Bücher mit dem Tag "gladiator"
50 Bücher
- Claudia Pietschmann
V2
(34)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der Juggernaut Ruiz kämpft sich durch sein armseliges Leben und der Unterwelt. Als er endlich seiner Lebensweise überdrüssig ist und sein Kampf mit dem Tod des Gegners endet, muss er fliehen. Aber wohin?
Auf der Flucht hilft ihm die schöne Helena, die ihre Schönheit Dr. Golding verkauft und sich und Ruiz in Freiheit wähnt.
Doch Freiheit hat für Menschen, die im Hamburg im Jahre 2084 leben nicht immer die gleiche Bedeutung. Die Stadt ist schon lange geflutet und dank immenser Bauten findet selbst die ärmsten der Armen noch eine scheinbar gute Unterkunft
Das Leben ist allerdings strengstens hierarchisch aufgebaut, Armut zu Armut, eine dünne Mittelschicht und ganz oben, nah der Sonne, dort wohnen natürlich die Reichen.
Ein Aufstieg in eine höhere Ebene ist schier unmöglich und einzig Helena scheint daran zu glauben, dass sie mit ihrer Gesundheit sich einen weiteren Aufstieg und ein normales Leben mit dem ehemaligen Flüchtlig Ruiz erkaufen kann…
Ein dramatisches Endzeitepos, welches als sechsteilige Staffel noch einiges an Storys zu bieten hat. - Stephen King
Todesmarsch
(822)Aktuelle Rezension von: S_SahinMir wurde das Buch empfohlen und gesagt dass es sich schnell lesen lässt. Das war bei mir leider nicht der Fall, irgendwie musste ich mich dazu zwingen. Weil einfach das Thema so sehr aufgeblasen wurde, dass natürlich während dem Marsch viel Mist und Belangloses zeug erzählt wird. Ich fand die Idee dahinter, dennoch sehr interessant. Man hat viel Einblick in die Entwicklung der Charaktere bekommen und live miterlebt wie sie immer verrückter wurden und so langsam angefangen haben wirres zeug zu reden. Es ist zwar nur logisch dass anfangs nicht viele sterben, doch ich hätte mir gewünscht dass es schneller gehen würde. Weil der interessantere Part für mich wäre, wie es am ende aussieht. Wie vielleicht noch zwei übrig bleiben und man nicht mehr nur auf eine körperliche sondern eine emotionale Probe gestellt wird. Außerdem habe ich keinen Sinn in diesemMarsch gesehen, die Geher ja auch nicht. Mir hat sehr gefehlt, was die Jungs dazu getrieben hat dort mitzumachen. Und die Vergangenheit von Ray und seinem Freund wurde auch nicht aufgeklärt. Naja. Leider hat King die letzten 10 Geher einfach innerhalb von 10 Seiten ausgelöscht. Selbst wenn man das noch verkraften könnte, hat mir das Ende die letzte Hoffnung geraubt.
Kein Twist, kein Wunsch nach einem Preis seitens Ray, keine Aufstand, keine Message an die Welt oder sonst was. Es war einfach zuende. Es war die eine verdammt wichtige Frage offen was sich Garraty zum Schluss gewünscht hätte. Mir wäre es egal gewesen ob der Wunsch danach erfüllt wird, ob er die bitten seiner Freunde erfüllt und was danach aus seinem Leben wird. Zumindestens hätte ich in den letzten Zeilen gern gelesen was sein wunsch WÄRE.
Man kann auch interpretieren dass er stirbt, und das macht das Buch umso sinnloser.
- Alanna Lovita
Bestias
(19)Aktuelle Rezension von: MissAlektoGeschichten in der antike sind immer eine besondere Herausforderung. Tatsächlich ist die Mischung aus realen Kulissen, wie auch Fantasyelementen sehr gelungen. Die Charaktere sind bunt gemischt und ich würde Bestias als gutes Jugendbuch weiter empfehlen. ( obgleich einzelne Szenen sehr hart sind. Ein gewisses Alter sollte man schon beim lesen haben. ) Man gewinnt die Charas leider erst recht spät etwas lieb. Da ich aber schon an Band 2 lese, kann ich voraussagen, dass es sich lohnt dran zu bleiben.
