Bücher mit dem Tag "globalisierungsgegner"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "globalisierungsgegner" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches LIMIT (ISBN: 9783104020471)
    Mark T. Sullivan

    LIMIT

     (61)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt  sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen 

  2. Cover des Buches We are Anonymous (ISBN: 9783442102402)
    Ole Reissmann

    We are Anonymous

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine interessante und gut geschriebene Abhandlung über die Entstehung des "Anonymous" Kollektives. Die Autoren beschreiben die Entstehung im Dunstkreis des 4chan Boards und die weit verzweigte Entwicklung bis heute. Im Text gibt es immer wieder kurz erklärte Beispiele und links zu Webseiten/Videos anhand derer man sich ein detaillierteres Bild machen kann.
  3. Cover des Buches Die falsche Frau (ISBN: 9783492272582)
    Wolfgang Burger

    Die falsche Frau

     (50)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen mochte!

    Ein riesengroßer Aufwand wird betrieben, um den amerikanischen Staatsgast sicher durch Heidelberg zu geleiten. Das ist nicht einfach, mehrere Demonstrationen, die nicht immer gewaltfrei abgehen, gibt e aus diesem Grunde!

    Auch Gerlachs Töchter fangen an mit ihrem Vater zu diskutieren, wie dieser Staatsgast einzuschätzen sei! 

    Mehr möchte ich nicht schreiben, denn ich möchte keinem die Spannung verderben!

    Viel Spaß beim Lesen!

  4. Cover des Buches Das Gesetz der Gier (ISBN: 9783442747733)
    Wolfgang Kaes

    Das Gesetz der Gier

     (20)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic
    kurze Inhaltsangabe:
    Ein klassischer Buchhalter, der sich nie krank gemeldet hat, sich noch nicht mal Urlaub genommen hatte, lässt auf einmal an seinem letzten Arbeitstag vor seiner Rente wichtige Dokumente und ganz viel Geld mitgehen. Das Unternehmen versucht ihn aufzuspüren, doch er taucht unter um die Missstände mit einer Organisation zu veröffentlichen, weil er den Drang hat etwas gutes zu tun.

    Bewertung:
    Wir haben dieses Buch vor ca. einem Jahr in Deutsch gelesen als wir über Moral gesprochen haben. Zu Anfangs musste ich jedoch gestehen, dass ich keine Lust hatte dieses Buch zu lesen, da ich gedacht habe, es wird eines dieser langweiligen Bücher, die man in der Schule liest. Zu Anfangs war es auch so gestaltet und wollte eigentlich schon gar nicht mehr weiter lesen, musste mich jedoch dazu zwingen. Eigentlich war das ganz clever gemacht, denn man wusste vorerst gar nicht worum es überhaupt geht oder was genau passiert ist. In einem der ersten Kapitel erfuhr man sogar schon etwas über die anderen Hauptcharaktere, konnte dies aber noch überhaupt nicht einordnen, was mich verwirrte. Aber später führten diese verschiedenen Sichtweisen zusammen und verschmolzen in eine Geschichte. Langweilig wurde es dann auch nicht mehr, denn die Story wurde immer verrückter und nahm immer mehr an Fahrt auf. Das hätte ich am Anfang nicht erwartet! Leider hat mir das Ende nur teilweise gefallen, ich hätte mir gewünscht, dass der Protagonist am Leben geblieben wäre...
    Da Wolfgang Kaes (ich habe mir den Autor ganz anders vorgestellt, er war ziemlich cool drauf) an einer Veranstaltung an unserer Schule teilgenommen hatte, erfuhr man weshalb er dieses Ende gewählt hatte, das hat mich schon ein wenig beruhigt. Was mir sehr gefallen hat, ist dass die Geschichte in die heutige Zeit passt und sehr zum nachdenken anregt.

