Bücher mit dem Tag "goldene zwanziger jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "goldene zwanziger jahre" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: AspenBella

    Der grosse Gatsby war meine Wahl für eine meiner Abschlussprüfungen. Ich ging mit der Erwartung, mich mit einem langweiligen Klassiker auseinandersetzen zu müssen, an das Buch heran. Und, mein Gott, bin ich überrascht worden! Sobald sich die anfängliche Verwirrung über den Schreibstil, die gehobene Sprache und die vielen Schachtelsätze gelegt hat, wollte ich das Buch doch glatt nicht mehr weglegen. Es war unheimlich faszinierend über die schillernden Persönlichkeiten des goldenen Zeitalters zu lesen. Die Art des Erzählstils hatte eine gewisse, packende Tiefgründigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Und das Ende kann ich nur mit einem Wort beschreiben...bittersüss.

    PS: Ich bin überzeugt, Nick und Gatsby haben sich insgeheim, ohne es wirklich zu wissen, geliebt.

  2. Cover des Buches Paris, ein Fest fürs Leben (ISBN: 9783644043312)
    Ernest Hemingway

    Paris, ein Fest fürs Leben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Das ist Paris der 20er aus der Sicht von Hemingway, die Stadt, in der man ohne Geld leben, arbeiten und glücklich sein kann.

    „Paris hat nie ein Ende“
    Ich habe das Buch gerne gelesen. Das Buch ist persönlich, der Autor schreibt über seine Erfahrungen, Erlebnisse, seine Gefühle. Er offenbart dem Leser seine Sorgen über sein Privatleben. Er war glücklich in dieser Zeit, obwohl er nicht viel verdient hatte. Manchmal hatte er kein Geld fürs Essen. Aber er hatte etwas anderes, was ihn glücklich gemacht und ihm geholfen hat zu schreiben. Er beschreibt seine Jugend, seine Reisen in Europa und Beziehungen mit seiner Frau. Man erfährt einiges über F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound. Es war für mich sehr interessant, Paris so zu sehen, wie Hemingway Paris gesehen hat.
    Paris ist ein Fest, dass immer mit dir bleibt.

  3. Cover des Buches Feine Leute (ISBN: 9783746631752)
    Joan Weng

    Feine Leute

     (44)
    Aktuelle Rezension von: DorGer

    Das Buch verfolgt Kriminalfall und persönliche Lebens- und Liebessituation des Ermittlers parallel. Beides erweist sich als vertrackt und verwinkelt. Die Spielchen, die zwischen ihm und seinem on/off Liebhaber laufen, lassen pubertäre Mädchen blass aussehen, sind aber amüsant. Der Kriminalfall produziert im Laufe der Ermittlungen mehr Fragen als Antworten, weil er immer umfangreicher wird. Am Ende werden alle Antworten gefunden und bilden ein ganzheitliches Bild. Chapeau dafür.

    Der schriftliche Stil ist nicht einfach zu lesen, anfangs erfrischend anders, mit der Zeit nutzt er sich a bissl ab. Die Zahl der vorkommenden Charaktere hat mich schier erschlagen, hab mir die Namen auch nicht über die Kapitel gemerkt, bin allerdings echt schlecht mit Namen-merken.

    Bis auf einen Fall- und dass-Fehler perfekt lektoriert. Nur was eine Fellpfütze ist - ehrlich, null Ahnung. Es hat mich sehr gefreut, Telephon etc. dem Wortursprung entsprechend korrekt mit ph zu lesen. 

  4. Cover des Buches Miss Daisy und der Tote auf dem Eis (ISBN: 9783746633688)
    Carola Dunn

    Miss Daisy und der Tote auf dem Eis

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Bohnen

    Winterzeit ist Krimizeit. Ich weiß nicht genau warum, aber die kalte Jahreszeit bringt mich immer dazu, mich in bequemen Klamotten in eine Decke zu kuscheln und schöne, klassische Kriminalromane zu lesen.
    Geht es euch da ähnlich? Und woran könnte das liegen?
    Natürlich kommen einem hier große Namen wie Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle in den Sinn, dieses Mal bin ich aber an einer Autorin hängengeblieben, die ich zuvor noch nicht kannte: Carola Dunn und ihre Miss Daisy. 

