Bücher mit dem Tag "götz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "götz" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.229)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  2. Cover des Buches Stirb leise, mein Engel (ISBN: 9783841504081)
    Andreas Götz

    Stirb leise, mein Engel

     (263)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden.

    Als ich dann drin war, hat es mir Spaß gemacht mit Sascha und Joy die mysteriöse Mordserie aufzuklären.

    Beide geraten jedoch durch ihre Ermittlungen schnell ins Visier des Täters.

     

    Im Laufe der Geschichte hatte ich viele Verdächtige auf den Kicker.

    Meine Vermutungen wurden jedoch immer schnell durch die ein oder andere Wendung, den ein oder anderen Vorfall, widerlegt.

     

    Neben der Mordserie gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte als Nebenschauplatz, die die Haupthandlung ergänzt und schön abrundet.

     

    „Stirb leise, mein Engel“ ist ein gut durchdachter Jugendthriller mit einer spannenden Handlung, die einige unerwartete Wendungen auffährt.

    Langweilig wird einem beim Lesen also nicht.

  3. Cover des Buches Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (ISBN: 9783872910080)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Goethe studierte, bevor er die Arbeiten am "Götz von Berlichingen" aufnahm, die Autobiographie des Ritters, die 1731 erstmals unter dem Titel "Lebensbeschreibung des Herrn Götzens von Berlichingen" erschien. 1771 hatte der Autor auch eine Urfassung fertig, den "Urgötz", den aber nur wenige Auserwählte, wie Herder und Lenz, zu lesen bekamen. Erst in der "Ausgabe letzter Hand" der Goethe-Werke wurde die Urfassung 1832 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bevor die uns bekannte erste Druckfassung des "Götz von Berlichingen" 1773 erschien, überarbeitete Goethe den "Urgötz" noch einmal reichlich. Er schrieb Szenen um und neu und wurde auch sprachlich entschärft. Dennoch bot dieses Stück, dass Goethe zusammen mit seinem Freund Mercks im Selbstverlag auf eigene Kosten herausgab, genügend Zündstoff für Diskussionen. Es ist zwar auf dem ersten Blick ein historisches Drama, aber Goethe hat in diesem historischen Gegenstand seine Kritik an der Gegenwart dargeboten. - So betrachtet ist es ein Charakter- und Gesellschftsdrama mit zeitgenössischem Bezug. Der Ritter Götz von Berlichingen, der dem Kaiser und ansonsten niemanden zur Treue verpflichtet ist, befindet sich in Fehde mit dem Bischof von Bamberg. Dieser hat Götzens Sohn in seine Gewalt gebracht und versucht den Ritter unter Druck zu setzen. Berlichingen wehrt sich aber und er unterstützt diejenigen, die ebenfalls etwas gegen den Bamberger und dessen Vasallen haben. Zudem ist sein früherer bester Freund, Weislingen, zum Bischof übergelaufen und unterstützt diesen nun im Kampf gegen den Ritter Götz. Der Bischof sieht in Götz Zügen gegen des Bischofs Verbündete ein Verspotten des Kaisers und damit auch einen Bruch der Treue des von Berlichingen gegenüber dem Kaiser. Im Auftrag des Bischofs reist Weislingen zu seinem alten Freund, um diesen aufzufordern der Fehde abzuschwören. Berlichingen lehnt