Bücher mit dem Tag "göttingen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "göttingen" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Rachesommer (ISBN: 9783442487943)
    Andreas Gruber

    Rachesommer

     (491)
    Aktuelle Rezension von: Zehnvonzehn_buecher

    Bei Band 1 musste ich erstmal warm werden mit Pulaski. In meinem Kopf hatte ich immer wieder eine ganz andere Vorstellung von ihm und es hat gedauert, bis ich den cleveren Ermittler in ihm gesehen habe, der er ist.


    Das Buch war super Spannend, von Seite 1 an wollte man wissen wie es weiter geht und das hat für mich auch auf keiner Seite nachgelassen. 

    Das Thema war jetzt nichts neues oder super einfallsreich und ich habe relativ schnell gewusst wer Täter ist. Deswegen gibt's nicht sie volle Punktzahl.

  3. Cover des Buches Abendland (ISBN: 9783446241978)
    Michael Köhlmeier

    Abendland

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Carl Jacob Candoris ist über neunzig Jahre alt und erzählt dem Schriftsteller Sebastian Lukasser seine Lebensgeschichte. Er vertraut ihm, denn dessen Vater der Gitarrist Georg Lukasser war ihm immer Freund und Feind zugleich. Die beiden Männer hatten sich in der Nachkriegszeit in den Wiener Jazzkellern kennen gelernt. Über Jahrzehnte hinweg kreuzten sich immer wieder ihre Wege und es gab viel Musik, politische Veränderungen und unterschiedliche Lebensentwürfe. Sebastian Lukasser hat auch schon viel erlebt und es ist sehr interessant gemacht von Köhlmeier wie er den jungen wie den älteren Mann immer wieder zu Wort kommen lässt. Es entfaltet sich ein Panorama über mehrere Jahrzehnte hinweg und es ist gleichzeitig auch die Geschichte des 20.Jahrhunderts. Die Musik spielt eine wichtige Rolle und die politischen Veränderungen werden sehr gut dargestellt und man trifft auf einige wichtige Personen des 20.Jahrhunderts. Völlig zurecht ist Michael Köhlmeier auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2007 für den Roman des Jahres.


  4. Cover des Buches Die Harzreise (ISBN: 9783872911582)
    Heinrich Heine

    Die Harzreise

     (58)
    Aktuelle Rezension von: LottenTotten

    Heine flüchtet vor Göttingen und reist durch den Harz. 

    Nein,  es ist keine detailreiche Schilderung des gesamten Harzes. Viel Platz erhält der Brocken (natürlich). Man darf sich ebenso nicht darüber ärgern, dass die Menschen,  die er auf seiner Reise trifft,  für ihn von großer Bedeutung sind.  Ich persönlich mag genauso seine ironische Darstellung der Personen.

    Heine steckt so viel Liebe in seine einzelnen Beobachtungen, die er so zart und eindrucksvoll widergibt, dass bereits die wenigen bei mir ihre postive Wirkung nicht verfehlt haben bzw.  ausreichten.

    Ein wunderschönes Buch,  was man bewusst und mehrmals lesen muss.


  5. Cover des Buches weiter leben (ISBN: 9783835321830)
    Ruth Klüger

    weiter leben

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Yolande

    Die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Ruth Klüger treffen mit voller Wucht. 1931 in Wien geboren, ist sie schon als Kleinkind den Ausgrenzungen und Anfeindungen gegenüber der jüdischen Bevölkerung ausgesetzt. Mit 11 Jahren wurde sie mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter in das KZ Theresienstadt deportiert. Ihr Vater floh bereits 1938 aus Österreich, zunächst nach Italien, später nach Frankreich, wo er den Nazis in die Hände fiel. Er wurde 1944 in Auschwitz vergast. Auch Ruth und ihre Mutter kamen nach Auschwitz, hatten aber das „Glück“ in das Arbeitslager Christianstadt, Groß-Rosen verlegt zu werden. Als die russische Front immer näher rückte, wurden die Lager aufgelöst und die Insassen zu mörderischen Märschen Richtung Westen gezwungen. Auf diesem Marsch gelang Ruth und ihrer Mutter die Flucht und sie schlugen sich mit gefälschten Pässen, die ihnen ein mitleidiger Pfarrer ausstellte, bis nach Bayern durch.

    Ruth Klüger beschreibt diese Zeit in eindringlicher Art und Weise und es ist immer wieder erschreckend zu lesen mit welcher Grausamkeit und Empathielosigkeit die Menschen behandelt wurden. Aber die Autorin belässt es nicht bei der Erinnerungserzählung. Immer wieder richtet sie das Wort direkt an die Leser. Sie will kein Mitleid und keine Betroffenheit, sie will vielmehr wachrütteln und die Menschen überzeugen, sich mit ihrer eigenen Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. Das Buch erschien bereits 1992. Zu dieser Zeit lebten noch viele Menschen der sogenannten „Tätergeneration“ und gerade diese sollte sich angesprochen fühlen und obwohl ich schon zu den Nachgeborenen der zweiten Generation gehöre, musste ich meine eigene Einstellung gegenüber diesen schlimmen Ereignissen ebenfalls neu bewerten.

