachfahren. Sehr schnell und leicht zu lesendes Buch, wer das Thema und Österreichs Geschichte mag. Kleines Manko: manchmal fährt die Autorin nicht chronologisch fort und umreißt das Leben einer Tochter und macht dann wieder einen Zeitsprung zurück. Bei so vielen „von und zu“ kann man da schon die Zusammenhänge verlieren (heißen doch auch viele Nachkommen mit Vornamen gleich). Auf alle Fälle ein lesenswertes Buch für die Feiertage oder zwischendurch!
- B Cher Gruppe
Geographie (Baden-Wurttemberg)
(1)Aktuelle Rezension von: AicherEin handliches Büchlein über das Bundesland Baden-Württemberg verspricht die vorliegende Ausgabe zu sein. In Wahrheit handelt es sich um Wikipedia-Artikel zum Thema, die hier aneinandergereiht wurden. Ein Buch, das ausschließlich aus unverarbeiteten Informationen besteht, die man kostenfrei im Internet haben kann, würde ich für meinen Teil nicht zur Anschaffung empfehlen. - Jochen Till
Einfach ungeheuerlich! Rotzschleimtorte für alle!
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch:
Freddie ist anders. Er sieht aus wie ein Mensch, ist aber ein Ungeheuer. Desshalb muss Freddie in eine Menschenschule. Dabei kann er doch schon alles, aus beiden Ohren pfeifen und eine ganze Rotzschleimtorte auf einmal essen!
Diese Geschichte hat mir meine Tochter (7 Jahre) heute vorgelesen. Sie hätte diesem Buch am liebsten 8 Sterne gegeben.
Die Figuren sind schräg und witzig, die Sätze einfach und kurz gehalten. Die Geschichte selbst macht viel Spass.
Wir freuen uns darauf, auch das zweite Buch zu lesen :) - Christian Limmer
Unter aller Sau
(25)Aktuelle Rezension von: danzlmoidlInhalt:
Das kleine Örtchen Niedernussdorf wird aus seiner beschaulichen Idylle gerissen, als die beiden Polizisten Erwin und Richie eine tote Frau im Wald entdecken. Der ewig bekiffte Richie will mit einem Mord nichts zu tun haben und die Leiche in die Nachbargemeinde verfrachten. Sollen die sich doch damit herumschlagen! Doch Erwin, ein geistiger Tiefflieger, meldet die Tote, pflichtbewusst. Dienststellenleiterin Gisela Wegmeyer benachrichtigt ihrerseits - wenn auch widerwillig - die Mordkommission in Straubing. Und es kommt wie befürchtet: Hauptkommissar Lederer ermittelt. Seine Markenzeichen: abgewetzter Ledermantel, Cowboystiefel aus Straußenleder und Pornoschnauzer – der schönste Polizist Niederbayerns, seiner Meinung nach. Mit seinen unnachahmlichen Ermittlungsmethoden verbreitet er Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Jeder potenzielle Mörder soll wissen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist! Soll die Tote doch im »Paradies« gearbeitet haben, einem als Kosmetiksalon getarnten Bordell voller rumänischer Edelnutten. Doch auch Gisela greift schließlich zusammen mit den Frauen Niedernussdorfs zu Methoden, die an Bauernschläue und Hinterfotzigkeit nicht zu überbieten sind...
Meine Meinung:
Wieder mal ein Buch, bei dem ich mich mit der Bewertung schwer tue. Auf der einen Seite gefalle mir die Protagonisten, auf der anderen Seite komme ich mit dem Buch als Gesamtpaket nicht so ganz klar.
Die handelnden Personen sind sehr liebevoll dargestellt, man kann sie sich toll vorstellen und sie sind auch wieder jeder auf seine Art und Weise einzigartig. Eben ganz spezielle bayrische Originale, wie ich es mag.
Die Handlung... Ja... Und hier hats ein Eck, denn irgendwie kann ich mich damit nicht so ganz anfreunden. Der Spannungsaufbau ist nicht vorhanden, es tröpfelt so vor sich hin. So kam es mir zumindest vor. Ein skurrile Aktion jagt die nächste, doch irgendwie fehlt mir der Zusammenhang.
Ich weiß nicht, ob es mir nur so geht, weil mein Kopf momentan sehr beansprucht ist, oder ob es mir in jeder Situation so gehen würde, aber das Buch hat mich leider nicht voll überzeugt, so dass ich (das tut mir immer weh) nur 3 Sterne geben kann.