ab und er scheint sogar Weislingen überzeugt zu haben, dass er wieder auf Berlichingens Seite wechseln sollte. Zumal der ehemalige Freund die Schwester des Ritters, Maria, heiraten will. Der Bischof lockt aber Weislingen zurück nach Bamberg, wo die schöne Adelheid derzeitig residiert. - Weislingen fällt auf diese Verlockung herein, verrät Berlichingen erneut. Der Ritter hat auch mit Nürnberg Fehde, weil von da der Verrat an seinen Sohn erfolgte. Er raubt daher Nürnberger Kaufleute aus. Diese werden beim Kaiser vorstellig und erbitten Hilfe. Weislingen unterstützt dieses Ansinnen und insistiert beim Kaiser Maximilian. Über Berlichingen wird die Acht verhängt. Die Reichsexekutive marschiert gegen den Ritter, den es aber in Unterzahl gelingt fast das gesamte Heer aufzumischen. Sein Schloss wird daraufhin belagert. Auf die Kapitulationsaufforderung reagiert er mit: "Er aber, sag's ihm, er kann mich ..." Der Ritter ist bereit für seine Ideale, die Freiheit des Menschen, einzutreten, dafür zu kämpfen und notfalls auch zu sterben. - Da bieten die Reichstruppen ihm freien Abzug an. Er fällt darauf herein und wird geschlagen. In Heilbronn muss er vor Gericht erscheinen. Vorgeworfen wird ihn der Treuebruch gegenüber dem Kaiser. Er weist darauf hin, dass er dem Kaiser nicht untreu ist, sondern nur Fehde mit Bamberg und Co hat. Er soll darauf in den Turn. - Da erscheint sein getreuer Franz von Sickingen mit 200 Mann vor Heilbronn und nimmt die Stadt ein. Götz kann auf sein Schloss zurück, steht aber weiter unter Bann. Dieser Bann trifft ihn hart. Der immer aktive Ritter ist zur Untätigkeit verdammt. - Da beginnt im Schwabenlande ein Bauernkrieg. Einige Anführer locken Berlichingen herbei und zwingen ihn ihr Hauptmann zu werden. Unter diesem Zwang wird er bann- und wortbrüchig. Zudem zerstreiten sich die Anführer untereinander. Weislingen führt die Truppen gegen Götz. Er nimmt den Ritter gefangen. Der ehemalige Freund könnte nun obenauf sein, aber er bekommt Gewissensbisse. Er zerreißt sogar das verhängte Todesurteil. Zu spät allerdings seine Reue, denn Adelheid, die inzwischen seine Frau geworden war, lässt ihn vergiften. Adelheid wird daraufhin zum zweifachen Tod durch Strang und Dolch verurteilt. Götz und seine Gemahlin landen im Turn. Dort baut er physisch immer mehr ab, verliert auch psychisch an Energie und stirbt als er vom Tode seiner getreuesten Gefährten erfährt. Sein Kampf ist gescheitert. Er ist gescheitert. - Götz von Berlichingen war nicht bereit Kompromisse einzugehen, stand mit Leidenschaft zu dem, wofür er eintrat, von dem er überzeugt war. Er versuchte als Selbsthelfer gegen das Establishment anzugehen. Im Grunde war er unter der Konstellation zum Scheitern verurteilt. Das Drama erlangte vor allem als Lesedrama Bedeutung. Mit 56 Einzelszenen, ständig wechselnden Handlungsorten, jeder Menge Personalien und teilweise sehr kurzen Szenen war dieses Stück de facto unspielbar für zeitgenössische Bühnen. Dennoch wurde es ein Meilenstein, ein Initiationsdrama für den Sturm und Drang. Und es ist noch heute ein bemerkenswertes Stück.
  4. Cover des Buches Männerwirtschaft (ISBN: 9783548284828)
    Florian Herb