    1947 emigrierte Ruth Klüger mit ihrer Mutter in die USA und verlebte ihre Jugendjahre in New York. Auch von dieser Zeit wird erzählt, besonders von dem schwierigen Verhältnis zwischen Mutter und Tochter. Körperlich sind beide unversehrt, aber die seelischen Verwundungen sind stark und werden bei beiden bis zum Lebensende anhalten.

    Ruth Klüger hat ein kluges und zeitloses Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt. Große Lesempfehlung! 

  6. Cover des Buches Hainberg (ISBN: 9783839224953)
    Dominik Kimyon

    Hainberg

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Teil zwei der Krimireihe um Christian Heldt von Dominik Kimyon ist der Titel "Hainberg", er erscheint im Gmeiner Verlag.

    Nahe des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Er ist Doktorand und steht unter Plagiatsverdacht, das rückt auch seine Doktormutter und Geliebte Arlene in den Fokus der Ermittlungen von Christian Heldt und Tomek Piotrowski. Aber es gibt noch andere Verdächtige, wie den Immobilienhai Gartner. Als ein weiterer Mord geschieht, ist Eile geboten, der Täter scheint es nicht nur auf ein Opfer abgesehen zu haben.  

     

    Schnell wird man sofort mit dem ersten Toten konfrontiert. Das Opfer Marcel Hofmeister wird in einer merkwürdigen Situation gefunden, er befindet sich auf der Rückbank eines Autos und wurde zuvor überfahren.
    Die Kommissare Heldt und Piotrowski haben es mit einem Mord zu tun, der sie in besondere Verhältnisse blicken lässt und auch privat haben beide mit ihren eigenen Familien zu tun. Heldts Frau ist nach langer Abwesenheit zurückgekehrt und bringt Unruhe in das Leben von ihm und seinem Sohn. Und bei Piotrowski hängt in der streng katholischen Familie der Haussegen schief, weil Tomek sich geoutet hat. Doch der Täter lässt ihnen keine Verschnaufpause, was ist sein Ziel und warum mordet er?

    Bei diesem Krimi sorgen kurze und zackig aufeinander folgende Kapitel für einen schnellen Lesefluss und auch die gut aufgebaute Handlung kann mit dem Tempo mithalten.  

    Die gut gezeichneten Charaktere lernt man schnell kennen und die privaten Einblicke lassen keine Langeweile aufkommen. Dabei stochern die Ermittler in einem Sumpf von Beziehungen und decken immer mehr Verflechtungen auf. Als Leser folgt man den Wendungen gespannt und wird immer wieder auf falsche Fährten gelenkt. Zum Miträtseln finden sich eine Menge Verdächtiger, das Motiv ist wie immer der Knackpunkt, den es zu lösen gilt. 


    Auch wenn auf mich das Beziehungsgeflecht etwas zu konstruiert wirkte, habe ich den Krimi gerne gelesen und mochte die Story und die landschaftlichen Beschreibungen sehr.


    Ein kurzweiliger Krimi, der für gute Unterhaltung gesorgt hat und mich auf weitere Folgen gespannt warten lässt.

  7. Cover des Buches Gegen den Tag (ISBN: 9783644046412)
    Thomas Pynchon

    Gegen den Tag

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Nikolaus_Klammer
    Ich schreibe nicht nur gerne selbst dicke Romane, ich schätze es auch, sie zu lesen. Und in meinem Urlaub nehme ich mir immer ein besonders dickes vor. Jedes Jahr aufs Neue bilde ich mir ein, die freien Tage seien endlos, die Abende warm und die Nächte hell und kurz. Ich hätte alle Zeit der Welt. Freilich ist es nicht so, es ist aber ein Traum, den ein Blick auf den Kalender zerstört: Die Tage reihen sich wie Dominosteine aneinander, einmal angestoßen, fallen sie um so schneller. Und plötzlich liegt der letzte vor mir auf dem Tisch, unbegreiflich im Nachhinein, wie eilig die Zeit verging. Es ist Herbst, kühle, feuchte Tage künden ihn, Winde jagen tiefhängende, graue Wolken über abgeerntete Felder. In den Läden kann man wieder Federweißen und bald auch Nikoläuse erwerben, im Radio singen Green Day: „Wake me when september ends“. Der Alltag beginnt von Neuem und ein fettes, halb gelesenes Buch thront lastend auf dem Nachttisch wie eine Mahnung. Aber wenn ich es aufschlage, duftet es noch nach Hitze und Sommerflieder, riecht nach einem verloren Paradies.

    Gibt es Schöneres als ein Buch, dessen Autor mich an der Hand nimmt und mir eine bisher ungekannte Welt zeigt, sie mir wortreich und spannend beschreibt, bis ich mich in ihr heimisch fühle, mich in ihr verliere und ich den Moment fürchte, an dem ich sie vielleicht für immer verlassen muss? Noch nach Jahren denke ich liebevoll an diese Werke und tauche sehnsuchtsvoll in Erinnerungen ein, die sich anfühlen, als hätte ich die Orte der Romane besucht, mit ihren Figuren gelebt und gelitten und ihre Abenteuer und Leben geteilt.

