Bücher mit dem Tag "godspeed"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Godspeed - Die Reise beginnt (ISBN: 9783841502513)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Reise beginnt

     (1.023)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Für manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!

    "Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.

    Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....


    Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.

    Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.


    Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.

    Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.

    Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.

    Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!


    Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.


    Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?

    Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!


    Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.


    Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.

    Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben. 

    Fazit:

    Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
    Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
    Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!

    Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt!

  2. Cover des Buches Godspeed - Die Ankunft (ISBN: 9783841502537)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Ankunft

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    !!!Spoilerwarnung !!!

    Selbst ein paar Tage nach Beendigung des Buches weiß ich immer noch nicht so recht, was ich darüber schreiben soll. Einerseits gab es durchaus spannende Handlungsstränge und ein paar heftige Wendungen, aber selbst diese hatten einen faden Beigeschmack.

    Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin jetzt alles an Klischees und Drama rausholte, was in dem Genre Dystopie möglich ist. Eine Dreiecksbeziehung, die irgendwie sehr schräg war, Tod der Menschen, für die man alles opferte und natürlich die heldenhafte Rettung seines Volkes. Tut mir Leid, aber selbst ihr super Stil konnte hier wenig retten.

    Die Ideen dahinter sind super, keine Frage, aber die Umsetzung empfand ich als recht dürftig. Statt Spannung, die einem förmlich die Nackenhaare aufstellt, die Neugier auf eine unbekannte Welt und großen Emotionen wirkte es alles einfach langweilig.

    Vor allem wegen dieser neuen "Erde" malte ich mir unzählige Gefahren und Mythen aus. Nichts davon kam vor. Und selbst das, was die Autorin bot, war irgendwie enttäuschend. Es kamen kaum neue Wesen vor, die Menschen von der Soll-Erde und die von der Godspeed fanden sich doch schnell zurecht und es wurden auch nur ein, zwei Gefahren genannt. Klar, gab es auch Tote und Drama, aber meistens wurde das ganz schnell abgehandelt und dann herrschte große Langeweile bis das nächste Drama passierte.

     Leider konnte ich keinen wirklichen roten Faden erkennen und der Spannungsbogen sauste auch eher kurz rauf, schnell wieder runter und blieb da eine Weile. Und das Ende erschlug einen förmlich mit Handlung. Ja, es war schön, dass alle Geheimnisse aufgedeckt wurden, aber mir war es etwas zu viel. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man die Sache mit der Mutation eher aufgedeckt und die Story sich anders entwickelt hätte, denn das bot so viel Potenzial, die kaum genutzt wurde. 

    Leider fand ich auch die Charaktere recht enttäuschend. Amys Vater war so ein ekliger Kotzbrocken, bei dem ich null verstand, warum sie ihn so liebte. Mal im Ernst, der Mann nahm sie null wahr und kein Stück ernst. Und er führte sich auf, als wenn ihm die Welt gehören würde, myilitärischer Rang hin oder her, aber das rechtfertigte nicht immer sein Verhalten. Er war engstirnig und kaum für andere Ideen offen. Erst ganz zum Schluss änderte er sich ein wenig, aber ich konnte nie Sympathie für ihn aufbringen. 

    Und auch von Amys Mutter war ich nicht begeistert. Mich würde es sehr interessieren, wie ihre Beziehung auf der Soll-Erde aussah oder ob sie ihre Tochter schon immer so abweisend behandelt hat und nicht für voll nahm. 

    Und da konnte ich Amy auch nicht so ganz verstehen. Das Mädchen hat in den Bänden zuvor so eine tolle Entwicklung gemacht und all ihre Stärke verpuffte hier ganz schön. Klar, dass sie als Heldin der Geschichte dennoch irgendwie Stärke zeigte und alle rettete, aber es war schon komisch.

    Meine größte Enttäuschung ist aber Junior. Er kam kaum in der Geschichte vor und spielte eher eine Statistenrolle. Warum ? Genauso wie Amy gehört er zu den Hauptfiguren, wurde hier aber eben degradiert und erhielt kaum Raum. Ich fand das so schade und ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig sauer darüber, wie passiv er hier agierte. Zum Schluss fiel der Autorin dann wohl auch ein, dass er ja eine Hauptfigur ist und gestand ihm dann einen großen Part zu. Aber so oder so blieb er sehr schwach.