- Jennifer Estep
Kill the Queen
(241)Aktuelle Rezension von: Vivi_BlubelleEs war soooooooooo schön!😍😍😍
Das Buch war packend. Ich bin kaum mehr aufgetaucht! Eins meiner absoluten Lieblingsbücher, das kann ich mit Sicherheit sagen. Und dabei kommt mein sich-nach-Liebe-sehnender Teil wirklich zu kurz!
Die Geschichte geht um die letzte Überlebende, die sich rächen will. Und das tut sie mit einer Raffinesse, dass man es sich zweimal überlegt, ob man sich mit ihr anlegt. Ich war begeistert von den lebhaften Kämpfen, dem Mut von Evie und ihren Anstrengungen, um besser zu werden und ihr Versprechen einzuhalten. Zudem ertrinkt sie nicht in Selbstmitleid und Trauer, oder wird plötzlich zur Superheldin. Der einzige Wehmutstropfen war wirklich der Liebesteil, der... naja... leider eher am Rade mal Erwähnung findet. Ich kann es nachvollziehen, warum, trotzdem schnieft mein innerer Romantiker beleidigt und verkriecht sich. 😂😂
Vom Schreibstil her finde ich das Buch sooooo angenehm. Es ist flüssig, es ist wie auf den Leser abgestimmt. Auch sind die Erklärungen für alles, was passiert und was man dringend wissen sollte, nicht zu langatmig, was schnell passiert. Mir gefällt auch, dass es dazwischen manchmal Rückblicke gibt, nicht durchgängig sondern zwei, dreimal und perfekt auf die Situation abgestimmt.
Summa summarum: Ich liebe das Buch!!! 😍😍😍😍😍 - Francine Rivers
Hadassa - Im Schatten Roms
(49)Aktuelle Rezension von: FarbenfroheladyDie junge Judenchristin Hadassa überlebt, als einzige die Zerrstörung Jerusalems 70 n. Chr. Als Sklavin wird sie nach Rom verschleppt. Ich hatte das Buch fast in einem Zug durchgelesen. Es ist eine packende und tief berührende Geschichte. Ich fieberte mit Hadassa vom ersten Augenblick an mit. Ungeschönt und lebensnah schreibt Francine Rivers über die damalige dunkle Zeit. Es kommen einige sehr brutale Szenen vor. Also falls du auch eher zu den zart besaiteten Personen gehörst, kannst du einfach gewisse Szenen überspringen. Hadassa ist für mich zu einem Vorbild geworden. Ihre Liebe zu ihren Mitmenschen und ihr unerschütterlichen Glauben kann man gar nicht in Worte fassen. Ich bekam den Tipp Band 2 in den Startlöchern zu haben. Und das gebe ich gerne weiter. Hadassa ohne Rapha geht aus meiner Sicht nicht.
- Stephen King
Menschenjagd – Running Man
(376)Aktuelle Rezension von: lucatrkis„Menschenjagd“ hat mir von dem, was ich bisher von King gelesen habe, am besten gefallen. Ich fand es besonders interessant, dass das Buch aus den Achtzigern ist, aber 2025 (also genau jetzt) spielt. Die abgebildete Welt wirkt unter dem heutigen Gesichtspunkt zwar nicht besonders akkurat, zum Beispiel werden immer noch Kassetten verwendet und niemand hat Smartphones oder andere moderne Tools, aber damals konnte man so etwas ja auch noch nicht vorhersehen. Außerdem hat sich die Menschheit in der Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt als in echt. Statt bewusster und toleranter zu werden, wurden die Menschen primitiver. Große Teile der Städte werden von Armen bevölkert, die unter menschenunwürdigen Verhältnissen dort leben. Zu meiner Überraschung wurden auch Umwelt-Themen wie Strahlung und Luftverschmutzung thematisiert. Das Buch baute, mitunter durch seine Kürze, ziemlich schnell Spannung auf, wenngleich es am Anfang während Richards Flucht immer wieder einige kleinere Längen gab. Wer auf eine richtige Menschenjagd hofft, bei der eine wilde Meute Richards nachhetzt, wird jedoch leider enttäuscht werden. Die Bevölkerung spielte in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle, gejagt wurde Richards fast ausschließlich von der Polizei. (SPOILER) Als er nach etwas mehr als der Hälfte Amelia Williams als Geisel nahm, vergaß ich stellenweise sogar die Grundidee des Buches und es fühlte sich so an, als wäre Richards einfach ein Verbrecher, der deshalb von der Polizei gejagt wird. Dieser Teil des Buches erinnerte mich an den deutschen Banküberfall aus 1988, bei dem Journalisten die Täter live während ihrer Flucht interviewten, und gefiel mir wirklich gut, besonders die Szenen im Flugzeug zum Schluss (weil ich Flugzeuge als Setting immer liebe). Auch fand ich, dass Richards das Free-Vee-Gebäude am Ende zerstörte, war ein sehr toller Abschluss, der irgendwie ein bisschen an 9/11 erinnerte. (SPOILER ENDE)
Fazit: Insgesamt gefiel mir „Menschenjagd“, besonders die zweite Hälfte, wirklich gut, die Geschichte fühlte sich aber nicht wie die versprochene Jagd an, an der die ganze Bevölkerung teilnimmt.