    „Zwischen den Palästen“ von Nagib Machfus ist solch ein Roman, Mervyn Peakes „Gormenghast“ oder „Kristin Lavranstochter“ von Sigrid Undset, um nur drei zu nennen; alle sind Werke mit tausend, zweitausend Seiten oder mehr. Das Eintauchen in diese so unterschiedlichen Welten, in die in staubiger Hitze erstarrten Gassen und Hinterhöfe Kairos, das labyrintische, bedrohliche Schloss der in leere Riten erstarrten Fürsten von Groan oder das entbehrungsreiche, karge Leben im frühmittelalterlich eisigen Norwegen ist so vollkommen, dass man den heimlich getrunkenen Alkohol aus dem Mund von Abd al-Gawwad riecht, sich vor der Berührung des fetten Kochs Swelter ekelt oder mit Kristin um ihre Kinder weint. All diese Bücher fordern dem Leser zu Anfang reichlich Geduld ab, aber wenn man die ersten 100 Seiten gelesen hat, ist man für den Rest seines Lebens gefangen und sie lassen einen nie mehr los.

    Manche dieser endlosen Bücher sperren sich jedoch auch nach vierhundert Seiten noch und machen das Lesen zum Kampf. Als Beispiele seien hier die „100 Jahre“ von Oppermann, Marcel Proust oder meine diesjährige Ferienlektüre genannt. In diesem Sommer machte ich mich an den Roman „Gegen den Tag“ des geheimnisumwitterten Autors Thomas Pynchon, der nicht nur aufgrund seiner 1600 Seiten eine schwergewichtige Lektüre ist, die das Lesen im Bett zu einer lebensbedrohlichen Angelegenheit macht. Es ist ein Buch, das geradezu danach schreit, als E-Book veröffentlicht zu werden, um dem Leser einiges an Last abzunehmen; Rowohlt sieht das jedoch anders. Man müsste den Verlag wegen der zu erwartenden Sehnenscheidenentzündungen beim krampfhaften Halten des Buches verklagen.

    Ohne mich mit dem Autor vergleichen zu wollen oder zu können, ist seine Auffassung von Literatur der meinen wahrscheinlich sehr ähnlich. Obwohl „Gegen den Tag“ zusammen mit dem erheblich kürzeren „Natürliche Mängel“ zu den leichter konsumierbaren Büchern des Amerikaners zählt, macht Pynchon, ein Phantom, von dem es keine Fotos und keine Biografie gibt, es dem Leser mal wieder nicht einfach: Das Buch hat eine durchgehende Handlung, keine Hauptfigur und es ist nicht spannend. Dabei springt so munter zwischen den trivialeren Literaturgenres hin und her, dass es beim Lesen schwindeln macht.

    Da niemand einen Autoren besser loben kann als er selbst, sei Pynchon nun das Wort überlassen:

    „Gegen den Tag umspannt den Zeitraum zwischen der Weltausstellung in Chicago 1893 und den Jahren kurz nach dem Ersten Weltkrieg und führt von den Arbeiterunruhen in Colorado über das New York der Jahrhundertwende, London und Göttingen, Venedig und Wien, den Balkan, Zentralasien, Sibirien zur Zeit des Tunguska-Ereignisses und Mexiko während der Revolution ins Paris der Nachkriegszeit, Hollywood während der Stummfilmära und an ein, zwei Orte, die auf keiner Landkarte zu finden sind. Während sich die weltweite Katastrophe schon am Horizont abzeichnet, beherrschen hemmungslose kapitalistische Gier, falsche Religiosität, tiefe Geistlosigkeit und böse Absichten an hohen Stellen das Bild. Derweil treibt Thomas Pynchon sein Spiel. Figuren unterbrechen ihr Tun, um größtenteils alberne Liedchen zu singen. Seltsame und abseitige Sexualpraktiken werden ausgeübt, obskure Sprachen gesprochen, und das nicht immer idiomatisch richtig. Kontrafaktische Ereignisse finden statt. Vielleicht ist dies nicht die Welt, aber mit ein, zwei kleinen Änderungen könnte sie es sein.“

    Wer sich auf den Kampf mit dem endlosen Buch einlässt, wird ihn – falls er ihn gewinnt – bestimmt nicht bedauern. Für alle anderen ist „Gegen den Tag“ ein Ärgernis.

    Und im nächsten Sommer, der wieder endlos und ewig sein wird, lese ich endlich „Krieg und Frieden".
  8. Cover des Buches Das goldene Ufer, 1 Blu-ray (ISBN: 0888430810792)
    Iny Lorentz

    Das goldene Ufer, 1 Blu-ray

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Wir befinden uns direkt bei der Schlacht bei Waterloo (Stichpunkt: Napoleon). In einem Regiment aus Preußen sind unter anderem der junge Walther und einige Frauen und Mädchen inklusive die junge Gisela. Der Fokus wird sehr früh auf die beiden gelegt, ohne das man genau weiß, welche Rolle die beiden spielen. 