    Und zum Schluss möchte ich noch auf Chris und seiner Rolle zu sprechen kommen. Grundsätzlich finde ich diese nicht schlecht ausgearbeitet. Er wirkte sehr mysteriös und undurchsichtig, aber mich nervte es so extrem, dass natürlich eine Dreiecksbeziehung eingearbeitet werden musste, die einfach nur gruselig wirkte.

    Einerseits kann ich es ja schon verstehen, dass Amy es toll findet, wenn sich außer Junior noch ein junger Mann um sie bemüht, aber ich dachte, dass sie Junior liebt und auf einmal braucht sie doch mehr Auswahl ? Und warum muss sie das auch noch so vorführen, bzw. ich hatte das Gefühl, dass es ihr egal war, dass sie ihn damit verletzte...hauptsache, sie hat Auswahl.

    Grundsätzlich finde ich das ja nicht übel, aber es wirkte so deplatziert und einfach nur überdramatisiert und die Auflösung um Chris Geheimnis fand ich dann etwas lasch.

    Der Schreibstil rettete einiges, da er trotz der Langeweile wieder super interessant war. Das wenige, was Revis von der Welt beschrieb, war dann detailreich und ich konnte mir ein super Bild davon machen.

    Fazit:

    Ich glaube, ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Aber nach den ersten beiden Bänden erwartete ich eine spannende und mysteriöse Welt voller Gefahren. Zwar gab es diese auch bedingt, aber es wirkte eher so, als ob die Autorin die Basics erfüllen und endlich ihre Reihe zuende bringen wollte. Von mir gibt es sehr knappe:

    3 von 5 Sterne



  3. Cover des Buches Godspeed - Die Suche (ISBN: 9783841502520)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Suche

     (567)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: ACHTUNG, NICHT LESEN, BEVOR IHR TEIL 1 GELESEN HABT! Nachdem der Älteste tod und Orion eingefroren ist, ist es nun an Junior, das Kommando über die Godspeed zu übernehmen. Doch plötzlich stellen sich Fragen: Wenn das Raumschiff jemals geflogen ist, wie konnte es dann im luftleeren Raum dazu kommen, dass sie stehengeblieben sind? Werden die Bewohner der Godspeed Junior als ihren Anführer akzeptieren, wenn sie nicht mehr unter dem Einfluss der Droge Phydus stehen? Und wenn nicht, wie lang wird es dauern, bis sie eine Revolution anzetteln? Und würde Amy auch Junior wählen, wenn er nicht der einzige andere Teenager auf dem Schiff wäre?

    Fazit: Für mich hat der zweite Teil der Reihe im Vergleich zum ersten Band kein Stück nachgelassen. Die Spannung bleib gleichmäßig hoch und Amy fragt sich, ob sie Junior um seinetwillen liebt oder nur, weil sie keine andere Wahl auf dem Schiff hat (was ich etwas zweifelhaft finde, immerhin ist die 17 und die Godspeed voll mit 20-jährigen, da ist der 16-jährige Junior nicht wirklich die einzige Wahl). Was mir außerdem gut gefallen hat, war, dass dieser Teil viel diverser war als sein Vorgänger. An Band 1 habe ich kritisiert, dass es bis auf Amy keine einzige wichtige Frauenfigur gab. Das war in diesem Teil ganz anders. Was ich jedoch versäumt habe an Band 1 zu kritisieren, ist, wie wenig die Cover dieser Reihe zum Inhalt passen. Immerhin ist Amy rothaarig und Junior alles andere als weiß. Dennoch hat mich dieser Band inhaltlich wieder überzeugt!

    Empfehlung: Ja, ich möchte diese Reihe vielen Jugendlichen in die Hand drücken. So viele wichtige Themen und extreme Spannung!

  4. Cover des Buches Glashaus (ISBN: B00PH9PSRE)
    Christian Gailus

    Glashaus

     (21)
    Aktuelle Rezension von: parden
    WER SOLL DA NOCH DURCHBLICKEN?

    Im Netz tobt ein Krieg. Während die deutsche Bevölkerung noch glaubt, dass das Internet hauptsächlich aus sozialen Netzwerken, Videospielen und Einkäufen besteht, liefern sich Regierungen, globale Konzerne, Hacker sowie das organisierte Verbrechen erbitterte Schlachten über die Vormacht im Cyberspace. Allen voran: Godspeed, eine nebulöse Internet-Erscheinung, die sich durch spektakuläre Cyber-Hacks einen Namen macht.
    Als Godspeed in Afghanistan eine Aufklärungsdrohne der Bundeswehr abstürzen lässt und das Video medienwirksam ins Internet stellt, sieht sich die deutsche Regierung zum Handeln gezwungen.