- Ethan Cross
Ich bin der Hass
(196)Aktuelle Rezension von: skloaneDer 5. Teil dieser Serie und Herr Cross findet wieder zu seiner Höchstform zurück. Diesmal bekommen die Brüder Michael und Francis es mit einem Mörder und Entführer zu tun der junge Frauen zur Reinheit der Menschheit mit ihrem Erbgut schwängert und foltert um eine neue Spezies Mensch zu erschaffen. Einfach nur krank die Geschichte .....ich liebe es!
- Donna Gillespie
Mondfeuer
(76)Aktuelle Rezension von: engineerwifeZugegeben, bei 1150 Seiten hatte das Buch einige Längen. Es war aber sehr faszinierend geschrieben, so dass einem eigentlich nicht langweilig wurde. Eigentlich gar nicht mein Beuteschema, aber ich hatte es versprochen, wer weiß, wann ich es sonst gelesen und es ist eigentlich zu schade, um im Regal zu verstauben.
- Tanja Kinkel
Venuswurf
(99)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman spielt zum Ende der Amtszeit des Princeps Augustus um 7 n.Chr. Augustus war ein in der römischen Geschichte ziemlich einmaliger Herrscher. Er hat die Republik endgültig beendet und war der Begründer der römischen Kaiserzeit. Dabei gab er allen das Gefühl, die Republik lebe irgendwie doch fort, weil er formal niemanden entmachtete, sondern erreicht, dass er uneingeschränkte Zustimmung z.B. im Senat fand. Das hing sicherlich auch damit zusammen, dass die römischen Bürger die Machtkämpfe und Bürgerkriege zum Ende der Republik satt hatten und sich nach Frieden sehnten.
Zum Ende seiner Amtszeit sind die Intrigen um seine Nachfolge auf ihrem Höhepunkt. Seine Enkelin Julilla (eigentlich Julia, aber von Kinkel wegen der Verwechslungsgefahr mit ihrer Mutter umgetauft) möchte ihren verbannten Bruder Postumus zum Herrscher machen. Augustus Frau Livia dagegen möchte ihren Sohn und Stiefsohn des Augustus, Tiberius an der Macht sehen. Beide Frauen erhoffen sich, im Hintergrund die eigentlichen Herrscherinnen zu sein.
Andromeda, die eigentlich Tertia heisst, ist eine Zwergin und Sklavin, verkauft vom eigenen Vater und von Ovid, einem zu der Zeit „neumodischen“ Dichter erhält sie noch auf dem Sklavenmarkt den Namen Andromeda.
Lycus, ein Freigelassener, der ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden ist und eine Garküche, ein Bordell und eine Schauspielgruppe betreibt, kauft sie und verschenkt sie wenig später an Julilla.
Andromeda findet sich schnell zurecht und auch Gönner, gerät aber dann mitten in die Intrigen der Familien der Julier und Claudier, passt sich an und begeht auch selbst Verrat.
