Bücher mit dem Tag "goldenes zeitalter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "goldenes zeitalter" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Die Romanows (ISBN: 9783596176328)
    Simon Montefiore

    Die Romanows

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Dieser Klopper hat mich länger begleitet als erwartet und gewünscht. Aber teilweise musste ich einfach pausieren.

    Und schon sind wir in politischem Geschehen und Weltanschauungen gelandet, die nicht unbedingt meinen entsprechen.

    Ohne eine bestimmte Person, Zeit oder Führungspersönlichkeit hervorzuheben -  es ziehen sich eigentlich immer wieder die gleichen Themen durch die gesamte Zeitgeschichte...

    Mir wurde die Mentalität der russischen Führungsebene näher gebraht, die eigentlich in das "typisch westliche Bild von Russland" padst. Das einzelne Menschenleben ist nichts wert, das Kollektiv ist entscheidend. Menschen verschwinden gerne mal in der Verbannung oder werden mit der Schenkung von einer gewissen Anzahl von "Seelen" ruhig gestellt. Feiern,  Belustigungen und Völlerei auf allen Ebenen stehen auch ganz hoch im Kurs. Ich bin mir daher nicht ganz so sicher, ob diese Darstellung der Romanows nicht doch etwas einseitig ist. 

    Interessant fand ich den Schluss des Buches, in dem auch Bezug auf das heutige Russland genommen wird. Die Darstellung und Äußerungen fand ich doch sehr passend.

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich bin stolz und froh, es gelesen zu haben.

  2. Cover des Buches Mythos (ISBN: 9783746637327)
    Stephen Fry

    Mythos

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    Mit "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" nimmt uns der britische Autor Stephen Fry auf eine charmante und humorvolle Reise durch die Welt der griechischen Mythologie mit. In diesem Werk gelingt es Fry, eine reiche Sammlung verschiedener Geschichten und Sagen aus der griechischen Antike in einem zusammenhängenden Erzählstrang zu verknüpfen. Dank seiner humorvollen und zugänglichen Art des Schreibens, bietet das Buch eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.

    Das Buch zeichnet sich insbesondere durch seinen klaren roten Faden aus, der sich durch die gesamte Sammlung zieht und die einzelnen Geschichten auf nahtlose Weise miteinander verbindet. Dies ermöglicht es dem Leser, sich auf eine fortlaufende Reise durch die griechische Mythologie zu begeben, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

    Es sollte jedoch beachtet werden, dass "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" besonders für diejenigen geeignet ist, die neu in der griechischen Mythologie sind. Für Leser, die bereits mit diesem Thema vertraut sind, bietet das Buch möglicherweise keine neuen Erkenntnisse, da es sich eher auf die bekanntesten Sagen konzentriert. Trotzdem ist es ein gelungenes Werk, das die griechische Mythologie auf eine moderne und humorvolle Weise neu interpretiert und damit auch für Kenner dieses Themas interessant sein kann.

    Insgesamt vergebe ich "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" vier von fünf Sternen. Mit seinem einzigartigen Humor und seinem klaren, zugänglichen Schreibstil bietet Fry eine frische Perspektive auf die griechische Mythologie. Dieses Buch ist ein gelungenes Werk, das sowohl unterhält als auch bildet, und ich kann es jedem empfehlen, der sich auf unterhaltsame Weise mit der griechischen Mythologie auseinandersetzen möchte.

  3. Cover des Buches Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay (ISBN: 9783462042054)
    Michael Chabon

    Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Radagast

    Zwei Cousins, Josef und Sam, werden in der Mitte des 20 Jahrhunderts zu einem Comic - Künstlerduo das seines Gleichen sucht. Anfangs sind es Zeichnungen und Kurzcomics für die Zeitung, später kommen die Hefte hinzu. Doch zwischen den Erfolgen zeigt sich eine tragisch und zum Teil komische Lebensgeschichte auf. Jo (Josefs Spitzname) versucht seine Familie aus Europa in die Staaten kommen zu lassen, wie es so viele versuchten im zweiten Weltkrieg. Scheitert und möchte sich Rächen. Sam übernimmt währenddessen Verantwortung und stellt sein Schwul sein hinten an. 