    Später erfährt man, das Walther seinen Kommandeur vor dem Tod gerettet hat während dieser Schlacht - als Dank nimmt dieser ihn und auch Gisela zu sich auf, die ihre Mutter verloren hat durch einen Plünderer. 


    Dieser Teil ist der erste Teil der "Auswanderer Saga", bestehend aus 4 Büchern. Ein schöner Auftakt! 


    Das Buch liest sich außerordentliche schnell. Die Ereignisse fesseln mich sofort. Es lässt sich im großen und ganzen gut hinterher kommen, dies ist mir wichtig zu erwähnen, da einige Zeitsprünge innerhalb kürzester Zeit stattfinden, um das ein bisschen zu bündeln. Besonders die Entwicklung der beiden Waisenkinder gefällt mir. Hab beide sehr ins Herz geschlossen und verfolge den Lebensweg der beiden sehr gerne. 

    Das Buch verliert dabei nie an Spannung und immer wenn man dachte, jetzt wird alles gut, passiert doch immer wieder was neues aufregendes. 

     

    Wenn ich so die Sitten dieser Zeit lese, bin ich froh da nicht gelebt zu haben. Es ist aus heutiger Sicht einfach traurig, wie sehr die Entwicklung eines einzelnen vom Stand abhängig war und wie schlecht man da überhaupt raus kam aus alldem. 


  9. Cover des Buches Präludium für Josse (ISBN: 9783746623948)
    Snorre Björkson

    Präludium für Josse

     (9)
    Aktuelle Rezension von: katikatharinenhof
    Josses Herz schlägt für die Musik und ganz besonders für Johann Sebastian Bach. Diese Noten kennt sie und weiß, wie sie sie handhaben muss. Da tritt Holtes in ihr Leben und bringt andere Saiten in ihr zum Klingen. Beide genießen die großen Gefühle der ersten Liebe und wissen doch, das nichts für immer ist. Und so kommt es, dass sich nach diesem wundervollen Sommer die Wege der beiden trennen und Holtes hat sich eine große Aufgabe bis zum Wiedersehen gesetzt....

    Wenn Musik in der Luft liegt, bringt das normalerweise beschwingte Seiten und eine wundervolle Geschichte zum Vorschein. Doch hier bin ich einfach nur in einem quälend langen musikalischen Vorspiel gefangen, dass mich mit sogenannter Poesie nervt. 
    Die Sätze sind ellenlang und mit vielen Aussagen und Bildern  gespickt, die Schlüsselfiguren tapsen ein wenig unbeholfen durch das Geschehen und erscheinen unnatürlich. Für mich bleiben sie weit hinter ihren Möglichkeiten, mich zu begeistern, zurück und wirken eher wie Statisten in einer Geschichte, die unbedingt romantisch sein möchte, aber aufgrund dieser Bemühungen eher das Gegenteil bewirkt.
    Ich glaube, dieses Buch ist nur für Liebhaber von Bach geschrieben, denn wer die Poesie und Romantik in diesem Buch verstehen will, muss sich in seiner Welt heimisch fühlen.
    Für mich leider ein musikalisches Vorspiel, das kein Ende nimmt und eher wie ein ernüchternder Gong als eine wohltönende, mehrstimmige Komposition klingt.
    Schade :-(

    Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Leseexemplar kostenfrei über Net Galley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

    #PräludiumFürJosse #NetGalleyDE
  10. Cover des Buches Grimms Wörter (ISBN: 9783958292246)
    Günter Grass

    Grimms Wörter

     (26)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Eine wirklich fade , emotionslose Liebeserklärung ist hier zu finden. Dabei wäre eine Fülle faszinierender Themen abzuarbeiten gewesen. Das Leben der Brüder Grimm , das von ihnen erst zögerlich dann aber begeistert in Angriff genommene Wörterbuch , die Göttinger Sieben, die politische Lage Deutschlands zur damaligen Kleinstaatenzeit, die kurze Revolution... Nichts davon wird tiefer ausgearbeitet. Stattdessen nimmt der Autor an den fiktiven Spaziergängen der Brüder teil, ruft ihnen besserwisserische Weisheiten gewürzt mit zuwenig gewürdigten Heldentaten aus seinem eigenen politischen Leben zu. Alles Interessante wird permanent von den momentanen , gedanklichen Befindlichkeiten Grass´ willkürlich unterbrochen. Dabei wäre es spannend würde er sein fundiertes Wissen zur Thematik stringent mitteilen. So bleibt dem Leser nur resignierte Langeweile auf hohem sprachlichen Niveau. Einzig die Buchstabengedichte sind gelungen. Vergnügen kam bei mir beim Lesen kaum auf. Zu egozentriert und jammernd wurde erzählt. Auf eine solch schale Liebeserklärung ist gern verzichtet.
  11. Cover des Buches Blinde Sekunden: Thriller (ISBN: B00LX7LS0K)
    Sonja Rüther