    Männerwirtschaft

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama

    Ja, NOCH ist es eher unüblich, dass Männer die Kinder versorgen und den Haushalt schmeißen, während die Frau das Geld nach Hause bringt. Das Kind braucht eben die Mutter – so die landläufige Meinung. Doch ist das wirklich so, oder kann Mann auch eine „Super-Mutter“ werden? Vollzeit-Papa Götz, der mutige Superheld der Geschichte, tut zumindest alles, um die „beste Mama der Welt“ zu werden. Ob es ihm gelingt?



    Das Cover:


    Angesichts der Thematik hätte ich ja auf dem Cover so etwas wie einen Kinderwagen erwartet – ob nun mit, oder ohne Anwesenheit eines Vaters. Stattdessen findet sich auf dem blauen, matten Buchcover ein Vater in Hemd, (Stoff-)Hose und mit Turnschuhen – was für eine Kombination, auf einem Motorroller. Hinter ihm sitzt ein kleiner Junge, der dem Leser entgegenstrahlt. Festgebunden am Motorroller schwebt ein Luftballon hinterher – wenn auch in einem eher „weiblichen“ Pink – aber sicher hat auch diese Farbwahl ihren Grund – zumindest psychologisch betrachtet...



    Die Handlung:


    Was Frauen können, kann ein Mann erst Recht!!! Das scheint sich „Baldvater“ Götz zu denken. Weil seine Frau das wesentlich höhere Gehalt nach Hause bringt, entschließen sich das Ehepaar Götz Schröder und seine Frau Marie Da Silva, dass Götz nach der Geburt des gemeinsamen Kindes eine „Karriere“ als Papa und Hausmann hinlegt. Und Götz nimmt sich vor, diese Rolle perfekt zu erledigen – ist doch alles nur eine Sache der richtigen Planung und Organisation (- denkt zumindest Götz!).


    Und so übernimmt Götz nach der Geburt des kleinen Tim sämtliche Pflichten, die sonst üblicherweise den Müttern zufallen. Doch schnell stellt Götz fest, dass ein Baby nicht unbedingt die Planungen des Vaters beachtet und statt der gesunden Pastinaken aus dem Bioladen doch die guten schwäbischen Maultaschen bevorzugt, dass sich Muttermilch aus der Brust nicht durch die zuvor abgepumpte Milch aus dem Fläschchen ersetzen lässt und manchmal, trotz innigster Vaterliebe, doch die Mutter fehlt...



    Meine Meinung:


    Tja, die Leser werden es bereits ahnen – so leicht und problemlos wie Götz sich das Projekt, die „beste Mama“ zu werden, scheinbar vorgestellt hat, ist das alles nicht. Da hilft es auch nicht, wenn man(n) sämtliche Infos sammelt für alle eventuell eintreffenden Fälle. Wenn das Kind nicht mitspielt, hat der Papa sozusagen schon verloren. Ein Trost für uns Mütter, dass wir doch durch keinen noch so guten Papa zu ersetzen sind.


    Geschichten, die das Leben schrieb! Dass der Autor Florian Herb selbst Vater ist und das Leben eines Hausmannes führt, wird schnell klar, wenn man dieses Buch liest. So etwas kann man nicht einfach erfinden, das muss man einfach erlebt haben! Begeistert erzählt der Autor aus Sicht des Götz von den Freuden, und natürlich auch den Leiden, eines „Jungvaters“ - angefangen bei der Faszination, die ein Neugeborenes auf seine Eltern und das gesamte Umfeld ausübt (man würde das Baby am liebsten pausenlos betrachten), über die vehementen Essensverweigerung des Nachwuchses, dem Leben als Mann allein zwischen Müttern bis hin zu Schrei-Attacken und gemeinsamen Leidens während eines Infekts - inklusive Campierens vor der Toilette.


    Klar, dass es vor allem für ältere Generationen, sehr gewöhnungsbedürftig ist, wenn man(n) zuhause bleibt, statt der „Ernährer“ der Familie zu sein, so wie es die Gesellschaft „vorschreibt“. Und so bleibt auch Götz nicht von Einmischungen von Seiten der Eltern verschont. Doch letztendlich zählt auch der finanzielle Aspekt.


    Das Elternpaar Götz und Marie fand ich sehr sympathisch. Marie ist nicht DIE Karrierefrau in Bluse und Kostümchen, für die der Beruf an erster Stelle steht und die ihre Ruhe möchte, wenn sie abends nach Hause kommt, sondern auch eine leidenschaftliche und liebevolle Mutter. Götz ist leicht chaotisch, mitunter manchmal sogar hysterisch, beispielsweise dann, wenn es darum geht Schlafenszeiten (selbst im Urlaub) einzuhalten. Aber er lernt mit der Zeit, dass eben nicht immer alles wie geplant läuft.


    Marie ist mit Mitte Dreißig nicht gerade eine junge Mutter – wohl ein Grund, dass sie weiterhin im Beruf bleiben möchte – in den sie viel Zeit und Mühe investiert hat. Dennoch fällt es ihr nicht leicht, sich morgens von ihrem kleinen Sohn zu verabschieden. Auch diese Tatsache macht sie menschlich und sympathisch. Wie schilderte es der Autor sinngemäß? Zeitweise heulten alle drei – Vater und Sohn daheim, die Mutter im Büro, am anderen Ende der Telefonleitung.


    Gefallen haben mir auch die Zwiegespräche, die Götz mit seinem Sohn geführt hat – wobei Götz die Rolle des Erzählers und der kleine Tim doch eher der Zuhörer war. Aber durchaus nachvollziehbar – mit einem Baby spricht man automatisch, egal ob das Kleine die Worte versteht, oder nicht. Götz ist wohl DER Traummann so mancher Frau und Mutter. Wer wünscht sich nicht, dass Man(n) ein derartig inniges Verhältnis zu seinem Kind hat!? Ohne Angst vor den (neuen) Herausforderungen, der den Alltag mit Kind und Haushalt stemmt, seiner Frau ein liebevoller Ehemann und Partner ist!?