    Es klingt nach einem normalen Roman. Eine geradlinige Geschichte wie man es in Romanen kennt. Doch weit gefehlt. Michael Chabon gelingt es mit seinem spitzfindigen und raffinierten Schreibstil zu fesseln. Gleichzeitig fütterte er das Lesegehirn mit Abschnitte worüber ich länger nachgedacht habe. Zeitweise ist es etwas langatmig, aber diese Abschnitte halten sich in Grenzen.
    Ein gelungener Roman über die Anfänge des Comickultes, über Menschen Kummer und Leid erleben, Momente des Glücks und gleichzeitig großartiges auf das Zeichenpapier bringen.

  4. Cover des Buches Tulip Fever (ISBN: 9781446485958)
    Deborah Moggach

    Tulip Fever

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Es gibt wunderbare Momente in diesem Romanjahr über die verrückte Liebe einer verheirateten Frau zu einem Portraitmaler vor dem Hintergrund des Tulpenfiebers im Holland des 17. Jahrhunderts. Aber insgesamt sind weder Charakterzeichnung noch Handlung stimmig, sondern kippen immer wieder ins Unglaubwürdige. Die englische Hörbuchfassung, genial gelesen von Rula Lenska, macht dieses Stück Trivialliteratur dennoch erträglich.

  5. Cover des Buches Die Piraten (ISBN: 9783406744853)
    Robert Bohn

    Die Piraten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Eine recht gut gelungene, groß umrissene Zusammenfassung der Geschichte der Piraten. Selbstverständlich ist der Inhalt oberflächlich und unumfassend, aber nichtsdestotrotz typisch "Beck". Raumbedingt ist die Schrift auf ein sehr kleines Zeitfenster beschränkt. Dennoch recht passabel gegliedert, erläutert er spezielle Besonderheiten des Piratentums, wie Bukaniere, das "goldene Zeitalter" um 1700 herum, Interaktion mit hohen offiziellen Stellen, Frauen und gesellschaftliche Ordnung. Er verschafft dem Neueinsteiger in diese Thematik eine gewisses Fundament, das Robert Bohn durchaus wissenschaftlich rüberbringt. Leider werden einige Termini Technici nicht erklärt, aber trotzdem oft verwendet. Desweiteren ist das ganze Buch sehr auf die Personengeschichte focusiert. Ob das positiv oder negativ zu bewerten ist, ist jedem einzelnen überlassen. In gewohnter Manier selbstredend auch mit weiterführendem Literaturverzeichnis und in den Text integrierter Erwähung von Quellen, was nicht zu überschätzen ist. Leider ist scheint es mir auch für Beck-Verhältnisse zu oberflächlich. Wer sich für diese Thematik interessiert und ein wenig wissen möchte, ist quasi gezwungen auf die Sekundär-Literatur zurückzugreifen.
  6. Cover des Buches Gold und Ehre (ISBN: 9783404184835)
    Sabine Weiß

    Gold und Ehre

     (46)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Ein junger Architekt reibt sich zwischen Bauprojekten in Amsterdam und Hamburg auf. In beiden Städten hat er Familie und erlebt Aufregendes. Die zugegebenermaßen kurze Zusammenfassung des Inhalts dieses mehr als 600 Seiten starken Romans gibt jedoch Einblick in das Bauwesen des 17. Jahrhundert in Deutschland und den Niederlanden, spannende familiäre Konstellationen und einen Überblick in das politische Geschehen im Europa der damaligen Zeit.