    Ihre Antwort: Glashaus. Eine geheime Sondereinheit, bestehend aus IT-Spezialisten, Polizei und Staatsanwaltschaft, die direkt dem Kanzleramtschef Paul Hofer (Sky du Mont) unterstellt ist. Leiter der SE Glashaus ist der ehemalige BKA-Vize Jörg Warninger (Gunnar Helm), der sich ein Team von Experten zusammenstellt. Allen voran der ehemalige Polizist und Afghanistan Veteran Mark West (Dominic Raacke), die junge Staatsanwältin Julia Murnau (Felicitas Woll) und der Ex-Hacker Torsten Radinger (Stefan Kaminski). Es dauert nicht lange und das gesamte Team setzt sein Leben aufs Spiel, um Deutschland vor den Bedrohungen durch Godspeed und anderen virtuellen sowie realen Verbrechern zu beschützen.

    Glashaus ist die erste Hörspielserie, die eigens für Audible.de geschrieben und produziert wurde. Verantwortlich für die aufwändige Umsetzung zeichnet sich einmal mehr das Team von Oliver Rohrbecks Lauscherlounge und die preisgekrönte Regisseurin Johanna Steiner. Mehr als 90 Sprecher wurden für die Serie in Szene gesetzt. Neben der prominenten Hauptbesetzung und Gaststars wie Sky Du Mont natürlich auch die erste Riege deutscher Sprecher: Uve Teschner, Christiane Marx, Marie Walke, Richard Barenberg, Simone Kabst, Erich Räuker, Valentin Stilu und Gabriele Blum und viele andere...


    Die erste Staffel besteht aus 10 Folgen, die alle etwas länger als eine Stunde dauern. Insgesamt ist das Geschehen viel zu komplex als dass ich es hier zusammenfassen könnte. Daher werde ich zum Inhalt die Angaben zu den einzelnen Folgen präsentieren:


    1. Folge: Kollateralschaden (82 Min.)

    Die SE Glashaus, die Antwort der deutschen Regierung auf Bedrohungen aus dem Netz, nimmt ihren Dienst auf. Noch herrscht großes Chaos in der Zentrale. Zum Kennenlernen bleibt kaum Zeit. Der Cyber-Hacker Godspeed fordert die SE sofort heraus - er hat sehr medienwirksam ein Video eines Drohnenabsturzes in Afghanistan ins Netz gestellt, das die Bundesregierung bloßstellen soll. Das Kanzleramt will, dass Godspeed zur Strecke gebracht wird.


    2. Folge: (T)Errorwarnung (70 Min.)

    Zahllose Meldungen von verheerenden Terroranschlägen erschüttern die Welt: Flugzeugabstürze, Explosionen, Brückeneinstürze. Es ist die schlimmste Terrorwelle seit 9/11. Und natürlich hat Godspeed auch hier seine Finger im Spiel. Die Regierung um Kanzlerin Aglaia Schächter ist außer sich und erhöht den Druck auf Glashaus-Chef Warninger: Godspeed muss gefasst werden - koste es, was es wolle!


    3. Folge: Vermisst (69 Min.)

    Vor der Glashaus-Zentrale detoniert eine Bombe. Auf dem Überwachungsvideo ist ein junges Mädchen zu sehen, das einen Rucksack abstellt und dann verschwindet. Ist sie vielleicht die Attentäterin? Mittlerweile legt Godspeed die Existenz der Sonderheit im Fernsehen offen, und der Druck ihn zu finden wächst weiter. Da meldet sich das Mädchen vom Überwachungsvideo mit einem Hilferuf auf Youtube: Sie wurde entführt und fürchtet um ihr Leben.


    4. Folge: Der Maulwurf (72 Min.)

    Julia wird von Beamten des LKA verhaftet. Der Verdacht: Sie soll Glashaus ausspioniert haben. Arbeitet sie etwa im Auftrag von Godspeed? West kann diese Anschuldigung nicht glauben und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Auch die SE Glashaus begibt sich auf Spurensuche. Warninger verlangt, dass Torsten Radinger sich auf illegales Terrain begibt, um an Godspeed heranzukommen.