    Fazit: Am Anfang eine typische Schullektüre, später eine krasse Story, die schockt und zum nachdenken anregt! Verdient 4 Sterne von mir.
  5. Cover des Buches Die Reinheit des Augenblicks (ISBN: 9783608936650)
    Wolfgang Schömel

    Die Reinheit des Augenblicks

     (1)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Nachdem ich etliche positive Rezensionen zu "Die Reinheit des Augenblicks" gelesen hatte und außerdem ein Fan von Kurzgeschichten bin, habe ich mir das Buch von Wolfgang Schömel aus der Bibliothek mitgenommen. Kurzgeschichten gefallen mir deshalb so gut, weil sie viel über das Können eines Autors/einer Autorin aussagen. Sie können das gesamte Spektrum der Themen oder aber auch nur einfallsreiche Varianten eines Themas zeigen. In jedem Fall sind sie immer ein guter Einstieg in die literarische Welt eines Autors/einer Autorin. Wolfgang Schömel versammelt in seinem Erzählband Protagonisten, die alle nicht wirklich wissen, was sie wollen, was sie fühlen, wie sie entscheiden sollen und wie sie ihrem Leben Sinn geben können. Am deutlichsten wird dies in "Jeter un oeil sur Paris". Volker Genrath, arbeitslos, Alkoholiker, Träumer und Pläneschmieder, kauft 500 Remittenden eines Bildbandes von Paris und fährt, na wohin wohl, nach Paris, um sie dort zu verkaufen. Was daraus folgt, ist ein grausames Scheitern und das totale Verleugnen desselben. Es tut geradezu körperlich weh, dieser gnadenlosen Sezierung einer von vorneherein zum Untergang verurteilten "Mission" zu folgen und die Tatsache zu akzeptieren, dass Volker nichts, aber auch gar nichts begriffen hat und deshalb auch nichts verändern wird. Man möchte den Mann am liebsten ohrfeigen, schütteln, gegen die Wand schmeißen, um in seinem Hirn etwas Selbstreflexion aufleuchten zu lassen. Aber das ist natürlich völlig sinnlos, denn wenn es eine Wahrheit gibt, dann die: "Man kann einen anderen Menschen nicht verändern, nur sich selbst." Mit anderen "Schömel-Helden" möchte man Mitleid haben, so wie sie sich, durchaus gutwillig und halbwegs interessiert, darum bemühen, etwas zu verändern oder sogar zu verbessern, wie sie versuchen, ihre Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, sich ihren Gegenübern mitzuteilen. Bruno in "Die Peitsche" ist so einer oder der Ich-erzähler in "Die Reinheit des Augenblicks". Doch sie wissen ihre Chancen nicht zu nutzen oder schrecken im letzten Moment vor den Konsequenzen einer Entscheidung zurück und der Moment des Heldenseins ist vertan. Wolfgang Schömel schenkt sich und seinen LeserInnen nichts. Mit gnadenloser Schärfe aber auch Melancholie beschreibt er in seinen Geschichten beispielhaft die Situation in einer Gesellschaft, die alles hat und trotzdem immer mehr verarmt. Interessanter Lesestoff für alle, die unangenehme Wahrheiten, vielleicht auch über sich selbst, annehmen und aushalten können.
  6. Cover des Buches Angelglass (ISBN: 9783800057146)
    David Barnett

    Angelglass

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Ein Mann, zwei Zeiten. In beiden Fällen wird ein nackter Mann im Straßengraben gefunden und von fremden Menschen aufgenommen. In beiden Fällen wird ihm der Name Poutnik gegeben, der Wanderer. Poutnik hat keine Ahnung wer er ist oder wo er herkommt, er weiß nur, dass er die Unschuldigen beschützen soll, ohne zu wissen, um wen es sich dabei handelt. Ob nun in Prag des 16. Jahrhunderts oder im Prag unserer Zeit, Poutnik weiß nicht wem er trauen kann, denn viele der Menschen um ihr herum können ihr wahres Gesicht nur all zu gut verbergen.