    Bei der Themenvielfalt kommen auch facettenreiche Einwürfe zu Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Seefahrt zum Einsatz. Aufgrund der Vielzahl an Erzählsträngen gerät das Thema rund um den Bau des Hamburger Michel fast ein wenig ins Hintertreffen. Die vielen Details sind hervorragend recherchiert und bestens in die Geschichte eingebunden. Die Figuren rund um die fiktive Familie sind authentisch gezeichnet, die Balance zwischen Fiktion und historischen Fakten ist absolut stimmig. Personenregister, Glossar, die Karte von Hamburg und ein inhaltsreiches Nachwort sind hilfreich und informativ, das gefällt mir gut.

    Den Vorgänger über die Entwicklung von Amsterdam habe ich nicht gelesen und hatte nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Ich habe das Buch als unterhaltsamen Historienschmöker empfunden. Gerne gebe ich dieser Mischung aus interessanten Themen 5 Sterne und empfehle sie historisch interessierten Lesern.

  7. Cover des Buches Die geheim gehaltene Geschichte Deutschlands (ISBN: 9783809434696)
    Frank Fabian

    Die geheim gehaltene Geschichte Deutschlands

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Schneeflocke2013
    Zitat: Geschichte klärt auf (S.13, Z. 10)


    Inhalt:
    Die deutsche Geschichte. Aufgezeichnet und durchleuchtet. Hat das was wir wissen alles seine Richtigkeit? Und wo sind die dunklen Zahlen mancher Ereignisse? Beispiele aus der Geschichte gibt es einige in diesem Buch. Und die eine oder andere Überraschung mit der wohl niemand von uns gerechnet hat.


    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Was mich aufmerksam machte war nicht mal der großgeschriebene Titel, sondern das weiße weiter unten ‚Was bis heute von Historikern verschwiegen wird‘.
    Geschichte ist ein faszinierendes Thema und dieses Buch musste ich unbedingt lesen. Manche Teile der deutschen Geschichte sind für mich noch recht undurchsichtig. Manches machte für mich nur wenig Sinn oder mir ging durch den Kopf, dass da eigentlich auch andere zweifeln sollten.
    Also zog das Buch bei mir ein und ich begann es zu lesen.


    Das hat tatsächlich länger gedauert als ich dachte. Dieses Buch ist ein Sachbuch. Das heißt Fakten, Erklärungen und Überlegungen.


    Vorne ist ein ausführliches Inhaltsverzeichnis welches Thema sich wo befindet. Es gibt eine kurze Einleitung ehe mit der Deutschen Geschichte begonnen wird. Die Kapitel sind recht kurz und knapp. Doch ausführlich genug um die wirklich wichtigen Dinge aufzuschreiben und erklären.


    Einiges was hier beschrieben wird war neu für mich. Vieles deckte sich mit meinen eigenen Überlegungen. Was wirklich gut tat. Denn es kann ja nicht sein, dass nur eine Person sich den Kopf über manche Ereignisse zerbricht.
    Endlich bekam ich Erklärungen die Sinn ergaben. So sind ein paar Unklarheiten aufgehoben worden.


    Schwer war für mich allerdings das Buch in einem Rutsch zu lesen. Nach 30 – 40 Seiten musste ich auf ein anderes umschwenken um wieder besser denken zu können. Sonst wäre ich von den Informationen erschlagen worden. Nach einer kurzen Pause ging es wieder.
    Ich rate davon ab es in einem Lesen zu wollen. Sucht euch das was euch interessiert raus. Springt im Buch hin und her. Schlagt immer wieder mal nach. Das ist einfacher und angenehmer.
    Der Inhalt war informativ und hat mich noch mehr zum Nachdenken gebracht.


    Von mir gibt es 4,5 Flocken.