    5. Folge: Im Glashaus (63 Min.)

    Kanzlerin Aglaia Schächter ist zu einem Termin unterwegs, als ihr Wagen ins Schleudern gerät und schwer verunglückt. Der Unfall war ein Attentat. Für Kanzleramtschef Hofer ist klar, wer dahintersteckt: Godspeed. Während die SE Glashaus ermittelt, erscheint unvermittelt auf jedem deutschen Handy eine SMS, mit der jedem PC-Besitzer geheime Daten zugänglich gemacht werden. Katastrophale Folgen bahnen sich an. West ermittelt selbständig


    6. Folge: Escape (67 Min.)

    West vereinbart ein geheimes Treffen mit Godspeed. Kurz darauf findet Julia ihren Kollegen verletzt und mit Gedächtnisverlust auf einem Rastplatz. Die SE Glashaus kommt auf eine neue Spur: ein möglicher Verdächtiger wird festgenommen. Der Mann kooperiert nicht. Was müssen sie tun, um Ihn zum Reden zu bringen? West, Julia und Torsten recherchieren auf eigene Faust weiter und kommen einer bis dato unbekannten Hackertruppe auf die Spur.


    7. Folge: Blackout (63 Min.)

    Ein deutschlandweiter Stromausfall sorgt für einen Ausnahmezustand im ganzen Land. Godspeed hat es geschafft, die gesamte Bevölkerung in Panik zu versetzen. Die SE Glashaus läuft auf Notstrom und die Zeit arbeitet gegen sie. Es wird immer deutlicher, dass Godspeed die Tat von langer Hand geplant hat. Doch was will er erreichen?


    8. Folge: Cyberwar (69 Min.)

    Nordkorea lässt seine Truppen an der Grenze zum Süden aufmarschieren: die Regierung in Pjöngjang droht mit Vergeltung für die Bombardierung einer ihrer Militärstützpunkte durch den Süden. Sicherheitsexperten in aller Welt sind alarmiert: Bahnt sich ein internationaler Konflikt an? Kann die deutsche Kanzlerin intervenieren? Torsten hat noch einen anderen Verdacht: War der Blackout in Deutschland vielleicht nur das Vorspiel für ein globales Inferno?


    9. Folge: Target: Godspeed (71 Min.)

    Seit ihrer Gründung ist es der SE Glashaus nicht gelungen, Godspeed zu fassen. Jetzt scheint sich das Blatt endlich zu wenden. Sie kommen auf die Spur einer Gruppierung namens FaCKtum, die mit Godspeed zusammenzuarbeiten scheint. Durch einen konzertierten Zugriff können mehrere ihrer Mitglieder gefasst werden, unter anderem der junge Hacker Sash. Er gesteht, Datenmaterial für Godspeed manipuliert zu haben. Doch auch er weiß nicht, wer sich hinter dem mysteriösen Pseudonym verbirgt.


    10. Folge: Game over (78 Min.)

    Die Lage spitzt sich weiter zu. Die SE Glashaus ist bis an die Grenzen ausgelastet und ihre drei wichtigsten Mitarbeiter sind außer Gefecht gesetzt. Julia ist verschwunden, West auf der Suche nach ihr und Torsten hat zunehmend mit eigenen Problemen zu kämpfen. In einem nervenzerreißenden Showdown kommt es für die SE Glashaus zur entscheidenden Auseinandersetzung mit Godspeed. Und dabei ist sicher: Nur einer wird diesen Kampf überleben.


    Godspeed ist derjenige, der einen weltweiten Angriff auf alle bestehenden Internetverbindungen plant und teilweise auch schon durchgeführt hat. Zu Beginn einer jeden Folge wird in mechansich-roboterhafter stimmverzerrter Art jeweils eines seiner Gebote vorgetragen. Was jedesmal mit dem Satz endet: 'Ich bin Godspeed. Meine Daten sind Gesetz.' Die Herrschaft über alle Daten im Netz, das ist es, was ihm vorschwebt, und dabei kennt er keine moralischen oder sonstigen Hindernisse. Skrupellos. Kompromisslos. Gesichtslos. Denn niemand weiß, wer sich hinter diesem ominösen Namen verbirgt. Eine Person? Eine Organisation? Und was ist sein eigentliches Ziel?