Tanja Kinkel entwickelt diese Geschichte ganz behutsam, aber mit sehr viel Wissen um die Verhältnisse der damaligen Zeit und das unterscheidet diesen Roman sehr wohltuend von ganz vielen anderen historischen Romanen, in denen sich der Autor ein bisschen Wissen auf Wikipedia reingezogen hat und daraus eine triviale Geschichte baut.
Inzwischen achte ich bei Autoren, egal welchen Genres auf den Veröffentlichungsrhythmus. Wer zwei, drei Romane von beträchtlicher Länge pro Jahr raushaut, ist zu 99% ein Groschenromanschreiber.
Demgegenüber ist Tanja Kinkels Roman gut durchdacht, sie führt eindrucksvoll in die damalige Lebensweise ein, die gegenseitigen Intrigen der privilegierten Familien, das dünne Eis, auf dem sich alle anderen bewegen werden anschaulich und spannend geschildert. Man muss aber schon ein bisschen aufpassen, um folgen zu können. Am Ende aber löst sie alles logisch auf.
Der Anhang von 40 Seiten mit historischen Informationen und einem Werkstattblick rundet das gelungene Buch ab.
- Asuka Lionera
Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
(182)Aktuelle Rezension von: SurariIch habe gut in die Geschichte gefunden und es ist Mal etwas anderes zum lesen. Cato und Aeryn zuzuschauen wie sie sich kennen und lieben lernen ist wirklich süß geschrieben. Ich bin mir nicht sicher ob mir die Geschichte in einem anderen Setting noch etwas besser gefallen hätte. Viel von der Geschichte bezieht sich auf Aeryns Genesung und wie sich die beiden während der Zeit annähern. Das hätte mir auch etwas kürzer gereicht und dafür hätte ich gerne mehr Gladiator Kampfszenen in der Arena gehabt. Am Ende kam dann nochmal ein spannender Teil, allerdings hat mir gefehlt wie Cato und Aeryn zurück gekommen sind zur alten Arena und was aus ihrem aktuellen Herrn Flavius geworden ist. Hat er das einfach hingenommen das man ihm die beiden wegnimmt (wir haben ja über ihn und Cato etwas erfahren)? Warum war er nicht in der Arena dabei als Zuschauer? Wo sind Catos Eltern und warum sind sie nicht unter den Zuschauern in der Arena? Gut hat mir der Twist gefallen zwischen dem Verhältnis von Cato und Flavius und das mehr hinter deren Verbindung steckt als ursprünglich gedacht. Bisher war es mein erstes Buch von der Autorin.
- Cornelia Franke
Seelenseher
(48)Aktuelle Rezension von: Mara85Charlie gelangt aufgrund einer besonderen Gabe, von der er bislang noch nichts wusste, in die Welt Tougard.
Mit anderen Befähigten lernt er in einer Schule, seine Fähigkeit zu verbessern und damit umzugehen. Als einige Mitschülerinnen verschwinden und er wegen einer Prophezeiung vermutet, ein Seelenseher würde seine beste Freundin Ann töten, scheint ihm die Zeit davonzulaufen.
Für Charlie beginnt das Abenteuer seines Lebens, denn in Tougard … in Tougard ist alles möglich!
Meine Meinung:
Charlie ist anfangs ein sehr ruhiger und misstrauischer Charakter, er ist sich teilweise auch unsicher im Umgang mit anderen Menschen.
Erst als er durch seine Fähigkeit die er besitzt nach Tougard kommt, entwickelt er sich sehr schnell weiter.
Auch kommt er recht schnell in den Kontakt mit anderen und wird Teil einer Gruppe die aus Ann, Becca, Daisuke, Vivienne, Raphael und Edward und später noch Avid besteht.
Wir lernen jeden einzelnen sehr gut kennen, was ich wirklich ganz großartig fand, denn jeder der Charaktere macht erhebliche veränderungen durch.
Ich glaube wirklich hier is für jeden ein Charakter dabei der einem ans Herz wachsen kann.
Bei mir war es auf alle Fälle Charlie, auch weil er so eine starke Entwicklung in dem Buch hat. Man muss ihn einfach mögen.