    Und ganz klar – auch den kleinen Tim schloss ich sofort ins Herz. Ein Kind, wie es sein muss: süß, mitunter quengelig, anlehnungsbedürftig, verschmust, aber auch anstrengend. Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen – sie müssen eigene Erfahrungen sammeln (mitunter auch mal schmerzhafte), lernen zu spielen, auch mal allein zu sein, sich aber immer auf die Eltern verlassen können. Es war die realistische Schilderung des Zusammenlebens mit einem Säugling, bzw. eines Kleinkindes - genau so empfand ich die Handlung des Buches, und so manche Begebenheit erinnerte mich auch an die Kleinkindzeit meiner eigenen Kinder.


    Schmunzeln musste ich allerdings schon zu Beginn des Buches – mit welchem Übereifer doch Götz an die Umgestaltung der Wohnung ging. Das wäre an sich ja die normalste Sache der Welt, aber sofort nach einem positiven Schwangerschaftstest??? Witzig fand ich auch die akribische Archivierung von Listen, aller erforderlichen Dinge in Sachen Schwanger- und Elternschaft – Götz ist gerüstet für alle auftretenden Vorkommnisse – und er fühlt sich für alle Eventualitäten ausreichend gewappnet. Aber er hat da mitunter auch die Rechnung ohne seinen Sprössling gemacht – Theorie und Praxis prallen eben oft aufeinander... .


    Aber wo viel Licht (die ersehnte Schwangerschaft), da lauert auch bereits viel Schatten – wäre doch auch zu schön, würde alles klappen. Und so bleibt Marie auch nicht vor weniger erfreulichen Dingen verschont, als da wäre: vorzeitige Wehen (die Marie als Blähungen aufgrund des Genusses von Hülsenfrüchten schiebt), als auch nach der Geburt. So auch, als sie schlimme und äußerst schmerzhafte Erfahrungen mit den ersten Zähnchen von Tim macht – und zwar am eigenen Leib! Aber auch der Trennungsschmerz von Mutter und Kind ist auf beiden Seiten (oder auf Seiten aller drei Familienmitgliedern) nur sehr schwer zu ertragen. Und so kann man sich bereits vorstellen, was für Folgen ein Abend hat, den die jungen Eltern mal ganz ohne Anhang, nur allein zu zweit, verbringen möchten...


    Aber wann merkt Mann nun eigentlich, dass er in die Gemeinschaft der Mütter voll integriert ist? Dann, wenn er doch tatsächlich von einer anderen Mutter der PEKiP-Gruppe (PEKiP bedeutet übrigens Prager Eltern-Kind-Programm) nach einem Tampon gefragt wird. Doch nicht immer wird Mann auch zur Mutter – auf dem Spielplatz kam der Jungvater mit seinem (äußerst „männlichen“)Tipp, das Kind solle sich mit Gewalt wehren, alles andere als gut an.


    Ich, als „eingefleischte“ Baden-Württembergerin, fand es natürlich toll, dass das Buch mit dem Handlungsort Stuttgart, auch über Lokalkolorit verfügt. So verbringt man seine Zeit im schönen Rosensteinpark, besucht den Zoo, die Wilhelma, sowie weitere Sehenswürdigkeiten Stuttgarts und man isst (selbstverständlich!) auch Linsen und Spätzle – ein schwäbisches Nationalgericht – und natürlich, wie bereits erwähnt, die leckeren Maultaschen!


    Da mir das Buch so hervorragend gefallen hat, hoffe ich natürlich auf ein Wiederlesen mit dem kleinen Tim, Götz und Marie – schließlich kommt ja irgendwann die Kindergartenzeit (reinschnuppern in die Kindertagesstätte durfte Tim ja bereits) und damit ein neuer Lebensabschnitt, gespickt mit neuen Abenteuern.


    Ach so – Götz ist mit Leib und Seele Vater (oder doch eher Mutter?) und eigentlich würde er, wenn dies möglich wäre, sicher selbst ein Kind zur Welt bringen. Am Ende jedenfalls wartet auf den Leser noch eine kleine Überraschung...