    Danke ans Bloggerportal und damit auch an den Bassermann Verlag
  8. Cover des Buches Holländische Kultur im siebzehnten Jahrhundert (ISBN: 9783406547560)
  9. Cover des Buches Jauche und Levkojen / Nirgendwo ist Poenichen / Die Quints (ISBN: 9783548256634)
    Christine Brückner

    Jauche und Levkojen / Nirgendwo ist Poenichen / Die Quints

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine Geschichte um eine adlige Familie und um das Gut Poenichen in Hinterpommern. Es handelt sich um derer von Quindt. Einmal mit und ohne "von" geschrieben, dann wieder mit und ihne "dt". Die Hauptperson ist Maximilliane von Quindt die 1918 schon als Halbwaise auf die Welt kommt, da ihr Vater in den letzten Tagen des ersten Weltkrieges fällt.
    Die Autorin Christine Brückner lässt Maximilliane die Hitlerzeit und den zweiten Weltkrieg durchstehen. Lässt die Hauptperson aus Hinterpommern fliehen und bei nahen Verwandten in "West-Deutschland" unterkommen. Der Leser erlebt ebenfalls mit, wie Maximilliane auch die widrigsten Lebensumstände scheinbar mühelos hinnimmt und übersteht.
    Mich haben die Bücher vor allem deswegen interessiert, da meine Oma mütterlicherseits selbst aus Hinterpommern stammt. Und so konnte ich viel vertrautes lesen über das was meine Oma uns vermittelt hat.
    Die Autorin hat einen so leichten, beschwingten Erzählstil, dass das Lesen einfach Spass macht. Auch die Poenten und trocken erzählten Witze passen super in das Buch!
    Tolles Buch zum "Immer-wieder-lesen"!
  10. Cover des Buches Grenzen unseres Wissens (ISBN: 9783572013708)
  11. Cover des Buches Das kastilische Erbe (ISBN: 9783442372416)
    Ulrike Schweikert

    Das kastilische Erbe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    "Das kastilische Erbe " von Ulrike Schweikert, ist der erste Band einer fantastischen Trilogie, die sich mit dem kastilischen Königshaus am Beginn des 15. Jahrhunderts beschäftigt. Er wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart und zum anderen im 15. Jahrhundert als der Streit um die spanische Krone voll entbrannt ist. 

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Ulrike Schweikert gewöhnt sind, gelingt es ihr vortrefflich Fakten und Fiktion zu verbinden. Das trifft vor allem im historischen Teil der Geschichte zu. Es mag zwar für alle jene, die sich mit dem historischen Hintergrund des Machtkampfes der Häuser Aragon und Kastilien nicht so gut auskennen, ein wenig verwirrend sein, darüber zu lesen, zumal es von Enriques (Heinrich), Isabellas und Joanas (Johannas) nur so wimmelt.

    Die Geschichte zeigt, wie lange die Vereinigung der beiden Königreiche dauert und welche Probleme es dabei gibt. Einige davon sind ja bis heute nicht gänzlich verschwunden. (Der aktuelle König Felipe VI. ist Staatsoberhaupt des „Vereinigten Königreiches“.) Mit dem Beginn der Herrschaft von Isabella I. von Kastilien und ihrem Gemahl Ferdinand II. von Aragon endet die „Reconquista“, die Rückeroberung der spanischen Territorien aus der Hand der Mauren. Gleichzeitig beginnt damit die Vertreibung aller anders Gläubigen, vor allem der Juden. Dieses blutige und dunkle Kapitel wird in diesem Buch nur kurz angerissen. 

    Gut gelungen sind wieder die Integration der Visionen, die sowohl die moderne Isaura als auch die mittelalterliche Gestalt der Jimena und ihre Tante Dominga haben. 

    Der Erzählstil ist flüssig und unterhaltsam. Man erfährt einiges über das Leben am Spanischen Hof, das immer wieder als eher prüde und streng katholisch bezeichnet wird.  

    Fazit: 

    Wer eine spannende Geschichte über das Werden des heutigen Spanien lesen möchte, dem sei dieses Buch und die Fortsetzung („Vermächtnis von Granada“) empfohlen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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