Es gibt aber nicht nur die schönen Seiten an Tougard, es gibt eine böse Macht die Mädchen entführt und genau hier beginnt das große Abenteuer für Charlie und seine Freunde.
Es gibt eine Prophezeiung die besagt das ein Seelenseherdie Mechanikerin zu Tode bringen wird, indem er sie selbst für sich beansprucht. Ist Charlie dieser Seher? Und ist Ann, seine heimliche Liebe, diese Mechanikerin? Fragen über Fragen, welche aber gut und sehr genau beantwortet werden.
Zu der Welt von Tougard kann ich nur sagen WOW!
Man spürt die Liebe zum Detail, es ist total liebevoll gestaltet, man erfährt so viele Kleinigkeiten und man hat das Gefühl jeden Winkel zu kennen.
Hier wirklich ein sehr großes Lob an die Autoren. Noch nie habe ich mich so nah an etwas gefühlt.
- Marion Zimmer Bradley
Das Schwert der Amazone
(82)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchdie alles dafür macht um ihre Erinnerungen wieder zu bekommen und das wieder weiss wer sie eigentlich ist. Das Buch schildert uns bildhaft, wie sie zu der Gladiatorenschule durch die Wüste kommt, mit dem ständigen Durst und den Schikanen der Sklaventreiber. Dort soll sie eine Sexsklavin der Gladiatoren werden, aber sie greift zum Schwert und verteidigt sich. Man kann mit erleben, wie sie ausgebildet wird, wie sie Beizun kennenlernt, die freiwillig Gladiatorin wird, damit sie ihre Schulden bezahlen kann. Sie behauptet sich in der Arena und bekommt den Namen "Zadya die Schreckliche". Wie sie zu ihrer Gebieterin Ifania kommt und gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin Beizun in die Welt hinaus reist, um neue Kämpferinnen anzuwerben. Dabei müssen sie mehrere Prüfungen bestehen. Dabei kommen immer mehr Einzelheiten von Zadyas Erinnerungen zurück. Bis sie erfährt, wer sie wirklich ist, dauert aber noch eine Weile. Erst in einem Entscheidenden Duell in der Arena, löst sich das Rätsel um ihre Vergangenheit, ihrer Jungfräulichkeit und warum es ihr verboten ist, mit Männern zu schlafen.
- Greg Walters
Bestias
(19)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDa ich ja so ein Antike-Fan bin und hier noch ganz viel Fantasy mit dabei war, fühlte ich mich wirklich grandios unterhalten.
Ich bekam zwischendurch schon manchmal das Gefühl, dass die Geschichte für ein jüngeres Publikum geeignet wäre, aber ich bin ja jung geblieben :-)
Das Hörbuch lässt sich sehr gut hören, aber der Narr Magnus hat mich doch manchmal genervt. Er bekommt eine nicht ganz so angenehme Stimme verpasst. Passt 100 %ig zu ihm, aber für die Ohren war es schon schwierig.
Ansonsten glänzt die Story mit Spannung, ungeahnten Wendungen und auch mit ganz viel Herz. Man vermutet es vielleicht schon...nicht alle Bestien sind so grausam, wie sie dargestellt werden.
Teil 2 werde ich auf jeden Fall auch noch hören wollen.
- Dee Shulman
Century Love - Tödliches Fieber
(40)Aktuelle Rezension von: isabelle_vannierDies ist das erste Buch einer dreiteiligen Reihe, von der nur die ersten beiden Bände auf Deutsch übersetzt wurden (Schade, denn ich hätte die Taschenbücher gern komplett in meinem Regal stehen gehabt). Den dritten Band "Afterlife" (erschienen 2014 im englischen Penguin-Verlag) habe ich dann nach ein klein wenig Sucharbeit als englische Kindle-Ausgabe gekauft, weil mir nach dem Cliffhanger in Band zwei klar war, dass das noch nicht das Ende der Reihe gewesen sein kann.
Hier nun eine zusammenfassende Rezension aller drei Bände:
Trotz einiger Längen war diese Buchreihe genau nach meinem Geschmack. Die antike Welt der Römer, ein mutiger Kämpfer und dazu noch eine wortwörtlich unsterbliche Liebesgeschichte, das hat mich im Klappentext auf Anhieb neugierig gemacht.