    Meine Meinung
    "Angelglass" ist zu Beginn äußerst verwirrend und schwierig zu lesen, da man sich erst an die Zeitsprünge gewöhnen muss. Abwechselnd wird ein Kapitel aus der Gegenwart und der Vergangenheit geschildert, weshalb zwei Erzählstränge entstehen, die schließlich auf ein Zusammentreffen hinauslaufen. Zwischen den Kapiteln gibt es ab und an Einschübe, deren Bedeutung aber auch erst zum Ende hin enthüllt wird.

    Im Zentrum des Geschehens steht ein Mann, Poutnik, der Mann ohne Gedächtnis. Gefunden nackt in einem Straßengraben, begibt er sich immer wieder auf die Suche nach seiner Vergangenheit. In seinen Träumen sieht er seltsame Bilder, die einfach keinen Sinn zu ergeben scheinen. Er weiß nur, dass er die Unschuldigen beschützen soll.

    In der Vergangenheit wird Poutnik von dem Ritter Sir Anthony und seinen Männern gefunden. Sie befinden sich auf dem Weg zu König Rudolf von Prag. Da Rudolf eine Schwäche für Kuriositäten hat, übergeben sie ihm Poutnik als Geschenk. Von da an, trägt er den Titel "Spiegel von Prag". In dieser Zeit lernt er den Rabbi Löw kennen, der sein Leben lang Kabbala studierte und sich für das Recht der Juden einsetzt, aber auch den Alchemisten Doctor John Dee, der von sich behauptet mit den Engeln sprechen zu können. Diese Männer nehmen eine zentrale Rolle ein, die Poutnik erst für sich entschlüsseln muss.

    In der Gegenwart wird er von der Studentin und Reporterin Karla gefunden, die ihn mitnimmt in ihre WG. Poutnik findet sich in einem Haus voller seltsamer Leute wieder, die scheinbar alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Schon bald erfährt er, dass sie Aktivisten sind und eine große Aktion planen. Da ihr geheimnisvoller Anführer nicht da ist, müssen sie noch abwarten. Die Mitglieder der Gruppe stehen Poutnik mit gemischten Gefühlen gegenüber, einzig die Frauen scheinen ihn anzunehmen. Auch hier muss er sich fragen, ob er den Bewohnern der WG trauen kann. Welche Rolle soll er in ihrem Plan spielen?

    Die Erkenntnis, worauf die ganze Handlung hinausläuft, kommt tatsächlich erst zum Ende hin. Es ist eine traurige Erkenntnis, die eigentlich alle Menschen betrifft. Vielleicht sollten wir sie uns viel öfter vor Augen führen, denn oft wollen wir das Gegenteil glauben, auch wenn es nicht wahr ist.

    Wie bereits an Anfang erwähnt, kann es zu Beginn verwirrend sein der Story zu folgen. Erst nach und nach lässt Barnett Details einfließen, die dafür sorgen, dass ein Sinn in der Geschichte erkennbar wird. Die Holprigkeit beim Lesen lässt nach, während die Spannung immer mehr zunimmt. In beiden Zeiten überrascht das große Finale, denn damit hätte man nun wirklich nicht gerechnet.

    Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass manche Ereignisse und Persönlichkeiten, die hier im Buch erwähnt wurden, auch tatsächlich existierten. Da wäre zum Beispiel Rabbi Löw mit seiner Tat, die hier in der Geschichte eine fatale Situation herbei führt, und die ihm wohl ähnlich nachgesagt wird. Wer sich für die Hintergrundinformationen zu diesem Roman interessiert, kann diese durchaus durch das Googeln der einzelnen Namen bekommen.

    Poutnik Entscheidung ganz zum Ende ist für mich irgendwie verständlich. Er hat so viel erlebt, doch er war nicht bereit all dies aufzugeben. Kann denn eine Existenz voller Unberührtheit und Einsamkeit besser sein als ein Leben voller Entscheidungen und mit so manchen Fehlern? Dies muss wohl jeder für sich entscheiden.