    Es ist wohl bezeichnend, dass es bislang weder hier noch bei Audible.de eine Rezension zu dieser Staffel gibt, denn der Stoff ist einfach zu komplex. Die erfahrenen Sprecher machen ihre Sache gut und mit viel Elan; die Machart erinnert - vor allem wenn der ehemalige Polizist und Afghanistan Veteran Mark West mitspielt - an eine Mischung aus John Sinclair und James Bond. Klar ist, dass der 'Hau-drauf-Typ' am ehesten zum Erfolg kommt, während die anderen bei aller fachlicher Qualifikation doch zumeist eher stümperhaft wirken.
    Das Thema dagegen ist alles andere als stümperhaft, es ist geradezu beängstigend. Auch beängstigend aktuell. Die mannigfaltigen Möglichkeiten der Manipulation, die das Internet bietet, werden hier komprimiert dargestellt, und manchmal fragt man sich alleine beim Hören: was an unserer Welt ist eigentlich noch real? Welchen Bildern im TV beispielsweise können wir wirklich noch vertrauen? Gerade als es in einer Folge um die Manipulation von Nachrichtenbildern ging und was diese auszulösen imstande sind, sah ich in der Tagesschau die Nachricht vom Anschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris. Sofort war klar, was für Folgen dieses Attentat haben kann, und die Parallele zum Hörspiel ging einfach nicht aus meinem Kopf.

    In jedem Fall ein unglaublich interessantes Gedankenkonstrukt, vielschichtig und spannend.  Allerdings beinhaltet es unglaublich viele Themen, und man muss phasenweise wirklich aufpassen, noch mitzukommen. Gerade in der letzten Folge überschlagen sich die Ereignisse, und nicht immer war mir noch klar, wer da gerade spricht und um was es da geht.
    Und das Ende: tja. Es weist mit einem dicken Ausrufezeichen auf Staffel 2 hin, denn aufgelöst ist - nichts. Mit solch einem in vielen Handlungssträngen offenen Ende mag ich mich nicht abgeben und hoffe daher auf eine schnelle Fortsetzung.


    © Parden



    Die Folgen kann man einzeln bei Audible.de erwerben oder aber als gesamte Staffel. Zum Reinschnuppern gibt es die erste Folge sogar kostenlos...

  5. Cover des Buches Shades of Earth (ISBN: 9780606321174)
    Beth Revis

    Shades of Earth

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Laralarry
    Inhalt: Amy and Elder have finally left the oppressive walls of the spaceship Godspeed behind. They're ready to start life afresh--to build a home--on Centauri-Earth, the planet that Amy has traveled 25 trillion miles across the universe to experience.
    But this new Earth isn't the paradise Amy had been hoping for. There are giant pterodactyl-like birds, purple flowers with mind-numbing toxins, and mysterious, unexplained ruins that hold more secrets than their stone walls first let on. The biggest secret of all? Godspeed's former passengers aren't alone on this planet. And if they're going to stay, they'll have to fight.
    Amy and Elder must race to discover who--or what--else is out there if they are to have any hope of saving their struggling colony and building a future together. They will have to look inward to the very core of what makes them human on this, their most harrowing journey yet. Because if the colony collapses? Then everything they have sacrificed--friends, family, life on Earth--will have been for nothing.

    Rezension: Shades of Earth beginnt genau dort, wo der zweite Band endet und ich konnte mich sofort wieder in die Welt von Elder und Amy hineinversetzen. Die beiden Protagonisten kommen also mit den anderen Menschen von Godspeed auf Centauri-Earth an, aber dieser Planet ist gefährlich. Aber nicht nur gefährliche Biester und Aliens müssen sie bekämpfen um zu überleben, auch in den eigenen Reihen befinden sich Verräter.
    Der Spannungsbogen ist in diesem Roman durchweg oben, es konnte mich aber nicht vollends überzeugen. Ein großer Kritikpunkt stellt das Ende dar, mit dem ich mich einfach nicht anfreunden kann, ich hätte wahrscheinlich noch einen Stern abgezogen, wäre Elder wirklich gestorben. Ich kann die Entscheidung der ersten Kolonie alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt und potenziell gefährlich ist, nicht nachvollziehen. Chris hätte durchaus erkennen müssen, dass sie mit Elder und Amy hätten verhandeln können. Diese ganze Schlacht war mir dann doch etwas zu unnötig.

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