Umso größer meine Überraschung, dass nichts vorhersehbar war, und es viele überraschende Wendungen gab. Bei einer solch komplexen Story bleibt es allerdings leider nicht aus, dass Ungereimtheiten entstehen, und es auch nach Ende des dritten Bandes noch viele offene Fragen gab. Doch das schmälerte mein Lesevergnügen nicht, denn man kann es darunter verbuchen, dass die eigene Fantasie des Lesers gefragt ist, die fehlenden Puzzleteile zusammenzufügen. Dies hat ja auch etwas für sich, denn definitiv beschäftigte mich die Story auch noch lange nach dem Lesen.
Sie ist augenscheinlich so aufgebaut, dass sie mit der (wahrscheinlich vorrangig jugendlichen) Leserzielgruppe wächst, denn während es in den ersten beiden Bänden noch viele Jugendbuchelemente gibt, haut der dritte Teil richtig rein, mit blutigen Szenen, körperlicher Gewalt und komplexen Beschreibungen. Doch all das erhöht gekonnt die Spannung und bleibt in einem moderaten Maß, sodass man der Geschichte angenehm folgen kann, und aufgrund des Spannungsaufbaus immer am Ball bleibt.
Das Highlight war für mich natürlich die tiefe Liebe zwischen Seth und Eva, und die bittersüße Tragik, dass ihrem Glück durch andere, durch äußere Einflüsse und durch Missverständnisse immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Ohne zu viel spoilern zu wollen muss ich gestehen, dass es mir selbst auch ein bisschen das Herz gebrochen hätte, wenn das Ende ein anderes gewesen wäre, wonach es zeitweise ja aussah. Klare Leseempfehlung! - Conn Iggulden
Imperator - Die Tore von Rom
(25)Aktuelle Rezension von: Angel10- Gaius Julius Caesar und Marcus Brutus verbringen ihre gemeinsame Jugend auf einem Landgut,
- werden von einem alten Gladiator ausgebildet, gehen nach Sklavenaufstand nach Rom
- Sulla wird Diktator
- insgesamt ein interessanter Roman, manchmal etwas zu ausführlich
- Alberto Angela
Ein Tag im Alten Rom
(17)Aktuelle Rezension von: bookish_autumnDas Buch „Ein Tag im alten Rom“ entführt den/die Leser*in ins antike Rom und gewährt ihm/ihr Einblicke in das alltägliche Leben der Römer. Wir erfahren auf unterhaltsame Art und Weise, wie die Menschen dazumal ihren Alltag verbracht haben.
Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil, der das Gefühl vermittelt, selbst im alten Rom zu sein. Er wirft weder mit Jahreszahlen noch Fremdwörter um sich, dadurch ist das Buch gut lesbar. Ich bin absolut begeistert und kann das Buch jedem, der sich für dieses Thema interessiert ans Herz legen!
- Simon Scarrow
Marcus Gladiator - Aufstand in Rom
(13)Aktuelle Rezension von: merle88Inhalt:
Nach seiner Zeit in der Gladiatorenschule und als Sklave in Caesars Haushalt wird nun Marcus' Loyalität auf eine harte Probe gestellt - Handelt er als Spartakus' Sohn oder als ein Anhänger Caesars? Marcus sitzt zwischen allen Stühlen - und muss weiter um den Verbleib seiner Mutter bangen. Die Spannung reißt nicht ab und wieder muss Marcus sich gegen starke Gegner verteidigen - vielleicht zu starke Gegner?
Meinung:
Fazit:
Im dritten Teil von Marcus Geschichte verlassen wir das antike Rom und kämpfen an Marcus Seite gegen die Rebellion der Sklaven. Dabei muss Marcus sich immer wieder fragen, ob er der Sohn seines Vaters Spartakus ist oder Caesar in seinen Machenschaften unterstützt.