    "Der Tote auf dem Eis" spielt mittlerweile 100 Jahre in der Vergangenheit, in den goldenen Zwanzigern. Journalistin Daisy Dalrymple soll einen Artikel über das Gut Wentwater Court eines britischen Grafen berichten. Doch was als einfacher Auftrag beginnt, entpuppt sich bald schon als nervenaufreibende Arbeit, als auf dem zugefrorenen See des Anwesens eine Leiche gefunden wird.

    Das Buch nimmt sich gerade zu Beginn seine Zeit, um uns in die Atmosphäre der goldenen Zwanziger einzuführen. Die Stimmung, die die Autorin damit aufbaut, hat mich sofort für sich gewonnen. Gerade unsere Protagonistin Daisy habe ich sehr schnell sympathisch gefunden. Vor allem ihre (für die damalige Zeit) sehr feministische Einstellung und die damit verbundenen Konflikte mit ihrem Umfeld, haben selbst ohne die titelgebende Leiche bereits für viel Spannung gesorgt - schließlich ist es 1923 noch keine Selbstverständlichkeit, dass Frau selbst Geld verdient anstatt zu heiraten und sich von einem Mann finanzieren zu lassen.
    Aber auch als die Geschichte dann in Fahrt kommt, hielt sie mich gut bei der Stange. Die Ermittlung des Mordfalles ist clever und spannend erzählt, der leitende Inspektor Mr. Fletcher charmant und sympathisch, selbst die sich anbahnende Romanze fand ich erfrischend. Lediglich das Ende störte mich ein wenig, da Daisy hier plötzlich einen großen Teil ihres Selbstbewusstseins zu Kosten einer unerklärlichen Naivität aufgab. Aber vielleicht empfand die Autorin dies als notwendig, um das gewünschte Finale zu erzielen.

    Das erste Abenteuer von Miss Daisy hat mich überzeugt, der Reihe weiter zu folgen. Es gab nur wenige kleine Kritikpunkte und ich bin gespannt, ob die folgenden Fälle genauso spannend werden.


    (Rezension von Mama Bohne)

  5. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
  6. Cover des Buches Leo Berlin (ISBN: 9783423253628)
    Susanne Goga

    Leo Berlin

     (79)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚In Berlin waren Hellseher und Hypnotiseure zurzeit groß in Mode. Man munkelte, dass sogar die Polizei gelegentlich ihre Dienste in Anspruch nahm, um schwierige Fälle aufzuklären.‘ (Seite 14)

    Kommissar Leo Wechsler, Witwer und Vater zweier Kinder, ermittelt in einem Todesfall, der ihn ins Leben der betuchten Berliner führt: Der Wunderheiler Gabriel Sartorius wurde mit einem Jade-Buddha erschlagen. Bald zeigt sich, dass Sartorius sein Geld nicht nur mit Hokuspokus verdient hat, sondern auch mit Kokain zu tun hatte.

    Dann wird eine Prostituierte im Scheunenviertel erdrosselt, und obwohl die beiden Toten aus vollkommen unterschiedlichen Milieus kommen und scheinbar nichts miteinander gemein haben, hat Leo die Vermutung, die beiden Morde könnten zusammenhängen.

    Dieses Buch stand schon jahrelang ungelesen in meinem Regal und ist dabei völlig in Vergessenheit geraten. Nun ist es mir zufällig in die Hände gefallen, und noch während der Lektüre habe ich mir die nächsten beiden Bände der Reihe gekauft.

    Ich liebe Berlin-Geschichten aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, und auch dieses Buch vermittelt eine sehr atmosphärische und faszinierende Stimmung.

    Susanne Goga nimmt den Leser mit nach Moabit - und damit in die Lebenswelt der Arbeiterklasse - und mit in piekfeine Gegenden Berlins, in denen die Menschen Sorgen ganz anderer Art haben. Dabei streift man mit ihr und ihren Figuren durch das Berlin im Jahre 1922, entdeckt bekannte und unbekannte Orte, kann das Leben der Menschen hautnah erleben. Vieles hat mich hier an die Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher erinnert, die ich sehr liebe und die - für mich überraschend - einige Jahre später als dieses Buch hier erschienen ist.

    Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch von Goga und kann den Auftakt für alle empfehlen, die gerne Geschichten über Berlin in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts lesen.