Vielleicht gebe ich dem Buch einfach nochmal eine Chance wenn ich wieder voll aufnahmefähig bin! - Martina Kempff
Die Beutefrau
(18)Aktuelle Rezension von: mabuereleIm Mittelpunkt steht die Entwicklung des Frankenreiches unter Karl dem Großen. Nach der Niederschlagung des sächsischen Aufstands kommt Gerswind, die dreijährige Tochter des Sachsenfürsten Widukind als Geisel an den Hof Karls. Er lässt sie zusammen mit seinen Kindern erziehen. Immer wieder gibt es unter den Sachsen Aufstände. Ihre Mutter Geva soll die Anführerin sein. Als deshalb ihr Leben bedroht ist, flieht sie und findet im Kloster Unterkunft. Fastrada, Gemahlin des Königs, bewundert ihre Näharbeiten und holt sie zurück an den Hof, ohne sie zu erkennen. Nur Karl, der Königssohn, erkennt sie. Er will sie heiraten... Martina Kempff hat im historischen Umfeld von Karl dem Großen eine beeindruckende Frauengestalt gezeichnet. Gerswind gibt sich nicht damit zufrieden, Geliebte des Königs zu sein. Sie wird seine Beraterin. Sie holt ihn aus Trauer und Verzweiflung. Gleichzeitig wird deutlich, dass das junge Christentum im Frankenreich noch gegen viele heidnische Wurzeln kämpfen muss. Der Lebenswandel von Papst Leo ist dabei eher kontraproduktiv. Nicht nur Gerswind, auch der König erscheint im Roman als ein Mensch mit Fehlern und Schwächen. Trotzdem gelingt es ihm, durch diplomatisches Geschick ein großes Reich zusammenzuhalten. Dass er seine Töchter nicht verheiratet hat, sondern ihnen gestattete mit ihren Liebhabern zusammenzuleben, ist für die damalige Zeit einmalig. Es wird deutlich, dass seine Söhne ihm nicht ebenbürdig sind. Ob Ludwig wirklich seine Brüder umgebracht hat? Die Frage bleibt offen. Ein lesenswertes Buch! - Traude Engelmann
Die Geldwäscherin
(14)Aktuelle Rezension von: LiteraturGisela Schikaneders Leben wirkt festgefahren: ohne Job, ohne Geld, ohne Mann. Alles ändert sich, als sie die Bekanntschaft mit einem charismatischen Mann macht, der ihr privat und beruflich neue Chancen eröffnet. Plötzlich gerät sie nicht nur an die Grenze zwischen Legalität und Verbrechen, sondern auch in den Fokus eines Mörders. Die Ich-Persektive aus Sicht der Protagonistin irritierte mich einerseits aufgrund ihrer Lebenseinstellung, ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen und ihrem Selbstverständnis, andererseits ließ ich mich gerne auf diese andere Sichtweise ein, die mir, meinem Denken und Fühlen widerstrebt. Das Präsens ist eine interessante Art, Spannung zu erzeugen. Sehr gut gefielen mir viele Vergleiche, die Sprache ist gut gewählt, pointiert und mit interessanten Aspekten gewürzt. Die Handlung selbst fand ich teilweise zu rasant, unglaubwürdig und verworren. Ich muss gestehen, dass mich der Roman insgesamt zwar gut unterhalten, aber auch teilweise irritiert hat. Er ist jedoch für jeden Krimileser interessant, der nicht nur schablonenhafte Krimis, sondern mal etwas Außergewöhnliches lesen möchte. - Suzanne Robinson
Verzauberung der Gefühle.
(1)Aktuelle Rezension von: Mimabanoengland zur zeit der rosenkriege.eigentlich wollte die junge selbsbewusste witwe honor jennings nie wieder heiraten.da begegnet sie jedoch dem faszinierenden ritter galen de marlowe ( den sie aber anfangs alles andere als faszinierend findet), der sich vor den widersachern könig edwards verstecken muss.gaelen denkt dass er eigentlich genug ertragen muss,bis er honor begegnet und merkt das er vor einer weitaus schwierigeren herausforderung steht.spoiler,bevor es das für mich erhoffte happy end gibt,spitzt sich die ganze situation am schluss nochmals zu.das ganze buch ist von anfang an sehr spannend.was andere an honor stört ,schaut sich gaelen eher belustigt an .sie stolpert eher durch die gegend ,als das sie geht. mir gefällt auch der schreibstil der autorin gut.ein empfehlenswertes buch. - 8
- 12
- 24