Für mich war dies der bisher beste Teil der Reihe. Gerade weil im zweiten Band der Reihe viel Wert auf die Machtspiele, Intrigen und Wortgefechte in Rom gelegt wurde, war ich froh, dass die Reise Marcus und Caesar von Rom wegführt. Es wird zwar immer noch integriert, allerdings stehen nun Kämpfe und strategische Überlegungen im Fokus.
In diesem Buch schafft es Simon Scarrow wieder das Leben und die Gefahren des alten Roms mit Leben zu füllen. Dank seiner genauen und intensiven Beschreibungen konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie das Leben zu dieser Zeit verlaufen ist. Natürlich bleibt es da nicht aus, dass ein gewisses Maß an Grausamkeit und Brutalität eine Rolle spielt. Für Jugendliche kann dies an manchen Stellen in der Geschichte ein wenig heftig sein, auch wenn diese Szenen der Realität wahrscheinlich ziemlich nahe kommen.
Der Spannung tut all dies jedoch keinen Abbruch und ich fieberte von Anfang bis Ende mit Marcus mit. Die Spannung wird konstant hochgehalten und auch mit seinem Ende konnte mich der Autor überzeugen.
Auf seiner Reise quer durch Italien lernt Marcus seinen Herrn Caesar noch einmal von einer anderen Seite kennen. Gerade die Darstellung von Caesar fand ich klasse. Dem Leser wird vermittelt, dass dieser ein Herrscher war der vor nicht viel zurückschreckt und nach Macht und Ruhm strebt. Ansonsten bleiben die übrigen Nebencharaktere etwas blass. Ich konnte daher leider keine Bindung zu Personen wie Lupus, Festus oder Portia aufbauen, da sie mir dafür einfach zu wenig von sich selbst preisgegeben haben. Dennoch hat mich das Wiedersehen mit Portia sehr gefreut.
Marcus innere Zerrissenheit spielt in diesem Buch eine wesentliche Rolle. Auf der einen Seite ist er stolz auf seine Dienste unter Caesar. Auf der anderen Seite will er in die Fußstapfen seines Vaters, dem berühmten Spartakus, treten. Diese Zerrissenheit wird am Ende gekonnt in eine bestimmte Richtung getrieben. Nach all den Abenteuern des jungen Marcus bekam ich richtig Lust darauf nachzulesen, ob es diesen Aufstand der Sklaverei wirklich gegeben hat. Und dies ist eine große Stärke des Autors, der es somit schafft seinen Lesern die geschichtlichen Hintergründe so zu präsentieren, dass man all dies noch einmal nachlesen möchte.Furchtbar neugierig bin ich auf den vierten Band und die Richtung in die Marcus Reise nun gehen wird. Zum Glück ist das Buch bereits erschienen.
„Aufstand in Rom“ ist für mich der bisher beste Band der Reihe. Marcus begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer, Machtkämpfen und einer großen Portion Spannung. Das antike Rom wird durch den Autor faszinierend in Szene gesetzt und man ist sich einfach sicher, dass es sich so und nicht anders damals zugetragen haben muss. Manche Stellen könnten daher für Kinder/Jugendliche ein wenig zu brutal dargestellt sein. Ich für meinen Teil wurde begeistert mitgerissen und freue mich wahnsinnig auf den vierten Band der Reihe.
5 von 5 Hörnchen. - Alberto Angela
Liebe und Sex im Alten Rom
(5)Aktuelle Rezension von: ThunderdreamerEs gibt Themen, die findet man so in keinem Geschichtsbuch ... auch wenn sie durchaus interessant sind ;) Und Alberto Angelo nimmt sich ihrer an.