    Blinde Sekunden: Thriller

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer


    Informationen:

    | Genre: Thriller | Titel: Blinde Sekunden |Autor: Sonja Rüther | Verlag: dootbooks |Ausgabe: E-Book Text |Seiten: 401| ISBN: B00LX7LS0K |Erscheinungsdatum: 01.03.2020 | 



    Das Grauen lauert nicht nur in dunklen Gassen. Gerade noch ging die attraktive Silvia durch eine gutbesuchte Hotellobby – im nächsten Moment ist sie spurlos verschwunden. Ein Täter scheint schnell festzustehen. Aber wurde Silvia wirklich das jüngste Opfer jenes Serienmörders, der die Öffentlichkeit immer wieder in Angst und Schrecken versetzt? Für Kommissar Rieckers soll dies der letzte Fall vor seiner Pensionierung werden. Doch selbst seine langjährige Erfahrung hat ihn nicht auf das vorbereitet, was er herausfinden wird …


    Meine Meinung:

    Ich möchte mich in erster Linie beim Verlag für dieses spannende Rezensionsexemplar bedanken. Ich hatte ein paar spannende Lesestunden im Bett verbracht. Der sehr geschmeidige Schreibstil hat das möglich gemacht, welcher sich bis zur letzten Seite gehalten hat. In diesem Buch sind die Sichtwechsel konstant, was mich bei diesem Thriller jedoch nicht gestört hat. Um den Fall lösen zu können ist jeder dieser Protagonisten wichtig gewesen. Was ich sehr gemocht habe ist die Tatsache, dass man ständig die falschen Köder geschluckt hat. Was im realen Leben für Bauchschmerzen gesorgt hätte, hat sich bei mir mit Kopfschmerzen ergänzt. Ich habe den Fall unbedingt ohne eine Auflösung lösen wollen und mir dafür halb den Kopf zerbrochen. Ob ich gescheitert bin ? Ohne meinen Anwalt, werde ich nichts verraten! 


    Was ich jedoch verraten kann ist, dass Silvias Verschwinden für den Leser deutlich spürbar ist. Was mit ihr geschehen ist , erfährt man jedoch erst, wenn die Zeit gekommen ist. Das Buch speist einen nicht mit einem kurzen Fall ab, sondern hantiert mit vielen Rückschlägen, was für manchen Leser langatmig gewirkt hat, hat den Fall in meinen Augen jedoch realistisch wirken lassen. 


    Ebenso realistisch sind die Krankheitsbilder mancher Protagonisten herausgearbeitet worden. Doch wer auch mal ein paar Momente ohne Krankheitsbilder oder Spannung benötigt, der kann dennoch beherzt zum Buch greifen, denn kleine erotische Szenen, gepaart mit trockenem Humor in mancher Konversation, sorgt für die gewünschte Abwechslung.


    Aber findet am besten von allein heraus, was ein Kommissar, eine nach Schönheitsoperationen süchtige Ehefrau und deren Mann, mit einem Fremdgänger zutun haben und wie alle Beteiligten miteinander verwoben sind.


    Das Fazit:

    Das Buch hat mit den Abgründen des Menschen gespielt und wird daher noch eine Weile im Kopf mancher Leser bleiben. Ja, auch in meinem.



  12. Cover des Buches Im Winter dein Herz (ISBN: 9783455650143)
    Benjamin Lebert

    Im Winter dein Herz

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Robert will weg, raus aus der Klinik >Waldesruh<, wo er wegen seiner Essstörung in Behandlung ist. Der Professor hat aber >Winterschlaf< angeordnet und hat mit diesem Programm auch schon Erfolge erzielt. Ebenfalls in der Klinik ist Karl und mit diesem türmt Robert. Karl hat ein Trauma von seiner Arbeit als Polizist, erzählt er während den Therapiesitzungen. Es schneit draußen und an einer Tankstelle treffen sie auf die rassige Türkin Annina. Zu dritt fahren sie los, weg von der Klinik, weg von ihren Problemen und unangenehmen Befindlichkeiten. Auch Annina will einiges hinter sich lassen und jeder erzählt in Häppchen seine Geschichte. Doch der >Winterschlaf< hätte vielleicht doch etwas gebracht und es brechen die alten Wunden wieder auf. Natürlich kommt es auch zum Streit, Unstimmigkeiten und die Stimmung wird zunehmend gereizt. Wird die Fahrt zu einem Neuanfang oder zu einem Rückfall für die drei Suchenden?
    In seinem fünften Roman nimmt uns Benjamin Lebert auf einen ganz speziellen Roadmovie mit und fordert uns Leser heraus, denn das Buch ist nicht einfach zu lesen. Leberts Entwicklung als Autor stockt etwas im Vergleich zum Vorgänger, aber seine Gabe Situationen genau und präzise zu beschreiben ist wie immer hervorragend. Wenn man beim Lesen dran bleiben kann, entfaltet sich ein großartiges Buch und trotz der knapp 160Seiten, fühlt man sich wie in drei komplette Leben hinein gezogen und die Stimmen und Stimmungen hallen lange nach und bringen einem zum grübeln. Hoffentlich findet Benjamin Lebert seinen Weg und schneit nicht ein, denn er kann sehr poetisch, philosophisch und melancholisch schreiben.