  7. Cover des Buches Das Fräulein von Berlin (ISBN: B08LQRQ26V)
    Joan Weng

    Das Fräulein von Berlin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: SandrasLesezeit

    Inhalt: Berlin in den „Goldenen Zwanzigern“: Bernhard Greiff, genannt Bambi, ist als Kriegsveteran ist auch noch Jahre nach Ende des Ersten Krieges von den Schrecken und Gräueln der Schlachtfelder gezeichnet. In der Buchhandlung seiner selbstbewussten Schwester Vicky hat er eine Anstellung und einen Platz in der Gesellschaft gefunden.   

    Als er bei einer Gassirunde auf das Dienstmädchen der schönen und erfolgreichen Schauspielerin Fräulein Schienagel trifft, ahnt er noch nicht, welche Herausforderungen die nächsten Wochen auf ihn warten. Denn als Bernhard kurze Zeit später einen Toten findet und sein guter Freund verhaftet wird, muss er handeln. Doch welches Geheimnis hatte der gefundene Tote? Und welchen Zusammenhang gibt es zu seinem Freund?

    Und wäre dies nicht schon alles genug, steht der schüchterne Bernhard noch vor der Aufgabe endlich das nette Dienstmädchen um eine Verabredung zu bitten…

     

    Meinung:

    Die Kurzgeschichte verbindet – wie es der Klappentext mehr oder weniger schon erahnen lässt – die Genres Krimi, Gesellschafts- und Historischer Roman.

    Mit Bernhard hat die Autorin einen überaus sympathischen Protagonisten geschaffen, den man bereits nach wenigen Seiten ins Herz schließt und ihm sogar manchmal helfen möchte, seine Kriegstraumata zu überwinden.

    Was der Klappentext jedoch nicht verrät, ist, dass die Geschichte auch zum Teil aus der Sicht anderer Figuren erzählt wird, so z. B. auch stellenweise von der historischen verbürgten Gestalt des Muskel-Adolfs, Vorsitzender eines der als wohltätige Vereine getarnten Zusammenschlüsse der Berliner Unterwelt.

    Somit erhält der Leser trotz der Kürze des Romans sowohl Einblick in die schillernde, glamouröse Welt der Reichen und Schönen als auch in die raue Welt von Kriminalität und Prostitution, die in den Goldenen Zwanzigern in Berlin koexistierten. Die Nouvelle wirkt hinsichtlich dieser gewählten Themen wie ein literarisches Pendant zu Otto Dix berühmten Triptychon Großstadt (1927/28).

    Es handelt sich trotz dieser teilweise schwereren Themen als auch der eingeflochtenen Krimihandlung nicht um einen durchweg düsteren oder bedrückenden Roman, spielt dieser doch sogar zur Weihnachtszeit und ist zudem durch einige amüsante Passagen ergänzt.

    Wie Joan Weng im Vorwort vermerkt, wurde aus dem ursprünglichen Vorsatz, tatsächlich einen düsteren Krimi, der die Gegensätzlichkeit der Zwanziger Jahre behandeln sollte, letztlich eine Kurzgeschichte „über Mann, der der Liebe wegen über sich selbst hinaus wächst; […] ein heiteres Buch über Paare, Wahnsinn und Äffchen“ (S. 4).

    Und genau dies erwartet auch den Leser, eine kurzweilige Lektüre über einen tapferen Protagonisten, liebenswürdige, skurrile und überaus ehrgeizige Figuren, einen mysteriösen Todesfall, sozio-historische Hintergründe und die Suche nach der Liebe, all dies eingebettet vor die Kulisse des vorweihnachtlichen Berlins.

    Eine Grundidee, die ich sehr ausgefallen und spannend empfunden habe und zu großen Teilen auch gut umgesetzt worden ist.

    Die Charaktere sind gut skizziert, wenngleich aufgrund der kurzen Länge des Romans für mich unterschiedlich greifbar gewesen. Zu Teilen mag dies aber auch die Intention der Autorin gewesen sein. Die in die Geschichte eingeflossenen historischen Hintergründe sind interessant, gut recherchiert und durch die Erläuterung zu Fiktion und Fakten im Nachwort abgerundet. Der Krimifall ist spannend, stellenweise vielleicht ein wenig vorhersehbar, angelegt und schlüssig aufgelöst. Gerade die Verbindung der zu Beginn einzeln auftretenden Figuren zueinander bot einige überraschende Wendungen und Erkenntnisse.