    Fazit:


    Eine unterhaltsame, humorvolle, realistische und lebensnahe Handlung, erzählt voll Herzenswärme – oft erinnert man sich beim Lesen an Erlebnisse mit den eigenen Kindern. Der Schreibstil ist flüssig, das Buch kurzweilig und mit Schmunzel-Garantie. Ein Buch für werdende Eltern, Eltern und alle, die es noch werden möchten, sowie für alle anderen Leser, die ganz einfach humorvolle Bücher lieben. Von mir gibt es für viele Stunden Lesevergnügen wohlverdiente 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Glück hat auf Dauer nur der Glückliche (ISBN: 9781515185932)
    Ursula Schröder

    Glück hat auf Dauer nur der Glückliche

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mariesu

    Wenn man ein bisschen Herzlichkeit, sauerländische Schnoddrigkeit und unkonventionelle Sichtweisen braucht, ist man in diesem Roman richtig. Und wer sich partout nicht verbiegen lassen will, findet hier ebenfalls eine Bestätigung.
    Die Welt wäre bestimmt schöner, wenn es mehr Hausgemeinschaften wir diese gäbe, dennoch kann man nicht alle Menschen abqualifizieren, die möglicherweise es nicht schaffen, den ganzen Tag ein offenes Haus und ein offenes Herz zu haben.

  6. Cover des Buches Der Architekt (ISBN: 9783426512753)
    Jonas Winner

    Der Architekt

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Der Drehbuchautor Ben Lindenberger ist auf der Suche nach Inspiration und beschließt, einer Verhandlung beizuwohnen. Der Stararchitekt Julian Götz ist angeklagt, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter in der Nachr ermordert zu haben. Schnell beschließt Ben, sich genauer damit zu beschäftigen und fämgt an, Nachforschungen anzustellen. Doch es dauert nicht lange, bis er in ein Durcheinander aus Geheimnissen, Intrigen und Gefahren mit hineingezogen wird.


    Um ehrlich zu sein hat mich dieses Buch so gar nicht überzeugt. Es war durcheinander, verwirrend und mir hat schlichtweg ein roter Faden gefehlt. Zudem hatte ich mehr als einmal das Gefühl keinen Thriller sondern ein Fantasybuch zu lesen. Oder zumindest den Versuch eines Fantasybuches, denn so richtig Sinn ergeben hat es nicht.

    Dabei ging es eigentlich vielversprechend los. Ben, der an einem schwierigen Punkt in seinem Leben steht und nach Inspiration für ein Drehbuch sucht, weshalb er beschließt zu einer Verhandlung zu gehen. Auch noch, dass er kurz darauf vom Drehbuch ablässt und sich stattdessen für ein Buch entscheidet, dass er schreiben will. Aber ab da an geht alles den Bach runter. Er scheint wie besessen davon, dieses Buch zu schreiben und nutzt jede Gelegenheit, Ausrede und Lüge um die Leute dazu zu bringen, ihm etwas zu erzählen. Er spinnt sich irgendwelche Geschichten zusammen und irgendwann fängt er an, seltsame Visionen zu haben? Nebenbei ist da Julian Götz, der Angeklagte, dem man auch nicht so richtig in die Karten schauen kann. Er wirkt ein bisschen wie ein besessener Psychopath, dem es in erster Linie darum geht, dass alles so läuft, wie er will; unabhängig davon was andere denken.

    Und dann gibt es noch einen anderen Handlungsstrang mit einer Charakterin, Mia, der so gar nicht ersichtlich ist. Mia befindet sich mit ihrer Freundin Dunja auf einer Party oder Veranstaltung, bei der nichts mit rechten Dingen zuzugehen scheint und von der ich auch bis zum Ende nicht verstanden habe, was genau sie ist.

    Auch zum Ende hin bleiben für mich einfach viel zu viele offene Fragen, von denen ich jetzt aber nicht weiß, ob sie tatsächlich offen gelassen worden sind oder ob sie in dem verwobenen Chaos, das angeblich die Aufklärung war, beantwortet worden sind und ich es einfach nicht verstanden habe.

    Insgesamt kann ich daher nur sagen, von mir keine Leseempfehlung.

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