  13. Cover des Buches Die kleine Stechardin (ISBN: 9783423084802)
    Gert Hofmann

    Die kleine Stechardin

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tolles Buch, über die Zeit, über Lichtenberg und einen Buckel
  14. Cover des Buches unterwegs verloren (ISBN: 9783552054653)
    Ruth Klüger

    unterwegs verloren

     (20)
    Aktuelle Rezension von: hproentgen
    Unterwegs verloren - Erinnerungen, uth Klüger In Ihrem Buch „Weiter leben“ schilderte Ruth Klüger, wie sie als jüdisches Mädchen Auschwitz überlebte. Sie schuf damit eines der ehrlichsten und authentischsten Bücher über das Leben in den deutschen KZs. In diesem neuen Buch schildert sie ihr späteres Leben in den USA als Literaturwissenschaftlerin. Immer wieder greifen die Erinnerungen nach ihr, auch wenn sie glaubte, dass die Gespenster mit dem Älterwerden zurückweichen, stellt sie doch letztendlich fest, "dass die Jugenderlebnisse nicht die geringste Absicht hatten, sich aus der Psyche zu entfernen." Doch nicht nur darüber schreibt sie. Sondern über ihren WEg als Literaturwisssenschaftlerin in den USA in einer Zeit, als Frauen an den Universitäten selten waren und sich ihren Weg mühsam erkämpfen mussten. Dabei schildert sie manches, dass heute kaum mehr vorstellbar scheint und lässt damit die Fünfziger bis Siebziger Jahre wieder lebendig werden. Auch ihre Ehe mit einem Kollegen war nicht glücklich, damals hatte die Karriere der Frau hinter der des Mannes zurückzustehen. Am besten angesehen waren die Frauen, die erst gar keine anstrebten. Schließlich sollte eine Ehefrau ihren Mann unterstützen. Lange dauerte es, bis sie sich wieder zurück nach Deutschland wagte. Um so wichtiger für sie, dass ausgerechnet hier ihre Autobiografie "Unterwegs verloren" einen solchen Erfolg hatte. Noch länger brauchte sie, um ihre alte Heimatstadt Wien wieder zurück zu erobern. Die Erinnerungen kommen zurück wie Gelsen. Nicht nur die Bösen, auch daran, was ihr an Wien gefällt. "Andererseits ist mir diese Wiener Wurschtigkeit gemäßer als die deutsche Prinzipienreiterei": Das Buch wirkt oft bitter, obwohl Ruth Klüger jedes Jammern vermeidet, nur erzählt. Wie oft ihr "Jüdisch Sein" ihr auch in den USA angekreidet wurde. So sind die Erinnerungen auch eine Zeitgeschichte, eine Fahrt in die Vergangenheit nach dem zweiten Weltkrieg, ein Blick in das universitäre Milieu, die Intrigen dort und wie kleinkariert es dort zugeht, wo eigentlich Neugierde herrschen sollte. Und eben wegen diesem scharfen Blick hinter die Kulissen, wegen der lebendigen Sprache, der lakonischen, kurzen Erzählweise, fesselt es auch den, der sich für Literaturwissenschaften und Universitäten gar nicht interessiert. So entstand ein bemerkenswert spannendes Zeitkolorit. Leseprobe: http://www.amazon.de/gp/reader/3423139137/ref=sibdppt#reader-link Unterwegs verloren - Erinnerungen, Autobiografie, Ruth Klüger, dtv, September 2010 ISBN-13: 978-3423139137, Tb, 240 Seiten, Euro 9,90
  15. Cover des Buches Ein Keks zum Verlieben (ISBN: B08L61N9P6)
    Lucy Storm

    Ein Keks zum Verlieben

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Birgit_Knörr

    Der Roman „Ein Keks zum Verlieben“ von Lucy Storm ist eine zuckersüße Liebesgeschichte mit weihnachtlichem Flair!

    Die gestresste Studentin Sarah ist im Finale ihres Studiums und verdient sich mit einem wirklich schönen Job auf dem Weihnachtsmarkt das nötige Geld für ihr Studium und Jonas, der überaus charmante Sohn des Profitorientierten Chefs von Sarah, die im wahrsten Sinne des Wortes aufeinanderprallen. Dieser Aufprall sorgt für Veränderung in beider Leben, vor allem in dem von Jonas . Die beiden sympathischen Hauptprotagonisten entwickeln Gefühle für einander und insbesondere Jonas emanzipiert sich und bietet seinem Vater die Stirn, der sein Leben bereits arrangiert zu haben, glaubt. Er folgt seinen Träumen, liebt es zu backen und er eröffnet eine Bäckerei. Trotz einiger Irrungen und Wirrungen finden die beiden zueinander, und es mündet in einem happy end. Ein kurzweiliger Liebesroman der süßen Winter-/und Weihnachtszauber versprüht. Atmosphärische 4 Sterne.