    Dennoch hatte ich gerade zu Beginn ein wenig Probleme in die Geschichte hineinzufinden, da die Nouvelle eine lose Fortsetzung zu den beiden anderen Berliner Romanen der Autorin – „Das Café unter den Linden“ und  „Die Frauen vom Savigny-Platz“ – ist. Letzteren Roman habe ich zwar gelesen, aber dies schon vor einigen Jahren, sodass die Zusammenhänge der verschiedenen Figuren manchmal etwas unübersichtlich waren.

    Mein zweiter Kritikpunkt ist keinesfalls der Autorin geschuldet, sondern eher meinen persönlichen Lesepräferenzen. Die Kürze des Romans lässt naturgemäß nicht unbegrenzten Raum für Beschreibungen und detaillierte Figureneinführungen, alles geht ein wenig schneller und auch stellenweise geraffter von Statten. Als Leserin mit einer großen Liebe zum Detail fehlte mir ein wenig die Skizzierung der „Handlungsbühne“ und der „Hauptrollen“ sowie war die Geschwindigkeit der Erzählung für meinen ganz persönlichen Lesegeschmack zu schnell.

    Alles in allem handelt es sich hier jedoch um eine kurzweilige Lektüre, die auf unikate wie überzeugende Weise einen Historischen Gesellschaftsroman mit einem Krimi verbindet, sodass Spannung als auch amüsant-pointierte Gesellschaftsbeobachtungen ihren jeweiligen Raum erhalten.

    Die Kurzgeschichte weckt auch auf jeden Fall das Interesse, auch die weiteren Romane der Autorin lesen zu wollen!

    3,5/5

  8. Cover des Buches Miss Daisy und der Tote auf dem Eis: Miss Daisy ermittelt 1 (ISBN: B082J1F9QK)
    Carola Dunn

    Miss Daisy und der Tote auf dem Eis: Miss Daisy ermittelt 1

     (17)
    Aktuelle Rezension von: MissWatson76

    Über diese Reihe bin ich eher durch Zufall gestolpert. Um so schöner, dass es schon mehrere Bücher und Hörbücher davon gibt. Es geht hier um eine junge Frau, Miss Daisy Darymple, die sich von ihrem Zuhause loslösen und selbstständig als Journalistin arbeiten will. Durch den Krieg hat sie ihren Vater und auch ihren Verlobten verloren, aber trotzdem ist Daisy eine engagierte, junge, clevere Frau, die aber noch nicht so viel vom Leben weiß, wie sie gerne möchte. 

    Und während ihres nächsten Falles als Fotografin und Journalistin stolpert sie dann dummerweise über einen Toten. Und es sieht nicht einfach nach einem ganz normalen Todesfall aus. 

    Aber sie trifft hierbei auch auf den attraktiven Inspector Alec Fletcher und beide nehmen zusammen die Ermittlungen auf. 

    Wer hier einen brutalen, hochspannenden Thriller sucht, der ist hier absolut falsch. Das Wort Cosy bezeichnet es wirklich ganz genau und wenn man weiß, was Cosy ist, bekommt man hier ganz genau das. Und jeder, der sich dann darüber aufregt, dass es zu langweilig ist, hat die Definition wirklich nicht verstanden. Denn ich möchte etwas ruhiges, gelassenes, eine Art kleine Unterhaltung zu einer Tasse Tee, die auch gerne etwas spannender sein darf. Und genau darum geht es hier. Man bekommt interessante Protagonisten, die gute und spannende Gespräche führen und nach und nach wird man auf neue Informationen zum Fall geführt. Und ganz nebenbei werder sich auch Miss Daisy und Alec Fletcher immer sympathischer und das macht das ganze auch noch ein wenig romantisch. 

    Man bekommt hier Spannung, jede Menge Tee und Gebäck und Menschen, von denen jeder alles für einen Mord tun würde. Und Miss Daisy ist noch lange keine Miss Fisher, aber sie ist immerhin hoch engagiert und tut alles um die Wahrheit aufzudecken und um den Inspector etwas näher in ihr Leben zu lassen. 

    Einfach Cosy und nicht mehr .

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