Die Fresken, Mosaike und gewöhlichen Wandkritzeleien in Pompeji lassen es erahnen, manche Monumentalfilme der letzten Jahre vermitteln es sehr anschaulich, wenn auch historisch wenig belegt: Die "Alten Römer" besaßen eine durchaus andere Einstellung zur Sexualität, als die Menschen des christlich geprägten Abendlandes. Alberto Angela thematisiert dies in seinem Buch, räumt zugleich mit einigen Vorurteilen und Fehldeutungen auf und vermittelt uns in einer leicht zu lesenden Sprache, wie es damals so zuging ... zu Caesars, Ciceros und Neros Zeiten. Auch diesmal begleitet der Leser ihn auf einen Streifzug durch die Gesellschaft Roms, im Jahre 115 nach Christus. Man besucht Marktplätze, Thermen, Bankette der gehobenen Gesellschaft, Bordelle oder die Wohnungen der einfachen Leute. Hauptthema stets: Wie hielten es die Römer mit Liebe und Sex. Unterhaltsam, flüssig zu lesen, durch Zitate, zeitgenössische Texte und Gedichte belegt, einfach klasse. Empfehlenswert! - Sophie R. Nikolay
Die Insel der Gladiatoren
(13)Aktuelle Rezension von: Franzi293Elias hat es in seinem Leben bisher nicht einfach gehabt. Da er als Waise im Heim aufwuchs, steht er nun ohne Familie oder Freunde da. Durch seinen Job im Schlachthof hält er sich über Wasser und wittert seine große Chance, als er eines Tages den Aushang der Insel der Gladiatoren entdeckt. Eine Insel, auf der Showkämpfe geboten werden und den Siegern der Kämpfe Ruhm und Reichtum versprochen wird. Von nun an Trainiert Elias hart, um den Anforderungen gerecht zu werden und schon bald darauf findet sich der zielstrebige junge Mann auf der Insel wieder. Aber dort erwartet ihn nicht nur die bittere Wahrheit, die hinter dem Glanz der Werbeplakate verborgen blieb, sondern auch Sascha, erster Kämpfer der Insel. Obwohl er sich unnahbar gibt, ist Elias ihm ziemlich schnell verfallen.... "Die Insel der Gladiatoren" ist eine homoerotische Fantasygeschichte. Gemeinsam mit Elias lernt der Leser das Leben auf der Insel kennen und durchlebt neben dem harten "Gladiatorenalltag" auch Elias inneren Kampf mit seinen Gefühlen. Der Schreibstiel lässt einen wunderbar schnell in die Geschichte eintauchen und vermittelt die Story auf eine sehr bildhafte Weise. Gespickt mit Liebes- und Fantasyszenen ist "Die Insel der Gladiatoren" ein gutes Romantasywerk, das mich sehr überzeugt hat. - David Kenlock
Schatten
(1)Aktuelle Rezension von: simonfunDer Autor greift munter in die Fantasy-Kiste mit vielen bekannten Faktoren und Kreaturen: Der entmachtete Königssohn, der in die Sklaverei verkauft wird, ein Ork, der sein Freund wird, die Reisen durch Dimensionstore, die verschmähte Liebe zu einer Hure, der Kampf gegen den bösen Onkel und schlussendlich die Wiedergeburt. Die Protagonisten sind gut erfasst, die Umgebungsbeschreibungen einfach gehalten und der Schreibstil ist etwas altmodisch. Der Handlungsfaden ist dermaßen vorhersehbar, dass ich ziemlich früh fast gelangweilt war. Dennoch war der Schreibstil gut genug um dran zu bleiben. Zum Ende hin wurde es dann doch spannend und traurig zugleich. Der Schluss ist ziemlich überraschend, weil der Autor das typische Klischee-Ende nicht bedient und endlich seinen eigentlichen Stil reinbrachte.
Wie auch immer - Durchschnitt! - Andrea Schacht
Das Gold des Gladiators
(2)Aktuelle Rezension von: mabuereleDidia und ihre Freunde kennen den Gladiator Globulus. Bei einem Kampf wird er tödlich verwundet. Eine geheimnisvolle Nachricht erreicht die Kinder. Sie sollen sich um das Gold des Gladiators kümmern. Doch wo ist es? Sie sind nicht die einzigen, die suchen! Mehr wird hier nicht verraten. Das Buch ist ca. ab 11 Jahre geeignet. Dann dürfte die römische Geschichte auch im Unterricht eine Rolle spielen. Es ist spannend geschrieben und lässt sich zügig lesen. Andrea Schacht, die etliche historische Romane für erwachsene geschrieben hat, fand in diesem Buch einen guten Ansatz, um Geschichte Kindern erlebbar zu machen. Sie können sich in das Rom der Antike hineinversetzen und mit den Helden kämpfen und bangen.