  16. Cover des Buches Ein Glückskind (ISBN: 9783596032341)
    Thomas Buergenthal

    Ein Glückskind

     (36)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Der Titel ist sehr passend. 

    Der Schreibstil ist gut. Thomas ist ein netter und mutiger Junge, der zu einer grausam unmenschlichen Zeit heranwachsen muss.

    Er ist wahrlich ein Glückskind, überlebt er nicht nur Gewaltmarsch, Ghetto und sogar Auschwitz. Ich war bei dem Buch geteilte Meinung. Vieles hat mich berührt, andere Abschnitte so gar nicht. Hier habe ich aber wieder erlebt, wie einprägend unbedeutende Dinge oder Handlungen sind. Der Abschnitt nach der Befreiung hat mich etwas weniger gefangen genommen. Andere Zeitabschnitte verschwimmen dagegen.

    Ich fand es auch sehr mutig, dass er das KZ viele Jahre später besucht hat. Was da in einem Menschen vorgehen muss ist sicher unbeschreiblich.

    Die Fotografien bereichern das Buch noch. 



  17. Cover des Buches Die Spinne in der Yucca-Palme (ISBN: 9783406778896)
  18. Cover des Buches Blinde Sekunden (ISBN: 9783746632261)
    Sonja Rüther

    Blinde Sekunden

     (46)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Buch : Blinde Sekunden

    Autorin: Sonja Rüther

    Gelesen als Paperback


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    Inhaltsangabe:

    Es werden Frauen aus 5 Sterne Hotels entführt und gekidnappt, misshandelt und ermordet . Silvia sucht das große Abenteuer, sie verabredet sich mit Sven (der Freund ihres Mannes ) im elysee ,einem 5 Sterne Hotel und verschwindet spurlos. Keiner hat sie gesehen,es gibt keine Spur von ihr. Auch Monate später noch nicht. Die Polizei schnappt den Serienkiller, aber mit Silvia verschwinden scheint er nichts zu tun zu haben. Kommissar Rieckers steht kurz vor der Pension, möchte gern den Fall noch abschließen .. 

    Barbara, ist krankhaft schönheitsvernarrt, sie ist nie zufrieden mit ihrem aussehen, ihr Mann tut alles für sie, auch wenn er lieber eine Familie hätte.. 


    👩‍❤️‍👨👩‍❤️‍👨👩‍❤️‍👨👩‍❤️‍👨👩‍❤️‍👨


    Meine Meinung:

    Bisher kenne ich nur die erotischen Romane von Sonja Rüther alias Poppy Lamour , doch sie kann auch Thriller. 


    Dieser Thriller hat mich total überzeugt. Bereits am Anfang war ich total gefangen, die Gedanken und die Heimlichkeiten der beginnenden Affäre .. Die Ermittlungen um Silvias Verschwinden sind nervenaufreibend, hier kann man super mit rätseln.  


    Barbara, die krankhaft schönheitsvernarrt ist, sie hat mein Mitleid erweckt. Wenn man sich nie selbst genug ist, ist es schlimm. Ihr Mann liebt sie so sehr daß er ihr jeden Wunsch erfüllt. Wie gut das er Chirurg ist. Lieben die beiden sich ? Oder ist es vielleicht eine Zweckbeziehung? Was ist mit Barbaras ? Steckt was anderes dahinter?


    ⚰️⚰️⚰️⚰️⚰️


    Fazit:

    Ein Thriller mit Spannung, mit Hintergrund und einigen Wendungen. Ich mochte es sehr und werde mir auch den 2. Teil von Kommissar Rieckers kaufen. 

  19. Cover des Buches Last Date (ISBN: 9781477829172)
    Uwe Andreas Siebert

    Last Date

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Mehrere junge Frauen fallen einem bestialischen Killer zum Opfer. Bei ersten Opfer wird gleich ein Verdächtiger verhaften, bei zweiten auch, doch bald wird klar dahinter steckt nur ein Killer, ein Serienmörder. Als der Verdacht auf ein Fitnesstrainer fällt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn er will den wahren Mörder finden, bevor die Polizei in deshalb verhaften. Doch der Killer macht es ihn nicht leicht.

    Spannung pur. Ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand geben. Sondern immer weiter lesen und wissen ob er gefasst wird. Bei Lesen merkt man auch selbst wie viele Daten man von sich und anderen auf den Computer und im Internet gespeichert hat. Das kann einen wirklich Angst machen. Am Anfang wird man oft in die Irre geführt, doch um so weiter die Geschichte voran geht um so gradliniger und spannender wird sie. Man erfährt mehr über die vereinzelten Personen und hofft auf ein Happy End.
  20. Cover des Buches Auf dem Totenberg (ISBN: 9783954413904)
    Dirk M. Staats

    Auf dem Totenberg

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Andrea-lesemaus

    2015

    Zwischen Kassel und Göttingen wird eine zerstückelte Männerleiche gefunden. In unmittelbarer Nähe eine Tüte Schlaftabletten und einige Flachmänner. Die Polizei geht von Suizid aus, denn es gibt keine Spuren, keine Fußabdrücke. Nichts.