    Fazit
    Ein Mann, zwei Zeiten mit gefährlichen Vorgängen und einer Entscheidung, die alles verändern könnte. Poutnik, der Wanderer und Mann ohne Gedächtnis muss sich Dingen stellen, die ihm die Augen für die Wahrheit öffnen. Eine Wahrheit, der sich jeder von uns täglich stellen muss.
    Dieses Buch hat sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
  7. Cover des Buches Die Super-Klasse (ISBN: 9783442155880)
    David Rothkopf

    Die Super-Klasse

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Authentischer Bericht eines Rädchens aus dem Zentrum des Uhrwerks der Macht

    Es ist sehr aufschlussreich, die weltpolitische Entwicklung aus der Sicht eines mit hohen Ämtern und einflussreichen Seilschaften ausgestatteten Mannes zu sehen, der über seine Aktivitäten so nebenbei ein Buch schreibt.

    Im Gegensatz zu manchen, eher auf Hypothesen und Anschuldigungen aufgebauten Argumentationen von nicht direkt an der Quelle sitzenden Schriftstellern, kann der Autor aufgrund seiner Erfahrungen ein glaubwürdiges Bild der heutigen Machtverhältnisse zeichnen. Mit dem fundamentalen und auch in der Logik des Textes immer wieder erkennbaren Unterschied, dass er zu den Tonangebenden gehört und die Rechtfertigungen der Handlungsweisen zur Aufrechterhaltung der momentanen Ordnung als auf nicht unbedingt festen Füßen stehend erscheinen. Auf tönernen schon eher.

    Als wäre es ein Ding der Selbstverständlichkeit schildert er ausführlich die Praktiken, Bündnisse und Vorgehensweisen in der Verfilzung von Staat, Politik, Wirtschaft und Militär. Er erläutert anhand autobiografischer Ereignisse verschiedene reale Begebenheiten und liefert einen packenden Einblick in eine für Durchschnittsbürger unerreichbare Welt. Doch was abgesehen davon, was diese verschwindend geringe Anzahl von einigen Tausend oder auch Zehntausend Menschen so in ihrem beruflichen Umfeld an Entscheidungen und Veränderungen bewirken, noch erschreckender wirkt, ist die Beiläufigkeit und Selbstverständlichkeit, mit der fundamentale Entscheidungen getroffen werden.

    Zwischen Benefizveranstaltung, Wahlkampfspektakel und Spendensammelaktion zur Bestätigung der eigenen philanthropischischen Gesinnung verlieren die, sich in immer höhere Sphären entschwindenden, Spitzenfunktionäre der modernen Welt sich in immer weiterer Entfremdung von selbiger. Dem Bewusstsein des Autors und der durch ihn vertretenen Zunft entweicht kein Hauch von Reue, Unsicherheit oder Reflektion über das eigene Handeln, im Gegenteil scheint die Elitenbildung und das damit einhergehende Weltbild als legitimiert und mit all seinen Konsequenzen akzeptabel und erstrebenswert. Diese einseitige, beratungsresistente Weltsicht ist gerade bei Menschen mit so hoher Bildungsgrad und Einfluss höchst beunruhigend.

  8. Cover des Buches Über Zäune und Mauern (ISBN: 9783593372167)
  9. Cover des Buches Weißes Wasser (ISBN: 9783442462230)
    Tim Parks

    Weißes Wasser

     (4)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Clive, ein wortkarger, charismatischer Mann und seine Freundin Michela, eine junge Italienerin, bieten Kajakkurse in den italienischen Alpen an. Nebenbei engagieren sie sich in der Anti-Globalisierungsbewegung. Es ist ihnen wichtig, ihre Ansichten darüber auch ihren Kursteilnehmern zu vermitteln. Aktuell ist es eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus England, sechs Erwachsene und neun Jugendliche. Natürlich bleibt es nicht bei der sportlichen Herausforderung. Die persönlichen Geschichten der Teilnehmer und ihre Erwartungen an sich selbst, die anderen und die Lehrer beeinflussen und beeinträchtigen den Verlauf des Kursus immer mehr. Konfrontiert miteinander, mit neuen und alten Gefühlen und unbekannten Situationen wird das gemeinsame Leben am und auf dem unberechenbaren Fluss zu einer Gratwanderung, die jeden der Teilnehmer verändert. Leidlich spannend und flüssig geschrieben liefert Tim Parks ein Gruppenbild, auf dem am Ende einer Flussfahrt niemand mehr dort steht, wo er/sie vorher gestanden hat. Leider drängt sich mehr die Kunst des Kajakfahrens in den Vordergrund als die an sich spannende Gruppenkonstellation. Die seitenlangen Beschreibungen über die Touren und Manöver auf dem Fluss fand ich als Nicht-Kajakfahrerin ziemlich langweilig. Insofern ist der Roman nur für solche Leser empfehlenswert, die eine ähnliche Leidenschaft für Flussfahrten haben wie der Autor
  10. Cover des Buches Virus (ISBN: B00BQHH9YG)
    Kristian Isringhaus