    2003

    Tonne, ein alkoholkranker, arbeitsloser online Pokerspieler, mittellos, ohne Perspektive. In seiner Stammkneipe lernt er Rocco kennen. Sie freunden sich an, spielen Schach. Plötzlich aber ist Rocco verschwunden.

    2015

    Matthias Dassow, Fernfahrer, die Ehe, zerrüttet, seine Frau psychisch krank. Welche Rolle spielt er in diesem Buch?

    Das erfahren wir später.

    Hauptkommissar Max Leitner und sein vorlauter Kollege Tobias Heuwart rollen den Fall von 2003 neu auf, denn sie glauben nicht an Suizid, zu vieles spricht dagegen. Z. B. Warum war die Leiche nackt, wo ist die Kleidung?

    Die Story springt zwischen zwei verschiedenen Handlungssträngen hin und her. Jede Zeit für sich bringt von Anfang an permanent Spannung.

    Es geht rasant zur Sache und nimmt im Verlauf des Buches auch nicht an Geschwindigkeit ab. Der Autor Dirk M. Staats hat die Protagonisten hervorragend dargestellt und ab und zu hätte ich dem Assistenten von Max Leitner, Tobias Heuwart, gerne mal meine Meinung gesagt.

    Die Story ist sehr gut durchdacht und es wurde beste Recherchearbeit geleistet.

    "AUF DEM TOTENBERG" ist der Debutkrimi des Autoren, was man an keinster Stelle vermuten möchte.

    Der Schreibstil ist unglaublich flüssig, ein zur Seite legen des Buches war für mich nicht möglich. Daher gibt es ⭐⭐⭐⭐⭐ 5 /5 Sternen und ich freue mich jetzt schon auf das zweite Buch von Herrn Staats 



  21. Cover des Buches Fallers große Liebe (ISBN: 9783492272148)
    Thommie Bayer

    Fallers große Liebe

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Dolores999

    Eins der allerschönsten Bücher, ohne Kitsch, mit viel Gefühl und Menschlichkeit. Und vielen wird auf sanfte Weise der Spiegel vorgehalten.

    Es endet so schön, dass ich zum ersten Mal seit einer Ewigkeit Tränen in den Augen hatte.

  22. Cover des Buches Schopenhauer und Die wilden Jahre der Philosophie (ISBN: 9783446274716)
    Rüdiger Safranski

    Schopenhauer und Die wilden Jahre der Philosophie

     (24)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Mich hat dieser etwas "grimmige"  Denker sehr interessiert
    und ich muss sagen,Rüdiger Safranski hat ihn gut beschrieben 
    und vorgestellt.Auch  von seinen Kollegen Kant,Fichte,Hegel,
    Feuerbach und dem jungen Marx bekam ich eine gewisse
    Vorstellung.Ich bin aber leider ein Philosophie-Laie und
    habe wahrscheinlich nicht alles verstanden trotz der
    interessanten Darstellung dieser Menschen und  ihren
    Denkansätzen.
  23. Cover des Buches Tödliches Ritual (ISBN: 9783492258883)
    Marina Heib

    Tödliches Ritual

     (90)
    Aktuelle Rezension von: nati51
    Obwohl ich die beiden ersten Bände von Marina Heib „Weißes Licht“ und „Eisblut“ über den Sonderermittler Christian Beyer bisher noch nicht kannte, habe ich mich sehr schnell in das Buch einlesen können, da es nur wenig Hinweise auf die vorherigen Fälle gab.

    Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.

    Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian Beyer, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat. Dieses geschieht inoffiziell, da Christian keinen Auftrag hat. Doch dann wird die Tochter der Oberbürgermeisterin von Göttingen ermordet. Markus wird wieder eingestellt und Christian darf offiziell ermitteln. Zum Zeitpunkt der Morde geschehen auch mehrere Vergewaltigungen in Göttingen. Es stellt sich die Frage, ist der Mörder auch der Vergewaltiger. Welche Rolle spielt die Göttinger Burschenschaft Herculania? Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch dann entdeckt Christians Freundin Anna, eine Psychologin, dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden.

    Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt. Als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen, denn viele Orte waren mir vertraut.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben. Die Ermittler sind menschlich mit ihren Stärken und Schwächen und wirken dabei sehr sympathisch. Man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Interessant fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Mörders, die einem die Gründe für seine anormalen Handlungen näher brachten. Gestört hat mich zu Beginn, dass etwas rätselhafte Anfangskapitel, doch schnell war man darüber hinweg und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ein lesenswerter deutscher Regionalkrimi.
  24. Cover des Buches Universitätsmamsellen (ISBN: 9783847720133)

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