    Virus

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Radikal mutig (ISBN: 9783867895118)
    Hanna Poddig

    Radikal mutig

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Frau Poddig schreibt über ihr widerspenstiges, freies Leben und es ist eine Freude, alles mitzuerleben. Ich wußte zB bisher nicht, wie sich Castorgegner fühlen und daß es (angeblich) so ist, daß die eingesetzten Polizisten nur so lange freundlich bleiben, soweit die Kameras vor Ort sind. Und wie fühlt man sich, wenn man an ein Schienenstück zwecks Blockade gebunden ist? Informative Einblicke neben einem flammendem Appell zu einem bewußteren und gesünderen leben. Und zusätzlich bietet das Buch an einigen Stellen die Möglichkeit, sich selbst zu hinterfragen, ob man im eigenen voll durchkalkulierten Tagesablauf nicht doch Möglichkeiten hätte, das Richtige zu tun und dagegen zu sein? Angesichts von Trump Gauland usw wünscht man sich natürlich eine Neuauflage, bis dahin sei das Buch allen allen empfohlen.
  12. Cover des Buches Warum die Sache schiefgeht (ISBN: 9783442158676)
    Karen Duve

    Warum die Sache schiefgeht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Karen Duve schreibt sich dir ganze Wut von der Seele, wie wir von engstirnigen und machtbesessenen MÄNNERN in die globale Krise getrieben wurden, von den gleichen Typen, die seit 5000 Jahren das Sagen haben und wegen denen es jetzt 2 vor 12 auf der Weltuntergangsuhr ist. Sie nennt die Probleme beim Namen (gefühllose, dressierte Entscheidungsträger, die beratungsreistent sind und selbst jetzt vor dem abzusehenden Untergang nicht bereit sind, zu tun, was jetzt unbedingt getan werden muß. Allen Entscheidungsträgern landauf landab sei das Buch vor die Stirn getackert, aber Frau Duve sieht die Rettung ja auch nur in einer Revolution, selbst die Vereinten Nationen scheinen eine Nummer zu klein für das Anliegen zu sein. Das Buch zur rechten Zeit.
  13. Cover des Buches Cosmopolis (ISBN: 9783462044379)
    Don DeLillo

    Cosmopolis

     (49)
    Aktuelle Rezension von: gaucho

    "Cosmopolis" mag nicht das beste und spannendste Buch des geistreichen US-Schriftstellers Don Delillo sein. Es ist kein Vergleich mit dem Jahrhundertroman "Unterwelt". Doch das scharfsinnige Sprachtalent kann in Wirklichkeit gar keine schlechten Texte produzieren. Als "Schleichfahrt durch den Irrwitz des globalisierten Börsenkapitalismus" hat er selbst seinen Roman bezeichnet. Aber "Cosmopolis" ist noch viel mehr. So spielt die Großstadt, in diesem Fall New York, die zweite Hauptrolle in der Erzählung über den jungen Besessenen und gestaltet sie facettenreich wie ein Kaleidoskop. Bisweilen wirkt der Text zäh durch die ständigen Verkehrsstaus. Doch lohnt es sich, in die weiße Limousine einzusteigen. Am Ende ist Don Delillo wieder ein großer literarischer Wurf gelungen. Aber Vorsicht: Sie fahren auf eigenes Risiko mit.

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